DE102008043402A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schutz der an ein Bordnetz eines Kraftfahrzeuges angeschlossenen Einrichtung vor einer Überspannung - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/04Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage
    • H02H9/041Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage using a short-circuiting device
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
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    • H02H7/067Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors on occurrence of a load dump

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schutz der an ein Bordnetz eines Kraftfahrzeuges angeschlossenen Einrichtungen vor einer Überspannung, welche bei einem plötzlichen Lastabfall eine Batteriespannung überschreitet. Bei einer Vorrichtung, welche bei verminderten Kosten für gen zuverlässig funktioniert, sind Mittel (2) vorhanden, die die Überspannung einer energievernichtenden Last (5) zuführen, welche die Überspannung abbaut.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schutz der an ein Bordnetz eines Kraftfahrzeuges angeschlossenen Einrichtungen vor einer Überspannung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Über das Bordnetz eines Kraftfahrzeuges werden eine Vielzahl von Steuergeräten mit Energie versorgt. Jedes dieser Steuergeräte weist dabei einen Schutz vor auftretenden Überspannungen bei einem plötzlichem Lastabfall (sogenannter Load-Dump-Schutz) auf.
  • Ein plötzlicher Lastabfall tritt beispielsweise auf, wenn ein Batteriekabel abfällt oder mehrere Hochleistungsverbraucher gleichzeitig abgeschaltet werden. Dabei muss die im Generator (Lichtmaschine) gespeicherte Energie möglichst schnell abgebaut werden, um zu verhindern, dass ein Generatorregler oder die angeschlossenen Steuergeräte beschädigt oder zerstört werden.
  • Aus der DE 60 2004 004 669 T2 ist eine Steuereinrichtung für einen Alternoanlasser, insbesondere für ein Kraftfahrzeug bekannt, welcher mit einer Batterie und einem Bordnetz verbunden ist. Der Anlassergenerator weist einerseits eine Brücke von Leistungstransistoren und andererseits eine elektronische Steuer- und Kontrolleinheit mit Ansteuervorrichtungen zur Ansteuerung des Leistungstransistoren auf. Eine Schutzvorrichtung ist zum Schutz gegen Überspannungen einer Ansteuervorrichtung eines Leistungstransistorpaares eines Stranges zugeordnet und so gestaltet, dass sie wenigstens einen der genannten Leis tungstransistoren des Stranges durchschaltet, wenn das Potential der Plusleitung einen bestimmten Wert überschreitet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schutz von an ein Bordnetz eines Kraftfahrzeuges angeschlossenen Einrichtungen vor einer Überspannung anzugeben, welches bei verminderten Kosten für die Entwicklung und Herstellung von Schutzschaltungen zuverlässig funktionieren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Schutz von an ein Bordnetz angeschlossenen Einrichtungen eines Kraftfahrzeuges vor Überspannungen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat den Vorteil, dass ein sehr effektiver, zentraler Überspannungsschutz für das gesamte an der Lichtmaschine angeschlossene Fahrzeugbordnetz realisiert wird. Dadurch dass die Überspannung einer energievernichtenden Last zugeführt wird, welche die Überspannung abbaut, kann auf die Vielzahl von Schutzschaltungen für jedes einzelne Steuergerät verzichtet werden, was eine sehr kostengünstige Realisierung zu Folge hat.
  • Vorteilhafterweise wird die energievernichtende Last bei Überschreitung eines vorgegebenen Spannungsschwellwertes zum Abbau der Überspannung eingeschaltet. Dadurch wird der Energieverbrauch der Last selbst auf ein Minimum reduziert, da sie nur angeschaltet wird, wenn es benötigt wird.
  • In einer Weiterbildung wird lediglich die Differenz zwischen der Überspannung und des Spannungsschwellwertes von der energievernichtenden Last abgebaut. Damit wird gewährleistet, dass allen am Bordnetz angeschlossenen Verbrauchern ausreichend Energie für ihren normalen Betrieb zur Verfügung steht.
  • Eine besonders effiziente Lösung wird erzielt, wenn die energievernichtende Last ein Starter ist, welcher schon im Kraftfahrzeug vorhanden ist. Damit kann auf zusätzliche Bauteile verzichtet werden. Der Starter, welcher während der Fahrt des Fahrzeuges nicht benötigt wird, erhält somit eine zusätzliche Funktion, wodurch eine kostengünstige Realisierung erzielt wird.
  • In einer anderen Weiterbildung der Erfindung existiert eine Vorrichtung zum Schutz der an ein Bordnetz eines Kraftfahrzeuges angeschlossenen Einrichtungen vor einer Überspannung, welche bei einem plötzlichen Lastabfall eine Batteriespannung überschreitet. Bei einer Vorrichtung, welche bei verminderten Kosten für die Entwicklung und Herstellung von Schutzschaltungen zuverlässig funktioniert, sind Mittel vorhanden, die die Überspannung einer energievernichtenden Last zuführen, welche die Überspannung abbaut. Mittels dieser Vorrichtung ist nur ein einziges Element notwendig, welches alle an das Kraftfahrzeugbordnetz angeschlossenen Einrichtungen zentral und zuverlässig vor einer Überspannung schützt.
  • In einer Ausgestaltung ist das Mittel als eine Schutzschaltung ausgebildet, welche zwischen der Fahrzeugbatterie und der energievernichtenden Last angeordnet ist und welche bei Erreichen eines Spannungsschwellwertes aktiv geschaltet ist. Durch die Einführung des Spannungsschwellwertes wird gewährleistet, dass eine Überspannung sicher als Load-Dump-Zustand erkannt wird. Die Schutzschaltung wird also nur aktiviert, wenn eine Überspannung auf dem Bordnetz anliegt.
  • In einer Weiterbildung schaltet die aktiv geschaltete Schutzschaltung die energievernichtende Last an. Durch diese stromsparende Lösung wird eine zusätzliche kontinuierliche Belastung des Bordnetzes mit weiteren Bauteilen vermieden.
  • In einer besonders einfachen schaltungstechnischen Ausgestaltung weist die Schutzschaltung einen Schalter auf, der bei Erreichen des Spannungsschwellwertes leitend wird und die energievernichtende Last bestromt.
  • Vorteilhafterweise ist der Schalter mit dem Mittelabgriff einer Reihenschaltung aus einer Zenerdiode und einem Widerstand verbunden, welche die am Bordnetz anliegende Spannung an den Schalter weiterleiten.
  • Um zu verhindern, dass beim Anlegen einer Spannung mit einer falschen Polarität ein Schaden entsteht, ist am Eingang der Schutzschaltung ein Verpolschutz angeordnet.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die energievernichtende Last als Anlasser ausgebildet. Damit wird auf ein an sich im Kraftfahrzeug schon vorhandenes Bauteil zurückgegriffen. Auf zusätzliche Bauteile kann somit verzichtet werden. Die Überspannung wird dem Starter als Impulsenergie zugeführt, wodurch dieser bestromt und die Überspannung abgebaut wird.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon soll anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
  • 1: Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 2: eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzschaltung
  • 3: eine Schaltung zur Simulation des erfindungsgemäßen Verfahrens
  • 4: Stromspannungsverhältnisse bei der erfindungsgemäßen Schaltung nach 3 bei einem Load-Dump-Impuls
  • Gleiche Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • 1 zeigt ein Start-Stop-Motorsteuergerät 1, welches eine Eingangsschaltung 2 aufweist. Die Eingangsschaltung 2 ist einerseits über eine Batterieplusleitung 3 mit einer Fahrzeugbatterie 4 und andererseits mit einem Anlasser 5 des Fahrzeuges verbunden. Der Anlasser 5 führt über eine Masseleitung 6 an die Karosseriemasse des Kraftfahrzeuges, an welcher ebenfalls die Batterie 4 anliegt. Die Batterie 4 steht darüber hinaus mit einem nicht weiter dargestellten Generator (Lichtmaschine) in Verbindung, welcher während der Fahrt des Kraftfahrzeuges die Batterie auf einem stetigen Niveau ihrer Batteriespannung hält.
  • Die Batterieplusleitung 3 kann auch als Bordnetzleitung bezeichnet werden, welche eine Vielzahl von nicht weiter dargestellten Steuergeräten des Kraftfahrzeuges mit Energie versorgt.
  • Die Eingangsschaltung 2 des Start-Stop-Motorsteuergerätes 1 soll nun anhand von 2 näher erläutert werden. Die Anode einer Diode 7 ist mit der Batterieplusspannung 3 am Eingang des Start-Stop-Motorsteuergerätes 1 verbunden. Die Kathode der Diode 7 führt auf eine Zenerdiode 8, deren Anode in Reihe zu einem ersten Widerstand 9 liegt. Des weiteren ist der Mittelabgriff zwischen der Zenerdiode 8 und dem ersten Widerstand 9 mit einem Widerstandsteiler, bestehend aus einem zweiten Widerstand 11 und einem dritten Widerstand 12, verbunden. Der zweite Widerstand 11 liegt dabei am Gate eines MOSFET-Transistors 10, wobei der dritte Widerstand 12 das Gate mit der Source des MOSFET-Transistors 10 verbindet.
  • Tritt ein Überspannungsimpuls auf der Batterieplusleitung 3 auf, was beispielsweise dadurch passieren kann, dass ein Verbindungskabel zwischen der Batterie 4 und der Lichtmaschine abreißt, trifft dieser Überspannungsimpuls auf die Eingangsschaltung 2 des Start-Stop-Motorsteuergerätes 1. Die Diode 7 stellt dabei einen Verpolschutz dar, welcher verhindert, dass eine Spannung mit der falschen Polarität am Steuergerät 1 anliegt.
  • Mittels der Eingangsschaltung 2 wird die Spannung an dem Versorgungsspannungsanschluss 13 des Steuergerätes 1 aktiv auf einen Spannungswert VC geklemmt, welcher aus der Formel 1 ersichtlich ist.
    Figure 00050001
    wobei
  • Ubr
    – Durchbruchspannung der Zenerdiode 8
    Uth
    – Schwellspannung des MOSFET-Transistors 10
    K
    – Steilheit des MOSFET-Transistors 10
    RST
    – Gesamtwiderstand des Starter (enthält Starter und seine Zuleitung) darstellen.
  • Das bedeutet, dass die Eingangsschaltung 2 erst bei Überschreiten einer entsprechenden Spannung VC aktiv geschaltet wird. Die Spannung VC wurde im vorliegenden Fall mit 26 V gewählt, kann aber je nach Anwendungsfall angepasst werden.
  • Überschreitet also der Überspannungsimpuls die Spannung VC, wird bei einer Überschreitung der Durchbruchsspannung der Zenerdiode 8 diese leitend, wodurch der erste Widerstand 9 bestromt wird. Erreicht der Spannungsabfall am ersten Widerstand 8 die Schwellspannung des MOSFET-Transistors 10, wird auch der MOSFET-Transistor 10 leitend. Dadurch wird der Starter 5 bestromt.
  • Die Impulsenergie der Überspannung wird auf diese Weise in einen resultierenden Starterstrom umgewandelt, der nun dem Starter 5 zugeführt wird, wodurch die Impulsenergie der Überspannung vernichtet wird.
  • Dabei kann es zwar zu einem kurzzeitigen Andrehen des im Starter enthaltenen Elektromotors kommen, dies ist aber unkritisch, da in diesem Fall keine mechanische Kopplung des Starterritzels zum Zahnkranz des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeuges besteht. Somit wird die Impulsenergie der Überspannung zuverlässig vernichtet, ohne das Auswirkungen auf den normalen Betrieb des Kraftfahrzeuges auftreten.
  • Der Widerstandsteiler 11, 12 unterbindet eine Fehleinschaltung des MOSFET-Transistors 10. Darüber hinaus wird durch diesen Widerstandsteiler 11, 12 in Abhängigkeit von der Stromtragfähigkeit der Batterieminusleitung 6, welche eine Masse-Zuleitung des Start-Stop-Motorsteuergerätes 1 darstellt, die Funktion der Eingangsschaltung 2 auch dann ermöglicht, wenn ein steuergeräteinterner Abriss der Karosseriemassenzuleitung 17 erfolgt.
  • Zur Simulation der erfindungsgemäßen Lösung wird ein Blockschaltbild gemäß 3 herangezogen, welches zwischen der Batterie 4 und der Eingangsschaltung 2 eine Load-Dump-Nachbildung 14 aufweist, an welche sich eine Darstellung der Steuergeräte-Plus-Zuleitung 15 anschließt, welche an die Eingangsschaltung 2 führt, die Bestandteil des Start-Stop-Motorsteuergerätes 1 ist.
  • Zwischen der Eingangsschaltung 2 und einer Nachbildung des Starters 5 ist eine Starter-Plus-Zuleitung 16 abgebildet. Eine Steuergerätemasse-Zuleitung wird durch den Block 17 dargestellt.
  • Eine solche Simulationsschaltung ermöglicht den Nachweis der Wirkungsweise der Schutzschaltung 2 im Zusammenspiel mit dem Starter 5, wie es in 4 dargestellt ist. In 4 sind über der Zeitachse verschiedene Ordinaten aufgetragen. Dabei zeigt Ordinate 1 die Spannung des Load-Dump-Impulses, die im angeführten Beispiel zwischen 158 V und 160 V liegt. Die Werte für die Batteriespannung und die Bordnetzspannung sind auf der Ordinate 2 zwischen 10 V und 50 V abgebildet, während die Ordinate 3 den Starterstrom zwischen 0 und 80 A darstellt.
  • Die einzelnen Graphen der 4 beschreiben den Verlauf der Strom-Spannungsverhältnisse bei Auftreten eines Überspannungsimpulses bei dem schon beschriebenen Leitungsabriss zwischen Batterie 4 und der Lichtmaschine. Die Batteriespannung, welche durch den Graph A dargestellt ist, verbleibt über den gesamten Betrachtungszeitraum konstant bei 14 V. Die durch Graph B gekennzeichnete Bordnetzspannung weist nun aber plötzlich eine Spitze auf, welche kurzzeitig von 14 V auf ungefähr 43 V ansteigt. Auf Grund der beschriebenen Funktionsweise der Eingangsschaltung 2 läuft der Starterstrom (Graph C) von 0 A auf 62 A hoch, auf welchem Niveau er sich dann auch einstellt. Dadurch sinkt die Bordnetzspannung (Graph B) auf 26 V ab, wo sie stagniert. Der Load-Dump-Impuls sinkt kontinuierlich und wird somit kompensiert (Graph D).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 602004004669 T2 [0004]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Schutz der an ein Bordnetz eines Kraftfahrzeuges angeschlossenen Einrichtungen vor einer Überspannung, welche bei einem plötzlichen Lastabfall eine Batteriespannung überschreitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Überspannung einer energievernichtenden Last (5) zugeführt wird, welche die Überspannung abbaut.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die energievernichtende Last (5) bei Überschreitung eines vorgegebenen Spannungsschwellwertes zum Abbau der Überspannung eingeschaltet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass eine Differenz zwischen der Überspannung und dem Spannungsschwellwert von der energievernichtenden Last abgebaut wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die energievernichtende Last (5) als Starter ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung zum Schutz der an ein Bordnetz eines Kraftfahrzeuges angeschlossenen Einrichtungen vor einer Überspannung, welche bei einem plötzlichen Lastabfall eine Batteriespannung überschreitet, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (2) vorhanden sind, die die Überspannung einer energievernichtenden Last (5) zuführen, welche die Überspannung abbaut.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel als Schutzschaltung (2) ausgebildet ist, welche zwischen der Fahrzeugbatterie (4) und der energievernichtenden Last (5) angeordnet ist und welche bei Erreichung eines Spannungsschwellwertes aktiv geschaltet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die aktiv geschaltete Schutzschaltung (2) die energievernichtende Last (5) anschaltet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschaltung (2) einen Schalter (10) aufweist, der bei Erreichen des Spannungsschwellwertes leitend wird und die energievernichtende Last (5) bestromt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (10) mit dem Mittelabgriff einer Reihenschaltung aus einer Diode (8) und einem Widerstand (9) verbunden ist, welche die am Bordnetz anliegende Spannung an den Schalter (10) weiterleiten.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass am Eingang der Schutzschaltung (2) ein Verpolschutz (7) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die energievernichtende Last (5) als Anlasser ausgebildet ist.
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