DE3411189C2 - - Google Patents
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- DE3411189C2 DE3411189C2 DE19843411189 DE3411189A DE3411189C2 DE 3411189 C2 DE3411189 C2 DE 3411189C2 DE 19843411189 DE19843411189 DE 19843411189 DE 3411189 A DE3411189 A DE 3411189A DE 3411189 C2 DE3411189 C2 DE 3411189C2
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- E05F3/00—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
- E05F3/04—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
- E05F3/10—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction
- E05F3/104—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction with cam-and-slide transmission between driving shaft and piston within the closer housing
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- E05F3/04—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
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- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/13—Type of wing
- E05Y2900/132—Doors
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- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Türschließer
mit einer mit einem Türflügel kuppelbaren Schließerwelle,
die von einer Schließstellung aus in beiden Drehrichtungen
drehbar ist und innerhalb des Gehäuses mit einer Hub
kurvenscheibe formschlüssig zwischen Rollen eines längs
beweglichen Schlittens faßt, an dem eine einen Arbeits
speicher bildende Federanordnung und der Kolben einer
hydraulischen Dämpfungsvorrichtung angreifen und der
Innenraum des Türschließergehäuses in zwei durch den Kolben
getrennte Druckmittelräume unterteilt ist, die durch
separate Kanäle mit je einem verschließbaren Drossel
ventil zum Abströmen des Druckmittels aus dem sich beim
Schließen der Tür verkleinernden Druckraum und durch ein
im Kolben angeordnetes, bei Öffnungsbewegung des
Türflügels ebenfalls öffnendes Rückschlagventil mit
einander verbunden sind, wobei die separaten Kanäle
durch einen vom Kolben verschiebbaren Steuerschieber
wechselweise sperrbar und freigebbar sind und in jeden
Kanal ein die Druckmittelräume bedarfsweise verbindendes
Sicherheitsventil geschaltet ist.
Bei einem allgemein bekannten Türschließer der eingangs genannten
Art ist in einem den Zylinderraum des Türschließer
gehäuses verschließenden Stopfen ein rohrförmiger
Steuerschieber längsverschiebbar gelagert, der unter
Einwirkung einer Druckfeder mit einem abgestuften Schaft
bereich in den Innenraum des Druckraumes vorragt. In der
vorragenden Stellung gibt der Steuerschieber einen von
seiner Führungsbohrung im Verschlußstopfen abgehenden
Rückströmkanal frei, in den ein gegebenenfalls ver
schließbares Drosselventil geschaltet ist. Gleichzeitig
ist in dieser vorgenannten Hubendlage des Steuerschiebers
ein anderer, ein ebenfalls verschließbares Drosselventil
aufweisender Rückströmkanal Verschlossen, der vom Steuer
schieber in gleichem Maße geöffnet wird, wie der eine
Rückströmkanal infolge Verschiebung des Steuerschiebers
verschlossen wird. Dabei erfolgt die Axialbewegung des
Steuerschiebers durch den Dämpfungskolben. Die durch
einen Anschlag im Stopfen gehalterte Hubendlage des
Steuerschiebers ist derart, daß die Stirnfläche des
Dämpfungskolbens bei einem Türöffnungswinkel von etwa
80 Grad an das aus dem Stopfen ausragende Ende des
Steuerschiebers anstößt. Während nun bei größeren Öffnungs
winkeln als 80 Grad während der von der Federanordnung
bewirkten Rückschwenkung des Türflügels das Druckmittel
aus dem Druckraum durch den einen rückwärtigen Kanal
ausfließen kann, wird dieser bei Überschreitung des
Türöffnungswinkels von 80 Grad in Richtung auf seine
Schließlage durch den dann vom Dämpfungskolben verschobenen
Steuerschieber zunehmend geschlossen, während der andere,
dem Druckraum näherliegende Rückströmkanal zunehmend
geöffnet wird, so daß dann das Druckmittel darüber ab
fließen kann. Ein Abfließen des Druckmittels ist jedoch
nur dann möglich, wenn die Drosseleinrichtungen in den
beiden Rückflußkanälen geöffnet sind. Je nach Stellung
des Drosselventiles kann entweder die Schließbewegung
des Türflügels im Türöffnungsbereich von 0 bis 80 Grad
oder von 80 bis gegebenenfalls 180 Grad mehr oder weniger
gedämpft werden oder gar festgestellt werden. Dabei
liegt der Umstellpunkt vom einen zum anderen Bereich
immer bei etwa 80 Grad Türöffnungswinkel und kann nicht
verändert werden. In vielen Fällen wäre es jedoch
erwünscht, die Türe erst über einem Öffnungswinkel
von etwa 90 bis 100 Grad festzustellen, während im
Bereich des Türöffnungswinkels von 0 bis etwa 90 bis
100 Grad eine selbttätige Rückführung in die Schließlage
des Türflügels gewünscht wird. Andererseits ist es
jedoch auch denkbar, die Türe bereits ab einem Tür
öffnungswinkel von etwa 70 Grad und mehr feststellen
zu können, während bei einem Türöffnungswinkel unterhalb
70 Grad der Türflügel selbsttätig in seine Schließlage
zurücklaufen soll.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen selbsttätigen Türschließer der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, daß der Umstellpunkt
zwischen den beiden Öffnungswinkelbereichen an den
gewünschten Bedarfsfall anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die
Hubendlage des Steuerschiebers in Bezug auf den Kolben
einstellbar ist. Dabei ist der Steuerschieber in vorteilhafter Ausgestaltung
in einer einen Anschlag aufweisenden Stellhülse
längsverschiebbar gelagert, die an ihrem Außenumfang
die Mündungen der Kanäle um den Verstellbereich überdeckende
Ringraumabschnitte aufweist, die gegeneinander und
gegenüber den Stirnseiten der Stellhülse mittels Dicht
ringen abgedichtet sind. Durch die Möglichkeit die
Hubendlage des Steuerschiebers derart anordnen zu können,
daß die Stirnfläche des Dämpfungskolbens bei unterschiedlichen
Öffnungswinkeln des Türflügels an dem ausgeschobenen Steuer
schieber zur Anlage kommt, wird auch der Umstellpunkt zwischen
den verschiedenen Dämpfungsbereichen verschiedenen Öffnungs
winkeln zugeordnet. Es ist somit möglich, die Grenze
zwischen den unterschiedlichen Dämpfungsbereichen nach
oben oder unten zu verlagern, wobei der Verstellbereich
des Umstellpunktes abhängig ist von dem Längsverstell
bereich der Stellhülse. Dadurch lassen sich die unter
schiedlichen Dämpfungsbereiche bzw. der Feststellbereich
gegenüber dem Dämpfungsbereich entsprechend den ge
wünschten Erfordernissen anpassen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben.
Zur Längsverschiebung der Stellhülse und deren Halterung
in der eingestellten Lage weist diese einen Gewinde
abschnitt auf, der in das Innengewinde eines den Innen
raum des Türschließergehäuses verschließenden Stopfens
einschraubbar ist.
Als den Verstellbereich überdeckende Ringraumabschnitte
zur Verbindung der Abflußöffnungen der Stellhülse mit
dem Rückflußkanal dienen am Außenumfang der Stellhülse
bzw. an der Innenwandung des die Stellhülse aufnehmenden
Stopfens angeordnete Ringnuten. Es ist jedoch auch möglich,
die Ringraumabschnitte durch Absätze der Stellhülse
bzw. des Stopfens zu bilden. Dabei ist der Stellbereich
der Stellhülse durch Anschläge begrenzt, die vorteilhaft
durch die Radialflächen einer Ringnut der Stellhülse
gebildet sind, in die ein am Stopfen festgelegter Sicherungs
ring eingreift.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen selbsttätigen Bodentürschließer
in einem Vertikalschnitt nach der
Linie I-I von Fig. 2 in einer der
Schließlage der Tür entsprechenden
Stellung des Schließmechanismus, wobei
die Stellhülse im Verschlußstopfen in
einer solchen Lage angeordnet ist, daß
der Umsteuerpunkt bei einem Türöffnungs
winkel von etwa 75 Grad liegt,
Fig. 2 den aus Fig. 1 ersichtlichen Boden
türschließer in einer Draufsicht im
Schnitt nach Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 den aus Fig. 2 ersichtlichen Bodentür
schließer, bei dem der Dämpfungskolben
und der Steuerschieber sich in einer
einem Öffnungswinkel von etwa 75 Grad
entsprechenden Lage befinden,
Fig. 4 den aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen
Bodentürschließer, bei dem die Stellhülse
sich in ihrer weitesten Einschraublage
befindet und der Dämpfungskolben mit dem
Steuerschieber eine einem Türöffnungs
winkel von etwa 110 Grad entsprechende
Lage einnimmt.
Der dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte, bei
spielsweise für eine Pendeltür bestimmte Bodentürschließer
weist ein mit einem Druckmittel - wie beispielsweise
Öl - zu füllendes Gehäuse 10 auf, in dem einendig eine
Schließerwelle 11 drehbar gelagert ist, die eine unrunde
Aufnahme 12 aufweist, in der ein aus dem Gehäuse vor
ragender, nicht dargestellter Zapfen - mit einer dem
Bedarfsfall anpaßbaren Länge - festgelegt sein kann,
mit dem der Türflügel kuppelbar ist. Die Schließerwelle
11 ist oberendig mittels eines Lagers 13 in einem mit dem
Gehäuse 10 verschraubbaren Lagerring 14 und unterendig
mittels eines Lagers 15 im Gehäuse 10 drehbar geführt.
Im Lagerring 14 ist die Schließerwelle 11 durch einen
Dichtring abgedichtet. Innerhalb eines Gehäusekopfraumes
16 weist die Schließerwelle 11 eine Hubkurvenscheibe 17
auf. Diese umfaßt zwei zu einer Mittelebene spiegelbild
lich gleiche Bereiche. Der Kurvenverlauf der Hubkurven
scheibe 17 ist durch eine die Schließlage sichernde Zone
18, ferner je durchschnittlich ansteigende Zonen 19 und 20,
sowie je eine stärker ansteigende Zone 21 gekennzeichnet.
Der Hubkurvenscheibe 17 benachbarte Längenbereiche 22 und
23 der Schließerwelle 11 durchdringen parallele Führungs
schlitze 24 in den Platten 25, die mit die Dicke der
Hubkurvenscheibe 17 übersteigendem lichten Abstand mitein
ander zu einem Schlitten verbunden sind. Diese Verbindung
wird durch zwei Zapfen 26 erstellt, deren Endteile in die
Platten 25 fassen, während ihre mittleren Längenbereiche
eine Rolle 27 und 28 drehbar aufnehmen. Die Rollen 27, 28
wirken mit der Hubkurvenscheibe 17 derart zusammen, daß
diese bei jeder möglichen Drehlage mit geringem Spiel
zwischen ihnen liegt. Mit dem von den Platten 25 ge
bildeten Schlitten ist eine Kolbenstange 30 beispielsweise
durch Nieten 29 verbunden. Die Kolbenstange 30 durchsetzt
eine als Arbeitsspeicher dienende Schraubendruckfeder 31, welche
im freien Endbereich der Kolbenstange 30 gegen einen mit dieser
durch einen Kolbenbolzen 32 gekuppelten Kolben 33 anliegt,
der in einer Zylinderbohrung 34 des Gehäuses 10 abdichtend
verschiebbar ist. Das der Schließerwelle 11 zugewandte Ende
der Schraubendruckfeder 31 liegt gegen im Gehäuse 10
angeformte Anschläge 35 an. Die Zylinderbohrung 34 ist
am freien Ende des Gehäuses durch einen Stopfen 36
abgeschlossen. In einer Kanalbohrung 37 im Boden 38
des Kolbens 33 ist ein Rückschlagventil 39 mit einem
federbelasteten Schließglied derart angeordnet, daß
die Kanalbohrung 37 bei einer Bewegung des Kolbens 33 nach
links offen und bei einer Bewegung des Kolbens 33 nach
rechts geschlossen ist. Der Öffnungshubweg des Schließ
gliedes ist durch einen Anschlag begrenzt. Zwischen dem
Stopfen 36 und dem diesem zugewandten Boden 38 des
Kolbens 33 liegt der sich in Abhängigkeit von Tür
bewegungen ändernde Druckraum 40 der Dämpfungsvor
richtung. Der Stopfen 36 ist zentrisch von einer Bohrung
41 durchsetzt, die in ihrem mittleren Längen
bereich einen aufgeweiteten Innengewindeabschnitt 42
aufweist. In der Bohrung 41 befindet sich eine Stell
hülse 43, die innenseitig zur Bildung eines vorderen
Anschlages 44 abgestuft ist. Diese Stellhülse 43 ist
außenseitig durch eine Verschlußschraube 45 abge
schlossen. Im mittleren Längenbereich weist die
Stellhülse 43 einen Außengewindeabschnitt 46 auf, mit
dem sie in den Innengewindeabschnitt 42 des Stopfens
36 einschraubbar ist. In dem die Verschlußschraube 45
aufnehmenden Endbereich weist die Stellhülse 43
an ihrem Außenumfang eine Ringnut 47 auf, deren Radial
flächen Anschläge 48 und 49 bilden, um den Stellbereich
der Stellhülse 43 im Stopfen 36 zu begrenzen. Als in die
Ringnut 47 der Stellhülse 43 eingreifendes Anschlagglied
des Stopfens 36 mag ein an diesem in einer Nut festge
legter Sicherungsring 50 dienen. Im Innenraum der
Stellhülse 43 ist ein rohrförmiger, abgestufter Steuer
schieber 51 längsverschiebbar angeordnet, der einen
Sperrabschnitt 52 aufweist, an den sich ein durchmesser
kleinerer Steuerabschnitt 53 anschließt, der eine
diesen mit geringem Abstand umfassende Bohrung
im Anschlagring des Anschlages 44 der Stellhülse 43 zum Druckraum
40 hin durchdringt. Der in einer durchmesser
gleichen Bohrung der Stellhülse 43 geführte Sperr
abschnitt 52 des Steuerschiebers 51 ist von einer
an der Innenschulter des Sperrabschnitts 52 abge
stützten Druckfeder 54 in Richtung auf den Druckraum
40 hin kraftbelastet, indem sich die Druckfeder 54
an der Innenseite der Verschlußschraube 45 abstützt.
Auf dem Steuerabschnitt 53 ist im Bereich an den
daran anschließenden Sperrabschnitt 52 ein Dichtring
angeordnet, der - wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich -
bei ausgeschobenem Steuerschieber 51 den Ringspalt
zwischen dem Anschlagring des Anschlages 44 und dem Steuerabschnitt 53
abdichtet. Im etwa mittleren Bereich der Stellhülse
43 ist eine Radialbohrung 55 in einem solchen Abstand
vom Anschlag 44 vorgesehen, daß bei am Anschlag 44
über den Dichtring anliegenden Sperrabschnitt 52 die
Radialbohrung 55 unmittelbar an dessen Endbereich eine
Durchlaßöffnung bildend liegt. Eine weitere Radial
bohrung 56 befindet sich in der Wandung der Stell
hülse 43 in geringem Abstand hinter deren Anschlag 44
Zwischen den Radialbohrungen 55, 56 und gegenüber den Endbe
reichen der Stellhülse 43 befinden sich an deren Außenum
fang in Ringnuten angeordnete Dichtringe, so daß die Druck
mittelströme weder austreten noch sich miteinander mischen
können. Die Radialbohrungen 55 und 56 in der Stellhülse 43
münden in Ringraumabschnitte 57 und 58, die durch Ring
nuten 59 oder Absätze 60 gebildet sind, die entweder
an der Außenmantelfläche der Stellhülse 43 oder aber
in die Bohrung 41 im Stopfen 36 eingebracht sein können.
Vom Ringraumabschnitt 58 geht eine Radialbohrung 61
im Stopfen 36 nach außen, die in eine in Verlängerung des
Stopfengewindes im Gehäuse 10 angeordnete Ausnehmung
mündet. Diese Ausnehmung ist über einen Kanalabschnitt
62 mit einem in Längsrichtung des Gehäuses 1o verlaufenden
Kanalabschnitt 63 verbunden, der über eine Querbohrung
64 in den die Schraubendruckfeder 31 aufnehmenden
Druckmittelraum einmündet. Im Übergang zwischen der
Querbohrung 64 und dem Kanalabschnitt 63 ist eine
Drosselvorrichtung 65 angeordnet, mit welcher der
Durchfluß in dem einen von der Radialbohrung 55,
dem Ringraumabschnitt 58, der Radialbohrung 61,
den Kanalabschnitten 62 und 63, sowie der Querbohrung
64 gebildeten Kanal sowohl gedrosselt als auch
vollständig abgesperrt werden kann. Von dem im vorderen
Bereich der Stellhülse 43 angeordneten Ringraum
abschnitt 57 ist der Stopfen 36 von einer weiteren
Radialbohrung 61′ durchsetzt, die in einen Ringkanal
66 am Außenmantel des Stopfens 36 mündet. An diesen
Ringkanal 66 schließt sich ein weiterer Kanalabschnitt 62′
an, der in einen weiteren, in Längsrichtung des Gehäuses
10 verlaufenden Kanalabschnitt 63′ mündet, der seiner
seits mit einer Querbohrung 64′ verbunden ist, die
ebenfalls in den die Druckfeder 31 aufweisenden Druck
mittelraum führt. Auch im Übergang zwischen dem
Kanalabschnitt 63′ und der Querbohrung 64′ befindet
sich eine Drosselvorrichtung 67, mit der der Durchfluß
in dem anderen aus der Radialbohrung 61′, dem Ring
kanal 66, den Kanalabschnitten 62′ und 63′ sowie
der Querbohrung 64′ gebildeten Kanal gedrosselt werden
kann.
Im Boden 38 des Kolbens 33 ist neben dem Rückschlagventil 39
ein Sicherheitsventil 68 angeordnet, welches durch
Federdruck geschlossen bleibt und nur bei Bewegung des
Kolbens 33 nach rechts infolge Druckanstiegs im Druck
raum 40 gegen die Kraft der Ventilfeder des Sicherheits
ventiles 68 öffnet und das im Druckraum 40 befindliche
Druckmittel in den die Druckfeder 31 aufweisenden Druck
mittelraum abströmen läßt. Außerdem ist in die Radial
Bohrung 61′ ein Ausrastventil 69 als Sicherheitsventil mit einem Differential
kolben geschaltet, das quer zur Radialbohrung 61′ in den
Stopfen 36 eingeschraubt ist und die Radialbohrung 61′
mit dem Druckraum 40 verbinden kann, wenn der den Differential
kolben aufweisende Ventilkörper gegen die Kraft der Ventilstütz
feder zurückgedrückt ist.
Wie insbesondere der Fig. 1 entnommen werden kann,
weist die Kolbenstange 30 eine als Speicherzylinder
70 dienende Aushöhlung auf, in der ein Druckaus
gleichskolben 71 angeordnet ist, der in Richtung auf
die Aushöhlung des Kolbens 33 unter Belastung
einer Druckfeder 72 steht. Durch diese Druckausgleichs
einrichtung ist es möglich einerseits Druckmittel zu
speichern und ändererseits dieses Druckmittel in dem
die Druckfeder 31 aufweisenden Druckmittelraum in
bestimmten Grenzen unter Spannung zu halten.
In der den Fig. 1 und 2 zugrundeliegenden, der Schließlage
des Türflügels entsprechenden Ausgangsstellung liegt
der von den Platten 25 gebildete Schlitten mit der Rolle
27 gemäß der Vorspannung der Feder 31 gegen den Kurven
bereich der Zone 18 der Hubkurvenscheibe 17 an. Die Rolle 27
stützt sich dabei in zwei gegeneinander umfangs
versetzten Punkten der Hubkurvenscheibe 17 ab, so daß
deren Drehlage und damit die Schließstellung einer
Pendeltür eindeutig bestimmt ist. Beim Öffnen der Tür
nach der einen oder anderen Seite dreht sich die Hub
kurvenscheibe 17 relativ zur Rolle 27, wobei aufgrund
der Steigung der Zone 19 der Schlitten nach
links verlagert wird. Damit wird über die Stange 30
die Feder 31 vom Kolben 33 gespannt. Außerdem wird der
Druckraum 40 vergrößert, wobei durch die Kanalbohrung 37
am sich öffnenden Rückschlagventil 39 vorbei Dämpfungs
flüssigkeit aus dem die Feder 31 aufweisenden Druck
mittelraum in den Druckraum 40 einströmt. Am Beginn der
Öffnungsbwegung des Türflügels bleibt die Stirnfläche
des Steuerabschnitts 53 des Steuerschiebers 51
infolge der Beeinflussung durch die Druckfeder 54
am Kragen des Sicherheitsventils 68 solange in Anlage,
bis der Dichtring im Übergangsbereich zwischen dem
Steuerabschnitt 53 und dem Sperrabschnitt 52 am An
schlag 44 der Stellhülse 43 zur Anlage kommt. Bei nun
weiterer Türöffnung folgt der Steuerschieber 51 dem
Kolben 33 nicht weiter. In dieser in den Fig. 3 und 4
därgestellten Lage wird die Radialbohrung 55 frei
gegeben, so daß bei einsetzender Schließbewegung des
Türflügels das Druckmittel aus dem Druckraum 40
durch den inneren Freiraum des Steuerschiebers 51,
die Radialbohrung 55, den Ringraumabschnitt 58 und den
sich daran anschließenden, aus der Radialbohrung 61, den Kanalabschnitten 62 und 63 sowie der Querbohrung 64 bestehenden Kanal in
den die Druckfeder 31 aufweisenden Druckmittelraum zurück
fließen kann, falls das Drosselventil 65 geöffnet ist.
Wenn dieses Drosselventil 65 geschlossen ist, wird der
Türflügel in einer solchen Offenstellung festgestellt,
bei welcher der Kolben 33 eine Stellung erreicht hat,
durch die der Steuerschieber 51 seine vorgeschobene
Endlage erreichen kann und somit der andere mit der
Radialbohrung 56 beginnende, aus der Radialbohrung 61′, den Kanalabschnitten 62′ und 63′ sowie der Querbohrung bestehende Kanal gesperrt
bleibt. Erst wenn in einer solchen Feststellage durch
kurzzeitige Einwirkung einer äußeren Kraft auf den Tür
flügel die Wirkung der Druckfeder 31 unterstützt wird,
steigt der Druck im Druckraum 40 derart an, daß das Aus
rastventil 69 öffnet. Das Ventil bleibt trotz des sofort
eintretenden Druckabfalls geöffnet, da der geringere,
nur von der Druckfeder 31 aufgebrachte Druck in Ver
bindung mit der jetzt wirksamen größeren Kolbenfläche
des Differentialkolbens (Ventilgliedes) des Ausrast
ventiles 69 immer noch groß genug ist, das Ventil gegen
die Kraft seiner Schließfeder offen zu halten. Das
Druckmittel fließt dann also über das Ausrastventil 69
aus dem Druckraum 40 ohne weitere Krafteinwirkung auf den
Türflügel allein durch die Kraft der Druckfeder 31 durch
den aus der Radialbohrung 61′ und den Kanalabschnitten 62′ und 63′ bestehenden Kanal, über die geöffnete Drosselvorrichtung 67
und den Kanalabschnitt 64′ zurück in den die Schließfeder
31 aufweisenden Druckmittelraum.
Neben der Drosselvorrichtung 67 ist es auch möglich, die
Drosselvorrichtung 65 zu öffnen bzw. in unterschiedlicher
Drosselstellung festzusetzen, so daß der Türflügel aus
jeder beliebigen Offenstellung gegebenenfalls unter
schiedlich gedämpft in üblicher Weise in seine Schließlage
zurückläuft.
Bezugszeichenliste
10 Gehäuse
11 Schließerwelle
12 Aufnahme
13 Lager
14 Lagerring
15 Lager
16 Gehäusekopfraum
17 Hubkurvenscheibe
18 Zone, von 17
19 Zone, von 17
20 Zone, von 17
21 Zone, von 17
22 Längenbereich
23 Längenbereich
24 Führungsschlitz
25 Platte
26 Zapfen
27 Rolle
28 Rolle
29 Niet
30 Kolbenstange
31 Schraubendruckfeder
32 Kolbenbolzen
33 Kolben
34 Zylinderbohrung
35 Anschlag
36 Stopfen
37 Kanalbohrung
38 Boden von 33
39 Rückschlagventil
40 Druckraum
41 Bohrung
42 Innengewindeabschnitt
43 Stellhülse
44 Anschlag
45 Verschlußschraube
46 Außengewindeabschnitt
47 Ringnut
48 Anschlag
49 Anschlag
50 Sicherungsring
51 Steuerschieber
52 Sperrabschnitt
53 Steuerabschnitt
54 Druckfeder
55 Radialbohrung
56 Radialbohrung
57 Ringraumabschnitt
58 Ringraumabschnitt
59 Ringnut
60 Absatz
61 Radialbohrung
61′ Radialbohrung
62 Kanalabschnitt
62′ Kanalabschnitt
63 Kanalabschnitt
63′ Kanalabschnitt
64 Querbohrung
64′ Querbohrung
65 Drosselvorrichtung
66 Ringkanal
67 Drosselvorrichtung
68 Sicherheitsventil
69 Ausrastventil
70 Speicherzylinder
71 Druckausgleichskolben
72 Druckfeder
11 Schließerwelle
12 Aufnahme
13 Lager
14 Lagerring
15 Lager
16 Gehäusekopfraum
17 Hubkurvenscheibe
18 Zone, von 17
19 Zone, von 17
20 Zone, von 17
21 Zone, von 17
22 Längenbereich
23 Längenbereich
24 Führungsschlitz
25 Platte
26 Zapfen
27 Rolle
28 Rolle
29 Niet
30 Kolbenstange
31 Schraubendruckfeder
32 Kolbenbolzen
33 Kolben
34 Zylinderbohrung
35 Anschlag
36 Stopfen
37 Kanalbohrung
38 Boden von 33
39 Rückschlagventil
40 Druckraum
41 Bohrung
42 Innengewindeabschnitt
43 Stellhülse
44 Anschlag
45 Verschlußschraube
46 Außengewindeabschnitt
47 Ringnut
48 Anschlag
49 Anschlag
50 Sicherungsring
51 Steuerschieber
52 Sperrabschnitt
53 Steuerabschnitt
54 Druckfeder
55 Radialbohrung
56 Radialbohrung
57 Ringraumabschnitt
58 Ringraumabschnitt
59 Ringnut
60 Absatz
61 Radialbohrung
61′ Radialbohrung
62 Kanalabschnitt
62′ Kanalabschnitt
63 Kanalabschnitt
63′ Kanalabschnitt
64 Querbohrung
64′ Querbohrung
65 Drosselvorrichtung
66 Ringkanal
67 Drosselvorrichtung
68 Sicherheitsventil
69 Ausrastventil
70 Speicherzylinder
71 Druckausgleichskolben
72 Druckfeder
Claims (7)
1. Selbsttätiger Türschließer mit einer mit einem
Türflügel kuppelbaren Schließerwelle, die von einer
Schließstellung aus in beiden Drehrichtungen drehbar
ist und innerhalb des Gehäuses mit einer Hubkurven
scheibe formschlüssig zwischen Rollen eines längs
beweglichen Schlittens faßt, an dem eine einen
Arbeitsspeicher bildende Federanordnung und der
Kolben einer hydraulischen Dämpfungsvorrichtung
angreifen und der Innenraum des Türschließergehäuses
in zwei durch den Kolben getrennte Druckmittelräume
unterteilt ist, die durch separate Kanäle mit je
einem verschließbaren Drosselventil zum Abströmen
des Druckmittels aus dem sich beim Schließen der
Tür verkleinernden Druckraum und durch ein im Kolben
angeordnetes, bei Öffnungsbewegung des Türflügels
ebenfalls öffenendes Rückschlagventil miteinander
verbunden sind, wobei die separaten Kanäle durch
einen vom Kolben verschiebbaren Steuerschieber
wechselweise sperrbar und freigebbar sind, und
in jeden Kanal ein die Druckmittelräume bedarfweise
verbindendes Sicherheitsventil geschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubendlage des Steuerschiebers (51) in Bezug
auf den Kolben (33) einstellbar ist.
2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerschieber (51) in einer einen Anschlag
(44) aufweisenden Stellhülse (43) längsverschieb
bar gelagert ist, die an ihrem Außenumfang die
Mündungen der Kanäle (Radialbohrung 61, 61′) um den Verstellbereich
überdeckende Ringraumabschnitte (57, 58) aufweist,
die gegeneinander und gegenüber den Stirnseiten
der Stellhüls (43) mittels Dichtringen abgedichtet sind.
3. Türschließer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellhülse (43) einen Gewindeabschnitt (Außengewindeabschnitt 46)
aufweist, der in das Innengewinde (Innengewindeabschnitt 42) eines den
Innenraum des Türschließergehäuses verschließenden
Stopfens (36) einschraubbar ist.
4. Türschließer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringraumabschnitte (57, 58) durch Ringnuten (59)
der Stellhülse (43) und/oder Stopfens (36) gebildet
sind.
5. Türschließer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringraumabschnitte (57, 58) durch Absätze (60) der
Stellhülse (43) und/oder des Stopfens (36) ge
bildet sind.
6. Türschließer nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stellbereich der Stellhülse (43) durch Anschläge (48,
49) begrenzt ist, die durch die Radialflächen einer
Ringnut (47) der Stellhülse (43) gebildet sind, in die
ein am Stopfen (36) festgelegter Sicherungsring
(50) eingreift.
7. Türschließer nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
den Kolben (33) mit dem Schlitten (Platten 25) verbinden
de Kolbenstange (30) einen Speicherzylinder (70)
aufweist, in dem ein federbelasteter Druckaus
gleichskolben (71) angeordnet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843411189 DE3411189A1 (de) | 1984-03-27 | 1984-03-27 | Selbsttaetiger tuerschliesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843411189 DE3411189A1 (de) | 1984-03-27 | 1984-03-27 | Selbsttaetiger tuerschliesser |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
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KR101418581B1 (ko) * | 2012-12-03 | 2014-07-10 | (주) 다원에스디에스 | 도어 폐쇄력을 부가하는 유닛을 구비한 도어 클로저 |
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1984
- 1984-03-27 DE DE19843411189 patent/DE3411189A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3411189A1 (de) | 1985-10-10 |
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