DE3411804A1

DE3411804A1 - Fahrzeug-drehstrom-generator

Info

Publication number: DE3411804A1
Application number: DE19843411804
Authority: DE
Inventors: Friedhelm 7132 Illingen Meyer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1984-03-30
Filing date: 1984-03-30
Publication date: 1985-10-10
Also published as: FR2562008B1; FR2562008A1; AU577346B2; AU3810385A; BR8501454A; JPS60216752A

Description

1927

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ROBERT BOSCH GMBH₅ TOOO STUTTGART 1

Fahrzeug-Drehstrom-Generator

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeug-Drehstrom-Generator nach der Gattung des Hauptanspruches. Bei den heute in großer Zahl hergestellten Generatoren dieser Art sind der Gleichrichter und der Regler als eine von zwei Baugruppen ausgebildet, die über geeignete Anschlüsse, z.B. Druckkontakte elektrisch miteinander verbunden werden müssen. Beide Gruppen werden für sich üblicherweise in bzw. an dem die Schleifringe des Generators abdeckenden Lagerschild montiert. Dieser Schleifringlagerschild wird anschließend zur Befestigung des Ständers gegen den Ständer und gegen den den Ständer aufnehmenden antriebsseitigen Lagerschild mit Spannschrauben festgezogen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zusammenbau des Generators und die Herstellung der elektrischen Leitungsverbindungen zu vereinfachen und die Betriebssicherheit zu erhöhen.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß die imkennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen vorgesehen.

Die erfindungemäße Anordnung empfiehlt sich vor allem bei solchen. Generatoren, die in ihrem seither üblichen Aufbau einen an seinem Umfang h, 6 oder mehr Polpaare aufweisenden Klauenpolläufer haben, dessen Erregerwicklung, der Erregerstrom über zwei auf der Läuferwelle sitzende Schleifringe zugeführt wird, auf denen Schleifbürsten gleiten, die in einem Bürstenhalter geführt sind. In diesem Falle wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Bürstenhalter auf der gleichen Tragplatte zu befestigen, mit welcher wenigstens eine der. beiden Gleichrichtergruppen verbunden .ist.

Zweckmäßig kann vorgesehen werden, daß diese Tragplatte aus duroplastischem, thermoplastischem, spritz- oder preßbaren Kunststoff hergestellt ist und Leiterbahnen, vorzugsweise Leiterdrähte enthält, die zur Verbindung der Gleichrichter dieser Tragplatte untereinander und vorzugsweise mit Anschlüssen für die Wicklungsenden der Drehstromwicklungen bestimmt sind.

Als Ausführungbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung ein Drehstromgenerator ausschnittsweise dargestellt. In der axialen Draufsicht der Zeichnung sind zwei aus Blech gestanzte, segmentformige Kühlplatten 1 und 2 wiedergegeben. Die Kühlplatte 1 trägt drei mit ihrer Bodenzone eingepreßte Minusdioden 3_S ^ und 5, die mit ihren in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Anschlüssen gegen eine in axialem Abstand angeordnete Leiterplatte 6 gerichtet sind. In sinngemäßer Weise sind drei Plusdioden T, 8 und

und 9 in der zweiten Kühlplatte 2 "befestigt und untereinander durch diese Kühlplatte leitend verbunden, die gleichzeitig den aus dem im übrigen nicht näher dargestellten Drehstromgenerator nach außen führenden Plus-Anschluß bildet. Auch die Plusdioden sind mit ihren Anschlußelektroden gegen die gemeinsame Trägerplatte 6 gerichtet. Diese enthält mehrere in der Zeichnung nicht wiedergegebene Verbindungsleitungen für die Gleichrichter und die zu den nicht dargestellten Drehstromwicklungen des Generators führenden Wicklungsanschlüsse. Der in der Zeichnung bei W angedeutete Anschluß führt ins Bordnetz.

Es können auch vier, sechs oder sieben Gleichrichter je Kühlblech angeordnet werden. Es können nämlich je nach Strombelastbarkeit der Gleichrichter jeweils zwei parallel geschaltet werden. Außerdem kann jeweils eine Diode per Kühlblech zusätzlich angeordnet sein, welche in an sich bekannter Weise mit dem Sternpunkt der Wicklung verbunden ist.

Unmittelbar auf der Leiterplatte 6, die aus.einem duroplastischem oder thermoplastischen Kunststoff spritzgepreßt ist, sitzt mit seiner sechseckigen Grundplatte ein Spannungsregler 10. Dieser dient dazu, in Abhängigkeit von der an der Kühlplatte 2 oder den in der Zeichnung nicht dargestellten Erregerdioden abnehmbaren Ausgangs-Gleichspannung des Generators den Erregerstrom zu beeinflussen, welcher der in der Zeichnung nicht dargestellten Erregerwicklung des Generators über Schleifkohlen 11 zugeführt wird. Diese sind in einem gemeinsamen Bürstenhalter 12 radial geführt, der ebenfalls auf der Leiterplatte 6 befestigt ist. Durch diese Anordnung ist es in einfacher Weise möglich, eine kompakte Baueinheit zu schaffen, die aus den Gleichrichtern, dem Regler und dem Bürstenhalter besteht, wobei vor allem die Leitungsverbindungen über die Leiterplatte vor deren Einbau in das Generatorgehäuse bewerkstelligt werden können.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Leiterplatte β mit einem zusätzlichen Befestigungspunkt 1 i|· versehen, der das Anschrauben der Leiterplatte β an den nicht dargestellten, den Schleifring abdeckenden Lagerschild gestattet. ■

Das erfindungsgemäße Konstruktions-Prinzip läßt sich ^: vorteilhaft auch bei Generatoren anwenden, deren Läufer Permanentmagnete zur Erzeugung des Magnetfeldes enthalten, in diesem Falle können'die Leistungsdioden ganz oder teilweise durch Thyristoren ersetzt werden, die beispielsweise an die Stelle der in der Zeichnung angedeuteten Plusdioden 7, 8, 9 treten. Die zu diesen Thyristoren gehörenden Änsteuerleitungen können dann in einfacher Weise über die Leiterplatte bzw. in .der Leiterplatte 6 zum Regler geführt werden. Ein Bürstenhalter entfällt in diesem Falle. Die erfindungsgemäße Kombination von Gleichrichtern, Regler und Bürstenhalter führt zu einer sehr kompakten Einheit, in der auf einfache Weise zwischen diesen Bauteilen die erforderlichen elektrischen Verbindungen hergestellt werden können.

Claims

28. 2.1981+-Go/Hm Lr ROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1 Ansprüche

1. Fahrzeug-Drehstrom-Generator, der einen mit einer Wicklung versehenen Ständer und einen magnetisch erregten Läufer enthält, der hei seinem Umlauf die Wicklung mit seinem Magnetfluß in abwechselnder Richtung durchsetzt, und mit zwei jeweils mindestens drei Gleichrichter aufweisenden Gleichrichtergruppen, von denen mindestens eine Gleichrichtergruppe einer gemeinsamen Leiterplatte gegenübersteht, und mit einem in Abhängigkeit von der Ausgangs spannung des Generators arbeitenden Regler, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (10) auf der Leiterplatte (6) befestigt ist.

2. Generator nach Anspruch 1, mit einem eine Erregerspule enthaltenden Läufer und mindestens einem Schleifring sowie einer auf diesem gleitenden, in einem Bürstenhalter geführten Bürsten zur Zuführung des Erregerstromes, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenhalter (12) auf der Leiterplatte (6) befestigt ist.

3. Generator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (6) aus Isolierstoff besteht und mehrere Leitungen zur Verbindung der Gleichrichter untereinander und/oder mit Anschlußpunkten für die Ständerwicklung enthält, wobei diese Leitungen in den Isolierstoff weitgehend eingebettet sind.

k. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (6) mindestens einen zusätzlichen Befestigungspunkt (1^) zur Verbindung mit dem die Leiterplatte und die Gleichrichter (3, Λ, 5 bzw. 7, 8 und 9) abdeckenden Lagerschild aufweist.

5. Generator nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Gleichrichter oder alle Gleichrichter durch Thyristoren ersetzt sind und deren Ansteuerleitungen in oder auf der Leiterplatte verlegt sind und zum Regler (10) führen.