DE3401191A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontrolle des gewichtes einer vorgegebenen anzahl an als massenartikel hergestellter wiegeobjekte, insbesondere tabletten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kontrolle des gewichtes einer vorgegebenen anzahl an als massenartikel hergestellter wiegeobjekte, insbesondere tabletten

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DE3401191A1
DE3401191A1 DE19843401191 DE3401191A DE3401191A1 DE 3401191 A1 DE3401191 A1 DE 3401191A1 DE 19843401191 DE19843401191 DE 19843401191 DE 3401191 A DE3401191 A DE 3401191A DE 3401191 A1 DE3401191 A1 DE 3401191A1
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    • GPHYSICS
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    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/02Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
    • G01G13/04Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight
    • G01G13/08Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight wherein the main feed is effected by mechanical conveying means, e.g. by belt conveyors, by vibratory conveyors

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Description

Dlßl.-Ing. Dr.-Ing. HEINZNICKELS · Dlpl.-Phys. LORENZHA NJE Wl N KEL
ολτΚΜΤ*μ«,χ,τΒ JAün-91
PATENTANWÄLTE
Oiess. Aktenzeichen: K Io 1/1
Knoblauch-Systemtechnik, Inh.: Gertrud Knoblauch, Kirchhörder Str. 53,
46oo Dortmund 5o
" Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle des Gewichtes einer vorgegebenen Anzahl an als Massenartikel hergestellter Wiegeobjekte, insbesondere Tabietten "
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Kontrolle des Gewichtes einer vorgegebenen Anzahl von Wiegeobjekten, die als Massenartikel hergestellt werden, insbesondere von Tabletten, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Produktion von Massenartikeln der verschiedensten Art, z.B. von Tabletten, muß von Zeit zu Zeit kontrolliert werden, ob die hergestellten Massenartikel den vorbestimmten Gewichten entsprechen, um die Produktion zu Kontrollieren und ggf. bei starken Abweichungen der vorbestimmten Gewichte zu unterbrechen. Hierfür muß wahllos aus der Produktion eine unbestimmte Anzahl entnommen und durch eine Vorrichtung kontrolliert werden, wobei dann eine gewisse Anzahl an Artikeln ein bestimmtes Gewicht mit eingeräumten Toleranzen ergeben muß.
Für diese Kontrollarbeiten sind aus der Praxis Vorrichtungen bekannt, die jedoch in nachteiliger Weise einerseits stationär der Produktionsanlage zugeordnet und andererseits großvolumig ausgeführt sind, so daß sie neben ihrer kostspieligen Ausführung nur ein beschränktes Einsatzgebiet haben. Aus diesem Grunde werden größtenteils die Kontrollarbeiten mühevoll manuell durch Abzählen und Wiegen vorgenommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, mit dem in rationeller Weise eine sichere Kontrolle der als Massenartikel hergestellten Wiegeobjekte verschiedenster Art bezüglich gewünschtem Gewicht äußerst einfach möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Verfahrensanspruches 1 gelöst; die in den Verfahrens-Unteransprüchen aufgeführten Merkmale stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung dar.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine einfach und kostensparend aufgebaute und sicher wirkende Vorrichtung zu schaffen, mit der eine rationelle Gewichtskontrolle und somit eine einfache Durchführung des Verfahrens ermöglicht wird, wobei diese Vorrichtung für die verschiedensten Massenartikel einsetzbar ist und nicht an die Produktionsmaschinen gebunden sein soll.
Diese Aufgabe wird durch den Vorrichtungsanspruch 6 gelöst, wobei ebenfalls die sich daran anschließenden Vorrichtungs-Unteransprüche vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung beinhalten.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine vorbestimmte Menge an Massenartikeln auf ihr vorbestimmtes Gewicht mit Toleranzen einzeln gewogen und gezählt, so daß dadurch das Gewicht mit Toleranzen nach oben und unten einer bestimmten Massenartikel-Anzahl ermittelt, registriert und ausgeworfen wird, wodurch dann festgestellt werden kann, ob die Produktion den gestellten Anforderungen entspricht und weitergeführt werden kann oder aber ob durch zu starke Abweichungen die Produktion unterbrochen werden muß.
Das Verfahren arbeitet mit einer Höhenförderung und einer geradlinigen Vereinzelung der Wiegeobjekte, wobei dann jeweils ein Wiegeobjekt von der Waage aufgenommen, gewogen und das Gewicht sowie jeweils die Zahl des gewogenen Objektes an einen Rechner weitergeleitet wird.
Ist die Anzahl der zu wiegenden Objekte erreicht und deren einzelnes Gewicht ermittelt und im Rechner addiert, so wirft dieser das Ergebnis aus und der Verfahrensabschnitt ist beendet.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist äußerst einfach aus einem besonderen Förder- und Vereinzelungsgerät und einem zugeordneten Rechner, der die Eingabe der verschiedensten Programme ermöglicht, und einer Waage gebildet.
Das Förder- und Vereinzelungsgerät besitzt einen vibrierenden Aufnahmetopf für die zu prüfenden Wiegeobjekte mit darin angeordneter Höhenförderschnecke und einer sich an den Aufnahmetopf und an die Höhenförderschnecke anschließenden, vibrierenden Vereinzelungsrinne, aus welcher die Wiegeobjekte einzeln an die Waage zum Zählen und Wiegen abgegeben werden.
Durch Aus- und Einschalten der Vibrationen von Aufnahmetopf mit Förderschnecke und Vereinzelungsrinne erfolgt im Übergabebereich zwischen beiden zusammenwirkenden Einrichtungen eine Vereinzelung der Wiegeobjekte, in dem diese im Abstand zueinander vergrößert werden - die Abstandsgröße zwischen zwei nacheinander folgenden Wiegeobjekten entspricht dem Mindestzeitabstand zum Wiegen eines jeden einzelnen Objektes,
Durch einfache Mittel, nämlich Höhenförderung und Vereinzelung, wird eine rationelle Zuführung einzelner Wiegeobjekte zur Waage ermöglicht und werden die Objekte einzeln gewogen und registriert. Diese Förderung, Vereinzelung und Wägung erfolgt automatisch und ist elektrisch und elektronisch gesteuert aufeinander abgestimmt, so daß ein störungsfreier und sicherer Fluß der Wiegeobjekte und der Verfahrensschritte erfolgt.
Ir
Die Vorrichtung ist in vorteilhafter Weise kompakt (als kleines System) ausgeführt und hat trotzdem eine hohe Leistung. Diese Vorrichtung kann durch ihre mobile Ausführung den verschiedensten Produktionsmaschinen zugeordnet werden, so daß sie ein großes Einsatzgebiet hat.
-Jf-
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausfuhrungsbeispiel gemäß der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer aus einem Rechner, einem Förder- und Vereinzelungsgerät und einer Waage gebildeten Kontrollvorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht im teilweisen Schnitt des Förder- und Vereinzelungsgerätes mit zugeordneter Waage,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Förder- und Vereinzelungsgerät mit zugegeordneter Waage,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Vereinzelungsidnne des Förder- und Vereinzelungsgerätes.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Kontrolle des Gewichtes einer vorgegebenen Anzahl an Wiegegut weist ein Förder- und Vereinzelungsgerät 1, einen zugeordneten Rechner 2 und eine zugeordnete Waage 3 auf.
Als Wiegegut sind hauptsächlich Massenartikel der verschiedensten Art, insbesondere Tabletten, vorgesehen, die die Wiegeobjekte bilden. Das Förder- und Vereinzelungsgerät 1 besitzt ein abstellbares Gehäuse 4, in und auf dem ein Aufnahmetopf (Aufnahmekammer) 5 mit vorzugsweise kreisförmiger Grundform und zylindrischer Höhenform gelagert ist, welcher nach oben ober das Gehäuse 4 hinausragt und eine nach oben offene Aufnahmekammer 6 bildet. In diesem Aufnahmetopf 5 ist eine schraubengang form ige Förderschnecke 7 ortsfest gelagert, die sich über einen Schraubengang erstreckt und mit dem Topfmantel 5a eine Höhenförderstrecke bildet. Der Aufnahmetopf 5 steht mit einem Schwingorgan (Rüttelaggregat) 12a das innerhalb des Gehäuses 4 lagen, in Verbindung, wodurch der gesamte Aufnahmetopf 5 mit der darin angeordneten Förderschnecke 7 in Vibration versetzt wird.
Im oberen Randbereich des Topf mantels 5a und im mit Abstand übereinanderliegenden Anfangs- und Endbereich der Förderschnecke 7 bildet der Aufnahmetopf 5 einen Übergang 8 zu einer auf dem Gehäuse 4 gelagerten Vereinzelungsrinne 9, die sich in bevorzugter Weise in waagerechter Ebene erstreckt und geradlinig vom Übergang 8 aus verläuft und mit ihrem dem Aufnahmetopf 5 abgewendeten Längenende 9a über das Gehäuse 4 hinausragt.
Der Übergang 8 wird von einem Durchbmch im Topfmantel 5a und den absatzlos in diesem Dutchbruch ineinanderübergehenden Förderschnecken-Ende sowie Anfang der Rinne 9, vorzugsweise einer darin angeordneten Rutsche 13 gebildet.
Unter diesem freien Längenende der Vereinzelungsrinne 9 ist die Waage 3 mit einer abnehmbaren Auffangschale Io für das zu wägende Gut 11 aufstellbar angeordnet.
Die sich an dem Aufnahmetopf 5 seitlich anschließende Vereinzelungsrinne 9 steht ebenfalls über ein innerhalb des Gehäuses 4 gelagertes Schwingorgan (Rüttelaggregat) 12b in Verbindung und erhält von diesem Schwingorgan 12b unabhängig von dem Aufnahmetopf 5 seine Vibration. Die Vereinzelungsrinne 9 hat beispielsweise einen V-förmigen Querschnitt; sie kann aber auch einen teilkreisförmigen Querschnitt haben. In dieser Vereinzelungsrinne 9 ist die Rutsche 13 gelagert, die sich mit einem Längenende an den Übergang 8 anschließt und in Längsrichtung sich über einen Teilbereich der Länge der Vereinzelungsrinne 9 erstreckt.
Diese Rutsche 13 zeigt im Anschluß an den Übergang 8 einen waagerecht verlaufenden Rutschenteil 13a und einen sich daran anschließenden, schräg und/oder bogenförmig allmählich bis zum Rinnengrund abfallenden Rutschern eil 13b.
Am übergangseitigen Anfang (8) der Vereinzelungsrinne 9 und an deren waagenseitigen Längenende ist jeweils ein Schaltorgan 14,15, vorzugsweise ein berührungsloser Schalter, wie Lichtschranke, Sensoren o. dgl. angeordnet, welche zum Ein- und Ausschalten der beiden Schwingorgane 12a, 12b dienen. Dabei ist das Schaltorgan 14 am Aufnahmetopf 5 und das Schaltorgan 15 an der Vereinzelungsrinne 9 angeordnet.
Die Waage 3 ist mit einer Anzeige 3a, vorzugsweise Digitalanzeige, für das ermittelte Gewicht versehen. Mit 16 ist ein Ein- und Ausschalter, mit 17 eine Kontrollampe für die Anzeige "Gerät Ein" und "Gerät Aus", und mit
AO
18 ein Geschwindigkeitsregler für die Vibrationsgeschwindigkeit der Schwingaggregate 12a,12b bezeichnet, welche auf dem Gehäuse 4 in einem Seitenbereich angeordnet sind.
Der Rechner 2 ist als elektronischer Rechner ausgeführt und in diesen lassen sich die verschiedensten Programme eingeben. Dieser Rechner 2 mißt die jeweilige Wiegegutzahl und hält diese fest und nach Erreichen der vorgegebenen Anzahl an Wiegegut U schaltet er die gesamte Kontrollvorrichtung ab und wirft die Anzahl und das Gewicht des kontrollierten Wiegegutes 11 textlich aus.
Der Rechner 2, das Förder- und Vereinzelungsgerät 1 und die Waage 3 sowie die Schaltorgane 14,15 stehen über elektrische Leitungen 19 miteinander in Verbindung.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Kontrollvorrichtung und somit das Verfahren zur Kontrolle des Gewichtes einer vorgegebenen Anzahl an Wiegeobjekten ist folgendermaßen:
Zuerst wird in den Rechner 2 das Programm mit der zu kontrollierenden Anzahl und des zu messenden Gewichtes der Wiegeobjekte 11 eingegeben. Danach wird von Hand eine unbestimmte Zahl an Wiegeobjekten 11, die jedoch größer als die zu ermittelnde Zahl sein muß, in den Aufnahmetopf 5 eingebracht und dann die Vorrichtung durch den Schalter 16 eingeschaltet.
Nunmehr erhalten die Antriebe beider Schwingosrgane 12a,12b einen Einschaltimpuls und der Aufnahmetopf 5 mit Förderschnecke 7 sowie die Vereinzelungsrinne 13 werden in Vibration versetzt. Die in den Aufnahmetopf S liegenden Wiegeobjekte 11 gelangen durch die Vibration nach außen auf die Förderschnecke 7 und werden durch die Vibration in Reihe hintereinanderliegend über den gesamten Schneckengang 7 von unten nach oben hochgefördert, wobei durch diese Reihenförderung eine gewisse Vorvereinzelung stattgefunden hat.
Das erste oben ankommende Wiegeobjekt 11 gelangt vom Schneckengangende in den Übergang 8 und dort zwischen die Schaltorgane 14, wodurch die Vibration des Aufnahmetopfes 5 abgeschaltet wird. Die Vibration der Vereinzelungsrinne 9 geht weiter, da noch kein Wiegeobjekt 11 die Vereinzelungsrinne 9 verlassen hat. Dadurch wandert das erste Wiegeobjekt 11 auf die Rutsche 13 und gibt die Schaltorgane 14 frei, wodurch der Aufnahmetopf 5 wieder in Vibration versetzt wird und die Wiegeobjekte 11 weiter nach oben gefördert werden.
Bei jedem neu zwischen die Schaltorgane 14 ankommenden Wiegeobjekt 11 wird die Vibration des Aufnahmetopfes 5 ausgeschaltet und somit bleibt das noch nicht in den Übergang 8 gelangte Wiegeobjekt 11 auf der Förderschnecke 7-liegen während die in der Vereinzelungsrinne 9 liegenden Wiegeobjekte 11 mit Abstand hintereinander zum Rinnenende gefördert werden. Hierdurch entsteht zwischen den Wiegeobjekten 11 in der Vereinzelungsrinne 9 eine Abstandsvergrößerung. Dieser Abstand ist mindestens so groß, wie der Zeitabstand, der für das Wägen eines Objektes 11 in der Waage 3 benötigt wird, bis ein weiteres Wiegeobjekt 11 in die Wiegeschale Io hineinfallen kann. 1st nun das erste Wiegeobjekt 11 am Ende der Vereinzelungsrinne 9 angelangt, so fällt dieses von der Rinne 13 herunter in die Wiegeschale Io und betätigt dabei die Schaltorgane IS, welche die Vibration der Vereinzelungsrinne 9 abschalten, so daß eine Weiterförderung an Wiegeobjekten 11 in der Rinne 9 unterbrochen wird. Nachdem der Wägevorgang durch die Waage 3 abgeschlossen ist, registriert die Waage 3 das ermittelte Gewicht und gibt diesen Wert mit der Objektzahl an den Rechnet 2 weiter, der diese Daten ebenfalls registriert. Sodann wird durch die Waage 3 die Vibration der Vereinzelungsrinne 9 wieder eingeschaltet und es erfolgt wieder die Förderung und Vereinzelung der Wiegeobjekte 11.
Bs ist bevorzugt, mit der Abschaltung der Vibration der Vereinzelungsrinne 9 auch gleichzeitig die Vibration des Aufnahmetopfes S auszuschalten; da aber die Vibration des Aufnahmetopfes 5 einen gewissen Nachlauf haben kann, wird diese Vibration dann durch das nächste zwischen die Schaltpunkte 14 gelangende Wiegeobjekt 11 stillgesetzt.
/iZ
Durch das automatische Ausschalten der Vibration des Aufnahmetopfes beim Eintreten jedes Wiegeobjektes 11 zwischen die Schaltorgane 14 und somit in den Bereich der Vereinzelungsrinne 9 und den Weiterlauf der Vibration der Vereinzelungsrinne 9 bis zur Abgabe eines Wiegeobjektes am Rinnenende wird die Abstandsvereinzelung der Wiegeobjekte 11 erreicht.
Nachdem die Vereinzelungsrinne 9 nach Beendigung des- Wägevorganges wieder in Vibration versetzt worden ist, wird auch die Vibration des Aufnahmetopfes 5 von der Waage 3 Ober den Rechner 2 aus automatisch wieder eingeschaltet.
Somit dienen die Schaltorgane 14,15 zum Stillsetzen der Antriebe der beiden Vibrationsorgane 12a, 12b und des Rechners 2 in Abhängigkeit von der Waage 3 zum Einschalten der Antriebe der Vibrationsorgähe 12a,12b.
Auch besteht die Möglichkeit, auf die Schaltorgarie 14,15 zu verzichten und deren Funktionen durch die Waage 3 direkt ausführen zu lassen, in dem bei jedem zu wiegenden (in die Wiegeschale io hineinfallenden und der Waage 3 einen Impuls gebenden) Wiegeobjekt 11 die Vereinzelungsrinne 9 und der Aufnahmetopf 5 in der Vibration unterbrochen werden und anschließend beide Vibrationen durch die Waage 3 wieder eingeleitet werden. Das Ausschalten und Einschalten der Vibrationen kann durch Verzögerungen erfolgen.
Die Rutsche 13 in der Vereinzelungsrinne 9 begünstigt durch ihren abfallenden Verlauf in Rinnenlängsrichtung noch die Abstandsvereinzelung der Wiegeobjekte 11.
Ist die vorgegebene Anzahl an Wiegeobjekten 11 durch die Waage gewogen und die Gewichts- und Anzahlwerte an den Rechner 2 weitergegeben worden, schaltet der Rechner 2 die Vorrichtung aus und gibt die Werte textlich aus.
Da in den Rechner 2 die zu wiegende Anzahl an Objekten 11 und auch deren jeweiliges Gewicht mit Toleranzen nach oben und unten eingegeben worden ist, wird durch dieses anzahlmäßige Wiegen ein Mittelwert des
Al
Gewichtes mit Toleranzen nach oben und unten ermittelt und es kann festgestellt werden, ob die gewogenen Objekte 11 im Toleranzbereich liegen oder nicht. Gewichtsmäßig zu stark abweichende einzelne Objekte 11, zu schwere oder zu leichte Objekte, wie zum Beispiel halbe Tabletten, werden nicht gewogen und auch nicht gezählt, somit nicht registriert, so daß dadurch keine Verfälschung der Meßwerte entsteht.
Mit 2o ist ein Magazin in Fig. 2 bezeichnet, aus dem die zu wiegenden Objekte 11 automatisch in den Aufnahmetopf 5 eingegegben werden können.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Kontrolle des Gewichtes einer vorgegebenen Anzahl an als Massenartikel hergestellter Wiegeobjekte, insbesondere Tabletten, dadurch gekennzeichnet, d a β eine unbestimmte Vielzahl an Wiegeobjekten (11) in eine Aufnahmekammer (6) eingegeben wird, diese Wiegeobjekte (11) auf einer schraubengangförmigen, vibrierenden Förderstrecke (7) in Reihe hintereinander höhentransportiert werden, anschließend die höhentransportierten Wiegeobjekte (11) auf einer vorzugsweise geradlinigen, vibrierenden Förderstrecke (9) unter Abstandsverg rößerung der Wiegeobjekte (11) vereinzelt werden und dann einzeln die Förderstrecke (9) verlassen und einzeln gewogen und registriert werden.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abstandsmäßige Vereinzelung der Wiegeobjekte (11) im Übergangsbereich (8) zwischen Höhentransport (7) und Fördertransport (9) durch zeitweises und voneinander abhängiges Ein- und Ausschalten der Vibrationen erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d a β mindestens ein Vibrationsantrieb der beiden Transport- und Förderstrecken (7/9) in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Mindestzeitabstand für die Aufeinanderfolge zweier vereinzelter und nacheinander zu wiegender Wiegeobjekte (11) gesteuert aus- und eingeschaltet wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da β durch jedes in die Wiegeposition gelangende Wiegeobjekt (11) eine sofortige Abschaltung der Vibration der geradlinigen Förder- und Vereinzelungsstrecke (9) erfolgt und ein verzögertes Abschalten der Vibration der Höhenförderstrecke (7), vorzugsweise durch das auf die Förderstrecke (9) gelangende Wiegeobjekt (11) vorgenommen wird.
    7-
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Förderstrecken (7/9) nach Beendigung des Wägevorganges wieder in Vibration versetzt, vorzugsweise durch Impulsgabe durch die Waage, eingeschaltet werden.
    6. Kontrollvorrichtung zur Durchführung einer Gewichtskontrolle einer vorgegebenen Anzahl an als Massenartikel hergestellter Wiegeobjekte, insbesondere Tabletten, und zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Verfahrensansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein die wahllos aufgenommenen Wiegeobjekte (11) in Reihe hintereinander höhentransportierendes und anschließend auf einer geradlinigen Förderstrecke (9) abstandsmäßig vereinzelndes Förderund Vereinzelungsgerät (1) mit zugeordneter Waage (3) und zugeordnetem Rechner (2).
    7. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, d & & das Förder- und Vereinzelungsgerät (1) in und auf einem aufstellbaren Gehäuse (4) einen eine Aufnahmekarnmer (6) für die Wiegeobjekte (11) bildenden Aufnahmetopf (5) mit darin ortsfest gelagerter, schraubengangförmiger Förderschnecke (7) und eine vom Aufnahmetopf (5) im oberen Randbereich seitlich abgehende, die geradlinige Förderstrecke bildende Vereinzelungsrinne (9) aufweist und dabei der Aufnahmetopf (5) und die Vereinzelungsrinne (9) jeweils mit einem eigenen, im Gehäuse (4) gelagerten Schwingorgan (12a,12b) bewegungsmäßig verbunden sind.
    8. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmetopf (5) eine kreisförmige Grundform und eine isyt.irrd tische Höhenform aufweist und in sich die von einem Schraubengang gebildete und mit dem Topfmantel (5a) die Höhenförderstrecke ergebende Förderschnecke (7) ortsfest aufnimmt.
    9. Kontrollvorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet^ daß die Vereinzelungsrinne (9) sich an den Aufnahmetopf (5) im oberen Topfbereich an das obere Schraubengangende der Förderschnecke (7) anschließt und mit dieser einen Übergang (8) bildet sowie sich seitlich in geradliniger Richtung und waagerechten Ebenje vom Aufnahmetopf (5) weg erstreckt.
    10. Kontrollvorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungsrinne (9) einen V-förmigen und teilkreisförmigen Querschnitt aufweist.
    11. Kontrollvorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Vereinzelungsrinne (9) im Anschluß an den Übergang (8) und auf einem Teil der Länge der Vereinzelungsrinne (9) eine Rutsche (13) erstreckt, die ein sich an den Übergang (8) anschließendes waagerechtes Rutschenteil (13a) und ein daran in Rinnen-Längsrichtung schräg und/oder bogenförmig bis zum Rinnengrund abfallend weitergeführtes Rutschenteil (13b) aufweist.
    12. Kontrollvorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergang (8) zwischen Aufnahmetopf (5) und Vereinzelungsrinne (9) ein Schaltorgan (14) und im freien Längenendbereich der Vereinzelungsrinne (9) ein Schaltorgan (15), wie berührungslose elektrische Schalter, angeordnet sind, die einerseits (14) die Vibration des Aufnahmetopfes (5) und andererseits (15) die Vibration der Vereinzelungsrinne (9) in Abhängigkeit von einem Wiegeobjekt (l) abschalten.
    13. Kontrollvorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (3) mit ihrem die Wiegeobjekte (11) nacheinander einzeln aufnehmenden Wiegeschale (lo) unter dem freien Längenende der Vereinzelungsrinne (9) angeordnet und der elektronische Rechner (2) sowie die Waage (3) und die Schaltorgane (14,15) über elektrische Leitungen (19) mit dem Förder- und Vereinzelungsgerät (1) verbunden sind.
    14. Kontrollvorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aufnahmetopf (5) des Förder- und Vereinzelungsgerätes (l) ein Magazin (2o) für die Wiegeobjekte (11) zugeordnet ist.
DE19843401191 1984-01-14 1984-01-14 Verfahren und vorrichtung zur kontrolle des gewichtes einer vorgegebenen anzahl an als massenartikel hergestellter wiegeobjekte, insbesondere tabletten Withdrawn DE3401191A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0685714A1 (de) * 1994-06-03 1995-12-06 Harro Höfliger Verpackungsmaschinen GmbH Vorrichtung zum Wiegen von Hartgelatinekapseln
WO1996020390A1 (en) * 1994-12-23 1996-07-04 I.M.A. Industria Macchine Automatiche S.P.A. Method and apparatus for checking the weight of small articles

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