DE340846C - Schraubenfederkupplung - Google Patents

Description

• Schraubenfederkupplung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubenfederkupplung mit spillartig an eine Muffe durch eine Reibkegelkupplung andrückbarer Feder, die von dem achsialen Einrückdruck des Kegels entlastet ist. Bei der Ausführungsform einer solchen Kupplung nach dem Hauptpatent erfolgt die Kegelabstützung . an der Stirnwand eines Außengehäuses, und diese Abstützung ist dementsprechend eine unelastische. Dieser Umstand ist ohne Nachteil, wenn die Einrückung genügend langsam bzw. allmählich erfolgt. In manchen Fällen aber, z. B. bei Umsteuerkupplungen mit Umfallgewicht oder bei anderen mechanischen Umsteuervorrichtungen, läßt sich indessen ein plötzliches und schnelles Einrücken nicht nur nicht vermeiden, sondern ist sogar erstes Erfordernis. Ferner kommt es bei Wellenverlagerungen. und dadurch oder aus anderen Ursachen hervorgerufenes Schlagen der einen Kupplungsseite gegenüber der anderen vor, daß ein plötzliches und stoßweises Rupfen und Fassen eintritt, weil es an der genügenden Anpassungsmöglichkeit des einen Kegels an den Gegenkegel fehlt, und weil der Einrückstoß nicht elastisch genug abgefangen wird. Um auch diesen Anforderungen zu genügen, erfolgt bei der Ausbildung der Kupplung gemäß der vorliegenden Erfindung die Kegelabstützung nicht unmittelbar an der Stirnwand des Außengehäuses, sondern vielmehr mittels eines elastischen Zwischenmittels. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Kupplung in der oberen Hälfte im Schnitt, in der unteren Hälfte in Ansicht. Die Treibscheibe T, die auf der Welle W1 sitzt, trägt das Gehäuse G nebst Schraubenfeder F und Bremsscheibe B. Auf der Gegenwelle W2 ist die Hartgußmuffe M fest aufgekeilt und die Einrückscheibe E auf Federkeilen verschiebbar angeordnet. Die Bremsscheibe Bist auf einen schmalen Bund oder Flansch des Gehäuses G zentriert, und ihre Abstützung erfolgt gegen das Gehäuse mittels kleiner Hülsen A, welche auf Stifte, die an einem Ring des Gehäuses befestigt sind, gegen die Wirkung von Windungsfedern f verschiebbar sind. An Stelle der Federn f könnten auch Gummiringe oder anderes elastisches Material Verwendung finden. Hierdurch wird die Kegelabstützung nicht unmittelbar gegen einen starren Teil. des Gehäuses bewirkt, sondern elastisch abgedämpft.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schraubenfederkupplung,, mit spillartig an eine Muffe durch eine Reibkegelkupplung andrückbarer Feder, die von dem achsialen Einrückdruck des Kegels durch Abstützung desselben an ein Außengehäuse entlastet ist, nach Patent 33776o, dahin abgeändert, daß die Kegelabstützung in dem Gehäuse mittels elastischer Zwischenmittel derart abgefangen wird, daß sich die Bremsscheibe stets genau zentrisch zur Einrückscheibe einstellen kann.