DE3408128A1 - Graues keramikpigment - Google Patents

Graues keramikpigment

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DE3408128A1
DE3408128A1 DE19843408128 DE3408128A DE3408128A1 DE 3408128 A1 DE3408128 A1 DE 3408128A1 DE 19843408128 DE19843408128 DE 19843408128 DE 3408128 A DE3408128 A DE 3408128A DE 3408128 A1 DE3408128 A1 DE 3408128A1
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John Kenneth Wembley Middlesex Olby
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C1/00Ingredients generally applicable to manufacture of glasses, glazes, or vitreous enamels
    • C03C1/04Opacifiers, e.g. fluorides or phosphates; Pigments
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/0009Pigments for ceramics
    • C09C1/0012Pigments for ceramics containing zirconium and silicon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2004/00Particle morphology
    • C01P2004/80Particles consisting of a mixture of two or more inorganic phases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein graues Keramikpigment bzw. einen Farbstoff, der im wesentlichen Zirkon enthält.
Die bisher in keramischen Erzeugnissen verwendeten grauen Pigmente bestanden aus:
1. Zinnantimongrau, auf Zinnoxyd und Antimontrioxyd basierend. Wegen des hohen Zinngehalts ist es teuer.
2. Molybdän-Aluminiumoxydgrau, in dem das Molybdän als Oxyd vorkommt. Es kann normalerweise nur als ein Farbmittel für einen Keramikkörper als solchen verwendet werden, weil es sich auflöst und in einer Glasur an Farbe verliert.
3. Einem Gemisch aus Kobalt/Nickelsilicat, dem gewöhnlich Zirkon beigemischt wird. Dieses entwickelt bei Lösung in einer Glasur eine graue Farbe. Der Farbton, den es entwickelt, ändert sich je nach der Zusammensetzung der Glasur.
Molybdänsulfid als solches kann als Farbmittel in einer Glasur nicht verwendet werden, weil es mit der Glasur reagiert und eine mit Blasen überzogene Glasuroberfläche erzeugt.
Das erfindungsgemäße zirkongraue Keramikpigment oder Farbstoff weist eine gute Stabilität bei einer Vielzahl von Glasuren auf und die Materialkosten sind niedriger als beim bekannten Zinnantimongrau.
Der Farbstoff kann mit zufriedenstellendem Ergebnis nur aus einer aktiven Form von Zirkoniumdioxyd hergestellt werden, wobei Zirkoniumhydroxyd oder gemahlenes chemisches Zirkoniumdioxyd geeignete Materialien sind. Kieselerde kann in Form von gemahlenem Quarzsand oder gefällter Kieselerde verwendet werden.
Es wurde auch gefunden, daß das Molybdänsulfid, das für den Farbstoff verwendet wird, fein getrennt werden muß. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man es entweder während des Glühens des Farbstoffes bildet oder es mit dem Zirkoniumdioxyd mitgefällt wird.
Zirkoniumhydroxyd erhält man, indem man eine Lösung eines Zirkoniumsalzes, vorzugsweise Zirkoniumsulfat oder Zirkoniumazetat, mit einem Alkali, z.B. Natriumhydroxyd oder Ammoniumhydroxyd zur Reaktion bringt. Das Zirkoniumhydroxyd kann ausgefiltert, gewaschen und als feuchter Kuchen wiedergewonnen werden. Das Produkt setzt sich aus ca. 50 % ZrO- zusammen. Es wird vorzugsweise nicht solange erwärmt, bis es trocken ist, da dies seine Reaktivität vermindert«
Zirkoniumhydroxyd kann man auch durch Hydrolyse von Natriumzirkonat gewinnen. Es kann zweckmäßigerweise dadurch hergestellt werden, daß man Zirkonium mit kaustischem Natron bei 600 - 700 ° C reagieren läßt und das Produkt mit Wasser hydrolisiert, wobei die nachfolgenden Reaktionen stattfinden:
ZrSiO4 + 4NaOH ) Na2ZrO3 + Na3SiO3 + 2H2O
23 + (n+1)H20 >ZrO2.nH2O + 2NaOH.
(das Natriumsilikat ist löslich und wird ausgewaschen)
Farbstoffe mit stärkster Intensität können hergestellt werden, wenn das Molybdänsulfid, MoS2, während des Glühens des Farbstoffes erzeugt wird. Dies kann durch eine beliebige der nachfolgenden Reaktionen erreicht werden:
MoS3 >MoS2 + S
. MoO3 + 2S + 3C-^MoS2 + 3C0 MoO + 2(NH J3SO4 + 9C >MoS2 + 9CO + 4NH3 +
MoS,kann folgendermaßen gewonnen werden:
MoO3 + 4Na2S + 3H2O ^Na2MoS4 + 6NaOH
Na2MoS4 + H2SO4 >MoS3 + Na3SO4 +
Der Farbstoff kann demgemäß durch Glühen eines Ge- ** misches aus reaktivem, vorzugsweise wasserhaltigen Zirkoniumdioxyd, einer Kieselerde, unter Glühverhältnissen Molybdänsulfid, MoS2, erzeugenden Bestandteilen und einem herkömmlichen Mineralisierungsmittel, wie z.B. Lithiumfluorid oder Natriumfluorid, das bei der Reaktion des Zirkoniumdioxyds und der Kieselerde die Bildung des Zirkons unterstützt, hergestellt werden.
Das Molybdänsulfid kann erzeugt werden durch Reaktion von Molybdänoxyd, das von einem Ausgangsstoff des Molybdänoxydes, wie z.B. Ammoniummolybdat, gewonnen wird, einem Ausgangsstoff des Schwefels, der Schwefel oder Ammoniumsulfat sein kann und einem Reduziermittel, z.B. aus Zucker gewonnenem Kohlenstoff.
Der Farbton des Farbstoffes, der normalerweise leicht grünlich ist, kann zu einer neutraleren Farbe verändert werden, wenn in der Farbstoffmischung ein Überschuß an Ammoniumsulfat vorhanden ist, was der Fall ist, wenn das Molybdänsulfid durch Reaktion von Molybdänoxyd, Ammoniumsulfat und Kohlenstoff erzeugt wirdf Ein neutralerer Ton kann auch dadurch erreicht werden, daß etwas Schwefel des Molybdänsulfids durch Selen ersetzt wird. Dies führt auch zu einer gewissen Steigerung der Farbintensität. Das optimale Verhältnis sieht vor, 30 % des Sulfid-Ions durch das Selen-Ion zu ersetzen.
Es ist ebenfalls möglich, einen Farbstoff von geringerer Intensität zu erhalten, wenn eine Mischung aus Zirkonium-„_ dioxyd, Kieselerde und Molybdänsulfid/Selenid zusammen mit einem Mineralisierungsmittel geglüht wird.
Es wird angenommen, daß das Farbmittel im Farbstoff MoS2 (oder Mo (S,Se)2) ist. Bei der Gewinnung des mitgefällten Farbstoffes ist es nicht möglich gewesen, MoS2 auszufällen. Stattdessen wurde das stärker dunkelbraune Trisulfid MoS3 mit dem Zirkoniumdioxyd mitgefällt. Es wird angenommen, daß dieses während des Glühens zu MoS0 und Schwefel zerfällt, der sich wahrscheinlich verflüchtigt. Molybdäntrisulfid kann zweckmäßig aus einer Lösung aus Thiomolybdat durch Hinzufügen einer Säure ausgefällt werden. Das Mitfällen von Zirkoniumdioxyd und Molybdäntrisulfid kann durch Mischen einer Lösung eines Zirkoniumsalzes mit einer Lösung eines Thiomolybdates erreicht werden. Um ein vollständiges Ausfällen des Molybdäns zu erreichen, sollte das Zirkoniumsalz von einer starken Säure, z.B. dem Sulfat, stammen.
Der qeqlühte Farbstoff enthält immer etwas freies Molybdänsulfid oder Sulfid/Selenid, das sich nicht mit dem Zirkon verbunden hat. Dies muß entfernt werden, da der Farbstoff sonst in der Glasur eine Blasenbildung verursacht. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß der Farbstoff mit Salpetersäure extrahiert wird oder dadurch, daß der Farbstoff in einem offenen Behälter wieder geglüht wird, um das freie Sulfid zu oxidieren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen näher beschrieben:
BEISPIEL 1
Ein Gemisch wurde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Gemahlenes chemisches ZrO2 40 g
gemahlener Quarzsand 20 g
LiF 3 g
Na2SO4 8 g
MgSO4.7H2O 2 g
(NH4)6Mo70244H20 6 g
(NH4)2SO4 9 g
Zucker 9 g
Nachdem diese Bestandteile vermischt wurden, wurden sie mit 10 ml Wasser angefeuchtet, getrocknet und 1 Std.
lang bei 900 C in einem zugedeckten Tiegel geglüht.
Dann wurde das Ganze nochmals 1 Std. lang bei 900 0C
ohne Deckel geglüht. Das Produkt war ein grauer, glasurfester Farbstoff.
15
BEISPIEL 2
66 g Zirkonium-Orthosulfat wurden in Wasser aufgelöst und nachfolgender Lösung zugesetzt: 3,4 g. (NH4)gMo7024. 4NH2O, aufgelöst in 9,2 ml Ammoniak plus 32 ml Wasser.
Das Produkt wurde gefiltert, der Rückstand gewaschen und bei Unterdruck getrocknet. Der daraus entstandene
Filterkuchen wurde vermischt mit: 11,4 g gemahlenem Quarzsand 1,7 g LiF
4,5g Na2SO4
1,2 g MgSO4 . 7H2O 5'1 g (NH4>2SO4
5,1 g Zucker
Die Mischung wurde 1 Std. lang bei 830 0C geglüht. Das Produkt wurde naß gemahlen und dann mit heißer flüssiger Salpetersäure extrahiert, um ein tiefgraues glasur-„c festes Pigment zu liefern.
8
BEISPIEL 3
8,Og (NH4J6Mo7O34 . 4H2O 20,8 g Na2S . 2H2O und
24,Og NaOH
wurden in 100 ml Wasser gelöst. Die Lösung wurde mit 125 ml Zirkonium-Orthosulfatlösung mit einem Zirkoniumdioxydgehalt von 18 Gewichtsprozent vermischt. Die Mischung wurde bis zum Kochen erhitzt, um sie filtrierbar zu machen. Dann wurde sie gefiltert und gewaschen. Der Filterkuchen wurde mit
16 g gemahlenem Quarzsand 4,2 g NaF
2,5 g LiF
1,0 g MgSO4 . 7H3O
vermischt.
Das Produkt wurde 1 Std. lang bei 950 0C geglüht, gemahlen, mit heißer flüssiger Salpetersäure extrahiert, gewaschen und getrocknet, um ein graues, glasurfestes Pigment zu schaffen.
BEISPIEL 4
Ein Gemisch wurde aus den folgenden Bestandteilen zusammengestellt:
40 g gemahlenes chemisches Zirkoniumdioxyd 20 g gemahlener Quarzsand 4 g LiF
6,5 g Na2SO4
2g MgSO4 . 7H2O
6 g (NH4J6Mo7O24 . 4H2O 9 g (NH4J2SO4
1,8 g Na2SeO3
8,5 g Zucker.
Nach dem Mischen wurden diese Bestandteile mit 8 ml Wasser angefeuchtet. Das Produkt wurde getrocknet und dann 1 Std. lang bei 950 °C in einem zugedeckten Tiegel
geglüht. Der Deckel wurde entfernt und das Ganze wurde 1 Std. lang bei 950 °C erneut geglüht. Das Produkt wurde gemahlen, gewaschen und getrocknet, um ein tiefgraues, glasurfestes Pigment zu liefern.
BEISPIEL 5
Ein schwach grauer Farbstoff wurde dadurch erzeugt, daß Zirkoniumdioxyd, Kieselerde und Molybdänsulfid zusammen vermählen wurden und ein Gemisch dieses Produkts mit
einem hinzugefügten Mineralisierungsmittel geglüht wurde. Es handelte sich um folgende Mengen: 120 g Zirkoniumdioxyd
60 g Kieselerde
12 g Molybdänsulfid.
Diese Bestandteile wurden 15 Std. lang miteinander vermählen. 50 g des Produktes wurden vermischt mit: 1,8g NaF
1,1 g LiF
und 1 Std. lang bei 950 0C in einem geschlossenen Tiegel geglüht. Das Produkt wurde gemahlen, mit Salpetersäure extrahiert, gewaschen, getrocknet und getestet.
BEISPIEL 6
25
8.0 g Ammoniummolybdat
100 ml Zirkoniumacetatlösung mit 22 % Zirkoniumdioxydgehalt und
12.0 g Hydrazinsulfat
wurden gemischt und mit Wasser auf 300 ml aufgefüllt.
Dann wurde die Flüssigkeit erhitzt, bis die gesamte suspendierte Masse sich auflöste, als die Flüssigkeit beinahe schwarz wurde. Diese Flüssigkeit wurde tropfenweise einer mechanisch gerührten Lösung von 40 ml 0.880 OJ Ammoniak in 10OO ml Wasser beigefügt. Das sich daraus ergebende beinahe schwarze Mitfällungsprodukt wurde gewaschen, gefiltert und bei 130 C getrocknet.
Das Produkt wurde gemahlen, dann in 35 ml einer Natriumsilikatlösung von der Dichte 1,50, die reit Wasser auf 200 ml aufgefüllt wurde, suspendiert. 50 % v/v Schwefelsäure wurden der Suspension zugefügt, bis sie gelierte. Das Produkt wurde gewaschen, gefiltert und getrocknet. Das getrocknete Fällungsprodukt (36 g) wurde vermischt mit:
2,9 g Schwefelblumen
3,9 g Zucker
0,5 g Lithiumfluorid
und eine halbe Stunde lang bei 1050 C in einem geschlossenen Tiegel geglüht. Das Produkt wurde gemahlen, mit heißer flüssiger Salpetersäure extrahiert, gewaschen und getrocknet, um ein stark graues, glasurfestes Pigment zu schaffen.

Claims (7)

  1. DIPL. INQ. IXONH. HAJN
    PATENTANWALT
    S MÜNCHEN 2
    TAL ia - τ. 2V47H
    An das
    Deutsche Patentamt
    Zweibrückenstr. 12
    8000 München 2 H/st
    Anmelder: HMR GROUP LIMITED, Uttoxeter Road, Meir, Stoke-on-Trent, Staffordshire ST3 7PX, Großbritannien
    Titel: Graues Keramikpigment
    Patentansprüche
    H.yGraues Keramikpigment, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem in Zirkon eingearbeiteten Molybdänsulfid oder gemischten Molybdänsulfid/Selenid besteht.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Pigmentes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus reaktivem Zirkoniumdioxyd, einer Kieselerde, unter Glühverhältnissen Molybdänsulfid, MoS-, erzeugenden Bestandteilen, bzw. einem Gemisch aus Molybdänsulfid und Molybdänselenid sowie einem Mineralisierungsmittel geglüht und dann das freie Molybdänsulfid/Selenid aus dem geglühten Farbstoff entfernt wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Pigmentes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemahlenes Gemisch aus Zirkoniumdioxyd, einer KiesaLerde und einem
    3408 Ί
    Molybdänsulfid/Selenid zusammen mit einem Mineralisierungsmittel geglüht und das freie Molybdänsulfid/ Selenid aus dem geglühten Farbstoff entfernt wird.
    *
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 30 % der Sulfid-Ionen durch Selenid-Ionen ersetzt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, '" daß das Molybdänsulfid durch Reaktion von Molybdäntrioxyd, einem Ausgangsstoff für Schwefel und einem Reduziermittel erzeugt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Molybdänsulfid durch Zerlegen eines Molybdän-
    trisulfides in ein Molybdändisulfid erzeugt wird.
  7. 7. Pigment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß es nach einem der beschriebenen Ausführungsbei-
    spiele hergestellt wird.
DE19843408128 1983-03-10 1984-03-06 Graues keramikpigment Withdrawn DE3408128A1 (de)

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GB8306575D0 (en) 1983-04-13
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IT8447805A0 (it) 1984-03-06
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