DE3403724A1 - Fluidtechnisches bauteil - Google Patents

Fluidtechnisches bauteil

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DE3403724A1 DE19843403724 DE3403724A DE3403724A1 DE 3403724 A1 DE3403724 A1 DE 3403724A1 DE 19843403724 DE19843403724 DE 19843403724 DE 3403724 A DE3403724 A DE 3403724A DE 3403724 A1 DE3403724 A1 DE 3403724A1
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Gerhard 7114 Windischenbach Reif
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
    • B01D35/143Filter condition indicators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
    • B01D35/147Bypass or safety valves

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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Fluidtechnisches Bauteil Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft ein fluidtechnisches Bauteil, bei dem ein Verschiebeteil bei Erreichen eines vorgegebenen Maximaldruckes einen Fluidüberdruckweg von einem Einlaß zu einem Auslaß freigibt.
  • Stand der Technik Ein derartiges fluidtechnisches Bauteil ist z.B. ein Rückschlagventil oder auch ein Druckregelventil, wie es in der Hydraulik oder der Pneumatik verwendet wird. Derartige fluidtechnische Bauteile sind zusammen mit anderen Bauteilen in hydraulische oder pneumatische Kreisläufe eingebaut.
  • Ein Beispiel eines hydraulischen Kreislaufes, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist, ist in Figur 1 dargestellt. Aus einem Tank 10 wird Hydraulikflüssigkeit von einer Pumpe 11 angesaugt und durch ein Filter 12 hindurch in einen Verbraucher 13 gepumpt, von dem die Flüssigkeit durch eine Rückflußleitung 14 wieder in den Tank 10 zurUckfließt. Durch seine reinigende Tätigkeit verstopft das Filter 12 im Lauf der Zeit, so daß dem Verbraucher 13 nicht mehr genügend Hydraulikflüssigkeit zugeführt wird. Um hier Gefahren zu vermeiden, sind ein Verschmutzungsanzeiger 15 und ein Rückschlagventil 16 in einer Beipaßleitung 17 vorhanden.
  • In einem Hochdruck-Hydraulikkreis, wie er z.B. zum Betätigen von Hebevorrichtungen verwendet wird, beträgt der Druck am Einlaß 18 des Filters 12 und damit auch des Rückschlagventiles 16 etwa 250 bis 300 bar. Bei unverschmutztem Filter ist der Druck am Auslaß etwa 1, bar niedriger. Steigt der Differenzdruck zwischen Einlaß 18 und Auslaß 19 auf z.B. 3,5 bar an, so zeigt der Verschmutzungsanzeiger 15 akustisch oder optisch die Verschmutzung des Filters an und macht den Benutzer darauf aufmerksam, daß das Filter ausgetauscht werden müßte. Wird das Filter dennoch nicht ausgetauscht, so fällt der Druck auf der Auslaßseite bei zunehmender Verschmutzung immer weiter. Um sicherzustellen, daß der Verbraucher 13 nach wie vor mit Hydraulikflüssigkeit versorgt wird, öffnet bei einem Differenzdruck von z.B. 10 bar das Rückschlagventil 16. Dadurch wird dem Verbraucher 13 nicht mehr gereinigte Hydryaulikflüssigkeit durch das Filter 12, sondern ungereinigte Flüssigkeit direkt aus dem Tank 10 zugeführt. Dies ist aber weniger schädlich, als wenn der Verbraucher 13 gar keine Hydraulikflüssigkeit oder zu wenig Flüssigkeit erhalten würde.
  • Derartige Aufbauten mit einem Verschmutzungsanzeiger und einem zu diesem parallel liegenden Rückschlagventil sind in der gesamten Fluidtechnik seit langem bekannt. Eine derartige Schaltung wird auch bei Niederdruck-Hydraulikkreisen, z.B. für Getriebe, Kupplungen und Lenkantriebe und auch bei Motorenölkreisläufen verwendet. Bei den Niederdruck-Hydraulikkreisläufen beträgt der Eingangsdruck am Filter etwa 16 bis 40 bar, der normale Filterdifferenzdruck beträgt wiederum etwa 1,5 bar, der Druck, ab dem der Verschmutzungsanzeiger anspricht, beträgt etwa 3 bar und der Druck, bei dem das Hydraulikventil öffnet, etwa 3,5 bar. Die Druckdifferenzen hängen dabei von den absoluten Drucken ab. In Motorenölkreisläufen beträgt der absolute Druck etwa 16 bar, der Filterdifferenzdruck 0,5 bar, bei Verschmutzung, bei der das Filter ausgetauscht werden sollte, etwa 1,5 bar und bei 2,5 bis 3 bar öffnet schließlih ein Bypassventil, das praktisch in jedem Motor vorhanden ist.
  • Alle bisher bekannten Hydraulikkreisläufe zeichnen sich dadurch aus, daß das Rückschlagventil, das bei einem maximal zulässigen Druck öffnet und der Verschmutzungsanzeiger, also ein Bauteil, das bei einem unterhalb dem Maximaldruck liegenden Meldedruck ein Meldesignal abgibt, als getrennte Bauteile ausgeführt sind, die getrennt an den Kreislauf über Rohrleitungen anzuschließen sind.
  • Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein fluidtechnisches Bauteil der eingangs genannten Art anzugeben, das bei einfachem Aufbau in der Lage ist, bei Erreichen eines unterhalb dem Maximaldruck liegenden Meldedruckes die Abgabe eines Meldesignales zu veranlassen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Bauteil einen Schalter aufweist und das Verschiebeteil so ausgebildet ist, daß es bei Erreichen des Meldedruckes den Schalter betätigt, den Überdruckweg aber bis zum Erreichen des Maximaldruckes aber noch geschlossen hält.
  • Es wird also kein einfaches Rückschlagventil mehr verwendet, sondern ein Ventil, bei dem das Verschiebeteil unter Einwirkung eines Druckes zunächst verschoben werden kann, ohne schon den Weg zu einem Auslaß freizugeben. Diese Verschiebung erfolgt unter dem Einwirken des Meldedruckes und sie veranlaßt das Betätigen des Schalters, der die Warnmeldung abgibt. Erst bei Erreichen eines noch höheren Druckes wird das Verschiebeteil so weit verschoben, daß es den Weg für das Fluid zum Auslaß freigibt. Ein erfindungsgemäßes fluidtechisches Bauteil weist also neben der Normallage des Verschiebeteiles eine erste verschobene Lage auf, die das Teil bei Vorliegen eines ersten Druckes erreicht, und eine zweite verschobene Lage, die dsa Teil bei Erreichen eines noch höheren Druckes erreicht. Das Einstellen der beiden Drucke, zu denen die jeweilige Verschiebung stattfindet, können durch die Kräfte unterschiedlich starker Federn und/oder Abstufung von Flächen erfolgen, auf die Fluidkräfte wirken.
  • Das Bauteil kann so aufgebaut sein, daß es auf Druckdiffereizen oder auch auf absolute Drucke anspricht.. Die Über -wachung absoluter Drucke ist z.B. in Kreisläufen von hydraulisch betriebenen Ladebühnen erforderlich. Werden auf die hochgefahrene Ladebühne Lasten aufgestapelt, so wächst der Druck im Hydraulikkreis immer mehr. Ab einer bestimmten Zuladung erreicht der Druck einen Wert, der nicht mehr weiter überschritten werden sollte. Das erfindungsgemäße Bauteil gibt dann eine Warnmeldung dadurch ab, daß das Verschiebeteil in die Meldelage verschoben wird. Wird noch weiter zugeladen, so öffnet das Verschiebeteil schließlich den Weg einer Rückflußleitung zum Tank. Das Überwachen eines Differenzdruckes ist z.B. bei der eingangs beschriebenen Anwendung zur Verschmutzungsüberwachung eines Filters erforderlich. Der Differenzdruck kann aber nicht nur im Oberdruckgebiet, sondern auch im Unterdruckgebiet überwacht werden. Z.B. tritt bei Zahnradpumpen unter einem Saugdruck von 0,25 bar Kavitation in der Hydraulikflüssigkeit auf. Der normale Unterdruck sollte etwa 0,12 bis 0,15 bar betragen.
  • Ein erfindungsgemäßes fluidtechnisches Bauteil für diese Anwendung ist so ausgebildet, daß es bei einem Unterdruck von 0,2 bar das zu vermeidende Anwachsen des Unterdrucks anzeigt und bei einem Unterdruck von 0,25 bar den Weg zu einem Einlaß öffnet, von dem Flüssigkeit mit höherem Druck zugeführt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren 2 bis 4 erläutert. Figur 1 gehört zum Stand der Technik und wurde bereits beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 Einen Hydraulikkreis mit Filter und einer Verschmutzungsanzeigeeinrichtung und einem Rückschlagventil am Filter; Fig. 2 Einen Hydraulikkreislauf mit gleicher Funktion wie der Kreislauf gemäß Fig. 1, jedoch mit einem anmeldegemäßen Bauteil; Fig. 3 Einen schematischen Teilschnitt durch eine Ausführungsform eines fluidtechnischen Bauteiles mit topfförmigem Kolben mit Deckel; und Fig. 4 Einen schematischen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform.
  • Wege zum Ausführen der Erfindung Der Hydraulikkreislauf gemäß Fig.2 übt die selbe Funktion aus wie derjenige gemäß Fig.1. Zwischen ein Filter 12 und einem Verbraucher 13 ist ein Hydraulikbauteil 20 geschaltet. Dieses weist einen Steuereinlaß 21, einen Fluideinlaß 22 und einen Auslaß 19 auf. Der Einlaß des Filters 12 steht mit dem Steuereinlaß 21, der Auslaß des Filters mit dem Fluideinlaß 22 und der Auslaß 19 mit dem Verbraucher 13 in Verbindung.
  • Eine Ausführungsform, wie sie als Hydraulikbauteil 20 im Kreislauf gemäß Fig. 2 verwendet werden kann, ist in Fig.3 dargestellt. In einem Zylinder 23 läuft ein Kolben 24.
  • Dieser weist einen topfförmigen Teil mit einer ringförmigen Führungswand 25 und einem druchbrochenen Boden 26 auf.
  • Am Boden ist zur geöffneten Seite des Topfes hin ein Schaltstift 27 befestigt, dessen Mittelachse mit der Mittelachse 28 des Zylinders 23 zusammenfällt. Ober den Schaltstift 27 ist ein in der Mitte durchbohrter Deckel 29 geschoben, der mit einer Dichtung 30 abgedichtet auf der Führungswand 25 aufliegt. Der Deckel ist über eine weitere Dichtung gegen den Schaltstift 27 und die Führungswand 25 ist über eine Dichtung 30 gegen den Zylinder 23 abgedichtet. Das durch den Kolben 24 mit Schaltstift 27 gebildete Schiebeteil 31 wird von seiner Bodenfläche her mit einem etwas höheren Druck beauflschlagt als von der Deckel seite her. Bezogen auf die Schaltung gemäß Fig.2 steht die zum Boden 26 führende Steuerleitung 32 mit dem Steuereinlaß 21 in Verbindung.
  • Der Deckel ragt in eine Verbindungsleitung 33, die den Fluideinlaß 22 mit dem Auslaß 19 verbindet. In der Steuerleitung 32 herrscht der Druck P1 und in der Verbindungsleitung 33 der Druck P2. Wie eingangs erläutert, beträgt der Differenzdruck P1 - P2 etwa 1,5 bar, wenn bei einem absoluten Druck von etwa 250 bis 300 bar die Steuerleitung 32 an den Einlaß eines Filters 12 und die Verbindungsleitung an den Auslaß des Filters angeschlossen ist. Um trotz der Druckdifferenz das Verschiebeteil 31 in der in Fig.3 dargestellten Stellung zu belassen, ist der Deckel 29 mit der Kraft einer Feder 34 belastet, die zwischen einer Verschlußplatte 35 und dem Deckel 29 eingespannt ist. Erst wenn der Differenzdruck Pl - P2 3,5 bar beträgt, wird das Verschiebeteil 31 verschoben, und zwar so weit, bis der Schaltstift 27 an der Verschlußplatte 35 anliegt. Ober der Verschlußplatte 35, die einige Millimeter stark ist und aus nicht magnetischem Material besteht, ist ein Reed-Relais 36 angeordnet. Der Schaltstift 27 weist an seinem oberen Ende Pole N und S auf. Die Kraft des Magneten und die Dicke der Verschlußplatte 35 sind so aufeinander abgestimmt, daß das Reed-Relais 36 geschaltet wird, wenn der Schaltstift 27 von unten an die Verschlußplatte 35 zu liegen kommt. Das Signal dient dazu, eine Verschmutzungsanzeige durch ein optisches oder akustisches Signal auszugeben. In dieser Stellung ist die Steuerleitung 32 nicht mit der Verbindungsleitung 33 verbunden, da der Kolben 24 die Verbindungsstelle abdichtet.
  • Steigt der Druck P1 - P2 jedoch auf 10 bar an, so hebt der Deckel 29 von der FUhrungswand 25 ab, wodurch die Steuerleitung 32 mit der Verbindungsleitung 33 verbunden ist und dadurch verhindert wird, daß die Druckdifferenz P1 - P2 noch über 10 bar anwachsen kann. Die Druckdifferenz, ab der der Deckel 29 öffnet, ist durch das Verhältnis der Flächen bestimmt, auf die Kräfte von der Oberseite bzw. der Unterseite des Deckels 29 her einwirken. Je breiter die Führung~ wand 25 gewählt wird, desto kleiner ist die von der Seite der Steuerleitung 32 her beaufschlagte Fläche und umso höher muß der Druck P1 sein, um die Platte gegen den niedrigeren Druck P2 zu öffnen, welcher Druck aber über die ganze Oberfläche des Deckels 29 wirkt.
  • Bei einer Druckdifferenz P1 - P2 von 3,5 bar, d.h. einem Meldedruck von 3,5 bar wird also das Verschiebeteil 31 verschoben und betätigtdadurch das Reed-Relais 36, das damit das Erreichen des Meldedruckes anzeigt. Steigt die Druckdifferenz P1 - P2 bis auf den Maximaldruck von 10 bar, so wird die Verbindung zwischen dem Steuereinlaß 21 und dem Auslaß 19 hergestellt.
  • Statt zum überwachen von Differenzdrucken kann die Ausführungsform gemäß Fig.3 nur durch Anderung der Dimensionierung auch zum überwachen absoluter Drucke verwendet werden, z.B. daß bei einem Meldedruck von 220 bar ein Signal abgegeben werden soll und bei einem Maximaldruck von 250 bar der Weg vom Steuereinlaß 21 zur Verbindungsleitung 33 und von dort in einen Tank freigegeben werden soll. Der Druck P1 entspricht dann dem Systemdruck und der Druck P2 entspricht Atmosphärendruck.
  • Für die soeben beschriebene Anwendung ist auch das Bauteil gemäß Fig.4 geeignet. Es weist wiederum ein Verschiebeteil 31 bestehend aus Kolben 24 und Schaltstift 27 auf, das in einem Zylinder 23 läuft. In der Wand des Zylinders 23 ist ein Auslaßloch 37 ausgespart, von dem aus eine Riickflußleitung 14 in einen Tank 10 führt. Das Hydraulikbauteil 20 ist mit einem Gewinde in der Wand des Zylinders in eine Druckleitung 38 eingeschraubt. Wenn der Druck P in der Druckleitung 38 einen normalen Wert, z.B. 200 bar einnimmt, steht der Kolben in der in Fig.4 dargestellten Stellung, in der er das Auslaßloch 37 verschließt. Zum guten Verschließen ist der Kolben 24 über eine Dichtung 30 gegen die Wand des Zylinders 23 ahgedlchtet. An seinem Verschieben wird er durch die Kraft einer Feder 34 gehindert, deren Kraft so eingestellt ist, daß sie erst bei einem Meldedruck von 220 bar nachgibt, wodurch sich der Kolben 24 im Zylinder 23 nach oben bewegt. Nach einem kurzen Stuck der Bewegung kommt aber eine Maximaldruckfeder 39 mit einer Verschlußplatte 35 in Berührung, an der auch die Feder 34 von unten anliegt. Die Maximaldruckfeder 39 ist dann zwischen die Verschlußplatte 35 und die Oberseite des Kolbens 24 gespannt.
  • Die Kraft dieser Maximaldruckfeder 39 gemeinsam mit der Kraft der Feder 34 ist so hoch, da sie erst bei einem Druck von 250 bar ein weiteres Verschieben des Kolbens so weit zuläßt, daß dieser nun das Auslaßloch 37 freigibt. Erreicht der Druck P jedoch nicht 250 bar, so bleibt die erste verschobene Stellung unter der Einwirkung des Meldedruckes erhalten. In dieser etwas nach oben verschobenen Stellung schaltet der Schaltstift 27 durch eine Schaltnase 40 den Kontaktknopf 41 eines Mikroschalters 42. Dadurch wird wiederum ein Meldesignal abgegeben.
  • Das Bauteil gemäß Fig.4 kann auch so abgewandelt werden, daß es auf Differenzdrucke anspricht, wie das Bauteil gemäß Fig.3. Die Druckleitung 38 müßte dann der Steuerleitung 32 entsprechen und durch den Raum, in dem die Federn 34 und 39 liegen, müßte die Verbindungsleitung 33 hindurchgeführt werden.
  • In den Ausführungsbeispielen sind die Schalter elektrische Schalter. Es können aber auch mechanische Schalter verwendet werden. Entscheidend ist, daß beim Erreichen eines Meldedrucks ein Verschiebeteil durch ein erstes Verschieben zu einem Meldesignal führt und unter einem höheren Maximaldruck durch ein zweites Verschieben einen Fluidweg freigibt.
  • Bei der Schaltung gemäß Fig.3 ist ein Reed-Relais verwendet. Entsprechend wie in Fig.4 kann aber auch ein Mikroschalter verwendet werden. Der Schaltstift muß dann durch eine Dichtung hindurch auf den Mikroschalter wirken. Zu diesem Zweck wird vorteilhafterweise eine elastische Abdich- tung zwischen Schaltstift und Mikroschalter angebracht.
  • Wie schon eingangs erläutert, ist es jeweils nur eine Frage der Dimensionierung, anmeldegemäße Bauteile zum Messen hoher oder niedriger Oberdrucke oder zum Messen von Unterdrukken auszugestalten. Bei Verwendung im Unterdruckkreis einer Zahnradpumpe würde z.B. die Verbindungsleitung 33 die Pumpe mit einem Tank verbinden und von der Seite der Steuerleitung 32 her würde ein Reservoir z.B. mit Normaldruck oder leichtem Überdruck wirken. Würde dann der Unterdruck in der Leitung zur Pumpe zu hoch werden, z.B 0,2 bar übersteigen, so würde das Verschiebeteil den Weg für zusätzliche Hydraulikflüssigkeit zur Pumpe freigeben um Kavitation zu vermeiden.
  • Ausführungsbeispiele fluidtechnischer Bauteile wurden unter Bezugnahme auf hydraulische Bauteile erläutert.
  • Entsprechende Wirkung ergibt sich für pneumatische Bauteile.

Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE 1 O 9 Fluidtechnisches Bauteil (20), bei dem ein Verschiebeteil teil (31) bei Erreichen eines vorgegebenen Maximaldrukkes einen Fluidüberdruckweg von einem Einlaß (21) zu einem Auslaß (19) freigibt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Bauteil einen Schalter (36,42) aufweist und das Verschiebeteil (31) so ausgebildet ist, daß es bei Erreichen eines vorgegebenen, unter dem Maximaldruck liegenden Meldedruckes den Schalter betätigt, den Überdruckweg aber noch geschlossen hält.
    02) Bauteil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schalter ein vom Verschiebeteil (31) betätigter Reed-Kontakt (36) ist.
    03) Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einlaß ein Steuereinlaß (21) ist, das Bauteil weiterhin einen Fluideinlaß (22) aufweist, und daß das Verschiebeteil (31) durch den Differenzdruck (P1 - P2) zwischen der Steuereinlaßseite und der Fluideinlaßseite verstellt wird, das Bauteil also Bypassfunktion ausübt.
    04) Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Verschiebeteil (31) als in einem Zylinder (23) laufender Kolben (24) ausgebildet ist.
    05) Bauteil nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kolben (24) einen topfförmigen Teil (25,26) mit durchbrochenem Boden (26) und einem abhebbaren, federbelasteten Deckel (29) aufweist, und daß am Boden ein in Verschieberichtung zeigender Schaltstift (27) befestigt ist, der den Deckel durchstößt und der den Schalter (36) bei seinem Verschieben betätigt.
    06) Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wand des Zylinders (23) ein Auslaßloch (37) aufweist, das so angeordnet ist, daß es vom Kolben (24) bei Vorliegen des Meldedruckes noch verschlossen ist, bei Erreichen des Maximaldruckes durch weiteres Verschieben des Kolbens (24) aber freigegeben wird.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112973257A (zh) * 2021-02-18 2021-06-18 珠海格力电器股份有限公司 滤芯防堵检测方法、装置、存储介质及净水设备

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DE1264710B (de) * 1962-12-28 1968-03-28 Wmf Wuerttemberg Metallwaren Sicherheitsventil fuer Dampfdruckkochtoepfe
DE2421763A1 (de) * 1974-05-06 1975-11-20 Bosch Gmbh Robert Hydromechanischer druck-weg-wandler

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