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Antithrombotisch wirksame Arzneimittel
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Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Nbquartären
Ajmalin- und/oder Isoajmalinderivaten und/oder Sandwicin- und'oder Isosandwicinderivaten
als Bltplttchenaggregationshemmer bzw. Antithrombotika sowie Arzneimittel zur Prophylaxe
und Behandlung von Thrombosen in größeren Säugetieren und Menschen, welche als Wirkstoffe
die vorgenannten Nb -quartären Derivate enthalten.
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Quartäre Derivate des Ajmalin, Isoajmalin, Sandwicin und Isosandwicin
sowie der entsprechenden l0-Brom-Verbindungen sind als herzwirksame, insbesondere
antiarrhythmisch wirksame Substanzen bekannt. So wird zum Beispiel das Gemisch aus
Nb-Propylejmaliniumhydrogentartrat und Nb -Propylisoajmaliniumhydrogentartrat seit
langem unter der Handelsmarke Neo-GilurytmalR vertrieben und medizinisch als herzrhythmisierendes
Mittel genutzt. Die deutschen Patente 11 54 120, 11 96 207 und 16 20 559 und die
DOS 2025286 beschreiben Nb-quartäre Derivate von Ajmalin und Isoajmalin mit herzrhythmisierenden
Eigenschaften. Die DOS 26 11 162 und 27 01 417 beschreiben Nb-quartäre Sandwicin-und
Isosandwicin-Derivate mit antiarrhythmischen Eigenschaften.
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Antiarrhythmisch wirksame Nb-quartäre Derivate von 10-Bromajmalin
und 10-Bromisoajmalin werden in der europäischen Anmeldung Veröffentlichungs-Nr.
0029115 beschrieben und antiarrhythmisch wirksame Nb-quartare Derivate
von
10-Bromsandwicin und 10-Bromisosandwicin werden in der europäischen Anmeldung Veröffentlichungs-Nr.
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0029116 beschrieben.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Arzneimittel
mit blutplättchenaggregationshemmenden und antithrombotischen Wirkungen zur Prophylaxe
und Behandlung von Thrombosen zu entwickeln.
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Es wurde nun überraschend gefunden. daß Nb -quartäre Verbindungen
der allgemeinen Formel I (s. Formel I) worin R1 Wasserstoff oder Brom bedeutet.
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R2 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht, welche
gegebenenfalls an einem nicht an Stickstoff gebundenen Kohlenstoffatom substituiert
sein kann durch Hydroxy oder eine niedere Alkoxycarbonylgruppe, für eine Alkenylgruppe
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, deren Doppelbindung nicht direkt an das Stickstoffatom
gebunden ist, für eine Phenylalkylgruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen in der Alkylenkette,
welche gegebenenfalls im Phenylring durch niederes Alkoxy oder Halogen substituiert
sein kann, oder für eine Gruppe a steht,
(s. Formel a) a worin Z
eine Alkylengruppe mit 2-3 Kohlenstoffatomen oder die 2-Hydroxypropylenkette bedeutet,
n 0 oder, falls Z eine Alkylenkette ist, auch 1 bedeutet, RJ und Rq je niederes
Alkyl bedeuten oder Rz und RX zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen 5-7-gliedrigen Heterocyclus, welcher gegebenenfalls als ein zweites
Heteroglied 0 enthalten kann. oder die Phthalimidgruppe darstellen, oder, falls
Z eine Alkylenkette ist. Rs niederes Alkyl und Rq zusammen mit dem Stickstoffatom.
an welches es gebunden ist, und dem diesem Stickstoffatom benachbarten Kohlenstoffatom
der Kette Z einen 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclus darstellt, und A- das Anion
einer physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säure bedeutet,
blutplättchenaggregationshemmende und antithrombotische Eigenschaften besitzen.
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Aufgrund ihrer blutplättchenaggregationshemmenden und antithrombotischen
Wirkungen in Menschen und größeren Säugetieren sind die Verbindungen der Formel
I als Blutplättchenaggregationshemmer und Antithrombotica verwendbar und sind als
Arzneimittel zur Prophylaxe und Behandlung von Blutplättchenaggregationen und Thrombosen
geeignet.
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Falls in den Nb-quartären Verbindungen der Formel I R2 eine Alkylgruppe
bedeutet, ist diese, vorzugsweise geradkettig und kann 1-5. vorzugsweise 2-4. Kohlenstoffatome
enthalten
und ist vorzugsweise unsubstituiert. Ein allfälliger niederer Alkoxycarbonylsubstituent
der Alkylgruppe kann 2-4 Kohlenstoffatome enthalten und stellt vorzugsweise Methoxycarbonyl
dar. Eine Alkenylgruppe R2 stellt vorzugsweise die Allylgruppe dar. Falls R2 eine
Phenylalkylgruppe darstellt, enthält deren Alkylenkette 2 oder 3 Kohlenstoffatome.
Der Phenylring ist vorzugsweise unsubstituiert. Falls der Phenylring durch niederes
Alkoxy substituiert ist, kann dieses 1-3 Kohlenstoffatome enthalten und stellt bevorzugt
Methoxy dar.
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Falls R2 eine Gruppe a bedeutet, steht Z vorzugsweise für eine Propylen-
oder 2-Hydroxypropylenkette und n ist vorzugsweise 0. In der Gruppe a enthaltene
niedere Alkylreste Rz und RX besitzen vorzugsweise 1-3, insbesondere 2 Kohlenstoffatome.
Als Beispiele von aus dem Rest RX und dem Stickstoffatom, an welches er gebunden
ist, zusammen mit dem Rest R3 oder dem dem Stickstoff benachbarten C der Alkylenkette
Z gebildeten heterocyclischen Ringen seien genannt Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin
oder N-Methyl-2-pyrrolidin.
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A- ist das Anion einer physiologisch verträglichen anorganischen oder
organischen Säure. Als Anionen anorganischer Säuren eignen sich z.B. Halogenide,
insbesondere Chlorid, Sulfate oder Phosphate. Als organische Sauren eignen sich
z.B. niedere aliphatische ein- oder mehrwertige Carbonsäuren, wie beispielsweise
Weinsäure, Oxalsäure, Zitronensäure, Essigsäure oder Propionsäure.
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Als erfindungsgemäße Wirkstoffe können die Nb-quartären Verbindungen
der Formel I oder deren Gemische verwendet werden. Zum Beispiel eignen sich Gemische
aus Ajmalinderivaten der Formel I, worin C17 R-konfiguriert und C20 S-konfiguriert
vorliegen, mit entsprechenden Isoajmalinderivaten, worin Ct7 R-konfiguriert und
C20 R-konfiguriert vorliegen. oder Gemische aus Sandwicinderivaten, worin ct S-konfiguriert
und C20 S-konfiguriert vorliegen, mit
den entsprechenden Isosandwicinderivaten,
worin Cit S-konfiguriert und C20 R-konfiguriert vorliegen.
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So eignen sich z.B. insbesondere Nb-quartäre Rjmalinderivate der Formel
I oder Gemische aus diesen und den entsprechenden Isoajmalinderivaten. Als zweckmäßig
erweisen sich Nb-quartäre Ajmalin- und/oder Isoajmalinderivate, worin R1 Wasserstoff
oder Brom bedeutet und R2 für eine vorzugsweise geradkettige Alkylgruppe mit vorzugsweise
2-4, insbesondere 2 oder 3, Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe a steht, worin Z
die oben angegebene Bedeutung besitzt, n = 0 ist, und Rz und RX je Alkyl mit vorzugsweise
1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoff, an welchen
sie gebunden sind, einen R- bis 6-gliedrigen Heterocyclus darstellen oder Rs niederes
Alkyl, vorzugsweise Methyl. bedeutet und R4 zusammen mit dem Stickstoff und dem
dazu benachbarten C der Alkylenkette Z einen 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclus darstellt.
Insbesondere eignen sich Salze von Nb Nb-Propylajmalinium/Nb-Propylisoajmalinium-Gemischen,
z.B. deren Hydrogentartrate.
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Ferner eignen sich auch Nb-quartäre Ajmalin- undfoder Isoajmalinderivate,
worin R2 eine gegebenenfalls substituierte Phenylalkylgruppe darstellt.
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Unter den Nb-quartären Sandwicin- und.oder Isosandwicinderivaten eignen
sich insbesondere solche, worin R1 Wasserstoff oder Brom bedeutet und R2 für die
Gruppe a steht, vorzugsweise für eine Gruppe a, worin Z die oben angegebene Bedeutung
besitzt, n = 0 ist, und R3 und Rq je Alkyl mit vorzugsweise 1 oder 2 Kohlenstoffatomen
bedeuten oder Rq und das Stickstoffatom, an welches es gebunden ist, zusammen mit
R3 oder mit dem dem N benachbarten C der Alkylenkette Z einen Heterocyclus bildet.
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Die Nb Nb-Verbindungen der Formel I besitzen neben bekannten herzrhythmisierenden
Eigenschaften überraschenderweise auch ausgeprägte blutplättchenaggregationshemmende
und
antithrombotische Wirkungen und zeichnen sich durch eine gute
Verträglichkeit aus.
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Die blutplättchenaggregationshemmenden und antithrombotischen Wirkungen
der Verbindungen der Formel I lassen sich in pharmakologischen Standardtests nachweisen,
z.B. durch in vitro-Bestimmung der Hemmwirkung der Substanzen auf durch Adenosindiphosphat
(ADP), Collagen oder Adrenalin induzierte Blutplättchenaggregation in Kaninchenblutplasma
oder Humanblutplasma. Die antithrombotische Wirkung der Substanzen läßt sich auch
in vivo, z.B. durch Messung des Hemmeffektes auf durch ADP induzierte Thrombusbildung
in der Hamsterbacke, zeigen.
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Beschreibung der pharmakologischen Versuchsmethoden: Die in-vitro-Bestimmungen
der antiaggregatorischen Wirkungen der Substanzen wurden nach der Methode von Born
(Nature 194, 927 (1962)), modifiziert für Nikrobestimmungen nach Sim et al (Thromb.
Res. 7. 655 (1975)) durchgeführt.
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1. Bestimmung der Inhibitionswirkung auf durch verschiedene Aggregantien
(ADP, Adrenalin, Collagen) induzierte Blutplättchenaggregation in plättchenreichem
Humanblutplasma.
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Zur Herstellung des plättchenreichen Plasmas aus Humanblut (PRP/H)
wurden Blutproben von je 20 ml von gesunden Probanden (Nichtrauchern) durch Venenpunktion
entnommen und mit 0,19 °4 Gew/Vol Trinatriumcitrat als Antikoagulanz versetzt und
durch anschließendes Zentrifugieren des Blutes (12 min bei 170 g) das PRP/H erhalten.
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Die Aggregationswirkung der verschiedenen Aggregantien auf das PRP/H
wurde photometrisch durch Messung der optischen Dichte bestimmt. Die optische Dichte
des PRP/H sinkt bei Zugabe des Aggregans infolge der durch das Aggregans hervorgerufenen
Blutplättchenaggregation. Je nach Aggregans-
Konzentration im PRP/H
tritt eine schwächere oder stärkere Plättchenaggregation ein und ist diese reversibel
oder irreversibel.
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Für jedes der Aggregantien wurde die niedrigste Konzentration bestimmt,
welche eine irreversible Plättchenaggregation im PRP/H verursacht. In dieser niedrigsten
irreversible Aggregation verursachenden Konzentration wurde das jeweilige Aggregans
zur Aggregationsbildung bei der Bestimmung der antiaggregatorischen Wirkung der
Prüfsubstanzen in PRP/H eingesetzt.
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Zur Prüfung der aggregation-inhibierenden Wirkung der Wirkstoffe gegenüber
den durch die verschiedenen Aggregantien erzeugten irreversiblen Plättchenaggregationen
im PRP/H wurden verschiedenen Mengen an Wirkstoff enthaltende Proben des PRP/H mit
der niedrigsten irreversible Aggregation verursachenden Konzentration des jeweiligen
Aggregans behandelt und die minimale Wirkstoffkonzentration, welche die irreversible
Aggregation verhindert (minimale effektive Konzentration = MEK), bestimmt.
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In der nachstehenden Tabelle III werden die MEK in Nol/l von der Wirksubstanz
Nr. 1 und von der Standardvergleichssubstanz Acetylsalicylsäure (AspirinR) gegenüber
den verschiedenen Aggregantien im PRP/H angegeben.
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Wie aus der Tabelle III ersichtlich ist, liegen die wirksamen Konzentrationen
der Wirksubstanz Nr. 1 ein Vielfaches unter denen des als gutes Antithrombotikum
bekannten und medizinisch zu diesem Zweck genutzten AspirinR.
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2. Bestimmung der Hemmwirkung auf durch ADP induzierte Blutplättchenaggregation
im blutplättchenreichen Kaninchenblutplasma (PRP/K).
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PRP/K wird analog der unter 1. zur Herstellung von PRP/H beschriebenen
Methode erhalten. Als Kontrollwerte für die photometrische Bestimmung der Aggregationshemmung
werden die optische Dichte des unbehandelten PRP/K (AO % Aggregation) und von PRP/K,
in welchem Blutplättchenaggregation durch Behandlung von 10-* Mol/l ADP erzeugt
wurde (100 % Aggregation). gemessen.
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Zur Bestimmung der aggregationshemmmenden Wirkungen der Wirkstoffe
werden Proben PRP/K mit einer bestimmten Wirkstoffdosis versetzt und dann mit 10-6
Mol/l ADP behandelt.
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Die Verringerung der optischen Dichte gegenüber der des unbehandelten
PRP/K wird gemessen und mit der bei der Behandlung von wirkstorfreiem PRP/K mit
10-& Mol/l ADP aufgetretenen optischen Dichteverringerung verglichen.
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Hieraus wird die durch die eingesetzte Wirkstoffdosis entfaltete Hemmwirkung
in rO Hemmung der in wirkstoffreiem PRP/K verursachten Aggregation berechnet. Die
in diesem Test mit Wirkstoffen der Formel I erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle
II wiedergegeben.
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3. Bestimmung der antithrombotischen Wirkung in vivo gegenüber Thrombusbildung
in der Hamsterbacke.
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Der Einfluß der Wirksubstanzen auf Thrombusbildung, welche in der
Hamsterbacke durch lontophorese von ADP in die Mikrozirkulation hervorgerufen wird.
wird nach der Methode von Born et al (s. Mikrovas. RES. 1, 158 (1968): Nature 227
926 (1970); Brit, J. Pharmacol. 43 560 (1971j) gemessen. Männliche Goldhamster (Mesocricetus
auratus)-mit einem Körpergewicht von 95-105 g werden mit Pentobarbital (90 mg/kg
i.p.) narkotisiert. Die Backentasche der Tiere wird auf einen Rahmen fixiert, die
Gefäße freipräpariert und unter ein Mikroskop (Vergrößerung 250- und 320-fach) gelegt.
Die Temperatur der Tiere wird mittels Wärmestrahler auf 37 °C gehalten und die Temperatur
der Backentaschenpräparation wird durch Baden in warmer Tyrodelösung (Zusammensetzung
pro 1: 131 mM NaCl, 4,0 mM KCl, 3,0 mM
Carl21 1,0 mM MgSO4, 10
mM Glucose und 5,0 mM15ris-Puffer, pH 7,4) auf von 36 C gehalten.
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Mikropipetten mit einem Durchmesser von 1 bis 2 um werden mit einer
10-2-molaren Lösung von ADP-Natriumsalz in destilliertem Wasser gefüllt und der
Pipetteninhalt wird durch einen äußeren Stromkreis mit einer in dem Maul des Tieres
plazierten Silber/Silberchloridelektrode verbunden.
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Die Mikropipette wird mit einer kleinen Vene (Venule) in Kontakt gebracht.
Durch Anlegen eines negativen Potentiales kann ADP aus der Mikropipette ausgestoßen
werden.
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Durch derartige Applikation von 2 x 10-4 Mol ADP pro sek wird in der
Venule Thrombusbildung ausgelöst. Der weiße Thrombuskörper wächst vom Gefäßrand
aus nach innen bis zum völligen Verschluß der Venule mit Stasis. Nach Abschalten
des Stromes emboliert der Thrombus sofort wieder. Die Thrombuswachstumsrate verläuft
nach Kinetik erster Ordnung. Bei Okklusion der Venüle wird die Thrombusbildung als-100
%-ig angesehen. Die Wachstumsrate des Thrombus kann durch Messung der Zeiten bis
zur 30 t-, 50 - und 90 zeigen Thrombusbildung bestimmt werden.
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Zur Bestimmung der antithrombotischen Wirkung eines Wirkstoffes wird
5 Tage lang verschiedenen Testgruppen von Hamstern je eine bestimmte tägliche Dosis
des Wirkstoffes gelöst in 0.5 ml Wasser pro 100 g Tiergewicht oral verabreicht.
Eine Kontrollgruppe erhält nur das wirkstoffreie Wasser verabreicht.
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Beginnend zwei Stunden nach der letzten Wirkstoff-Applikation wird
die Geschwindigkeit der in der oben beschriebenen Weise durch ADP-Applikation in
der Hamsterbacke erzeugten Thrombusbildung in den mit Wirkstoff behandelten Tiergruppen
und in der Kontrollgruppe gemessen. Hierzu wird die Thrombusbildung in 5-minütigem
Abstand in dem Zeitraum von 120-180 Minuten nach der letzten Wirkstoffapplikation
überprüft. Die Wachstumsrate in der Kontrolltiergruppe (WRK) wird mit der in den
mit Wirkstoff behandelten
Testtiergruppen (WRT) verglichen und
darauf die durch eine gegebene Dosis des Wirkstoffs verursachte prozentuale Hemmung
der Thrombuswachstumsrate nach folgender Gleichung berechnet.
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°4 Hemmung = WRK-WRT x 100 WRK Die nach dieser Methode ermittelte
antithrombotische Wirksamkeit verschiedener Dosierungen von der Wirksubstanz Nr.
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1 wird in Tabelle IV wiedergegeben. Aus dieser Tabelle ist ersichtlich,
daß das Gemisch aus Nb Nb-Propylajmaliniumhydrogentartrat und Nb-Propylisoajmaliniumhydrogentartrat
in einem Dosisbereich, in welchem es bekanntermaßen herzrhythmisierend wirksam ist,
auch ausgeprägte antithrombotische Wirkungen besitzt.
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4. Bestimmung der minimalen toxischen Dosis in Mausen.
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Maximumdosen von 100 mg/kg i.p. der Wirksubstanz werden Mäusen von
20-25 g Körpergewicht verabreicht. Die Tiere werden sorgfältig 3 Stunden lang auf
Toxizitätssymptome beobachtet. Darüber hinaus werden alle Symptome und Todesfälle
während einer Zeit von 24 Stunden nach Applikation notiert. Falls Tod oder toxische
Symptome auftreten, wird der Versuch an weiteren Mäusen mit niedrigeren Dosen wiederholt,
wobei die Dosen so lange verringert werden, bis keine toxischen Symptome mehr beobachtet
werden. Die niedrigste Dosis, bei welcher toxische Symptome beobachtet werden wird
als minimale toxische Dosis bezeichnet.
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5. Bestimmung der akuten 7-Tage-Toxizität in Mäusen. Die akute Toxizität
der Wirkstoffe wird in männlichen NMRI-Mäusen (Körpergewicht 18-22 g) nach einmaliger
p.o.-Applikation bestimmt. Die LDs D wird als die Dosis in ;Mol/kg definiert, welcher
eine 50 % Mortalität der Tiere am 7.
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Tag nach der Applikation entspricht. Die LDo-Werte werden durch eine
Probit-Analyse errechnet.
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In den nachfolgenden Tabellen werden die nach den vorstehend beschriebenen
Testmethoden erhaltenen Ergebnisse wiedergegeben.
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In der Tabelle I werden die getesteten Verbindungen der Formel I bzw.
deren Gemische durch Angabe des Strukturtyps (Aj = Ajmalin, Isoaj = Isoajmalin,
Sa = Sandwicin, Isosa = Isosandwicin) und gegebenenfalls des Mischungsverhältnisses
zwischen zwei Epimeren sowie die Bedeutung der Substituenten R1 und R2 gekennzeichnet.
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Tabelle I Untersuchte Wirksubstanzen der Formel I
Subst. Strukturtyp R1 R, |
Nr. L AO nn |
1 Aj/Isoaj 45:55 H CH,-CH,-CH? HT |
2 Sa/Isosa H CH3 HT |
3 Sa/Isosa 1:9 H CH2-CH2-N(C2H5)2 di-HT |
4 Sa/Isosa 1:9 H CH2-CH2- < di-HT |
5 Sa/Isosa 1:9 H CH2-CH2- t di-HT |
6 Isoaj * H CH2-CH2- o C1 |
7 Aj/Isoaj 2:8 H CH2-CH2 4 HFu |
8 1 Isoaj * I H CH2-CH2 4 Br |
9 Aj * Br CH3 HT |
10 Isoaj * Br CH3 HT |
11 Sa * Br CH3 HT |
12 Isoaj * Br CH2-CH3 HT |
13 Aj/Isoaj 4:1 Br CH2-CH2-CH3 HT |
14 Aj/Isoaj 9:1 Br (CH2)3-CH3 HT |
15 Aj/Isoaj 1:1 Br (CH2)4 CH3 HFu |
16 Aj/Isoaj 2:3 Br (CH2)5 CH3 HT |
17 Aj/Isoaj 2:1 Br (CH2)2-CH-CH3 J |
CH3 |
18 Aj * Br CH2-CH=CH2 HT |
19 Sa * Br CH2-CH=CH2 Br |
20 Aj * Br (CH2)3 4 HFu |
21 Isoaj * Br CH2-CH2-N(CH3)2 C1 |
22 Aj/Isoaj 1:3 Br CH2-CH2-N(C2H5)2 di-HT |
* = enthaltend weniger als 5% des entsprechenden Iso- oder n-Epimeren ** = HT =
Hydrogentartrat, Cl = Chlorid, HFu = Hydrogenfumarat, Br = Bromid, J = Jodid
Tabelle
I Untersuchte Wirksubstanzen der Formel I
Subst. Strukturtyp R1 R2 |
Nr. |
23 Sa/Isosa 4:6 Br CH2-CH2-N(C2H5)2 di-HFu |
24 Aj/Isoaj 5:95 Br CH2-CH2-N(ClH-CH3)2 C1 |
CH3 |
25 Aj/Isoaj 1:6 Br CH2-CH2-NJ di-HT |
26 Isosa * Br CH2-CH2-NJ C1 |
27 Aj/Isoaj 1:2 Br CH2-CH2- t di-HT |
28 Sa/Isosa 5:95 Br CH2-CH2- t di-HFu |
29 Aj/Isoaj 4:6 Br CH2-CH2- Cl |
30 Isoaj * Br C112-CH2 -N3o C1 |
31 Isosa * Br CH2-CH2-NnJ) Cl |
32 Aj/Isoaj 1:3 Br (CH2)3-N(C2H5)2 C1 |
33 Sa/Isosa 2:3 Br (CH2)3-N(C2H5)2 C1 |
34 Aj/Isoaj 1:9 Br (CH2)3- C1 |
35 Aj/Isoaj 1:9 Br (CH2)3-N3o Cl |
36 Isoaj * Br CH2-CH23 C1 |
37 Aj/Isoaj Br CH2-CHOH-CH2-N(C2H5)2 di-HT |
38 Sa/Isosa Br CH2-CHOH-CH2-N(C2H5)2 HT |
39 Sa/Isosa Br CH2-CHOH-CH2-NS di-HT |
40 Aj/Isoaj Br CH2-CHOH-CH2- HT |
41 Sa/Isosa Br CH2-CHOH-CH2-ND di-HT |
42 Isoaj * Br CH2-CH2-OH C1 |
43 Aj * Br (CH2)3-COOC2H5 HFu |
44 Isoaj * Br (CH2)3-N > Cl |
45 Aj/Isoaj 30:70 Br (CH2)3-co- o Cl |
Tabelle II
Substanz Hemmwirkung gegenüber Toxizität |
Nr. durch ADP induzierte Min.tox.Dosis akute 7-Tage |
Plättchenaggregation |
im PRP-K |
Dosis % Hemmung mg/kg Maus - LD50µMol/kg |
/ug/ml i . p |
1 100 88 25 65 |
2 100 43 >100 2324 |
3 100 79 )100 939 |
4 100 100 100 941 |
5 100 100 100 1017 |
6 100 40 100 464<1000 |
7 100 100 50 242 |
8 100 100 100 - |
9 100 97 >100 853 |
10 100 81 100 1289 |
11 100 42 >100 1910 |
12 100 83 100 ; 1430 |
13 100 73 50 743 |
14 100 100 25 203 |
15 100 100 100 - |
16 100 32 100 829 |
17 100 26 25 - |
18 100 47 100 - |
19 100 39 100 - |
20 100 100 200 964 zu<1000 |
21 100 100 50 >215<464 |
22 100 100 25 160 |
23 100 84 100 - |
24 100 46 25 115 |
25 100 90 100 394 |
26 100 100 200 2150 |
27 25 57 50 148 |
28 100 100 200 531 |
29 100 45 200 1300 |
Tabelle II
Substanz Hemmwirkung gegenüber Toxizität |
Nr. durch ADP induzierte Min.tox.Dosis akute 7-Tage |
Plättchenaggregation |
im PRP-K |
Dosis % Hemmung mg/kg Maus LD50 ol/kg |
µg/ml i.p. p,o. |
30 100 68 25 470 |
31 100 42 50 2150 |
32 2,5 85 50 534 |
33 1 53 100 991 |
34 1 55 100 - |
35 100 100 100 1290 |
36 2,5 74 100 - |
37 10 73 50 - |
38 10 67 200 - |
39 100 74 100 - |
40 100 100 100 550 |
41 25 59 >100 1190 |
42 100 47 - 100 1150 |
43 10 52 200 >2150 |
44 100 45 200 - |
45 100 98 - 100 1730 |
Tabelle III
Testsubstanz Aggregationsinhibierende Wirkung in PRP-H |
MEK in Mol/l gegenüber Aggregationen indu- |
ziert durch |
ADP Adrenalin Collagen |
Substanz Nr. 1 4,5 x 1O-6 7,0 x 10-6 4,5 x 10-6 |
Aspirin R 1 x 10-4 1 x 10-4 1 x 10-2 |
Tabelle IV
Substanz Nr. 1 , Hemmung der durch ADP |
Tagesdosis in der Hamsterbacke induzierten |
mg/kg p.o. Thrombusbildung |
0,625 25 |
2,5 33 |
10,0 45 |
Aufgrund ihrer blutplättchenaggregationshemmenden und antithrombotischen
Wirkung sind die Nb-quartären Verbindungen der Formel I als Arzneimittel für Menschen
und größere Säugetiere zur Prophylaxe und Behandlung von Thrombosen geeignet.
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Die zu verwendenden Dosen können individuell verschieden sein und
variieren naturgemäß je nach Art des zu behandelnden Zustandes des Behandlungsstadiums
(z.B. Initialdosis oder Dosis für Langzeitbehandlung), der verwendeten Substanz
und der Applikationsform. Zum Beispiel werden parenterale Formulierungen im allgemeinen
weniger Wirkstoff enthalten als orale Präparate. Im allgemeinen eignen sich jedoch
zur Applikation an Menschen und größeren Säugetieren Tagesdosen von 1 bis 100, insbesondere
von 10 bis 60 mg. Die Nb-quartären Verbindungen der Formel I sind nicht nur antithrombotisch
wirksam, sondern besitzen auch herzrhythmisierende Wirkungen. Im allgemeinen liegen
bei den Verbindungen der Formel I die antithrombotisch wirksamen Dosisbereiche in
etwa gleicher Größenordnung wie die herzrhythmisierend wirksamen Dosisbereiche.
Aufgrund dieser Kombination von herzrhythmisierender Wirksamkeit einerseits und
antithrombotischer Wirksamkeit andererseits eignen sich die Verbindungen der Formel
I insbesondere zur prophylaktischen und therapeutischen Behandlung von an Thrombose
leidenden oder Thrombose gefährdeten Patienten mit gleichzeitigen Herzrhythmusbeschwerden,
beispielsweise zur Behandlung von herzinfarktgefährdeten Patienten oder zur Nachbehandlung
von Herzinfarktpatienten.
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Die Nb-quartären Verbindungen der Formel I bzw. deren Gemische können
erfindungsgemäß zusammen mit üblichen pharmazeutischen Hilfs- und/oder Trägerstoffen
in festen oder flüssigen pharmazeutischen Zubereitungen enthalten sein.
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Als Beispiele fester Präparate seien oral applizierbare Präparate
wie Tabletten, Kapseln, Pulver, Granulate oder
Dragees genannt,
oder auch Suppositorien, Feste Präparate können pharmazeutisch übliche anorganische
und/oder organische Trägerstoffe, wie z.B. Talkum, Milchzucker oder Stärke neben
weiteren pharmazeutisch üblichen Hilfsmitteln, wie beispielsweise Gleitmitteln,
wie Magnesiumstearat oder Tablettensprengmitteln, enthalten. Flüssige Präparate
wie Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen können die üblichen Verdünnungsmittel
wie Wasser, öle oder Vaseline und/oder Suspensionsmittel, wie Polyoxyäthylenglycol
und dergl. enthalten. Es können zusätzlich weitere Hilfsstoffe zugegeben werden,
wie z.B. Konservierungsmittel, Stabilisierungsmittel, Geschmackskorrigenzien und
dergl.
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Gewünschtenfalls können feste orale Arzneiformen auch die Freisetzung
des Wirkstoffes verzögernde Stoffe, wie z.B.
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Polyvinylacetate, Acrylat- oder Methacrylatcopolymere, höhere Fettalkohole
und andere wachsartige Substanzen enthalten.
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Die Wirkstoffe können mit den pharmazeutischen Hilfs-und/oder Trägerstoffen
in an sich bekannter Weise gemischt und formuliert werden. Zur Herstellung fester
Arzneiformen können die Wirkstoffe beispielsweise mit den Hilfs und/oder Trägerstoffen
in üblicher Weise gemischt und naß oder trocken granuliert werden. Je nach Art der
verwendeten Zusatzstoffe kann gegebenenfalls auch durch einfaches Mischen ein direkt
tablettierbares Pulver erhalten werden.
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Das Granulat oder Pulver kann direkt in Kapseln abgefüllt oder in
üblicher Weise zu Tablettenkernen verpreßt werden.
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Diese können gewünschtenfalls in bekannter Weise dragiert werden.
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Die Nb -quartäre Verbindungen der Formel I sind aus den deutschen
Patenten 11 54 120, 11 96 207 und 11 20 559, oder den DOS 20 25 186, 26 11 162 und
27 01 417 oder den EP-Anmeldungen Nr. 0 029 115 und 0 029 116 bekannt oder können
in an sich bekannter Weise nach in diesen Schriften beschriebenen Verfahren hergestellt
werden.
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So werden die Nb -quartären Verbindungen der Formel I dadurch hergestellt,
daß man entsprechende Verbindungen der Formel II (s. Formel II) worin Rt obige Bedeutung
besitzt, mit einem zur Bildung des Restes R2 mit der obigen Bedeutung befähigten
Alkylierungsmittel umsetzt. Als Alkylierungsmittel sind dabei Verbindungen der allgemeinen
Formel III ts. Formel III) worin R2 obige Bedeutung besitzt und X Halogen oder die
Tosylgruppe bedeutet, zu verstehen. Falls R2 eine Gruppe a darstellt, worin Z eine
2-Hydroxypropylenkette bedeutet, können auch die entsprechenden Epoxide als Alkylierungsmittel
dienen.
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Die Ausgangsstoffe können dabei in äquimolaren Mengen eingesetzt werden.
Vorteilhafterweise wird jedoch ein überschuß des Alkylierungsmittels verwendet.
Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in einem Lösungsmittel, das gegenüber den Reaktionsteilnehmern
inert ist. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Acetonitril, Chloroform,
Dimethylformamid, Dioxan oder niedere Alkohole. Gegebenenfalls kann auch ein überschuß
des Alkylierungsmittels als Lösungsmittel dienen. Vorteilhafterweise führt man die
Umsetzung bei erhöhter Temperatur, insbesondere Siedetemperatur des Lösungsmittels
aus.
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Gewünschtenfalls kann in den aus der Umsetzung resultierenden Salzen
das Anion gegen ein anderes erwünschtes Anion ausgetauscht werden. Hierzu werden
die erhaltenen lIb quartären Salze durch Behandlung mit Alkalien in die entsprechenden
ringoffenen Aldehydbasen der Formel IV (s. Formel IV) worin Rt und R2 obige Bedeutung
besitzen, umgewandelt und diese durch Umsetzung mit einer Säure HA, in der A die
gewünschte Bedeutung hat, in das gewünschte Nb-quartäre Salz der Formel I überführt.
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Bei Umsetzung von Verbindungen der Formel II mit Epoxiden entstehen
zunächst die entsprechenden ringoffenen Aldehydbasen der Formel IV, welche dann
durch Behandlung mit Säu-
Formel I überführt werden.
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Bei der Quarternisierung der Ausgangsverbindungen der Formel II kann
eine Isomerisierung am Zentrum C20 auftreten. Diese Isomerisierung kann sowohl bei
Verwendung von sterisch reinen Ajmalin- bzw. Sandwicinderivaten oder sterisch reinen
Isoajmalin- bzw. Isosandwicinderivaten der Formel II als auch bei Verwendung von
Isomerengemischen der Verbindungen der Formel II auftreten und zu einer Verschiebung
des Isomerenverhältnisses in dem entsprechenden Nb-quartären Endprodukt der Formel
I oder der ringoffenen Aldehydbase gegenüber dem Ausgangsprodukt führen. Das Isomerenverhältnis
in dem Reaktionsprodukt kann von der Art des eingeführten Restes R2 bestimmt werden,
kann darüber hinaus jedoch auch durch die Reaktionsbedingungen beeinflußt werden
und kann unterschiedlich ausfallen je nach der Reaktionstemperatur, dem verwendeten
Lösungsmittel oder je nachdem, ob man reine n-, reine Isoverbindungen oder Isomerengemische
als Ausgangsverbindungen der Formel II einsetzt. Auch bei überführung der ringoffenen
Aldehydbasen in entsprechende Nb quartäre Verbindungen der Formel I kann sich das
Isomerenverhältnis weiter verändern.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern,
ohne jedoch ihren Umfang zu beschränken.
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Beispiel I Tabletten enthaltend Nb -Propyl-ajmaliniumhydrogentartrat
und Nb -Propylisoajmaliniumhydrogentartrat.
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Zusammensetzung: Gemisch Nb -Propylajmaliniumhydrogentartrat/ Nb -Propylisoajmaliniumhydrogentartrat
45:55 15 Teile Lactose 30 Weizenstärke 55 Teile Gelatine 1 Teil hochdisperse Kieselsäure
(AerosilR 200) 2 Teile hydriertes Rhizinusöl 2 " insgesamt 105 Teile Der Wirkstoff
wird mit Lactose und Maisstärke vermischt.
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die entstandene Mischung wird mit einer 15 t-igen wäßrigen Lösung
der Gelatine durchfeuchtet und granuliert. Die feuchte Masse wird durch ein 1,6
mm-Sieb passiert, bei 35 "C auf Horden getrocknet und anschließend durch ein 1,0
mm-Sieb passiert. Nach dem Vermischen des Granulates mit Aerosil 200 und gepulvertem
hydriertem Rhizinusöl werden aus dem Gemisch Tabletten von 105 mg Geuicht gepreßt,
so daß jede Tablette 15 mg Wirkstoff enthält.
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Beispiel II Kapseln enthaltend Nb -(Diäthylamino)propyl-10-bromsandwiciniumhydrochlorid
und Nb -(Diäthylamino)propyl-10-bromisosandwiciniumhydrochlorid.
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Zusammensetzung: Gemisch Nb-(Diäthylamino) propyl-10 Nb -(Diäthylamino)propyl-10-bromsandwicinium-hydrochlorid/Nb
-(Diäthylamino)-propyl-10-bromisosandwicinium-hydrochlorid 2:3 20 Teile Lactose
65 Mikrokristalline Cellulose 30 Maqnesiumstearat 1 Teil Total 116 Teile Herstellungsvorschrift:
Der Wirkstoff wird mit Lactose, mikrokristalliner Cellulose und Magnesiumstearat
gründlich vermischt. Diese Pulvermischung wird automatisch so in Hartgelatinekapseln
der Größe 4 abgefüllt, daß jede Kapsel 15 mg Wirkstoff enthält.