DE3401755A1 - Hydraulische ausgleichssperre mit veraenderbarem unempfindlichkeitsbereich - Google Patents
Hydraulische ausgleichssperre mit veraenderbarem unempfindlichkeitsbereichInfo
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Description
Hydrau11 sehe AusgIe1chssperre mit veränderbarem
UnempfInd1ichkeitsberelch
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraul i sehe Ausgleichssperre mit veränderbarem Unempfind1ichkeitsbereich.
Es sind aus der Praxis verschiedene, nach dem Drossel-
prinzip arbeitende hydraulisehe Stromteil- und Stromsurrmi ergeräte bekannt, mit welchen die eint retenden
Flü'ss igkei t ss tröme unabhängig von der Belas tung nach
einem best imnten Verhä1tni s geteilt werden, oder separate F1üssigkeitsströme so summiert werden, 'daß das
Geschwlndigkeitsverhä1tnls der Arbeltsorgane unabhängig
von Ihren Belastungen beIbeha1 ten wird. Die mit separaten Ergänzungselementen, z.B. mit Reg 1 er sch 1ebern versehenen Varlanten der bekannten VorrIchtungen, wie z.B.
die einschaltbaren-lösbaren hydraulischen Ausgleichssperren ermögllchen, daß die Fiüssigkeitsströme auf ein
gegebenes Steuersignal durch die Umgebung des Reglerschiebers ohne jedwelche Messung oder quantitative
Korrektur ungehindert zu den Verbrauchern gefördert wer-
j
den.
den.
Es sind ferner solche Lösungen bekannt, bei welchen die
Aus scha Itung der Rege Iung durch die auf ein gegebenes
Steuersignal durchgeführte Festsetzung des Reg 1 er sch 1e-
bers, z.B. mit Hilfe von Steuerkolben ausgeführt Ist.
Diese Lösung weist gegenüber den obenerwähnten Lösungen
den Vorteil auf, daß umfangreiche Umf 1ut1 ei tungen Überfluss ig sind.
Eine gemeinsame Eigenschaft der erwähnten Lösungen ist,
daß zur Messung der zu rege Inden Flüssigkeitsströme
_ kons tante oder von den surnnl er ten F lüs s igkei t s s t rb'men
abhängig veränderbare Meßdrosse I η dienen. Die über den
Meßdrosseln fitessenden FIUssigke11sströme rufen Drucksignale hervor, wobei die Differenz dieser Drucksignale
den Regierschieber bei einer Abweichung von dem gegebenen Tei1ungs-SummierverhäItnls den Quer sehnitt der ent
sprechenden Leitungen verengend oder vergrößernd bewegt,
bis die Druckdifferenz ausgeg I ichen und das vorbestirmnte
MengenverhäItni s wiederhergeste 111 wird.
2g Der Nachteil der oben aufgezählten Lösungen ist darin ζυ
sehen, daß diese Systeme von vorhere i η mit einem gewissen Energiever1 us t betrieben werden, der durch den
beim Durchf1uß der Flüssigkeitsströme durch die Meßdrosseln auf t retenden Druckabfall verursacht wird, obwohl
die Systeme mit veränderbaren Meßdros se 1 η mit einem
günstigeren Energ ieverbrauch und breiterer Umfassung des
Flüssigkeitsbereiches ar bei ten.
Im Falle von hydrau1isehen AusgIeichssperren wird zur
Verminderung der Energiever I us te im ausgeschaIteten Zustand der Ausgleichssperre außer der FestSetzung des
Reg 1 er sch 1eber s In seiner Ausgangs lage g1eichzeitig eine
küns 11iche Vergrößerung der Quer sehnitte der veränderbaren Meßdros se I durch das St euer s igna1 ausgelöst.
Dieser Vorgang wird In der Fach 11teratur als Ent lastung
bezeichnet.
Die oben genannte Aufgabe wird mit einer bekannten Vorrichtung, bei der die Kombination eines ges teuer ten RückschlagventI1s kleiner Form und einige, in Umflut-Iei tungen kleinen Querschnittes eingebaute kons tante Dr os se In verwendet werden, gelöst.
Bel Radantr/eben kommt der Sychronfeh1er nicht nur aus
der Abweichung der Drehmomentbedürfnisse, die sich aus
der Wechseiwirkung der Räder und des Bodens ergibt und
die durch die Verwendung eines als Ausgleichssperre
5
wirkenden Stromtel1gerätes und mit einer zusätzlichen
Drossel als künst1iche Belastung kompensiert werden
kann, aber eine Abweichung der Drehzahl der Räder können auch die verschiedenartig abgenützten Reifen, die
in Reifen mit ung1eichem Druck oder Durchmesser, die verschiedenen Kurvenrad 1 en der Räder, oder die, in die ungleich eInges te 11 ten Hydromotoren ge förder ten, gleich
verte11 ten Flüssigkeitsströme verursachen.
je Da wegen der Trägheit und des Gewichtes des Fahrzeuges ·
auch eine mechanisehe, d.h. eine Rad-Boden-Rad Verbindung zwischen den Rädern zustandekorrmt, so daß der
durch den sekundären Faktor verursachte Synchron fehl er
in erster Linie nicht als eine Drehzahlabweichung,
2Q sondern als ein dem Stromtel1gerät gegebenes, kontinuier 1iches, positiv rückgekoppe1tes Rege 1signa1 erscheint. Das hat zur Folge, daß das Fahrzeug nach dem
sprunghaften Erreichen der Leistungsgrenze der Förderpumpe s tehenb 1 ei bt. Das Ziel der Er f i ndung ist, eine
z.B. in hydraulischen Radantrieben verwendbare Ausgleichssperre zu schaffen, die bei η 1edr1 gern Energieverlust und großer Umfassung des F1üs s igkei t s s t rombereiches ohne jedweIche Umf lutIeitungen zur Hers te 11ung
des ausgeschaIteten Zustandes geeignet 1st, und die
über eine Ent 1 astungsscha 1tung verfügt.
Die Er f indung beruht auf der Erkenntni s, daß die hydraulische Verbindung zwisehen den Rädern einen bestimmenden und rege 1nden Charakter bekommt, und die
DrehzahI abweichungen Innerhalb einer gegebenen
Feh 1ergrenze auf einem, der Fahr11eistung ent sprechenden Energieniveau
gehaI ten werden kann, wenn das Stromte11 gerät mit Federn bedeutender Federkons tante versehen Ist, die mit
dem Regler schieber in Wirkverbindung stehen und dadurch
einen künstIlchen Grundfehler verursachen, so daß der
Regler schieber die Regelung nur beim Fühlen eines Tel Iungsfeh/ers über 10% beginnt.
Die gestel1 te Aufgabe, eine hydraulisehe Ausgleichssperre mit veränderbarem Unempf1nd1ichkeitsbereich zu
schaffen, wurde mit einer Ausg1elchssperre gelöst, die
über eine Ent I astungsschaltung verfügt, die mindestens
einen Reg 1 er schieber mit zwei Reg 1erkanten oder mindes
tens zwei Reglerschieber mit Je einer Reglerkante und
'
konstanter Länge, eine veränderbare Meßdrosse 1,' ein gesteuertes Rückschlagvent11 und eine kons tante Drossel
hat.
Diese Lösung wurde erflndungsgemäß derart weiterentwik-20
kelt, daß der, im ent lasteten Zustand der Ausglelchs
sperre bewegbare Reg 1 erschleber mit einen frei wählbaren Unempf1ndIIchkeitsbereich der Ausg1elchssperre
sIcher ste 1!enden Federn ver sehen ist, wobei die Federn
zwischen den Endplatten des Regler schiebers und den
25
inneren Flächen des Gehäuses des Reglerschiebers angeordnet sind.
Der wesent11 ehe Vorteil der erfindungsgemäßen Aus o_
glelchssperre ist darin zu sehen, daß ein automatischer
Schutz gegen ein unkontro 11lertes Überdrehen der Räder
bei hydrau1isehen Radantr ieben auch bei ausgescha1 teter
Ausgleichssperre gesichert ist.
gg Im folgenden wird die Erfindung anhand einer der möglichen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher beschrleben, die In der Zeichnung als eine
schematisehe Scha 1tung der erfi ndungsgemäßen Ausgleichssperre dargestelIt 1st.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist eine erfindungsgemäße Ausg1eichssperre
einen Reg 1 er sch i eber 3 mit zwei Reg 1erkanten und konstanter Länge auf, der über
Leitungen 9 an mit einer Hydrau1ikqueI1e Q verbundenen
Meßdrosseln 2 angeschlossen 1st. Ein gesteuertes Rückschlagventil 1 ist ebenfalls mit der Hydraulikquelle Q
über eine Leitung 10 und über in der Leitung 10 eingebaute kons tan te Drosse 1 η 8 verbunden, wobei das Rückschlagventil 1 über eine weitere Leitung ■ 12 mit
einer Karrmer 11 hinter einem Schieber 5 der Meßdrossel
'
2 verbunden ist. An dieser Kammer 11 sind auch weitere, kons tan te Dros se 1 η 8 entha1tende Umf1ut1 eltungen 7 der
Meßdrossel 2 angeschlossen. In dem Regler schieber 3
sind zwei einen frei wählbaren Unempfind1ichkeitsbereich der AusgIeIchssperre
s icherste11 ende Federn 4
angebracht, die an Endplatten 13 des Reg I er sch 1ebers 3 '
und an den Innenflachen des Gehäuses des Reglerschieöers
3 aufliegen.
Das ei ngescha1tete hydrau11 sehe St romte11 gerät mit ver-25
änderbarer Meßdros se 1 arbeitet wegen der eingebauten Federn 4 als eine eingeschaltete Ausg1 elchssperre mit
einem Unempfindlichkeitsbereich von etwa 10%. Durch die
Betatigung des die En11 astungsfunktion durchführenden,
O0 gesteuerten Rücksch1agvent1Is 1 werden die Meßdros se In
2 geöf fnet, der Druckabfal 1 an Ihnen ninrmt ab und
dadurch ninrnt auch die zum gegebenen Fehler gehörende Druckdlfferenz ab, wodurch der Reg 1 erschieber 3
gegenüber den Federn 4 betätigt wird. Das heißt, daß die Festsetzung des Reg I er schiebers 3 in seiner
Ausgangs I age nicht steif wie bei der Festsetzung des
Reg 1 er sch i eber s durch Steuerko1ben ist, sondern diese
Art der FestSetzung kann ge-
7
1
1
gen die Federkraft der Federn 4· gelöst werden.
Durch eine ent sprechende Dimenslonlerung einer den
Schieber 5 der veränderbaren MeßdrosseIη 2 betätIgenden
Feder 6 bzw. der In den Umf I ut I el tungen 7 e/ngebauten
konstanten Drosse/n 8 wird er reicht, daß der Reglerschieber 3 Im ent lasteten Zustand durch die Fe
dern 4 In seine Ausgangs I age gestellt wird. In dieser
Pos 11Ion Ist ein maximaler DurchfIussquerschnl11 gesichert, wie es bei einer ausgeschaIteten Ausg1eichssperre
der Fall ist.
Der Vergleich der RadgeschwindIgkeI ten, d.h. eine BiI-
''
dung von zusatz! ichen DrosseIη beginnt nur üb'er einem Fehlerwert von 30%. Mit einem solchen UnempfindI Ichkeitsbereich ist die Mögt ichkei t der Kurven fahr t des
Fahrzeuges mit kleinem Radius und der automat I sehe
Schutz gegen ein Überdrehen der Räder gesichert.
ZO
ZO
Leerseite -
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEVIERING & JENTSCHURAzugelassen beim Europäischen Patentamt
European Patent Attorneys — Mandataires en Brevets EuropeansDipl.-Ing. Hans-Martin Viering · DipWng. Rolf Jentschura · Steinsdorfstraße 6 ■ D-8000 München AnwaltsakteDANUVIA Központi Szerszam- es Keszülekgyar H-1149 Budapest, Angol u. 10-20Hydraul I sehe Ausgleichssperre mit veränderbaremUnempfindlichkeitsberelch
Pa tentanspruchIy Hydraulische AusgIeichssperre mit veränderbarem Unempfindl ichkeitsbereich, die über eine Ent Iastungsscha I -tung verfügt, die mlndestens einen ReglerschIeber mit zwei Reglerkanten oder mlndes tens zwei Reglerschieber mit je einer Reglerkante und konstanter Länge, eine veränderbare Meßdrossel, ein gesteuertes Rückschlagvent11 und eine konstante Drossel hat, dadurch gekennzeichnet, daß der im ent I asteten Zustand der Ausgleichssper re be wegbare Regler schieber (3) mit einen frei wählbaren UnempfIndIIchkeitsbereIch der AusgIeIchs sper re sIcher s te I - /enden Federn (4-) versehen Ist, wobei die Federn (4) zwlsehen je einer Endplatte (13) des Reglerschiebers (3) und einer InnenfIäche des Gehäuses des Reg I er sch Ieber s (3) angeordnet sind.Telefon (089) 293413 und 293414 · Telefax (089) 222066 · Telex 5212306 jepa d · Telegramm Steinpat München
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