DE3400942A1 - Blindnietgeraet fuer nieten unterschiedlicher groesse - Google Patents

Blindnietgeraet fuer nieten unterschiedlicher groesse

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DE3400942A1 DE19843400942 DE3400942A DE3400942A1 DE 3400942 A1 DE3400942 A1 DE 3400942A1 DE 19843400942 DE19843400942 DE 19843400942 DE 3400942 A DE3400942 A DE 3400942A DE 3400942 A1 DE3400942 A1 DE 3400942A1
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Alfred Honsel Nieten und Metallwarenfabrik & Co 5758 Froendenberg GmbH
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    • B25B27/0007Tools for fixing internally screw-threaded tubular fasteners
    • B25B27/0014Tools for fixing internally screw-threaded tubular fasteners motor-driven
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/105Portable riveters

Description

  • Blindnietgerät für Nieten unterschiedlicher Größe
  • Die Erfindung betrifft ein Blindnietgerät für Nieten unterschiedlicher Größe mit einer Druckluft zuführung und einer durch die Druckluft steuerbaren Betätigungseinrichtung sowie Drehmotor.
  • Bei den herkömmlichen Blindnietgeräten bereitet es Schwierigkeiten, Nieten unterschiedlicher Größe zu verarbeiten. Außerdem kommt hinzu, daß die Nieten aus verschiedenen Materialien bestehen. In der Praxis besteht das Bedürfnis, mit einem Gerät 4 mm-Aluminiumnieten bis 10 mm-Stahlnieten zu verarbeiten. Ist ein Gerät für die 10 mm-Stahlnieten ausgelegt, so treten derartige Kräfte auf, daß bei einem 4 mm-Aluminiumniet das Gewinde der Nieten herausgerissen werden kann. Ist jedoch das Gerät auf 4 mm-Aluminiumnieten ausgelegt, so bereitet der Nietvorgang mit 10 mm-Stahlnieten Schwierigkeiten oder ist überhaupt nicht durchführbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Blindnietgerät verfügbar zu machen, das für Nieten unterschiedlicher Größe und Materialeigenschaften einsetzbar ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß am Eingang der Druckluftzuführung in das Blindnietgerät eine Einrichtung zum Einstellen der Druckhöhe der in das Gerät gelangenden Druckluft vorgesehen ist.
  • Diese Einstelleinrichtung reduziert zweckmäßig den Druck der in der Druckluftzuführung ankommenden Luft auf einen geringeren Druck.
  • Zweckmäßig ist die Einstelleinrichtung auf verschiedene Druckstufen einstellbar.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, daß die Einstelleinrichtung Luft mit dem von der Druckluftzuführung ankommenden Druck zum Antriebsmotor des Gerätes weiterleitet und beim Abschalten des Motors für die Betätigung des Nietvorganges den Druck reduziert. In vorteilhafter Weise wird der Druck der in der Druckluftzuführung ankommenden Luft von 6 bar auf 3 bis 4 bar reduziert.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß ein Stufenkolben in einem Zylinder mit entsprechenden Abschnitten eines großen Durchmessers und verringerten Durchmessers sitzt, wobei der Abschnitt des verringerten Durchmessers auf der Seite des Eingangs der Druckluftzuführung und der Abschnitt des größeren Durchmessers auf der Seite zur Betätigungseinrichtung vorgesehen ist und daß ein Umgehungskanal von dem Zylinderabschnitt auf der Eingangsseite zu dem gegenüberliegenden Zylinderabschnitt führt und ein Verbindungskanal zum Drehmotor des Gerätes von dem Umgehungskanal abzweigt.
  • In ihrer Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß der Zylinder eine Querbohrung aufweist, in der beweglich ein Einstellbolzen sitzt, der einen ersten Querschnittsabschnitt aufweist, dessen Durchmesser dem der Querbohrung entspricht und einen zweiten Abschnitt mit verringertem Querschnitt .
  • In einer abgewandelten Ausführungsform schlägt die Erfindung vor, daß dem Stufenkolben auf der Seite mit gegeringerem Durchmesser gegenüberliegend ein axial bewegbarer Einstellbolzen angeordnet ist, und daß zwischen Stufenkolben und Einstellbolzen sich eine Feder befindet.
  • In vorteilhafter Weise erstreckt sich eine Schraubenfeder zwischen dem Stufenkolben und dem Einstellbolzen und umgreift jeweils an diesen anbrachte Forsätze. In seiner vorgeschobenen Lage kann der Einstellbolzen mit seiner Stirnfläche am Stufenkolben zur Auflage kommen und diesem aus seinem Sitz bewegen.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung ist eine Luftverteilungskammer vorgesehen, von der ein Motordruckluft- und ein Zylinderdruckluftkanal abgehen, wobei letzterer in eine Kammer zwischen Stufenkolben und Einstellkolben einmündet.
  • Die Druckverteilungskammer weist einen Ventilsitz auf, in dem das Ende einer Betätigungsstange sitzt und in Ruhelage den Motordruckluftkanal freigibt, diesen bei Betätigung jedoch verschließt und den Zylinderdruckluftkanal öffnet.
  • Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 die Außenansicht eines Blindnietwerkzeugs, Fig. 2 eine Schnittansicht durch die Druckeinstelleinrichtung längs der Linie I-I in Fig.1 Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Druckeinstelleinrichtung längs der Linie II-II in Fig.2, Fig. 4 eine abgewandelte Druckeinstelleinrichtung im Schnitt.
  • In Fig. 1 ist ein Blindnietsetzwerkzeug 1 dargestellt, das aus einem Griffteil 2 besteht. Im Gerätekopf 3 ist mittig ein Gewindebolzen 4 gelagert, der zum Aufdrehen einer nicht dargestellten Gewindenietmutter in Drehung versetzt wird. Mit Hilfe eines Betätigungsgliedes 5 wird ein Stauchvorgang ausgelöst, durch den dem Gewindebolzen 4 eine axiale Bewegung erteilt wird. Nach diesem Vorgang wird der Gewindebolzen 4 in eine zum Abdrehen des Gewindenietmutter entgegengesetzt gerichtete Drehung versetzt.
  • Über einen Eingangsstutzen gelangt die zum Betrieb erforderliche Druckluft in das Gerät 1. Über einen Druckluftschlauch 8 wird ein Drehmotor 7 versorgt, während das Betätigungsglied 5 über eine im Griffteil 2 angeordnete Kolbenanordnung den Stauchvorgang auslöst.
  • Dieser Stauchvorgang erfordert einen unterschiedlichen Druck der durch die Druckluftzuführleitung 9 zugeführten Luft. Der Bei der Verarbeitung von beispielsweise 10 mm-Stahlnieten ist etwa ein Druck von 6 bar für das Gerät erforderlich, während beispielsweise 4 mm-Aluminiumnieten nur bei einem Luftdruck von 3 bis 4 bar*einwandfrei genietet werden können, da bei einem höheren Druck das Gewinde der Nieten herausgerissen werden kann. Aus diesem Grunde ist an dem Blindnietgerät 1 eine Druckeinstelleinrichtung 10 vorgesehen, an der der Druck der Luft, die in der Druckluftzuführleitung 9 ankommt, eingestellt werden kann. Wie Fig. 2 zeigt, weist die Druckeinstelleinrichtung 10 eine zylindrische Kammer auf, die einen Abschnitt 11 mit einem größeren Abschnitt aufweist, der dem Anschluß 12 zu der nicht näher dargestellten Betätigungseinrichtung im Handgriff 2 zugekehrt ist. Ein Zylinderkammerabschnitt 13, der einen verringerten Querschnitt aufweist, ist dem Zuführstutzen 14 zugekehrt, an dem die Druckzuführleitung 9 (Fig.
  • 1) anqeschlossen ist.
  • Entsprechend der unterschiedlichen Durchmesser der Zylinderkammerabschnitte 11 und 13 sitzt in diesen ein Stufenkolben 15 mit einem Kolbenteil 16 mit einem größeren Durchmesser und einem Kolbenteil 17, dessen Durchmesser gegenüber dem Kolbenteil 16 verringert ist. Der Stufenkolben 15 ist durch O-Dichtungen 19 abgedichtet. Von der Zylinderkammer 13 mit verringertem Durchmesser führt ein Umgehungskanal 20 auf die andere Seite des Stufenkolbens 16 in die Zylinderkammer 11 mit größerem Querschnitt, wobei von dem Umgehungskanal 20 ein Verbindungskanal 21 abzweigt, der über einen Schlauch 8 mit dem Drehmotor 7 des Gerätes 1 verbunden ist.
  • Der Stufenkolben 15 weist eine Querbohrung 22 auf, in der - wie in Fig. 3 dargestellt ist - ein Einstellbolzen 23 sitzt. Der Einstellbolzen 23 weist einen ersten Querschnittsabschnitt 24 auf, der dem Durchmesser der Querbohrung 22 des Stufenkolbens 15 entspricht. Ein zweiter Querschnittsabschnitt 25 hat einen wesentlich geringeren Durchmesser als die Querbohrung 25, so daß der Stufenkolben 15 die Möglichkeit hat, sich axial in Bezug auf den Einstellbolzen 23 zu verschieben.
  • In diesem Fall arbeitet das Blindnietgerät 1 mit einem verringerten Druck. Beispielsweise wird der Druck von 6 bar,mit dem die Luft in der Druckluftzuführleitung 9 an das Gerät herangeführt wird, auf 3 bis 4 bar während des Nietvorganges reduziert. Dabei gelangt die aus der Druckluftzuführleitung 9 ankommende Luft durch die Bohrung des Anschlußstutzens 14 und schiebt den Stufenkolben 15 in Fig. 2 nach links, so daß sie über den Umgehungskanal 20 und den Verbindungskanal 21 über den Schlauch 18 zum Drehmotor 7 gelangen kann. Dieser kann so mit dem vollen Druck von 6 bar arbeiten, und die Niete kann aufgedreht werden.
  • Ist dieser Vorgang beendet, so wird der Motor gesperrt,und die Druckluft kann nicht mehr abfließen. Auf diese Weise baut sich in dem Zylinder abschnitt 11 mit dem größeren Durchmesser ein Druck auf und verschiebt den Stufenkolben 15 in Fig. 2 nach rechts, so daß eine weitere Druckluftzuführung abgesperrt ist. Durch die entsprechende Bemessung des Stufenkolbens entsteht so in der Zylinderkammer 11 ein Druck von 3 bis 4 bar, der über den Anschluß 12 in die Betätigungseinrichtung im Handgriff 2 für den Nietvorgang gelangt. Ist der Nietvorgang beendet, wird der Druck durch eine Druckluftöffnung entlastet, und der Stufenkolben bewegt sich in Fig. 2 nach links, so daß wieder der volle Druck der in der Druckluftzuführleitung 9 ankommenden Luft zur Verfügung steht.
  • Ist eine derartige Druck verminderung nicht erwünscht, so wird der Einstellbolzen 23 nach innen gedrückt.
  • Auf diese Art und Weise gelangt der Teil 24 des Einstellbolzens 23 in die Bohrung 22 und legt damit den Stufenkolben 15 in einer Lage fest, in der er sich nicht verschieben kann und die Druckluftzufuhr am Eingangsstutzen 14 nicht absperren kann, so daß das Gerät 1 nur mit dem vollen Druck der in der Druckluftzuführung ankommenden Luft arbeitet. Indem der Einstellbolzen mit Druck auf das gegenüberliegende Ende 23a wieder in die dargestellte Lage gebracht wird, ist wieder eine Druckverminderung während des Nietvorganges hergestellt.
  • Wie in Fig. 2 angedeutet, ist die Druckeinstelleinrichtung mit einem Gewinde versehen und kann in ein entsprechendes Gewinde am Eingangsstutzen 6, das nicht dargestellt ist, eingeschraubt werden. Auf diese Weise ist es auch möglich, unterschiedliche Druckeinstelleinrichtungen am Gerät anzubringen, um so in verschiedener Weise eine Druckanpassung vorzunehmen.
  • In Fig. 4 ist eine abgewandelte Druckeinstelleinrichtung dargestellt, die eine kontinuierliche Druckeinstellung ermöglicht.
  • Diese abgewandelte Druckeinstelleinrichtung umgreift das gesamte Ende des Griffteiles 2 und schließt die darin befindliche Druckkammer 30 ab, indem sie sie am unteren Ende mit einem Ringflansch 31,der am Gehäuse 32 der Druckeinstelleinrichtung angeformt ist, Im Gehäuse 32 der Druckeinstelleinrichtung sitzt eine Büchse 33, die eine Zylinderbohrung 34 aufweist. Das der Druckkammer 30 zugewandte Ende der Zylinderbohrung weist einen Sitz für einen Stufenkolben 35 auf, der ein Kolbenteil 36 mit einem größeren Durchmesser besitzt und der Druckkammer 30 zugekehrt ist, während der Kolbenteil 37 mit verringertem Durchmesser die Zylinderkammer 34 abschließt. Am dem Stufenkolben 35 gegenüberliegenden Ende der Zylinderkammer ist ein Einstellbolzen 38 vorgesehen, der in Bezug auf den Stufenzylinder 35 in der Zylinderkammer 34 axial bewegbar ist. Zwischen Stufenkolben 35 und Einstellbolzen 38 ist eine Schraubenfeder 39 vorgesehen, die einen Stufenzylinderfortsatz 40 am einen Ende und einen Einstellbolzenfortsatz 41 am anderen Ende umgreift.
  • Der Einstellbolzen 38 ist mittels Gewinde 42 in die Zylinderbüchse 33 eingeschraubt und kann auf diese Weise in der Zylinderkammer 34 bewegt werden. Je nachdem, wie weit die Schraubenfeder 39 zusammengedrückt ist, wird die Kraft verstärkt, die auf der Seite des Stufenzylinders mit geringerem Durchmesser wirkt, und bewegt den Stufenzylinder 35 in Richtung auf die Druckkammer 30 zu.
  • Wenn durch den Druckluftzylinderkanal 43 Druckluft in die Zylinderkammer 34 einströmt, wird der Kolben zunächst in Fig. 4 nach links bewegt,und durch den Umgehungskanal 20 strömt die Luft in die Druckluftkammer 30 ein, wirkt auf die Zylinderfläche des Zylinderteils 36 mit vergrößertem Durchmesser, so daß der Zylinder in Fig. 4 nach rechts sich zurückgewegt, bis sich das gewünschte Gleichgewicht einstellt. Dieses kann durch Bewegung des Einstellbolzens 38 in der Zylinderkammer 34 und die dadurch bewirkte Veränderung der Kraft der Feder 39 kontinuierlich eingestellt werden.
  • Ist es erwünscht, daß die Druckluft beispielsweise mit 6 at voll zur Wirkung der Druckkammer 30 kommt, so wird der Einstellbolzen 38 so weit nach links geschoben, daß die Stirnfläche des Einstellbolzenfortsatzes 41 mit der Stirnfläche des Stufenkolbenzylinderfortsatzes 40 zur Anlage kommt,und der Kolben wird in Richtung auf die Druckkammer 30 bewegt, bis der Kolbenteil 36 mit vergrößertem Durchmesser am Anschlagring 44 zur Anlage kommt.
  • Auf diese Weise ist der Umgehungskanal 20 geöffnet, und die Druckluft aus dem Zylinderdruckluftkanal von beispielsweise 6 at kann direkt in die Druckkammer 30 gelangen.
  • In der in Fig. 4 dargestellten abgewandelten Ausführungsform mündet die Druckluftleitung 9 in eine zylindrische Druckluftverteilerkammer 45, von der der Zylinderdruckluftkanal 43 und ein Motordruckluftkanal 46 abgehen.
  • Ein Ventilsitz 47 in der Druckluftverteilerkammer 45 wird in der Ruhelage der Betätigungsstange 48 mit Hilfe einer O-Ringdichtung 49 abgeschlossen, so daß die Luft direkt von der Druckluftzuführleitung 9 über die Verteilerkammer 45 in den Motordruckluftkanal 46 gelangen kann. Wird das Betätigungsglied 5 (Fig. 1) betätigt, so wird die Betätigungsstange 48 in Fig. 4 nach rechts bewegt und durch die O-Ringdichtung 9 der Teil der Druckluftverteilerkammer, von der der Motordruckluftkanal 46 abgeht, geschlossen, aber der Weg zum Zylinderdruckluftkanal 43 geöffnet, so daß die Druckluft von der Druckluftzuführleitung 9 über die Druckluftverteilerkammer 45 in den Zylinderdruckluftkanal gelangen kann und von dort weiter über den Umgehungskanal 20 in die Druckkammer 30 zur Ausführung des Stauvorgangs.
  • Auf diese Weise ist das Blindnietsetzgerät für verschiedene Nieten unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen Materials einsetzbar, indem eine Einrichtung zum Einstellen der Druckhöhe das Gerät an die verschiedenen Gegebenheiten ohne Schwierigkeiten angepaßt werden kann.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Blindnietgerät für Nieten unterschiedlicher Größe mit einer Druckluftzuführung und einer durch die Druckluft steuerbaren Betätigungseinrichtung sowie Drehmotor, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang (6) der Druckluftzuführung (9) in das Blindnietgerät (1) eine Einrichtung (10) zum Einstellen der Druckhöhe der in das Gerät (1) gelangenden Druckluft vorgesehen ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (10) den Druck der in der Druckluftzuführung (9) ankommenden Druck auf einen geringeren Druck reduziert.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (10) auf verschiedene Druckstäfken einstellbar ist.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (10) Luft mit dem von der Druckluftzuführung (9) ankommenden Druck zum Antriebsmotor (7) des Geräts (1) weiterleitet und beim Abschalten des Motors (7) für die Betätigung (5) des Nietvorgangs den Druck reduziert.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der in der Druckluftzuführung (9) ankommenden Luft von 6 bar auf 3 bis 4 bar reduziert wird.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinstelleinrichtung (10) in das Blindnietgerät (1) an der Stelle (6) der Druckluftzufuhr einschraubbar ist.
  7. 7. Blindnietgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einstelleinrichtung (10) ein Stufenkolben (15, 16, 17) in einem Zylinder mit entsprechenden Abschnitten (11, 13) eines großen und verringerten Durchmessers sitzt, wobei der Abschnitt (13) mit verringertem Durchmesser auf der Seite des Eingangs (14) der Druckluftzuführung (9) und der Abschnitt (11) des größeren Durchmessers auf der Seite der Betätigungseinrichtung (12) vorgesehen ist, daß ein Umgehungskanal (20) von dem Zylinderabschnitt (13) auf der Eingangsseite (14) zu dem gegenüberliegenden Zylinderabschnitt (11) führt.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vom Zylinderabschnitt (11) ein Verbindungskanal (21) zum Drehmotor (7) des Gerätes (1) abzweigt.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (15) eine Querbohrung (22) aufweist, in der beweglich ein Einstellbolzen (23) sitzt, der einen ersten Querschnittsabschnitt (24) aufweist, der dem Durchmesser der Querbohrung (22) entspricht, und einen zweiten Abschnitt (25) mit einem verringerten Querschnitt.
  10. 10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stufenkolben (35) auf der Seite (37) mit geringerem Durchmesser gegenüberliegend ein axial bewegbarer Einstellbolzen (38) angeordnet ist und daß zwischen Stufenkolben (35) und Einstellbolzen (38) sich eine Feder (39) befindet.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Stufenkolben (35) und Einstellbolzen (38) eine Schraubenfeder (39) erstreckt und einen Stufenkolbenfortsatz (40) am einen Ende und einen Einstellbolzenfortsatz (41) am anderen Ende umgreift.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellbolzen (38) in seiner vorgeschobenen Lage mit seiner Stirnfläche am Stufenkolben (35) zur Auflage kommt und diesen aus seinem Sitz bewegt.
  13. 13. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellbolzen (38) mittels Gewinde (42) verschiebbar im Gehäuse (33, 32) sitzt.
  14. 14. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftverteilerkammer (45) vorgesehen ist, von der ein Motordruckluftkanal (46) und ein Zylinderdruckluftkanal (43) abgehen, wobei letzterer in eine Zylinderkammer (42) zwischen Stellkolben (35) und Einstellbolzen (38) einmündet.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckverteilerkammer (45) einen Ventilsitz (47) aufweist, in der das Ende einer Betätigungastange (48) sitzt und in Ruhelage die Druckluftzuführung (9) mit dem Motordruckluftkanal verbindet, während sie bei Betätigung diesen verschließt und den Weg zum Zylinderdruckluftkanal (43) öffnet.
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