DE3404256A1

DE3404256A1 - Elektrisches haushaltgeraet

Info

Publication number: DE3404256A1
Application number: DE19843404256
Authority: DE
Inventors: Richard Dipl Ing Graf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-02-07
Filing date: 1984-02-07
Publication date: 1985-08-08
Also published as: DE8403581U1

Description

Elektrisches Haushaltgerät
Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Haushaltgerät mit Einrichtungen zum Eingeben von Prozeßparametern, zum Steuern interner Prozesse und zum Anzeigen von überwachungsbedürftigen Parametern und Prozeßstörungen.
In der DE-OS 28 09 112 ist ein elektrisches Haushaltgerät beschrieben, dessen Bedienpult aus einer Gehäusehöhle entnommen und anderweitig aufgestellt oder angebracht werden kann.
Dieses Bedienpult enthält an seiner Vorderseite Eingabe- und Anzeigeeinrichtungen, die auch nach der vom Haushaltgerät entfernten Unterbringung als einzige Bedienfläche dient. Vielfach stellt sich jedoch das Problem, daß die an der Vorderseite des Haushaltgeräts zur Unterbringung von Eingabe- und Anzeigeeinrichtungen bestimmte Fläche nicht genügend groß ist, wenn die Steuerung erweitert werden soll. Man hat sich dann mit der Ausstattung auf ein maximal unterbringbares Maß beschränkt, worunter der Fortschritt auf dem Sektor des Ausstattungskomforts stets gelitten hat.
Insbesondere bei solchen Haushaltgeräten, wie Gefrierschränken, kann dieser Mangel zu extremen Schwierigkeiten bei der Konzeption von höherwertigen Steuerungen führen.
Die Erfindung zielt darauf ab, diesen Mangel zu beseitigen und löst dieses Problem dadurch, daß die Eingabe- und Anzeigeeinrichtung in einem in Betriebsstellung bündig mit der Vorderfläche des Haushaltgeräts in einer Höhle aufbewahrten Gehäuse untergebracht ist, dessen in Betriebsstellung sichtbare Fläche nur die nötigsten Anzeigeelemente aufweist, während die nach dem Ausziehen des Gehäuses oben und/oder unten sichtbaren Flächen Eingabehandhaben und/oder weitere Anzeigeelemente tragen, die nur für den Eingabevorgang benötigt werden.
Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung von Haushaltgeräten ermöglicht endlich auch die Erweiterung bestehender Steuerungseinrichtungen, ohne daß die dafür vorgesehenen Einbauräume vergrößert werden müssen.
Besonders praktisch dürfte eine Weiterbildung der Erfindung sein, bei der das Gehäuse in Auszieh-Endstellung nach oben und/oder unten klappbar ist. Dadurch ist es leicht möglich, auch diejenige Fläche gut ins Blickfeld der Bedienungsperson zu rücken, die nach dem Ausziehen des Gehäuses noch von der Bedlenungsperson abgewandt ist, z.B. bei einem Gerät mit Tischhöhe die nach unten zeigende Fläche des Gehäuses.
Eine konstruktiv einfache, leicht ZU montierende und sichere Unterbringung ergibt sich, wenn das Gehäuse mittels Leisten an seitlich in der Höhle angebrachten Schienen geführt ist. Die Klappscharniere lassen sich dann einfach an den vorderen Enden der Leisten anordnen, so daß das Gehäuse - wenn gewünscht -nach oben und nach unten klappbar ist.
Zum Verbinden der Eingabe- und Anzeigeeinrichtung mit der unbeweglich im Haushaltgerät angebrachten Steuereinrichtung wird zweckmäßigerweise ein biegeelastisches Vielfachkabel verwendet. Zur Sicherung seiner Lage beim Einschieben der Eingabe- und Anzeigeeinrichtung kann das Kabel in einem besonderen Kanal geführt sein und/oder mit einer Rückhaltevorrichtung verbunden sein, die beim Ausziehen des Gehäuses elastisch nachgibt.
Diese Rückhaltevorrichtung kann auch in das Vielfachkabel mit eingebaut sein, z.B. eine Feder, die das Kabel in entlasteter Stellung in Zickzackfaltung hält.
Anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele ist die Erfindung nachstehend erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die obere Partie eines Gefrierschranks mit im Deckrahmen eingebautem Steuergerät, Fig. 2 die gleiche Ansicht des Gefrierschranks mit ausgezogener und abgeklappter Eingabe- und Anzeigeeinrichtung und Fig. 3 bis Fig. 5 den Unterbringungssbereich des Steuergeräts in drei verschiedenen Stellungen der Eingabe- und Anzeigeeinrichtung.
Der Gefrierschrank in Fig. 1 und 2 hat oberhalb seiner Tür 1 einen Deckrahmen 2, in den ein Steuergerät eingebaut ist, von dem an der Frontseite eine Anzeigeeinrichtung 3 sichtbar ist.
Die Anzeigeeinrichtung ist hier nicht näher erläutert, enthält aber beispielsweise Anzeigeleuchten 4 für unterschiedliche Funktionen und ein Anzeigeinstrument 5 für die Tempenatllr des Innenraums sowie eine Taste 6, durch deren Betätigung ein nicht dargestellter Verriegelungsmechanismus gelöst wird. Der arretierte Verriegelungsmechanismus hält das Gehäuse 8 der Eingabe-und Anzeigeeinrichtung in der Höhle 9 des Deckrahmens 2. Nach Lösen des Verriegelungsmechanismus wird das Gehäuse 8 von einer nicht dargestellten Feder getrieben aus der Höhle 9 so weit vorgeschoben, daß die Bedienungsperson das Gehäuse greifen und zum Klappen des Gehäuses weit genug aus der Höhle ziehen kann.
Dabei ist das Gehäuse mittels Leisten 10 an in der Höhle angebrachten Schienen geführt.
Auf der nach dem Klappen sichtbaren Fläche (die untere oder obere Fläche) können nun weitere Eingabehandhaben 11 und Anzeigeeinrichtungen 12 untergebracht sein, die zum Einstellen des Steuergeräts erforderlich sind. Zusätzlich können auch digitale Anzeigedisplays 13 vorgesehen sein, mittels denen bei einem Gefrierschrank beispielsweise die eingestellten Temperaturen zum Lagern und zum Tiefgefrieren angezeigt werden können.
Der Deckrahmen 2 in Fig. 3 bis 5 enthält ebenfalls eine Höhle 9, in der ein Steuergerät 14 untergebracht ist, das über ein zickzack-gefaltetes Vielfachkabel 15 mit der nach vorn herausziehbaren Eingabe- und Anzeigeeinrichtung 7 verbunden ist. An einem hinten angebrachten Klappscharnier 16 sind Leisten 10 befestigt, die an seitlich in der Höhle 9 angebrachten Schienen 17 geführt sind. Beim Ausziehen der Eingabe- und Anzeigeeinrichtung 7 aus der Höhle 9 gleiten die Leisten 10 in den Schienen soweit nach vorn, daß sich das Gehäuse 8 der Eingabe-und Anzeigeeinrichtung 7 frei abklappen läßt. In dieser Stellung können die Leisten in den Schienen verrastet sein. Das Scharnier 16 kann ebenfalls Raststellungen enthalten, die das Gehäuse 8 in der in Fig. 4 dargestellten waagerechten Position und in der in Fig. 5 dargestellten hochgeklappten Position halten, in der seine untere Fläche 19 der Bedienungsperson zugewandt ist. Die vordere Fläche 18 des Gehäuses, die in der Betriebsstellung der Eingabe- und Anzeigeeinrichtung 7, wie in Fig. 1 dargestellt, zur Bedienungsperson gerichtet ist, bleibt in der hochgeklappten Stellung des Gehäuses 8 für die Bedienungsperson sichtbar, sofern es sich um ein genügend niedriges Haushaltgerät handelt.
In der ausgezogenen Stellung des Gehäuses 8 der Eingabe- und Anzeigeeinrichtung 7 ist das Vielfachkabel 15 weitgehend gestreckt. Es kann eine zickzack-gefaltete Feder enthalten, durch die das Kabel beim Einschieben der Eingabe- und Anzeigeeinrichtung sich automatisch wieder in die in Fig. 3 gezeichnete Fa ltlage begibt.
Bei Eingabe- und Anzeigevorrichtungen, die sowohl hoch- als auch herabbklappbar ausgestaltet sind, können auch in oder auf einer Fläche, die für die Eingabe durch die Bedienungsperson nicht so günstig liegt, z.B. die obere Fläche des Gehäuses 8 bei einem Gefrierschrank gemäß Fig. 3 bis 5, weil dazu das Gehäuse vor die Tür geklappt wird und diese blockiert, Eingabe-, Anzeige- und sogar elektrische Verbindungseinrichtungen für einen Service-Techniker angeordnet sein.
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Claims

Patentansprüche Elektrisches Haushaltgerät mit Einrichtungen zum Eingeben von Prozeßparametern, zum Steuern interner Prozesse und zum Anzeigen von überwachungsbedürftigen Parametern und Prozeßstörungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Eingabe- und Anzeigeeinrichtung (7) in einem in Betriebsstellung bündig mit der Vorderfläche des Haushaltgeräts in einer Höhle (9) aufbewahrten Gehäuse (8) untergebracht ist, dessen in Betriebsstellung sichtbare Fläche (18) nur die nötigsten Anzeigeelemente (3) aufweist, während die nach dem Ausziehen des Gehäuses (8) oben und/oder unten sichtbaren Flächen (19) Eingabehandhaben (11) und/oder weitere Anzeigeelemente (12, 13) tragen, die nur für den Eingabevorgang benötigt werden.
2. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) in Ausziehendstellung (Fig. 4) nach oben und/oder unten klappbar ist (Fig. 2 und 5).
3. Haushaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) mittels Leisten (10) an seitlich in der Höhle (9) angebrachten Schienen (17) geführt ist.
4. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe- und Anzeigeeinrichtung (7) über ein biegeelastisches Vielfachkabel (15) mit der unbeweglich im Haushaltgerät angebrachten Steuereinrichtung (14) verbunden ist.