DE3412810A1 - Einrichtung zum abgiessen eines herdofens - Google Patents

Einrichtung zum abgiessen eines herdofens

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DE3412810A1
DE3412810A1 DE19843412810 DE3412810A DE3412810A1 DE 3412810 A1 DE3412810 A1 DE 3412810A1 DE 19843412810 DE19843412810 DE 19843412810 DE 3412810 A DE3412810 A DE 3412810A DE 3412810 A1 DE3412810 A1 DE 3412810A1
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DE19843412810
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Peter Dipl.-Phys. 4330 Mülheim Heidenreich
Alfred Ing.(grad.) 4300 Essen Wagner
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Fried Krupp AG
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    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/19Arrangements of devices for discharging
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/52Manufacture of steel in electric furnaces
    • C21C5/5211Manufacture of steel in electric furnaces in an alternating current [AC] electric arc furnace
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    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

Description

  • Einrichtung zum Abgießen eines Herdofens
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abgießen eines kippbaren Herdofens, insbesondere eines Elektro-Lichtbogenofens, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Einrichtung ist vorbekannt aus der DE-OS 25 23 928. Bei dieser bekannten Einrichtung ist an der seitlichen Abstichöffnung eines Elektro-Lichtbogenofens ein diese in horizontaler Richtung verlängernder mit Feuerfest-Material ausgekleideter Stutzen angeordnet, dessen Außenseite mit einem Schieber verschluß versehen ist. Der Nachteil dieser bekannten Einrichtung liegt bei der Anwendung auf einen Herdofen darin, daß das Ofengefäß, damit der ausfließende Strahl des flüssigen Metalls den nachgeschalteten Behälter nichtverfehlt , um einen größeren Winkel gekippt werden muß. Der stark ausgekleidete Bodenbereich des Herdofens muß deshalb in entsprechender Weise hochgezogen werden. Außerdem kühlt sich das aus fließende Metall durch den langen Strahl in größerem Umfang ab und nimmt dabei Vermehrt Gase, insbesondere Stickstoff, auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der bei einem geringen Kippwinkel des Herdofen-Gefäßes ein kürzerer Abstich-Strahl erzielt wird.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Aus der DE-PS 148 706 ist zwar bereits ein Gefäß eines Elektro-Lichtbogenofens bekannt, das ein mit einer nach unten weisenden Ausgußöffnung versehenes und abnehmbar an einer Seitenwand-Öffnung des Gefäßes angeordnetes Gehäuse aufweist. Bei dieser vorbekannten Einrichtung ist jedoch die Öffnung in der Seitenwand des Gefäßes offen. Sie ist deshalb vom Erfindungsgegenstand gattungsverschieden. Da das Gehäuse, an dessen äußerem Ende eine mit einem Stopfen-Verschluß versehene Ausgußöffnung angeordnet ist, hochgezogen angeordnet ist, damit die Schmelze in der Arbeitsstellung des Ofens die Ausgußöffnung nicht erreicht, muß dieses Gefäß zum Abstich der Schmelze ebenfalls um einen größeren Winkel gekippt werden.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil, daß um einen geringen Kippwinkel und einem kurzen Abstich-Strahl gleichzeitig zu erzielen, keine besondere und konstruktiv aufwendige Erweiterung des Herdofens erforderlich ist. Das abnehmbare Gehäuse kann sehr geringe Abmessungen aufweisen und auch an bereits bestehende Elektroöfen unter lediglich geringen Anpassungen angebaut werden. Da der Schwerpunkt des Herdofen-Gefäßes durch die Anordnung des Gehäuses praktisch nicht verlagert wird, sind keine zusätzlichen Kippkräfte erforderlich und eine ggf. bereits vorhandene Kippeinrichtung kann beibehalten werden.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Durch die Merkmale der Ansprüche 11 bis 13 wird eine längere Lebensdauer der feuerfesten Auskleidung des Gehäuses erzielt.
  • Wegen seiner geringen Abmessungen (Ansprüche 14 und 15) ist das Gehäuse billig und daher leicht ersetzbar'bzw. austauschbar. Im Falle, daß Teile, die an dem Gehäuse angeordnet sind, ersetzt werden müssen, wird zweckmäßig das ganze Gefäß gegen ein bereitgehaltenes Austauschgefäß ausgetauscht.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch wiedergegeben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines an einen Herdofen-Gefäß angeordneten Gehäuses nach der Erfindung in senkrechtem Schnitt durch die Mittelebene, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung in senkrechtem Mittelschnitt und Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des Gehäuses nach der Erfindung ebenfalls in senkrechtem Mittelschnitt.
  • Bei der Ausführungsforn nach Fig. 1 ist ein Gefäß 1 eines Elektro-Lichtbogenofens unmittelbar anschließend an die feuerfeste Ausmauerung 2 des Gefäßbodens in der Seitenwand 3 mit einer Offnung 4 versehen. Die Öffnung 4 ist umrahmt von einem Flansch 5, der an der Außenwand des Gefäßes 1 angeschweißt ist. Das mit einem Gegenflansch 6 versehene Gehäuse 7 ist über eine Bolzen/Keilverbindung 8, deren Einzelelemente gleichmäßig auf den Flanschumfang verteilt sind, an dem Gefäß 1 befestigt. Das Gehäuse 7 ist kastenförmig ausgebildet und bis auf seine Oberseite mit feuerfestem Material 9 ausgekleidet, das sich in dem unteren Bereich zu einer Ausgußöffnung 10 hin verjüngt. Die Ausgußöffnung 10 ist umrahmt von einem ringförmigen Einsatz 11 aus keramischem Material, der sich an der Unterseite des Gehäuses 7 über einen Bund 12 auf der aus Stahl bestehenden, mit einer entsprechenden Bohrung versehenen Außenwand des Gehäuses 7 abstützt.
  • An der dem Gefäß 1 zugewandten Seite weist das Gehäuse zwischen den Flanschen 5 und 6 eine kreisförmige Ausnehmung 13 auf, durch die ofenseitig ein ringförmiger Vorsprung 14 des Feuerfest-Materials 9 hervortritt und an einer entsprechenden Ausnehmung der Feuerfest-Ausmauerung 2 des Gefäßes 1 anliegt. Der Vorsprung 14 und das sich anschließende feuerfeste Material 9 sind mit einer Abstichöffnung 16 versehen, die horizontal und zentral im Vorsprung 14 verläuft. Die Abstichöffnung 16 ist so mit einem ringförmigen Einsatz 17 aus keramischem Material ausgekleidet, daß die Abstichöffnung 16 und die Öffnung 4 des Gefäßes 1 mit ihren Unterseiten fluchten. Der Querschnitt der Abstichöffnung 16 ist geringer als der Querschnitt der öffnung 4, die zu einem nachgerüsteten Gefäß gehört und im Querschnitt nicht reduziert zu werden braucht.
  • Die parallel zu einer Ebene der Seitenwand 3 verlaufende ofenseitige Innenwand 18 des Gehäuses 7 ist im oberen Bereich mit einer Kulissenführung 19 versehen, deren Kulissenschieber 20 an der Oberseite über ein Gelenk 21 mit einem Hydraulikzylinder 22 verbunden ist, der kardanisch an einem Vorsprung 23 der Seitenwand 1 gelagert ist. An der anderen, der unteren Seite ist der Kulissenschieber ofenseitig mit einem Deckel 24 versehen, der die Abstichöffnung 16 im Inneren des Gehäuses 7 verschließt. Die Kulissenführung 19 ist dabei so unter einem Winkel angeordnet, daß sich der Deckel 24 während des Schließens auf die Abstichöffnung 16 zu und in entsprechender Weise beim Öffnen von ihr wegbewegt. Deckel 24, Kulissenführung 19 und - wenn erforderlich - auch der Kulissenschieber 20 sind jeweils wassergekühlt. Die Abstichöffnung 16 ist außerdem bei Schließstellung des Deckels 24 mit einem Stopfen aus geeignetem bekannten Material zusätzlich verschlossen.
  • Nachdem der Deckel 24 durch Einfahren des Hydraulikzylinders 22 hochgezogen ist und die Abstichöffnung 16 freigegeben hat, bahnt sich das flüssige Metall seinen Weg durch die Abstichöffnung 16 hindurch in das Innere des Gehäuses 7 und fließt über die offene Ausgußöffnung 10 in ein nachgeschaltetes nicht dargestelltes Befäß, z.B. eine Pfanne. Der Querschnitt der Abstichöffnung 16 ist etwas größer als der Querschnitt der Ausgußöffnung 10. Zwischen beiden Querschnitten besteht dabei ein Verhältnis von etwa 1,2..Dadurch wird bewirkt, daß im Gehäuse 7 während des Abstechens ein Metallbad erhalten bleibt, dessen Oberfläche im Bereich der Abstichöffnung 16 liegt.und das Auskolken der gegenüberliegenden Oberfläche des Feuerfest-Materials 9 erheblich vermindert wird. Um den sogenannten Badewanneneffekt zu vermeiden, wird das Gefäß 1 während des Abstechens gekippt,.-und zwar so weit, daß noch ein geringer Metallbad-Sumpf im Gefäß verbleibt,.und auch die Schlacke dadurch zurückgehalten wird. Diese wird später gesondert abgestochen. Wenn der Ofen vollständig entleert ist, wird die Abstichöffnung 16 mittels einer nicht dargestellten Sauerstofflanze in bekannter Weise gereinigt. Dazu wird die Sauerstofflanze durch eine im oberen Bereich der dem Gefäß abgewandten Seitenwand des Gehäuses 7 angeordnete öffnung 25 hindurchgesteckt, welche mittels einer wassergekühlten Klappe 26 verschließbar ist. Die Klappe 26 kann auch zum Beobachten des Abstechens geöffnet werden. Die Oberseite des Gehäuses 7 ist mit einer abnehmbaren Abdeckung 27 versehen, die wassergekühlt ist, eine geeignete Öffnung zur Hindurch führung der Kulissenführung 19 aufweist und für Reinigungsarbeiten zusätzlich oder für Ausbesserungsarbeiten abgenommen werden kann. Das Gehäuse 7 weist in seinem oberen Bereich ferner drei Auglaschen 28 auf, die der Einhängung in ein Krangeschirr dienen. Das Gehäuse 7 kann an einer senkrechten Außenkante zwischen den Flanschen 5 und 6 mit Scharnieren versehen sein, um es seitlich abklappen zu können. In dem Fall erübrigt sich in diesem Flansch-Bereich die Anordnung von Bolzen-Keilverbindungen. Unterhalb der Klappe 26 ist ein Aufgabetrichter 29 in an der Außenwand des Gehäuses 7 paarweise angeordneten oben offenen Lageraugen 30 über entsprechende an ihm angeordnete Bolzen 31 eingehängt. Der Aufgabetrichter 29 dient der Zuführung von Legierungszusätzen in die Pfanne und ist an seinem Ausflußstutzen 32 verschließbar.
  • Das Gehäuse 7 ist kastenförmig und hat wie aus Fig. 2 ersichtlich, einen rechteckigen lichten horizontalen Querschnitt, der sich parallel zur Kippachse des Gefäßes 1 erstreckt. Der lichte waagerechte Querschnitt im Bereich der Abstichöffnung 16 beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel etwa das 15-fache des Querschnitts der Abstichöffnung 16. Dieses Querschnittsverhältnis kann, um das Gehäuse 7 in seinen Abmessungen gering zu halten, noch kleiner ausfallen. Die Querschnittsverhältnisse richten sich nach der erwünschten Ausflußgeschwindigkeit, sowie auch nach der Temperatureinstellung der Metallschmelze.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, daß an-die Stelle eines mit einem Schieber versehenen Deckels ein Stopfen 33 die entsprechend gestaltete Abstichöffnung 16' verschließt, der an einer von der Außenseite des Gehäuses 7 durch eine Öffnung 34 hindurchgeführten Stopfenstange 35 befestigt ist. In geöffneter Stellung ist der Stopfen 33, der gegenüber der Stopfenstange 35 einen größeren Durchmesser aufweist, in ein Sackloch 36 des Feuerfest-Materials 9 so eingeführt, daß die Öffnung 34 durch den Stopfen 33, der durch die Schmelze fest angepreßt wird, abgedichtet wird. Im Bereich der Flansche 5 und 6 weist auch dieses Ausführungsbeispiel einen wassergekühlten Kragen 37 am Gefäß 1 auf, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Bei der weiteren Ausführungsform nach Fig. 4 weist ein Gehäuse 38, das sich nach unten hin verjüngt, ebenfalls eine Flanschverbindung 39 , mit der es an einem Gefäß 1' abnehmbar befestigt ist, und einen etwa trichterförmigen, sich nach unten verjüngenden, oben und unten offenen Einsatz 40 auf. Der Einsatz 40 ist eingebettet in geeignetes feuerfestes Material 41, das zwischen ihm und der seiner Form etwa angepaßten Wandung des Gehäuses 38 angeordnet ist. In den trichterförmigen Einsatz 40 mündet, schräg von oben kommend, eine Abstichöffnung 42, die ebenfalls wieder mit einem ringförmigen Einsatz 43 aus keramischem Material versehen ist, welcher in in das Feuerfest-Material 9', das sich an die feuerfeste Ausmauerung 2' des Ofengefäßes 1' anschließt, eingebettet ist. Zwischen dem feuerfesten Material 9' und der Ausmauerung 2' ist noch eine Scheibe 44 aus klebendem und versinterndem Feuerfest-Mörtel entsprechend der Schicht 41 angeordnet. Die untere äußere Kante der Öffnung 4' des Gefäßes 1' ist rinneförmig ausgenommen und dabei der Kontur des ofenseitigen Endes des Einsatzes 43 angepaßt. Die ausfließende Schmelze wird an der so gebildeten Ecke 45 nach unten abgelenkt.
  • Die Abstichöffnung 42 wird vom Inneren des trichterförmigen Einsatzes 40 aus durch einen Deckel 46 ver- schlossen, dessen Dichtflächen kugelförmige Gestalt haben. Der Deckel 46 ist am freien Ende eines Winkelhebels 47 angeordnet, der um eine im Bereich über dem Deckel 46 liegende horizontale Achse 48 schwenkbar ist. Die Lagerungspunkte des Winkelhebels 47 liegen zu beiden Seiten des Gehäuses 38. Die Öffnung 4' ist wieder durch einen wassergekühlten Kragen 37' eingerahmt, der in die Ausmauerung 2' eingebettet ist und an den sich die Flanschverbindung 39 anschließt.
  • Zur Befestigung des äußeren Flansches der Flanschverbindung 39 sind U-förmige Bolzen 49 in der Weise an den Innenflansch angeschweißt, daß durch den gebildete Bogen ein den Außenflansch anpressender Keil 50 durchsteckbar ist. Das Abstechen des Ofens wird bei dieser Ausführungsform in entsprechender Weise wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen durchgeführt, wobei durch die nach unten weisende Abstichöffnung 42 der aus fließende Strahl dementsprechend bei seinem Austritt nach unten sich in das sich im Einsatz 40 bildende Metallbad ergießt.
  • Der Ausfluß kann durch die offene Oberseite des Einsatzes 40 beobachtet werden. Zum Schutz gegen etwaige Spritzer kann dieser auch mit einer Scheibe aus geeignetem durchsichtigem Material abgedeckt werden.
  • Das Verhältnis des lichten Querschnitts des Einsatzes 40 im Bereich der Abstichöffnung 42 liegt hier bei etwa 6, was zur Folge hat, daß der Spiegel des im Einsatz 40 gebildeten Metallbades nicht bis zur Abstichöffnung 42 reicht, was wegen des nach unten abgelenkten, aus der Abstichöffnung 42 austretenden Strahls nicht erforderlich ist.

Claims (15)

  1. A n s p r ii c 1. Einrichtung zum Abgießen eines kippbaren Herdofens, insbesondere eines Elektro-Lichtbogenofens, der an der Seitenwand im Bereich seines Bodens eine verschließbare Abstichöffnung aufweist, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abstichöffnung (16, 16', 42) in ein mit einer nach unten weisenden Ausgußöffnung (10, 10') versehenes, abnehmbar am Herdofen-Gefäß (1, 1') angeordnetes Gehäuse (7, 38) einmündet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gehäuse (7, 38) innen in seinem unteren Bereich zur Ausgußöffnung (10, 10') hin verjüngt und zumindest teilweise mit einem feuerfesten Material ausgekleidet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstichöffnung (16, 16', 42) Teil des Gehäuses (7, 38) ist und an eine öffnung (4, 4') der Herdofenseitenwand (3) angeschlossen und ggf.
    im Querschnitt gegenüber der Öffnung reduziert ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstichöffnung (16, 16', 42) vom Inneren des Gehäuses (7, 38) aus verschließbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstichöffnung (16) durch einen einen Deckel (2, 4) aufweisenden Schieber verschließbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber eine über der Abstichöffnung (16) angeordnete Führung (20) und eine außerhalb des Gehäuses (7) angeordnete setätigungseinrichtung aufweist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstichöffnung (42) durch einen mit einem von oben in das Gehäuse einschwenkbaren Deckel verschließbar ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstichöffnung (42) bezogen auf die horizontale Stellung des Herdofens (1') unter einem Winkel nach unten gerichtet ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (38) im wesentlichen trichterförmig gestaltet ist.
  10. AO. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an seiner Oberseite mit mindestens einem Deckel (27) verschließbar ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsverhältnis zwischen der Abstichöffnung und der Ausgußöffnung so eingestellt ist, daß die Oberfläche des ausfließenden Metalls während des Abstichs so im Bereich der Abstichöffnung (16, 16') liegt, daß der ausfließende Strahl im wesentlichen unter der Oberfläche verläuft.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsverhältnis 1 bis 1,5 beträgt.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsverhältnis 1,1 bis 1,4 beträgt.
  14. 14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des lichten Querschnitts des Gehäuses im Bereich der Abstichöffnung zu dem Querschnitt der Abstichöffnung 5 bis 30 beträgt.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis 8 bis 15 beträgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996019592A1 (de) * 1994-12-21 1996-06-27 Arcmet Technologie Gmbh Kippbares metallurgisches aggregat bestehend aus mehreren gefässen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1783117B1 (de) * 1966-04-28 1972-07-13 Noranda Mines Ltd Abstichofen

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