DE3404480A1

DE3404480A1 - Zulieferkanal zum zuliefern von leerspulen zu einem spinnrahmen

Info

Publication number: DE3404480A1
Application number: DE19843404480
Authority: DE
Inventors: Tatemi Chita Aichi Fukuda; Tsutomu Kariya Aichi Miyazaki; Kazuya Kariya Aichi Yoshimine
Original assignee: Toyoda Jidoshokki Seisakusho KK; Toyoda Automatic Loom Works Ltd
Current assignee: Toyota Industries Corp
Priority date: 1983-07-15
Filing date: 1984-02-08
Publication date: 1985-01-31
Also published as: JPS6021924A; DE3404480C2; US4588063A; JPH0246696B2

Description

HOFFMANN · EITLE & PARTNER

PATENT- UND RECHTSANWÄLTE 3 4 0 4 4 8

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIFL.-ΙΝβ. W. LEHN DIPL₁-INe. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ■ DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-INe. K. GDRS DIPL-INS. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE

KABUSHIKI KAISHA TOYODA JIDOSHOKKI SEISAKUSHO City of Kariya / Japan

Zulieferkanal zum Zuliefern von Leerspulen zu einem Spinnrahmen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kanal zum Zuliefern ' von Leerspulen zu einem Spinnrahmen. Mehr insbesondere bezieht sie sich auf einen Kanal zum prompten überbringen von Leerspulen zu einer Reserveeinheit, welche oberhalb eines Leerspulenzulieferförderers des Spinnrahmens angeordnet ist, wobei die Leerspulen während ihres Transports in im wesentlichen horizontaler Lage gehalten und nicht dazu veranlaßt werden, für irgendeine annehmbare Zeitperiode im Kanal zu verweilen.

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Entsprechend herkömmlicher Praxis sind der Spinnrahmen und der damit integriert ausgebildete Wickler nicht koordiniert, sondern arbeiten unabhängig voneinander. Daher sind eine Anzahl von Leerspulen, d.h. solche Spulen, von denen das Garn im Wickler abgewickelt worden ist, in einem einzelnen Rückgewinnungsgehäuse untergebracht und werden darin zu einem Reservekasten des Spinnrahmens transportiert, wo sie gespeichert werden. Diese Leerspulen werden dann vom Reservekasten einzeln nacheinander zu einem Leerspulenzulieferförderer gebracht und von diesem zu einem automatischen Abnehmer transportiert, wo sie durch vollgepackte, d.h. vollgewickelte

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Spulen ersetzt werden.

Bei Bemühungen hinsichtlich der Erhöhung des Herstellungswirkungsgrades nicht nur des Spinnprozesses sondern auch des Abwickelprozesses und anderer zugehöriger Prozesse ist es in jüngster Zeit übliche Praxis geworden, den Spinnrahmen und den Wickler durch ein Paar von Förderern miteinander zu verbinden, so daß im Spinnrahmen vorbereitete vollbewickelte Spulen direkt zum Wickler trans-⁷ portiert werden. Die Spulen, von denen das Garn im Wickler abgewickelt wird, werden dann zum Spinnrahmen zurückgebracht .

In einem solchen Fall wird es notwendig, daß diese Leerspulen einzeln nacheinander von einem Bandförderer vom Wickler zurückgeführt und dadurch dem Kanal in im wesentlichen horizontaler Lage zugeliefert werden, ohne daß im Kanal eine Stagnation auftritt, indem die Spulen in einer Reservevorrichtung gespeichert werden, welche oberhalb des Leerspulenzulieferförderers des Spinnrahmens angeordnet ist. Beim herkömmlichen System werden, wie zuvor diskutiert, die Spulen unerwünschterweise in dem Reservekasten gespeichert und durch dicht folgende Spulen aus diesem Kasten herausgestoßen. Somit werden die Spulen während ihres Transportes sehr selten aus ihrer Horizontallage in die Vertikallage gebracht. Bei dem , neuen System jedoch werden die in Horizontallage zum oberen Teil des Kanals gebrachten Leerspulen meist während ihres Transportes durch den Kanal aus ihrer Horizontallage in eine Vertikallage gebracht. In solch einem Fall kann der Kanal mit Leerspulen verstopft werden, so daß es unmöglich ist, einen weichen und glatten Transport von Spulen durchzuführen. Darüber hinaus entstehen Schwierigkeiten hinsichtlich des Anordnens

der Leerspulen in unmittelbar aufeinanderfolgenden Schritten für den Fall, daß die Spulen auf diese Weise in aufrechter Lage transportiert werden. Dieses Problem ist höchst akut, wenn die Spule konisch sich verjungend ausgebildet ist, da diese dazu neigen, mit ihrem breiten Ende nach unten gerichtet zu fallen.

Bei Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Zuliefer— rutsche bzw. einen Zulieferkanal zu schaffen, in dem im wesentlichen in horizontaler Lage zugelieferte Leerspulen nicht veranlaßt werden, für irgendeine merkliche Zeitperiode im Kanal zu verweilen, sondern prompt zu einer Reserveeinheit auf ungestörte Weise transportiert werden können, die oberhalb des Leerspulenzulieferförderers angeordnet ist, der zum Spinnrahmen führt. Dabei sollen die Spulen sich nicht im Kanal verklemmen können. Sie sollen darüber hinaus während ihres Transportes durch den Kanal ihre horizontale Lage im wesentlichen beibehalten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kanal zum Zuliefern von Leerspulen zu einem Spinnrahmen geschaffen, bei dem Leerspulen in im wesentlichen horizontaler Lage einer Reserveeinheit zugeführt werden, die sich oberhalb eines Leerspulenzulieferförderers eines •Spinnrahmens befindet. Der Kanal weist einen zickzackförmigen Verlauf auf, welcher in Vorbewegungsrichtung der Leerspulen ausgerichtet ist. Der zick-zackförmige Verlauf besteht aus einer Reihe von übereinander angeordneten, im wesentlichen vertikal verlaufenden Abschnitten, von denen jeder hinsichtlich seiner Länge kürzer ist als die Leerspule und von denen jeder zum benachbarten oder den benachbarten Abschnitten im wesentlichen in horizontaler Richtung versetzt angeordnet ist.

Vorzugsweise ist die horizontale Versetzung des Kanals größer als der Durchmesser der Leerspule. In diesem Fall ist jedoch die Länge des Vertikalabschnittes vorzugsweise größer als die Versetzung. . ■

Entsprechend einem charakteristischen Merkmal der Erfindung weist für eine Realisierung des prompten Transportes der Leerspulen der Kanal einen zick-zackförmigen Verlauf auf, welcher im wesentlichen aus einer Vielzahl von übereinander angeordneten, vertikal verlaufenden Abschnitten besteht. Bei bestimmten Typen von Speicherrutschen werden zick-zackförmige Verläufe verwendet, um die Speicherkapazität der Rutsche zu verbessern. Somit dient die Zick-Zack-Form der Lösung eines gegenüber der Erfindung anderen Problems und ist nicht mit definitiv vertikal verlaufenden Abschnitten versehen, wie dies bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Spinnrahmens, der die Lehre der Erfindung beinhaltet,

Fig. 2 eine Schnittansicht der Darstellung eines Kanals gemäß der Erfindung,

Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 dargestellten Kanals und

Fig. 4 eine Vorderansicht einer durch den Kanal zu

transportierenden leeren Spule. 35

Ein Zulieferkanal zum Zuliefern leerer Spulen zu einem Spinnrahmen, der die vorliegende Erfindung beinhaltet, wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.

Entsprechend Fig. 1 ist ein Förderer 2 zum Transportieren leerer Spulen an der unteren Förderseite eines Spinnrahmens 1 und entlang demselben angeordnet. Durch diesen Förderer ist es möglich, leere Spulen 8 zum Spinnrahmen 1 zu befördern. Der Förderer 2 ist betriebsmäßig mit einem Förderer 13 gekoppelt, welcher volle Garnspulen zu einem nicht dargestellten benachbarten Wickler in einem solchen Zustand bringen kann, daß leere, Spulen 8 durch einen nicht dargestellten automatischen Abnehmer durch im Spinnrahmen 1 ausgebildete vollbepackte Spulen ersetzt werden. Die so vollgepackten Spulen werden durch die Förderer 2 und 13 zum Wickler überführt.

Die leeren Spulen 8, d.h. die Spulen, von denen im Wickler das Garn abgewickelt worden ist, werden durch einen Leerspulenrückführförderer 4 einzeln nacheinander zum oberen Teil des Spinnrahmens 1 zurückgebracht und im wesentlichen horizontal zu einem Kanal 5 (Rutsche) der vorliegenden Erfindung geliefert. Der Kanal 5 verläuft durch einen Raum zwischen Vorgarnen, welche auf dem Aufsteckrahmen bzw. Spulengestell des Spinnrahmens 1 angebracht sind, Der Kanal 5 ist über einen Sammelabschnitt 9 an eine Reserveeinheit 7 angeschlossen. Der Sammelabschnitt 9 kann in dicht gestapeltem Zustand leere Spulen 8 speichern, welche nacheinander vom Förderer 4 zum Kanal 5 geliefert worden sind. Der Betrieb des Leerspulenlieferförderers 2 und des Leerspulenrückführförderers 4 wird durch einen fotoelektrischen oberen Grenzsensor 10 und einen fotoelektrischen unteren Grenzsensor 11 so gesteuert,

daß die obere Grenze der gespeicherten Leerspulen 8 sich jederzeit zwischen dem oberen und unteren Grenzsensor befindet. Die Reserveeinheit 7 ist von irgendeiner geeigneten Konstruktion und kann die Leerspulen 8 einzeln nacheinander zum Leerspulenlieferförderer 2 liefern, indem die unteren Enden der Spulen 8 einzeln nacheinander mit Stiften 3 des Lieferförderers 2 in Eingriff gebracht werden.

Entsprechend der Darstellung in Fig. 2 besteht der Kanal 5 aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen aufrechten Abschnitten 6, die in einer Zick-Zack-Anordnung relativ zur Vertikalachse angeordnet sind. Die Länge oder Höhe 1 jedes aufrechten Abschnittes 6 ist kürzer als die Länge L jeder durch den Kanal 5 sich bewegenden Leerspule 8 (siehe Fig. 4). Jeder Abschnitt 6 ist um einen Abschnitt d horizontal vom benachbarten Abschnitt oder dem benachbarten Abschnitt versetzt. Vorzugsweise sollte der Abstand d größer sein als der Durchmesser D der Leerspule 8. Die Länge 1 jedes vertikalen Abschnittes 6 sollte größer sein als der Abstand d. Auf diese Weise kann die horizontale Versetzung des Kanals 5 reduziert werden. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet ein Verlaufsschaltglied, durch welches Leerspulen alternativ zum linken oder rechten Sammelabschnitt 9 geliefert werden können.

Beim Betrieb des Leerspulenlieferkanals der Erfindung werden Leerspulen 8 horizontal vom Leerspulenrückführförderer 4 einzeln nacheinander dem Zulieferkanal 5 zugeliefert.

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Während des normalen Betriebes erfolgt die Zulieferung der Leerspulen 8 so, daß sie in horizontaler Lage in dem Kanal 5 nach unten fallen und werden so dem Sammelabschnitt 9 zugeführt, von wo sie einzeln nacheinander dem Leerspulenlieferförderer 2 zugeliefert werden, was über die Reserveeinheit 7 erfolgt.

Für den Fall, daß die Leerspule 8 eine konisch sich verjüngende Spule gemäß Fig. 4 ist, neigt die Spule 8 ~ natürlich dazu, so herunterzufallen, daß ihr großes Ende nach unten weist. Jedoch sogar wenn die Leerspule 8 im Kanal 5 aus ihrer Horizontallage gekippt wird und graduell eine Vertikallage einnimmt, ist es der Leerspule 8 nicht möglich, eine vollständig vertikale Lage einzunehmen, da die Länge 1 des Vertikalabschnittes 6 des Kanals 5 kürzer ist als die Länge L der Leerspule 8. Alle jeweils zwei benachbarten vertikal verlaufenden Abschnitte 6 sind im wesentlichen horizontal voneinander versetzt. Daher kann eine Leerspule 8, welcher in geneigter Lage an der Verbindungszone der vertikal verlaufenden Abschnitte 6 ankommt, diese Stelle nicht passieren. Nur wenn die Leerspule 8 in Gänze die Verbindungszone erreicht hat, d.h. wenn die Leerspule 8 im wesentlichen eine Horizontallage eingenommen hat, kann die Leerspule 8 die Verbindungszone passieren. Daher werden gemäß der Erfindung die Leerspulen 8 jederzeit in einer Horizon-'tallage zugeliefert.

Der Kanal 5 der Erfindung besteht aus vertikal verlaufenden Abschnitten 6, so daß die Leerspulen 8 auf prompte Weise durch die Abschnitte 6 gefördert werden, ohne den Kanal 5 zu verstopfen. Die Länge L des vertikalen Abschnittes 6 ist so ausgewählt, daß sie größer ist als der Versatzabstand d, was zu einer hohen Transportgeschwindigkeit der Leerspulen 8 führt. Der Kanal 5 hat

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eine ausreichend kleine Breite, um zwischen den genannten Vorgarnen angeordnet zu werden.

Aus der vorstehenden Erläuterung ist ersichtlich, daß die Anordnung der vorliegenden Erfindung einen Zulieferkanal kompakter Bemessung vorsieht, bei dem Leerspulen im wesentlichen in horizontaler Lage zugeführt und während ihres Transportes durch den Kanal zur Reserveeinheit in dieser Lage gehalten werden, wobei die" Reserveeinheit oberhalb des Leerspulenzulieferförderers des Spinnrahmens angeordnet ist. Die Spulen können auf diese Weise prompt gefördert werden, und zwar ohne daß während des Transportes eine lokale Stagnation auftritt;

Ά'

Leerseite

Claims

HOFFMAhJ-N -EITLE Ä PARTNER

PATENT- UND RECHTSANWÄLTE

PATENTANWÄLTE DIPL.-ΙΝβ. W. EITLE ■ DR. RER. NAT. K. HOFFMANN . D1PL.-INQ. W. LEHN

DIPL.-1NG. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ■ DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GDRG

DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE

39 783 p/hl

KABUSHIKI KAISHA TOYODA JIDOSHOKKI SEISAKÜSHO City of Kariya / Japan

Zulieferkanal zum Zuliefern von Leerspulen zu einem Spinnrahmen

Patentansprüche

Zulieferkanal zum Zuliefern von Leerspulen zu einem Spinnrahmen, in dem Leerspulen in im wesentlichen horizontaler Lage zu einer Reserveeinheit (9) zugeliefert werden, die oberhalb eines Förderers (2) angeordnet ist, um Leerspulen (8) zum Spinnrahmen (1) zu bringen, dadurch gekennzeichnet , daß der Kanal (5) in Vorbewegungsrichtung der Leerspulen einen Zick-Zack-Verlauf nimmt, daß der Zick-Zack-Verlauf eine Reihe von übereinander angeordneten, im wesentlichen senkrecht verlaufenden Abschnitten (6) umfaßt, von denen jeder hinsichtlich seiner Länge kürzer ist als die Leerspule, und daß jeder Abschnitt (6) von seinem benachbarten Abschnitt oder seinen benachbarten Abschnitten im wesentlichen horizontal versetzt angeordnet ist.
2. Kanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Versetzung (d) größer ist als der Außendurchmesser (D) der Leerspule (8). 20

RABELLASTRASSE A · D-BOOO MDNCHEN 81 · TELEFON CO SOJ O11087 · TELEX OS-2OOig CPATHE) · TELEKOPIERER O18350
3. Kanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge (1) des vertikal verlaufenden Abschnittes (6) größer ist als die horizontale Versetzung (d).
4. Kanal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Zick-Zack-Verlauf eine solche Breite hat, daß nur eine Leerspule gleichzeitig passieren kann.