DE10118004A1 - Wechselstromgenerator mit Mitteln zur Unterdrückung der an seinem Läufer gespeicherten statischen Elektrizität - Google Patents
Wechselstromgenerator mit Mitteln zur Unterdrückung der an seinem Läufer gespeicherten statischen ElektrizitätInfo
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Abstract
Wechselstromgenerator eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Läufer, der einen Magnetteil, wenigstens eine Erregerwicklung sowie Mittel zur Unterdrückung der statischen Elektrizität umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel zwischen dem Magnetteil (8, 11, 13) des Läufers und seiner Erregerwicklung (5) eine elektrische Verbindung (3, 4, 12) umfassen, durch die das Potential dieses Magnetteils auf eines der Potentiale dieser Erregerwicklung (5) gebracht wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Unterdrückung der an den Läufern
von Wechselstromgeneratoren gespeicherten statischen Elektrizität.
Sie kommt vorteilhafterweise bei den Wechselstromgeneratoren für
Kraftfahrzeuge zur Anwendung.
Die Wechselstromgeneratoren umfassen einen Anker in Form eines mit
Wicklungen zur Bildung von Phasen versehenen Ständers und einen
Rotor in Form eines Läufers, der einen Magnetteil und wenigstens eine
Erregerwicklung umfaßt. Der Läufer ist beispielsweise ein
Klauenpolläufer, der mit ineinandergreifenden Zähnen versehen ist, um
Magnetpole zu definieren, wenn die Erregerwicklung erregt ist. Ein
derartiger Läufer wird beispielsweise in der EP-A-0.515.259
beschrieben.
Zwischen den Zähnen können natürlich Permanentmagnete
angeordnet sein. Als Variante ist der Läufer mit vorstehenden Polen
ausgeführt, um die herum jeweils eine Erregerspule vorgesehen ist.
Insoweit es sich bei dem Wechselstromgenerator um eine
Mehrphasenmaschine, zumeist um eine Dreiphasen- oder
Drehstrommaschine, handelt ist außerdem eine Vorrichtung
vorgesehen, um den von den Phasen des Ständers kommenden
Wechselstrom in Gleichstrom umzuwandeln. Diese Vorrichtung besteht
üblicherweise aus einer Diodenbrückenschaltung, an die ein
Spannungsregler angeschlossen ist, der über Kohlebürsten und
Schleifringe mit der Erregerwicklung des Läufers verbunden ist.
Als Variante umfaßt die Vorrichtung Transistoren, wie beispielsweise
MOSFET-Transistoren.
Dieser Wechselstromgenerator ist am Verbrennungsmotor des
Fahrzeugs angebracht und wird durch den besagten
Verbrennungsmotor über eine Bewegungsübertragungsvorrichtung,
beispielsweise in der Ausführung mit Riemen und Riemenscheiben,
angetrieben, die einen Drehantrieb des Läufers ermöglicht, dessen
Welle durch Kugellager gelagert ist, die an Lagerschildern eines den
Ständer tragenden Gehäuses angebracht sind.
Die Reibung der Riemen auf den verschiedenen Riemenscheiben
verursacht eine Ansammlung von statischer Elektrizität an den Läufern.
Wenn der Wechselstromgenerator nicht läuft, wird der Läufer des
Wechselstromgenerators über die Kugellager, deren Innen- und
Außenringe sich mit den Kugeln in Kontakt befinden, auf das Potential
des Ständers (Masse) zurückgeführt. Wenn der
Wechselstromgenerator jedoch läuft, bildet sich ein isolierender Fettfilm
zwischen den Ringen und den Kugeln, und der Läufer kann sich mit
statischer Elektrizität aufladen. Diese statische Elektrizität kann sich
(beispielsweise über die Kugellager) abrupt am Ständer des
Wechselstromgenerators entladen, wenn die Witterungsverhältnisse
günstig sind (kaltes und trockenes Wetter). Diese Entladung kann sich
durch Kapazitätseffekt an die Wicklungen des Ständers bis zu den
Phaseneingängen des Reglers übertragen, wobei dessen Betrieb
gestört wird.
Diese elektrostatische Entladung kann beispielsweise negative Impulse
von -50 Volt mit einer Flanke von 20 Nanosekunden verursachen.
Derartig schnelle Impulse können nicht durch die Schutzvorrichtungen
des Reglers (Dioden der Gleichrichterbrücke, "Clamp" an den
Phaseneingängen) gekappt werden, die eine Ansprechzeit größer oder
gleich 100 Nanosekunden haben.
Derartige elektrostatische Entladungen können die elektronischen
Anlagen stören.
Dabei kann insbesondere der in den Wechselstromgeneratoren
eingebaute Batteriespannungsregler gestört werden (falsch geregelte
Batteriespannung, Lampenblitz usw.).
Es sind bereits Lösungen vorgeschlagen worden, mit denen diese
Ansammlung von statischer Elektrizität unterdrückt oder eingeschränkt
werden soll.
So sind insbesondere Strukturen vorgeschlagen worden, bei denen
eine mit der Masse verbundene Kohlebürste am Ende der Welle des
Wechselstromgenerators in Reibung tritt.
Diese Lösung wird im militärischen Bereich angewendet und weist den
Nachteil auf, daß sie kompliziert und entsprechend kostenaufwendig
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung vorzuschlagen,
die diese Nachteile nicht aufweist.
Dazu bezieht sich die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung auf
einen Wechselstromgenerator mit einem Läufer, der einen Magnetteil,
wenigstens eine Erregerwicklung sowie Mittel zur Unterdrückung der
statischen Elektrizität umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Mittel zwischen dem Magnetteil des Läufers und seiner Erregerwicklung
eine elektrische Verbindung umfassen, durch die das Potential dieses
Magnetteils auf eines der Potentiale dieser Erregerwicklung gebracht
wird.
Nach einer ersten Ausführungsart handelt es sich bei dieser
elektrischen Verbindung um eine nichtohmsche Verbindung, und der
Magnetteil des Läufers ist vom Massenpotential elektrisch isoliert.
Nach einer zweiten Ausführungsart handelt es sich bei der elektrischen
Verbindung um eine ohmsche Verbindung, die den Strom in den
Kugellagern auf einen nicht destruktiven Wert für diese Kugellager
begrenzen kann und gleichzeitig das Abfließen der elektrostatischen
Ladungen ermöglicht.
Die elektrische Verbindung kann insbesondere eine leitende oder mit
leitenden Partikeln versehene Beschichtung umfassen, die auf
bestimmten Teilen des Läufers aufgetragen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, die nur zur Veranschaulichung und ohne
einschränkende Wirkung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen angeführt wird. Darin zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine als Schnittansicht ausgeführte schematische Darstellung
eines Wechselstromgenerators nach einer ersten Ausführungsart der
Erfindung;
Fig. 2 eine als Schnittansicht ausgeführte schematische
Ausführungsart eines Wechselstromgenerators nach einer zweiten
möglichen Ausführungsart.
In den Fig. 1 und 2 sind schematisch zwei Läufer von
Wechselstromgeneratoren dargestellt worden, die jeweils eine Welle
11, eine Erregerwicklung 5, einen Kern 13, Schleifringe 6, 7, Polschuhe
8 und Anschlüsse 3, 4 umfassen, die die Erregerwicklung 5 und die
Schleifringe 6, 7 verbinden.
In diesen Figuren sind außerdem ohne Bezugsnummern die folgenden
Teile dargestellt: die Riemenscheibe, die mit Hilfe einer Mutter am
vorderen Ende der Welle 11 befestigt ist, ein erstes Kugellager, ein
erstes Abstandsstück, das zwischen dem ersten Kugellager und einem
der Polschuhe 8 eingefügt ist, der ein Klauenpolrad bildet, ein zweites
Abstandsstück, das zwischen dem anderen Polschuh 8 in Form eines
Klauenpolrads und einem kleiner als das erste ausgeführten zweiten
Kugellager eingefügt ist, wobei die Schleifringe am hinteren Ende der
Welle 11 angebracht sind.
Wie herkömmlicherweise bekannt ist, umfaßt ein
Wechselstromgenerator eine Ständereinheit, die aus einem Blechpaket
besteht, in das eine Reihe von Nuten eingearbeitet sind, die
Ständerwicklungen in Form von gewickelten Drähten oder
untereinander verbundenen Stiften enthalten.
Die Ständereinheit umgibt die Klauenpolräder 8 und ist innen an einem
Gehäuse angebracht, das zur Befestigung an einem ortsfesten Teil des
Fahrzeugs bestimmt ist. Das zumeist auf Aluminiumbasis ausgeführte
Gehäuse besteht aus wenigstens zwei Teilen und umfaßt einerseits
einen vorderen Lagerschild mit einer mittigen Bohrung, in die das erste
Kugellager fest eingepaßt ist, und andererseits einen hinteren
Lagerschild, der ebenfalls mit einer mittigen Bohrung versehen ist, in
die das zweite Kugellager eingepaßt ist.
Die vorderen und hinteren Lagerschilder sind für die Innenbelüftung
des Wechselstromgenerators durchbrochen, wobei die Polräder 8
üblicherweise Lüfter tragen, die hier der Einfachheit halber nicht
dargestellt sind. Zu weiteren Einzelheiten kann vorteilhafterweise auf
die Druckschrift EP-A-0515.259 verwiesen werden, in der eine solche
Anordnung dargestellt ist. Im Lichte dieser Druckschrift ist festzustellen,
daß der hintere Lagerschild einen Bürstenhalter trägt, dessen
Kohlebürsten an den Schleifringen 6 und 7 in Reibung treten.
Der Bürstenhalter ist mit einem Regler verbunden. Der hintere
Lagerschild trägt außerdem einen Vorrichtung zur Umwandlung des
von den Ausgängen der Ständerwicklungen kommenden
Wechselstroms in Gleichstrom, wobei davon auszugehen ist, daß es
sich bei dem Wechselstromgenerator herkömmlicherweise um einen
Drehstromgenerator handelt. Der Generator wandelt bekannterweise
mechanische Energie in elektrische Energie um, wobei seine
Riemenscheibe über wenigstens einen Riemen durch den
Verbrennungsmotor angetrieben wird.
Als Variante kann der Wechselstromgenerator umschaltbar sein und
auch elektrische Energie in mechanische Energie umwandeln, um den
Anlasser des Kraftfahrzeugs zu bilden.
Dazu kann das zweite Abstandsstücks zu einer, beispielsweise
magnetischen, Markierung umgestaltet werden, um zum Beispiel mit
Hilfe eines Hall-Sensors die Position der Markierung und damit des
Läufers zu erfassen, um elektrischen Strom zum gewünschten
Zeitpunkt in die Ständerphasen einzuspeisen.
In einer möglichen Ausführungsart kann das Gehäuse durch Wasser
gekühlt werden.
Erfindungsgemäß ist der Magnetteil des Läufers (Welle 11, Kern 13,
Polschuhe 8) elektrisch mit der Erregerwicklung 5 verbunden.
In einer ersten möglichen Ausführungsart ist diese elektrische
Verbindung eine nichtohmsche Verbindung (beispielsweise Kupfer-
oder Stahldraht).
In diesem Fall wird dieser Magnetteil auf das Potential einer der
Kohlebürsten gebracht, die diese Erregerwicklung 5 über die
Schleifringe speisen. Wenn davon ausgegangen wird, daß der
Spannungsabfall in diesen Kohlebürsten in einer Größenordnung von
0,3 Volt liegt, kann das Potential des Magnetteils des Läufers je nach
dem ausgeführten Anschluß auf sehr unterschiedliche Potentiale
gebracht werden (Potential des Erregungssignals, Potential von 0,3
Volt bezogen auf die Masse . . .). Unter diesen Bedingungen liegt das
Potential des Magnetteils zwischen akzeptablen Grenzen für den
Regler (zwischen dem Massenpotential und dem Pluspol der Batterie)
mit ausreichend langsamen Kommutierungsflanken (größer als eine
Mikrosekunde), die mit dem Erregungssignal verbunden sind.
Im Falle eines Wechselstromgenerators nach dieser ersten
Ausführungsart ist der Magnetteil vorzugsweise gegenüber dem
Massenpotential isoliert. Insbesondere die Kugellager sind elektrisch
isoliert, beispielsweise anhand von Isolierringen, die an den Ringen der
besagten Kugellager, in deren Innern oder an ihrer Außenseite,
angeordnet sind.
Denn eine direkte Verbindung zwischen dem Magnetteil und der
Erregerwicklung 5 könnte andernfalls zu Kurzschlüssen durch die
Kugellager führen, insbesondere wenn diese Kugellager das
Massenpotential an die Läuferwelle übertragen, wenn der
Wechselstromgenerator nicht läuft. Es kann zu einem offenen
Kurzschluß kommen (wenn das Erregungssignal über die an den
Ausgang des Reglers angeschlossene Kohlebürste an die Welle
angelegt wird). Andererseits kann ein großer Teil des Erregerstroms
durch das Kugellager fließen (wenn die Welle mit der Masse über die
Kohlebürste verbunden ist, die an die Masse angeschlossen ist und die
einen höheren Widerstand als die Kugellager aufweist). Daraus ergibt
sich eine Beschädigung der Kugeln dieser Kugellager mit einem
entsprechend schnellen Verschleiß.
Eine zweite mögliche Ausführungsart besteht darin, den Magnetteil des
Läufers (Welle 11, Kern 13, Polschuhe 8) mit der Erregerwicklung 5
über eine ohmsche Verbindung zu verbinden, wodurch die
Notwendigkeit entfällt, die Kugellager elektrisch zu isolieren.
Der Widerstand dieser Verbindung wird ausreichend hoch gewählt, um
den Strom in den Kugellagern auf einen nicht destruktiven Wert zu
begrenzen (einige Milliampere); er wird ausreichend niedrig gewählt,
damit die elektrostatischen Ladungen abfließen können.
In der Praxis ist der Wert des Widerstands groß genug, um den
vorstehend erwähnten Beanspruchungen standzuhalten, wobei Werte
zwischen 10 Kiloohm und 1 Megaohm vollkommen akzeptabel sind,
wodurch die Ausführung mit Mitteln möglich wird, die eine sehr niedrige
Präzision aufweisen, aber wirtschaftlich sind.
Dieser Widerstand kann beispielsweise mit Klebstoffen, Lacken und
anderen leitenden oder mit leitenden Partikeln versehenen
Beschichtungen, die auf bestimmten Teilen des Läufers aufgebracht
sind, ausgeführt sein.
Vorzugsweise verbindet dieser Widerstand den Magnetteil des Läufers
(Welle, Kern, Polschuhe) mit dem Potential der Erregerwicklung, die
über einen der Schleifringe durch die Massebürste befestigt ist.
Das Potential der Metallmasse des Läufers bliebt daher bei einem
Potential nahe der Masse des Wechselstromgenerators, wobei die
Differenz (in einer Größenordnung von 0,3 Volt) dem Spannungsabfall
in der Kohlebürste entspricht, der durch den Erregerstrom verursacht
wird. Diese Potentialdifferenz zwischen dem Magnetteil des Läufers
und der Masse ist ausreichend niedrig, um elektrochemische
Korrosionserscheinungen am Läufer zu verhindern.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen im einzelnen zwei
Ausführungsbeispiele einer solchen ohmschen Verbindung.
Im Falle einer Struktur der in Fig. 1 veranschaulichten Art ist eine
Beschichtung 1 und 2 vorgesehen, die üblicherweise die Aufgabe hat,
die Anschlüsse 3 und 4 zur Verbindung der Erregerwicklung 5 (am
Eingang bzw. am Ausgang der besagten Wicklung 5) und der
Schleifringe 6 und 7 mechanisch zu schützen und elektrisch zu
isolieren. Diese Beschichtung wird außerdem auf einem der Polschuhe
8 des Läufers verklebt (auf dem dem kleineren Kugellager zugekehrten
Polschuh).
Dadurch daß diese Beschichtung etwas leitend ausgeführt wird (indem
man sie beispielsweise mit Metallpartikeln versieht), kann die ohmsche
Verbindung geschaffen werden, die eine Unterdrückung der statischen
Elektrizität ermöglicht.
Im Falle der in Fig. 2 dargestellten Struktur umfaßt der
Schleifringträger 9 ein Isoliermaterial 10, um die Schleifringe 6 und 7
sowie die Läuferwelle 11 elektrisch zu isolieren. Dies ist auch in Fig. 1
der Fall.
Dadurch daß dieses Material leicht leitend ausgeführt wird (indem man
es beispielsweise mit Metallpartikeln versieht), wird die ohmsche
Verbindung geschaffen, die eine Unterdrückung der statischen
Elastizität ermöglicht. Das gleiche Ergebnis erhält man mit einem
leitenden Anstrich 12, der gleichzeitig einen Teil eines der Schleifringe
und einen Teil der Welle bedeckt. Entsprechend dieser Ausführungsart
empfiehlt es sich, diesen Anstrich am Wellenende, auf einen der
Schleifringe übergreifend aufzutragen, (wobei der Anstrich
vorzugsweise auf dem Schleifring in Kontakt mit der Massebürste
aufgetragen wird).
Claims (10)
1. Wechselstromgenerator eines Fahrzeugs, insbesondere eines
Kraftfahrzeugs, mit einem Läufer, der einen Magnetteil, wenigstens
eine Erregerwicklung sowie Mittel zur Unterdrückung der statischen
Elektrizität umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Mittel aus einer elektrischen Verbindung (3, 4, 12) zwischen
dem Magnetteil (8, 11, 13) des Läufers und seiner Erregerwicklung (5)
bestehen.
2. Wechselstromgenerator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dieser elektrischen
Verbindung (3, 4) um eine nichtohmsche Verbindung handelt und daß
der Magnetteil (8, 11, 13) des Läufers vom Massenpotential elektrisch
isoliert ist.
3. Wechselstromgenerator nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß er Mittel umfaßt, die die
Kugellager, durch die der Läufer gelagert ist, elektrisch isolieren.
4. Wechselstromgenerator nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isoliermittel Ringe aus einem
Isoliermaterial umfassen, die auf den Ringen der Kugellager, in deren
Innern oder an ihrer Außenseite, angeordnet sind.
5. Wechselstromgenerator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei der elektrischen
Verbindung (3, 4) um eine ohmsche Verbindung handelt, die den Strom
in den Kugellagern auf einen nicht destruktiven Wert für diese
Kugellager begrenzen kann und gleichzeitig das Abfließen der
elektrostatischen Ladungen ermöglicht.
6. Wechselstromgenerator nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung (3, 4)
eine leitende oder mit leitenden Partikeln versehene Beschichtung
umfaßt, die auf bestimmten Teilen des Läufers aufgebracht ist.
7. Wechselstromgenerator nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschichtung auf den
Polmassen des Läufers (8) in Höhe der Anschlüsse (3) aufgebracht ist,
die die Erregerwicklung (5) mit den Schleifringträgern (9) verbinden.
8. Wechselstromgenerator nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung (3, 4)
wenigstens teilweise aus einem Elektrizität leitenden Material (10)
besteht, das das Isoliermaterial des Schleifringträgers (9) ersetzt.
9. Wechselstromgenerator nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung (3, 4)
dadurch ausgeführt ist, daß auf der Läuferwelle (11) eine die Elektrizität
leitende Beschichtung (12) mit Übergreifen auf einen der Schleifringe
(6) oder (7) aufgetragen ist.
10. Wechselstromgenerator nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung (3, 4)
auf den Schleifring (6) in Kontakt mit der mit der Masse des
Wechselstromgenerators verbundenen Kohlebürste übergreift.
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