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Bereich der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für einen
Anlassergenerator, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
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Stand der
Technik
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Bekanntlich
umfasst ein Wechselstromgenerator in der Ausführung als Mehrphasengenerator
ein Gehäuse,
das einen Läufer
und einen Ständer
trägt.
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Dieser
Ständer
umgibt den Läufer
und umfasst einen Körper
in Form eines Blechpakets mit Auskehlungen, die Nuten für das Einsetzen
von Ankerwicklungen bilden, welche Schaltenden aufweisen, die sich
beiderseits des Ständerkörpers erstrecken.
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Der
Wechselstromgenerator ist zumeist als Dreiphasen- oder Drehstromgenerator
ausgeführt und
umfasst folglich drei Phasen. Als Variante umfasst er mehr als drei
Phasen, beispielsweise fünf oder
sechs Phasen.
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Jede
Phase umfasst wenigstens eine Ankerwicklung.
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Diese
Wicklungen sind winklig versetzt und in Dreieck- oder Sternschaltung
geschaltet. Sie sind an ihrem Ausgang mit einer Gleichrichterbrücke zur Umwandlung
von Wechselstrom in Gleichstrom verbunden. Diese Gleichrichterbrücke ist
zwischen der Masse und einer Plusspeiseklemme einer Batterie geschaltet,
die ihrerseits an das positive Potential des Bordnetzes des Kraftfahrzeugs
angeschlossen ist.
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Die
Wicklungen oder Spulen können
mit in den Nuten des Ständerkörpers gewickeltem
Draht oder Leiterelementstäben
ausgeführt
sein, die in die Nuten eingesetzt sind, um Nadelnetze zu bilden,
wie dies beispielsweise in der WO 92/06527 beschrieben ist. Diese
Stäbe können einen
rechteckigen oder kreisförmigen
oder sechseckigen oder sonstigen Querschnitt aufweisen.
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Als
Variante umfasst jede Phase wenigstens zwei in Reihe geschaltete
Wicklungen, wie in der vorerwähnten
WO 92/06527 beschrieben, oder parallel geschaltete Wicklungen, wie
dies beispielsweise in den Druckschriften DE A 1563 361 oder EP
A 0 454 039 oder FR A 2 737 063 beschrieben ist, wobei in diesem
Fall zwei parallel geschaltete Gleichrichterbrücken vorhanden sind, oder Stern-Stern-
bzw. Stern-Dreieck-Schaltungen
der dreiphasigen Wicklungen der Phasen. In jede Nut des Ständerkörpers sind
daher eine oder mehrere Wicklungen eingesetzt.
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Der
Läufer
ist fest mit einer Welle verbunden, die mittig drehbar im Gehäuse gelagert
ist, was anhand von Lagermitteln, wie etwa von Kugellagern, erfolgt.
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Der
Läufer
ist beispielsweise, wie in der EP A 0 515 259 beschrieben, ein Klauenpolläufer mit
Polrädern,
die mit Seitenteilen versehen sind, die an ihrem äußeren Umfang
Zähne aufweisen.
Zwischen den Seitenteilen ist eine Erregerwicklung eingesetzt. Zwischen
den Zähnen können Permanentmagnete eingefügt sein,
wie dies beispielsweise in der FR A 2 793 085 beschrieben ist.
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Als
Variante ist der Läufer
als Schenkelpolläufer
ausgeführt,
wobei eine Erregerwicklung um jeden Schenkelpol herum angebracht
ist.
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Als
Variante umfasst dieser Schenkelpolläufer außerdem Permanentmagnete, die
sich umfangsmäßig mit
den Erregerwicklungen abwechseln, wie dies in der WO 02/054566 beschrieben
ist.
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Das
Gehäuse
umfasst zwei Teile mit Öffnungen
für die
Luftzirkulation. Einer dieser Teile wird als vorderer Lagerschild
bezeichnet, während
der andere Teil als hinterer Lagerschild bezeichnet wird. Die Lagerschilde
bestehen aus Metall und sind mit der Fahrzeugmasse verbunden.
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Der
Läufer
trägt dann
wenigstens an einem seiner axialen Enden einen Innenlüfter, um
den Wechselstromgenerator zu kühlen,
wie dies in diesen beiden Druckschriften WO 02/054566 und EP A 0 515
259 zu erkennen ist.
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Als
Variante ist der Wechselstromgenerator wassergekühlt.
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Der
hintere Lagerschild trägt
einen Spannungsregler, der mit einem Bürstenhalter verbunden ist,
dessen Kohlebürsten
mit Schleifringen zusammenwirken, die am hinteren Ende der Läuferwelle
angebracht sind. Diese Schleifringe sind mit den Enden der Erregerwicklung
bzw. der Erregerwicklungen des Läufers
elektrisch verbunden.
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Die
Läuferwelle
trägt an
ihrem vorderen Ende eine Riemenscheibe, die außerhalb des vorderen Lagerschilds
angeordnet und dazu bestimmt ist, durch den auch als Brennkraftmaschine
bezeichneten Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeugs über eine Übertragungsvorrichtung
angetrieben zu werden, die wenigstens einen Riemen umfasst.
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Wenn
die Erregerwicklung bzw. die Erregerwicklungen des Läufers über die
Kohlebürsten
mit Strom versorgt werden und wenn der Verbrennungsmotor des Fahrzeugs
läuft,
wird der Läufer
magnetisiert, und die Riemenscheibe des Wechselstromgenerators sowie
die Läuferwelle
werden drehend angetrieben, so dass die Ankerwicklungen des Ständers einen
induzierten Wechselstrom erzeugen.
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Die
Gleichrichterbrücke
wandelt diesen induzierten Wechselstrom synchron in Gleichstrom
um, um die Batterie zu laden und/oder die mit dem Bordnetz des Fahrzeugs
verbundenen elektrischen Verbraucher mit Strom zu versorgen.
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Diese
Gleichrichterbrücke
umfasst, wie beispielsweise in der FR-A-2 745 445 beschrieben, Dioden
und eine Mehrzahl von an den Dioden in Reihe geschalteten Transistoren.
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Bei
diesen Transistoren handelt es sich vorteilhafterweise um MOSFET-Transistoren,
und sie bilden Schalter in statischer Ausführung, die im Elektromotorbetrieb
durch Ansteuerung der Gates dieser Transistoren betätigt werden
können.
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In
diesem Fall ist die Gleichrichterbrücke auch eine als Wechselrichter
bezeichnete Steuerbrücke,
wobei der Wechselstromgenerator reversibel arbeitet, so dass der
Wechselstromgenerator einerseits als Stromerzeuger und andererseits
als Elektromotor betrieben wird.
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Wenn
der Wechselstromgenerator als Elektromotor betrieben wird, spricht
man von seinem Betrieb im Elektromotormodus, während man bei seinem Betrieb
als Generator vom Lichtmaschinen- oder Generatormodus spricht.
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Der
Elektromotormodus umfasst eine oder mehrere Betriebsarten. So dient
der Anlassergenerator zum Anlassen des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs
im Kalt- oder Warmzustand. Man spricht dann von seinem Betrieb im
Anlassermodus. Außerdem
kann er, wie dies beispielsweise in der WO 02/060711 beschrieben
ist, dazu dienen, ein Zusatzgerät
anzutreiben, zum Beispiel wenn das Fahrzeug an einer roten Ampel
steht, oder um die Einschaltung eines Zusatzgeräts, etwa eines Turboladers,
zu unterstützen.
Er kann zum Einsatz kommen, um das Abwürgen des Verbrennungsmotors
des Fahrzeugs zu verhindern oder um das Fahrzeug beim Ein- oder
Ausparken usw. kurzzeitig zu bewegen. Man spricht dann von seinem
Betrieb im Hilfsmotormodus.
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Im
Generator- oder Lichtmaschinenbetrieb treibt der Fahrzeugmotor den
Läufer über die
Riemenscheibe des Wechselstromgenerators drehend an. Im Elektromotorbetrieb
wird die Riemenscheibe des Wechselstromgenerators durch den Läufer drehend
angetrieben, insbesondere um den Fahrzeugmotor anzulassen.
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Ein
derartiger mehrphasiger und reversibler Wechselstromgenerator wird
als Anlassergenerator bezeichnet und ist, wie vorstehend erwähnt, über die Gleichrichter-
und Steuerbrücke
mit der Batterie und mit einem Bordnetz verbunden. Dazu ist eine
elektronische Steuer- und Kontrolleinheit vorgesehen, die als Driver
bezeichnete Ansteuervorrichtungen umfasst, um die Gates der Transistoren
anzusteuern, welche die verschiedenen Phasen steuern.
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Diese
elektronische Einheit und die Brücke gehören daher
zu einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Anlassergenerators,
um diesen reversibel im Generator- und im Elektromotormodus zu betreiben.
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In
der FR-A-2 745 445 ist in die MOSFET-Transistoren konstruktionsmäßig zwischen
ihrem Drain und ihrer Source eine Diode integriert. Sie ermöglichen
die Ausführung
der Gleichrichter- und Steuerbrücke
zur Phasensteuerung nur mit Leistungstransistor- Bauelementen, die sowohl als Schalter
im Elektromotorbetrieb als auch als Freilaufdioden im Generatorbetrieb
fungieren.
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Im
Elektromotorbetrieb ist die Brücke
ein Wechselrichter, der die Phasenwicklungen des Ständers speist.
Dabei wird im einzelnen ein, vorteilhafterweise maximaler, Gleichstrom
in der bzw. den Erregerwicklungen des Läufers angelegt, der den Induktor
des Wechselstromgenerators bildet, wobei an den Phasenwicklungen
des Ständers
phasenverschobene Signale, idealerweise sinusförmige und als Variante trapezförmige oder
Rechtecksignale abgegeben werden.
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Die
Steuer- und Kontrolleinheit umfasst wahlweise Mittel zum Erkennen
eines codierten Signals, um das Anlassen des Fahrzeugmotors zu ermöglichen,
wobei sie die MOSFET-Transistoren nur dann ansteuert, wenn sie das
codierte Signal empfängt.
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Ein
Resolver (Drehgeber) oder Sensoren, beispielsweise Halleffekt-Magnetsensoren, wie
in der FR A 2 807 231 und in der FR A 2 806 223 beschrieben, sind
vorgesehen, um die Winkelposition des Läufers im Verhältnis zum
Ständer
zu messen, um die Steuerung der Transistoren zu synchronisieren.
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Entsprechend
der zugrunde gelegten Strategie wird ein Schalter, etwa ein MOSFET-Transistor, durch
die Steuer- und Kontrolleinheit gesteuert, um den Spannungsregler
im Elektromotorbetrieb kurzzuschließen.
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Das
Schaltbild von 1 veranschaulicht den Anlassergenerator
gemäß der FR-A-2
745 445. Zu weiteren Einzelheiten bezüglich des Aufbaus des Anlassergenerators
kann auf die Druckschriften FR A 2 806 223 und FR A 2 807 231 verwiesen
werden.
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In 1 erkennt
man bei 1 die Riemenscheibe, bei 4 den Läufer mit
Erregerwicklung, bei 5 die Phasenwicklungen des Ständers in Dreieckschaltung,
bei 2 die Steuer- (Wechselrichter) und Gleichrichterbrücke, bei 3 die
elektronische Steuer- und Kontrolleinheit, bei 9 den Spannungsregler,
bei 10 den Schalter, der zwischen der Einheit 3 und
dem Regler 9 zum Einsatz kommt, bei B die Fahrzeugbatterie
und bei 11 den mit dem Zündschlüssel oder mit einer elektronischen
Kartensteuerung verbundenen Schalter. EXC steht für die elektrische
Verbindungsleitung zwischen dem Regler 9 oder der Einheit 3 und der
bzw. den Erregerwicklungen des Läufers 4,
während
bei 12 die Mittel zur elektrischen Verbindung mit dem positiven
Potential des Bordnetzes des Fahrzeugs zu erkennen sind.
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Die
Ausgänge
der Phasenwicklungen 5 sind an die Gleichrichterbrücke angeschlossen.
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Die
Verbindungsmittel 12 sind mit der Plusklemme der Batterie
verbunden, ebenso wie drei Bauelemente 6, 7 (Plusleitung
der Stromversorgung von 1) der Brücke 2, während die
anderen drei Bauelemente 6, 7 der Brücke 2 mit
der Masse verbunden sind.
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Im
einzelnen stehen die Bezugsnummern 6 und 7 für die Dioden
bzw. die Schalter, hier in Form von MOSFET-Transistoren, der Gleichrichter- und Steuerbrücke, die
zwischen der Masse und der Plusklemme der Batterie B zum Einsatz
kommt, die außerdem über die
Mittel 12 mit dem positiven Potential des Bordnetzes verbunden
ist. Nach dieser Halbleitertechnologie sind die Dioden 6 in
die MOSFET-Transistoren 7 integriert. Jeder Phase sind
zwei Transistoren zugeordnet, die zu einem auch als Zweig bezeichneten
Strang gehören,
der zwischen dem betreffenden Phasenausgang und der als Plusleitung
bezeichneten positiven elektrischen Speiseleitung (+) bzw. der Masse
zum Einsatz kommt. In 1 sind drei Stränge (Zweige)
und somit drei Leistungstransistorenpaare vorgesehen, da es sich
bei dem Anlassergenerator um einen Dreiphasengenerator handelt.
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Die
elektronische Steuereinheit umfasst außerdem eine elektronische Regelungseinheit
zur Regelung der vorerwähnten
Ansteuervorrichtungen, vorteilhafterweise in Form von integrierten
Schaltungen, wobei die elektronische Regelungseinheit einen Mikrocontroller
umfasst, um die Transistoren zu steuern und an deren Gate die Signale
A, B ... zu senden, um diese Transistoren durchzuschalten oder zu öffnen, wobei
jede Ansteuervorrichtung hier zwei Signalen A, A' – B,
B' – C, C' zugeordnet ist.
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Diese
Regelungseinheit erhält
die Signale, die von den Gebern für die Winkelposition des Läufers oder
vom Resolver (Drehgeber) kommen. Diese Signale werden an die als
Driver bezeichneten Ansteuervorrichtungen übertragen, welche die MOSFET-Transistoren
ansteuern. Die Driver umfassen Eingänge, insbesondere Logikeingänge, für die Auswahl
des Generatorbetriebs oder des Elektromotorbetriebs, wobei sie Informationen
von der Regelungseinheit erhalten.
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Normalerweise
unterdrückt
die Fahrzeugbatterie über
ihren niedrigen Innenwiderstand die Spannungsspitzen, die im elektrischen
System des Fahrzeugs entstehen, das die an das Bordnetz angeschlossenen
Verbraucher umfasst.
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Es
können
Kabelbrüche
oder Kontaktverluste auftreten. Es kann somit zu Lastabwürfen kommen.
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Deshalb
ist die Strategie zu überdenken,
die bei einem Lastabwurf anzuwenden ist, der zu einem als "Load Dump" bezeichneten Überspannungsphänomen an
der Gleichrichterbrücke 2 führt.
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Diese
Strategie muss eine Stromversorgung der nicht abgeschalteten Verbraucher
erlauben und daher ein Funktionieren der Gleichrichterbrücke im reduzierten
Betrieb ermöglichen.
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Die
Gleichrichterbrücke
muss diesem reduzierten Betrieb natürlich unabhängig von ihrer jeweiligen Anfangstemperatur
unbeschädigt
standhalten.
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Die
Spannung des Bordnetzes bei einem Load Dump darf natürlich einen
bestimmten Wert nicht überschreiten,
beispielsweise 35 V bei einer 14 V-Batterie.
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Das
Load-Dump-Phänomen
muss eine begrenzte Dauer haben.
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Um
dieses Überspannungsproblem
zu lösen,
kann man Spannungsbegrenzerdioden 20 verwenden, die am
Bordnetz hinzugefügt
werden, wie dies in 1 zu erkennen ist.
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Diese
Dioden werden parallel geschaltet und mit einer Schutzdiode 21 verbunden,
falls es zu einem Fehler beim Anschluss oder Einbau der Batteriekabel
(Vertauschen der Kabel) kommen sollte.
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Diese
Lösung
ist jedoch kostenaufwendig und führt
zu einer Vergrößerung der
Gleichrichterbrücke.
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Als
Variante werden, wie dies in 2 zu erkennen
ist, vorteilhafterweise die Dioden 6 von 1 durch
direkt in die MOSFET-Transistoren 7 der Gleichrichterbrücke 2 integrierte
Spannungsbegrenzerdioden 60 ersetzt. In dieser Figur steht
der Bezugsbuchstabe T für
einen der Stränge
der Gleichrichterbrücke 2,
in dem ein an einen der Ausgänge
der Phasenwicklungen θ angeschlossenes
Transistorenpaar geschaltet ist.
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Diese
Dioden 60 begrenzen die Überspannungen auf einen Begrenzungsspannungswert
von beispielsweise maximal 35 Volt an ihrer Klemme. Diese Spannung
wird herkömmlicherweise
als Durchbruchspannung bezeichnet.
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Die
Transistoren 7 sind daher mit einer Überspannungsbegrenzungsvorrichtung
ausgestattet.
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Grundsätzlich kann
eine Überspannung,
vor allem bei Load Dump, durch den Anlassergenerator selbst erzeugt
werden. Diese Überspannung
ist mittels der vorerwähnten
Vorrichtungen mit Spannungsbegrenzerdioden auf den genannten Begrenzungsspannungswert
von 35 V begrenzt.
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Wenn
hingegen der Anlassergenerator abgeschaltet oder nicht erregt ist
(Erregerwicklung des Läufers
nicht mit Strom versorgt), können Überspannungen über die
Plusleitung + aus dem Bordnetz kommen. Denn an dieses Bordnetz sind
Elektromotoren und/oder Relais angeschlossen. Die Relais öffnen und
schließen
sich. Außerdem
sind eine Enteisungsanlage für
die Windschutzscheibe sowie Verbraucher mit Drosselspulen an das
Bordnetz angeschlossen.
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In
dieser Situation – Anlassergenerator
abgeschaltet oder nicht erregt – kann
es vorkommen, dass sich die zwei Transistoren eines Strangs T gleichzeitig
im geöffneten
Zustand befinden, wobei die Begrenzerdioden 60 aktiv sind.
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In
diesem Fall sind die zwei Begrenzerdioden 60 der Transistoren
in Reihe geschaltet.
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Daher
kann in einem Strang T mit Hilfe der Transistoren von 2 maximal
eine Überspannung gleich
zwei Begrenzungsspannungswerten gekappt werden, das heißt in diesem
Fall 2 mal 35 V = 70 V, die aus dem Bordnetz kommt, wobei sich die
als positive Leitung bezeichnete Plusleitung + während der Überspannung bei 70 V befindet.
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Wenn
diese Überspannung
an die Steuer- und Kontrolleinheit angelegt wird, insbesondere an deren
Ansteuervorrichtungen, beispielsweise in Form von integrierten Schaltungen
in Niederspannungs-Monolith-Technologie,
muss eine andere Technologie gewählt
und auf eine kostenintensivere Hochspannungstechnologie umgestellt
werden.
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Man
kann zum Beispiel bei einer 14 V-Batterie und Transistoren mit Begrenzerdiode
für einen Begrenzungsspannungswert
von maximal 35 V keine Steuer- und Kontrolleinheit in Niederspannungstechnologie
verwenden, deren maximal zulässige
Spannung beispielsweise 50 V beträgt, was mit den vorerwähnten 70
V nicht vereinbar ist.
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Außerdem gibt
es Transistoren mit einer Überspannungsbegrenzungsvorrichtung,
die bei Begrenzungswerten über
35 V, beispielsweise 60 V, aktiv ist. In diesem Fall muss die Steuer- und Kontrolleinheit
umso mehr in Hochspannungstechnologie ausgeführt sein. Eine andere Steuereinrichtung
für einen
mehrphasigen Anlassergenerator ist in der
US 6353307 B1 beschrieben.
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Gegenstand
der Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Falle von Überspannungen
die Steuereinheit auf einfache und wirtschaftliche Weise ohne Einsatz
einer Hochspannungstechnologie zu schonen.
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Die
Erfindung schlägt
vor, die Steuereinrichtung für
einen Anlassergenerator mit Schutzvorrichtungen gegen Überspannungen
auszurüsten.
Im einzelnen erfolgt der Schutz der Ansteuervorrichtung(en) jedes
Strangs der Brücke
mit Hilfe einer Schutzvorrichtung gegen Überspannungen, die mit einem
Wert kleiner als die zulässige
Höchstspannung
für die
Steuer- und Kontrolleinheit funktioniert. Dieser Schwellenwert kann
beispielsweise zwischen 40 und 45 Volt liegen, was mit der Niederspannungstechnologie
der Steuer- und Kontrolleinheit vereinbar ist, die einer etwas höheren Spannung,
d.h. 50 Volt, standhält.
Dabei handelt es sich um gängige,
weit verbreitete und somit kostengünstige Technologien.
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So
wird bzw. werden zum Beispiel im Falle von Transistoren, die jeweils
mit einer Überspannungsbegrenzungsvorrichtung
bestückt
sind, die bei Begrenzungsspannungswerten oder -schwellen von insgesamt
35 V aktiv ist, die Ansteuervorrichtung(en) jedes Strangs mit Hilfe
einer Überspannungsschutzvorrichtung
geschützt,
die bei einer Spannung kleiner als das Zweifache des Werts (der
Schwelle) der Begrenzungsspannung eines Gleichrichter- und Steuertransistors
der Brücke,
beispielsweise 70 Volt während
der Überspannung,
funktioniert, indem sie wenigstens einen Transistor schließt, das
heißt
durchschaltet, vorzugsweise den an die Masseleitung angeschlossenen
Transistor, wenn die Spannung des Bordnetzes einen Schwellenwert überschreitet,
der etwas größer als
der Wert der Begrenzungsspannung der Begrenzungsvorrichtung eines
einzigen Transistors ist. Dieser Schwellenwert kann beispielsweise
zwischen 40 und 45 Volt liegen, was mit der Niederspannungstechnologie
der Steuer- und Kontrolleinheit vereinbar ist. Der Wert der Spannung
dieser Schutzvorrichtung, bei der diese aktiv ist, liegt daher zwischen
dem Wert der Begrenzungsspannung der Begrenzungsvorrichtung eines
Transistors der Brücke
und dem Wert der maximal zulässigen
Spannung für
die elektronische Steuer- und Kontrolleinheit, die ihrerseits kleiner
als das Zweifache des Begrenzungsspannungswerts der Begrenzungsvorrichtung
ist. Für
eine Überspannung
von 40 bis 45 V an der Plusleitung beim Schließen des mit der Masseleitung
verbundenen Transistors mit Hilfe der Schutzvorrichtung gelangt,
wie verständlich
geworden sein dürfte,
das Potential dieses Transistors in eine Größenordnung von 5 bis 10 V,
während
das Potential des anderen Transistors insgesamt bei 35 V liegt (Wert
der Begrenzungsspannung).
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Im
Falle von Transistoren, die mit einer Überspannungsbegrenzungsvorrichtung
bestückt
sind, die bei Begrenzungsspannungswerten oder -schwellen größer als
die maximal zulässige
Spannung für die
elektronische Kontroll- und Steuereinheit, beispielsweise bei einem
Begrenzungsspannungswert von 60 V aktiv wird, wird bzw. werden die
Ansteuervorrichtung(en) jedes Strangs mit Hilfe einer Überspannungsschutzvorrichtung
geschützt,
welche die beiden Transistoren bei einer Spannung, zum Beispiel
von 40 bis 45 V, durchschaltet, die kleiner als die maximal zulässige Spannung
für die
elektronische Steuer- und Kontrolleinheit ist. Diese beiden Transistoren
liegen dann an einer Spannung, die kleiner als die Begrenzungsspannung
ausfällt.
Es können
natürlich
auch Transistoren verwendet werden, die ohne Begrenzungsvorrichtungen
ausgeführt
sind und die dank der Überspannungsschutzvorrichtung
in Reihe arbeiten können,
welche die Spannung an der Plusleitung auf einen Wert begrenzt,
der beispielsweise in der Größenordnung
von 40 bis 45 V liegt und der kleiner als die maximal zulässige Spannung
für die
besagte Einheit ist.
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Erfindungsgemäß ist daher
eine Steuereinrichtung für
einen mit einer Batterie und einem Bordnetz verbundenen mehrphasigen
und reversiblen Anlassergenerator, der einerseits eine Gleichrichter- und
Steuerbrücke
mit Schaltern in Form von Leistungstransistoren, die jeweils ein
Gate aufweisen, und andererseits eine elektronische Steuer- und Kontrolleinheit
mit Vorrichtungen zur Ansteuerung der Gates der Leistungstransistoren
umfasst, um diese durchzuschalten oder in den geöffneten Zustand zu schalten,
wobei die an ein und denselben Phasenausgang angeschlossenen Transistoren
paarweise in einem Strang der besagten Brücke gruppiert sind und durch
wenigstens eine Ansteuervorrichtung angesteuert werden, wobei der
besagte Strang an eine Masseleitung und an eine als Plusleitung
bezeichnete Speiseleitung angeschlossen ist, die mit einem positiven
Potential des Bordnetzes und der Batterie verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zum Schutz gegen Überspannungen
der Ansteuervorrichtung eines Leistungstransistorenpaars eines Strangs
zugeordnet ist und dass die Vorrichtung zum Schutz gegen Überspannungen
so gestaltet ist, dass sie wenigstens einen der Transistoren des
besagten Strangs durchschaltet, wenn das Potential der Plusleitung
einen bestimmten oder vorbestimmten Wert überschreitet, der kleiner als
der Wert der maximal zulässigen
Spannung für
die elektronische Steuer- und Kontrolleinheit ist.
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Dank
dieser Anordnung kann die elektronische Steuer- und Kontrolleinheit
in Niederspannungstechnologie ausgeführt sein.
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In
einer Ausführungsform
ist die vorgenannte Steuereinrichtung mit Schaltern in Form von
Leistungstransistoren, die jeweils ein Gate aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
dass die besagten Transistoren außerdem eine Vorrichtung zur
Begrenzung der Überspannungen
aufweisen, die aus einer als Plusleitung bezeichneten Speiseleitung
kommen, die mit dem positiven Potential des Bordnetzes und der Batterie
verbunden ist, dass die Vorrichtung zur Begrenzung der Überspannungen
bei einer Spannung mit einem als Begrenzungsspannungswert bezeichneten
bestimmten oder vorbestimmten Wert aktiv ist, dass die maximal zulässige Spannung
für die
besagte elektronische Einheit zwischen dem Einfachen und dem Zweifachen
des Begrenzungsspannungswerts liegt und dass die Vorrichtung zum
Schutz gegen Überspannungen
so gestaltet ist, dass sie wenigstens einen der Transistoren des
besagten Strangs durchschaltet, wenn das Potential der Plusleitung
einen bestimmten oder vorbestimmten Wert überschreitet, der einerseits
zwischen dem Einfachen und dem Zweifachen des Begrenzungsspannungswerts liegt
und der andererseits kleiner als der Wert der maximal zulässigen Spannung
für die
elektronische Steuer- und Kontrolleinheit ausfällt.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist die Steuereinrichtung der vorgenannten Art dadurch gekennzeichnet,
dass die zwei Transistoren geeignet sind, bei einer Spannung an
der Plusleitung in Reihe zu arbeiten, die größer als die maximal zulässige Spannung
für die
besagte elektronische Einheit ist, und dass die Vorrichtung zum
Schutz gegen Überspannungen
so gestaltet ist, dass sie die beiden Transistoren des besagten
Strangs durchschaltet, wenn das Potential der Plusleitung einen
bestimmten oder vorbestimmten Wert überschreitet, der nahe bei der
maximal zulässigen
Spannung für
die elektronische Steuer- und Kontrolleinheit liegt, wobei er kleiner
als diese ist.
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Die
Schalter der besagten Brücke
in Form von Leistungstransistoren weisen außerdem jeweils eine Vorrichtung
zur Begrenzung der aus der besagten positiven Speiseleitung kommenden Überspannungen
auf, die bei einer Spannung mit einem als Begrenzungsspannung bezeichneten
bestimmten oder vorbestimmten Wert aktiv ist, der größer als
die maximal zulässige
Spannung für
die elektronische Steuer- und Kontrolleinheit ist.
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In
einer Ausführungsform
ist die Vorrichtung zum Schutz gegen Überspannungen in einfacher
und wirtschaftlicher Weise in die betreffende Ansteuervorrichtung
integriert, so dass sie an diese angeschlossen ist.
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Dadurch
können
die Länge
der Anschlüsse und
der Bauraumbedarf verringert werden.
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Diese
Vorrichtung ist in einer Ausführungsart an
die positive Speiseleitung und beispielsweise über eine elektrische Verbindungsleitung
an das Gate des Transistors des mit der Masseleitung verbundenen Strangs
angeschlossen.
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Diese
Vorrichtung umfasst wenigstens eine Begrenzerdiode.
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In
wirtschaftlicher Weise umfasst sie vorteilhafterweise mehrere in
Reihe geschaltete Zener-Dioden mit geringer Leistung oder mit Lawineneffekt funktionierende
Begrenzerdioden.
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Als
Variante umfasst die Vorrichtung einen Vergleicher oder einen Operationsverstärker zum Vergleichen
der Spannung der Plusleitung mit einem Referenzwert, um das Gate
wenigstens eines der Transistoren zu steuern, um diesen vorrangig
durchzuschalten, wobei der Transistor dann geschlossen ist.
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Um
die Länge
der Anschlüsse
zu verkleinern und die Störungen
zu verringern, ist die erfindungsgemäße Ansteuervorrichtung mit
Schutzvorrichtung in unmittelbarer Nähe eines Strangs angeordnet.
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Dadurch
kann man für
jede Phase ein Leistungsmodul bilden, das gegen Überspannungen im Falle von
Lastabwurf oder im Falle einer aus dem Bordnetz kommenden Überspannung
geschützt
ist.
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Dieses
Modul ist in einer Ausführungsart
am hinteren Lagerschild des Anlassergenerators angebracht, wobei
es in unmittelbarer Nähe
der Phasenausgänge
angeordnet ist.
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Die
Phasenmodule sind vorteilhafterweise mit einem Kühlkörper mit Kühlrippen verbunden, mit einer
ersten Fläche,
auf der die elektronischen Leistungsmodule angebracht sind, und
einer zum hinteren Lagerschild ausgerichteten zweiten Fläche. Dieser
Kühlkörper, der
einen Träger
für die
Module bildet, ist beispielsweise am hinteren Lagerschild anhand
von aus dem hinteren Lagerschild hervortretenden Sockeln oder anhand
beliebiger anderer Mittel befestigt, die ein Zwischenstück zwischen
dem hinteren Lagerschild und dem Kühlkörper bilden. Die geschützte Baueinheit
aus Brücke
und Kühlkörper ist gut
gekühlt,
da sie allgemein eine Zwischenebene bildet, die am hinteren Lagerschild
befestigt ist, wie dies in der am 28.10.2002 eingereichten
FR 02 13431 beschrieben
ist.
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Vorteilhafterweise
umfasst jeder Schalter eines Strangs der Gleichrichterbrücke mehrere
parallel geschaltete Transistoren, um den Durchgang eines höheren Stroms
im Elektromotorbetrieb, vor allem beim Anlassen des Verbrennungsmotors
des Fahrzeugs, zu ermöglichen.
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Alle
vorstehend angeführten
Merkmale können
für sich
genommen und/oder in Kombination betrachtet werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
nachfolgende Beschreibung veranschaulicht die Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen. Darin zeigen im einzelnen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Wechselstromgenerators nach dem Stand
der Technik;
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2 eine
schematische Ansicht einer Gleichrichterbrücke ähnlich wie die von 1,
wobei den Transistoren der Brücke
Begrenzerdioden zugeordnet sind;
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3 eine
schematische Ansicht zur Darstellung eines der Zweige der Gleichrichterbrücke und
seine als Driver bezeichnete Ansteuervorrichtung, die einer erfindungsgemäßen Begrenzungsvorrichtung
zugeordnet ist.
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Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung
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In 3 werden
die mit den 1 und 2 gemeinsamen
Elemente jeweils durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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In
dieser Figur ist nur ein Teil der Steuereinrichtung eines Anlassergenerators
für Kraftfahrzeuge in
dreiphasiger Ausführung
zu erkennen. Im einzelnen ist nur ein Strang der Gleichrichterbrücke und
nur eine der Ansteuervorrichtungen der Steuer- und Kontrolleinheit
dargestellt worden. Bekanntlich sind die Stränge der Gleichrichter- und
Steuerbrücke
identisch ausgeführt,
ebenso wie die Ansteuervorrichtungen, so dass die Notwendigkeit
entfällt,
sie alle darzustellen.
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In
dieser 3 erkennt man bei T einen der Stränge der
Gleichrichterbrücke,
bei 60 eine Begrenzerdiode, die in jeden Transistor des
Strangs integriert ist, um eine Vorrichtung zur Begrenzung der Überspannungen,
insbesondere im Fall von Lastabwurf, zu bilden, bei θ einen der
Ausgänge
der Phasen des Ständers,
die mit Wicklungen versehen sind, bei + die als Plusleitung bezeichnete
elektrische Speiseleitung, die mit dem positiven Potential des Bordnetzes
und mit dem positiven Potential der Batterie, und zwar mit deren
Plusklemme, verbunden ist.
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GND
bezeichnet das Potential der Masseleitung 35 und der Masse.
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Zwei
Leistungstransistoren MHS und MLS sind paarweise im Strang T gruppiert
und an ein und denselben Phasenausgang θ angeschlossen. Vorteilhafterweise
handelt es sich bei jedem Transistor um eine Gruppe von parallel
geschalteten Transistoren, um den Strom im Elektromotorbetrieb besser
zu leiten.
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Wie
dies in der am 04.07.2002 eingereichten
FR 02 08420 beschrieben ist, auf die
zu weiteren Einzelheiten verwiesen werden kann, ist eine als Driver bezeichnete
Ansteuervorrichtung
100 in unmittelbarer Nähe der Transistoren
MHS und MLS geschaltet, wobei sie wie nachstehend beschrieben an
diese angeschlossen ist.
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Dieser
Driver gehört,
wie in
2 der
FR 02 08420 zu
erkennen ist, zur Kontroll- und Steuereinheit, die eine elektronische
Regelungseinheit umfasst, um die Driver zu steuern. Diese Einheit
ist mit einem Mikrocontroller bestückt, der ebenso wie die Driver
gegen Überspannungen
zu schützen
ist. Diese Einheit besteht aus einer oder mehreren integrierten
Schaltungen, vorteilhafterweise in Form von monolithischen Niederspannungsschaltungen.
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Nach
einem Merkmal ist die maximal zulässige Spannung für die besagte
elektronische Einheit, das heißt
ohne Beschädigung
oder Zerstörung
dieser Einheit, größer als
der Wert der Begrenzungsspannung der Begrenzungsvorrichtung eines
Transistors und kleiner als das Zweifache dieses Begrenzungsspannungswerts.
Bei einer 14 V Batterie und einem Begrenzungsspannungswert von 35
V liegt die zulässige
Spannung beispielsweise bei 40 bis 45 V. Zur Sicherheit kann dieser
Wert zum Beispiel auf 50 V erhöht
werden, was sich weiterhin im Rahmen einer Niederspannungstechnologie
bewegt. Hier sind jeder Strang von Transistoren MHS und MLS sowie
der Driver, der ihn ansteuert, in unmittelbarer Nähe des Phasenausgangs θ geschaltet.
Bei diesen Transistoren handelt es sich vorteilhafterweise um Feldeffekt-Transistoren,
hier um MOSFET-Transistoren, wobei die Begrenzerdioden 60,
wie vorstehend erwähnt,
in diese Transistoren integriert sind.
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Im
einzelnen ist MHS der "High
Side"-Transistor,
während
MLS der "Low Side"-Transistor ist.
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Der
Transistor MHS ist an den Ausgang θ der betreffenden Phase und
an die Speiseleitung + angeschlossen.
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Der
Transistor MLS ist an den Ausgang θ der betreffenden Phase und
an die Masseleitung 35 angeschlossen.
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In
dieser Ausführungsart
bildet der Driver ein Leistungsmodul mit den Transistoren MHS und
MLS des Strangs T, dem er zugeordnet ist. Dieser Driver ist in der
Lage, die Gates G11 und G12 der Transistoren anzusteuern, um sie
durchzuschalten (Transistor geschlossen) oder zu sperren (Transistor
geöffnet).
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Die
Steuereinrichtung des Anlassergenerators umfasst daher Leistungsmodule
und eine elektronische Regelungseinheit, die mit einem Mikrocontroller
bestückt
ist.
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Die
Leistungstransistoren der Gleichrichterbrücke, die Schalter in statischer
Bauart bilden, und die Driver gehören somit zu einer Leistungsstufe, während die
Regelungseinheit zu einer zweiten Leistungsstufe mit geringerer
Leistung gehört.
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Die
Regelungseinheit ist vorteilhafterweise an alle als Driver bezeichnete
Ansteuervorrichtungen angeschlossen.
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Diese
Leistungsmodule sind in einer Ausführungsart am Anlassergenerator,
genauer gesagt: an dessen hinterem Lagerschild angebracht.
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Die
Regelungseinheit ist in diesem Fall entweder außen oder am Anlassergenerator
angeordnet. Diese Einheit befindet sich daher in der Nähe oder
in einer Entfernung von den Drivern.
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Die
Driver empfangen einerseits von der Regelungseinheit kommende Signale.
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Bei
einem der empfangenen Signale ALG handelt es sich um das als "Boost" bezeichnete Signal,
das der Speisespannung entspricht, die durch eine Hilfsspannungsquelle
an die Gates G11 und G12 der Transistoren MHS und MLS geliefert
wird, da diese vorteilhafterweise kostengünstig als N-Kanal-Transistoren
ausgeführt
sind. Außerdem
empfängt
der Driver von der Regelungseinheit Signale SC, bei denen es sich
um Informationen handelt, die durch den Resolver oder die Positionsgeber
des Läufers
des Anlassergenerators geliefert werden, um die Winkelposition des
Läufers
der rotierenden elektrischen Maschine anzugeben. Darüber hinaus
liefert die Regelungseinheit an den Driver eine Information, hier
eine Logikinformation, zur Validierung VD des Elektromotorbetriebs,
insbesondere in der Betriebsart als Anlasser des Verbrennungsmotors
des Fahrzeugs, und eine Information VA zu Validierung des Generatorbetriebs.
Diese beiden zuletzt genannten Signale ermöglichen es dem Driver, in Erfahrung
zu bringen, ob der Anlassergenerator zu einem bestimmten Zeitpunkt
als Generator oder als Elektromotor arbeiten soll.
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Anderseits
empfängt
und überträgt jeder
Driver Signale an die Transistoren MHS und MLS. Der Driver erhält das Speisepotential
des Anlassergenerators, d.h. das Speisepotential des Bordnetzes (Plusleitung
+). Außerdem
empfängt
er eine Information, bei der es sich um den Messeingang für das Potential
dieser Plusleitung + handelt. Der Driver liefert ausgangsseitig
ein Signal GHS, bei dem es sich um das Steuersignal für das Gate
G11 des Transistors MHS handelt. Ferner erhält der Driver den vom Anlassergenerator
kommenden Phasenausgang θ sowie
den Messwert für
das Potential des Phasenausgangs. Darüber hinaus liefert der Driver
ausgangsseitig die Steuerung GLS des Gate G12 des Transistors MLS.
Schließlich
erhält
der Driver das Potential GND der Masse sowie den Messwert für das Potential
der Masse.
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Dieser
Driver umfasst des Weiteren zwei Vergleicher oder Operationsverstärker, die
an seinem Ausgang ein Logiksignal liefern, wie dies beispielsweise
in der EP A 1 134 886 beschrieben ist. Hier ist der erste Vergleicher
zwischen den Eingängen
für die
Messungen des Potentials der Plusleitung + und die Messung des Phasenausgangs
geschaltet, während
der zweite Vergleicher zwischen den Eingängen für die Messung des Potentials
der Masse und die Messung des Phasenausgangs geschaltet ist.
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Das
Ausgangssignal des ersten Vergleichers liefert einen Vergleichswert
zwischen den zwei Werten der Eingänge der betreffenden vorerwähnten Messwerte.
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Das
gleiche gilt im Zusammenhang mit dem zweiten Vergleicher. Diese
Vergleichswerte werden anschließend
durch eine Logikschaltung digital verarbeitet, um daraus abzuleiten,
ob das Gate G11 des Transistors MHS und/oder das Gate G12 des Transistors
MHL geschlossen und/oder geöffnet
werden müssen.
Die Gates G11 und G12 der Leistungstransistoren MHS bzw. MHL werden
durch Stromquellen, durch eine erste bzw. eine zweite Stromquelle,
geladen oder entladen. Jede dieser beiden Stromquellen ist hier
auf der Grundlage von zwei Transistoren ausgeführt.
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Der
Eingang ALG des Driver für
die "Boost"-Stromversorgung
ist stets aktiv und liegt an einem hohen Potential, das durch die
Regelungseinheit geliefert wird, um das Gate der Leistungstransistoren
MHS und MLS in der Ausführung
als N-Kanal-Transistoren über
die beiden Stromquellen korrekt zu laden. Dieses Potential kann
beispielsweise gleich Ua + 16 Volt sein (wobei Ua die Spannung an der
Plusklemme der Batterie ist).
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Die
Funktionsweise des Driver stellt sich wie folgt dar: Im Elektromotorbetrieb,
insbesondere im Anlasserbetrieb, erfasst ein Resolver oder erfassen Positionsgeber,
die drehfest mit dem Läufer
des Anlassergenerators verbunden sind, der als Synchronmaschine
arbeitet, die Winkelposition des Läufers. Die Gebersignale werden
an die Regelungseinheit übertragen,
die sie verarbeitet und an den betreffenden Eingang SC des Driver
anlegt. Die Gates der Transistoren MHS und MHL werden nach Maßgabe der
an diesem Eingang erhaltenen Signale über die Logikschaltung und
die beiden Stromquellen gesteuert.
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Im
Generatorbetrieb funktionieren die Leistungstransistoren MHS und
MHL mit Synchrongleichrichtung, das heißt, dass die beiden vorerwähnten Vergleicher
den Phasenpegel am Eingang für
den Messwert des Phasensignals im Verhältnis zum Massepotential am
Eingang für
den Messwert des Massepotentials GND und zum Ausgangspotential am
Eingang für
den Messwert des Potentials der Plusleitung + erfassen. Das Ergebnis
dieses Vergleichs wird an die Gates dieser Transistoren angelegt,
was über
die Logikschaltung und die Stromquellen erfolgt.
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Der
Generatorbetrieb oder der Elektromotorbetrieb wird am Driver durch
die betreffenden Logikeingänge
VD und VA ausgewählt,
die mit der Logikschaltung verbunden sind. Wenn beispielsweise der Generatorbetrieb
ausgewählt
wird, erhält
einer der Eingänge
VA ein Logiksignal gleich 1 und der andere Eingang VD ein Signal
gleich 0. Umgekehrt ist es, wenn der Elektromotorbetrieb, insbesondere
der Anlasserbetrieb, ausgewählt
wird. Der Logikpegel 1 ist beispielsweise eine Spannung von 5 Volt,
während der
Logikpegel 0 einer Nullspannung entspricht.
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Als
Variante wird natürlich
nur das Signal VD verwendet, dessen Logikpegel es ermöglicht,
nur damit den Elektromotorbetrieb oder den Generatorbetrieb auszuwählen.
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Der
Einfachheit halber sind in
3 der vorliegenden
Erfindung nicht alle Eingänge,
Vergleicher, die Logikschaltung und die Stromquellen der
3 und
4 der
FR
02 08420 dargestellt worden, auf die zu weiteren Einzelheiten
verwiesen werden kann.
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In
diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass jeder Driver sich vorteilhafterweise
in unmittelbarer Nähe
seiner zugehörigen
Transistoren MHS oder MLS befindet, so dass die Möglichkeit
besteht, Anschlüsse
mit geringerer Länge
zu verwenden, wobei die Empfindlichkeit dieser Eingänge bezogen
auf die Störungen
entsprechend verringert wird, die durch diese Anschlüsse hindurchgehen können.
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Die
Regelungseinheit kann hingegen in einer Entfernung von den Drivern
angeordnet sein, da sie im Gegensatz zu den vorerwähnten Messwerteingängen nur
unkritische Potentiale überträgt, und
aus diesem Grunde ist sie auch nicht dargestellt.
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In
dieser 3 sind daher nur die für die Erfindung erforderlichen
Elemente dargestellt worden, insbesondere die als Leitungen bezeichneten
elektrischen Verbindungsmittel 32 bis 35.
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Die
Gates G11, G12 der Transistoren MHS, MHL sind durch Dioden 30 bzw. 31 geschützt, bei
denen es sich hier um Lawinendioden handelt.
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Die
Diode 30 ist elektrisch an die Gate-Leitung 32 angeschlossen,
die das Gate G11 mit dem Eingang GHS verbindet, und an die Phasenausgangsleitung 33,
die den Phasenausgang θ mit
dem betreffenden Eingang PH des Driver 100 verbindet.
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Die
Diode 31 ist elektrisch an die Gate-Leitung 34 angeschlossen,
die das Gate G12 mit dem Eingang GHL verbindet, und an die Masseleitung 35, die
sich auf dem Massepotential GND befindet.
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Es
können Überspannungen
aus dem Bordnetz über
die als Plusleitung bezeichnete Speiseleitung + kommen, wenn der
Anlassergenerator abgeschaltet oder nicht erregt ist.
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In
dieser Situation können
sich die beiden Transistoren MHS und MLS im geöffneten Zustand befinden, das
heißt
gesperrt sein.
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Die
Begrenzerdioden 60 begrenzen die Überspannungen beispielsweise
auf einen Begrenzungsspannungswert (einen Schwellenwert) von 35 V
pro Transistor.
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Die über die
Plusleitung + geführten Überspannungen
des Bordnetzes werden dabei durch die Dioden 60 auf 70
V begrenzt, da diese Transistoren und diese Dioden dann in Reihe
geschaltet sind, wobei kein Signal am Phasenausgang θ anliegt.
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Um
diese Überspannungen
aus dem Bordnetz auf einen kleineren Wert zu begrenzen, um dadurch
die Elektronikeinheit und insbesondere den Driver 100 zu
schonen, ist erfindungsgemäß in einfacher
und wirtschaftlicher Weise eine Vorrichtung zum Schutz gegen die Überspannungen 40 vorgesehen, die
aus dem Bordnetz kommen. Diese Vorrichtung 40 ist dem Driver 100 zugeordnet,
um vorrangig wenigstens einen der Transistoren MHS und MHL zu schließen, das
heißt
durchzuschalten, wenn das Potential der Plusleitung + (Potential
Ua und positives Potential des Bordnetzes) einen bestimmten oder
vorbestimmten Wert überschreitet,
der kleiner als der Wert der maximal zulässigen Spannung für die elektronische
Steuer- und Kontrolleinheit ist, das heißt ein Wert oder Schwellenwert,
der keine Beeinträchtigung und/oder
Beschädigung
dieser Einheit zur Folge hat.
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In
dem Ausführungsbeispiel
ist dieser bestimmte oder vorbestimmte Wert größer als der Wert der Begrenzungsspannung
einer Diode 60 und kleiner als das Zweifache dieses Begrenzungsspannungswerts.
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Bei
einem Begrenzungsspannungswert oder einer Begrenzungsspannungsschwelle
von 35 V wird zum Beispiel, wie vorstehend erwähnt, ein für die Elektronikeinheit zulässiger Wert
zwischen 40 und 45 V gewählt,
um in der Niederspannungs-Monolith-Technologie zu bleiben, die maximal
insgesamt 50 V aushalten kann.
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Der
Driver 100 ist daher so konstruiert, dass er 50 V oder
einer maximalen Spannung zwischen dem Einfachen und dem Zweifachen
des Begrenzungsspannungswerts standhalten kann.
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Insbesondere
um die Anzahl der Anschlüsse zu
verringern und die Störungen
zu reduzieren, ist diese Schutzvorrichtung 40 des Driver 100 zum Schutz
gegen die Überspannungen
aus dem Bordnetz des Kraftfahrzeugs vorteilhafterweise direkt an den
Driver angeschlossen, wobei sie in die monolithische Niederspannungsschaltung
des Driver integriert ist.
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So
ist in 3 bei 200 diese integrierte Schaltung
in der Ausführung
als monolithische Schaltung dargestellt worden.
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Als
Variante ist die Schutzschaltung in die Stufe mit geringerer Leistung
der Regelungseinheit integriert und an wenigstens einen der Transistoren, vorteilhafterweise
an dessen Gate, entweder direkt oder über den Driver 100 angeschlossen.
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In
einer Ausführungsform
besteht diese Vorrichtung 40 aus einer Gruppe von in Reihe
geschalteten Begrenzerdioden, die das Potential der Plusleitung
+ mit dem Gate G12 des Transistors MLS elektrisch verbinden, so
dass der an die Masse angeschlossene Transistor MLS geschlossen
wird, wenn das Potential der Plusleitung + einen bestimmten Wert,
beispielsweise zwischen 40 und 45 Volt, im Anschluss an eine Überspannung
aus dem Bordnetz überschreitet.
Die in Reihe geschalteten Dioden können eine geringe Leistung
aufweisen und aus Zener-Dioden bestehen, da die Energie der Spannungsbegrenzung
von den Transistoren MLS und MHS getragen wird. In 3 sind
fünf Zener-Dioden vorgesehen.
Als Variante kann man die Anzahl der Dioden nach Maßgabe der
jeweiligen Anwendung verringern und/oder Begrenzerdioden auswählen, die
durch Lawineneffekt mit einer größeren Spannung
arbeiten. Als Variante ist nur eine Begrenzerdiode vorgesehen. Als
Variante können
die in Reihe geschalteten Dioden 40 durch einen Vergleicher
oder einen Operationsverstärker
ersetzt werden, der das Potential der Plusleitung + im Verhältnis zu
einer Referenzspannung vergleicht. Wenn das Potential der Plusleitung
insgesamt gleich dieser Referenzspannung ausfällt, wird das Gate eines der
Transistoren angesteuert, um diesen zu schließen.
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Das
Ergebnis dieses Vergleichs kann grundsätzlich wenigstens auf einen
der Leistungstransistoren MHS oder MLS einwirken.
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Diese
bestimmten oder vorbestimmten Werte sind natürlich von den jeweiligen Anwendungen, insbesondere
von der Batteriespannung abhängig, die
hier auf 14 V geregelt ist.
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Wie
mit hinreichender Deutlichkeit aus der Beschreibung und aus den
Zeichnungen hervorgeht, wird in dieser Ausführungsart durch die Schutzvorrichtung 40 einer
der Transistoren bei einem Spannungswert kleiner als die maximal
zulässige
Spannung für
die elektronische Steuer- und Kontrolleinheit durchgeschaltet.
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Die
vorliegende Erfindung ist natürlich
nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
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So
ist die Schutzvorrichtung 40 als Variante direkt an das
Gate G12 angeschlossen.
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Als
Variante ist jedem Transistor ein Driver zugeordnet. Diese Anordnung
ist insofern weniger vorteilhaft, als sie zu einer Vergrößerung der
Anzahl der Anschlüsse
führt.
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In
diesem Fall werden die Steuersignale GHL und GLS durch den einen
oder durch den anderen der Driver geliefert. Jeder Driver empfängt die
Signale SC, VD, VA. Natürlich
kann, wie vorstehend erwähnt,
das Signal VA entfallen.
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Die
Schutzvorrichtung wirkt grundsätzlich wenigstens
auf einen der beiden Transistoren des Strangs ein, um ihn durchzuschalten,
wobei sie wenigstens an einen Driver angeschlossen ist.
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Die
Vorrichtung kann auf beide Transistoren einwirken.
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In
diesem Fall können
Transistoren MHS und MLS verwendet werden, die bei Spannungen größer als
die maximal zulässige
Spannung für
die elektronische Steuer- und Kontrolleinheit in Reihe arbeiten können.
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In
diesem Fall ist die Schutzvorrichtung so gestaltet, dass sie die
beiden Transistoren durchschaltet, sobald die Spannung an der Plusleitung
+ nahe bei der sogenannten Maximalspannung liegt, wobei sie kleiner
als diese bleibt.
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Die
Gates dieser Transistoren können
mittels der Schutzvorrichtung angesteuert werden, die, wie vorstehend
erwähnt,
einen Vergleicher oder einen Operationsverstärker umfasst, um das Potential
der Plusleitung (+) mit einer Referenzspannung zu vergleichen.
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Beispielsweise
bei einer für
die besagte Elektronikeinheit maximal zulässigen Spannung von 50 V werden
die beiden Transistoren bei einer Spannung an der Plusleitung von
40 bis 45 V durchgeschaltet. Diese Transistoren sind dann in einer
Ausführungsart
mit einer Begrenzungsvorrichtung bestückt, die bei einem Wert über diesen
40 bis 45 V aktiv ist.
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Als
Variante sind die beiden wie vorstehend gestalteten Transistoren
ohne integrierte Begrenzervorrichtung ausgeführt.
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Als
Variante sind die Feldeffekttransistoren als P-Kanal-Transistoren
ausgeführt.
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Die
Regelungseinheit, die Driver und die Gleichrichter- und Steuerbrücke sind
in einer anderen Ausführungsart
in ein und demselben Elektronikgehäuse angeordnet, das zwei Stufen
umfasst.
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Dieses
Gehäuse
ist in einer Ausführungsart außerhalb
des Anlassergenerators unter Einfügung von elektrischen Verbindungsmitteln
zwischen dem Anlassergenerator und dem Gehäuse angebracht. Diese Verbindungsmittel
umfassen beispielsweise eine Verbindung mit elektrischen Verbindern
und Kabeln, wie sie zum Beispiel in der WO 02/060038 beschrieben
ist.
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Als
Variante ist das Elektronikgehäuse
am Anlassergenerator angebracht, wobei es zum Beispiel am äußeren Umfang
seiner Umhüllung
angeordnet ist.
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Als
Variante sind die Gleichrichterbrücke und/oder der Spannungsregler
am hinteren Lagerschild des Anlassergenerators angebracht, während die
Steuer- und Kontrolleinheit außen
angeordnet ist.
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Jeder
MOSFET-Transistor besteht natürlich in
einer Ausführungsart
aus einer Gruppe von parallel geschalteten Transistoren, insbesondere
um die Erwärmungen
zu verringern.
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Als
Variante umfasst der Anlassergenerator mehr als drei Phasen, beispielsweise
fünf oder
sechs Phasen, und/oder zwei parallel geschaltete Brücken.
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Die
Anzahl der Ansteuervorrichtungen ist in diesem Fall größer als
drei, wobei wenigstens ein Driver pro Strang vorgesehen ist.
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Dies
wird möglich
durch die Bildung von geschützten
Leistungsmodulen, die, wie vorstehend dargelegt, ein Transistorenpaar
und einen Driver umfassen.
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Die
Schutzvorrichtung zum Schutz eines Transistors gegen Überspannungen
im Falle eines Lastabwurfs kann unterschiedliche Formen aufweisen.
So können
beispielsweise die Transistoren spannungskalibriert sein, um bei
einer kalibrierten Spannung kleiner als eine bestimmte oder vorbestimmte
Spannung im Falle eines Lastabwurfs mit Lawineneffekt zu arbeiten.
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Es
kann jede mit Lawineneffekt arbeitende Vorrichtung verwendet werden,
wobei diese Vorrichtung vorteilhafterweise in den Transistor integriert
ist.
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Die
Transistoren können
natürlich
einer Vorrichtung zur Schnellentmagnetisierung des Wechselstromgenerators
zugeordnet sein, um die Dauer der Load-Dump-Phase zu verkürzen und
dementsprechend die Energie zu verringern, der die Transistoren standhalten
müssen.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der FR A 2 802
365 beschrieben, auf die zu weiteren Einzelheiten verwiesen werden kann.
Eine solche Schnellentmagnetisierungsvorrichtung ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn der Schalter aus einem einzigen Transistor
oder aus einer begrenzten Anzahl von parallel geschalteten Transistoren
besteht, da diese die Energie des Load Dump aushalten müssen.