DE3412650A1 - Verfahren zur herstellung von hydroxyalkyl-acrylamiden und -methacrylamiden - Google Patents

Verfahren zur herstellung von hydroxyalkyl-acrylamiden und -methacrylamiden

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DE3412650A1 DE19843412650 DE3412650A DE3412650A1 DE 3412650 A1 DE3412650 A1 DE 3412650A1 DE 19843412650 DE19843412650 DE 19843412650 DE 3412650 A DE3412650 A DE 3412650A DE 3412650 A1 DE3412650 A1 DE 3412650A1
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C231/00Preparation of carboxylic acid amides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/16Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by singly-bound oxygen atoms

Description

  • Verfahren zur Herstellung won Hydroxyalkyl-acrylamiden und
  • -methacrylamiden Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylacryl- und Methacrylamiden ausgehend von Hydroxyalkylaminen. Die Verbindungen können beispielsweise als hydrophile Comonomere in Polyacrylaten und -methacrylaten dienen.
  • Stand der Technik In Chem.Abstr. 99, 157805 wird die Umsetzung von Methylmethacrylat mit Ethanolamin bei 100 °C (1 Stunde) in Gegenwart von Bleioxid und Kupfer-Pulver beschrieben. Neben einer 20-prozentigen Ausbeute an N- (2-Hydroxyethyl )-methacrylamid erhält man in großen Anteilen das unerwünschte Michael-Addukt In der Beschreibung der US-PS 2 508 717 wird als synthetischer Weg zur Herstellung. von N-Methyl-N-ethanolmethacrylamid die Umsetzung von einem Mol Methacrylsäurechlorid mit zwei Mol N-Methylethanolamin in Gegenwart von Acetonitril angegeben.
  • Copolymere des N-(2-Hydroxyethyl)acrylamids, des N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)acrylamids und des N-Methyl-N- (2-hydroxyethyl )-acrylamids (die offenbar nach dem Verfahren der US-PS 2 508 717 hergestellt wurden) werden in der US-PS 2 718 515 beschrieben.
  • In Chem.Abstr. 59, 12702 wird ebenfalls die Synthese von N-substituierten Methacrylamiden aus Methacrylsäurechlorid und den entsprechenden Aminen gelehrt. Weiter wird dort über die Umsetzung von Methacrylsäureanhydrid mit p-Aminophenol in Wasser bei 70 OC während 2 Stunden zum Methacrylsäureanilid berichtet.
  • Aufgabe Führt man die Umsetzung von (Meth )acrylsäureanhydrid unter analogen Bedingungen wie für p-Aminophenol mit aliphatischen Aminoalkoholen durch, so erhält man neben den erwünschten Hydroxyalkyltmeth)acrylamiden noch in großen Mengen den Aminoester, das O-acylierte Hydroxyalkyl(meth)acrylamid, das (Methyl- )Vinyl-2-oxazolin und weitere Produkte bzw. Folgeprodukte.
  • Dieser IXnsetzungstyp schien demnach als Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkyl-acrylamiden und -methacrylamiden wenig geeignet zu sein. Die Säurechloride der Acryl- bzw. Methacrylsäure, (die in technischen Mengen nicht im Handel angeboten werden), hingegen stellen sich als typische Vertreter dieser Verbindungsklasse dar: Sie sind stechend riechende, bei Luftzutritt rauchende Substanzen, die die Augen stark reizen; sie sind selbst extrem polymerisationsanfällig.
  • Außerdem fallen bei ihrer Verwendung in der Synthese stöchiometrische Mengen an Chlorid an, welches durch Amin oder sonstige Basenzugabe abgefangen werden muß. Die dabei anfallenden Salze stellen im allgemeinen wertlose Nebenprodukte und somit einen erheblichen kosten- und umweltbelastenden Faktor dar.
  • Es bestand demnach Bedarf nach einer in guter Ausbeute verlaufenden, technisch mit möglichst geringem Aufwand durchführbaren Synthese von Hydroxyalkyl-acrylamiden und methacrylamiden.
  • Lösung Es wurde gefunden, daß überraschenderweise Hydroxyalkylamide der Acryl- bzw. der MethacrylsaureYhergestellt werden können, indem man das Anhydrid der Acryl- bzw. Methacrylsäure mit Hydroxyalkylaminen bei Temperaturen -20 bis +30 OC, vorzugsweise 0 bis +20 OC umsetzt. Im allgemeinen stehen die Säureanhydride zu den Aminoalkoholen im stöchiometrischen Verhältnis.
  • Die Möglichkeit, die Reaktionspartner im stöchiometrischen Verhältnis 1 : 1 umzusetzen, mußte insofern überraschen, als die gleichzeitig mit dem Amid gebildete Methacryl- bzw. Acrylsäure weder die Umsetzung etwa durch (irreversible) Salzbildung mit dem Hydroxyalkylamin negativ beeinflußt, noch in nennenswertem Umfang Acylierung der alkoholischen OH-Gruppe stattfindet.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, das Reaktionsprodukt als Medium vorzulegen und die Reaktion unter Anhydrid /Aminoalkylalkohol-Zulauf durchzuführen. Dadurch läßt sich die Umsetzungsgeschwindigkeit steuern und eine mögliche, intermediäre Niederschlagsbildung vermeiden. Während des Zulaufs sollte stets ein geringer Aminüberschuß im Verhältnis zum Acryl- bzw.
  • Methacrylsäureanhydrid im Reaktionsgefäß vorhanden sein.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Hydroxyalkylamine lassen sich im allgemeinen durch die Formel I worin A für eine gegebenenfalls verzweigte, gegebenenfalls * in die Anforderungen der Technik befriedigender Weise cyclische, aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2 bis 8, insbesondere 2 bis 5, und R1 für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Rest -A-OH steht, (worin A die obige Bedeutung besitzt) darstellen. Vorzugsweise steht A für -(CH2)n-, wobei n für 2 bis 8, insbesondere 2 oder 3 steht, oder für -cH2-c(cH)2-CY2cJcr-c(cH3)2-cH2- oder -CH2-CH(CH,)-.
  • Selbstverständlich kann die Reaktion auch in Anwesenheit eines tertiären Amins oder eines Überschusses an dem eingesetzten Aminoalkohol durchgeführt werden; im allgemeinen im Verhältnis 1 bis 1,5 Mol pro Mol gebildeter Acryl- bzw. Methacrylsäure, jedoch ist dies für den Erfolg des erfindungsgemäßen Verfahrens keineswegs zwingend erforderlich, sondern die Umsetzung verläuft auch in Abwesenheit solcher Säureakzeptoren erstaunlicherweise weitgehend vollständig.
  • Soweit tertiäre Amine eingesetzt werden, handelt es sich vorzugsweise um Amine der Formel II worin R2, R3 und R4 Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten oder R2 und R3 zusammen unter Einbeziehung des Stickstoffs einen heterocyclischen Rest bilden bzw. um ein basisches, heteroaromatisches System. Genannt seien Trimethylamin, Triethylamin, N-Methyl-Piperidin, N-Methylmorpholin, Pyridin, Imidazol.
  • Durchführung des Verfahrens Die Reaktion kann zweckmäßig so durchgeführt werden, daß man mindestens einen der Reaktionspartner, bevorzugt beide aus verschiedenen Vorratsgefäßen, in einen gekühlten mit Rührwerk versehenen Reaktor einlaufen läßt, der mit gekühltem Lösungsmittel, bevorzugt dem gewünschten Endprodukt als Lösungsmittel, beschickt ist; gegebenenfalls kann die bei der Umsetzung parallel entstehende (Meth)acrylsäure durch überschüssigen Aminoalkohol oder durch ein tertiäres Amin gebunden werden, dies ist jedoch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht erforderlich. Während der Reaktion wird vorzugsweise gerührt.
  • Die Reaktionstemperatur darf 30 °C nicht übersteigen, um die Bildung von Aminoalkylester und Folgeprodukte bzw. Amidoalkylester zu vermeiden. - In der besonders bevorzugten Ausführungsform werden (nahezu) exakt stöchiometrische Mengen von Aminoalkohol und (Meth)acrylsäureanhydrid bei einer Temperatur T/t20 20 OC umgesetzt; man erhält so ein Reaktionsgemisch, das zu mehr als 95 % aus einem Gemisch des gewünschten Hydroxyalkyl (meth)acrylamids und der (Meth- )Acrylsäure besteht. Führt man diese Reaktion in Abwesenheit eines Lösungsmittels durch, so kann zwischendurch ein Niederschlag auftreten, der üblicherweise im weiteren Verlauf wieder in Lösung geht. Um dies zu vermeiden, kann man z.B. im Reaktor das gewünschte Endprodukt in Mengenanteilen von 10 - 30 % (bezogen auf den Gesamtansatz) vorlegen und die Reaktion im Endprodukt als Lösungsvermittler durchführen. Im Reaktor sollte das molare Verhältnis Anhydrid/ Amine /41 liegen, um die unerwünschte Acylierung der alkoholischen OH-Gruppe noch weiter zurückzudrängen. Die Reaktionsdauer liegt in der Regel bei 0/2 bis 5 Stunden.
  • Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgt nach den üblichen Methoden z.B. extraktiv oder destillativ. Die fraktionierte Destillation des (Meth )acrylsäure IN (-Hydroxyalkyl ) -methacrylamids ist in Gegenwart von Polymerisationsinhibitoren im Vakuum problemlos möglich. Als Polymerisationsinhibitoren kommen die in der Acrylatchemie angewendeten Inhibitoren, insbesondere aus der Klasse der Chinone, Phenole, aromatischen Amine, in Frage, die auch in den üblichen Mengen - meist zwischen 0,01 und 0,2 Gew.-%, bezogen auf die gebildeten Monomeren - angewendet werden. Die destillative Abtrennung der sehr polymerisationsanfälligen N-Hydroxyalkyl- (meth- )acrylamide muß in Gegenwart effizienter Polymerisationsinhibitoren erfolgen; z.B. in Gegenwart von Hydrochinon, Indulin, N,N'-Dimethyl-p-nitrosoanilin; Phenothiazin; 2,6-di.tert.-Butylphenol etc.; bevorzugt in Gegenwart von Gemischen dieser Stabilisatoren. Un thermische Belastung des Hydroxyalkylamids weitestgehend zu vermeiden, kann die gebildete (Meth)acrylsäure z.B.
  • auch durch Extraktion des Reaktionsgemisches (vorzugsweise gelöst in mit Wasser nicht mischbarer Solvention wie (chlorierten) Kohlenwasserstoffen, Dialkylether, aromatischen Kohlenwasserstoffen etc.) mit wäßrigem NaOH entfernt werden; das Produkt ist nach Abdampfen des Lösungsmittels normalerweise von ausreichender Reinheit, kann aber gegebenenfalls noch destilliert werden.
  • Selbstverständlich kann für eine Reihe von Anwendungsgebieten z.B. zur (Co)polymerisation das nach der Reaktion anfallende (Meth)acrylsäure/N-(Hydroxyalkyl)-(meth)acrylam~d-Gemisch auch direkt ohne (Meth)acrylsäure-Abtrennung weiterverwendet werden. Der Hydroxyalkylamid-Anteil liegt im allgemeinen t 60 Gew.-%. Ansonsten kann die abgetrennte (Meth)acrylsäure als ein wertvoller Rohstoff zur Kunststoffherstellung verwendet werden, so daß bei der bevorzugten Ausführungsform der Anmeldung keine wertlosen Nebenprodukte anfallen.
  • Die Reaktion kann selbstverständlich auch kontinuierlich durchgeführt werden.
  • Die analytische Auswertung wurde durch Gaschromatographie ( C C) vorgenommen.
  • Beispiel 1 Vorgelegt wurden 100 Gew.-Teile N(2-Hydroxyethyl)methacrylamid. Innerhalb von 2,5 h wurden aus zwei getrennten Vorratsgefäßen unter Kühlen (Temperatur: 10 - 20 OC) und Rühren 462 Gew.-Teile Methacrylsäureanhydrid und 183 Gew.-Teile Ethanolamin zulaufen gelassen; dabei wurde darauf geachtet, daß im Reaktionsgefäß während des Zulaufes immer ein kleiner Ethanolamin-üDerschuß vorhanden war. Nach gaschromatographischer Analyse hatte sich das gewünschte N(2-Hydroxyethyl)methacrylamid in 96 %iger Ausbeute d.Th. gebildet. Durch fraktionierte Vakuumdestillation wurden 82 % d.Th. isoliert.
  • (Kp: 130 - 134 oC/0,1 mbar).
  • C6H11°2N C H N berechnet 1O107 55,4 8,5 10,8 gefunden [% 56,0 8,8 10,7 Beispiel 2 103 Gew.-Teile Neopantanolamin wurden in 150 Vol.-Tenlen Methylenchlorid vorgelegt, gekühlt und unter Rühren innerhalb von 1,75 h bei 10 - 18 °C 154 Gew.-Teile Methacrylsäureanhydrid zugetropft. Ein vorübergehend auftretender Niederschlag löste sich wieder. Im Reaktionsgemisch waren nach der Gaschromatographie (GC) 98,5 % d.Th. an N-(2,2-dimethyl-3-Hydroxypropyl)-methacrylamid.
  • Extraktive Aufarbeitung: Vorgenanntes Reaktionsgemisch wurde in 400 Gew. -Teile 10 %iger Natronlauge eingerührt, die organische Phase zweimal mit destilliertem H20 gewaschen und das Methylenchlorid abgezogen.
  • 78 % d . Th. an gewünschtem Hydroxyalkylamid verbleiben als Rückstand, der beim Stehen durchkristallisierte (Fp: 35 °C).
  • Aus den vereinigten wäßrigen Phasen konnten durch CH2C12-Extraktion weitere 14 % d.Th. an Produkt gewonnen werden.
  • Gesamtausbeute: 92 5jo d.Th.
  • C9H17O2N Beispiel 3 111,2 Gew.-Teile Triethylamin und 75,1 Gew.-Teile N-Methylethanolamin wurden vorgelegt und bei 10 - 14 °C unter Rühren innerhalb 2,5 h 154 Gew.-Teile Methacrylsäureanhydrid zugetropft. Nach 1 h Nachreaktion und Zugabe von Polymerisationsinhibitoren (1000 ppm Indulin, 400 ppm Hydrochinon und 200 ppm N,N'-Dimethyl-p-nitrosoanilin) wurde das N(-lMethyl)-N-(2-Hydroxyethyl)methacrylamid durch fraktionierte Vakuumdestillation (Kp: 135 °C/6 mbar) in 78 zeiger Ausbeute gewonnen.
  • C H N berechnet [%] 59,2 9,1 9,8 gefunden [%] 59,5 9,2 9,2 C7H13O2N M.G. 143 Beispiel 4 105 Gew. -Teile Diethanolamin wurden unter Rühren und Kühlen bei 10 - 17 °C mit 154 Gew.-Teilen Methacrylsäureanhydrid versetzt. Das Reaktionsgemisch bestand nach GC aus 33 % Methacrylsäure und 67 % N,N-Bis(2-hydroxyethyl)methacrylsäureanhydrid, was einer praktisch quantitativen Ausbeute entspricht.
  • Es wurde direkt für Polymerisationsversuche verwendet.
  • Beispiel 5 126 Gew.-Teile Acrylsäureanhydrid wurden zu 75 Gew. -Teile Isopropanolamin-1 in 200 Vol.-Teilen Methylenchlorid zugetropft lr (T#max : 15 °C); das Methylenchlorid wurde am Fallfilmverdampfer entfernt und das Acrylsäure/N-(2-Methyl-2-Hydroxyethyl)acrylsäureamid-Gemisch für Polymerisationszwecke eingesetzt.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkyl-acrylamiden und -methacrylamiden Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylamiden der Acryl- oder der Methacrylsäure ausgehend von Hydroxyalkylaminen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Acrylsäure- oder das Methacrylsäureanhydrid bei Temperaturen zwischen -20 und +30 OC mit den Hydroxyalkylaminen umsetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung im Temperaturbereich 0 bis +20 OC durchführt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Acrylsäure- oder das Methacrylsäureanhydrid mit dem Hydroxyalkylamin im molaren Verhältnis 1,1 bis 1 zu 1 bis 1,1 umsetzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Acrylsäure- oder das Methacrylsäureanhydrid mit dem Hydroxyalkylamin im molaren Verhältnis 1 zu 1 bis 1,1 umsetzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Acrylsäure- oder das Methacrylsäureanhydrid mit dem Hydroxyalkylamin im molaren Verhältnis 1 zu 1 umsetzt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung ohne Zusatz von Lösungsmitteln durchführt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung im jeweiligen Endprodukt der Umsetzung als Reaktionsmedium durchführt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxyalkylamine durch die Formel I worin A für eine gegebenenfalls verzweigte, gegebenenfalls cyclische, aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen und R1 für einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder für Wasserstoff oder für einen Rest - AOH steht, worin A die obige Bedeutung besitzt, dargestellt werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß A einen Rest aus der Gruppe -(CH2)n- - worin n für 2 bis 8 steht, oder -CH2-C(CH3)2-CH2-oder -C(CH3)2 - CH2 - oder -CH2-CH(CH3)- bedeutet.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß R1 für Wasserstoff, Methyl oder -CH2CH2-OH steht.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß n für 2 oder 3 steht.
  12. 12. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion und die Aufarbeitung der Reaktionsprodukte in Anwesenheit von an sich bekannten Polymerisationsinhibitoren durchgeführt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus mindestens zwei an sich bekannten Polymerisationsinhibitoren, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydrochinon, Indulin, N,N-Dimethyl-p-nitrosoanilin, Phenothiazin, 2, 6-di-tert . Butylphenol angewendet wird.
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