DE340377C - Verfahren zur Roestung von Erzen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Röstung von Erzen. Das Hauptpatent hat ein Verfahren zur Gewinnung von schwefliger Säure aus schwefelsaurer Magnesia und ihren Doppelsalzen zum Gegenstande, das durch die zeitliche und räumliche Aufeinanderfolge einer reduzierenden und einer oxydierenden bzw. chlorierenden Röstung in einem ein ununterbrochenes Arbeiten ermöglichenden Ofen gekennzeichnet ist.
• Die vorliegende Erfindung stellt nun eine weitere Vervollkommnung dieses Verfahrens insofern dar, als sie dieses Verfahren des Hauptpatents auf alle abröstbaren Erze ausdehnt.
• Da bei S-reichen Erzen von außen keine Wärmezufuhr beim mechanischen Abrösten zu erfolgen braucht, erfährt in solchem Falle das Röstgut durch die zum Schlusse einsetzende Chlorierung die hierfür notwendige Temperaturerhöhung, wodurch nicht nur die gewünschte chlorierende Wirkung, sondern auch die gründliche Fertigröstung ohne äußere Wärmezufuhr erreicht wird.
• Zur Behandlung kupferhaltiger Schwefelkiese ist bereits vorgeschlagen, die Erze nach vorhergehender gewöhnlicher Röstung zuerst einer Röstung mit Kohle, dann einer nochmaligen Röstung unter Beimengung von Kochsalz zu unterziehen (Patent 120277). Doch spielt sich das Verfahren in der Weise ab, daß nach völlig beendeter reduzierender Röstung die Rückstände des Röstprozesses, falls notwendig nach vorheriger Mahlung, mit Kochsalz gemischt und dann von neuem durch den Ofen geschickt werden, um von neuem auf Rotglut, wenn auch nur dunkle Rotgut, erhitzt zu werden. Das bekannte Verfahren bedingt -also einen bedeutenden Brennstoffverbrauch, Zeitaufwand und Kosten, hat also Nachteile, die durch die Erfindung vermieden werden, die sich durch den ununterbrochenen Verlauf der Arbeitsstufen kennzeichnet.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Eine Ausbildung des Röstverfahrens nach Patent 336283, dadurch gekennzeichnet, daß statt schwefelsaurer Magnesia bzw. ihrer Doppelsalze irgendwelche abröstbaren Erze diesem Röstverfahren unterworfen werden.