DE3405461A1 - Raumthermostat in unterputzausfuehrung - Google Patents

Raumthermostat in unterputzausfuehrung

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    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/24Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
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Description

  • Bezeichnung: Raumthermostat in Unterputzausführung
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft einen Raumthermostaten, insbesondere einen elektrischen Raumthermostaten in Unterputzausführung mit einem Temperaturfühler und vorzugsweise mit einem Temperatureinstellmittel.
  • Raumthermostaten der eingangs bezeichneten Art für die Regelung von Zentralheizungen oder dgl. waren bisher so ausgebildet, daß der Temperaturfühler mit seiner zugehörigen elektrischen Schaltung in einem kastenförmigen Gehäuse untergebracht war, das in dem betreffenden Raum auf der Gebäudewandung befestigt war, um sicherzustellen, daß der Temperaturfühler in ausreichendem Maße mit der zu messenden Raumluft in Berührung kommt. Derartige Thermostate müssen im Hinblick auf eine einwandfreie Regelung der Raumtemperatur an Wänden untergebracht werden, die in ausreichender Entfernung von den Heizkörpern in dem betreffenden Raum sind. Um ein vernüftiges Regelverhalten zu erzielen, müssen ferner die Temperaturfühler in der Regel etwa in halber Raumhöhe angeordnet sein, so daß die Temperatur- fühler immer sichtbar sind und, da sie nicht durch Möbel, Bilder, Vorhänge oder dgl. verdeckt werden dürfen, auch immer im Blickfeld liegen. Die bisher üblichen Raumthermostate mit und ohne Temperatureinstellmittel, die in Form von quaderförmigen Kästen auf der Wandfläche befestigt wurden, stören wegen ihrer notwendigerweise exponierten Lage immer den ästhetischen Gesamteindruck eines Raumes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Raumthermostaten der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der unter Putz verlegt werden kann und damit wesentlich bessere Gestaltungsmöglichkeiten bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein in eine Vertiefung einer Gebäudewand einsetzbares Gehäuse vorgesehen ist, dessen offene Frontebene in etwa mit der Wandebene abschließt und mit einer Frontplatte versehen ist, die wenigstens eine Öffnung aufweist, und daß der Temperaturfühler durch diese Öffnung hindurchgeführt ist und die Ebene der Frontplatte überragt. Diese Lösung nutzt mit Vorteil die Tatsache aus, daß für die Messung der Raumtemperatur lediglich der Temperaturfühler selbst, in der Regel ein sogenanntes Thermoelement, von der zu messenden Raumluft umspült werden muß, während die zugehörige elektrische bzw. elektronische Schaltung mit allen ihren Bauteilen garnicht mit der zu messenden Raumluft in Berührung zu kommen braucht. Dementsprechend werden bei der erfindungsgemäßen Lösung alle Schaltelemente, Temperatureinstellmittel etc. in die Wand verlegt, so daß nur noch der Temperaturfühler und ggf. das Betätigungsmittel selbst in Form eines kleinen Hebels oder Stellknopfes die Wandfläche überragt. Auf diese Weise ist es möglich, den Raumthermostaten beispielsweise in eine Lichtschalterleiste zu integrieren.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der Frontplatte eine Abdeckung vorgesehen ist, in die der Temperaturfühler hineinragt und die mit Luftdurchtrittsöffnungen versehen ist. Hierdurch ist ein rein mechanischer Schutz des Temperaturfühlers gewährleistet, wenn der Thermostat beispielsweise in eine Schalterleiste integriert ist. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß der Temperaturfühler darüber hinaus auch gegenüber Wärmestrahlung, beispielsweise Sonneneinstrahlung, geschützt ist, so daß für die Messung und damit für die Regelung nur die Temperatur der Raumluft erfaßt wird. Zweckmäßigerweise sind hierbei die Luftdurchtrittsöffnungen in den in etwa senkrecht zur Frontplatte verlaufenden Wandungsbereichen der Abdeckung angeordnet.
  • Die üblicherweise in Form eines Schwenkhebels oder eines Drehknopfes ausgebildeten Betätigungsteile des Temperatureinstellmittels können nun getrennt von der Abdeckung für den Temperaturfühler auf der Frontplatte angeordnet sein.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß der Betätigungsteil des Temperatureinstellmittels im Bereich der Abdeckung durch die Frontplatte hindurchgeführt ist. Dies hat den Vorteil, daß der Betätigungsteil optisch in die Abdeckung für den Temperaturfühler integriert werden kann, so daß sich ansprechendere Gestaltungsmöglichkeiten bieten, die eine weitgehende Anpassung an die Gestaltung beispielsweise in der Nähe befindlicher Lichtschalter oder dgl. bieten. Erfindungsgemäß ist bei einem als Schwenkhebel ausgebildeten Stellmittel dieser durch eine entsprechend schlitzförmig ausgebildete Luftdurchtrittsöffnung der Abdeckung für den Temperaturfühler hindurchgeführt. Da das aus dem Umriß der Abdeckung herausragende Ende des Betätigungshebels nur gerade so groß zu sein braucht, daß es mit der Fingerspitze verschoben werden kann, ist bei entsprechender Gestaltung der Abdeckung der Thermostat kaum als "technisches" Element zu erkennen.
  • Bei einem als Drehknopf ausgebildeten Betätigungsmittel des Temperatureinstellmittels bildet gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die Abdeckung den Stellknopf, so daß auch hier wiederum die Abdeckung des Temperaturfühlers und das Betätigungsmittel optisch eine Einheit bilden und sich daher gestalterisch einfach, beispielsweise in die Gestaltung von Lichtschaltern integrieren läßt.
  • Bei beiden Formen der Betätigungsmittel ist zweckmäßigerweise die Vorderfläche der Abdeckung mit einer lösbaren Skalenscheibe versehen, die sowohl die Verwendung unterschiedlicher Temperaturskalen als auch in bezug auf einen an der Frontplatte angeordneten Fixpunkt die Grundeinstellung des Thermostaten ermöglicht.
  • Allen mit einer Abdeckung für den Temperatur fühler versehenen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen gemeinsam ist der Vorteil, daß die Abdeckung die Wandebene bzw. die Ebene der Frontplatte verhältnismäßig geringfügig überragt, wobei Erprobungen ergeben haben, daß es für eine zuverlässige Regelung der Raumtemperatur durch einen derart ausgebildeten Raumthermostaten ausreicht, wenn der Temperaturfühler die Frontplatte bzw. die Wandebene nur etwa 5 bis 10 mm überragt, so daß nur eine dementsprechend flach ausgebildete Abdeckung erforderlich ist Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform mit Stellknopf im Vertikalschnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Aufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform mit Stellhebel, Fig. 5 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 4, Fig. 6 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform mit feststehender Abdeckung und gesondertem Stellknopf.
  • Der Vertikalschnitt gemäß Fig. 1 zeigt im Schnitt den Grundaufbau sowie eine bevorzugte Ausführungsform für einen Raumthermostaten. Hierbei ist ein Gehäuse 1 in eine entsprechende Ausnehmung einer Gebäudewand 2 eingelassen, wobei die Frontebene des Gehäuses 1 in etwa mit der Ebene der Gebäudewand 2 abschließt. Im Gehäuse 1 ist eine mit entsprechenden elektrischen bzw, elektronischen Bauteilen 3 bestückte Platine 4 befestigt. Derartige Schaltungen sind bekannt, so daß hier nicht näher darauf eingegangen werden braucht. Die offene Vorderseite des Gehäuses 1 ist mit einer Frontplatte 5 abgedeckt, die eine zentrale Öffnung 6 aufweist. Durch die Öffnung 6 ist die Welle 7 eines Einstellpotentiometers hindurchgeführt, das nicht näher dargestellt an der Platine befestigt ist.
  • Durch die Frontöffnung 6 ist ferner das als Temperaturfühler dienende Thermoelement 8 soweit hindurchgeführt, daß es die Ebene der Frontplatte 5 um etwa 3 bis 8 mm überragt. Über die beiden Zuleitungen 9 und 10 des Thermoelementes 8 sind vorzugsweise steife Schutzrohre gezogen, um die Zuleitungen 9, 10 elektrisch und mechanisch zu schützen.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der durch das Thermoelement 8 gebildete Temperaturfühler mit einer Abdeckung 11 versehen, die mit der Welle 7 des Einstellpotentiometers verbunden ist und gleichzeitig den Stellknopf hierfür bildet. Die Abdeckung 11 ist in Form eines flachen Zylinders ausgebildet, dessen Umfangswand mit einer Reihe von Luftdurchtrittsöffnungen 12 versehen ist, während die dem Raum zugekehrte ebene Stirnfläche vollständig geschlossen ist. Die Luftdurchtrittsöffnungen 12 gewährleisten hierbei eine freie Luftdurchströmung und damit eine Umspülung des Thermoelementes 8 mit der zu messenden Raumluft, während die geschlossene Stirnfläche zugleich das Thermoelement 8 vor der Einwirkung einer Wärmestrahlung schützt.
  • Mit der Stirnfläche 13 der als Stellknopf ausgebildeten Abdeckung 11 ist eine Skalenscheibe 14 lösbar verbunden, so daß sowohl unterschiedliche Temperaturskalen als auch eine Grundeinstellung nach der Montage möglich ist. Wie aus der Aufsicht gemäß Fig. 3 ersichtlich, ist die Skalenscheibe 14 mit einer Zentralschraube 15 an der Abdeckung 11 befestigt, und kann nach Lösen der Schraube 15 relativ zur Abdeckung 11 verdreht werden. Hierbei kann eine der beiden Befestigungsschrauben 16 als Fixpunkt für die Skalenscheibe sowohl für die Grundeinstellung als auch für die jeweilige Betriebsstellung dienen.
  • Aus der Seitenansicht gemäß Fig. 2 ist ersichtlich, daß die gesamte Anordnung die Ebene der Gebäudewand 2 nur geringfügig überragt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand der Stirnfläche von der Wandebene nur 20 mm und liegt dabei in den für elektrische Schalter üblichen Bereichen. Wie aus der Seitenansicht gemäß Fig. 2 ferner ersichtlich, weist das Gehäuse 1 in wenigstens einer Seitenwandung eine Öffnung 17 für die Durchführung der elektrischen Kabel, sowie ggf. schlitzförmige Öffnungen 18 für die Verbindung mit der Gebäudewand auf.
  • In Fig. 4 und 5 ist in einer Aufsicht und in einer Seitenansicht eine Ausführungsform eines elektrischen Raumthermostaten gezeigt, bei dem das Stellmittel als Schwenkhebel ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform, die sich von der anhand von Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform nur durch die Form des Betätigungsmittels für das Temperatureinstellmittel unterscheidet, ist es möglich, auf eine gesonderte Frontplatte zu verzichten und die Frontöffnung des Gehäuses 1 mit einer entsprechend großflächigen Abdekkung 19 zu versehen. Wie aus der Seitenansicht gemäß Fig.5 ersichtlich, überragt die Stirnfläche 20 der Abdeckung 19 die Ebene der Gebäudewand 2 um etwa 10 bis 15 mm und ist im wesentlichen deckelförmig ausgebildet. Die in etwa vertikal zur Gebäudewandung verlaufenden unteren und oberen Wandbereiche der Abdeckung 19 sind mit Luftdurchtrittsöffnungen 12 versehen, wobei die obere Luftdurchtrittsöffnung 12' als langgestreckter Schlitz ausgebildet ist, durch den der Schwenkhebel 21 des Temperatureinstellmittels hindurchgeführt ist. Wie die Seitenansicht gemäß Fig. 5 in dem Teilschnitt erkennen läßt, ragt das Thermoelement 8 wiederum bis in den Bereich der Abdeckung 19 über die Ebene der Gebäudewand 2 heraus. Alle übrigen Teile der Schaltung siU entsprechend Fig. 1 in einem hier nicht näher dargestellten Gehäuse innerhalb der Geväudewand angeordnet.
  • Die Aufsicht gemäß Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Thermoelement 8 in einer gesonderten, fest mit einer Frontplatte 22 verbundenen Abdeckung 23 angeordnet ist, während der Stellknopf 24 des Temperatureinstellmittels als gesondertes Bauteil neben der Abdeckung 23 angeordnet ist. Die Aufteilung des durch die Frontplatte vorgegebenen Raumes, die gestalterische Form von Abdeckung 23 und Stellknopf 24 sowie die Zuordnung beider Bauteile zueinander können hierbei unter rein gestalterischen Gesichtspunkten vorgenommen werden. Insbesondere ist hierbei eine Anpassung in Größe, Form, Farbe, Materialauswahl etc.
  • an die verwendeten Lichtschalter etc. möglich, so daß der Thermostat beispielsweise in eine Schalterleiste integriert werden kann. Dies ist auch für die Ausführungsform gemäß Fig. 1, 2, 3 möglich, bei der der als Abdeckung für das Thermoelement ausgebildete Stellknopf beispielsweise an den Stellknopf eines Dimmerschalters in einer Schaltleiste in Form, Farbe und Material angepaßt werden kann. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4, 5 kann die Abdeckung 19 in Form und Farbe beispielsweise an die Betätigungsplatte eines daneben anzuordnenden sogenannten Flächenschalters entsprechend angepaßt werden.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Bezeichnung: Raumthermostat in Unterputzausführung Ansprüche: 1. Raumthermostat, insbesondere elektrischer Raumthermostat in Unterputzausführung, mit einem Temperaturfühler und vorzugsweise mit einem Temperatureinstellmittel, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein in eine Vertiefung einer Gebäudewand (2) einsetzbares Gehäuse (1) vorgesehen ist, dessen offene Frontebene in etwa mit der Wandebene abschließt und mit einer Frontplatte (5) versehen ist, die wenigstens eine Öffnung (6) aufweist, und daß der Temperaturfühler (8) durch die Öffnung (6) hindurchgeführt ist und die Ebene der Frontplatte (5) überragt.
  2. 2. Raumthermostat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontplatte (5) eine Abdeckung (11; 19; 23) vorgesehen ist, in die der Temperaturfühler (8) hineinragt und die mit Luftdurchtrittsöffnungen (12; 12') versehen ist.
  3. 3. Raumthermostat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittsöffnungen (12, 12') in den in etwa senkrecht zur Frontplatte (5) verlaufenden Wandungsbereichen der Abdeckung (11; 19; 23) angeordnet sind.
  4. 4. Raumthermostat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsteil (7; 21) des Temperatureinstellmittels im Bereich der Abdeckung (11; 19) durch die Frontplatte (5) hindurchgeführt ist.
  5. 5. Raumthermostat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem als Schwenkhebel (21) ausgebildeten Stellmittel dieser durch eine entsprechend schlitzförmig ausgebildete Luftdurchtrittsöffnung (12') der Abdeckung (19) für den Temperaturfühler (8) hindurchgeführt ist.
  6. 6. Raumthermostat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem als Drehknopf ausgebildeten Temperatureinstellmittel die Abdeckung (11) den Stellknopf für das Temperatureinstellmittel (7) bildet und fest mit diesem verbunden ist.
  7. 7. Raumthermostat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfläche der Abdeckung (11) mit einer lösbaren Skalenscheibe (14) versehen ist.
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