DE3405790A1 - Fahrrad mit nach hinten geneigter sitzschale - Google Patents

Fahrrad mit nach hinten geneigter sitzschale

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DE3405790A1
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rear wheel
bicycle
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Aart Utrecht Roelandt
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/36Rider propulsion of wheeled vehicles with rotary cranks, e.g. with pedal cranks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K3/00Bicycles
    • B62K3/005Recumbent-type bicycles

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  • Transportation (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Fahrrad mit nach hinten geneigter Sitzschale
  • Die Neuerung bezieht sich auf ein Fahrrad mit nach hinten geneigter Sitzschale (Sitzschalenfahrrad), auf dem der Radfahrer in geneigter bzw. liegender Stellung sitzt.
  • Die Sitze bei Fahrrädern mit Sitzschalen weisen im allgemeinen eine Sitzfläche auf, die im wesentlichen horizontal ist, und eine Rückenlehne, die sich unter einem stumpfen Winkel in Bezug auf die Sitzfläche erstreckt. Der Rumpf einer Person, die das Fahrrad bedient, erstreckt sich mehr nach hinten oben als bei herkömmlichen Fahrrädern, bei denen er sich mehr nach oben bzw. nach vorne erstreckt. Die Sitzfläche ist im allgemeinen zwischen den beiden Rädern und gewöhnlich wesentlich niedriger als der obere Scheitelpunkt des hinteren Rades angeordnet. Derartige Fahrräder haben den Nachteil, daß der Radfahrer dicht über der Straße sitzt, so daß er häufig für Autofahrer nicht sichtbar ist. Andererseits kann der Radfahrer Kraftfahrzeuge und andere Objekte nur erschwert beobachten, wobei beispielsweise die Sichtlinie durch ein Kraftfahrzeug direkt vor dem Radfahrer unterbrochen ist. Weitere Nachteile rühren daher, daß, wenn sich der Kopf des Radfahrers dicht über der Straße befindet, der Gleichgewichtssinn des Radfahrers insbesondere bei Anfängern gestört ist; ferner ist das akustische Wahrnehmungsvermögen des Radfahrers verringert. Zusammengefaßt ist damit festzustellen, daß die Positionierung des Fahrers bei herkömmlichen Fahrrädern mit Sitzschalen zu einer verringerten Stabilität, zu einem geringeren Manövriervermögen, einer schlechteren Handhabbarkeit und Stabilität führt. Darüberhinaus kann bei verschiedenen bekannten Fahrrädern mit Sitzschalen der Sitz nicht auf verschiedene Größen der Fahrer eingestellt werden.
  • Es ist Aufgabe der Neuerung, ein Fahrrad mit nach hinten geneigter Sitzschale anzugeben, bei dem die vorstehend beschriebenen Nachteile bekannter Räder dadurch vermieden werden, daß das Fahrrad einen einfachen und festen Aufbau mit geringem Gewicht hat, der komfortabel zu fahren ist, und bei dem der Fahrer erhöht sitzt und eine größere Stabilität hat. Ferner soll das zu schaffende Fahrrad eine gute Manövrierfähigkeit haben und dem Radfahrer ein verbessertes Sichtvermögen und ein verbesserte Erkennbarkeit bieten.
  • Letztlich soll durch die Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Fahrrads erreichbar sein, daß das Fahrrad an verschiedene Größen des Fahrers anpaßbar ist und durch die verbesserte Position des Fahrers mehr Sicherheit und/oder Stabilität bzw.
  • Gleichgewichtssinn bietet, wobei die Qualität verbessert oder wenigstens nicht wesentlich verschlechtert wird.
  • Insgesamt soll die Neuerung ein Fahrrad mit nach hinten geneigter Sitzschale schaffen, bei dem die Sicherheit, die Stabilität, die Manövrierfähigkeit und die Leistung wesentlich verbessert sind.
  • Eine diese Aufgabe lösendes Fahrrad mit nach hinten geneigter Sitzschale ist mit seinen Ausgestaltungen in den Schutzansprüchen gekennzeichnet.
  • Ein Fahrrad mit geneigter Sitz. haltung entsprechend der vorliegenden Neuerung weist üblicherweise einen Rahmen, ein Vorderrad und ein Hinterrad, die mit dem Rahmen verbunden sind, eine Antriebseinrichtung (Tretkurbel), eine Steuereinrichtung und einen Sitz auf. Die einzelnen Teile des Rades sind derart angeordnet, daß der Kopf eines auf dem Sitz sitzenden Radfahrers sich relativ hoch über der Straße befindet, während gleichzeitig die Beine des Radfahrers die gewünschte Stellung, die ein angenehmes Fahren erlaubt, einnehmen.
  • Neuerungsgemäß ist eine zu der Antriebseinrichtung gehörende Tretkurbel lösbar an dem Rahmen derart angebracht, daß sie zwischen dem Vorderrad und dem Hinterrad einstellbar ist.
  • Somit kann der Kurbeltrieb bzw. die Tretkurbel leicht an unterschiedlich große Radfahrer angepaßt werden. Ferner kann zusätzlich oder gegebenenfalls anstelle des genannten Vorteils die Orientierung des Radfahrers hinsichtlich der Position seiner Beine in einem gewünschten Bereich verbessert werden und/oder der Kopf des Fahrradfahrers so hoch wie möglich angeordnet werden. Der Kurbeltrieb des Antriebsmechanismus ist lösbar an dem Rahmen an einer Vielzahl von in Längsrichtung beabstandeten Stellen anbringbar. Der Kurbeltrieb gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist ein Lager und eine Befestigungseinrichtung auf, die lösbar das Lager an dem Rahmen befestigt. Der Rahmen kann mit Gewindelöchern und das Lager mit wenigstens einem Loch versehen werden, wobei ein Gewindebolzen dazu verwendet werden kann, um das Lager an dem Rahmen über die Gewindelöcher zu befestigen, Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die Einstellbarkeit des Kurbeltriebs an dem Rahmen, der ein gerades rohrförmiges unteres Element aufweist, dadurch hergestellt, daß eine Platte mit der Unterseite des rohrförmigen unteren Elements verbunden wird. Die Platte hat eine Vielzahl von beabstandeten Gewindelöchern, die sich parallel zu dem unteren Element erstrecken, das den Bolzen aufnimmt.
  • Der Sitz hat die Form einer Sitzschale bzw. eines Schalensitzes, der vorzugsweise aus einem federnden Material, wie verstärktem Polyester besteht. Zusätzlich kann der Sitz mit einem Polster versehen werden, das beispielsweise aus geschäumtem Gummi besteht.
  • Der Sitz weist eine Lehne auf, die sich unter einem stumpfen Winkel in Bezug auf die eigentliche Sitzfläche erstreckt und hat neuerungsgemäß einen Fortsatz an dem oberen Element des Rahmens, der der Rückenlehne des Sitzes benachbart ist. Der Fortsatz erstreckt sich nach oben hinter der Rückenlehne der Sitzschale, so daß die Sitzschale an diesem sich nach oben erstreckenden Teil des Rahmens befestigt werden kann. Dieser sich nach oben erstreckende Rahmenteil dient nicht nur zur Unterstützung der Rückenlehne des Schalensitzes, sondern ermöglicht auch, daß der Schalensitz an dem Rahmen an zwei voneinander beabstandeten Stellen befestigt werden kann, von denen die eine die obere und die andere die untere Sitzstellung ist. Dies vergrößert die Stabilität der Verbindung des Sitzes mit dem Rahmen und verhindert im wesentlichen, daß der Sitz während des Betriebs sich vom Rahmen lösen kann.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist ein wesentlicher Teil des geneigten Sitzes einschließlich eines wesentlichen Teiles der Sitzfläche oberhalb des vorderen Teils des Hinterrades angeordnet. Auf diese Weise ist der die Belastung aufnehmende Teil des Sitzes in etwa am höchsten Punkt des Hinterrades angeordnet.
  • Das Hinterrad hat vorzugsweise etwa den doppelten Durchmesser des Vorderrades und der Abstand der Radachsen beträgt etwa das Dreifache des Hinterraddurchmessers. Dabei entspricht die Größe des Hinterrades der Größe der Räder üblicher Fahrräder, das Hinterrad kann also beispielsweise einen Durchmesser von 28 Zoll haben. Natürlich sind auch andere Größen des Hinterrades möglich.
  • Der Fahrradrahmen hat eine im wesentlichen dreieckige Form und weist ein mindestens zum Teil rohrförmiges unteres Rahmenteil, ein rohrförmiges oberes Rahmenteil mit einem geraden vorderen Teil, der sich unter einem spitzen Winkel in Bezug auf das untere Rahmenteil erstreckt, ein Gabelrohr, das mit dem unteren Rahmenteil und dem oberen Rahmenteil an deren vorderen Enden verbunden ist, und das so ausgebildet ist, daß an ihm eine Vorderradgabel des Vorderrades befestigbar ist, und ein hinteres Rahmenteil (Hinterradgabel) auf, die an ihrem unteren Ende mit dem hinteren Ende bzw. den hinteren Enden des unteren Rahmenteils und an ihrem oberen Ende mit dem hinteren Ende des oberen Rahmenteils verbunden ist.
  • Der hintere Rahmenteil hat einen erstem Knotenpunkt, an dem die Laj für das Hinterrad vorgesehen sind. Der hintere Rahmenteil und der obere Teil bilden einen zweiten Knotenpunkt an der Stelle, an der sie verbunden sind; ferner bilden der obere Teil, der untere Teil und der rohrförmige Teil einen dritten Knotenpunkt, wo.
  • bei der Erste, der Zweite und der Dritte Knotenpunkt an den Ecken eines von dem Rahmen gebildeten Dreiecks angeordnet sind.
  • Das hintere Ende des oberen Elements des Fahrradrahmens ist vorteilhafter Weise mit einem bogenförmigen Teil versehen, von dem aus sich der Fortsatz erstreckt. Der hintere Teil des Rahmens ist mit dem oberen Teil vorzugsweise an dessen bogenförmigen Teil verbunden. Der bogenförmige Teil, der Fortsatz und der obere Rahmenteil sind vorzugsweise ein einteiliges (einstückiges) Teil.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Neuerung weist der Steuermechanismus zwei von Längsvorsätze tragende Elemente auf, die mittels einer Kugelzapfen-Kugellagerverbindung mit der Längsstange und dem das Vorderrad tragenden Gabelrohr verbunden sind. Die Fortsätze tragenden Elemente, beispielsweise Kabel oder Stangen erstrecken sich auf gegenüberliegenden Seiten des Rahmens nach unten von der Längsstange der Gabel.
  • Das neuerungsgemäße Fahrrad mit nach hinten geneigter Sitzschale hat einen Rahmen mit besonders einfachen Aufbau. Ein Hauptvorteil eines deraratigen Fahrrades ist, daß der Radfahrer wesentlich höher als bei herkömmlichen Rädern mit Sitzschale sitzt. Der höhere Sitz führt zu einer verbesserten Wahrnehmung des Radfahreres für Lenker von Kraftfahrzeugen sowie zu einer besseren Sicht des Radfahrers, so daß er über Automobile direkt vor ihm hinweg sehen kann. Die relativ hohe Position des Radfahrers trägt zu einer verbesserten Manövrierfähigkeit und zu einem verbesserten Gleichgewichtssinn bei und erhöht somit die Sicherheit des Rades.
  • Durch die Verwendung einer Sitzschale wird der Komfort verbessert. Die Sitzschale führt zu einer Aufnahme des Gewichts des Radfahrers in Querrichtung und verbessert das Stabilitätsgefühl. Der Komfort kann ferner dadurch erhöht werden, daß der Sitz aus einem federnden Material beispielsweise aus verstärktem Poliester hergestellt wird, und daß in dem Sitz ein Polster beispielsweise aus geschäumten Gummi angebracht wird.
  • Das neuerungsgemäße Fahrrad hat den weiteren Vorteil, daß es sich an den Radfahrer unterschiedlicher Größe und insbesondere an unterschiedliche Beinlängen anpassen läßt. Dies wird durch die besonders ausgestaltete Tretkurbel erreicht, die erlaubt, daß die Tretkurbel längs des Rahmens mehrfach verschiebbar ist.
  • Darüber hinaus hat das neuerungsgemäße Fahrrad die weiteren Vorteile, daß zum Beispiel die Beine des Radfahrers in den gewünschten Berreich positioniert werden können, wodurch sich ein erhöhter Komfort eine Optimierung der Stabilität der Manövrierbarkeit der Sicherheit sowie des sich beim Fahrradfahren ergebenen Gefühls ergebe. Dies wird insbesondere durch das Zusammenwirken der verschiedenen Bauteile des Fahrrads erreicht.
  • Die Neuerung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, in der zeigen: Figur 1 eine zum Teil schematische Seitenansicht eines neuerungsgemäßen Fahrrads, Figur 2 eine vergrößerte und zum Teil schematische Seitenansicht eines Teil des in Figur 1 dargestellten Fahrrads und zwar insbesondere des Kurbeltriebs des Fahrrads und des Teils des Rahmens, an dem dieser angebracht ist, Figur 3 eine vergrößerte und zum Teil schematsiche Ansicht eines Teils des in Figur 1 dargestellten Fahrrads und zwar insbesondere des Sitzes des Fahrrads und des Teils des Rahmens, an dem dieser angebracht ist, Figur 4 eine Vorderansicht der Längsstange des Fahrrads gemäß Figur 13, Figur 5 eine vergrößerte- Ansicht des in Figur 1 dargestellten Fahrrads und zwar des Sitzes, der Längsstange und des Teils des Rahmens, der diese Teile trägt, von vorne, Figur 6 eine zum Teil aufgeschittene Seitenansicht des Kugelzapfens, mit dem die Steuerkabel befestigt sind, die zum Steuern des in Figur 1 dargestellten Fahrrades verwendest werden, Figur 7 eine Seitenansicht eines der Kabel, die zum Steuern des Fahrrads verwendet werden, sowie der Kugelzapfen, die mitz dem Kabel verbunden sind, wobei der mittlere Teil des Kabels nicht dargestellt ist, Figur 8 eine zum Teil schematische Ansicht des in Figur 1 dargestellten Fahrrades, wobei der Radfahrer mit dargestellt ist, Figur 9 eine Ansicht des in Figur 8 dargestellten Fahrrades und des Radfahrers von vorne, Figur 10 eine zum Teil schematische Seitenansicht des in Figur 1 dargestellten Fahrrades, wobei der das Fahrrad fahrende Radfahrer und ein dem Radfahrer folgendes Kraftfahrzeug zur Illustration der Sichtverhältnisse für den Lenker des Kraftfahrzeuges dargestellt sind, Figur 11 eine ähnliche Ansicht wie Figur 10, wobei der Radfahrer einem Kraftfahrzeug folgt, zur Illustration der Sichtverhältnisse für den Radfahrer, Figur 12 eine zum Teil schematische Seitenansicht des in Figur 1 dargestellten Fahrrades, wobei der Lenker des Fahrrades mit dargestellt ist, zur Illustration einer neuerungsgemäßen Schutzabdeckung für den Radfahrer.
  • Die Fig. 1 bis 5 zeigen ein Fahrrad 13 mit nach hinten geneigter Sitzschale. Das Fahrrad 13 weist einen Rahmen 14, ein Vorderrad 16, das an einer drehbar an dem Rahmen angelenkten Gabel 18 angebracht ist, ein Hinterrad 20, das an einem Aufhängungsarm-Paar 22 und 23 (Fig. 5) des Rahmens 14 angebracht ist und einen Schalensitz 24 auf, der an dem Rahmen 14 angebracht ist. Der Sitz ist oberhalb des Umfangs und in der Nähe des vorderen Teils des Hinterrads 20 angeordnet.
  • Ein wesentlicher Teil des Sitzes 24 (vorzugsweise der gesamte Sitz 24) ist vor einer gedachten vertikalen Linie angeordnet, die sich durch den Mittelpunkt des Hinterrades erstreckt. Das Fahrrad mit Sitzschale weist ferner einen Antriebsmechanismus 26 auf, der die Antriebskraft auf das Hinterrad überträgt.
  • Der Antriebsmechanismus 26 weist einen allgemein mit 28 bezeichneten Kurbeltrieb, der zu Einstellungszwecken lösbar an dem Rahmen 14 befestigt ist, eine mit dem Hinterrad verbundene Gangschaltung 30 sowie eine Endloskette 32 auf, die den Kurbeltrieb 28 und die Gangschaltung 30 verbindet. Der Kurbeltrieb 28 weist zwei Kurbelarme 34, die mit einer in dem Kurbeltrieb angebrachten Spindel 35 (Fig. 2) derart verbunden sind, daß sich die Kurbelarme um die Achse der Spindel drehen können, sowie ein Zahnkettenrad 36, das an der Spindel derart befestigt ist, daß es sich mit dieser dreht. Die Gangschaltung 30 ist herkömmlich aufgebaut und an der Nabe des Hinterrades befestigt.
  • Das Fahrrad 13 weist ferner einen Steuermechanismus auf, der allgemein mit 38 bezeichnet ist. Der Steuermechanismus 38 besteht aus einer Lenkstange 40 (Fig. 4 und 5) die unterhalb des Sitzes 24 schwenkbar an dem Rahmen 14 befestigt ist, und zwei Kabeln 42 und 43, die sich auf beiden Seiten des Rahmens 14 von der Lenkstange 40 zu einer Krone 45 (Fig. 2) erstrecken, die mit der Gabel 18 verbunden ist. Die Gabel 18 weist einen oberen zylindrischen Teil auf, der in den Zeichnungen nicht sichtbar ist und in herkömmlicher Weise in einem Rohr 47 befestigt ist, das einen Teil des Rahmens 14 bildet. Kurz gesagt bewirkt ein Schwenken der Lenkstange 40 eine Bewegung der Kabel, was wiederum zu einer Drehung der Krone 45 und damit der Gabel 18 und des Vorderrades führt. Im Folgenden soll der Steuermechanismus im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig.
  • 3 bis 7 beschrieben werden.
  • Der Rahmen 14 weist das am vorderen Ende des Rahmens, das allgemein mit 48 bezeichnet ist, mit diesem verbundene Rohr 47 auf. Mit dem Rohr 47 sind die Vorderenden eines rohrförmigen oberen Rahmenelements 51 und eines zumindest teilweise rohrförmigen unteren Rahmenelements 53 verbunden. Die Achse des unteren Rahmenelements 53 liegt in einer im wesentlichen horizontalen Ebene, die in Fig. 1 mit P bezeichnet ist und durch die horizontale Drehachse des Hinterrades 20 geht. Das untere Rahmenelement 53 erstreckt sich von dem Rohr 47 am Vorderende des Rahmens zu der Achse des Hinterrades am Hinterende des Rahmens, das allgemein mit 54 bezeichnet ist. Das Rahmenelement 53 weist einen rohrförmigen vorderen Teil 53a, der sich vom vorderen Umfang des Hinterrades zu dem Rohr 47 erstreckt, sowie einen hinteren Teil 53b auf, der aus einem Paar paralleler Arme 55a und 55b (Fig. 5) besteht, die sich vom vorderen Teil 53a des Hinterrades zu den Aufhängungsarmen 22 bzw. 23 erstrecken, an denen die Achse des Hinterrades befestigt ist.
  • Der vordere Teil 53a und der hintere Teil 53b sind fest miteinander verbunden. Der Rahmen 14 weist ferner ein Paar von rückwärtigen, sich nach oben erstreckenden Teilen 57a und 57b in Form von Stäben oder Rohren auf, die an ihrem unteren Ende fest mit den Aufhängungsarmen 22 bzw. 23 und an ihrem oberen Ende mit dem oberen Rahmenelement 51 verbunden sind. Die rückwärtigen Teile 57a und 57b sind vorzugsweise gerade und können entsprechende Arme oder Schwingen einer Gabel aufweisen, die an ihrer nicht sichtbaren Einbuchtung mit einer Krone 61 (Fig.
  • 1) verbunden sind, die wiederum mit dem oberen Rahmenelement 51 verbunden ist. Das obere Rahmenelement 51 hat einen geraden vorderen Teil 51a, der sich von dem dem Hinterrad benachbarten Bereich zu dem Rohr 47 erstreckt, und einen gebogenen hinteren Teil 51b, der sich von dem geraden Teil 51a nach hinten aufwärts erstreckt. Der gebogene hintere Teil 51b kann einen geraden Fortsatz 51c aufweisen und in diesen enden. Die Krone 61 ist fest mit dem oberen Rahmenelement vorzugsweise an dessen bogenförmigen hinteren Teil 51b verbunden.
  • Der Rahmen 14 ist mit zwei Streben 63 und 64 verbunden, die die Rahmenelemente 51 und 53 verstreben. Die Streben erstrecken sich quer zwischen den Rahmenelementen 51 und 53 und sind an ihrem jeweiligen unteren Ende mit dem unteren Rahmenelement 53 und an ihrem jeweiligen oberen Ende mit dem oberen Rahmenelement 51 verbunden.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt ist, hat der Rahmen 14 im wesentlichen die Form eines Dreiecks, dessen Seiten X, Y und Z durch folgende Teile gebildet werden: Den hinteren Teil 53b des Rahmenelements 53, die Rahmenteile 57a, 57b (bei den Lagerarmen 22 und 23); die Rahmenteile 57a und 57b sowie den bogenförmigen Rahmenteil 53b des Rahmenelements 53 sowie das obere und das untere Rahmenelement 51 und 53 und das Rohr 47.
  • Die einzelnen Rahmenteile sind miteinander in herkömmlicher Weise durch Schweißen oder Löten verbunden.
  • Im Folgenden soll insbesondere auf Fig. 3 und die Fig. 1 und 5 Bezug genommen werden. Der Sitz 24 ist vorzugsweise ein Schalensitz und besteht aus einem federnden Material, beispielsweise aus verstärktem Polyester. Der Sitz 24 weist einen unteren Sitzteil 65 (Sitzfläche) und eine Rückenlehne 66 auf, die miteinander einen stumpfen Winkel einschließen. Der Sitz 24 ist direkt an dem oberen Rahmenelement 51 vorzugsweise an zwei Stellen verbunden, so daß sich eine verbesserte Unterstützung und Stabilität ergeben. Insbesondere ist der Sitz an seinem Sitzteil 65 d.h. seiner Sitzfläche direkt mit dem vorderen Teil 51a des Rahmenelements 51 und mit seiner Rückenlehne 66 mit dem geraden Fortsatz 51c des Rahmenelements 51 verbunden. Natürlich könnte auch der Sitzteil oder die Rückenlehne mit dem bogenförmigen Teil 51b des oberen Rahmenelements 51 verbunden werden. Zwei T-förmige Befestigungsklammern 67 und nicht gezeigte Befestigungsbolzen halten den Sitz an dem Rahmenelement. Der Querschnitt jeder T-förmigen Klammer ist an dem entsprechenden Sitzteil mittels zweier voneinander beabstandeter Bolzen befestigt, die durch entsprechende Löcher der Klammer hindurchgehen und in einen nicht gezeigten Anker des Sitzes eingschraubt sind.
  • Der Sitz 24 ist damit direkt mit dem Rahmen an zwei voneinander beabstandeten Stellen verbunden. Zusätzlich sorgt das obere Rahmenelement für eine direkte Unterstützung sowohl des eigentlichen Sitzes als auch der Rückenlehne des Schalensitzes von denen ein Teil oder beide dynamischen Laständerungen während des Fahrens mit dem Fahrrad unterworfen sein können. Da folglich ein fester Teil des Rahmens die beiden Teile des Sitzes trägt, werden Tendenzen des Sitzes, sich vom Rahmen loszuschütteln oder der beiden Teile des Rahmens, die mit dem Sitz verbunden sind, wirksam vermieden.
  • Im Folgenden soll unter Bezugnahme auf Fig. 2 die Verbindung des Kurbeltriebs mit dem Rahmen beschrieben werden. Ein länglicher und in Querrichtung gebogener Streifen 68 weist eine Vielzahl (bei dem Ausführungsbeispiel 9) von beabstandeten Löchern bzw. Bohrungen 70 auf, mit denen er an der Unterseite des unteren Rahmenelements 53 befestigt ist. Die Bohrungen sind vorzugsweise gleich beabstandet und erstrecken sich linear parallel zu dem unteren Rahmenelement 53. Der Streifen 68 besteht vorzugsweise aus Metall und ist an dem unteren Rahmenelement 53 mittels eines Kohlendioxid-Schweißvorganges befestigt. Der Kurbeltrieb 28 ist an dem Streifen 68 mittels einer Befestigungsklammer 72 und zwei Befestigungselementen 74 befestigt. Die Spindel 35 des Kurbeltriebs ist mit der Klammer beispielsweise mittels eines Lagers befestigt. Vorzugsweise weisen die Löcher 70, die in dem Streifen mit gleichem Abstand vorhanden sind, Gewinde auf, während die Befestigungselemente Gewindebolzen sind, die durch ein Paar benachbarter Löcher in der Klammer hindurchgreifen, um so lösbar die Klammer an dem Streifen 68 zu befestigen, wobei der Abstand zwischen den Löchern in der Klammer und den Löchern in dem Streifen gleich ist. Der Streifen 68 mit der Spindel und den hieran befestigten Kurbelarmen und die Bolzen 74 bilden eine Kurbeltrieb-Befestigungsanordnung, die es erlaubt, daß der Kurbeltrieb 28 an dem unteren Rahmenelement 53 an einer Vielzahl von unterschiedlichen Stellen befestigt werden kann. Die Zahl der unterschiedlichen Befestigungsmöglichkeiten ist um 1 kleiner als die Zahl der Löcher 70 in dem Streifen 68, d.h. es gibt acht Befestigungsmöglichkeiten. Selbstverständlich können auch andere Lochabstände und andere Ausbildungen zur lösbaren Befestigung des Kurbeltriebs an dem Rahmen verwendet werden. Die vorderste Befestigungsmöglichkeit und die hinterste Befestigungsmöglichkeit des Kurbeltriebs 28 haben einen in Fig. 2 mit D bezeichneten Abstand.
  • Im Folgenden soll unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 7 die Lenkstange und das Steuersystem beschrieben werden. Die Lenkstange 40 (Fig. 4) weist einen geraden Mittelabschnitt 40a und zwei gerade Endabschnitte 40b und 40c auf, die einstückig mit den entsprechenden Enden des Mittelabschnittes verbunden sind und mit diesem einen Winkel einschließen. Die Lenkstange kann auch, wenn dies gewünscht ist, bogenförmig ausgebildet sein oder eine andere gewünschte Form haben. An den freien Enden der Lenkstangen-Abschnitte 40b und 40c sind Handgriffe 76 und 78 befestigt; in deren Nachbarschaft sind herkömmliche Betätigungselemente 80 und 82 für Handbremsen an der Lenkstange befestigt. Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, ist der gerade mittlere Abschnitt 40a der Lenkstange mit einer unteren Fläche versehen, an der sich zwei Kugelzapfen-Verbindungselemente 84 und 86 befinden, mit denen wiederum die Steuerkabel 42 und 43 verbunden sind. Die Lenkstange 40 ist an dem Rahmen mittels einer kurzen Welle 88 (Fig. 4) befestigt, die fest mit der oberen Oberfläche des geraden Abschnittes 40a der Lenkstange verbunden ist und drehbar von einer Hülse 90 aufgenommen wird, die wiederum fest mit dem oberen Rahmenelement 51 (Fig.
  • 5) verbunden ist. Die Lenkstange 40 ist derart schwenkbar an dem oberen Rahmenelement 51 angelenkt, daß sie um eine Achse "A" (Fig. 4) geschwenkt werden kann, die sich im wesentlichen senkrecht zu dem oberen Rahmenelement 51 erstreckt. Die Hülse 90 kann mit dem oberen Rahmenelement unter einem rechten Winkel oder unter anderen Winkeln verbunden werden, während sich die Hülse senkrecht oder unter einem Winkel zu der Vertikalen erstrecken kann. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, erstrecken sich die Abschnitte 40b und 40c der Lenkstange derart nach oben, daß die Handgriffe 76 und 78 längs einer Achse angeordnet sind, die durch das obere Rahmenelement 51 geht (Fig. 3).
  • Die Hülse 90 ist vorzugsweise an dem vorderen Abschnitt 51a des oberen Rahmenteils 51 befestigt, sie kann jedoch auch an dem bogenförmigen Teil 51b befestigt sein.
  • Im Folgenden soll auf die Fig. 6 und 7 Bezug genommen werden.
  • Jedes Kugelzapfen-Verbindungselement 84 und 86 sowie ein entsprechendes Kugelzapfen-Verbindungselement 102, das an der Krone 45 der Gabel 18 (Fig. 2) befestigt ist, weist ein Aufnahmeelement 104 und ein Kugelelement 106 auf, die in der Art einer Universalverbindung zusammenwirken. Das Aufnahmeelement 104 weist einen Wulstabschnitt 108 mit einer sphärischen Innenfläche 110 auf, mit der in einem Dreheingriff die Außenfläche des sphärischen Kopfes 112 des Kugelelements 106 steht.
  • Der Kopf 112 ist einstückig mit einem Zapfen 114 verbunden, der einen verbreiterten Abschnitt 116 in Form eines Flansches aufweist, an den sich ein zylindrischer Gewindeabschnitt 118 anschließt, der einstückig mit dem Zapfen 114 verbunden ist, und sich zur Herstellung eines Gewindeeingriffs mit einer zylindrischen Bohrung mit einem entgegengesetzt ausgebildeten Gewinde in der Gabelkrone 45 und der unteren Oberfläche der Lenkstange 40 jeweils in diese Bohrung erstreckt. Ein intern mit einem Gewinde versehender rohrförmiger Abschnitt 120, der einstückig mit jedem Wulstabschnitt ausgebildet ist, erstreckt sich von diesem zu einem mit einem entgegengesetzten Gewinde versehenen Kabelverbinder 124 (Fig. 7), der jeweils an den entgegengesetzten Enden der entsprechenden Kabel 42 und 43 angebracht ist. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, steht eine Überwurfmutter bzw. eine Sicherungsmutter 126 in einem Wirkeingriff mit den Gewinden eines der Kabelverbinder 124; die über wurfmutter dient zum Einstellen der Spannung der Kabel 42 und 43. Ein als Splint ausgebildeter Zapfen 127 (Fig. 7) mit einem nicht dargestellten Abschnitt geht durch den Wulstabschnitt 104, um eine Trennung der Kugel und des Aufnahmeteils der Verbindung zu verhindern. Ein Sicherungselement 127a hält den Zapfen an dem zylindrischen Abschnitt 120. Die Spannung der Kabel kann so eingestellt werden, daß sie stark genug ist, um eine gute Steuerung zu ermöglichen, jedoch nicht so stark ist, daß die Steuerung zu steif ist und zu schnell anspricht..
  • Bremskabel 96 und 98 sind in herkömmlicher Weise mit Bremsbetätigungselementen 80 bzw. 82 verbunden und erstrecken sich zu nicht gezeigten Vorderrad- und Hinterradbremsen, die herkömmliche Backenbremsen sein können. Wenn dies gewünscht wird, kann am Hinterrad auch eine Trommelbremse vorgesehen werden.
  • Aufgrund der relativen Größenverhältnisse des Vorderrads und des Hinterrads und der Gewichtsverteilung des Fahrrads bei aufgesessenem Radfahrer kann eine sehr wirksame Bremsung mit einer Trommelbremse am Hinterrad erzielt werden, so daß, wenn dies gewünscht ist, auch auf ein Bremsen des Vorderrades verzichtet werden kann. Ferner ist an der Lenkstange 40 ein Betätigungselement 100 für die Schaltung befestigt, an dem sich ein nicht gezeigtes Kabel zur Hinterradschaltung 30 zur Betätigung der Schaltung in herkömmlicher Weise erstreckt.
  • Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, weist das Hinterrad 20 einen Reifen 140 und eine Felge 142 auf, wobei der Sitzabschnitt des Sitzes 24 im wesentlichen in der Höhe des Reifens angeordnet ist und vorzugsweise sich auf einer Höhe befindet, die nicht niedriger als die Innenseite bzw. die untere Fläche der Felge 142 am obersten Teil des Rades 20 ist. Somit befindet sich der eigentliche Sitzabschnitt 65 des Sitzes vorzugsweise auf einer Höhe zwischen einem unteren Grenzwert L (Fig.
  • 3)> der ungefähr gleich der inneren Höhe der Felge 142 ist, und einem oberen Grenzwert U, der sich ca 15 bis 30 cm über dem oberen Teil des Reifens 140 befindet. Der Sitz ist vorzugsweise zwischen einer vorderen Grenzposition F (Fig.
  • 1), die sich mehrere Zentimeter (einige Inch) vor der Vorderkante des Umfangs des Hinterrades 20 befindet, und einer rückwärtigen Grenzposition R angeordnet, die sich unmittelbar vor einer gedachten vertikalen Linie befindet, die durch den Mittelpunkt des Rades 20 geht. Auf diese Weise ist der Sitz 24 vorzugsweise mit dem Sitzteil 65 ungefähr über der vorderen Hälfte des Hinterrades 20 angeordnet. Es hat sich herausgestellt, daß die beschriebene Positionierung des Sitzes das Sichtvermögen genauso wie die Manövrierbarkeit das Gleichgewichtsgefühl und die Stabilität verbessert.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen die Position eines Radfahrers auf dem Fahrrad. Der Radfahrer sitzt in einer etwas nach rückwärts gelegten Position, wobei sich seine ausgestreckten Beine in dem gestrichelt dargestellten Bereich 129 in Fig. 8 befinden. Die mittlere Längsachse des Bereichs 129 geht durch die horizontale Drehachse des Vorderrades oder passiert diese in einem kleinen Abstand, so daß die Antriebskraft längs der nach unten gerichteten Achse, die durch oder in der Nähe der Horizontalachse des Vorderrades verläuft abgegeben wird. Dies erhöht die Stabilität und verringert Anhebeneigungen des Vorderrades. Die Position und die Konfiguration des Sitzes sind wichtig, damit der Fahrradfahrer seine Beine in dem Bereich 129 hat. Es hat sich herausgestellt, daß der mit 129 bezeichnete Bereich optimal für die Kraftabgabe auf die Pedale des Fahrrades und die Stabilität ist, wobei sich gleichzeitig der Kopf des Radfahrers relativ hoch befindet. Zudem führt die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Stellung des Radfahrers dazu, daß sich die Ohren des Radfahrers im wesentlichen senkrecht über seinen Schultern und seinem Rumpf befinden, wodurch das Gleichgewichtsgefühl verbessert wird. Die Ohren des Radfahrers haben einen größeren Abstand von der vertikalen Achse des,Rades/Radfahrer als der Rest des Körpers, wie dies die Bogen x und y in Fig. 9 zeigen, wodurch weiter der Gleichgewichtssinn verbessert wird.
  • Wie in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, ist ein Radfahrer mit einem Fahrrad mit geneigter Sitzschale entsprechend der vorliegenden Neuerung ausreichend hoch angeordnet, daß er leicht von dem Fahrer eines Kraftfahrzeuges wahrgenommen werden kann; ferner kann der Radfahrer besser über herkömmliche Personenwagen vor ihm hinwegsehen. Die größere Höhe verglichen mit anderen Rädern mit geneigter Sitzschale, in der der Sitz 24 angeordnet ist, hat den weiteren Vorteil, daß das Gleichgewichtsgefühl verbessert wird und daß die Manövrierbarkeit des Fahrrads steigt.
  • Im Folgenden soll auf Fig. 12 Bezug genommen werden. Neuerungsgemäß kann eine Schutzhaut 140 für das Fahrrad mit geneigter Sitzschale vorgesehen werden. Die Schutzhaut 140 hat vorzugsweise die Form eines flexiblen Materials, das vorzugsweise aus einem Kunststoff besteht. Ein Schild 142 ist lösbar an dem vorderen Ende 48 des Rahmens angebracht, wobei das vordere Ende der Schutzhaut an dem Schild befestigt ist. Das hintere Ende der Schutzhaut 140 kann an den Seiten und/oder der Rückseite des Sitzes und/oder den Schultern des Radfahrers befestigt werden.
  • Die Neuerung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden. Im Rahmen des neuerungsgemäßen Raumformgedankens sind jedoch die verschiedensten Modifikationen möglich.

Claims (23)

  1. Ansprüche: !, Sitzschalen-Fahrrad mit einem Rahmen (14), einem drehbar dem Rahmen (14) befestigten Hinterrad (20), einem drehbar an dem Rahmen befestigten Vorderrad (16), einem auf dem Rahmen befestigten Sitz (24) und einer Steuereinrichtung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sitz (24) geneigt auf dem Rahmen (14) befestigt ist, wobei ein wesentlicher Teil des Sitzes oberhalb des vorderen Teils des Hinterrads (20) und vor einer gedachten durch den Mittelpunkt des Hinterrades gehenden vertikalen Linie angeordnet ist, und die Steuereinrichtung (38) eine Lenkstange (40) aufweist, die schwenkbar mit dem Rahmen (14) unterhalb des Sitzes verbunden ist, um das Vorderrad entsprechend einem Schwenken der Lenkstange zu drehen, und eine Antriebseinrichtung in an sich bekannter Weise einen Kurbeltrieb (28) zur Kraftübertragung auf das Hinterrad aufweist, der lösbar mit dem Rahmen verbunden ist.
  2. 2. Fahrrad nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch Befestigungsteile (68, 70) mit denen der Kurbeltrieb (28) an mehreren unterschiedlichen Stellen am Rahmen (14) befestigbar ist.
  3. 3. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Befestigungseinrichtung mindestens ein Befestigungselement und eine mit diesem Element zusammenwirkende Klammer aufweist, die lösbar mit dem Rahmen verbindbar ist.
  4. 4. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Befestigungseinrichtung eine Vielzahl von an verschiedenen Stellen im Rahmen (14) vorgesehenen Löchern, mindestens ein Loch in der Klammer und mindestens ein Befestigungselement aufweist, das mit dem Loch in der Klammer und einem Loch im Rahmen zum Befestigen der Klammer an dem Rahmen zusammenwirkt.
  5. 5. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n t, daß die Befestigungseinrichtung eine Klammer, eine Einrichtung die drehbar die Kurbelarme des Kurbeltriebs trägt und eine Einrichtung aufweist, die die Klammer an dem Rahmen an einer Vielzahl von Stellungen lösbar hält.
  6. 6. Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Befestigungseinrichtung einen Metallstreifen, der fest mit dem Rahmen (14) verbunden ist, eine Vielzahl von beabstandeten Gewindelöchern, die in dem Streifen angeordnet sind, mindestens ein Loch in der Klammer und mindestens einen Gewindebolzen aufweist, der durch das Loch in der Klammer hindurchgeht und lösbar in ein Loch in dem Streifen eingeschraubt ist.
  7. 7. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sitz (24) ein Schalensitz ist.
  8. 8. Fahrrad nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sitz (24) aus einem federnden Material besteht.
  9. 9. Fahrrad nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sitz mit einem Schaumpolster versehen ist.
  10. 10. Fahrrad nach Anspruch 8 oder 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sitz aus verstärktem Polyester besteht.
  11. 11. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sitz (24) eine eigentliche Sitzfläche (65) und eine Rückenlehne (66) aufweist, die miteinander einen stumpfen Winkel einschließen und daß der Rahmen einen Fortsatz (51c) hat, der sich im wesentlichen parallel zu dr Rückenlehne (66) erstreckt, und daß die Rückenlehne an dem Fortsatz befestigt ist.
  12. 12. Fahrrad nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Fortsatz (51c) einstückig mit dem Rahmen (14) verbunden ist.
  13. 13. Fahrrad nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Einrichtung den Sitzteil (65) an dem Rahmen an einer Stelle festlegt, die von der Stelle beabstandet ist, an der die Rückenlehne (66) an dem Fortsatz (52c) befestigt ist.
  14. 14. Fahrrad nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n t, daß sowohl die Einrichtung zum Festlegen der Rückenlehne als auch die Einrichtung zum Festlegen des eigentlichen Sitzteils die entsprechenden Sitzteile direkt an dem Rahmen befestigen.
  15. 15. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rahmen (14) im wesentlichen die Form eines Dreiecks mit einem oberen rohrförmigen Element (51), einem zumindest teilweise rohrförmigen unteren Element (53), das sich in einer im wesentlichen horizontalen Ebene von vorne nach hinten erstreckt, einer Gabel (18), die drehbar das Vorderrad (16) trägt und einem die Gabel tragenden Rohr (47) hat, das an dem vorderen Ende des oberen und des unteren Elements befestigt ist, wobei das obere Element (51) einen vorderen Abschnitt (51a) hat, der sich in einer geraden Linie von dem Rohr (47) unter einem spitzen Winkel bezüglich dem unteren Element (53) erstreckt, das an seinem hinteren Ende mit einer Einrichtung (22) versehen ist, die drehbar das Hinterrad hält und die mit dem hinteren Ende des unteren und des oberen Elements verbunden ist.
  16. 16. Fahrrad nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rahmen wenigstens einen Querträger (63, 64) aufweist, der an seinen beiden Seiten mit dem oberen und dem unteren Element verbunden ist.
  17. 17. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gabel (18) drehbar mit dem vorderen Ende des Rahmens verbunden ist und das Vorderrad (16) trägt, wobei die Steuereinrichtung (42) ein Paar von Längsfortsätze tragenden Elementen aufweist, die mit Kugelzapfen-Verbindungselementen mit der Gabel (18) und der Lenkstange (40) verbunden sind und die sich auf gegenüberliegenden Seiten des Rahmens von der Lenkstange zu der Gabel erstrecken.
  18. 18. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Hinterrad (20) einen wesentlich größeren Durchmesser als das Vorderrad (16) hat.
  19. 19. Fahrrad nach Anspruch 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Hinterrad (20) etwa den doppelten Durchmesser wie das Vorderrad (16) hat.
  20. 20. Fahrrad nach Anspruch 18 oder 19, dadurch g k e n n z e i c h n e t, daß der Abstand der Radachsen etwa das Dreifache des Hinterraddurchmessers beträgt.
  21. 21. Fahrrad nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Hinterrad einen Durchmesser von 26 bis 28 Zoll hat.
  22. 22. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand der Achsen des Vorderrades und des Hinterrades mindestens 2 m beträgt.
  23. 23. Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand der Achsen des Vorderrades und des Hinterrades mindestens 2t50 m beträgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0870672A1 (de) * 1997-04-08 1998-10-14 Johann Hein Fahrrad

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4283070A (en) * 1979-12-26 1981-08-11 Fomac, Inc. Recumbent bicycle

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