DE3405199A1 - Entwicklungseinrichtung fuer ein kopiergeraet - Google Patents
Entwicklungseinrichtung fuer ein kopiergeraetInfo
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Description
Anwaltsakte: 33 306
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungseinrichtung für ein Kopiergerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und betrifft
insbesondere eine Entwicklungseinrichtung für ein Kopiergerät, einen Drucker oder eine ähnliche Aufzeichnungseinrichtung,
wobei in der Entwicklungseinrichtung zum Entwickeln eines latenten Bildes ein Trockenentwickler verwendet
wird.
Es sind bereits verschiedene Entwicklungseinrichtungen vorgeschlagen
und in der Praxis verwendet worden, beispielsweise solche mit einer Magnetbürste, solche eines sogenannten
Kaskaden-Typs, solche mit einer Fellbürste u.a.. Beispielsweise weist eine Entwicklungseinrichtung mit einer
Magnetbürste im allgemeinen ein Gehäuse, welches mit einem Entwickler, wie einem Toner; gefüllt ist, und eine Entwicklunqshülse
auf, welche drehbar am Boden des Gehäuses angeordnet ist. Eine Anzahl Magnete sind in der Entwicklungshülse untergebracht, so daß der Toner ^magnetisch auf der
Oberfläche der Hülse aufgebracht und durch die Drehbewegung der Hülse zu einem photoleitfähigen Element befördert
wird. Der Toner wird dann von der Entwicklunqshülse an das
photoleitfähige Element übertragen, um ein elektrostatisches,
latentes Bild auf dem photoleitfähigen Element zu entwickeln.
Beieinem solchen Entwicklungsvorgang wird der Toner mit einer Geschwindigkeit transportiert, v/^lche das Drei- bis
Siebenfache der Geschwindigkeit des photoleitfähigen EIements
ist, mit welchem er in Berührung kommt oder auf welches er auftrifft. Folglich kann der Toner im Inneren eines
Geräts in verschiedenen Richtungen verstreut werden, sobald
■ - 5 -
er mit dem photoleitfähigen Element in Kontakt kommt. Der
verstreute Toner setzt sich dann auf Ladeeinrichtungen, einem optischen System und verschiedenen anderen Teilen im
Inneren des Geräts ab, was eine ungleichmäßige Ladung und/
5 oder Belichtung zur Folge hat. Hierdurch wird dann auch
ein wiedergegebenes Bild durch Unregelmäßig keiten im Bildschwärzungsgrad, im Untergrund u.a. verschlechtert. Ferner
werden Luftströme den Toner bis in einen Abschnitt mit der elektrischen Energiequelle sowie in Abschnitte mit mechanisehen
Teilen, wie Antriebsgetriebe- und -verbindungsteile mitreißen, wodurch elektrische und mechanische Störungen
oder Defekte hervorgerufen werden können.
Gemäß der Erfindung soll daher eine Trockenentwicklungseinrichtung
geschaffen werden, welche mit einer wirksamen Gegenmaßnahme gegen ein Verstreuen von Toner ausgestattet
ist,wobei gleichzeitig der Betrieb und die Funktionsweise der übrigen Bauteile nur minimal behindert wird. Gemäß der
Erfindung ist dies bei einer Entwicklungseinrichtung für ein Kopiergerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch
die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben. Somit ist durch die Erfindung eine insgesamt verbesserte Trockenentwicklungseinrichtung
geschaffen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Trockenentwicklungseinrichtung für einen Kopierer oder
eine ähnliche Einrichtung entsprechend ausgelegt, um zu verhindern, daß Toner im Inneren des Geräts verstreut wird.
Der Toner wird über eine öffnung, welche in einem Teil eines Gehäuses ausgebildet ist, das zum Unterbringen des
Toners verwendet wird, zu der Oberfläche eines photoleitfähigen Elements transportiert. Erste und zweite Abschirmeinrichtungen
sind abnehmbar an dem Gehäuse angebracht und so angeordnet, daß ein vorderer offener Teil zwischen der
Oberfläche des photoleitfähigen Elements und dem Gehäuse
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der Entwicklungseinrichtung sowie seitliche offene Teile abgedeckt sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
einer herkömmlichen Trockenentwicklungseinrichtung mit magnetischer Bürste;
Fig.2 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht
einer Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung mit einer magnetischen Bürste;
Fig.3 eine der Fig.2 ähnliche Ansicht, in welcher
jedoch eine andere Ausführungsform einer Entwicklungseinheit
mit Magnetbürste dargestellt ist;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen
Teils einer Trockenentwicklungseinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.5 eine Seitenansicht der Einrichtung der Fig.4,
wenn sie in einer durch einen Pfeil V in Fig.4 angezeigten Richtung betrachtet wird;
Fig.6 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.7 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
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Fig.8 einen Teil einer perspektivischen Ansicht
einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.9 eine Seitenansicht, wenn in einer durch einen
Pfeil X in Fig.8 angezeigten Richtung gesehen wird;
Fig.10 eine Seitenansicht des in Fig.9 dargestellten
Aufbaus, wenn ein Abschirmteil in einer wirksamen Position angebracht ist;
Fig.11 eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform
der Erfindung;
Fig.12 eine Seitenansicht des in Fig.11 dargestellten
Aufbaus, wobei ein Abschirmteil in einer wirksamen Stellung angebracht ist;
Fig.13 eine in Einzelteile aufgelöste, perspektivische
Darstellung einer sechsten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.14 eine Seitenansicht, wenn in einer durch einen
Pfeil Y in Fig.13 angezeigten Richtung gesehen wird;
Fig.15 eine Seitenansicht der in Fig.13 und 14 dargestellten
Ausführungsform, wobei zweite Ab
schirmteile angebracht sind; und
Fig.16 eine Seitenansicht des in Fig.15 dargestellten
Aufbaus, wobei ein erstes und ein zweites Abschirmteil angebracht sind.
Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird zuerst eine herkömmliche Entwicklungseinrichtung der angeführten
Art anhand von Fig.1 bis 3 beschrieben. Wie in Fig.1
dargestellt, ist eine Entwicklungseinheit 12 am äußersten rechten Ende eines Kassettenträgers 10 angeordnet, welcher
zum Tragen und Halten einer Photoleiter-Kassette verwendet
ist, wie noch beschrieben wird. Beispiele der Entwicklungseinheit 12 sind in Fig.2 und 3 dargestellt. Die Photoleiter-Kassette
14 weist zwei Rollenmechanismen 18 und 20 auf, über welche ein photoleitfähiges Element 16 geführt ist.
Das photoleitfähige Element 16 dient dazu, ein latentes
Bild zu tragen; und kann beispielsweise die Form eines Endlosbandes
aufweisen. Ein Antriebszahnrad 22 ist mit dem Rollenmechanismus 20 verbunden. Die Kassette 14 wird in den
Kassettenträger 10 in einer durch einen Pfeil FA angezeigten Richtung eingesetzt, so daß ein Teil der Oberfläche
des photoleitfähigen Elements 16 der Entwicklungseinheit gegenüberliegt. Ein Federmechanismus 24 liegt zwischen dem
Rollenmechanismus 18 und einem Rahmen der Kassette 14, um dem photoleitfähigen Element 16 eine entsprechend große
Spannung zu erteilen. An der Kassette 14 gehalterte Lager 26 und 28 sind in einem Positioniereinschnitt 30 bzw. einem
Reguliereinschnitt angeordnet, welche in dem Kassettenträger 10 ausgebildet sind, so daß ein entsprechender Spalt
zwischen dem photoleitfähigen Element 16 und einer Hülse 34 festgelegt ist. In einer solchen Stellung wird dann ein
latentes Bild elektrostatisch auf der Oberfläche des photoleitfähigen Elements 16 mittels (nicht dargestellter) Einrichtungen
ausgebildet, während mit Hilfe der Entwicklungseinheit 12 das latente Bild durch Aufbringen eines Ent-
Wicklers auf das latente Bild entwickelt wird.
Praktische Beispiele für die Entwicklungseinheit 12 sind in Fig.2 und 3 dargestellt. In jeder der Fig.2 und 3 ist
eine Entwicklungshülse 34 drehbar in einem Bodenteil eines Gehäuses 36 angeordnet. Über der Entwicklungshülse 34 im
Inneren des Gehäuses 36 ist eine Rühreinrichtung 40 angeordnet, die zum Umrühren des Entwicklers (der nachstehend
der Einfachheit halber als "Toner" bezeichnet wird) 38 verwendet wird, welcher in dem Gehäuse 36 untergebracht ist.
Der Toner 38 wird in das Gehäuse 36 über einen Teil der
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Entwicklungseinheit 12 eingebracht, an welcher ein zu öffnender Deckel 42 angeordnet ist (siehe Fig.1). Ein Fühler
* 44 ist an dem Gehäuse 36 angebracht, um eine Veränderung in
der Tonermenge 38 zu fühlen. Seitenwände des Gehäuses 36 werden durch ein längliches, stabförmiges Teil 46 gehalten.
Eine Rakelschneide 48 ist nahe einer Stelle angeordnet, an welcher die Entwicklungshülse 34 aus dem Gehäuse 36 austritt
und sie weist eine spitzwinklige Schneide auf, die in einem vorbestimmten Abstand von der Oberfläche der Hülse
34 gehalten ist. Eine entsprechende Anzahl Magnete 49 ist in äer Entwicklungshülse 34 angeordnet, so daß der Toner
38 durch die Magnetkraft der Magnete 49 auf die Oberfläche der Hülse 34 aufgebracht wird. Die Menge an Toner 38,
der auf der Hülse 34 aufgebracht ist, wird durch die Rakelschneide 48 reguliert, und die regulierte Tonermenge wird
dann an das photoleitfähige Teil 16 übertragen. 15
Wie vorstehend ausgeführt, wird während des vorstehend beschriebenen
Vorgangs derToner 38 mit einer drei- bis viermal höheren Geschwindigkeit als das photoleitfähige Teil
befördert, um mit diesem (16) in Berührung zu kommen bzw. auf es aufzutreffen. Durch einen solchen relativ hohen Geschwindigkeitsunterschied
zwischen dem Toner 38 und dem photoleitfähigen Teil 16 wird der Toner 38 bei einer Berührung
mit dem photoleitfähigen Teil 16 im Inneren des Geräts verstreut. Der verstreute Toner 38, der sich auf Ladeeinrichtungen,
einem optischen System und anderen Teilen im Inneren des Geräts absetzt, würde zu Unregelmäßigkeiten
beim Laden und Belichten und dadurch zu Unregelmäßigkeiten im Bild- und Untergrundschwärzungsgrad eines wiedergegebenen
Bildes führen. Außerdem würde infolge des Einflusses von Luftströmen der Toner 38 in einem Abschnitt mit der
elektrischen Energiequelle und in Abschnitten mit mechanischen Teilen, wie Antriebselementen, haften bleiben, was
sowohl elektrisch als auch mechanisch verschiedene Störungen zur Folge haben könnte.
Ein bisher gemachter Vorschlag, die vorstehend angeführte Schwierigkeit zu lösen, besteht, wie in Fig.2 dargestellt,
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darin, ein Abschirm- oder Schutzteil 50 zu verwenden, das
im Querschnitt etwa L-förmig ist und an der Rakelschneide 48 so angebracht ist, daß es den frei daliegenden Teil der
■ Entwicklungshülse 34 abdeckt. Jedoch kann durch das Abschirm- und Schutzteil 50 nicht in ausreichender Weise verhindert
werden, daß der Toner 38 verstreut wird, obwohl es leicht angebracht und demontiert werden kann. In dem anderen
in Fig.3 dargestellten Beispiel ist ein Abschirm- und Schutztiel 52 in Richtung des photoleitfähigen Teils 16
1^ verlängert, um so erforderlichenfalls ein Verstreuen des
Toners 38 auszuschalten. Dies ist jedoch nur mit Vorbehalt tragbar, da das Abschirm- und Schutzteil 52 jedesmal, wenn
die Kassette 14 eingebracht und herausgenommen wird, anzubringen und wieder abzunehmen ist.
Verschiedene Ausführungsformen einer Trockenentwicklungseinrichtung
gemäß der Erfindung werden nunmehr im einzelnen anhand der Fig.4 bis 16 beschrieben. Bei jeder der Ausführungsformen
wird vorausgesetzt, daß sie in Verbindung mit (äer Photoleiterkassette 14 und dem Phototräger 10 zu verwenden
ist, die in Fig.1 dargestellt sind.
In Fig.4 und 5 weist eineEntwicklungseinrichtung gemäß der
Erfindung eine Entwicklungseinheit 54 auf. Die Entwicklungseinheit 54 weist ein Gehäuse 56 auf, welches aus
einem kastenförmigen oberen Teil und einem trichterförmigen unteren Teil besteht. Ein zu öffnender Deckel 58 verschließt
das obere Ende des Gehäuses 56, so daß Toner 60 durch öffnen des Deckels 58 zugeführt werden kann. Eine
Entwicklungshülse 62 ist im unteren Teil des Gehäuses 56 in einem entsprechenden Abstand von dessen Innenwand angeordnet,
über der Entwicklungshülse 62 im Inneren des Gehäuses 56 ist ene Rühreinrichtung 64 zum Umrühren des Toners 6 0
angeordnet. An der Außenseite des Gehäuses 56 ist an einer geeigneten Stelle ein Fühler 66 angeordnet, mit welchem
die sich ändernde Tonermenge gefühlt wird. Seitenwände 68 des Gehäuses 56 werden durch ein längliches, stabförmiges
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Teil 70 gehalten.
Die Entwicklungshülse 62 liegt über eine öffnung 72, welche
in einer unteren Seitenfläche des Gehäuses 56 ausgebildet ist, teilweise an der Außenseite frei. Von den Rändern des
Gehäuses 56/ welche die öffnung 72 festlegen, trägt einer,
welcher nahe bei der Oberfläche der Hülse 62 angeordnet ist, eine Rakelschneide 74. Die spitzwinklige Kante der Rakelschneide
74 liegt der Oberfläche der Hülse 62 in einem vorbestimmten Abstand gegenüber. Die Rakelschneide 74 erstreckt
sich in der Längsrichtung der Hülse 62. Ein Halteteil 76 ist mittels mehrerer Schrauben 78 (die in Fig.4 nicht dargestellt
sind) an der Rakelschneide 74 befestigt.
1^ Das Halteteil 76 erstreckt sich in Längsrichtung der Rakelschneide
74 und hat im Querschnitt einen Teil, der parallel zu der Rakelschneide 74 verläuft, einen weiteren Teil, der
von dem parallel verlaufenden Teil in einer Hakenform vorsteht, und einen dritten Teil, der von dem hakenförmigen
Teil in vertikaler Richtung vorsteht. Ein Abschirm- und Schutzteil 80, welches ein Verstreuen des Toners 60 verhindert,
ist mittels entsprechender Teile an der Außenfläche des senkrecht verlaufenden Teils des Halteteils 76 fest angebracht
und erstreckt sich über die Länge des Halteteils
76. Wenn die in Fig.1 dargesttellte Kassette von links aus
in eine wirksame Position eingebracht ist, ist, wie aus Fig.5 zu ersehen, das Abschirmteil 80 in dem Zwischenraum
festgelegt, der sich zwischen dem photoleitfähigen Teil 16 und der Hülse 68 bildet. Das Halteteil 76 ist aus Aluminium,
Messing oder einem ähnlichen nichtmagnetischen Metall oder aus Kunstharz hergestellt, während das Abschirm- oder Schutzteil
aus einem hinreichend weichen Material, wie beispielsweise Gummi oder Kautschuk, Schaumstoff, oder einer Bürste
gebildet ist.
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Eine entsprechende Anzahl Magnete 82 ist in der Entwicklungshülse 6 2 entlang deren Gesamtlänge untergebracht und so an-
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geordnet, daß ihre Polaritäten einander abwechseln. Die
durch die Magnete 82 erzeugten magnetischen Feldlinien bewirken, daß der Toner 6 0 Haare oder Noppen oder eine Bürste
an dem Außenumfang der Hülse 62 bildet. 5
Während des Betriebs wird ein latentes Bild mittels bekannter Einrichtungen elektrostatisch auf dem photoleitfähigen
Teil 16 erzeugt. Entsprechend der Drehbewegung der Rollenmechanismen 18 und 20 (siehe Fig.1) wird das photoleitfähige
Teil 16 mit dem latenten Bild so befördert, daß es nacheinander der Entwicklungshülse 62 gegenüberliegt.
Unterdessen wird die Hülse 62 angetrieben, damit sie sich entsprechend der Bewegung des photoleitfähigen Teils 16
dreht, so daß der Toner 60 eine Bürste auf der Hülse 62 bildet. Die Höhe der Tonerbürste wird durch die Rakelschneide
74 eingestellt. Bei der Drehung der Hülse 62 kommt die Bürste aus dem Toner 60 mit dem photoleitfähigen Teil 16 in
Berührung, wodurch entsprechend dem latenten Bild Toner auf die Oberfläche des photoleitfähigen Teils 16 aufgebracht
wird. Obwohl zu diesem Zeitpunkt ein Teil des Toners 60 dazu neigt, verstreut zu werden, ist ein Verstreuen
durch das Halteteil 76 und das Abschirmteil 80 verhindert, und der Toner 60 fällt einfach in Richtung des Bodens
des Gehäuses 56.
Ein weiterer Vorteil bei der in Fig.4 und 5 dargestellten
Ausführung besteht darin, daß die Kassette 14 ohne weiteres in das Gerät einbringbar und aus diesem herausnehmbar ist,
da das Abschirmteil 80 zwischen der Kassette 14 und der Hülse 62 angeordnet ist.
In Fig.6 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
wobei dieselben oder ähnliche Teile wie die in der ersten Ausführungsform mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
sind und auch nicht nocheinmal beschrieben werden. In Fig.6 weist eine in ihrer Gesamtheit mit 84 bezeichnete
Entwicklungseinheit das Halteteil 76 auf, welches mittels
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der Schrauben 78 fest mit der Rakelschneide 74 verbunden ist. In dieser Ausführungsform hat das Halteteil 76 einen
vorderen Endteil, der unter einem spitzen Winkel ΘΑ zu der Vertikalen verläuft, und folglich ist auch das Abschirmteil
80 unter einem Winkel ΘΑ zu der Vertikalen angeordnet. Das Abschirmteil 80 in Fig.6 ist im Unterschied zu dem Abschirmteil
80 in Fig.4 und 5 so ausgebildet, daß es einen Teil der Kassette 14 abdeckt. Die Wirkung bezüglich des
Verstreuens von Toner 60 wird größer, wenn der vordere Rand des Abschirmteils 80 näher bei dem photoleitfähigen Teil
angeordnet ist. Ein wünschenswerter Abstand ist kleiner als 0,5mm oder sogar ein solcher, daß sie einander leicht berühren
.
Bei der in Fig.6 dargestellten Ausführungsform wird die
Kassette 14 in der Neigungsrichtung des Abschirmteils 80 bewegt, wenn sie in das Gerät geladen wird. Hierdurch ist
eine gleichmäßige Berührung zwischen dem photoleitfähigen Teil 16 und dem Abschirmteil 80 gewährleistet, wodurch
eine Beschädigung des photoleitfähigen Teils 16 ausgeschlossen ist. Wenn die Kassette 14 jedoch aus dem Gerät
entnommen wird, wird sie (14) in der zu der Neigungsrichtung des Abschirmteils 80 entgegengesetzten Richtung bewegt,
folglich ist die Berührung zwischen dem photoleitfahigen Teil 16 und dem Abschirmteil 80 nicht immer glatt,
sondern kann sogar so unsanft sein, daß das photoleitfähige Teil 16 beschädigt wird. Dies kommt jedoch in der Praxis
kaum vor, da die Kassette 14 im allgemeinen dann herausgenommen wird, wenn das photoleitfähige Teil 16 ausgetauscht
oder ersetzt wird.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.7 dargestellt
undweist eine in ihrer Gesamtheit mit 86 bezeichnete Entwicklungseinheit auf. In dieser Ausführungsform hat
das Halteteil 76, das mittels der Schrauben 78 an der Rakelschneide 74 befestigt ist, einen vorderen Randteil, welcher
sich unter einem Winkel ΘΒ erstreckt, der zur Vertika-
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len im wesentlichen 90° beträgt, und folglich ist das Abschirm-
und Schutzteil 80 unter einem Winkel ΘΒ zu der Vertikalen angeordnet. In diesem Fall sollte jedoch auf die
Bemessung des vorderen Randes des Abschirmteils 80 geachtet werden, da, wenn er in Richtung der Kassette 14 zu lang gemacht
wird, der photoleitfähige Teil 16 beim Einbringen und Herausnehmen der Kassette 14 mehr als erwartet beschädigt
würde.
Obwohl das Abschirm- und Schutzteil sowie das Halteteil in
den ersten bis dritten Ausführungsformen so dargestellt und beschrieben worden sind, daß sie an der Rakelschneide angebracht
sind, waren dies nur Beispiele; die beiden Teile können beispielsweise auch an einem oberen Teil des Gehäuses
angebracht sein. Die Schrauben, durch welche das Halteteil mit der Rakelschneide verbunden ist, können durch Niete,
eine kraftschlüssige oder Andrückeinrichtung oder durch ein
Anschlußteil ersetzt werden.
Ferner kann in jeder der insoweit beschriebenen Ausführungsformen das Abschirm- und Schutzteil sowie das Halteteil
statt aus den dargestellten und beschriebenen, gesonderten Teilen ein einheitliches Formteil aus Gummi, Kautschuk oder
Kunststoff bestehen. Insbesondere sollte bezüglich der Ausbildung und Anordnung des Abschirmteils vorzugsweise die Beziehung
zwischen den Luftströmen im Inneren des Geräts und dem Verstreuen des Toners, zwischen den Bewegungsgeschwindigkeiten
des photoleitfähigen Teils und der Entwicklungshülse oder deren relative Geschwindigkeit, usw. in Betracht '
i j
gezogen werden. ' !
Obwohl die Beschreibung auf ein photoleitfähiges Teil in Form einer Kassette konzentriert worden ist, hat ein photo-
i !
leitfähiges Teil im allgemeinen eine begrenzte Lebensdauer und muß folglich eingesetzt und herausgenommen werden,
selbst wenn es kein Kassettentyp ist. Hieraus folgt, daß die Erfindung sogar wirksam bei Aufzeichnungseinrichtungen
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anwendbar ist, bei welchen photoleitfähige Teile in Form von Trommeln verwendet werden. Ferner ist die Erfindung
grundsätzlich nicht nur bei Geräten mit magnetischen Bürsten sondern auch bei allen anderen Gerätearten verwendbar.
5
Wie vorstehend beschrieben, ist bei der Entwicklungseinrichtung gemäß einer der drei beschriebenen Ausführungsformen
mit Erfolg ein Verstreuen von Toner wirksam eingeschränkt, wodurch ein Aufzeichnen von gleichbleibenden, hochqualitativen
Bildern über einen langen Zeitabschnitt gewährleistet ist. Außerdem kann bei diesen Entwicklungseinrichtungen
eine das photoleitfähige Teil enthaltende Kassette ohne irgendwelche Schwierigkeiten eingesetzt und herausgenommen
werden. Dies ist auf die geschaffene Ausführung zurückzuführen, bei welcher das Abschirm- und Schutzteil in dem
Zwischenraum zwischen der Entwicklungseinheit und der Kassette für das photoleitfähige Teil angeordnet ist,und daß
zumindest ein Teil des Abschirmteils, das in der Nähe des photoleitfähigen Teils liegt,aus einem weichen Material
hergestellt ist. Eine Beschädigung an dem photoleitfähigen Teil beim Einsetzen ist ausgeschlossen, wenn das Abschirmteil
unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen schräggestellt ist.
In Fig.8 bis 10 ist eine vierte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. In Fig.8 bis 10 sind gleiche oder ähliche Bauelemente wie die in den ersten bis dritten Ausführungsformen mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Eine Entwicklungseinheit
88 weist erste und zweite Bohrungen 9 0 und 92 auf, die jeweils durch einen Seitenteil des Gehäuses 56
und in der Seitenfläche verlaufen, an welcher die Rakelschneide 74 angebracht ist. Eine Nut 94 verläuft zwischen
den Bohrungen 90 und 92 in der Gehäusewandung. (Nicht dargestellte) Schraubenmuttern sitzen fest an gegenüberliegenden
Enden jeder der Bohrungen 90 und 92, und wirken jeweils mit Schraubbolzen 96 zusammen, um die Seitenwände 68
zu halten. Dasselbe gilt für eine durchgehende Bohrung 98.
- 16 -
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Die Nut 94 weist eine in Fig.9 nach links ausgerichtete
öffnung 100 auf. Magnetische Teile 102 sind in der Nut in entsprechenden Abständen entlang der Nutlänge aufgenommen.
Die Bohrungen 90, 92 und 98 sowie die Nut 94 können während der Herstellung des Gehäuses 56 beim Druckgießen
zusammen mit dem Gehäuse 56 ausgebildet werden oder sie können unabhängig von dem Gehäuse 56 hergestellt werden
und mit dem Gehäuse 56 durch Klebemittel, Schrauben oder ähnliche Verbindungsmittel verbunden werden.
10
Nunmehr wird ein Abschirm- und Schutzteil 104 beschrieben,
das der Entwicklungseinheit 88 zugeordnet ist. Das Abschirmteil 104, das verwendet wird, um ein Verstreuen des
Toners zu verhindern, weist ein Halteteil 106 auf, welches an einem Ende senkrecht umgebogen und am anderen Ende in
einer S-Form gebogen ist. Das S-förmig gebogene Ende des Halteteils 106 entspricht bezüglich der Seitenfläche des
Gehäuses 56 der Rückseite der Rakelschneide. Ein weiches Teil 108 erstreckt sich von dem vorderen Rand des S-förmig
gebogenen Teils des Halteteils 106 und entlang dessen Länge. Löcher 110 zur Aufnahme von Schraubbolzen 78 sind in dem
S-förmig gebogenen Teil des Halteteils 106 ausgebildet. Das im wesentlichen senkrecht umgebogene Ende oder der tragende
Teil des Halteteils 106 hält es, wenn das Halteteil 106 eingesetzt oder herausgenommen wird. Ein Magnet 112 verläuft
unmittelbar unter dem tragenden Teil längs entlang einem Teil des Halteteils 106. Ein in Längsrichtung verlaufender
Vorsprung 114 ist an der Oberfläche des Halteteils 106 an einer Stelle ausgebildet, welche dem Magneten 112 gegenüberliegt.
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Das Halteteil 106 ist beispielsweise aus einem nichtmagnetischen Metall, wie Aluminium oder Messing oder aus Kunststoff
hergestellt, während das weiche Teil 108 aus einem hinreichend weichen Material, wie Gummi oder Kautschuk,
Schaumstoff oder einem brüstenartigen Material hergestellt ist.
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- 17 -
Nachstehend wird nunmehr die Arbeitsweise der vierten Ausführungsform
beschrieben. Zuerst wird, wie in Fig.1 dargestellt, die das photoleitfähige Teil enthaltende Kassette
14 an der Entwicklungseinheit 88 gehaltert, und dann wird
° das Abschirmten 104 an der Einheit 88 in einer durch einen
Pfeil FC in Fig.9 angezeigten Richtung angebracht. Im einzelnen wird, wie in Fig.10 dargestellt, der Ansatz 114 des
Abschirmteils 104 in die Öffnung 100 eingesetzt, welche in die Nut 94 in dem Gehäuse 56 übergeht. In dieser Stellung
1^1 liegt dann der Magnet 112 an dem Abschirmteil 104 dem Magneten
102 gegenüber, welcher im Inneren der Nut 94 angeordnet ist, so daß das Abschirmteil 104 magnetisch an dem Gehäuse
56 haftet bzw. an dieses angezogen wird.
1^ wie in Fig.8 dargestellt, besteht, bevor das Abschirmteil
104 an dem Gehäuse 56 angebracht ist, ein beträchtlicher Zwischenraum zwischen der Öffnung 72 des Gehäuses 56 und
dem photoleitfähigen Teil 16. Wenn jedoch das Abschirmteil
an dem Gehäuse 56 angebracht ist, verschließt es beinahe den gesamten Zwischenraum. Das heißt, die Vorderkante des
weichen Teils 108 desAbschirmteils 104 liegt nahe bei der Oberfläche des photoleitfähigen Teils 16 oder berührt diese
leicht.
Wenn die Kassette 14 durch eine neue ersetzt werden soll, wird der vorstehend beschriebene Ablauf in der umgekehrten
Reihenfolge durchgeführt. Das bedeutet, das Abschirmteil 104 wird aus der in Fig.10 wiedergegebenen Stellung entfernt,
die Kassette 14 wird ausgetauscht, und dann wird das Abschirmteil 104 wieder an dem Gehäuse 56 angebracht.
Wenn eine neue Kassette 14 in das Gerät eingesetzt ist, und das Abschirmteil 104 an dem Gehäuse 56 angebracht ist, berührt
die Oberfläche des photoleitfähigen Teils 16 das Abschirmteil 104. Da jedoch die vordere Kante des Abschirmteils
aus einem weichen Material 108 hergestellt ist, ist dadurch eine Beschädigung an dem photoleitfähigen Teil 16
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verhindert. Oder genauer gesagt, wenn die Kassette 14 in Richtung ihrer wirksamen Position bewegt wird, wird sie in
der Neigungsrichtung des weichen Teils 108 bewegt, so daß die Berührung zwischen dem photoleitfähigen Teil 16 und
dem weichen Teil 108 weich genug ist, um eine Beschädigung des photoleitfähigen Teils zu vermeiden.
Wenn die Kassette 14 herausgenommen wird, wobei das Abschirmteil 104 an dem Gehäuse 56 gehalten ist, wird, wenn
die von dem Magneten 112 ausgeübte Anziehungskraft verhältnismäßig
schwach ist, das Abschirmteil 104 infolge der Bewegung der Kassette 14 mit abgenommen, wobei dann nur das
weiche Teil 108 weich an dem photoleitfähigen Teil 16' anliegt.
Wenn die Anziehungskraft des Magneten 112 verhältnismäßig
groß ist, wird die Kassette 14 in der entgegengesetzten Richtung zu der Neigung des weichen Teils 108 bewegt.
Folglich ist die Berührung zwischen dem photoleitfähigen Teil 16 und dem weichen Teil 108 nicht immer weich
und es kann zu einer Beschädigung des photoleitfähigen
Teils kommen. Dies wird jedoch kaum vorkommen, weil üblicherweise von Zeit zu Zeit ein Austausch vorgenommen wird,
bei welchem die Kassette 14 herauszunehmen ist.
Wie in den vorherigen Ausführungsformen bietet das Abschirm-
und Schutzteil 108 eine größere Wirkung gegen das Verstreuen von Toner, wenn sein vorderer Rand näher bei dem
photcleitfähigen Teil 16 angeordnet ist. Ein wünschenswerter Abstand zwischen den Teilen ist kleiner als 0,5mm und
es ist sogar eine Ausführung möglich, bei welcher die Tei-Ie
leicht aneinander anliegen. Außerdem setzt sich, selbst wenn der Toner in dem Gerät verstreut wird, dieser zum
Teil an dem Magneten 112 des Abschirmtjeils 104 ab. Hier-
I i
durch wird noch die ein Verstreuen von Toner verhindernde
Wirkung erhöht, welche mit dem Abschirmteil 104 erhalten
werden kann.
Anhand von Fig.11 und 12 wird eine fünfte Ausführungsform
- 19 -
der Erfindung beschrieben. Auch in diesen Figuren sind gleiche oder ähnliche Bauteile wie die in der vierten Ausführungsf
orm mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht noch einmal beschrieben. In Fig.11, welche
der Fig.9 entspricht, ist ein Abschirm- und Schutzteil 116
in einer Stellung wiedergegeben, in welcher es von dem Gehäuse 56 getrennt ist. Die Lage des Abschirmteils 116, in
welcher es an dem Gehäuse 56 angebracht ist, ist in Fig.12 dargestellt.Die Entwicklungseinheit 118 in dieser Ausführungsform
unterscheidet sich von der Entwicklungseinheit 88 der vierten Ausführungsform dadurch, daß das magnetische
Teil 102 fehlt. Wie dargestellt, weist das Abschirmteil 116 einen hakenförmigen Teil 122 am oberen Ende des
Halteteils 120 auf. Ein weiches Teil 124 verläuft entlang der Länge eines Teils des Halteteils 110, welcher im allgemeinen
in einer S-Form gebogen ist, während es von dem vorderen Rand des S-förig gebogenen Teils vorsteht. Ein
magnetischer Teil 128 ist mittels Schrauben 126 an der Fläche des S-förmig gebogenen Teils des Halteteils 120 befestigt,
welches dem tragenden oberen Teil gegenüberliegt.
Das Abschirmteil 116 wird in das Gehäuse 56 so eingesetzt, wie durch einen Pfeil FD in Fig.11 angezeigt ist. Im einzelnen
wird der hakenförmige Teil 122 des Halteteils 116 in die öffnung 100 des Gehäuses 56 eingehängt und durch
die Nut 94 gehalten. Das magnetische Teil 128 an der. Abschirmteil
116 wird in die Nähe der Magnete 82 in der Hülse 62 gebracht, unddadurch deren Magnetkraft ausgesetzt. Folglich
wird das magnetische Teil 128 von den Magneten 8 2 angezogen, wodurch dann das Abschirmteil 116 sicher in der in
Fig.12 wiedergegebenen Lage gehalten ist.
Die Erfindung ist auch nicht auf die vorstehend beschriebenen vierten und fünften Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise
können in der vierten Ausführungsform der Magnet
112 und das magnetische Teil 102 in ihrer Stellung gegeneinander ausgetauscht werden. Ferner kann das Halteteil
- 20 -
114 oder 112 aus einem magnetischen Material hergestellt
werden. Das heißt, an welchen Seiten der Magnet und das magnetische Teil angeordnet sein sollten, kann frei gewählt
werden, solange das Abschirmteil in der geforderten Weise durch die Magnetkraft an der Entwicklungseinheit gehalten
werden kann. Es ist jedoch notwendig, den Magneten und das magnetische Teil in entsprechender. Weise anzuordnen, auszubilden
und auszuführen, um einen ungünstigen Einfluß der Magnetkraft auf den Toner, insbesondere auf magnetischen
Toner, d.h. bei der Entwicklung eines latenten Bildes, auszuschließen. Beispielsweise sollte erwogen werden, daß verhindert
wird, daß der Toner 60, der sich auf der Hülse 62 abgesetzt hat, an der Stelle, an welcher sich das Abschirmteil
104 oder 116 befindet, eine Brücke bildet. Erforderlichenfalls
kann ein Einschnappen oder Reibung bei der Ausführung des Mechanismus vorgesehen werden, um das Abschirmteil·
an dem Gehäuse anzubringen bzw. von diesem abzunehmen. Bei der magnetischen Kopplungseinrichtung kann statt der Anziehungskraft
eine abstoßende Kraft ausgenutzt werden. 20
Wie oben beschrieben, ist mit der vierten und fünften Ausführungsform
gemäß der Erfindung ein Verstreuen von Toner wirksam ausgeschlossen, so daß eine gewünschte Arbeitsweise
des Geräts über eine lange Zeit gewährleistet ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß ein Abschirmteil abnehmbar an
einer Entwicklungseinheit in der Weise gehaltert ist, daß frei daliegende Teile der Entwicklungsexnheit und des photoleitfähigen
Elements abgedeckt werden. Wenn magnetische Einrichtungen für den Haltemechanismus des Abschirmteils
verwendet werden, wird ein Austauschen des photoleitfähigen
Teils oder des ein latentes Bild tragenden Teils erleichtert, wobei gleichzeitig der leichte Umgang und ein leichtes
Reinigen gefördert werden.
ι ■ in den Fig.13 bis 16 ist eine sechste Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Auch in diesen Figuren sind gleiche oder ähnliche Bauelemente, wie sie in der fünften Ausfüh-
- 21 -
rungsform verwendet sind, mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet. Die in Fig.13 bis 16 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von den vorherigen Ausführungsforme^
insbesondere von der in Fig.11 und 12 dargestellten Ausführungsform
durch zweite Abschirmteile, welche zusätzlich zu dem Abschirmteil verwendet werden, das von der Rakelschneide
u.a. getragen ist, um den Zwischenraum zwischen der Entwicklungseinheit und dem photoleitfähigen Teil abzudecken.
Wie in Fig.13 bis 16 dargestellt, werden die zwei-
IQ ten Abschirmteile 130 dazu verwendet, einen Teil des Toners
zu stoppen, welcher von den gegenüberliegenden Seitenflächen, d.h. von der unteren rechten Seite und der oberen
linken Seite aus verstreut wird, wie aus Fig.13 zu ersehen ist. Die Abschirmteile 130 bilden Verlängerungen der gegen-
jg überliegenden Seitenflächen 68 der Entwicklungseinheit 132,
welche jeweils in Richtung der Kassette 14 nach außen vorstehen. Das heißt, die Abschirmteile 130 sind in einer durch
einen Pfeil F1 in Fig.13 angezeigten Richtung mit den Seitenwänden
68 verbunden oder auf andere Weise an diesen angebracht. Die Seitenwände 68 und die Abschirmteile 130
sind im oberen linken Teil der Fig.13 in dem angebrachten
Zustand dargestellt.
Genauer gesagt,werden die zweiten Abschirmteile 130 zusammen
mit den Seitenwänden 68 an dem Gehäuse 56 angebracht, wenn die Seitenwände 68 mit dem Gehäuse 56 verbunden weru-7-n.
Die Abschirmteile 130 sind jeweils mit den Seitenwänden 68 verbunden, wie durch einen Pfeil F1 angezeigt ist, während
die Seitenwände 68 mit dem Gehäuse 56 verbunden werden, wie «Ο durch einen Pfeil F3 angezeigt ist. Jedes der zweiten Abschirmteile
130 deckt im wesentlichen einen Zwischenraum ab, welcher in einer Seitenfläche des Gehäuses 56 belassen
ist. Wenn die Kassette 14 in dem oben beschriebenen Zustand eingesetzt und herausgenommen wird, ist verhindert, daß
gg durch die Abschirmteile 130 das photoleitfähige Teil 16
trotz der Bewegung der Kassette 14 beschädigt wird, da sie aus einem nachgiebigen Material hergestellt sind.
- 22 -
In Fig.15 und 16 weist die Einrichtung ein erstes Abschirmten
124 und die zweiten Abschirmteile 130 auf, die einzelnen an dem Gehäuse 56 angebracht sind. Hierbei ist in Fig.
15 eine Ansicht wiedergegeben, wenn durch die Seitenwand 68 und das Abschirmteil 130 gesehen wird. Erforderlichenfalls
kann auch nur eines der zweiten Abschirmteile 130 verwendet werden, um mit ihm eine der gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses 56 zu verschließen.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform steht ein
Halteteil 136 voneinem zwischen den gegenüberliegenden Enden des Abschirmteils 134 gelegenen mittleren Teil vor und
liegt an dem Halteteil 120 und dem magnetischen Material 128 an. Das Halteteil 136 ist zugänglich und vorgesehen,
um das Abschirmteil 134 an der Entwicklungseinheit 132 anzubringen und von dieser abzunehmen. Um die Handhabung des
Abschirmteils 134 zu erleichtern, kann das Halteteil 136 aus einem elastischen Material, wie Kautschuk oder Gummi
hergestellt sein, welches verformbar ist, wenn es mit den Fingern gehalten wird. Das magnetische Teil 128, das Halteteil
136 u.a. können statt durch Verzapfen oder durch ähnliche mechanische Mittel mittels eines Klebstoffs angebracht
werden. Alle Bauteile können sogar durch Verkleben gehaltert werden, wodurch sich die Herste^lungsschritte vereinfachen.
Auf die beschriebene Weise ist bei der sechsten Ausführungsform der Erfindung ein Verstreuen von: Toner verhindert, ohne
daß ein Laden und Entnehmen einer das photoleitfähige Teil
enthaltenden Kassette behindert wird, wodurch die Funktionsweise des Geräts über lange Zeit gewährleistet ist. Dieser
Vorteil wird mit dem zweiten Abschirmteil erhalten, welches Zwischenräume an den Seitenteilen einer Entwicklungseinheit
abdeckt, während ein Zwischenraum an der Vorderseite durch das erste Abschirmteil abgedeckt wird.
- Leerseite
Claims (11)
- BERG STAPF : SCHWABE · .SAWDMAIRMAUERKIRCHERSTRASSE 45 8000 MÜNCHEN 80Anwaltsakte: 33 306Ricoh Company, Ltd. Tokyo/JapanEntwicklungseinrichtung für ein KopiergerätPatentansprücheΛ J Entwicklungseinrichtung für ein Kopiergerät, in welcher ein latentes Bild auf einem photoleitfähigen Teil mit Hilfe eines Trockenentwicklers entwickelt wird, gekennzeichnet durchein Gehäuse (56), das nahe bei der Oberfläche des photoleitf ähigen Teils (16) mit einer öffnung (72) versehen ist und in welchem der Entwickler(60) untergebracht ist; eine Entwicklerfördereinrichtung (62, 82), die in der Nähe der öffnung (62) des Gehäuses (56) angeordnet ist, um den Entwickler (60) zu befördern, undeine Abschirm- und Schutzeinrichtung (76 bis 80; 104 bis 114; 116 bis 128; 134), welche verhindert, daß der von der Fördereinrichtung (62, 82) beförderte Entwickler (60) in dem Gerät verstreut wird, wobei die Abschirmeinrichtung einen vorderen offenen Teil zwischen der Oberfläche des- 2 VII/XX/Ha«(089)9882 72-74 Telex. 524560BERGd Bankkonten: Bayer Vereinsbank München 453100 (BlZ 700 ;■■'■;■ ."O)Telegramme (cable): Telekopierer: (089)983049 Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swilt CoOt HYPODBERGSTAPFPATENT München KaIIe Intotec 6350 Gr. Il + 111 Postscheck München 65343 808 (BLZ 70010080)► it »photoleitfähigen Teils (16) und dem Gehäuse (56) abdeckt.
- 2. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler einen Toner(60) aufweist.
- 3. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklerfördereinrichtung eine Entwicklungshülse (62) aufweist, in welcher eine Anzahl Magnete (82) untergebracht ist.
- 4. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmeinrichtung (104 bis 114; 116 bis 128; 134) abnehmbar an dem Gehäuse (56) angebracht ist.
- 5. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e kenn zeichnet, daß die Abschirmeinrichtung (76 bis 80; 104 bis 114; 116 bis 128; 134) ein plattenförmiges Teil (80; 108; 124) aufweist, das von dem Gehäuse (56) getragen ist und eine Breite hat, welche im wesentlichen den vorderen offenen Teil zwischen der Oberfläche des photoleitfähigen Teils (16) und dem Gehäuse (56) abdeckt, und eine Länge hat, welche im wesentlichen gleich einer Längsabmessung der Entwicklungshülse (62) ist.
- 6. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Teil (80) vertikal in den vorderen offenen Teil zwischen der Oberfläche des photoleitfähigen Teils (16) und dem Gehäuse (56) vorsteht.
- 7. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch g ekennzeichnet, daß das plattenförmige Teil (80) unter einem spitzen Neigungswinkel (ΘΑ) zu der Vertikalen in den vorderen offenen Teil zwischen der Oberfläche des photoleitfähigen Elements (16) und dem Gehäuse (56) vor-steht.
- 8. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e kenn ze ichnet, daß das plattenförmige Teil (80; 108; 124) aus einem weichen Material hergestellt ist.
- 9. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e kenn zeichnet, daß die Abschirmeinrichtung (116 bis 128) ein magnetisches Teil (128) aufweist, das mit denjQ Magneten (82) in der Entwicklungshülse (62) magnetisch zusammenwirkt, um die Abschirmeinrichtung (116) an dem Gehäuse (56) zu halten.
- 10.Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, gekenn-,c zeichnet durch zweite Abschirmeinrichtungen (130)
. zum Abdecken eines seitlich offenen Teils zwischen der
Oberfläche des photoleitfähigen Teils (16) und dem Gehäuse (56) . - 11. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekenn zeichnet, daß das Gehäuse (56) zwei
Seitenwände (68) aufweist, und daß die zweiten Abschirmeinrichtungen (130) ein plattenförmiges Teil aufweisen,
welches zumindest mit einer der Seitenwände (68) verbun-2g den ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2162083A JPS59148074A (ja) | 1983-02-14 | 1983-02-14 | 乾式現像装置 |
JP58026371A JPS59152467A (ja) | 1983-02-21 | 1983-02-21 | 乾式現像装置 |
JP5168683A JPS59177578A (ja) | 1983-03-29 | 1983-03-29 | 乾式現像装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3405199A1 true DE3405199A1 (de) | 1984-08-16 |
DE3405199C2 DE3405199C2 (de) | 1988-02-18 |
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ID=27283494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843405199 Granted DE3405199A1 (de) | 1983-02-14 | 1984-02-14 | Entwicklungseinrichtung fuer ein kopiergeraet |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3405199A1 (de) |
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1984
- 1984-02-14 DE DE19843405199 patent/DE3405199A1/de active Granted
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Also Published As
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---|---|
DE3405199C2 (de) | 1988-02-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |