DE3412661A1

DE3412661A1 - Vorrichtung zum aufbewahren und zurschaustellen von gegenstaenden, insbesondere kugellagern, medaillen, muenzen und dgl.

Info

Publication number: DE3412661A1
Application number: DE19843412661
Authority: DE
Inventors: Axel 1000 Berlin Sommer
Original assignee: Fritzsche Ludwig & Co KG GmbH
Current assignee: Fritzsche Ludwig & Co KG GmbH
Priority date: 1984-04-02
Filing date: 1984-04-02
Publication date: 1985-10-10

Description

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Dipl. - Ing. OLAF RUSCHKE » '· "Ρ™

Dipl.-!ng. HANS E. RUSCHKE
Kurförstendamm .182

Berlin IS

F 461

Fritzsche Ludwig GmbH & Co. KG, Berlin

Vorrichtung zum Aufbewahren und Zurschaustellen von

Gegenständen, insbesondere von Kugellagern,

Medaillen, Münzen und dergleichen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren und Zurschaustellen von Gegenständen mit mindestens teilweise runder Umfangsflache, insbesondere von Kugellagern, Medaillen, Münzen und dergleichen, mit einem Träger- und einem Aufsteckelement, gemäß der Patentanmeldung P 32 44 285-27.

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Bekannt sind Rähmchen für Münzen (DE-OS 25 51 095), bestehend aus zwei zusammenfügbaren Hälften aus Kunststoff, von denen jede einen Durchbruch zur gemeinsamen Aufnahme einer Münze aufweist und auf ihrer Innenseite mit einer anhaftenden Klarsichtfolie belegt ist, die sich beim kraft- oder formschlüssigen Verbinden der beiden Hälften an eine Seite der Münze anschmiegt. Für eine Preßverbindung sind an ausgewählten Stellen der Rähmchenhälften Zapfen und zugeordnete enge Vertiefungen jeweils liniensymmetrisch vorgesehen. Jede Klarsichtfolie weist mit den Zapfen nach Zahl und Lage entsprechende Löcher für den Durchtritt der Zapfen auf. Abgesehen davon, daß derartige Rähmchen wegen der Klarsichtfolien, die jeweils eingepaßt und zwischen die Hälften gelegt werden müssen, verhältnismäßig unhandlich und aufwendig sind, ist in jedem Rähmchen aufgrund des speziellen Durchbruchs nur eine Münze einer ganz bestimmten Größe jeweils aufnehmbar. Es müssen auch jeweils zwei Hälften mit gleich großem Durchbruch zusammengefügt werden. Weiterhin sind derartige Rähmchen für die Aufbewahrung von Kugellagern und dergleichen, d.h. von ringförmigen Gegenständen ungeeignet, da beim Zusammenpressen der beiden Hälften die Klarsichtfolien

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in der Mitte der Durchbräche nicht auf eine Auflagefläche, wie bei einer Münze, zu liegen kommen.

Bekannt ist weiter (DE-GM 66 OO 596), Seiten oder Tafeln von Münzalben mit einer Anzahl Öffnungen zu versehen, deren Durchmesser ausreicht, um Münzen größten Durchmessers zu sammeln, wobei in jeder Öffnung ein Satz konzentrischer Ringe sitzen kann, die sowohl in die Öffnung als auch ineinanderpassen, von denen jedoch einige oder alle ohne Schwierigkeiten entfernt werden können, um den effektiven Durchmesser zu vergrößern. Ein luftdichtes Verschließen der Münzen ist hier nicht gegeben. Auch können Gegenstände mit nur teilweise rundem Umfang, wie z.B. Slides, nicht aufbewahrt v/erden. Für die Aufbewahrung von Kugellagern sind derartige Seiten oder Tafeln ebenfalls nicht geeignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß der eingangs erwähnten Art so auszuführen, daß bei möglichst ringfreier Gestaltung der Sichtfläche des Aufsteckelementes im aufeinandergesteckten Zustand der beiden Elemente Gegenstände der genannten Art unterschiedlicher Größe jeweils fest an die Unterseite der

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Sichtfläche des Aufsteckelementes gedrückt sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auflagefläche des Trägereiementes und des Aufsteckelementes in der Ebene der Grundfläche der beiden Elemente verhältnismäßig viel größer als die Fläche des kleinsten aufnehmbaren Gegenstandes ist, und daß die Auflagefläche des Trägerelementes in bezug auf die Ebene der Grundfläche des Trägerelementes konvex gebogen ist und im aufexnandergesteckten Zustand der beiden Elemente den auf der Auflagefläche des Trägerelementes liegenden Gegenstand federdruckmäßig gegen die Unterseite der Auflagefläche des Aufsteckelementes beaufschlagt.

Zur Zentrierung und Entlüftung des von den beiden Elementen im aufexnandergesteckten Zustand gebildeten Innenraums sind zwei seitliche Einrastungen vorgesehen. Obwohl die Anzahl der zueinander parallel angeordneten Ringe jedes Elementes gegenüber der Vorrichtung nach der Stammanmeldung verringert und der Haltedurchmesser vergrößert ist, ist der durch die Ringkonstruktion bewirkte Ziehharmonikaeffekt erhalten. Vorteilhafterweise ist die Sichtfläche des Aufsteckelementes frei von Ringen gehalten.

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Die leicht konvexe Führung der Auflagefläche des Trägerelementes in bezug auf die Ebene der Grundfläche des letzteren sorgt für eine federdruckmäßige Beaufschlagung des zwischen den Elementen in der aufeinandergestecktem I Zustand befindlichen Gegenstandes gegen die Unterseite \ der Auflagefläche des Aufsteckelementes. Insbesondere bei kleineren Gegenständen wird ein erhöhter Druck gegen die die Sichtfläche bildende Auflagefläche des Aufsteckelementes in geeigneter Weise ausgeübt.

In einer in eine Ringmappe einhängbaren Albumseite können die Trägerelemente in einer matrixartigen Anordnung von 4x5 ^als integrierter Bestandteil vorgesehen sein.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht für den Handel eine leicht handhabbare Darbietung der genannten Gegenstände. Die Wiederverwendbarkeit sowie die materialsparende Herstellungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erweist sich als kostengünstig.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nun anhand der Zeichnungen erläutert. In letzteren sind:

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Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Querschnitts durch das Träger- und das Aufsteckelement sowie durch einen Gegenstand im nicht zusammengesetzten Zustand der Elemente und

Fig. 2 eine Grundrißansicht des Trägerelementes der Vorrichtung.

Fig. 1 zeigt übereinander angeordnet ein Trägerelement 1a und ein Aufsteckelement 1 aus klarsichtigem Kunststoff material, vorzugsweise aus weichmacherfreiem PVC, die in Richtung der Pfeile F formschlüssig aufeinandersteckbar sind sowie einen zwischen den Elementen 1a und 1 angeordneten Gegenstand 4- im Querschnitt, der in der Vorrichtung aufbewahrt und zur Schau gestellt werden soll. Das Träger- und das Aufsteckelement 1a bzw. 1 sind plattenförmig gestaltet.

Jeweils auf einer Hälfte jedes plattenförmigen Elementes 1a bzw. 1 ist anschließend an eine in der Ebene der Grundfläche 2 jedes Elementes 1a bzw. 1 liegende Auflagefläche 3a bzw. 3» die kreisförmig gestaltet ist,

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das Kunststoffmaterial in einem Flächenbereich 5 des plattenförmigen Elementes 1a bzw. 1 nach oben aus der Grundfläche 2 ausgeformt. Der Umfang des Flächenbereiches 5 ist etwas größer als der Umfang des größten aufnehmbaren Gegenstandes 4. Die Ausformung des Kunststoff materials ist derart, daß stadionterrassenformig weitere, zueinander parallele Auflageflächen 6, die miteinander verbunden sind, sowie ein ringartiger Kragen 7 gebildet sind, der den"Außenumfang der obersten Auflagefläche 6 umfaßt. Der aus der Grundfläche 2 nach oben ausgeformte Kragen 7 weist, im Inneren eine zur Ebene der Grundfläche 2 geöffnete Paßnut 8 auf.

Wie Fig. 2 zeigt, sind am Außenumfang der Außenwand 9 des Kragens 7i die mit der Grundfläche 2 verbunden ist, zwei Zentrier- und Entlüftungsnute 10 vorgesehen. Diesem gegenüberliegend befindet sich am Innenumfang der Außenseite 9 des Kragens 7 jeweils ein Paßwulst 11. -Fig. 2 verdeutlicht, daß die weiteren Auflageflächen 6 sich als zu der kreisförmigen Auflagefläche 3a bzw. 3 konzentrisch angeordnete Kreisringe in der Draufsicht darstellen, die durch sich nach außen etwas konisch erweiternde Wandteile 12 verbunden sind. Bei der darge-

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stellten Ausführungsform sind vier kreisringförmige Auflageflächen 6 vorgesehen. Die Innenwand 13 und die Außenwand 9 des Kragens 7 verlaufen geringfügig konisch zueinander. Die obere Fläche 14 des Kragens 7 liegt parallel zur Grundfläche 2 des Elementes 1.

Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist die Auflagefläche 3a bzw. 3 des Trägerelementes 1a bzw. des Aufsteckelementes 1 wesentlich größer als die Fläche des kleinsten von der Vorrichtung aufbewahrbaren und zur Schau stellbaren Gegenstandes 4. Die Auflagefläche 3a des Trägerelementes 1a ist in bezug auf die Ebene der Grundfläche 2 des Trägerelementes 1a konvex gebogen. Dies hat die besonders vorteilhafte Wirkung, daß beim Zusammenstecken des Trägerelementes 1a und des Aufsteckelementes 1 jeweils insbesondere flächenmäßig verhältnismäßig viel kleinere Gegenstände als die Auflagefläche 3a federdruckartig von letzterer gegen die Unterseite der Auflagefläche 3 des Aufsteckelementes 1 beaufschlagt werden. Da die als Sichtfläche dienende Auflagefläche des Aufsteckelementes 1 möglichst frei von Ringen gehalten ist, ist der gegen die Unterseite der Auflagefläche 3 des Aufsteckelementes 1 von der konvex geform-

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ten Auflagefläche 3a des Trägerelementes 1a beaufschlagte Gegenstand 4· gut sichtbar und zugleich fest und abgedichtet in der Vorrichtung gehaltert.

Die beiden in Fig. 2 am Außenumfang des Kragens 7 des Trägerelementes 1a gezeigten Zentrier- und Entlüftungsnuten 10 kommen beim Aufeinanderstecken der beiden Elemente 1a und 1 mit den entsprechenden Paßwulstcn 11 des Aufsteckelementes 1 in paßmäßigen Eingriff.

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Claims

PATENTANWÄLTE . . 34126 Dr. -Ing. HaNS RUSCHKE Dip!.-Ing. OLAF RUSCHKE Dipl.-lng. HANS E. RUSCHKE Q £, flpr|| Kurförstendamm 182 Berlin F 4-61 Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Aufbewahren und Zurschaustellen von Gegenständen mit mindestens teilweise runder ümfangsflache, insbesondere von Kugellagern, Medaillen, Münzen und dergleichen, mit einem Träger- und einem Aufsteclcelement, gemäß der Patentanmeldung P 32 ^Lv^L\- 285-8-27," dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (3a, 3) des Trägerelementes (1a) und des Aufsteckelementes (1) in der Ebene der Grundfläche (2) der beiden Elemente (1a bzw. 1) verhältnismäßig viel größer als die Fläche des kleinsten aufnehmbaren Gegenstandes (4-) ist, und daß die Auflagefläche (3a) des Trägerelementes (1a) in bezug auf die Ebene der Grundfläche (2). des Trägerelementes (1a) konvex gebogen ist und im aufeinahdergesteckten Zustand

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der beiden Elemente (1a bzw. 1) den auf der Auflagefläche (3a) des Trägerelementes (1a) liegenden Gegenstand (4-) federdruckmäßig gegen die Unterseite der Auflagenfläche (3) des Aufsteckelementes (1) beaufschlagt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang der Außenwand (9) des Kragens (7) Jedes Elementes (1a bzw. 1), der den Außenumfang der obersten Auflagefläche (6) umfaßt, in gegenüberliegender Stellung zwei Zentrier- und Entlüftungsnuten (10) sowie diesen gegenüberliegend am Innenumfang der Außenwand (9) jeweils ein Paßwulst (11) vorgesehen sind.

3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Sichtfläche dienende Auflagefläche (6) des Aufsteckelementes (1) weitgehend frei von Ringen gehalten ist.

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