DE3406599C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Farbsortierer für körniges
Gut, mit einer Vielzahl von Farbsortiereinheiten, von denen
jede aufweist:
- - eine Einrichtung zur Aufgabe des körnigen Gutes auf eine Sortierstrecke,
- - eine Sammeleinrichtung für akzeptable Objekte,
- - eine Austragseinrichtung zum Austragen von nicht akzeptablen Objekten,
- - längs der Sortierstrecke auf gegenüberliegenden Seiten angeordnete Abtasteinrichtungen, die jeweils eine Licht emissionseinrichtung zum Aussenden von Licht in die Sortierstrecke, eine Hintergrundlichtanordnung zur Lieferung einer Referenzlichtmenge sowie Lichtempfänger zum Empfang von Licht aufweisen, das von den Objekten auf der Sortier strecke und von der Hintergrundlichtanordnung kommt,
- - eine an einen Auswerfer angeschlossene Ventilbetätigungs
einrichtung, die auf die Lichtempfänger anspricht und ein
Auswerfsignal erzeugt, wenn sich nicht akzeptable Objekte
auf der Sortierstrecke befinden,
wobei die Hintergrundlichtanordnung Lichtquellen aufweist, die so einstellbar sind, daß im wesentlichen keine Differenz zwischen den von den Lichtempfängern empfangenen Lichtmengen besteht, wenn sich keine oder nur akzeptable Objekte auf der Sortierstrecke befinden, auch wenn sich der Farbton der akzeptablen Objekte während des Betriebes ändert.
Ein derartiger Farbsortierer ist aus der US-PS 43 71 081
bekannt. Bei einem derartigen Farbsortierer ist zwar grund
sätzlich eine Einstellung der Hintergrundlichtanordnung
möglich, jedoch lassen sich der Druckschrift keine Einzel
heiten darüber entnehmen, in welcher Weise und mit welchen
Mitteln die Einstellung erfolgen soll.
Der Farbsortierer gemäß der US-PS 43 71 081 entspricht
einem herkömmlichen Stand der Technik, bei dem die Hinter
grundlichtanordnung von Hand einzustellen ist, bevor der
Sortierbetrieb aufgenommen werden kann, damit die erforder
liche Anpassung in der Weise vorgenommen wird, daß die
von akzeptablen Objekten reflektierte Lichtmenge ebenso
groß ist wie die vom Hintergrund kommende Lichtmenge.
Wenn sich jedoch bei einem derartigen Farbsortierer her
kömmlicher Bauart der Farbton der akzeptablen Objekte im
Laufe des Sortierbetriebes änderte, mußte die Lichtmenge
von der Hintergrundanordnung manuell nachgestellt werden.
Eine derartige manuelle Einstellung ist jedoch zeitaufwendig,
unterbricht den Sortierbetrieb und beeinträchtigt damit in
erheblicher Weise die Leistungsfähigkeit des Farbsortierers.
Aus der EP-OS 00 56 513 ist ein Farbsortierer für körniges
Gut bekannt, bei dem für die Lichtquellen der Hintergrund
lichtanordnung Einstelleinrichtungen vorgesehen sind, um
die Lichtquellen einzustellen, auch wenn sich der Farbton
der akzeptablen Objekte während des Betriebes ändert.
Dabei wird jedoch für jede Gruppe von Sortierstrecken eine
eigene Einstelleinrichtung für die jeweilige Hintergrund
lichtanordnung verwendet, was erheblichen konstruktiven
Aufwand mit sich bringt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Farbsortierer
für körniges Gut der eingangs genannten Art anzugeben,
der mit geringem konstruktiven Aufwand eine zuverlässige
Anpassung und Einstellung der Hintergrundlichtanordnung
ermöglicht, auch wenn eine Vielzahl von Sortierstrecken
vorgesehen ist, so daß sich auch bei Änderung des Farb
tones der akzeptablen Objekte während des Sortierbetriebes
der kontinuierliche Betrieb des Farbsortierers aufrechter
halten läßt.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin,
einen Farbsortierer der im Oberbegriff angegebenen Art
so auszubilden, daß die Lichtempfänger an eine Einstell
einrichtung angeschlossen sind, mit der die von der
jeweiligen Hintergrundlichtanordnung emittierte Licht
menge automatisch einstellbar ist, und daß die Einstell
einrichtung gemeinsam für sämtliche Farbsortiereinheiten
des Farbsortierers vorgesehen ist und eine Abtastschaltung
zur schrittweisen Weiterschaltung nacheinander auf die
jeweiligen Lichtempfänger und Lichtquellen der einzelnen
Farbsortiereinheiten aufweist.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Farbsortierers ist
vorgesehen, daß die Einstelleinrichtung zwei parallel
geschaltete Komparatoren aufweist, die über einen Ver
stärker und erste und zweite Halbwellengleichrichter
an den entsprechenden Lichtempfänger angeschlossen sind
und die jeweils einen eigenen Referenzwerteinsteller auf
weisen, und daß die Ausgänge der beiden Komparatoren
mit einem Stellglied verbunden sind, um die emittierte
Lichtmenge der Hintergrundlichtanordnung zu steuern.
Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Farbsortierers ist vorgesehen, daß das Stellglied aus einem
Analog/Digitalwandler mit nachgeschaltetem Treiber besteht.
Bei einer anderen speziellen Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Farbsortierers ist vorgesehen, daß das Stellglied
aus einem Servomotor mit nachgeschaltetem Potentiometer
besteht.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Farbsortierers ist
vorgesehen, daß die Abtastschaltung ein Paar von
Stufenschaltern aufweist, die von einem Impulsgenerator
gesteuert sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Farbsortierer wird das Problem
in zufriedenstellender Weise gelöst, so daß der Sortier
betrieb kontinuierlich durchgeführt werden kann, ohne daß
großer konstruktiver Aufwand betrieben werden muß.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform
des Farbsortierers für körniges Gut;
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
des Farbsortierers gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt der photoelektrischen
Sortierkammer des Farbsortierers gemäß Fig. 2;
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild einer Aus
führungsform einer Einstelleinrichtung
einer Hintergrundlichtanordnung für die
Steuerschaltung des Farbsortierers gemäß
Fig. 2;
Fig. 5 ein schematisches Schaltbild einer weiteren
Ausführungsform der Einstelleinrichtung
der Hintergrundlichtanordnung; und in
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung
mit einer gemeinsamen Einstelleinrichtung
für die Hintergrundlichtanordnung für
sämtliche Farbsortiereinheiten des
Farbsortierers.
Der Aufbau des Farbsortierers wird zunächst anhand von
Fig. 1 bis 4 erläutert und dient beispielsweise zum
Sortieren von Reiskörnern. Der Farbsortierer ist mit einem
Maschinenrahmen 1 und einer Vielzahl von Farbsortiereinheiten
versehen, die am Maschinenrahmen 1 angebracht sind. Jede
Farbsortiereinheit besteht aus einer Vibrations-Zuführungs
einrichtung 3, die mit einer Vibrationseinrichtung 2 versehen
und am Maschinenrahmen 1 montiert ist. Eine Rutsche 5
als Gefällestrecke ist derart unter der Zuführungseinrichtung 3
angebracht, daß die Rutsche 5 mit ihrem unteren Endteil
mit einem Kammerrahmen 7 einer photoelektrischen Sortier
kammer 6 in Verbindung steht. Ein Kornsammelrohr als Sammel
einrichtung 17 ist direkt unter der Rutsche 5 im unteren
Bereich der Sortierkammer 6 vorgesehen, um ausgewählte
akzeptable Körner zu sammeln. Ferner ist ein Aufgabetrichter 4
über der Zuführungseinrichtung 3 vorgesehen, um diese
mit körnigem Gut zu beschicken. Jede Farbsortiereinheit
hat einen Schalter 34, um sie elektrisch einzuschalten und
auszuschalten.
Bei einer solchen Farbsortiereinheit rutscht das körnige
Gut, das vom Aufgabetrichter 4 in die Zuführungsein
richtung 3 fällt, aufgrund der von der Vibrationseinrichtung 2
erzeugten Vibrationen die Rutsche 5 entlang und fällt längs
einer Fallstrecke als Sortierstrecke A in die Sortierkammer
6 (vgl. Fig. 3).
In der Sortierkammer 6 ist ein Paar von photoelektrischen
Abtasteinrichtungen 11, 11′ auf gegenüberliegenden Seiten
der Sortierstrecke A vorgesehen, längs der das körnige
Gut vom unteren Ende der Rutsche 5 herunterfällt.
Die beiden paarweise angeordneten Abtasteinrichtungen
11 und 11′ haben den gleichen Aufbau. Jede Abtasteinrichtung
11 besteht aus einem Lichtempfänger 8, zwei Lichtquellen 9
und einer Hintergrundlichtanordnung 10. Der Lichtempfänger 8
in der Abtasteinrichtung 11 empfängt nur das Licht, das
von der Hintergrundlichtanordnung 10′ emittiert wird, die
in der anderen Abtasteinrichtung 11′ vorgesehen ist, wenn
sich kein körniges Gut auf der Sortierstrecke A befindet.
Wenn andererseits körniges Gut auf der Sortierstrecke A
vorhanden ist, empfängt der Lichtempfänger 8 das Licht,
das von den beiden Lichtquellen 9 in der Abtasteinrichtung
11 kommt und von dem körnigen Gut reflektiert wird, das
sich auf der Sortierstrecke A befindet. Der Lichtempfänger 8
erhält auch das Licht, das von den beiden Lichtquellen 9′
in der anderen Abtasteinrichtung 11′ emittiert und durch
das in der Sortierstrecke A vorhandene körnige Gut hindurch
gelassen wird, sowie den Teil des Lichtes, der von der
Hintergrundlichtanordnung 10′ kommt, ohne von dem körnigen
Gut auf der Sortierstrecke A abgeblockt zu werden. Die
Abtasteinrichtung 11′ funktioniert in gleicher Weise wie
die oben beschriebene Abtasteinrichtung 11. Die beiden
Lichtempfänger 8 und 8′, die in den jeweiligen Abtast
einrichtungen 11 und 11′ vorhanden sind, erzeugen die
jeweiligen elektrischen Signale, welche der Menge des
empfangenen Lichtes entsprechen.
In den Abtasteinrichtungen 11 und 11′ besitzen die Hinter
grundlichtanordnungen 10 und 10′ jeweils Lichtquellen 31 und
31′, die automatisch eingestellt werden können, derart, daß
die Differenz zwischen der Lichtmenge, die von den Licht
empfängern 8 und 8′ dann empfangen wird, wenn kein körniges
Gut auf der Sortierstrecke A vorhanden ist, und der Licht
menge, die von denselben Lichtempfängern 8 und 8′ dann
empfangen wird, wenn normales oder akzeptables körniges
Gut auf der Sortierstrecke vorhanden ist, im wesentlichen
auf dem Wert Null gehalten wird, auch wenn sich der Farbton
der zu selektierenden akzeptablen Körner während des
Betriebes ändert. Dies wird mit den nachstehend beschriebenen
Einstelleinrichtungen 19 bzw. 19′ erreicht, die für die
Lichtempfänger 8 und 8′ der Hintergrundlichtanordnungen
10 und 10′ vorgesehen sind.
Die Lichtempfänger 8 und 8′ empfangen daher stets Licht von
im wesentlichen konstanter Intensität, unabhängig von der
Menge an auf der Sortierstrecke A vorhandenen akzeptablen
Körnern, solange sich solche akzeptablen Körner auf der
Sortierstrecke A befinden, oder auch dann, wenn sich kein
körniges Gut auf der Sortierstrecke befindet. Wenn jedoch
Fremdkörper, wie z. B. Körner unterschiedlicher Farbe,
d. h. irgendwelche Teilchen oder Partikel mit einem
Reflexionsfaktor, der sich von dem der akzeptablen Körner
unterscheidet, die Sortierstrecke A passieren, ändert
sich zeitweilig die Lichtmenge, die von den Lichtempfängern
8 und 8′ empfangen wird. Diese zeitweilige Änderung wird
abgetastet, um festzustellen, daß Fremdkörper mit dem
akzeptablen körnigen Gut vermischt sind.
Jede Farbsortiereinheit ist mit einer Steuerschaltung 14
ausgerüstet, wie es in Fig. 2 angedeutet ist, wobei die
Steuerschaltung 14 eine Ventilbetätigungsschaltung 40 sowie
die erwähnten Einstelleinrichtungen 19 und 19′ umfaßt. Die
Ventilbetätigungsschaltung 40 kann von herkömmlicher Bauart
sein und beispielsweise aus einer Reihenschaltung aus einem
Verstärker, einem Komparator, einer Verzögerungsschaltung
und einer Treiberschaltung bestehen. Jede Farbsortiereinheit
ist mit einer Luftejektionseinrichtung 13 ausgerüstet,
die ein Magnetventil 12 und eine Luftejektionsdüse 15 besitzt
und auf der Seite der Sammelleitung 17 in ihrem oberen
Bereich angebracht ist, wie es Fig. 3 zeigt. Das Magnetventil
12 spricht auf das Ausgangssignal, also das Ejektionssignal
von der Ventilbetätigungsschaltung 40 an. Wenn somit Fremd
körper oder Körner unterschiedlicher Farbe die Sortierstrecke A
passieren, wird das Magnetventil 12 geöffnet, um rechtzeitig
Luft durch die Luftejektionsdüse 15 austreten zu lassen.
Damit werden Fremdkörper oder Körner seitlich weggeblasen, so
daß sie in die Sammeleinrichtung 17 gelangen.
Wenn die Körner als akzeptabel beurteilt werden, wenn sich
also keine Fremdkörper oder Körner unterschiedlicher Farbe
auf der Sortierstrecke A bewegen, wird das Magnetventil 12
nicht geöffnet, so daß die akzeptablen Körner in die Sammel
einrichtung 17 eintreten können. Die akzeptablen Körner,
die in die Sammeleinrichtung 17 gelangt sind, werden dann
durch einen Auslaß 18 für normales körniges Gut ausgetragen,
der sich am unteren Ende der Sammeleinrichtung 17 befindet,
während die Fremdkörper oder Körner unterschiedlicher Farbe,
die von der Luftejektionsdüse 15 seitlich weggeblasen werden
und nicht in die Sammeleinrichtung 17 gelangen, durch einen
Auslaß 16 für Fremdkörper ausgetragen werden, der sich im
unteren Bereich des Kammerrahmens 7 befindet.
Fig. 4 zeigt ein schematisches Schaltbild einer ersten
Ausführungsform einer Einstelleinrichtung 19. Die Einstell
einrichtung 19 gehört zur Steuerschaltung 14 für ein Paar
von Abtasteinrichtungen 11 und 11′. Die Anordnung ist in der
Weise getroffen, daß dann, wenn sich der Farbton der
akzeptablen Körner ändert, die Einstelleinrichtung 19,
welche für den Lichtempfänger 8 vorgesehen ist, die von
der Hintergrundlichtanordnung 10′ der Abtasteinrichtung 11′
emittierte Lichtmenge automatisch einstellt. Desgleichen
sorgt die Einstelleinrichtung 19, die auch für den Licht
empfänger 8′ vorgesehen ist, daß die von der anderen
Hintergrundlichtanordnung 10 in der Abtasteinrichtung 11
emittierte Lichtmenge automatisch eingestellt wird. Die
Einstelleinrichtung 19 besteht aus einem Verstärker 20,
einem Begrenzer 21, einem ersten Halbwellengleichrichter 22,
einem zweiten Halbwellengleichrichter 23, einem Differenz
verstärker 24, einem ersten Komparator 25, einem zweiten
Komparator 26, einem Analog/Digital-Wandler 29 und einer
Treiberschaltung 30.
Der Betrieb einer derartigen Einstelleinrichtung 19 wird
nachstehend erläutert, die beispielsweise die von der
Lichtquelle 31′ emittierte Lichtmenge steuert, und zwar
auf der Basis des vom Lichtempfänger 8 empfangenen Signals.
Der Begrenzer 21 erhält das Ausgangssignal vom Licht
empfänger 8 über den Verstärker 20 und liefert entsprechende
vorgegebene Schwellwerte für die positiven und negativen
Amplituden in bezug auf einen vorgegebenen Pegel, um ein
erstes Ausgangssignal zu erzeugen, welches die positive
Amplitude repräsentiert, die auf einen Wert unterhalb des
vorgegebenen positiven Grenzwertes begrenzt ist, und um ein
zweites Ausgangssignal zu erzeugen, welches die negative
Amplitude repräsentiert, die auf einen Wert über dem vor
gegebenen negativen Grenzwert begrenzt ist, und zwar in
Abhängigkeit von der Amplitude des Ausgangssignals des
Verstärkers 20, also in Abhängigkeit von der Amplitude
des Ausgangssignals des Lichtempfängers 8.
Die ersten und zweiten Ausgangssignales des Begrenzers 21
werden an die jeweiligen ersten und zweiten Halbwellen
gleichrichter 22 bzw. 23 gegeben. Die jeweiligen Ausgangs
signale der beiden Halbwellengleichrichter 22 und 23 werden
an die jeweiligen Eingänge des Differenzverstärkers 24 ange
legt, der ein positives Ausgangssignal oder ein negatives
Ausgangssignal erzeugt, und zwar in Abhängigkeit von den
Werten der jeweiligen Ausgangssignale der ersten und zweiten
Halbwellengleichrichter 22 und 23, d. h. in Abhängigkeit
von der Amplitude des Ausgangssignals des Lichtempfängers 8.
Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 24 wird an einen
der jeweiligen Eingänge der beiden Komparatoren 25 und 26
angelegt. Referenzwerte werden mit entsprechenden Referenz
werteinstellern 27 und 28 an die jeweiligen anderen Eingänge
der ersten und zweiten Komparatoren 25 und 26 angelegt,
welche das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 24 mit
ihren eigenen Referenzwerten vergleichen, um auf diese Weise
Ausgangssignale zu erzeugen, welche die Richtung und den
Wert der Korrektur der Lichtmenge der Lichtquellen 31′ in
den Hintergrundlichtanordnungen 10′ repräsentieren.
Das bedeutet, daß beispielsweise das Ausgangssignal des
ersten Komparators 25 angibt, daß die Lichtmenge zu erhöhen
ist, während das Ausgangssignal des zweiten Komparators 26
angibt, daß die Lichtmenge zu reduzieren ist. Somit liefert
der eine oder der andere der beiden Komparatoren 25 und 26
zur gleichen Zeit sein Ausgangssignal. Das Ausgangssignal
von dem einen oder dem anderen der beiden Komparatoren
25 und 26 wird an den Analog/Digital-Wandler 29 angelegt,
in welchem das Ausgangssignal des Komparators 25 oder 26
in ein Digitalsignal umgewandelt wird, das mit einem
digitalen Wert die Richtung und den Betrag der Lichtes
angibt, das für die Lichtquellen 31′ zu korrigieren ist.
Somit wird die von den Lichtquellen 31′ emittierte Licht
menge korrigiert, wenn die vom Lichtempfänger 8 empfangene
Lichtmenge ungeeignet ist, und zwar in Abhängigkeit von
Änderungen des Farbtones des akzeptablen körnigen Gutes.
Das bedeutet, auch in dem Falle, wo der Farbton der
akzeptablen Körner sich ändert, wird die von den Hinter
grundlichtanordnungen 10′ emittierte Lichtmenge automatisch
gesteuert, um den oben beschriebenen Zustand beizubehalten,
d. h. die vom Lichtempfänger 8 empfangene Lichtmenge wird
solange konstant gehalten wie nur akzeptable Körner -
unabhängig von ihrer Menge - oder überhaupt keine Körner
auf der Sortierstrecke A vorhanden sind. Wenn sich der
Farbton der zu selektierenden, akzeptablen Körner während
des Betriebes ändert, ändert die Einstelleinrichtung 19
automatisch die Helligkeit der Hintergrundlichtanordnung 10′
auf einen geeigneten Wert. In gleicher Weise wird auch die
von der Hintergrundlichtanordnung 10 emittierte Lichtmenge
gesteuert, die gegenüber dem Lichtempfänger 8′ angeordnet
ist.
Fig. 5 zeigt ein schematisches Schaltbild einer weiteren
Ausführungsform der Einstelleinrichtung 19′, die sich von
der Einstelleinrichtung 19 gemäß Fig. 4 dadurch unterscheidet,
daß der Analog/Digital-Wandler 29 und die Treiberschaltung 30
durch einen Servomechanismus ersetzt sind, der einen
Servomotor 32 und ein Potentiometer 33 aufweist. Der
Servomotor 32 spricht auf das Ausgangssignal von dem einen
oder anderen Komparator 25 bzw. 26 in gleicher Weise wie
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 an, um das Potentio
meter 33 in der Richtung und auf den Wert zu bringen, der
vom Ausgangssignal des Komparators 25 oder 26 vorgegeben
wird, um die Lichtmenge einzustellen, die von den Licht
quellen 31′ emittiert wird.
Bei der oben beschriebenen Anordnung ist eine Einstell
einrichtung 19 bzw. 19′ gemeinsam für das Paar von
Abtasteinrichtungen 11 und 11′ einer Farbsortiereinheit
vorgesehen. Im praktischen Betrieb ist die Einstellein
richtung 19 bzw. 19′ gemeinsam für sämtliche Farbsortier
einheiten des Farbsortierers vorgesehen. Dies ist insofern
ausreichend, als dann, wenn die Untergrundhelligkeit in der
Farbsortiereinheit einmal eingestellt worden ist, es nicht
mehr häufig erforderlich sein wird, die Untergrundhelligkeit
in der jeweiligen Farbsortiereinheit nachzustellen, da sich
der Farbton des zu sortierenden körnigen Gutes normalerweise
nicht so häufig ändert.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der nur eine Einstell
einrichtung 19 bzw. 19′ verwendet wird und die Einstellung
der Hintergrundhelligkeit automatisch und nacheinander für
sämtliche Farbsortiereinheiten ª bis n erfolgt, indem man
beispielsweise eine Abtastschaltung verwendet. Bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 6 sind die jeweiligen Ausgänge
von sämtlichen Lichtempfängern 8 (a), 8 (b), . . ., 8 (n) an die
Eingänge ª, b , . . ., n eines ersten Stufenschalters 50
angeschlossen, so daß die Ausgänge von sämtlichen Licht
empfängern 8 (a), 8 (b), . . ., 8 (n) nacheinander in den
Verstärker 20 der Einstelleinrichtung 19 gemäß Fig. 4
eingegeben werden. Das Ausgangssignal der Treiberschaltung 30
derselben Einstelleinrichtung 19 wird einem zweiten Stufen
schalter 51 zugeführt, der in gleicher Weise ausgebildet ist
wie der Stufenschalter 50. Das Ausgangssignal der Treiber
schaltung 30 wird an die Hintergrundlichtquellen 31′ (a),
31′ (b), . . ., 31′ (n) nacheinander über die Ausgänge
ª, b , . . ., n des zweiten Stufenschalters 51 angelegt.
Der Schaltvorgang der ersten und zweiten Stufenschalter 50
und 51 wird synchron mit Hilfe eines Impulssignales durchge
führt, das von einem Impulsgenerator 52 erzeugt wird. Das
bedeutet, der Impulsgenerator 52 erzeugt nacheinander Impuls
signale in vorgegebenen Zeitintervallen, die für die jede Farb
sortiereinheit ausreichend sind, um die Untergrundhelligkeit
einzustellen. Somit bilden die ersten und zweiten Stufen
schalter 50 und 51 sowie der Impulsgenerator 52 eine
automatische Abtastschaltung. In Abhängigkeit vom Ausgangs
signal des einen Lichtempfängers (b) in der Farbsortier
einheit (b) stellt auf diese Weise die Einstelleinrichtung 19
die Lichtmenge der entsprechenden Untergrundlichtquelle 31′ (b)
in dieser Farbsortiereinheit (b) ein. Selbstverständlich ist
es auch möglich, die Einstelleinrichtung 19′ gemäß Fig. 5
auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 anstelle der
Einstelleinrichtung 19 gemäß Fig. 4 zu verwenden.
Auch wenn sich die vorstehende Beschreibung auf einen Farb
sortierer bezieht, der eine Vielzahl von Farbsortiereinheiten
aufweist, kann das vorstehend beschriebene Prinzip selbst
verständlich auch bei einem Einzelfarbsortierer Anwendung
finden. In diesem Falle wird die Einstelleinrichtung 19 bzw. 19′
gemäß Fig. 4 oder 5 verwendet, um automatisch die Lichtmenge
einzustellen, die von den Untergrundlichtquellen emittiert
wird.
Der Grund, daß ein Paar von Abtasteinrichtungen 11 und 11′
in jeder Farbsortiereinheit verwendet wird, besteht darin,
daß die Fähigkeit des Farbsortierers gesteigert werden soll,
die Anwesenheit von nicht akzeptablen Objekten abzutasten
und diese auszusondern. Selbstverständlich ist es auch
möglich, nur eine einzige Abtasteinrichtung mit ihren Bau
elementen zu verwenden und die Anordnung in geeigneter
Weise zu modifizieren, und zwar für den Fall, daß eine nicht
so hohe Genauigkeit erforderlich ist.
Claims (6)
1. Farbsortierer für körniges Gut, mit einer Vielzahl von
Farbsortiereinheiten, von denen jede aufweist:
- - eine Einrichtung (2, 5) zur Aufgabe des körnigen Gutes auf eine Sortierstrecke (A),
- - eine Sammeleinrichtung (17) für akzeptable Objekte,
- - eine Austragseinrichtung (16) zum Austragen von nicht akzeptablen Objekten,
- - längs der Sortierstrecke (A) auf gegenüberliegenden Seiten angeordnete Abtasteinrichtungen (11, 11′), die jeweils eine Lichtemissionseinrichtung (9, 9′) zum Aussenden von Licht in die Sortierstrecke, eine Hinter grundlichtanordnung (10, 10′) zur Lieferung einer Referenzlichtmenge sowie Lichtempfänger (8, 8′) zum Empfang von Licht aufweisen, das von den Objekten auf der Sortierstrecke (A) und von der Hintergrundlicht anordnung (10, 10′) kommt,
- - eine an einen Auswerfer (12, 13) angeschlossene Ventil
betätigungseinrichtung (40), die auf die Lichtempfänger
(8, 8′) anspricht und ein Auswerfsignal erzeugt, wenn
sich nicht akzeptable Objekte auf der Sortierstrecke (A)
befinden,
wobei die Hintergrundlichtanordnung (10, 10′) Lichtquellen (31, 31′) aufweist, die so einstellbar sind, daß im wesentlichen keine Differenz zwischen den von den Licht empfängern (8, 8′) empfangenen Lichtmengen besteht, wenn sich keine oder nur akzeptable Objekte auf der Sortier strecke befinden, auch wenn sich der Farbton der akzep tablen Objekte während des Betriebes ändert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtempfänger (8, 8′) an eine Einstelleinrichtung (19, 19′) angeschlossen sind, mit der die von der jeweiligen Hintergrundlichtanordnung (10, 10′) emittierte Lichtmenge automatisch einstellbar ist, und
daß die Einstelleinrichtung (19, 19′) gemeinsam für sämtliche Farbsortiereinheiten des Farbsortierers vorgesehen ist und eine Abtastschaltung (50, 51, 52) zur schrittweisen Weiterschaltung nacheinander auf die jeweiligen Licht empfänger (8, 8′) und Lichtquellen (31, 31′) der einzelnen Farbsortiereinheiten aufweist.
daß die Lichtempfänger (8, 8′) an eine Einstelleinrichtung (19, 19′) angeschlossen sind, mit der die von der jeweiligen Hintergrundlichtanordnung (10, 10′) emittierte Lichtmenge automatisch einstellbar ist, und
daß die Einstelleinrichtung (19, 19′) gemeinsam für sämtliche Farbsortiereinheiten des Farbsortierers vorgesehen ist und eine Abtastschaltung (50, 51, 52) zur schrittweisen Weiterschaltung nacheinander auf die jeweiligen Licht empfänger (8, 8′) und Lichtquellen (31, 31′) der einzelnen Farbsortiereinheiten aufweist.
2. Farbsortierer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtung (19, 19′) zwei parallel geschaltete Komparatoren (25, 26) aufweist, die über einen Verstärker (24) und erste und zweite Halbwellen gleichrichter (22, 23) an den entsprechenden Lichtempfänger (8, 8′) angeschlossen sind und die jeweils einen eigenen Referenzwerteinsteller (27, 28) aufweisen, und
daß die Ausgänge der beiden Komparatoren (25, 26) mit einem Stellglied (29, 30; 32, 33) verbunden sind, um die emittierte Lichtmenge der Hintergrundlichtan ordnung (10, 10′) zu steuern.
daß die Einstelleinrichtung (19, 19′) zwei parallel geschaltete Komparatoren (25, 26) aufweist, die über einen Verstärker (24) und erste und zweite Halbwellen gleichrichter (22, 23) an den entsprechenden Lichtempfänger (8, 8′) angeschlossen sind und die jeweils einen eigenen Referenzwerteinsteller (27, 28) aufweisen, und
daß die Ausgänge der beiden Komparatoren (25, 26) mit einem Stellglied (29, 30; 32, 33) verbunden sind, um die emittierte Lichtmenge der Hintergrundlichtan ordnung (10, 10′) zu steuern.
3. Farbsortierer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (29, 30) aus einem Analog/Digital
wandler (29) mit nachgeschaltetem Treiber (30) besteht.
4. Farbsortierer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (32, 33) aus einem Servomotor (32)
mit nachgeschaltetem Potentiometer (33) besteht.
5. Farbsortierer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastschaltung (50, 51, 52) ein Paar von Stufen
schaltern (50, 51) aufweist, die von einem Impulsgenerator
(52) gesteuert sind.
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