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QUERVERWEIS AUF EINE VERWANDTE
DRUCKSCHRIFT
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2009-162448 ,
die am 9. Juli 2009 eingereicht wurde und deren Offenbarung durch
diesen Verweis hierin miteingebunden ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen einen Leistungswandler
für drehende elektrische Maschinen, der mit einem Gleichrichter
bzw. einer Umschalt-Schaltung (swichting circuit) und einer Steuervorrichtung
ausgestattet ist, und betrifft insbesondere einen Leistungswandler,
der ausgebildet ist, um eine verbesserte Zuverlässigkeit
des Betriebs zu gewährleisten, wenn sich der Leistungswandler
in einem transienten Zustand befindet oder einer unerwarteten Veränderung
unterworfen ist.
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2. Stand der Technik
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Die
erste Offenlegungsschrift des
Japanischen
Patents Nr. 2004-7964 , die auf selbigen Anmelder wie diese
Anmeldeschrift angemeldet ist, offenbart einen Wechselrichter für
einen Drei-Phasen- bzw. Drehstrom-Motor/Generator und lehrt ein
Verfahren zum Einstellen einer Ausschaltzeit eines MOS-Transistors
für eine der Phasen, die derjenigen Zeit entspricht, wenn
der MOS-Transistor ausgeschaltet werden soll (zum Beispiel nach
einem Vorhalt von 120° elektrischer Winkel bzw. Phasenwinkel)
und die auf einer Einschaltzeit eines MOS-Transistors für
eine andere Phase basiert, die derjenigen Zeit entspricht, wenn
der MOS-Transistor ausgeschaltet werden soll, und die bezüglich
des Ausschaltzeitpunkts durch ein Maximum von 60° elektrischer Winkel
bzw. Phasenwinkel auf der Drehzahl des Motor/Generators oder einem
Abtastzyklus eines Puls-Signals für Schalter einer Feldstrom-Steuervorrichtung
basiert.
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Das
oben genannte System verändert eine Einschaltdauer des
MOS-Transistors zwischen 120° und 180° Phasenwinkel.
Der Bereich der Änderung wird durch eine Funktion der Drehzahl
des Motor/Generators oder des Abtastzyklus der Schalter der vorwärtsgekoppelten
Feldstrom-Steuervorrichtung bzw. Feldstrom-Vorsteuerung bestimmt.
Diese Steuervorrichtung ist jedoch beim exakten Einstellen der Einschaltdauer
des MOS-Transistors mit Problemen behaftet, wenn sich das System
in einem transienten Zustand befindet oder einer unerwarteten Veränderung
unterworfen ist, wie zum Beispiel einer altersbedingten Verschlechterung
der Charakteristik des Systems oder einer Veränderung der
Umgebungstemperatur, was zu ungewollten Verstellungen in der Ausschaltzeit
führt. Wenn sich das System in einem transienten Zustand
befindet, kann sich zum Beispiel die Ausschaltzeit, ungeachtet des
Abtastzyklus der Schalter der Feldstrom-Steuervorrichtung, aufgrund
von Auswirkungen einer Zeitkonstanten einer angeregten Spule verändern.
Wenn die unerwartete Veränderung auftritt, wirkt sich dies
ebenso in unerwünschten Verstellungen in der Ausschaltzeit
aus. Die Verbesserung der Ausschaltzeit führt üblicherweise
zu einer Zunahme des Verlusts bei der Gleichrichtung in dem Wechselrichter.
Umgekehrt führt eine Verzögerung der Ausschaltzeit
zu einem Rückfluss eines Stroms von einer Leistungszufuhr
zu den Wicklungen des Motor/Generators. Mit anderen Worten ist die
Dauer, in der ein Strom zu den als Gleichrichtungsvorrichtungen
dienenden MOS-Transistoren frei läuft störanfällig,
was zu einer Verschlechterung der Zuverlässigkeit des Betriebs
des Systems führt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher das Hauptziel der Erfindung die Nachteile des Stands der
Technik zu vermeiden.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen verbesserten Aufbau eines
Leistungswandlers für drehende elektrische Maschinen bereitzustellen,
der dazu ausgebildet ist, eine Strom-Freilauf-Dauer konstant zu
halten und dadurch die Zuverlässigkeit des Betriebs des
Leistungswandlers zu gewährleisten, wenn sich der Leistungswandler
in einem transienten Zustand befindet oder einer unerwarteten Veränderung
unterworfen ist.
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Gemäß eines
ersten Aspekts der Erfindung ist ein Leistungswandler für
drehende elektrische Maschinen, wie zum Beispiel ein Motor/Generator
zur Verwendung in Kraftfahrzeugen vorgesehen. Der Leistungswandler
weist auf (a) eine Umschalt-Schaltung (switching circuit), die zwischen
einer Leistungszufuhr und einer Phasenwicklung einer drehenden elektrischen
Maschine angeordnet ist, wobei die Umschalt-Schaltung mit Schaltern
ausgestattet ist, die zu einem oberen und einem unteren Arm gruppiert
sind; und (b) eine Steuervorrichtung, die Ein- und Ausschaltvorgänge
der oberen und unteren Arme steuert. Die Steuervorrichtung steuert den
Ausschaltvorgang von einem der oberen und unteren Arme, um eine
Strom-Freilauf-Dauer, in welcher zugelassen wird, dass ein Freilauf-Strom,
das heißt ein freilaufender Strom aus der drehenden elektrischen
Maschine, aus der drehenden elektrischen Maschine fließt
und welche eine Zeitlänge bzw. einem Zeitabschnitt von
dem Zeitpunkt an, bei dem eine induzierte Phasenspannung einen ersten
Schwellwert überschreitet bis zu dem Zeitpunkt, bei dem
die Phasenspannung unter einen zweiten Schwellwert sinkt entspricht,
auf eine ausgewählte Zeitlänge bzw. einen ausgewählten
Zeitabschnitt einzustellen, der auf den Ausschaltvorgang des einen
der oberen und unteren Arme folgt.
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Die
drehende elektrische Maschine ist nicht nur auf einen elektrischen
Generator beschränkt. Es kann auch ein Motor/Generator
als drehende elektrische Maschine verwendet werden. Die Anzahl der
oberen und unteren Arme hängt von der Anzahl der Phasen
der drehenden elektrischen Maschine ab. Die drehende elektrische
Maschine kann eine einzelne Phase, zwei Phasen, oder drei, oder
mehrere Phasen aufweisen. Die Schalter können jeweils durch
einen FET (zum Beispiel einen MOSFET, einen JFET, oder einen MESFET), einen
IGBT, einen GTO, oder einen Leistungstransistor realisiert werden.
Die Strom-Freilauf-Dauer stellt einen Zeitabschnitt dar, in welchem
Strom aufgrund von einer Spannung (zum Beispiel eine gegenelektromotorische Kraft),
die an den Phasenwicklungen induziert wird, frei läuft,
wenn der Schalter zu Ein- und Ausschaltvorgängen gesteuert
wird. Die Strom-Freilauf-Dauer kann für den gesamten Leistungswandler
oder für jede einzelne Phase eingestellt werden. Der Freilaufstrom
kann eine parasitäre Diode, die durch einen P-N Übergang
in einem Schalter hergestellt wird, eine Gleichrichtervorrichtung
(zum Beispiel eine Freilaufdiode), die parallel zu dem Schalter
verbunden ist, oder eine Beschaltung, die parallel zu dem Schalter
verbunden ist, durchlaufen. Die Werte des ersten Schwellwerts und
des zweiten Schwellwerts, die den Beginn und das Ende der Strom-Freilauf-Dauer
definieren, hängen von den Nutzungsbedingungen (zum Beispiel
der Typ der drehenden elektrischen Maschine, die Aufgabe der Verwendung
der drehenden elektrischen Maschine, die Anzahl der Phasen der drehenden
elektrischen Maschine, dem Typ der Schalter, oder der Gegenwart
der Gleichrichtervorrichtung oder der Beschaltung, die parallel
zu dem Schalter verbunden sind) ab. Auch das Größenverhältnis zwischen
dem ersten und dem zweiten Schwellwert kann von den Nutzungsbedingungen
abhängen. Der erste Schwellwert kann größer
oder kleiner als der zweite Schwellwert sein.
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Der
oben beschriebene Leistungswandler der Erfindung dient dazu, den
Ausschaltvorgang der Arme derart zu steuern, dass die Strom-Freilauf-Dauer,
die auf den Ausschaltvorgang des einen der Arme folgt, auf einer
gewünschten Länge gehalten wird und dadurch die
Genauigkeit beim Einstellen der Zeit zu gewährleisten,
in welcher der andere Arm anschließend zum Ein- und Ausschaltvorgang
gesteuert wird. Dies minimiert einen Verlust bei der Gleichrichtung
und vermeidet den Rückfluss eines Stroms von der Leistungszufuhr
zu der Phasenwicklung.
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Bei
der bevorzugten Art und Weise der Erfindung kann die Steuervorrichtung
den einen der oberen und unteren Arme einschalten, wenn die Phasenspannung
einen dritten Schwellwert und dann einen vierten Schwellwert erreicht.
Das Größenverhältnis zwischen dem dritten
und dem vierten Schwellwert hängt von den Nutzungsbedingungen
ab. Die Steuervorrichtung dient dazu, den Arm ohne Verwendung der
Winkelposition und des Stroms in der drehenden elektrischen Maschine
auszuschalten, sodass keine Sensoren zum Messen der Winkelposition
und des Stroms in der drehenden elektrischen Maschine erforderlich
sind. Dies führt zu einer Abnahme der Produktionskosten
des Leistungswandlers sowie zu einer Abnahme des Verlustes bei der Gleichrichtung
und vermeidet den Rückfluss eines Stroms von der Leistungszufuhr
zu der Phasenwicklung.
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Wenn
der Phasenstrom einen fünften Schwellwert erreicht, kann
die Steuervorrichtung den einen der oberen und unteren Arme einschalten.
Der fünfte Schwellwert kann in Abhängigkeit von
den Nutzungsbedingungen bestimmt werden. Wenn die Steuervorrichtung
den einen der Arme nicht einschaltet wenn der Phasenstrom den fünften
Schwellwert erreicht, führt dies zu einer Zunahme des Verlusts
bei der Gleichrichtung und zu einem Rückfluss eines Stroms
von der Leistungszufuhr zu der Phasenwicklung. Der obenstehende
Vorgang der Steuervorrichtung verringert solche Probleme.
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Wenn
eine Winkelposition der drehenden elektrischen Maschine eine gegebene
Position erreicht, kann die Steuervorrichtung den einen der oberen
und unteren Arme einschalten. Ein Positionsmelder, wie zum Beispiel
ein Drehmelder oder ein Drehwertgeber können verwendet
werden, um die Winkelposition der drehenden elektrischen Maschine
zu messen. Die Winkelposition kann wahlweise unter Verwendung der
Ausgangsgröße eines anderen Sensors mathematisch
berechnet werden. Wenn eine Referenz-Winkelposition (zum Beispiel
ein elektrischer Winkel bzw. Phasenwinkel von Null (0)) der drehenden
elektrischen Maschine bekannt ist, kann die Winkelposition als Funktion
der abgelaufenen Zeit abgeleitet werden, von dem Zeitpunkt an, wenn
die drehende elektrische Maschine die Referenzwinkelposition passiert.
Wenn die Steuervorrichtung den einen der Arme nicht einschaltet
wenn die Winkelposition der drehenden elektrischen Maschine die
gegebene Position erreicht hat, führt dies zu einer Zunahme
des Verlusts bei der Gleichrichtung und einem Rückfluss
eines Stroms von der Leistungszufuhr zu der Phasenwicklung. Der
obenstehende Vorgang der Steuervorrichtung verringert solche Probleme.
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Der
Leistungswandler kann weiterhin einen Positionssensor umfassen,
der dazu dient, die Winkelposition der drehenden elektrischen Maschine
zu messen und ein Signal auszugeben, das hierfür bezeichnend ist.
Die Steuervorrichtung kann den einen der oberen und unteren Arme
basierend auf der Ausgangsgröße des Positionssensors
ausschalten. Wenn zum Beispiel die Winkelposition der drehenden
elektrischen Maschine, die durch den Positionssensor gemessen wird,
einen der Phasenwinkel von 0°, 120° und 240° erreicht
hat, schaltet die Steuervorrichtung den einen der oberen und unteren
Arme aus, um die anschließende Strom-Freilauf-Dauer zu
gewährleisten. Wenn eine unerwartete Veränderung,
wie zum Beispiel eine plötzliche Drehzahländerung,
an der drehenden elektrischen Maschine auftritt, jedoch die Steuervorrichtung
den einen der Arme zur regulären Zeit ausschaltet, kann
dies eine Verzögerung auf die Startzeit der Strom-Freilauf-Dauer
bewirken, was zu einem Fehler bei der Gewährleistung einer
gewünschten Länge der Strom-Freilauf-Dauer führt. Der
oben genannte Vorgang der Steuervorrichtung verringert ein solches
Problem und minimiert somit den Verlust bei der Gleichrichtung und
vermeidet den Rückfluss eines Stroms von der Leistungszufuhr
zu der Phasenwindung, ungeachtet der Betriebsbedingungen der drehenden
elektrischen Maschine.
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Der
Leistungswandler kann weiterhin einen Stromsensor umfassen, der
dazu dient, einen in der Phasenwicklung erzeugten Phasenstrom zu
messen und ein Signal auszugeben, dass hierfür bezeichnend
ist. Die Steuervorrichtung kann den einen der oberen und unteren
Arme basierend auf der Ausgangsgröße des Stromsensors
ausschalten. Wenn eine unerwartete Veränderung, wie zum
Beispiel eine plötzliche Drehzahländerung, an
der drehenden elektrischen Maschine auftritt, jedoch die Steuervorrichtung
den einen der Arme zur regulären Zeit ausschaltet, kann
dies eine Verzögerung auf die Startzeit der Strom-Freilauf-Dauer
bewirken, was zu einem Fehler bei der Gewährleistung einer
gewünschten Länge der Strom-Freilauf-Dauer führt.
Der oben genannte Vorgang der Steuervorrichtung verringert ein solches
Problem und minimiert somit einen Verlust bei der Gleichrichtung
und vermeidet den Rückfluss eines Stroms von der Leistungszufuhr
zu der Phasenwicklung, ungeachtet einer elektrischen Ladung an der
drehenden elektrischen Maschine.
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Die
Steuervorrichtung kann die Länge der Strom-Freilauf-Dauer
basierend auf zumindest einer Drehzahl, einem Phasenstroms oder
einer Phasenspannung der drehenden elektrischen Maschine bestimmen.
Insbesondere kann die Steuervorrichtung eine gewünschte
Länge der Strom-Freilauf-Dauer ungeachtet des ersten und
zweiten Schwellwerts ableiten. Die Steuervorrichtung kann zum Beispiel
die Strom-Freilauf-Dauer verlängern oder verkürzen,
die durch den ersten und zweiten Schwellwert bestimmt wird. Wahlweise
kann die Steuervorrichtung, wenn noch keine Strom-Freilauf-Dauer
bereitgestellt ist, eine erforderliche Länge der Strom-Freilauf-Dauer
durch eine Funktion von zumindest der Drehzahl, dem Phasenstrom,
oder der Phasenspannung der drehenden elektrischen Maschine neu
bestimmen. Dies minimiert den Verlust bei der Gleichrichtung und
vermeidet den Rückfluss eines Stroms von der Leistungszufuhr
zu der Phasenwicklung, was zu einer verbesserten Zuverlässigkeit
des Betriebs des Leistungswandlers führt.
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Wenn
zumindest die Drehzahl, der Phasenstrom oder die Phasenspannung
der drehenden elektrischen Maschine einen zulässigen Bereichs
verlässt, kann die Steuervorrichtung den einen der oberen
und unteren Arme unmittelbar oder nach Ablauf einer gegebenen Zeitdauer
ausschalten. Der zulässige Bereich kann durch obere und
untere Änderungsgrenzen der Drehzahl, des Phasenstroms,
oder der Phasenspannung pro Zeiteinheit oder durch zulässige
Werte derselben pro Zeiteinheit bestimmt werden. Die gegebene Zeitdauer kann,
wie obenstehend beschrieben, in Abhängigkeit der Nutzungsbedingungen
bestimmt werden. Der oben genannte Vorgang der Steuervorrichtung
minimiert den Verlust bei der Gleichrichtung und vermeidet den Rückfluss
eines Stroms von der Leistungszufuhr zu der Phasenwicklung.
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Die
Steuervorrichtung versetzt die oberen und unteren Arme in einen
Ausschaltzustand, wenn ein in der Phasenwicklung erzeugter Strom
nicht größer als ein gegebener Wert ist. Mit anderen
Worten beginnt die Steuervorrichtung das Schalten der oberen und
unteren Arme wenn der erzeugte Strom größer als
ein gegebener Wert wird und gewährleistet somit die Stabilität
der Steuerung der drehenden elektrischen Maschine.
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Die
Steuervorrichtung überwacht die Phasenspannung. Wenn die
Phasenspannung einen ungewöhnlichen Wert einnimmt, kann
die Steuervorrichtung einen entsprechenden Abschnitt oder alle Abschnitte
der oberen und unteren Arme ausschalten, um den Leistungswandler
voreinzustellen, wodurch ein Fehler bei der Steuerung der Arme verhindert
wird und die Zuverlässigkeit des Betriebs des Leistungswandlers
verbessert wird.
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Die
Steuervorrichtung kann eine Sequenz von einer der Einschaltvorgänge
und der Ausschaltvorgänge der Schalter der oberen und unteren
Arme überwachen. Wenn die überwachte Sequenz eine
ungewöhnliche Sequenz ist, kann die Steuervorrichtung einen
entsprechenden Abschnitt oder alle Abschnitte der oberen und unteren
Arme ausschalten, um den Leistungswandler voreinzustellen, wodurch
ein Fehler bei der Steuerung der Arme verhindert wird und die Zuverlässigkeit
des Betriebs des Leistungswandlers verbessert wird.
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Die
Steuervorrichtung kann die oberen und unteren Arme basierend auf
der Strom-Freilauf-Dauer ausschalten. Dadurch ist kein Sensor erforderlich,
der die Winkelposition oder einen Strom in der drehenden elektrischen
Maschine misst, wodurch die Produktionskosten des Leistungswandlers
und der Verlust bei der Gleichrichtung minimiert werden und der
Rückfluss eines Stroms von der Leistungszufuhr zu der Phasenwicklung
vermieden wird.
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Wenn
die Strom-Freilauf-Dauer nicht bereitgestellt wird, kann die Steuervorrichtung
den einen der oberen und unteren Arme früher als zu dem
Zeitpunkt ausschalten, der auf Basis der Strom-Freilauf-Dauer berechneten
wird. Mit anderen Worten schaltet die Steuervorrichtung, wenn die
Strom-Freilauf-Dauer noch nicht bestimmt ist, einen der Arme früher
als zu dem Zeitpunkt aus, wenn die Phasenspannung den ersten Schwellwert
erreicht, das heißt zu Beginn der Strom-Freilauf-Dauer,
die durch den ersten und zweiten Schwellwert festgelegt wird. Dies
gewährleistet eine Zeitdauer, in welcher der freilaufende
Strom fließen kann und die länger als die Länge
der Strom-Freilauf-Dauer ist.
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Gemäß des
zweiten Aspekts der Erfindung ist ein Leistungswandler für
mehrphasige drehende elektrische Maschinen vorgesehen mit: (a) einer
Umschalt-Schaltung, die zwischen einer Leistungszufuhr und einer
Phasenwicklung einer drehenden elektrischen Maschine angeordnet
ist, wobei die Umschalt-Schaltung mit Schaltern ausgestattet ist,
die für jede Phase zu einem oberen Arm und einem unteren
Arm gruppiert sind; und (b) eine Steuervorrichtung, die Ein- und
Ausschaltvorgänge für jeden der Schalter der oberen
und unteren Arme steuert. Die Steuervorrichtung steuert den Ausschaltvorgang
von einem der Schalter von einem der oberen und unteren Arme, um
eine Strom-Freilauf-Dauer, in welcher zugelassen wird, dass ein
Freilaufstrom, das heißt ein freilaufender Strom aus der
drehenden elektrischen Maschine, aus der drehenden elektrischen
Maschine fließt, und welche einem Zeitabschnitt von dem
Zeitpunkt an, bei dem eine Phasenspannung, die an einer Ziel-Phasenwicklung,
die einem Schalter zugeordnet ist, auf den Ausschaltvorgang abzielt,
induziert wird, einen ersten Schwellwert überschreitet,
bis zu dem Zeitpunkt, bei dem die Phasenspannung unter einen zweiten
Schwellwert sinkt, entspricht, auf einen ausgewählten Zeitabschnitt
einzustellen, der auf den Ausschaltvorgang von dem einen der Schalter
folgt. Wenn die Phasenspannung einen dritten Schwellwert und dann
einen vierten Schwellwert erreicht, schaltet die Steuervorrichtung
den einen der Schalter ein.
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Bei
einer bevorzugten Art und Weise der Erfindung kann die Steuervorrichtung
den einen der Schalter basierend auf einer ersten Verzögerungszeit
von dem Zeitpunkt an ausschalten, bei dem ein Ziel-Schalter, das heißt
einer der Schalter von einer der Phasen, auf der Ausschaltvorgang
abzielt, oder ein Nicht-Ziel-Schalter, das heißt einer
der Schalter von einer der anderen Phasen, auf die der Ausschaltvorgang
nicht abzielt, eingeschaltet worden ist.
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Die
Steuervorrichtung kann den einen der Schalter basierend auf der
Strom-Freilauf-Dauer ausschalten, die für eine der Phasen
eingestellt ist, die dem einen der Schalter zugeordnet ist.
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Die
Steuervorrichtung kann den einen der Schalter basierend auf der
Strom-Freilauf-Dauer ausschalten, die für einen Nicht-Ziel-Schalter,
das heißt einen der Schalter, auf den der Ausschaltvorgang
nicht abzielt, eingestellt ist.
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Die
Steuervorrichtung kann den einen der Schalter nach Ablauf einer
zweiten Verzögerungszeit von dem Zeitpunkt an ausschalten,
bei dem ein Nicht-Ziel-Schalter, das heißt einer der Schalter,
auf den momentan der Ausschaltvorgang nicht abzielt, ausgeschaltet
wurde.
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Die
Steuervorrichtung kann eine Länge der Strom-Freilauf-Dauer
basierend auf zumindest einer Drehzahl, einem Phasenstrom oder einer
Phasenspannung der drehenden elektrischen Maschine berechen.
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Wenn
zumindest eine Drehzahl, ein Phasenstrom oder eine Phasenspannung
der drehenden elektrischen Maschine einen zulässigen Bereich
verlässt, kann die Steuervorrichtung den einen der Schalter
unmittelbar, oder nach Ablauf einer gegebenen Zeitdauer ausschalten.
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Die
Steuervorrichtung versetzt die oberen und unteren Arme in einen
Ausschaltzustand, wenn ein in einer entsprechenden der Phasenwicklungen
erzeugter Strom nicht größer als ein gegebener
Wert ist. Mit anderen Worten beginnt die Steuervorrichtung das Schalten
der oberen und unteren Arme, wenn der erzeugte Strom größer
als der gegebene Wert wird und gewährleistet somit die
Stabilität der Steuerung der drehenden elektrischen Maschine.
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Die
Steuervorrichtung kann die Phasenspannung überwachen. Wenn
die Phasenspannung einen ungewöhnlichen Wert einnimmt,
kann die Steuervorrichtung einen entsprechenden Abschnitt oder alle
Abschnitte der oberen und unteren Arme abschalten.
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Die
Steuervorrichtung kann eine Sequenz von einem der Einschaltvorgänge
und der Ausschaltvorgänge der Schalter der oberen und unteren
Arme überwachen. Wenn die überwachte Sequenz eine
ungewöhnliche Sequenz ist, kann die Steuervorrichtung einen
entsprechenden Abschnitt oder alle Abschnitte der oberen und unteren
Arme abschalten.
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Wenn
keine Strom-Freilauf-Dauer bereitgestellt ist, kann die Steuervorrichtung
den einen der Schalter früher als zu dem Zeitpunkt ausschalten,
der basierend auf der Strom-Freilauf-Dauer berechnet wird.
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Gemäß des
dritten Aspekts der Erfindung ist ein Leistungswandler für
eine mehrphasige drehende elektrische Maschine vorgesehen, mit einer
Vielzahl von Gleichrichter-Modulen, die dazu dienen einen Wechselstrom
bzw. Drehstrom, der in der mehrphasigen drehenden elektrischen Maschine
erzeugt wird, in einen Gleichstrom bzw. Gleichstrom zu wandeln.
Jedes der Gleichrichter-Module ist jeweils für eine Phasenwicklung der
drehenden elektrischen Maschine vorgesehen und ist zwischen einer
Leistungszufuhr und einer Phasenwicklung angeordnet. Jedes der Gleichrichter-Module
ist mit Schaltern, welche die Funktionsweise eines oberen Arms und
eines unteren Arms einnehmen und mit einer Steuervorrichtung, die
Ein- und Ausschaltvorgänge von jedem der oberen und unteren
Arme steuert, ausgestattet. Die Steuervorrichtung steuert den Ausschaltvorgang
von einem der oberen und unteren Arme, um eine Strom-Freilauf-Dauer,
in welcher zugelassen wird, dass ein Freilaufstrom fließt,
das heißt ein freilaufender Strom aus einer entsprechenden
Phasenwicklungen, und welche in einem Zeitabschnitt besteht von
dem Zeitpunkt an, bei dem eine Phasenspannung, die an einer Ziel-Phasenwicklung,
die dem einen der oberen und unteren Arme zugeordnet ist, induziert
wird, einen ersten Schwellwert überschreitet, bis zu dem
Zeitpunkt, bei dem die Phasenspannung unter einen zweiten Schwellwert
sinkt, entspricht, auf einen ausgewählten Zeitabschnitt
einzustellen, der auf den Ausschaltvorgang des einen der oberen
und unteren Arme folgt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung ist besser verständlich durch die
untenstehende, ausführliche Beschreibung sowie die begleitende
Zeichnung der bevorzugten Ausführungsformen, die jedoch
nicht als Begrenzung der Erfindung auf die speziellen Ausführungsformen
verstehen sind, sondern lediglich der Erläuterung und dem Verständnis
dienen.
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Die Zeichnungen:
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1 ist
ein Schaltplan eines Leistungswandlers gemäß der
Erfindung;
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2 ist
eine exemplarische Abbildung eines transienten Zustands eines Steuerbetriebs
des Leistungswandlers von 1;
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3 ist
ein Flussdiagramm eines Treiber-Steuer-Programms zum Ansteuern einer
Wechselrichterschaltung des Leistungswandlers von 1;
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4 und 5 sind
Flussdiagramme eines Synchron-Steuer-Programms, das in dem Programm von 3 ausgeführt
wird;
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6 ist
ein Zeitablaufplan, der die Veränderung der Phasenspannung
und den Zustand der Arme eines Wechselrichters des Leistungswandlers
von 1 aufzeigt;
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7(a) ist eine Abbildung, die die Veränderung
der Phasenspannung bei verschiedenen Drehzahlen der drehenden elektrischen
Maschine aufzeigt;
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7(b) und 7(c) sind
Abbildungen, die aufzeigen wie eine Strom-Freilauf-Dauer zu verändern ist,
wenn eine plötzliche Änderung der Drehzahl der
drehenden elektrischen Maschine zu erwarten ist;
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8 ist
eine Abbildung, die ein beispielhaftes Muster einer Änderung
der Phasenspannung in einer drehenden elektrischen Maschine enthält;
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9 ist
ein Blockdiagramm, das einen Leistungswandler gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
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10 ist
ein Schaltplan, der einen internen Aufbau eines Gleichrichter-Moduls
zeigt, das in dem Leistungswandler von 9 eingebaut
ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Hinsichtlich
der Zeichnung, bei der sich in verschiedenen Ansichten gleiche Bezugszeichen
auf gleiche Bauteile beziehen, ist insbesondere in 1 ein
Leistungswandler 10 gemäß der Erfindung
gezeigt.
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In
der folgenden Erläuterung bedeutet „Verbindung” eine „elektrische
Verbindung” soweit nicht anders angegeben. Die Wahrheitswerte
folgen der positiven Logik. Der Hoch-Pegel (wahr, eins (1), oder
ein) wird durch „H” dargestellt, während
der Niedrig-Pegel (falsch, null (0), oder aus) durch „L” dargestellt
wird.
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Der
Leistungswandler 10 ist ausgebildet, um einen Betrieb (zum
Beispiel Drehen oder Stoppen) einer drehenden elektrischen Maschine 20 (auch
dynamo-elektrische Maschine genannt) zu steuern und ist mit einer
Feld-Steuervorrichtung 12, einem Treiber 16, einer
Steuervorrichtung 17, einer Umschalt-Schaltung 18 und einer
Leistungszufuhr E ausgestattet. Die Leistungszufuhr E, auf die hierin
Bezug genommen wird, ist eine DC-Leistungsquelle.
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Die
drehende elektrische Maschine 20 wird zum Beispiel durch
einen bürstenlosen DC-Drehstrom-Motor, das heißt
eine Synchronmaschine mit Feldwicklungen, realisiert. Die drehende
elektrische Maschine 20 umfasst eine U-Phasenwicklung Lu,
eine V-Phasenwicklung Lv, und eine W-Phasenwicklung Lw, die sterngeschaltet
sind und eine Feldwicklung Lf, durch die ein Feldstrom If fließt.
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Die
Umschalt-Schaltung 18 ist eine Dreiphasen- (U-Phase, V-Phase
und W-Phase) bzw. Drehstrom-Wechselrichter-Schaltung, und dient
in einem Motor-Modus dazu, eine Gleichspannung, die von der Leistungszufuhr
E zugeführt wird, in eine dreiphasige bzw. drehende Wechselspannung
zum Antrieb der drehenden elektrischen Maschine 20 zu wandeln,
sowie in einem Generator-Modus dazu, die dreiphasige bzw. drehende
Wechselspannung, die von der drehenden elektrischen Maschine 20 zugeführt
wird, Voll-Weg gleichzurichten. Ein Basisbetrieb des Leistungswandlers 10 (zum
Beispiel der Umschalt-Schaltung 18) ist üblicherweise
bekannt und ausführliche Erklärungen hierzu werden
ausgelassen. Die Umschalt-Schaltung 18 ist mit Schaltern
Q1, Q2, Q3, Q4, Q5 und Q6 und mit Gleichrichtervorrichtungen D1,
D2, D3, D4, D5 und D6 ausgestattet. Die Schalter Q1 bis Q6 können
durch einen MOSFET realisiert werden. Die Gleichrichtervorrichtungen
D1 bis D6 können durch Dioden realisiert werden. Die Schalter
Q1, Q3 und Q5 bilden einen oberen Arm. Die Schalter Q2, Q4 und Q6
bilden einen unteren Arm. Die Schalter Q1 und Q4 dienen der U-Phase.
Die Schalter Q2 und Q5 dienen der V-Phase. Die Schalter Q3 und Q6
dienen der W-Phase. Die Gleichrichtervorrichtung D1 ist mit dem
Schalter Q1 parallel geschaltet und dient als freilaufende Diode,
durch die der Strom fließt, der von der drehenden elektrischen
Maschine frei läuft. Gleichermaßen sind die Gleichrichtervorrichtungen
D2 bis D6 mit den Schaltern Q2 bis Q6 jeweils parallel geschaltet,
um in gleicher Weise wie die Gleichrichterdiode D1 zu funktionieren.
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Die
Steuervorrichtung 17 erhält Anweisungen von der
internen Steuervorrichtung (nicht dargestellt) oder Ausgangsgrößen
von verschiedenen Typen von Sensoren (nicht dargestellt), um in
dem Motor-Modus Steuersignale, das heißt PWM(Puls-Weiten-Modulation)-Signale,
für die Schalter Q1 bis Q6 und in dem Generator-Modus Steuersignale
(zum Beispiel PWM-Signale) zur Erreichung einer synchronen Gleichrichtung durch
die Schalter Q1 bis Q6, zu erzeugen. Die Steuervorrichtung 17 wird
durch eine CPU gebildet, um logische Programm durchzuführen,
sie kann jedoch auch durch eine festverdrahtete Logik, die mit einigen
Schaltungselementen ausgestattet ist, realisiert werden.
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Der
Treiber 16 kann auf die Steuersignale von der Steuervorrichtung 17 reagieren,
um Ausgangs-Ansteuersignale für die Gatter der Schalter
Q1 bis Q6 der Umschalt-Schaltung 18 zum An- und Ausschalten
der Schalter Q1 bis Q6 zu erzeugen.
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Die
Feld-Steuervorrichtung 12 kann auf eine Ausgangsgröße
von der Steuervorrichtung 17 reagieren, um den Feldstrom
If, der durch die Feldwicklung Lf fließt, zu steuern. Die
Feld-Steuervorrichtung 12 wird durch einen Schalter Q7
und durch eine Gleichrichtervorrichtung D7 gebildet. Der Schalter
Q7 kann beispielsweise ein MOSFET sein. Die Gleichrichtervorrichtung
D7 ist zum Beispiel eine Diode.
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Der
Leistungswandler 10 umfasst ebenso Stromsensoren 11, 13 und 14.
Der Stromsensor 11 misst den Wert des Freilaufstroms Ir,
der aus der drehenden elektrischen Maschine 20 fließt.
Der Stromsensor 13 misst den Wert des Feldstroms If, der
durch die Feldwicklung Lf fließt. Der Stromsensor 14 misst
die Werte des U-Phasen-Stroms Iu, der durch die U-Phasenwicklung
fließt, des V-Phasen-Stroms Iv, der durch die V-Phasenwicklung
fließt und des W-Phasen-Stroms Iw, der durch die W-Phasenwicklung
fließt. Die Stromsensoren 11, 13 und 14 können
magnetischen Typs sein, die mit einer Hall-Vorrichtung ausgestattet
sind. Der Leistungswandler 10 umfasst weiterhin einen Positionssensor 15,
der eine Winkelposition P eines drehenden Elements misst, wie zum
Beispiel ein Rotor, der in der drehenden elektrischen Maschine 20 eingebaut
ist. Der Positionssensor 15 wird durch einen Drehmelder
gebildet, der entweder magnetischen oder optischen Typs ist.
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Der
Betrieb des Leistungswandlers 10 zur Steuerung eines Schaltvorgangs
der Umschalt-Schaltung 18 wird untenstehend unter Bezugnahme
auf die 2 bis 8beschrieben.
Die 2 zeigt einen transienten Zustand des Leistungswandlers 10 auf. 3 ist
ein Flussdiagramm eines Treiber-Steuer-Programms. Die 4 und 5 sind
Flussdiagramme eines Synchron-Steuer-Programms. Die 6 ist
ein Zeitablaufplan, der eine Veränderung der Phasenspannung
oder des Zustands der Arme abbildet. 7(a) zeigt
eine Veränderung der Phasenspannung für verschiedene
Drehzahlen der drehenden elektrischen Maschine 20 auf. Die 7(b) und 7(c) zeigen
eine Veränderung der Phasenspannung auf, wenn eine plötzliche
Drehzahländerung der drehenden elektrischen Maschine 20 zu
erwarten ist. 8 bildet ein Beispiel für
ein Wellenmuster von Veränderungen der Phasenspannung ab,
um die drehende elektrische Maschine 20 basierend auf der
dreiphasigen Spannung zu diagnostizieren. Die drei Phasen: die U-Phase,
die V-Phase und die W-Phase unterscheiden sich lediglich im elektrischen
Winkel bzw. Phasenwinkel und die nachfolgenden Erläuterungen werden
sich zur Vereinfachung lediglich auf die U-Phase beziehen. Demzufolge
wird auf den Schalter Q1 als oberer Arm Bezug genommen. Ebenso wird
auf den Schalter Q4 als unterer Arm Bezug genommen.
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Die
Steuervorrichtung 17 gibt basierend auf dem transienten
Zustand Steuersignale an den Schalter-Schaltkreis 18 aus,
wie in 2 dargestellt. In 2 stellen
die eingekreisten Nummern sequentielle Zustände des Leistungswandlers 10 dar.
In einem voreingestellten Zustand oder dem Zustand 0 wird der Leistungswandler 10 mit
dem Treiber-Steuer-Betrieb belegt, wie in 3 dargestellt.
In den Zuständen 1 bis 6 wird der Leistungswandler 10 mit
dem Synchron-Steuer-Betrieb belegt, wie in den 4 und 5 dargestellt.
Die in 2 aufgezeigten Zustände sind für
die U-, V-, und W-Phasen dieselben. Die nachfolgenden Erläuterungen
werden, wie bereits genannt, zur Vereinfachung für die
U-Phase ausgeführt.
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Die
folgenden Bedingungen werden in den 2 bis 5 verwendet.
- C1:
- Der U-Phasenstrom
Iu ist größer als ein voreingestellter Bewegungsstromwert
Is (lu > Is);
- C2:
- Der Steuerzustand
ist der Zustand 0;
- C3:
- Die U-Phasenspannung
Vu ist niedriger als eine Schwellwertspannung VTH+ (Vu < VTH+);
- C4:
- Der Steuerzustand
ist Zustand 1;
- C5:
- Die U-Phasenspannung
Vu ist höher oder gleich groß wie die Schwellwertspannung
Vs (Vu ≥ VTH+);
- C6:
- Der Steuerzustand
ist der Zustand 2;
- C7:
- Eine Einschaltdauer
TONU des oberen Arms ist länger
oder gleich groß wie eine Schwellwertdauer TTHU (TONU ≥ TTHU);
- C8:
- Der Steuerzustand
ist der Zustand 3;
- C9:
- Die U-Phasenspannung
Vu ist niedriger als die Schwellwertspannung VTH+ (Vu < VTH+)
- C10:
- der Steuerzustand
ist der Zustand 4;
- C11:
- die U-Phasenspannung
Vu ist niedriger oder gleich groß wie eine Schwellwertspannung
VTH- (Vu < VTH-);
- C12:
- der Steuerzustand
ist der Zustand 5;
- C13:
- eine Einschaltdauer
TOND des unteren Arms ist länger
oder gleich groß wie eine Schwellwertdauer TTHD (TOND ≧ TTHD);
- C14:
- der Steuerzustand
ist der Zustand 6; und
- C15:
- die U-Phasenspannung
Vu ist niedriger als die Schwellwertspannung VTH+ (Vu < VTH+).
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Der
voreingestellte Zustand stellt einen Zustand des Leistungswandlers 10 unmittelbar
nachdem der Leistungswandler 10 eingeschaltet oder voreingestellt
wurde dar, wenn die drehende elektrische Maschine 20
hierdurch
eine unerwartete Veränderung der Betriebsbedingungen erfährt.
Die Steuervorrichtung 17 schaltet alle Schalter Q1 bis
Q6 aus. Der voreingestellte Zustand hält an, bis die Bedingung
C1 getroffen ist. Wenn die Bedingung C1 erfüllt ist, tritt
der Zustand 0 ein.
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Der
Zustand 0 ist ein Zustand, bei dem begonnen wurde, die U-Phasenspannung
Vu an der U-Phasenwicklung Lu der drehenden elektrischen Maschine 20 anzulegen.
Der Zustand 0 hält an bis die Bedingung C3 getroffen ist.
Wenn die Bedingung C3 erfüllt ist, wird der Zustand 0 zu
Zustand 1 wechseln.
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Der
Zustand 1 ist ein Zustand, bei dem die U-Phasenspannung Vu erhöht
wird, jedoch erreicht sie nicht die Schwellwertspannung VTH+. Der Zustand 1 hält an bis die
Bedingung C5 getroffen ist. Wenn die Bedingung C5 erfüllt
ist, wird der Zustand 1 zu Zustand 2 wechseln.
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Der
Zustand 2 ist ein Zustand, bei dem die U-Phasenspannung Vu die Schwellwertspannung
VTH+ überschritten hat. Die Steuervorrichtung 17 schaltet
den oberen Arm, beispielsweise den Schalter Q1, an. Der Zustand
2 hält an bis die Bedingung C7 getroffen ist. Wenn die
Bedingung C7 erfüllt ist, wird Zustand 2 zu Zustand 3 wechseln.
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Der
Zustand 3 ist ein Zustand, bei dem die Einschaltdauer des Schalter
Q1 die Schwellwertdauer TTHU überschritten
hat. Die Steuervorrichtung 17 schaltet den Schalter Q1
aus. Der Zustand 3 hält an bis die Bedingung C9 getroffen
ist. Wenn die Bedingung C9 erfüllt ist, wird der Zustand
3 zu Zustand 4 wechseln.
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Der
Zustand 4 ist ein Zustand, bei dem die Spannung aufgrund des Ausschaltens
des Schalters Q1 an der U-Phasenwicklung Lu der drehenden elektrischen
Maschine 20 induziert wird, so dass der Strom zu der Umschalt-Schaltung 18 frei
läuft. Der Zustand 4 hält an bis die Bedingung
C11 getroffen ist. Wenn die Bedingung C11 erfüllt ist,
wird der Zustand 4 zu Zustand 5 wechseln.
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Der
Zustand 5 ist ein Zustand, bei dem die Spannung, die an der U-Phasenwicklung
Lu der drehenden elektrischen Maschine 20 induziert wurde,
unter die Schwellwertspannung VTH- gefallen
ist. Die Steuervorrichtung 17 schaltet den unteren Arm,
zum Beispiel den Schalter Q4, ein. Der Zustand 5 hält an,
bis die Bedingung C13 getroffen ist. Wenn die Bedingung C13 erfüllt
ist, wird der Zustand 5 zu Zustand 6 wechseln.
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Der
Zustand 6 ist ein Zustand, bei dem die Einschaltdauer des Schalter
Q4 die Schwellwertdauer TTHD überschritten
hat. Die Steuervorrichtung 17 schaltet den Schalter Q4
aus. Der Zustand 6 hält an bis die Bedingung C15 getroffen
ist. Wenn die Bedingung C15 zutrifft, wird der Zustand 6 zu Zustand
1 zurückkehren.
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Nachstehend
wird eine Sequenz der Schritte zur Erreichung des transienten Zustands
von 2 mit Bezugnahme auf die 3 bis 5 beschreiben.
Die Programme der 3 bis 5 werden
für jede der drei Phasen ausgeführt: die U-Phase,
die V-Phase und die W-Phase. Zur Vereinfachung wird nachstehend
nur auf die U-Phase Bezug genommen.
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Nachdem
der Treiber-Steuer-Betrieb eingetreten ist, wird das Programm von 3 voreingestellt.
Die Routine setzt bei Schritt 10 fort, bei dem die Steuervorrichtung 17 den
Schalter Q1 des oberen Arms und den Schalter Q4 des unteren Arms
ausschaltet und der Steuerzustand auf den Zustand 0 voreingestellt
wird. Dasselbe wie obenstehend beschrieben wird auf die V-Phase
und die W-Phase angewandt. Insbesondere werden bei Schritt 10 alle
Schalter Q1 bis Q6 mit dem Ausschalt-Zustand belegt. Wenn die Schalter
Q1 bis Q6 alle ausgeschaltet werden führt dies dazu, dass
die Gleichrichtung lediglich durch die Gleichrichtervorrichtungen D1
bis D6 erreicht wird. Dasselbe gilt für Schritt 13,
der später beschrieben wird.
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Nachdem
der Steuerzustand voreingestellt ist setzt die Routine bei Schritt 11 fort,
bei dem die Steuervorrichtung 17 die Betriebsbedingungen
der drehenden elektrischen Maschine 20 überwacht.
Insbesondere analysiert die Steuervorrichtung 17 die Ausgangsgrößen
des Positionssensors 15, um die Winkelposition P und die
Drehzahl der drehenden elektrischen Maschine 20 zu bestimmen.
Zudem analysiert die Steuervorrichtung die Ausgangsgrößen
der Stromsensoren 13 und 14 und bestimmt jeweils
den Feldstrom If und den U-Phasenstrom Iu (zum Beispiel ein elektrischer
Strom, der in der U-Phasenwicklung Lu erzeugt wird). Unter Verwendung
des U-Phasenstroms Iu kann die U-Phasenspannung Vu basierend auf
dem Widerstandswert der U-Phasenwicklung Lu berechnet werden.
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Die
Routine setzt bei Schritt 12 fort, bei dem bestimmt wird,
ob der U-Phasenstrom Iu, der in Schritt 11 abgeleitet wird,
größer als der voreingestellte Bewegungsstromwert
Is ist oder nicht, d. h. die Bedingung C1 getroffen ist oder nicht.
Wenn eine NEIN-Antwort erhalten wird, bedeutet dies, dass der U-Phasenstrom
Iu kleiner als der voreingestellten Bewegungsstromwert Is ist und
die Steuervorrichtung 17 schließt daraus, dass
die U-Phasenspannung Vu noch nicht an der U-Phasenwicklung Lu der
drehenden elektrischen Maschine 10 anliegt. Die Routine
setzt dann bei Schritt 13 fort, bei dem die Steuervorrichtung 17 wie
bei Schritt 10 die Schalter Q1 bis Q4 ausgeschaltet lässt
und den Steuerzustand in den Zustand 0 versetzt. Die Routine kehrt
dann zu Schritt 11 zurück.
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Wenn
bei Schritt 12 alternativ eine JA-Antwort erhalten wird,
was bedeutet, dass der U-Phasenstrom Iu größer
als der voreingestellte Bewegungsstromwert Is ist, schließt
die Steuervorrichtung daraus, dass die U-Phasenspannung Vu beginnt
an der U-Phasenwicklung Lu der drehenden elektrischen Maschine 20 anzuliegen
und tritt bei Schritt 14 in den Synchron-Steuer-Betrieb
ein.
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Wenn
Schritt 14 erreicht wird, beginnt die Steuervorrichtung 17 das
Programm aus 4 auszuführen. Es wird
eine erste Prüfung vorgenommen, ob die Bedingungen C2 und
C3 getroffen sind oder nicht. Insbesondere wird in Schritt 20 bestimmt,
ob der Steuerzustand 0 getroffen ist oder nicht. Wenn eine JA-Anwort
erhalten wird, setzt die Routine bei Schritt 21 fort, bei
dem bestimmt wird, ob die U-Phasenspannung Vu niedriger als die
Schwellwertspannung VTH+ ist oder nicht,
d. h. die Bedingung C3 getroffen ist oder nicht. Wenn eine JA-Antwort
erhalten wird, schließt die Steuervorrichtung 17 daraus,
dass die U-Phasenspannung Vu ansteigt, jedoch noch nicht die Schwellwertspannung
VTH+ erreicht hat. Die Routine setzt dann
bei Schritt 22 fort, bei dem der Steuerzustand auf den
Zustand 1 gesetzt wird. Anschließend wird eine zweite Prüfung
vorgenommen. Schritt 22 dient zur Feststellung des elektrischen
Winkels bzw. Phasenwinkels und wird daher unter der Bedingung vorgenommen,
dass der Steuerzustand der Zustand 0 war. Demzufolge wird Schritt 22 lediglich
dann vorgenommen, wenn der Steuerzustand von dem voreingestellten
Zustand verändert wurde, wobei der Leistungswandler 10 eingeschaltet
wird oder unmittelbar nachdem die drehende elektrische Maschine 20 einem
unerwarteten Wechsel unterworfen ist. Die zweite Prüfung
wird dann vorgenommen, wenn eine NEIN-Antwort in Schritt 20 erhalten
wird, was bedeutet, dass der Steuerzustand nicht der Zustand 0 ist,
oder wenn eine NEIN-Antwort in Schritt 21 erhalten wird,
was bedeutet, dass die U-Phasenspannung Vu höher oder gleich groß wie
die Schwellwertspannung VTH+ ist.
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Die
zweite Prüfung dient dazu zu bestimmen, ob die Bedingungen
C4 und C5 getroffen sind oder nicht. Insbesondere wird in Schritt 23 bestimmt,
ob der Steuerzustand der Zustand 1 ist oder nicht, d. h. die Bedingung
C4 getroffen ist oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten wird,
setzt die Routine bei Schritt 24 fort, bei dem bestimmt
wird, ob die U-Phasenspannung Vu höher oder gleich groß wie
die Schwellwertspannung VTH+ ist oder nicht,
d. h. die Bedingung C5 getroffen ist oder nicht. Wenn eine JA-Antwort
erhalten wird, schließt die Steuervorrichtung 17 daraus,
dass eine gegebene Spannung an der U-Phasenwicklung Lu anliegt.
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Bei
Schritt 24 kann wahlweise bestimmt werden, ob der Phasenstrom
(z. B. U-Phasenstrom Iu), der durch den Stromsensor 14 gemessen
wird, größer oder gleich groß wie der
Schwellwertstrom ITH+ ist oder nicht, oder
kleiner oder gleich groß wie der Schwellwertstrom ITH- ist oder nicht. Wenn die drehende elektrische Maschine 20 in
dem Generator-Modus betrieben wird, mit anderen Worten als elektrischer
Generator dient, kann bestimmt werden, ob der Strom, der zu einer
externen Last fließt, größer oder gleich
groß wie der Schwellwertstrom ITH+ ist,
oder kleiner oder gleich groß wie der Schwellwertstrom
ITH- ist. Wahlweise kann bestimmt werden,
ob die Winkelposition P des Rotors der drehenden elektrischen Maschine 20,
der durch den Positionssensor 15 gemessen wird, an einem
gegebenen Winkel (zum Beispiel 5 Grad) ist oder nicht. Die Bestimmung
kann vorgenommen werden, wenn die oben stehenden Bedingungen zeitgleich
eintreten oder nicht. Der Schwellwertstrom ITH+ und
der Schwellwertstrom ITH- werden bevorzugt
zum Erhalten von jeweils voneinander unterschiedlichen Hysteresiswerten
bestimmt, um ein Kontaktgrellen zu vermeiden. Der Referenzstromwert
ist der Wert des Stroms Ir bei der Zunahme, er kann jedoch auch
auf diesen bei der Abnahme eingestellt werden.
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Wenn
die Bedingungen C4 und C5 getroffen sind, setzt die Routine bei
Schritt 25 fort, bei dem die Steuervorrichtung 17 den
Schalter Q1 anschaltet, die Anschaltdauer TONU,
welche die Länge der Zeit, in welcher der Schalter Q1 auf
Null (0) gehalten wird angibt, voreinstellt und den Steuerzustand
in den Zustand 2 versetzt. Danach führt die Routine eine
dritte Prüfung durch. Die Routine führt die dritte
Prüfung wahlweise dann aus, wenn eine NEIN-Antwort in Schritt 23 erhalten
wird, was bedeutet, dass der Steuerzustand nicht der Zustand 1 ist,
oder wenn eine NEIN-Antwort in Schritt 24 erhalten wird,
was bedeutet, dass die U-Phasenspannung Vu niedriger als die Schwellwertspannung
VTH+ ist.
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Die
dritte Prüfung wird vorgenommen, um zu bestimmen, ob die
Bedingungen C6 und C7 getroffen sind oder nicht. Insbesondere wird
in Schritt 26 bestimmt, ob der Steuerzustand der Zustand
2 ist oder nicht, d. h. die Bedingung C6 getroffen ist oder nicht.
Wenn eine JA-Antwort erhalten wird, setzt die Routine bei Schritt 27 fort,
bei dem bestimmt wird, ob die Einschaltdauer TONU länger
oder gleich groß wie die Schwellwertdauer TTHU ist
oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten wird, was bedeutet, dass
der Zeitpunkt, an dem der Schalter Q1 ausgeschaltet werden sollte
erreicht wurde, setzt die Routine bei Schritt 29 fort.
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Die
Bestimmung bei Schritt 27 kann wahlweise wie folgt vorgenommen
werden. Es kann bestimmt werden, ob der Phasenstrom (z. B. der U-Phasenstrom
Iu), der durch den Stromsensor 14 gemessen wird, einen
gegebenen Wert erreicht hat oder nicht. Wahlweise kann bestimmt
werden, ob die Winkelposition P der drehenden elektrischen Maschine 20 (z.
B. der Rotor), die durch den Positionssensor 15 gemessen
wird, an einem bestimmten Winkel (z. B. 150 Grad) ist oder nicht.
Wahlweise kann bestimmt werden, ob eine erste Verzögerungszeit
(z. B. mehrere Millisekunden), d. h. die Zeit, die ab dem Zeitpunkt
abläuft, wenn der Arm von einer der drei Phasen U, V und
W, welcher derzeitig gezielt für den durch die Steuervorrichtung 17 vorzunehmenden
Ausschaltvorgang ausgewählt ist (z. B. der Schalter Q1
oder Q4 für die U-Phase) oder eine andere Phase (z. B.
die V- oder W-Phase) angeschaltet wurde, erreicht worden ist oder
nicht. Wenn der Schalter Q1 der U-Phase gezielt zum Ausschalten
ausgewählt ist, bestimmt die Steuervorrichtung 17,
ob die erste Verzögerungszeit, die ab dem Zeitpunkt abläuft,
wenn der Schalter Q1 oder Q4, oder der Schalter Q6 des unteren Arms
der W-Phase, welcher derzeitig nicht gezielt zum Ausschalten gewählt
ist, angeschaltet wurde, erreicht worden ist oder nicht. Wahlweise
kann bestimmt werden, ob eine zweite Verzögerungszeit (z.
B. mehrere Millisekunden), d. h. die Zeit, die ab dem Zeitpunkt
abläuft, wenn der Arm einer Nicht-Ziel-Phase, welcher derzeitig
nicht gezielt zum Ausschalten ausgewählt ist (z. B. der
Schalter der V-Phase oder W-Phase) ausgeschaltet wurde, erreicht
worden ist oder nicht. Wenn der Schalter Q1 der U-Phase gezielt
zum Ausschalten gewählt ist, bestimmt die Steuervorrichtung 17,
ob die zweite Verzögerungszeit, die ab dem Zeitpunkt abläuft,
wenn der Schalter Q5 des unteren Arms der V-Phase, welcher derzeitig
nicht gezielt zum Ausschalten gewählt ist, bereits ausgeschaltet
wurde, erreicht ist oder nicht. Nachstehend wird einer der Schalter
Q1 bis Q6 oder eine der drei Phasen U, V und W, die durch die Steuervorrichtung 17 derzeitig
gezielt zum Ein- oder Ausschalten ausgewählt ist, auch
als Ziel-Schalter oder Ziel-Phase bezeichnet. Ein anderer der Schalter
Q1 bis Q6 oder eine andere der drei Phasen U, V, W wird auch als
nicht Nicht-Ziel-Schalter oder Nicht-Ziel-Phase bezeichnet. Es kann
wahlweise bei Schritt 27 bestimmt werden, ob die Zeit,
die als eine Funktion der Strom-Freilauf-Dauer TRU oder
TRD der Ziel-Phase gewählt wird,
abgelaufen ist oder nicht. Wahlweise kann bestimmt werden, ob zumindest
die Drehzahl der drehenden elektrischen Maschine 20, der
Phasenstrom oder die Phasenspannung außerhalb eines zulässigen
Bereichs liegt oder nicht. Zum Beispiel kann bestimmt werden, ob
eine Veränderung von zumindest der Drehzahl der drehenden
elektrischen Maschine 20, dem Phasenstrom oder der Phasenspannung
pro Zeiteinheit eine obere Grenze überschritten hat oder
unter eine untere Grenze gefallen ist. Wenn diese über
eine obere Grenze gestiegen ist oder unter eine untere Grenze gefallen
ist, fährt die Routine bei Schritt 29 fort. Vorzugsweise
werden entweder die obere oder die untere Grenze, oder beide hinsichtlich der
Umgebungsbedingungen ausgewählt. Wenn keine Strom-Freilauf-Dauer
TRU bereitgestellt ist, kann die Steuervorrichtung 17 bestimmen,
dass die Bedingung C7 getroffen worden ist bevor die Einschaltdauer
TONU die Schwellwertdauer TTHU überschreitet,
mit anderen Worten, früher als zu dem Zeitpunkt, der basierend
auf der Strom-Freilauf-Dauer TRU berechnet
wird. Danach setzt die Routine bei Schritt 29 fort, um
den Schalter Q1 auszuschalten. Die Bestimmung kann unabhängig
davon vorgenommen werden, ob einige der obenstehenden Bedingungen
zeitgleich getroffen sind oder nicht.
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Nachstehend
wird unter Bezug auf 7(a) ein
Beispiel beschrieben, bei dem die Veränderung der Drehzahl
der drehenden elektrischen Maschine 20 pro Zeiteinheit
außerhalb eines zulässigen Bereichs liegt. Eine
obere Kurve zeigt eine Veränderung der U-Phasenspannung
Vu an, wenn die Drehzahl der drehenden elektrischen Maschine 20 niedrig
ist. Eine untere Kurve zeigt eine Veränderung der U-Phasenspannung
Vu an, wenn die Drehzahl der drehenden elektrischen Maschine 20 hoch
ist. Die obere und untere Kurve sind derart eingezeichnet, dass
sie an dem Zeitpunkt t12, wenn der obere Arm eingeschaltet werden
soll, deckungsgleich sind. Wenn der obere Arm zu dem Zeitpunkt t12
eingeschaltet wird und die Drehzahl der drehenden elektrischen Maschine 20 gering
ist, wird das Ausschalten des oberen Arms zum Zeitpunkt t15 die
Strom-Freilauf-Dauer TRU gewährleisten.
Wenn die Drehzahl der drehenden elektrischen Maschine 20 aus
verschiedenen Gründen einer plötzlichen Veränderung
unterworfen ist nachdem der obere Arm zum Zeitpunkt t12 eingeschaltet
ist, kann selbst dann, wenn eine Regelung durchgeführt
wird, ein Ausschalten des oberen Arms zum Zeitpunkt t15 ohne Bezug
zu der Länge der Einschaltdauer TONU zu
Problemen bei der Gewährleistung der erforderlichen Länge
der Strom-Freilauf-Dauer TRU führen.
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Um
das oben benannten Problem zu vermeiden, verkürzt die Steuervorrichtung 17 die
Einschaltdauer TRU mittels einer Funktion
der Drehzahländerung der drehenden elektrischen Maschine 20 pro
Zeiteinheit und schaltet den oberen Arm zu einem früheren
Zeitpunkt t13 als dem Zeitpunkt t15 aus. Wenn beispielsweise die Änderungsrate
der Drehzahl größer als 10.000 rpm/sec ist, wird
eine erste und eine zweite Zeitlänge (die später
näher beschrieben werden) mit 1,5 multipliziert, um die
Schwellwertdauer TTHU zu verkürzen
und dabei durch den Schritt 27 eine Verkürzung
der Einschaltdauer TONU zu bewirken. Dies
gewährleistet die notwendige Länge der Strom-Freilauf-Dauer
TRU. Die 7(a) zeigt
den Fall lediglich für den oberen Arm auf. Dasselbe wird
auf den unteren Arm angewendet.
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Die
Schwellwertspannung VTH4+ bei welcher der
obere Arm zum Zeitpunkt t12 eingeschaltet werden soll und die Schwellwertspannung
VTH4-, bei welcher der untere Arm zu den
Zeitpunkten t15 und t18 eingeschaltet werden soll, werden nachstehend
als vierter Schwellwert bezeichnet. Die Schwellwertspannungen VTH3a und VTH3b, die
nachstehend auch als dritter Schwellwert bezeichnet werden, werden
zwischen der Schwellwertspannung VTH4+ und
VTH4- eingestellt. Bei dem Beispiel von 7(a) wird bestimmt, dass die Schwellwertspannung
VTH3a höher sein soll als die Schwellwertspannung
VTH3b, jedoch kann auch wahlweise bestimmt
werden, dass die Schwellwertspannung VTH3a niedriger
oder gleich groß wie die Schwellwertspannung VTH3b sein
soll (VTH3a ≤ VTH3b).
Die Schwellwertspannung VTH3a wird verwendet,
wenn die U-Phasenspannung Vu ansteigt. Die Schwellwertspannung VTH3b wird verwendet, wenn die U-Phasenspannung
Vu sinkt. Insbesondere erreicht die U-Phasenspannung Vu bei dem
Beispiel aus 7(a) die Schwellwertspannung
VTH3a zu dem Zeitpunkt ta und erreicht ebenso
die Schwellwertspannung VTH3b zu den Zeitpunkten
tb und tc.
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Wenn
in Rückbezug auf die 4 bei Schritt 27 eine
JA-Antwort erhalten wird, was bedeutet, dass die Bedingungen C6
und C7 getroffen sind, setzt die Routine bei Schritt 29 fort,
bei dem die Steuervorrichtung 17 den Schalter Q1 ausschaltet,
die Strom-Freilauf-Dauer TRU des Schalter
Q1 auf Null (0) voreinstellt und den Steuerzustand auf den Zustand
3 setzt. Anschließend wird eine vierte Prüfung
vorgenommen. Der Schalter Q1 kann zu derselben Zeit ausgeschaltet
werden wenn die Bedingungen C6 und C7 getroffen sind (z. B. ohne
jedes Zeitintervall), oder nach Ablauf einer gegebenen Zeitdauer
(z. B. mehrere Millisekunden) ab dem Zeitpunkt, wenn die Bedingungen
C6 und C7 getroffen sind.
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Die
vierte Prüfung wird vorgenommen, wenn bei Schritt 26 eine
NEIN-Antwort erhalten wird, was bedeutet, dass die Bedingung C6
noch nicht getroffen ist, d. h. der Steuerzustand nicht der Zustand
2 ist. Wenn bei Schritt 27 eine NEIN-Antwort erhalten wird,
was bedeutet, dass der Steuerzustand der Zustand 2 ist, jedoch die
Einschaltdauer TONU kürzer als
die Schwellwertdauer TTHU ist (TONU ≤ TTHU),
setzt die Routine bei Schritt 28 fort, bei dem die Einschaltdauer
TONU verlängert wird. Danach setzt
die Routine bei der vierten Prüfung fort.
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Die
vierte Prüfung dient dazu zu bestimmen, ob die Bedingungen
C8 und C9 getroffen sind oder nicht. Insbesondere wird bei Schritt 30 bestimmt,
ob der Kontrollzustand der Zustand 3 ist oder nicht, d. h. die Bedingung
C8 getroffen ist oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten wird,
setzt die Routine bei Schritt 31 fort, bei dem bestimmt
wird, ob die U-Phasenspannung Vu niedriger als die Schwellwertspannung
VTH+ ist oder nicht, d. h. die Bedingung
C9 getroffen ist oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten wird
bedeutet dies, dass der Freilaufstrom Ir, der durch das Ausschalten
des Schalter Q1 bei Schritt 29 erzeugt wird, von der drehenden elektrischen
Maschine 20 zu der Gleichrichtervorrichtung D1 fließt.
Danach setzt die Routine bei Schritt 33 fort, bei dem die
Steuervorrichtung 17 die Schwellwertdauer TTHU berechnet,
die in dem anschließenden Steuerzyklus verwendet werden
wird und den Steuerzustand auf den Zustand 4 setzt. Die Routine
setzt bei der fünften Prüfung fort. Die Schwellwertdauer
TTHU, die in dem anschließenden
Steuerzyklus verwendet wird, wird bei Schritt 33 gemäß der
folgenden Gleichung (1) bestimmt. Schwellwertdauer
TTHU zur Verwendung in dem anschließenden
Steuerzyklus = Schwellwertdauer TTHU in
diesem Steuerzyklus + (erster Zeitabschnitt – Strom-Freilauf-Dauer
TRU) (1)
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Der
erste Zeitabschnitt in Gl. (1) wird als gewünschter Wert
bzw. Sollwert der Strom-Freilauf-Dauer TRU bestimmt,
die in dem anschließenden Steuerzyklus verwendet wird.
Die Strom-Freilauf-Dauer TRU kann als Funktion
von wenigstens einer Größe, der Drehzahl der drehenden
elektrischen Maschine 20, dem Phasenstrom oder der Phasenspannung
bestimmt werden. Die Strom-Freilauf-Dauer TRU,
die entweder für den oberen oder den unteren Arm vorbereitet
wird, kann für jede der drei Phasen verwendet werden.
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Der
Vorgang der Steuervorrichtung 17 zu der Zeit, wenn die
Strom-Freilauf-Dauer TRU auf einen Standardwert
eingestellt wird und wenn die Drehzahl der drehenden elektrischen
Maschine 20 einer plötzlichen Veränderung
unterworfen ist, ist in Bezug auf die 7(a) erläutert
worden. Mit Bezug auf die 7(b) und 7(c) wird nachstehend ein weiterer Vorgang der
Steuervorrichtung 17 beschrieben, wenn zu erwarten ist, dass
sich die Drehzahl der drehenden elektrischen Maschine 20 plötzlich ändert.
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Bei
dem Beispiel von 7(b) wird die Strom-Freilauf-Dauer
TRU derart geändert, dass sie länger
als diejenige in dem Beispiel von 7(a) ist.
Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 17 die Strom-Freilauf-Dauer
TRU zu dem Zeitpunkt verändern
oder verlängern, wenn eine Drehzahländerung der
drehenden elektrischen Maschine 20 pro Zeiteinheit einen
ersten Änderungsschwellwert überschreitet, oder
wann immer die Steuervorrichtung 17 dies verlangt. Je länger
die Strom-Freilauf-Dauer TRU ist, desto
kürzer ist die Schwellwertdauer TTHR,
die in Gleichung Gl. (1) berechnet und in dem anschließenden
Steuerzyklus verwendet wird. Dies führt zu einer kürzeren
Einschaltdauer TONU, die durch den Schritt 27 bestimmt
wird. Demzufolge wird selbst dann, wenn die Drehzahl der drehenden
elektrischen Maschine 20 aus einigen Gründen plötzlich
ansteigt nachdem der obere Arm eingeschaltet ist, ein gewünschter
Wert für die Strom-Freilauf-Dauer TRU erhalten.
Dasselbe trifft für den unteren Arm zu, weshalb nähere
Erläuterungen hierzu ausgelassen werden.
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In
dem Beispiel von 7(c) ist der erste Zeitabschnitt
kleiner eingestellt als derjenige in dem Beispiel von 7(a). Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 17 den
ersten Zeitabschnitt zu dem Zeitpunkt verändern oder verkürzen,
wenn eine Drehzahländerung der drehenden elektrischen Maschine 20 pro
Zeiteinheit einen zweiten Veränderungsschwellwert überschreitet,
oder wann immer die Steuervorrichtung 17 dies verlangt.
Der zweite Veränderungsschwellwert kann gleich groß oder
unterschiedlich zu dem ersten Veränderungsschwellwert sein.
Je kleiner der erste Zeitabschnitt ist, desto kürzer ist
die Schwellwertdauer TTHR, die in der Gleichung
(1) berechnet und in dem anschließenden Steuerzyklus verwendet
wird, wie sich im Vergleich mit 7(b) ergibt.
Dies führt zu einer kürzeren Einschaltdauer TONU, die durch den Schritt 27 bestimmt
wird. Demzufolge wird selbst dann, wenn die Drehzahl der drehenden
elektrischen Maschine 20 aus einigen Gründen plötzlich
ansteigt nachdem der obere Arm eingeschaltet ist, ein gewünschter
Wert für die Strom-Freilauf-Dauer TRU erhalten
werden, da die Einschaltdauer TONU verkürzt
wurde. Dasselbe trifft auf den unteren Arm zu, weshalb nähere
Erläuterungen hierzu ausgelassen werden.
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Wenn
in Rückbezug auf 4 bei Schritt 30 eine
NEIN-Antwort erhalten wird, was bedeutet, dass der Steuerzustand
nicht der Zustand 3 ist, wird die fünfte Prüfung
vorgenommen. Gleichermaßen setzt die Routine dann, wenn
bei Schritt 31 eine NEIN-Antwort erhalten wird, was bedeutet,
dass der Steuerzustand der Zustand 3 ist, jedoch die U-Phasenspannung
Vu höher oder gleich groß wie die Schwellwertspannung
VTH+ ist, bei Schritt 32 fort,
bei dem die Strom-Freilauf-Dauer TRU verlängert
wird. Danach setzt die Routine bei der fünften Prüfung
fort.
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Die
fünfte Prüfung wird bei den Schritten 40 und 41 in 5 vorgenommen,
um zu bestimmen, ob die Bedingungen C10 und C11 getroffen sind oder
nicht.
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Bei
Schritt 40 wird bestimmt, ob der Steuerzustand 4 getroffen
ist oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten wird, setzt die Routine
bei Schritt 41 fort, bei dem bestimmt wird, ob die U-Phasenspannung
Vu niedriger oder gleich groß wie die Schwellwertspannung
VTH- ist oder nicht, d. h. die Bedingung
C11 getroffen ist oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten wird,
schließt die Steuervorrichtung 17 daraus, dass
der freilaufende Strom Ir, der aus der drehenden elektrischen Maschine 20 fließt,
nahezu verschwunden ist. Die Bestimmung bei Schritt 41 kann
wahlweise in einer anderen Weise vorgenommen werden, wie obenstehend
mit Bezug auf 4 beschrieben. Bei einer Sequenz
der Schritte in 5 steht der Nicht-Ziel-Arm beispielsweise für
den Schalter Q1.
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Wenn
bei Schritt 41 eine JA-Antwort erhalten wird, was bedeutet,
dass die Bedingung C11 getroffen ist, setzt die Routine bei Schritt 42 fort,
bei dem die Steuervorrichtung 17 den Schalter Q4 des unteren
Arms ausschaltet, die Einschaltdauer TONU,
welche die Länge der Zeit angibt, in welcher der Schalter
Q4 auf Null (0) gehalten wird voreinstellt, und den Steuerzustand
auf den Zustand 5 setzt. Danach führt die Routine die sechste
Prüfung aus. Die Routine führt die sechste Prüfung
wahlweise dann aus, wenn bei Schritt 40 eine NEIN-Antwort
erhalten wird, was bedeutet dass der Steuerzustand nicht der Zustand
4 ist, oder wenn eine NEIN-Antwort bei Schritt 41 erhalten
wird, was bedeutet, dass der Steuerzustand der Zustand 4 ist, jedoch
die U-Phasenspannung Vu höher als die Schwellwertspannung
VTH- ist.
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Die
sechste Prüfung wird vorgenommen, um zu bestimmen, ob die
Bedingungen C12 und C13 getroffen sind oder nicht. Insbesondere
wird bei Schritt 43 bestimmt, ob der Steuerzustand der
Zustand 5 ist oder nicht, d. h. die Bedingung C12 getroffen ist
oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten wird, setzt die Routine bei
Schritt 44 fort, bei dem bestimmt wird, ob die Einschaltdauer
TONU länger oder gleich der Schwellwertdauer TTHD ist oder nicht. Wenn eine JA-Antwort
erhalten wird, was bedeutet, dass der Zeitpunkt zu dem der Schalter Q4
ausgeschaltet werden sollte erreicht wurde, setzt die Routine bei
Schritt 46 fort. Die Bestimmung bei Schritt 44 kann
wahlweise auf eine andere Weise vorgenommen werden, wie bei Schritt 27 in 4 beschrieben
ist. Wenn keine Strom-Freilauf-Dauer TRD bereitgestellt
ist, kann die Steuervorrichtung 17 daraus schließen,
dass die Bedingung C13 getroffen worden ist bevor die Einschaltdauer
TOND die Schwellwertdauer TTHD überschreitet,
mit anderen Worten früher als zu dem Zeitpunkt, der basierend
auf der Strom-Freilauf-Dauer TRD berechnet wird,
und schaltet den Schalter Q4 bei dem nachfolgenden Schritt 46 aus.
-
Insbesondere
setzt die Routine dann, wenn die Bedingungen C12 und C13 getroffen
worden sind, bei Schritt 46 fort, bei dem die Steuervorrichtung 17 den
Schalter 4 ausschaltet, die Strom-Freilauf-Dauer TRD auf Null (0) voreinstellt und den Steuerzustand
auf Zustand 6 setzt. Die Routine setzt danach mit der siebten Prüfung
fort. Der Schalter Q4 kann zu der gleichen Zeit ausgeschaltet werden
wenn die Bedingungen C12 und C13 getroffen sind (z. B. ohne jedes
Zeitintervall) oder nach Ablauf einer gegebenen Zeitdauer (z. B.
mehrere Millisekunden) ab dem Zeitpunkt, wenn die Bedingungen C12
und C13 getroffen sind.
-
Wenn
bei Schritt 43 eine NEIN-Antwort erhalten wird, was bedeutet,
dass der Steuerzustand nicht der Zustand 5 ist, d. h. die Bedingung
C12 nicht getroffen ist, setzt die Routine mit der siebten Prüfung
fort. Wenn eine NEIN-Antwort bei Schritt 45 erhalten wird,
was bedeutet dass der Steuerzustand der Zustand 5 ist, jedoch die
Einschaltdauer TOND kürzer als
die Schwellwertdauer TTHD ist (TOND ≤ TTHD),
setzt die Routine wahlweise bei Schritt 45 fort, bei dem
die Einschaltdauer TOND verlängert
wird. Danach setzt die Routine bei der vierten Prüfung
fort.
-
Die
siebte Prüfung dient dazu zu bestimmen, ob die Bedingungen
C14 und C15 getroffen sind oder nicht. Insbesondere wird bei Schritt 47 bestimmt,
ob der Steuerzustand der Zustand 6 ist oder nicht, d. h. die Bedingung
C14 getroffen ist oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten wird,
setzt die Routine bei Schritt 48 fort, bei dem bestimmt
wird, ob die U-Phasenspannung Vu niedriger als die Schwellwertspannung
VTH+ ist oder nicht, d. h. die Bedingung
C15 getroffen ist oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten wird,
bedeutet dies, dass der Freilaufstrom Ir, der durch das Ausschalten
des Schalters Q4 bei Schritt 46 erzeugt wird, von der drehenden
elektrischen Maschine 20 zu der Gleichrichtervorrichtung
D4 fließt. Die Routine setzt dann bei Schritt 50 fort,
bei dem die Steuervorrichtung die Schwellwertdauer TTHD bestimmt,
die in dem anschließenden Steuerzyklus verwendet werden
wird, und den Steuerzustand auf den Zustand 1 setzt. Die Routine
setzt danach bei Schritt 51 fort, wobei die Schwellwertdauer
TTHD, die in dem anschließenden
Steuerzyklus verwendet wird, bei Schritt 50 gemäß der
folgenden Gleichung (2) bestimmt wird. Schwellwertdauer
TTHD in dem anschließenden Steuerzyklus
= Schwellwertdauer TTHD in diesem Steuerzyklus +
(zweiter Zeitabschnitt – Strom-Freilauf-Dauer TRD) (2)
-
Der
zweite Zeitabschnitt, der in Gleichung Gl. (2) verwendet wird, wird
als gewünschter Wert bzw. Soll-Wert der Strom-Freilauf-Dauer
TRD bestimmt, die in dem anschließenden
Steuerzyklus verwendet wird. Der zweite Zeitabschnitt kann derart
gewählt sein, dass er gleich oder unterschiedlich zu dem
ersten Zeitabschnitt ist, wie obenstehend beschrieben. Die Strom-Freilauf-Dauer
TRD kann als eine Funktion von zumindest der
Drehzahl der drehenden elektrischen Maschine 20, dem Phasenstrom,
oder der Phasenspannung bestimmt werden. Die Strom-Freilauf-Dauer
TRD, die entweder für den oberen
oder den unteren Arm vorbereitet wird, kann für jede der
drei Phasen U, V, W verwendet werden.
-
Wenn
eine NEIN-Antwort bei Schritt 47 erhalten wird, was bedeutet,
dass der Steuerzustand nicht der Zustand 6 ist, setzt die Routine
bei Schritt 51 fort. Wahlweise kann die Routine dann, wenn
der Steuerzustand der Zustand 6 ist, jedoch die U-Phasenspannung
Vu höher oder gleich der Schwellwertspannung VTH+ ist,
d. h. eine NEIN-Antwort bei Schritt 48 erhalten wird, bei
Schritt 49 fortsetzen, bei dem die Strom-Freilauf-Dauer
TRD verlängert wird. Danach setzt
die Routine bei Schritt 51 fort.
-
Bei
Schritt 51 führt die Steuervorrichtung 17 eine
Phasenspannungs-Diagnose-Funktion zum Diagnostizieren der drehenden
elektrischen Maschine 20 basierend auf einer Kombination
der Phasenspannungen Vu, Vv und Vw durch. Danach setzt die Routine
bei Schritt 52 fort, bei dem die Steuervorrichtung 17 eine
Phasenspannungs-Diagnose-Funktion zum Diagnostizieren der drehenden
elektrischen Maschine 20 basierend auf einem Ansteuerungsmuster,
bei dem die Schalter Q1 bis Q6 angesteuert oder erregt werden, durchführt.
Die Diagnosevorgänge bei Schritt 51 und 52 werden
später unter Bezugnahme auf 8 näher
beschrieben. Nach Schritt 52 beendet die Routine die Aufgabe
der Synchronsteuerung und kehrt zu Schritt 20 zurück,
um diesen erneut zu beginnen. Wenn bei Schritt 51 oder
Schritt 52 eine Fehlfunktion der drehenden elektrischen Maschine 20 bestimmt
wird, kann die Steuervorrichtung 17 das Treiber-Steuer-Programm
aus 3 starten, oder wahlweise einen entsprechenden
Abschnitt der oberen und unteren Arme, der die Fehlfunktion aufweist, abschalten.
Wenn zum Beispiel die U-Phase eine Fehlfunktion aufweist, kann die
Steuervorrichtung 17 die Schalter Q1 und Q4 abschalten.
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Ein
Beispiel für die Sequenz der Schritte in 3 bis 5 wird
untenstehend mit Bezug auf die 6 beschrieben.
In 6 zeigt die X-Achse die Zeit an. Die oberste Kurve
zeigt eine gesteuerte Änderung des U-Phasenstroms Iu an.
Die zweite Kurve zeigt eine gesteuerte Änderung der U-Phasenspannung
Vu an. Die dritte und vierte Kurve zeigen Ein- und Ausschaltvorgänge
der Schalter Q1 und Q4 an. Die fünfte Kurve zeigt die Strom-Freilauf-Dauer
TRU an. Die sechste Kurve zeigt die Strom-Freilauf-Dauer
TRD an. Es ist davon auszugehen, dass der
Leistungswandler 10 zu dem Zeitpunkt t0, an dem der Leistungswandler 10 eingeschaltet oder
zurückgesetzt wird, voreingestellt ist.
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Wenn
die U-Phasenspannung Vu die Schwellwertspannung VTH- zum
Zeitpunkt t1 überschreitet, wird der Steuerzustand des
Leistungswandlers 10 (z. B. die Umschalt-Schaltung 18)
in den Zustand 1 versetzt (siehe Schritt 22 in 4).
Wenn die U-Phasenspannung Vu anschließend die Schwellwertspannung
VTH+ zu dem Zeitpunkt t2 überschreitet,
wird der Steuerzustand in den Zustand 2 versetzt (siehe Schritt 25 in 4).
Zum Zeitpunkt t2 und dem Zeitpunkt t8, der sich in dem anschließenden
Steuerzyklus (z. B. der anschließende Ein-Aus-Zyklus) mit
dem Zeitpunkt t2 deckt, überschreitet der U-Phasenstrom
Iu den Schwellwertstrom ITH+. Der Schwellwertstrom
ITH+ wird nachstehend auch als fünfter
Schwellwert bezeichnet.
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Wenn
der Zustand 2 eingetreten ist, schaltet die Steuervorrichtung 17 den
Schalter Q1 des oberen Arms ein, sodass die U-Phasenspannung Vu
zwischen die Schwellwertspannung VTH+ und
die Spannung VB+ (an dem Plus-Anschluss)
der Leistungszufuhr sinkt. Die Einschaltdauer TONU wird
fortsetzend verlängert so lange der Schalter Q1 eingeschaltet
bleibt (siehe Schritt 28).
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Zum
Zeitpunkt t3, an dem die Einschaltdauer TONU die
Schwellwertdauer TTHU überschreitet,
wird der Schalter Q1 ausgeschaltet, sodass der Steuerzustand in
den Zustand 3 versetzt wird (siehe Schritt 29 aus 4).
Wenn der Schalter Q1 ausgeschaltet wird, sodass der freilaufende
Strom Ir aus der drehenden elektrischen Maschine 20 fließt,
führt dies dazu, dass die U-Phasenspannung Vu über
die Schwellwertspannung TTH+ ansteigt. Die
Schwellwertspannung VTH+, die zum Zeitpunkt
t3 verwendet wird, wird nachstehend als dritter Schwellwert bezeichnet.
Die Strom-Freilauf-Dauer TRU wird fortsetzend
verlängert, so lange die U-Phasenspannung über
der Schwellwertspannung VTH+ liegt (siehe
Schritt 32). Die Strom-Freilauf-Dauer TRU hält
bis zum Zeitpunkt t4 an, bei dem die U-Phasenspannung Vu zusammen
mit einer Abnahme des freilaufenden Stroms Ir unter die Schwellwertspannung
VTH+ gesenkt wird. Die Schwellwertspannung
VTH+, die zum Zeitpunkt t4 verwendet wird,
wird nachstehend als zweiter Schwellwert bezeichnet. Bei dieser
Ausführungsform werden der erste und der zweite Schwellwert
derart bestimmt, dass sie denselben Wert einnehmen, sie können
sich jedoch wahlweise auch voneinander unterscheiden.
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Zu
dem Zeitpunkt t4 wird der Steuerzustand in den Zustand 4 versetzt.
Wenn der Fluss des freilaufenden Stroms Ir endet führt
dies dazu, dass die U-Phasenspannung Vu schnell sinkt. Wenn die
U-Phasenspannung Vu zum Zeitpunkt t5 unter die Schwellwertspannung
VTH- sinkt, wird der Steuerzustand in den
Zustand 5 versetzt (siehe Schritt 42 aus 5).
Zum Zeitpunkt t5 ist der U-Phasenstrom Iu kleiner als der Schwellwertstrom
ITH-. Der Schwellwertstrom ITH- ist
der fünfte Schwellwert. In dem Zustand 5 wird der Schalter
Q4 des unteren Arms eingeschaltet, sodass die U-Phasenspannung Vu
zwischen die Schwellwertspannung VTH- und
die Spannung VB- (an den Minus-Anschluss)
der Leistungszufuhr E sinkt. Die Einschaltdauer TOND wird
fortsetzend verkürzt, solange der Schalter Q4 eingeschaltet
bleibt (siehe Schritt 45 in 5).
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Zum
Zeitpunkt t6, an dem die Einschaltdauer TOND die
Schwellwertdauer TTHD überschreitet,
wird der Schalter Q4 ausgeschaltet, sodass der Steuerzustand in
den Zustand 6 versetzt wird (siehe Schritt 46 in 5).
Wenn der Schalter Q4 ausgeschaltet wird, sodass der freilaufende
Strom Ir aus der drehenden elektrischen Maschine 20 fließt,
führt dies dazu, dass die U-Phasenspannung Vu unter die
Schwellwertspannung TTH- sinkt. Die Schwellwertspannung
VTH-, die zu dem Zeitpunkt t6 verwendet
wird, stimmt mit dem ersten Schwellwert überein. Die Strom-Freilauf-Dauer
TRD wird fortsetzend verlängert,
solange die U-Phasenspannung Vu unterhalb der Schwellwertspannung
VTH- liegt (siehe Schritt 49).
Die Strom-Freilauf-Dauer TRD hält
bis zum Zeitpunkt t7 an, bei dem die U-Phasenspannung Vu die Schwellwertspannung
VTH- überschreitet. Nach dem Zeitpunkt
t7 werden dieselben Vorgänge wie diejenigen zwischen dem
Zeitpunkt t1 und dem Zeitpunkt t7 wiederholt. Die Schwellwertspannung
VTH-, die zu dem Zeitpunkt t7 verwendet
wird, entspricht dem zweiten Schwellwert. Der Anstieg der U-Phasenspannung
Vu nach dem Zeitpunkt t7 entspricht demjenigen nach dem Zeitpunkt
t1. Die Schwellwertspannung VTH- entspricht
ebenfalls dem zweiten Schwellwert.
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Die
vorgenommene Diagnose bei Schritt 51 aus 5 wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die 8 näher
beschrieben. In 8 zeigt die X-Achse die Zeit
an. Die oberste Kurve zeigt die U-Phasenspannung Vu an. Die zweite
Kurve zeigt die V-Phasenspannung Vv an. Die dritte Kurve zeigt die
W-Phasenspannung Vw an.
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Der
Zeitpunkt, bei dem zum Beispiel jeweils die Schalter Q1 und Q4 eingeschaltet
werden sollen, wird zunächst mit Bezug auf die U-Phasenspannung
Vu beschrieben. Das Intervall zwischen dem Zeitpunkt t20, bei dem
der Schalter Q1 des oberen Arms eingeschaltet wird und dem Zeitpunkt
t26, bei dem der Schalter Q4 des unteren Arms eingeschaltet wird,
entspricht dem elektrischen Winkel bzw. Phasenwinkel von 180 Grad.
Gleichermaßen entspricht das Intervall zwischen dem Zeitpunkt
t26, bei dem der Schalter Q4 eingeschaltet wird und dem Zeitpunkt
t32, bei dem der Schalter Q1 eingeschaltet werden soll, einem elektrischen
Winkel bzw. Phasenwinkel von 180 Grad. Mit anderen Worten werden
der Schalter Q1 des oberen Arms und der Schalter Q4 des unteren
Arms in einem Intervall von 180 Grad elektrischen Winkels bzw. Phasenwinkels
alternierend eingeschaltet. Dasselbe trifft für die V-Phasenspannung
Vv zu, auf die bei einem Phasenwinkel von 120 Grad von der U-Phasenspannung
Vu umgeschaltet wird und für die W-Phasenspannung Vw, auf
die bei einem Phasenwinkel von 240 Grad von der U-Phasenspannung
Vu umgeschaltet wird. Die Zeitpunkte, bei denen der Schalter Q1
des oberen Arms und der Schalter Q4 des unteren Arms alternierend
ausgeschaltet werden sollen, sind für die V- und W-Phase
dieselben.
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Nachstehend
werden die Zeitpunkte beschrieben, zu denen die Schalter Q1 bis
Q3 des oberen Arms eingeschaltet werden sollen. Das Intervall zwischen
dem Zeitpunkt 20, bei dem der Schalter Q1 für
die U-Phase eingeschaltet werden soll und dem Zeitpunkt t24, bei
dem der Schalter Q2 für die V-Phase eingeschaltet werden
soll, entspricht einem Phasenwinkel von 120 Grad. Das Intervall
zwischen dem Zeitpunkt t24, bei dem der Schalter Q2 für
die V-Phase eingeschaltet werden soll und dem Zeitpunkt t28, bei
dem der Schalter 3 für die W-Phase eingeschaltet
werden soll, entspricht einem Phasenwinkel von 120 Grad. Gleichermaßen
entspricht das Intervall zwischen dem Zeitpunkt t28, bei dem der
Schalter Q3 für die W-Phase eingeschaltet werden soll und
dem Zeitpunkt t32, bei dem der Schalter Q1 für die U-Phase
eingeschaltet werden soll, einem Phasenwinkel von 120 Grad. Insbesondere
werden die Schalter Q1, Q2 und Q3 bei einem Zyklus von 120 Grad
Phasenwinkel in dieser Reihenfolge nacheinander eingeschaltet. Dasselbe
trifft für die Schalter Q4, Q5 und Q6 der unteren Arme
zu. Die Zeitpunkte, bei denen die Schalter Q4, Q5 und Q6 ausgeschaltet
werden sollen sind für die V- und W-Phase ebenfalls dieselben.
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Wenn
sich die drehende elektrische Maschine
20 ordnungsgemäß dreht,
wird die oben genannte Sequenz von Ein- und Ausschaltvorgängen
der Schalter Q1 bis Q6 diejenigen Spannungen bilden, die in der
untenstehenden Tabelle 1 aufgelistet sind. Die Tabelle 1 stellt
die Spannungen der U-Phase, V-Phase und W-Phase Vu, Vv und Vw dar,
wenn die Schalter Q1 und Q4 für die U-Phase ein- und ausgeschaltet
werden. Dieselben Spannungen werden ebenfalls durch die Ein-Ausschaltvorgänge
der Schalter Q2 und Q5 für die V-Phase und die Schalter
Q3 und Q6 für die W-Phase erhalten. Tabelle 1
Schalter | Steuervorgang | Zeitpunkt | Vu | Vv | Vw |
Q1 | EIN | t10 | VB+ oder höher | VB- oder niedriger | VB- oder höher |
AUS | t15 | VB+ oder höher | VB- oder höher | VB- oder niedriger |
Q4 | EIN | t16 | VB- oder niedriger | VB+ oder höher | VB+ oder niedriger |
AUS | t21 | VB- oder niedriger | VB+ oder niedriger | VB+ oder höher |
-
Wenn
wenigstens eine der Spannungen der U-Phase, V-Phase oder W-Phase
Vu, Vv oder Vw einen Wert einnimmt, der sich von denjenigen, die
in der Tabelle 1 aufgelistet sind, unterscheidet, bedeutet dies,
dass sich die drehende elektrische Maschine 20 in einem
transienten Zustand befindet oder einer unerwarteten Veränderung
unterworfen ist, mit anderen Worten liegt an wenigstens einem der
Schalter Q1 bis Q6 ein anderer Spannungspegel als derjenige in Tabelle
1 an. Bei einem solchen Ereignis wird der Steuerzustand der Umschalt-Schaltung 18 in
den voreingestellten Zustand versetzt. Insbesondere führt
die Steuervorrichtung 17 den Schritt 10 von 3 aus,
um alle Schalter Q1 bis Q6 auszuschalten und das Treiber-Steuer-Programm
und das Synchron-Steuer-Programm erneut zu beginnen. Wahlweise kann
die Steuervorrichtung 17 die Schalter Q1 bis Q3 des oberen
Arms und einen der Schalter Q4 bis Q6 des unteren Arms, der zu derjenigen
der U-Phase, der V-Phase oder W-Phase gehört, die einen
ungewöhnlichen Spannungspegel aufweist, ausschalten und die
obenstehenden Vorgänge weiterführen.
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Die
bei Schritt 52 vorgenommene Diagnose wird nachstehend näher
beschrieben.
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Wenn
sich die drehende elektrische Maschine 20 ordnungsgemäß dreht,
steuert die Steuervorrichtung 17 die Einschaltvorgänge
der Schalter Q1 bis Q6 in einer aufeinanderfolgenden Reihenfolge,
wie unten dargestellt. Dasselbe wird auf die Ausschaltvorgänge
der Schalter Q1 bis Q6 angewandt.
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Der
obere Arm der U-Phase (z. B. der Schalter Q1) → der untere
Arm der W-Phase (z. B. der Schalter Q6) 4 der obere Arm der V-Phase
(z. B. der Schalter Q2) → der untere Arm der U-Phase (z.
B. der Schalter Q4) → der obere Arm der W-Phase (z. B.
der Schalter Q3) → der untere Arm der W-Phase (z. B. der
Schalter Q5)
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Wenn
die Ein- oder Ausschaltvorgänge der Schalter Q1 bis Q6
nicht in der oben genannten, aufeinanderfolgenden Reihenfolge durchgeführt
worden sind, bedeutet dies, dass sich die drehende elektrische Maschine 20 in
einem transienten Zustand befindet oder einer unerwarteten Veränderung
unterworfen ist. Bei einem solchen Ereignis wird der Steuerzustand
der Umschalt-Schaltung 18 in einen voreingestellten Zustand versetzt,
ungeachtet der Diagnose bei Schritt 51. Insbesondere führt
die Steuervorrichtung 17 den Schritt 10 von 3 aus,
um alle Schalter Q1 bis Q6 auszuschalten und das Treiber-Steuer-Programm
und das Synchron-Steuer-Programm erneut zu beginnen. Wahlweise kann
die Steuervorrichtung 17 einen der Schalter Q1 bis Q3 des
oberen Arms und einen der Schalter Q4 bis Q6 des unteren Arms, der
zu derjenigen der U-Phase, der V-Phase oder der W-Phase gehört,
die außerhalb der oben genannten aufeinanderfolgenden Reihenfolge liegt,
ausschalten und danach die oben genannten Vorgänge weiterführen.
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Der
Leistungswandler 10 dieser Ausführungsform weist
die folgenden Vorteile auf.
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Wie
den 4, 5 und 6 zu entnehmen
ist dient die Steuervorrichtung 17 dazu, die Ausschaltvorgänge
des einen der oberen und unteren Arme (z. B. des Schalter Q1, Q2
oder Q3) derart zu steuern, dass eine gewünschte Zeitdauer,
in der zugelassen wird, dass der freilaufende Strom Ir aus der drehenden
elektrischen Maschine 20 fließt (z. B. die Strom-Freilauf-Dauer
TRU) von dem Zeitpunkt an, an dem die U-Phasenspannung
Vu die Schwellwertspannung TTH+ (z. B. der
ersten Schwellwert) überschreitet bis zu dem Zeitpunkt, an
dem die U-Phasenspannung Vu anschließend unterhalb der
Schwellwertspannung TTH+ (z. B. der zweite Schwellwert)
sinkt, sichergestellt ist. Derselbe Vorgang wird für die
V-Phasenspannung Vv und die W-Phasenspannung Vw vorgenommen. Derjenige
der oberen und unteren Arme, der als Ziel-Arm für die Steuerung
des Ausschaltvorgangs gewählt ist, entspricht in Abhängigkeit
des zyklischen Steuerablaufs den Schaltern Q1, Q2 und Q3 oder den
Schaltern Q4, Q5 und Q6. Die Steuervorrichtung 17 belässt
die Strom-Freilauf-Dauer TRU und TRD jeweils auf dem ersten und zweiten Zeitabschnitt
und gewährleistet dabei die Genauigkeit beim Einstellen der
Zeitpunkte, bei denen einer der Arme (z. B. die Schalter Q4, Q5
und Q6) in einem aufeinanderfolgenden Steuerzyklus gesteuert wird.
Dies führt zu einer Abnahme der Verluste bei der Gleichrichtung
und vermeidet den Rückfluss eines Stroms von der Leistungszufuhr
E zu der Phasenwicklung Lu, Lv oder Lw.
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Wenn
die U-Phasenspannung Vu die Schwellwertspannung VTH3a (d.
h. der dritte Schwellwert) und dann die Schwellwertspannnung VTH4+ (d. h. der vierte Schwellwert) erreicht,
schaltet die Steuervorrichtung 17 den Schalter Q1 (d. h.
der obere Arm) ein, wie den Schritten 23 und 24 und
der 7 zu entnehmen ist. Gleichermaßen
schaltet die Steuervorrichtung 17 den Schalter Q4 (d. h.
der untere Arm) ein, wenn die U-Phasenspannung Vu unter die Schwellwertspannung
VTH3b (d. h. der dritte Schwellwert) sinkt
und dann die Schwellwertspannung VTH4- (d.
h. der vierte Schwellwert) erreicht, wie den Schritten 40 und 41 sowie
der 7 zu entnehmen ist. Die Steuervorrichtung 17 steuert
die V-Phasenspannung Vv und die W-Phasenspannung Vw in gleicher
Weise wie die U-Phasenspannung Vu. Bei den oben genannten Anordnungen
dient die Steuervorrichtung 17 zur Steuerung der Einschaltvorgänge
der Arme der Umschalt-Schaltung 18 ohne Verwendung der Winkelposition
P und des Stroms, wodurch keine Sensoren zur Messung der Winkelposition
P und des Stroms in der drehenden elektrischen Maschine 20 erforderlich
sind. Dies führt zu einer Abnahme der Produktionskosten
des Leistungswandlers 10 sowie zu einer Abnahme des Verlusts
bei der Gleichrichtung und vermeidet den Rückfluss eines
Stroms von der Leistungszufuhr E zu der Phasenwicklung Lu, Lv oder
Lw.
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Wenn
der U-Phasenstrom Iu den fünften Schwellwert (d. h. der
Schwellwertstrom ITH+ oder ITH-)
erreicht, schaltet die Steuervorrichtung 17 den Schalter
Q1 oder den Schalter Q4 (siehe Schritt 24 von 4 und Schritt 41 von 5)
ein. Die Steuervorrichtung 17 führt denselben
Vorgang ebenso für den V-Phasenstrom Iv und den W-Phasenstrom
Iw durch. Wenn die Steuervorrichtung 17 die Schalter Q1
bis Q6 nicht in der oben genannten Weise einschaltet wenn der U-Phasenstrom
Iu, der V-Phasenstrom Iv oder der W-Phasenstrom Iw den fünften
Schwellwert erreicht, führt dies zu einer Zunahme des Verlusts
bei der Gleichrichtung und dem Rückfluss eines Stroms von
der Leistungszufuhr E zu den Phasenwicklungen Lu, Lv und Lw. Der
oben genannte Vorgang verringert jedoch diese Probleme.
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Wenn
die Winkelposition der drehenden elektrischen Maschine 20 eine
gegebene Position erreicht, kann die Steuervorrichtung 17 den
Schalter Q1 oder den Schalter Q4 (siehe Schritt 24 der 4 und
Schritt 41 der 5) einschalten, wie obenstehend
beschrieben. Wenn die Steuervorrichtung 17 die Schalter
Q1 bis Q6 nicht in der oben genannten Weise ausschaltet wenn die
Winkelposition P die gegebene Position erreicht hat, erhöht
dies die Möglichkeit einer Zunahme des Verlusts bei der
Gleichrichtung und des Rückfluss eines Stroms von der Leistungszufuhr
E zu den Phasenwicklungen Lu, Lv und Lw. Der oben genannte Vorgang
verringert jedoch diese Probleme.
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Die
Steuervorrichtung 17 kann ausgebildet sein, um den einen
der oberen und unteren Arme basierend auf einer Eingangsgröße
von dem Positionssensor 15 auszuschalten (siehe Schritt 27 der 4 und Schritt 46 der 5).
Wenn eine unerwartete Veränderung (z. B. eine plötzliche
Drehzahländerung) an der drehenden elektrischen Maschine 20 auftritt,
kann dies zu einem Fehler bei der Gewährleistung einer
gewünschten Länge der Strom-Freilauf-Dauer TRU oder TRD führen.
Die Steuervorrichtung 17 schaltet jedoch einen der Arme
aus, wenn die Position der drehenden elektrischen Maschine 20 eine
gegebene Position erreicht und gewährleistet somit die
gewünschte Länge der Strom-Freilauf-Dauer TRU oder TRD. Dies
minimiert den Verlust bei der Gleichrichtung, ungeachtet des Betriebs
der drehenden elektrischen Maschine 20 und vermeidet den
Rückfluss eines Stroms von der Leistungszufuhr E zu der
Phasenwicklung Lu, Lv oder Lw.
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Die
Steuervorrichtung 17 kann wahlweise ausgebildet sein, um
einen der oberen und unteren Arme basierend auf einer Eingangsgröße
von dem Stromsensor 14 auszuschalten (siehe Schritt 27 der 4 und Schritt 46 der 5).
Wenn eine unerwartete Veränderung (z. B. ein plötzlicher
Drehzahlwechsel) bei der drehenden elektrischen Maschine 20 auftritt,
kann dies zu einem Fehler bei der Gewährleistung einer
gewünschten Länge der Strom-Freilauf-Dauer TRU oder TRD führen.
Die Steuervorrichtung 17 schaltet jedoch einen der Arme
aus, wenn der Phasenstrom der drehenden elektrischen Maschine 20 einen
gegebenen Wert erreicht und gewährleistet somit die gewünschte
Länge der Strom-Freilauf-Dauer TRU oder
TRD. Dies minimiert den Verlust bei der
Gleichrichtung, ungeachtet des Betriebs der drehenden elektrischen
Maschine 20 und vermeidet den Rückfluss eines
Stroms von der Leistungszufuhr E zu der Phasenwicklung Lu, Lv oder
Lw.
-
Die
Steuervorrichtung 17 kann ausgebildet sein, um einen der
oberen und unteren Arme (d. h. der Ziel-Arm) basierend auf der ersten
Verzögerungszeit, d. h. die Zeit, die von dem Zeitpunkt
an abläuft, wenn einer der Arme der Ziel-Phase oder einer
der Arme der Nicht-Ziel-Phase eingeschaltet worden ist, auszuschalten
(siehe Schritt 27 der 4 und Schritt 46 der 5).
Wenn eine unerwartete Veränderung (z. B. eine plötzliche
Drehzahländerung) bei der drehenden elektrischen Maschine 20 auftritt,
kann dies zu einem Fehler bei der Gewährleistung einer
gewünschten Länge der Strom-Freilauf-Dauer TRU oder TRD führen.
Die Steuervorrichtung 17 schaltet jedoch einen der oberen
und unteren Arme nach Ablauf der gegebenen Zeitdauer (d. h. die
erste Verzögerungszeit) unter Beachtung der Drehung des
einen der oberen und unteren Arme der Ziel-Phase oder der Nicht-Ziel-Phase
aus und gewährleistet somit die gewünschte Länge
der Strom-Freilauf-Dauer TRU oder TRD. Wenn beispielsweise der Schalter Q1 der
U-Phase gezielt für den Ausschaltvorgang ausgewählt
ist, schaltet die Steuervorrichtung 17 nach Ablauf der
ersten Verzögerungszeit, die von dem Zeitpunkt an abläuft,
wenn der Schalter Q1 angeschaltet wurde oder wenn der Schalter Q6
des untere Arms der W-Phase, die nicht gezielt für den
Ausschaltvorgang ausgewählt ist, angeschaltet wurde, aus.
Dies minimiert den Verlust bei der Gleichrichtung ungeachtet des
Betriebs der drehenden elektrischen Maschine 20 und vermeidet
den Rückfluss eines Stroms von der Leistungszufuhr E zu
der Phasenwicklung Lu, Lv oder Lw.
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Die
Steuervorrichtung 17 kann ausgebildet sein, um einen der
oberen und unteren Arme basierend auf der Strom-Freilauf-Dauer TRU oder TRD, die
für eine gezielte (d. h. die Ziel-Phase) der U-, V- und
W-Phase bereitgestellt ist, auszuschalten (siehe Schritt 27 der 4 und
Schritt 46 der 5). Insbesondere steuert die Steuervorrichtung 17 den
Vorgang des Arms der Ziel-Phase basierend auf der Strom-Freilauf-Dauer
TRU oder TRD, die
für die Ziel-Phase vorgesehen ist, ungeachtet der Winkelposition
P oder dem Strom in der drehenden elektrischen Maschine 20.
Dadurch ist kein Sensor zum Messen der Winkelposition P oder des
Stroms in der drehenden elektrischen Maschine 20 erforderlich,
was zu einer Abnahme der Produktionskosten des Leistungswandlers 10 sowie
zu einer Abnahme des Verlusts bei der Gleichrichtung führt
und ebenso den Rückfluss eines Stroms von der Leistungszufuhr
E zu der Phasenwicklung Lu, Lv oder Lw vermeidet.
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Die
Steuervorrichtung 17 kann wahlweise ebenso ausgebildet
sein, um einen der oberen und unteren Arme basierend auf der Strom-Freilauf-Dauer
TRU oder TRD, die
für eine nicht gezielte (d. h. die Nicht-Ziel-Phase) der
U-, V- und W-Phase bereitgestellt ist, auszuschalten (siehe Schritt 27 der 4 und
Schritt 46 der 5). Insbesondere steuert die
Steuervorrichtung 17 den Vorgang des Arms der Nicht-Ziel-Phase
basierend auf der Strom-Freilauf-Dauer TRU oder
TRD, welche für die Nicht-Ziel-Phase
vorgesehen ist, ungeachtet der Winkelposition P oder des Stroms
in der drehenden elektrischen Maschine 20. Hierdurch ist
kein Sensor zur Messung der Winkelposition P oder des Stroms in
der drehenden elektrischen Maschine 20 erforderlich, was zu
einer Abnahme der Produktionskosten des Leistungswandlers 10 sowie
einer zu einer Abnahme des Verlusts der bei der Gleichrichtung führt
und den Rückfluss eines Stroms von der Leistungszufuhr
E zu der Phasenwicklung Lu, Lv oder Lw vermeidet. Weiterhin kann
die Steuervorrichtung 17 selbst dann, wenn die Ziel-Phase
einer zyklischen elektrischen Störung unterworfen ist,
den Vorgang des Arms basierend auf der Nicht-Ziel-Phase steuern,
wodurch ein Fehler in dem Steuervorgang minimiert wird und die Reaktionsrate
der Steuervorrichtung 17 verbessert wird.
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Die
Steuervorrichtung 17 kann wahlweise ausgebildet sein, um
einen der oberen und unteren Arme einer ausgewählten der
U-, V- oder W-Phase basierend auf der zweiten Verzögerungszeit,
d. h. die Zeit, die von dem Zeitpunkt an abläuft, wenn
der Arm der Nicht-Ziel-Phase ausgeschaltet wurde, auszuschalten
(siehe Schritt 27 der 4 und Schritt 46 der 5).
Insbesondere dient die Steuervorrichtung 17 dazu einen
der oberen und unteren Arm der Ziel-Phase nach Ablauf einer gegebenen
Zeitdauer (d. h. die zweite Verzögerungszeit), die auf
das Ausschalten des Arms der Nicht-Ziel-Phase folgt, auszuschalten,
wodurch kein Sensor zum Messen der Winkelposition P oder des Stroms
in der drehenden elektrischen Maschine 20 erforderlich
ist. Dies führt zu einer Abnahme der Produktionskosten
des Leistungswandlers 10, minimiert den Verlust bei der Gleichrichtung
ungeachtet des Betriebs der drehenden elektrischen Maschine 20 und
vermeidet den Rückfluss eines Stroms von der Leistungszufuhr
E zu der Phasenwicklung Lu, Lv oder Lw. Weiterhin kann die Steuervorrichtung 17 selbst
dann, wenn die Ziel-Phase einer zyklischen elektrischen Störung
unterworfen ist, den Vorgang des Arms basierend auf der Nicht-Ziel-Phase
zu steuern, wodurch ein Fehler bei dem Steuervorgang minimiert wird
und die Reaktionsrate der Steuervorrichtung 17 verbessert
wird.
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Die
Steuervorrichtung 17 kann ausgebildet sein, um die Strom-Freilauf-Dauer
TRU oder TRD basierend auf
zumindest der Drehzahl, dem Phasenstrom Lu, Lv oder Lw oder der
Phasenspannung Vu, Vv oder Vw, zu bestimmen (siehe Schritt 33 der 4 und
Schritt 50 der 5). Insbesondere spezifiziert
oder modifiziert die Steuervorrichtung 17 die Länge
der Strom-Freilauf-Dauer TRU oder TRD ungeachtet des ersten und zweiten Schwellwerts.
Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 17 die Strom-Freilauf-Dauer
TRU oder TRD, die
durch den ersten und zweiten Schwellwert bestimmt wird, verlängern
oder verkürzen. Wahlweise bestimmt die Steuervorrichtung 17 erneut
eine erforderliche Länge der Strom-Freilauf-Dauer TRU oder TRD als Funktion
von zumindest der Drehzahl, dem Phasenstrom oder der Phasenspannung
der drehenden elektrischen Maschine 20, wenn die Strom-Freilauf-Dauer
TRU oder TRD noch
nicht bereitgestellt ist. Dies gewährleistet die gewünschte Länge
der Zeitdauer, in der zugelassen wird, dass der freilaufende Strom
Ir aus der drehenden elektrischen Maschine 20 fließt.
Dies führt zu einer Abnahme des Verlusts bei der Gleichrichtung,
vermeidet den Rückfluss eines Stroms von der Leistungszufuhr
E zu der Phasenwicklung Lu, Lv oder Lw und verbessert die Zuverlässigkeit
des Betriebs des Leistungswandlers 10.
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Die
Steuervorrichtung 17 kann ausgebildet sein, um die Anne
der Umschalt-Schaltung 18 zur gleichen Zeit wenn, oder
eine vorbestimmten Zeitdauer nachdem, zumindest die Drehzahl der
drehenden elektrischen Maschine 20, der Phasenstrom Iu, Iv
oder Iw oder die Phasenspannung Vu, Vv oder Vw einen zulässigen
Bereich verlässt (siehe Schritte 27 und 29 der 4 und
Schritte 44 und 46 der 5). Insbesondere
schaltet die Steuervorrichtung 17 dann, wenn eine unerwartete
Veränderung (zum Beispiel eine plötzliche Drehzahländerung)
bei der drehenden elektrischen Maschine 20 auftritt, sodass
zumindest die Drehzahl der drehenden elektrischen Maschine 20,
der Phasenstrom Iu, Iv oder Iw, oder die Phasenspannung Vu, Vv oder
Vw aus den zulässigen Bereich verlässt, die Arme
aus, wodurch eine gewünschte Länge der Strom-Freilauf-Dauer
Tru oder Trd gewährleistet
wird. Dies minimiert den Verlust bei der Gleichrichtung und vermeidet
den Rückfluss eines Stroms von der Leistungszufuhr E zu
der Phasenbindung Lu, Lv oder Lw.
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Die
Steuervorrichtung 17 kann derart ausgebildet sein, dass
wenn der freilaufende Strom Ir, der durch das Ausschalten eines
der oberen und unteren Arme erzeugt wird, den Referenzstromwert
erreicht, der andere der oberen und unteren Arme eingeschaltet wird
(siehe Schritte 24 und 25 der 4 und
Schritte 41 und 42 der 5). Dies
vermeidet einen übermäßigen Fluss des
freilaufenden Stroms Ir zu einem der oberen und unteren Arme, wodurch
die Zuverlässigkeit des Betriebs des Leistungswandlers 10 gewährleistet
wird.
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Die
Steuervorrichtung 17 überwacht die Phasenspannungen
Vu, Vv und Vw während die oberen und unteren Arme der Umschalt-Schaltung 18 jeweils
bei ihrem Ein-Ausschaltvorgängen gesteuert werden. Wenn wenigstens
eine der Phasenspannungen Vu, Vv und Vw einen ungewöhnlichen
Pegel aufweist, setzte die Steuervorrichtung 17 einen entsprechenden
Abschnitt der Arme oder alle Arme aus (siehe Schritt 51 und
Tabelle 1). Insbesondere schaltet die Steuervorrichtung 17 den
entsprechenden Abschnitt oder alle Abschnitte der Arme aus, um den
Steuerzustand in den voreingestellten Zustand zu versetzen und verhindert
dabei aufgrund des Anlegens einer der Phasenspannungen Vu, Vv und
Vw an den entsprechenden Schaltern Q1–Q6, dass der entsprechende
Arm aus der Steuerung gerät.
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Die
Steuervorrichtung 17 dient dazu eine Sequenz von Ein- und
Ausschaltvorgängen der Arme im Verhältnis zu den
Phasen U, V und W zu diagnostizieren. Wenn festgestellt wird, dass
sich eine diagnostizierte Sequenz von einer bestimmten Sequenz unterscheidet,
setzt die Steuervorrichtung 17 einen entsprechenden Abschnitt
oder alle Abschnitte der Arme aus (zum Beispiel die Schalter Q1–Q6),
wie in Schritt 52 der 5 und 8 beschrieben.
Insbesondere schließt die Steuervorrichtung 17 aus
dem oben genannten Ereignis, dass eine Fehlfunktion der drehenden
elektrischen Maschine 20 vorliegt und schaltet den entsprechenden
Abschnitt oder alle Abschnitte der Arme aus, um den Steuerzustand
in den voreingestellten Zustand zu versetzen und verhindert dabei
aufgrund der Veränderung der Sequenz der Ein- und Ausschaltvorgänge
der Arme, dass der entsprechende Arm aus der Steuerung gerät,
wodurch die Zuverlässigkeit des Betriebs des Leistungswandlers 10 gewährleistet
wird.
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Wenn
keine Strom-Freilauf-Dauer Tru oder Trd bereitgestellt ist, schaltet die Steuervorrichtung 17 den Arm
früher als zu dem Zeitpunkt aus, der basierend auf der
Strom-Freilauf-Dauer Tru oder Trd berechnet
wird (siehe Schritt 29 der 4 und Schritt 46 der 5).
Beispielsweise verkürzt die Steuervorrichtung 17 die Schwellwertdauer
TTHU oder TTHD,
durch die Gl. (1) oder (2), bestimmt und in einem nachfolgenden
Steuerzyklus verwendet wird, sodass die Schalter Q1 und Q4 ausgeschaltet
werden bevor die Strom-Freilauf-Dauer Tru oder
Trd beginnt (zum Beispiel Zeitpunkt t3 oder
Zeitpunkt t6 in 6). Dies gewährleistet
eine Zeitdauer, in der zugelassen wird, dass der freilaufende Strom
Ir aus der drehenden elektrischen Maschine 20 fließt
und die länger als die Strom-Freilauf-Dauer Tru oder
Trd ist, wodurch der Verlust bei der Gleichrichtung
minimiert wird und der Rückfluss eines Stroms von der Leistungszufuhr
E zu der Phasenwicklung Lu, Lv oder Lw vermieden wird, was zu einer
verbesserten Zuverlässigkeit des Betriebs des Leistungswandlers 10 führt.
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Wenn
der Strom, der jeweils in den Phasenwicklungen Lu, Lv und Lw erzeugt
wird, größer als ein gegebener Wert ist, führt
die Steuervorrichtung 17 einen Schaltvorgang durch, um
die entsprechenden der Schalter Q1–Q6 einzuschalten. Mit
anderen Worten hält die Steuervorrichtung 17 die
entsprechenden der Schalter Q1–Q6 in dem ausgeschalteten
Zustand, wenn jeder der Phasenströme Iu, Iv und Iw nicht
groß genug ist, um die Stabilität der Steuerung
der drehenden elektrischen Maschine 20 zu gewährleisten
(siehe Schritt 13 der 3). Die
Steuervorrichtung 17 kann ausgebildet sein, um die Phasenspannungen
Vu, Vv und Vw während den Schaltvorgängen der
Schalter Q1–Q6 zu überwachen und die entsprechenden
der Schalter Q1–Q6 ausgeschaltet zu halten, wenn eine der
Phasenspannungen Vu, Vv und Vw kleiner als ein gegebener Wert sind, um
eine Instabilität der Steuerung der drehenden elektrischen
Maschine 20 zu vermeiden. Anstelle der Phasenspannungen
Vu, Vv und Vw kann die Steuervorrichtung 17 den Phasenstrom
Iu, Iv und Iw überwachen.
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Während
die vorliegende Erfindung im Sinne der bevorzugten Ausführungsform
offenbart wurde, um diese leichter nachvollziehen zu können,
sollte berücksichtigt werden, dass die Erfindung auf viele
Weisen ausgeführt werden kann ohne von dem Prinzip der
Erfindung abzuweichen. Es versteht sich somit, dass die Erfindung
alle möglichen Ausführungsformen und Modifikationen
der abgebildeten Ausführungsformen umfasst, die ohne von
dem Prinzip der Erfindung abzuweichen ausgeführt werden
können, und die in den abhängigen Ansprüchen
dargelegt sind.
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Die
Steuervorrichtung 17 der obenstehenden Ausführungsform
misst die Phasenströme Iu, Iv und Iw unter Verwendung der
Ausgangsgröße von dem Stromsensor 14 (siehe
Schritt 11 in 3), jedoch kann sie ausgebildet
sein, um die Phasenströme Iu, Iv und Iw basierend auf einem
anderen Parameter, wie zum Beispiel der Winkelposition P oder der
Drehzahl der drehenden elektrischen Maschine 20 oder den
Feldstrom If, zu berechnen. In diesem Fall ist es zweckmäßig,
dass der Phasenstrom Iu zum Beispiel durch die Gleichrichtervorrichtung
D1 und D4 derart demoduliert wird, dass er einen trapezförmigen
Funktionsverlauf aufweist. Wenn die berechneten Phasenströme
Iu, Iv und Iw den voreingestellten Bewegungsstrom Is überschreiten kann
die Steuervorrichtung 17 feststellen, dass die Phasenströme
Iu, Iv und Iw begonnen haben an den Phasenwicklungen Lu, Lv und
Lw der drehenden elektrischen Maschine 20 anzuliegen, wodurch
dieselben Vorgänge und Effekte wie diejenigen der obenstehenden
Ausführungsformen erhalten werden.
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Die
Bedingung C3 erfordert, dass die U-Phasenspannung Vu unter die Schwellwertspannung
VTH+ sinkt, um den elektrischen Winkel bzw.
Phasenwinkel festzustellen (siehe Schritt 21 der 4),
jedoch kann bei Schritt 21 eine andere Bedingung geprüft
werden. Es kann beispielsweise bestimmt werden, ob der Phasenstrom
(zum Beispiel U-Phasenstrom Iu), der durch den Stromsensor 14 gemessen
wird, einen gegebenen Stromwert erreicht hat oder nicht. Es kann
ebenso bestimmt werden, ob die Winkelposition P der drehenden elektrischen
Maschine 20, die durch den Positionssensor 15 bestimmt
wird, eine gegebene Position erreicht hat oder nicht. Es können
entweder eine oder beide dieser Bedingungen verwendet werden.
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Die
Feldsteuerung 12 der obenstehenden Ausführungsform
besteht aus dem Schalter Q7 und der Gleichrichtervorrichtung D7,
sie kann jedoch wahlweise durch einen Regelkreis des Generators
gebildet werden. Dieser Aufbau kann ebenso den Feldstrom If steuern,
wodurch dieselben Vorgänge und Effekte, wie diejenigen
bei der oben genannten Ausführungsform erhalten werden.
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Jeder
der Stromsensoren 11, 13 und 14 ist magnetischen
Typs, der mit einer Hall-Vorrichtung ausgestattet ist, sie können
aber wahlweise durch einen anderen Typ eines Stromsensors gebildet
werden. Zum Beispiel kann ein Sensor eines Typs mit elektromagnetischer
Induktion oder ein Sensor mit einem Faraday Effekt verwendet werden.
Im Falle der Verwendung eines Sensors des Typs mit der elektromagnetischen
Induktion werden ein ringförmiger Kern und eine Spule um
eine Strom-Sammelschiene angeordnet, um eine induzierte elektromotorische
Kraft, die durch den Fluss des Phasenstroms erzeugt wird, zu messen.
Im Falle der Verwendung des Faraday Effektsensors wird ein Drehwinkel
des Richtungswinkels einer polarisierten Welle, die sich im Verhältnis
zu der Stärke eines magnetischen Felds dreht, wenn ein
linear polarisiertes Licht in eine optische Phase eintritt, die
in einer Richtung des Felds angeordnet ist, gemessen, um die Stärke
des Felds (d. h. des Stroms) zu bestimmen.
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Der
Positionssensor 15 wird, wie obenstehend beschrieben, durch
einen Drehmelder gebildet, jedoch kann auch ein anderer Typ eines
Sensors zum Messen der Position des Rotors der drehenden elektrischen Maschine 20 eingesetzt
werden. Beispielsweise kann ein Drehgeber (d. h. ein photoelektrischer
Detektor) oder eine Spule verwendet werden. Der Drehgeber besteht
aus einer Drehscheibe mit Schlitzen, einer Lichtquelle und einem
Photodetektor. Der Photodetektor reagiert auf eine Eingangsgröße
des Lichts, die von der Lichtquelle emittiert wird, um ein analoges
oder digitales Signal an die Steuervorrichtung 17 auszugeben.
Die Spule erzeugt eine elektromotorische Kraft, wenn ein magnetisch
ausgeprägter Pol in der Nähe der Spule vorbeigeführt
wird, und gibt die elektromotorische Kraft in Form eines analogen
oder digitalen Signals an die Steuervorrichtung 17 aus.
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Die
Schalterschaltung 18 ist mit einer Drehstromwechselrichterschaltung
ausgestattet, die der Anzahl der Phasen der drehenden elektrischen
Maschine 20 entspricht, sie kann jedoch eine Wechselrichterschaltung mit
oberen und unteren Armen für eine einzelne Phase, zwei
Phasen, oder vier oder mehrere Phasen umfassen. Insbesondere weist
die verwendete Wechselrichterschaltung ebenso viele Phasen wie die
drehende elektrische Maschine 20 auf.
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9 bildet
eine zweite Ausführungsform des Leistungswandlers 10 ab,
der dazu ausgebildet ist, den Betrieb eines elektrischen Generators 31 zur
Verwendung in einem Fahrzeug zu steuern. Der Generator 31 dient
als drehende elektrische Maschine und umfasst zwei Statorwicklungen 32 und 33,
eine Feldwicklung 34, zwei Gleichrichter-Modul-Gruppen 35 und 36 und
eine Erzeugungs-Steuervorrichtung 37. Jede der Gleichrichter-Modul-Gruppen 35 und 36 dient
als Umschalt-Schaltung für eine der Statorwicklungen 32 und 33.
Die Erzeugungs-Steuervorrichtung 37 und die Gleichrichter-Modul-Gruppen 35 und 36 können
wahlweise außerhalb des Generators 31 angeordnet
sein.
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Die
Statorwicklung 32 ist eine mehrphasige Wicklung, die zum
Beispiel aus einer X-Phasenwicklung, einer Y-Phasenwicklung und
einer Z-Phasenwicklung gebildet wird und um den Statorkern gewickelt
ist (nicht dargestellt). Gleichermaßen ist die Statorwicklung 33 eine
mehrphasige Wicklung, die zum Beispiel aus einer U-Phasenwicklung,
einer V-Phasenwicklung und einer W-Phasenwicklung gebildet wird
und mit einem Intervall von 30° elektrischer Winkel bzw.
Phasenwinkel von der Statorwicklung 32 beabstandet um den
Statorkern herum gewickelt ist. Die Statorwicklungen 32 und 34 und
der Statorkern bilden den Stator des Generators 31.
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Die
Feldwicklung 34 ist um einen Feldpol gewunden (nicht dargestellt),
der dem Innenumfang des Statorkerns gegenüberliegt und
einen Rotor des Generators 31 bildet. Wenn ein Feldstrom
durch die Feldwicklung 34 fließt, führt
dies zu einer Magnetisierung des Feldpols, wodurch ein umlaufendes
Magnetfeld erzeugt wird, sodass sich eine Wechselspannung an den
Statorwicklungen 32 und 33 aufbaut.
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Die
Gleichrichter-Modul-Gruppe 34 ist mit der Statorwicklung 32 elektrisch
verbunden, um eine Dreiphasen- bzw. Drehstrom-Voll-Weg-Gleichrichter-Schaltung
(Brückenschaltung) einteilig zu bilden und dient dazu den
Wechselstrom, der in der Statorwicklung 32 induziert wird,
in den Gleichstrom zu wandeln. Die Gleichrichter-Modul-Gruppe 34 wird
aus ebenso vielen Gleichrichter-Modulen, wie die Anzahl der Phasen
der Statorwicklung 32 gebildet. Bei dieser Ausführungsform
wird die Gleichrichter-Modul-Gruppe 34 aus den Gleichrichtermodulen 35X, 35Y und 35Z gebildet.
Das Gleichrichter-Modul 35X ist mit der X-Phasenwicklung der
Statorwicklung 32 verbunden. Das Gleichrichter-Modul 35Y ist
mit der Y-Phasenwicklung der Statorwicklung 32 verbunden.
Gleichermaßen ist das Gleichrichter-Modul 35Z mit
der Z-Phasenwicklung der Statorwicklung 32 verbunden.
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Die
Gleichrichter-Modul-Gruppe 36 ist mit der Statorwicklung 33 elektrisch
verbunden, um eine Dreiphasen- bzw. Drehstrom-Voll-Weg-Gleichrichter-Schaltung
(Brückenschaltung) einteilig zu bilden und dient dazu den
Wechselstrom, der in der Statorwicklung 33 induziert wird,
in den Gleichstrom zu wandeln. Die Gleichrichter-Modul-Gruppe 36 wird
aus ebenso vielen Gleichrichter-Modulen, wie die Anzahl der Phasen
der Statorwicklung 33 gebildet. Bei dieser Ausführungsform
wird die Gleichrichter-Modul-Gruppe 36 durch die Gleichrichter-Module 36U, 36V und 36W gebildet.
Das Gleichrichter-Modul 36U ist mit der U-Phasenwicklung der
Statorwicklung 33 verbunden. Das Gleichrichter-Modul 36V ist
mit der V-Phasenwicklung der Statorwicklung 33 verbunden.
Gleichermaßen ist das Gleichrichter-Modul 36W mit
der W-Phasenwicklung mit der Statorwicklung 33 verbunden.
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Die
Erzeugungs-Steuervorrichtung 37 dient als eine Erregerstrom-Steuerungs-Schaltung
zur Steuerung eines Erregerstroms (ebenso Magnetisierungsstrom genannt),
der durch die Feldwicklung 34 fließt, um die durch
den Generator 31 erzeugte Spannung zu regeln (d. h. eine
Ausgangsspannung der jeweiligen Gleichrichter-Module 35X, 35Y und 35Z und
der Gleichrichter-Module 36U, 36V und 36W).
Die Erzeugungs-Steuervorrichtung 37 ist auch über
Kommunikationsanschlüsse und Kommunikationsleitungen mit
einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 38 verbunden,
das heißt eine externe Steuervorrichtung zum Aufbau einer bidirektionalen
seriellen Kommunikation (zum Beispiel das sogenannte LIN (Local
Interconnect Network) Kommunikation unter Verwendung des LIN-Protokolls)
zwischen sich selbst und der ECU 38, zum Übertragen
oder Empfangen von Nachrichten zu der oder von der ECU 38.
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10 bildet
einen internen Aufbau des Gleichrichter-Moduls 35X ab.
Die anderen Gleichrichter-Module 35Y, 35Z, 36U, 36V und 36W weisen
denselben Aufbau auf, daher werden nähere Erläuterungen
zu diesen ausgelassen.
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Das
Gleichrichter-Modul 36X besteht aus zwei MOS-Transistoren 50 und 51 und
einer Steuerschaltung 54. Der MOS-Transistor 50 dient
als ein Schalter des oberen Arms (d. h. des hochstehenden Arms),
der an einer Quelle desselben mit der X-Phasenwindung der Statorwicklung 32 verbunden
ist und an einer Ableitung desselben mit einem positiven Anschluss
eines Batteriespeichers 39 sowie mit einer elektrischen
Last 40 über eine Ladeleitung 42 verbunden
ist. Der MOS-Transistor 51 dient als Schalter des unteren
Arms (d. h. des nach unten stehenden Arms), der an einer Ableitung
desselben mit der X-Phasenwicklung der Statorwicklung 32 und
an einer Quelle desselben mit einem negativen Anschluss (d. h. die
Erdung) des Batteriespeichers 39 verbunden ist. Jeder der
MOS-Transistoren 50 und 51 ist in der 10 eindeutig
dargestellt und mit einer Diode ausgestattet, die parallel zwischen
der Quelle und der Ableitung desselben angeordnet ist. Die Diode,
die mit den MOS-Transistoren 50 und 51 parallel
geschaltet ist wird durch eine parasitäre Diode (d. h.
einen Diodenkörper) realisiert, sie kann jedoch auch wahlweise
eine separate Diode sein. Wenigstens einer der MOS-Transistoren 50 und 51 kann
durch einen anderen Typ einer Schaltvorrichtung ersetzt werden.
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Die
MOS-Transistoren 50 und 51 des Gleichrichter-Moduls 35X formen
jeweils den oberen und unteren Arm. Die anderen Gleichrichter-Module 35V, 35Z, 36U, 36V und 36W weisen
denselben Aufbau wie das Gleichrichter-Modul 35X auf, wie
obenstehend beschrieben. Insbesondere weist das Gleichrichter-Modul 35V die
MOS-Transistoren 50 und 51 auf und bildet den
oberen und unteren Arm der V-Phasenwicklung. Das Gleichrichter-Modul 35Z weist
die MOS-Transisotoren 50 und 51 auf und bildet
den oberen und unteren Arm der Z-Phasenwicklung. Das Gleichrichter-Modul 36U weist
die MOS-Transisotoren 50 und 51 auf und bildet den
oberen und unteren Arm der U-Phasenwicklung. Das Gleichrichter-Modul 36V weist
die MOS-Transistoren 50 und 51 auf und bildet
den oberen und unteren Arm der V-Phasenwicklung. Das Gleichrichter-Modul 36W weist
die MOS-Transistoren 50 und 51 auf und bildet
den oberen und unteren Arm der W-Phasenwicklung. Für jede
der X-, V-, Z-, U-, V- und W-Phasenwicklungen werden die gleichen
oberen und unteren Arme verwendet, wodurch der Herstellungsaufwand
von Leistungswandlern, die eine unterschiedliche Anzahl an Phasenwindungen
aufweisen, erleichtert wird.
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Wie
aus der obenstehenden Erläuterung ersichtlich wird ist
jedes der Gleichrichter-Module 35X, 35V, 35Z, 36U, 36V und 36W dazu
ausgebildet Funktionen eines Abschnitts der Umschalt-Schaltung 18,
des Treibers 16 und der Steuervorrichtung 17 durchzuführen,
wie in 1 abgebildet. Mit anderen Worten dient die Steuerschaltung 54 zur Überwachung
der Phasenspannungen, die an den entsprechenden der X-, V-, Z-,
U-, V- und W-Phasenwicklungen entsteht, und steuert die Ausschaltvorgänge
der oberen und unteren Arme (d. h. der MOS-Transistoren 50 und 51)
derart, dass die gewünschte Länge der Zeit sichergestellt
ist, in der zugelassen wird, dass der freilaufende Strom Ir in derselben
Weise fließen kann, wie es in der ersten Ausführungsform
beschrieben ist. Die Phasenspannung kann in der Steuerschaltung 54 durch
Messung einer abgeleiteten Spannung, die an einem der MOS-Transistoren 50 oder 51 entsteht,
hergeleitet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2009-162448 [0001]
- - JP 2004-7964 [0003]