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Formteil aus Beton, keramischen Massen od. dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Formteil aus Beton, keramischen
Massen od. dgl., der ansonsten im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
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Formteile dieser Art als Betonrohre mit glatter Innenfläche sind bekannt.
Sie werden z. B. im Straßenbau verwendet, um kleinere Bäche durch Betonrohre unter
den Straßen und Feldwegen hindurchzuführen. Aufgrund der glatten Innenfläche dieser
Betonrohre erhöht sich die Fließgeschwindigkeit des in den Rohren geführten Wassers
im Vergleich zu derjenigen im natürlichen Flußbett wesent lich. Dadurch können sich
in den Betonrohren keinerlei Pflanzen ansiedeln. Viele Tierarten sind nicht in der
Lage, die höhere Strömungsgeschwindigkeit zu überwinden und sich unter diesem Einfluß
im Betonrohr zu halten oder gar fortzubewegen. In vielen Fällen werden Betonrohre
auch unter Straßen, Wege, Schienenwege od. dgl. verlegt, um bei starken Regenfällen
das Oberflächenwasser unter den Wegen hindurchzuleiten. Auch hier ergeben sich die
gleichen Nachteile. Wegen der glatten Innenfläche kann sich in diesen Rohren kein
Humus ablagern, wobei sich auch keine Moose Pflanzen od. dgl. ansiedeln können.
Vielmehr stellen diese Rohre infolge ihrer unnatürlichen Struktur ein Hindernis
zur Unter
querung von Straßen und Feldwegen dar. Vermehrt wird heute
auch dau übergegangen, mit Rohren Unterführungen zu gestalten, damit Lebewesen,
insbesondere Kleinstlebewesen, das Hindernis, was durch Straßen, Wege, Schienenwege
od.
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dgl. gegeben ist, gefahrlos unterirdisch durchqueren können.
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Auch hier haben sich herkömmliche Betonrohre aus den genannten Gründen
als nachteilig, wenn nicht ungeeignet,erwiesen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Formteil der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, das es möglich macht, die Fließgeschwindigkeit
hindurchfließenden Wassers wesentlich zu senken, die Ablagerung von Humus im Durchlaß
und damit die Ansiedelung von Moosen und Pflanzen zu begünstigen und auch ansonsten
die vorstehend beschriebenen Nachteile zu beseitigen. Die Aufgabe ist bei einem
Formteil der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art gemäß der Erfindung
durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
enthalten die Ansprüche 2 - 6. Es versteht sich, daß die aus den Erhöhungen und/oder
Vertiefungen und/oder Wanddurchbrüchen gebildete, etwa bachbettähnliche Fließsohle
hinsichtlich ihrer gewollten Struktur alle möglichen Formen aufweisen kann, sofern
eben nur diese gewollte Struktur mit deutlichen Störmungswiderständen erreicht wird,
die die Fließgeschwindigkeit von im Formteil fließenden Wasser wesentlich reduzieren,
die Ablagerung von Humus und damit die Ansiedlung von Moosen, Pflanzen od. dgl.
ermöglichen und auch die sonstigen, eingangs erläuterten Nachteile beseitigen.
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Das Betonformteil kann aus einem Rohr oder umgekehrt U-förmigen kanalartigen
Teil bestehen oder auch rinnenförmig oder schalenförmig, also nach oben hin offen,
sein.
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Eine weitere voNeilhafte Gestaltung ergibt sich aus Anspruch 7. Hierdurch
ist eine nachträgliche Umrüstung bereits verlegter Kanäle mit derartigen Formteilen
möglich. Auch ist die Herstellung vereinfacht.
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Eine weitere vorteilhafte Gestaltung ergibt sich aus Anspruch 8. Die
einstückige Ausbildung kommt bei der Neuerstellung der Formteile zur Anwendung.
Sie ist besonders einfach und kostengünstig, da sich das Einbringen von Erhöhungen
und/oder Vertiefungen und/oder Wanddurchbrüchen oder auch eines einzigen fußseitigen
Durchbruches bei der Formgebung des Betonteiles mittels geeigneter Formeinrichtungen
ohne großen Mehraufwand gleich mit vornehmen läßt.
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Weitere vorteilhafte Gestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen
9 - 18. Je breiter die im Fußbereich innen angeordnete bachbettähnliche Fließsohle
ist, umso größer ist die mit dem hindurchfließenden Wasser in Kontakt kommende Oberfläche.
Dadurch wird eine stärkere Reduzierung der Fließgeschwindigkeit erreicht, da bereits
bei geringen Wassermengen sich das Wasser über die ganze fußseitige Fläche der Fließsohle
verteilt. Auch bietet eine derart großflächige Fließsohlb mehr Angriffsfläche für
die Ablagerung von Humus und Ansiedelung von Moosen, Pflanzen od. dgl..
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Auch für Klein- und Kleinstlebewesen ergibt sich eine größere Angriffsfläche.
Einzelne Wanddurchbrüche oder auch ein einziger Wanddurchbruch, z.B. eine fußseitig
gänzlich offene Rohrausbildung, haben den Vorteil, daß sich Pflanzen mit tiefergehenden
Wurzeln innerhalb des Durchlasses ansiedeln können, da nun eine Verbindung vom Durchlaß
zum benachbarten, insbesondere unteren,Erdreich gegeben ist.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung.
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Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur
Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich
durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese
Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart
zu gelten haben.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 - 5 jeweils einen senkrechten Schnitt eines liegend
angeordneten Betonformteiles gemäß einem ersten bzw. zweiten bzw. dritten bzw. vierten
bzw.
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fünften Ausführungsbeispiels, Fig. 6a-6d jeweils eine schematische
Draufsicht des inneren Flächenabschnittes in Pfeilrichtung VI in Fig. 1 jeweils
verschiedener Ausführungsformen dieser Betonformteile.
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Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel für ein Formteil aus Beton, keramischen
Massen od. dgl. ein im Querschnitt etwa kreiszylindrisches Betonrohr 10 mit Fuß
11. Das Betonrohr 10 enthält innen einen längsverlaufenden, kanalartigen Durchlaß
12, der im Fußbereich von einem gebogenen Innenflächenabschnitt 13 und im übrigen
von der sich daran anschließenden Zylinderinnenfläche 14 umgrenzt ist. Der Innenflächenabschnitt
13 und die Zylinderinnenfläche 14 werden von einem einstückigen Wandungsteil 15
im wesentlichen zylindrischer Form und mit im wesentlichen gleichförmigen Querschnitt
gebildet. Sie erstrecken sich in
Längsrichtung über die gesamte
Länge des Betonrohres 10.
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Betonrohre dieser Art sind insoweit bekannt.
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Die erfindungsgemäße Besonderheit des Betonrohres 10 liegt darin,
daß die den Durchlaß 12 umgrenzende Innenfläche zumindest im Bereich des fußseitig
gelegenen Innenflächenabschnittes 13 Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 aufweist,
die über den Innenflächenabschnitt 13 unregelmäßig verteilt angeordnet sind und
im Verhältnis zueinander unregelmäßige Abmessungen aufweisen. Die Vertiefungen 17
entstehen zwischen den Erhöhungen 16. Sie können im übrigen, wie in Fig. 1 gestrichelt
zu sehen ist, auch durch von der Kontur des Innenflächenabschnitts 13 ausgehende
ausgeprägte Eintiefungen gebildet sein. Wie nicht weiter zu sehen ist, sind die
Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 in Längsrichtung über die ganze Länge des
Betonrohres 10 verteilt angeordnet. Sie bilden eine bachbettähnliche Fließsohle
18 mit entsprechend sich ergebender Struktur.
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Wenn auch die Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 bei einem nicht
gezeigten Ausführungsbeispiel an einem besonderen Einsatzstück angeordnet sein können,
der in den Durchlaß 12 eingesetzt und in entsprechender Weise fest plaziert ist,
sind die Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 beim gezeigten ersten Ausführungsbeispiel
in Fig. 1 mit dem Material des Wandungsteiles 15 einstückig. Sie-haben eine wesentliche
Größe, womit zum Ausdruck gebracht sein soll, daß das Überstandsmaß der Erhöhungen
16 und das Eintiefungsmaß der Vertiefungen 17 größenmäßig über rein zufällige Gestaltungsformen,
die sich z.B. durch.Kiese'lsteine beim Betonformteil ergeben, deutlich hinausgehen.
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Das Betonrohr 10 hat im Bereich des Fußes 11 eine flachebene,längsdurchlaufende
äußere Auflagefläche 19, mit der es auf einer Bodenfläche aufliegt. Dadurch ist
vorgegeben, da3 der die Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 aufweisende Innenflächenabschnitt
13 innerhalb des Durchlasses 12 sich unten befindet und eine Kanalsohle bildet.
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Wie im einzelnen diese Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 g ct
st3in können, ist aus einigen Ausführungsheispielen aus Fig. 6a> 6b und 6d ersichtlich.
So können die Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 - in Längsrichtung des Durchlasses
12 gesehen - als Duerbarrieren 20, 21 (Fig. 6a) bzw. 22, 23 (Fig. 6b) ausgebildet
sein.
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Während die Duerbarrieren 22, 23 gemäß Fig. 6b,in Querrichtung des
Durchlasses 12 gesehen,über eine wesentliche Breite ganz durchlaufen, erstrecken
sich beim -anderen Beispiel gemäß Fig. 6a die Duerbarrieren 20, 21 nur jeweils über
einen Teil der Breite, wobei sie von jeweils einander gegenüberliegenden Seiten
ausgehen und in Richtung zur anderen Seite weisen und dabei sich jeweils auf Lücke
abwechselnd so gegenüberstehen, daß die Duerbarrieren 20, 21 ein deutliches Strömungshindernis
bilden, wie durch den etwa S-förmig verlaufenden Strömungspfeil 24 verdeutlicht
ist. In beiden Fällen gemäß Fig. 6a und Fig. 6b können die Duerbarrieren 20, 21
bzw. 22, 23 treppenartig gestaltet sein.
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Auch anders gestaltete Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 auf
dem Innenflächenabschnitt 13 liegen im Rahmen der Erfindung, sofern sich nur eine
gewollte Struktur einer bachbettähnlichen Fließsohle 18 ergibt. Dabei können die
Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 auch als einzelne Flächenelemente verteilt
auf dem Innenflächenabschnitt 13 folgen, z.B. etwa so, wie Fig. 6d zeigt. Dort sind
die Erhöhungen durch irgendwelche in den Durchlaß 12 hochstehende Körper 25 gebildet,
zwischen denen jeweils Vertiefungen 17 vorhanden sind. Diese vorspringenden Körper
25 können verschiedenartig geformt sein. Sie haben z.B.
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die Form einer Kugel oder eines Kegels oder einer Pyramide oder eines
Würfels oder eines Quaders oder eines anderen geometrischen Körpers. Entsprechend
dieser Konfiguration ergibt sich auch die Gestaltung der dazwischen befindlichen
Vertiefungen 17.
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Das Betonrohr 10 gemäß Fig. 1 stellt hinsichtlich der Abmessungen,
Form und Wandstärke ein Standardrohr mit Fuß dar, zu dessen Herstellung die Betonwerke
über geeignete Formeinrichtungen verfügen. Das Betonrohr 10 kann im Bereich des
Straßenbaus benutzt werden, um kleinere Bäche unter Straßen, Feldwegen od. dgl.
hindurchzuführen. Auch eine Verlegung unter Straßen oder Wegen zu dem Zweck, um
bei starken Regenfällen das Oberflächenwasser unter den Wegen hindurchzuleiten,
ist möglich.
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Schließlich kann man derartige Betonrohre 10 auch zum Unterführen
einsetzen, zWB. zu dem Zweck, damit Kleinstlebewesen das Hindernis, das durch eine
Straße, Wege, auch Schienenwege od. dgl. gegeben ist, unterirdisch durchqueren können.
Dadurch, daß das Betonrohr 10 deutlich in den Durchlaß 12 nach oben hinein vorstehende
Erhöhungen 16 auf dem Innenflächenabschnitt 13 aufweist, zwischen denen Vertiefungen
17 vorhanden sind, wird auch bei der Bogenform dieses Innenflächenabschnittes 13
eine bachbettähnliche Fließsohle 18 geschaffen, durch die die Fließgeschwindigkeit
des hindurchgeführten Wassers gesenkt wird und durch die außerdem die Ablagerung
von Humus innerhalb des Betonrohres 10 und damit die Ansiedlung von Moosen, Pflanzen
od. dgl. ermöglicht ist. Denn bekanntlich ist in den modernen Industriestaaten die
Landschaft heutzutage mit einem Netz von Straßen und landwirtschaftlichen Wegen
sowie Schienenwegen überzogen. Durch diesen Eingriff in die Natur ist der ökologische
Haushalt weitgehend gestört. Dadurch sind viele Lebewese und selbst Pflanzen vom
Aussterben bedroht. So konnte man feststellen, daß Kleinstlebewesen nicht mehr in
der Lage sind, asphaltierte Feldwege zu überqueren. Wenn im Straßenbau kleinere
Bäche durch Betonrohre herkömmlicher Art unter den Straßen, Feldwegen od. dgl. hindurchgeführt
werden, so ergibt sich wegen der glatten und denen Innenfläche der Betonrohre in
den Betonrohren eine wesentlich erhöhte Fließgeschwindigkeit des Wassers, verglichen
mit dC!T,1Unig(3n dos natürlichen llußbettes. Dadurch können sich in den Kehren
keine Pflanzen ansiedeln. Außerdem sind viele Tierarten
nicht in
der Lage, die höhere Strömungsgeschwindigkeit zu überwinden. Auch wenn in herkömmlicher
Weise bekannte Betonrohre mit glatter Innenfläche unter Straßen, Wegen od. dgl.
verlegt werden, um bei starken Regenfällen das Oberflächenwasser unter den Wegen
hindurchzuleiten, kann sich in der Regel in diesen Betonrohren kein Humus ablagern,
so daß sich dort auch keine Moose,'Pflanzen od.
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dgl. ansiedeln können. Daher stellen solche Betonrohre bekannter Art
infolge ihrer unnatürlichen Struktur ein Hindernis zur Unterquerung von Straßen,
Feldwegen odzdgl.
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dar. Dies ist auch für Kleinstlebewesen der Fall, die solche innen
glatten Rohre gar nicht oder nur schwerlich passieren können. Dadurch nun, daß das
erfindungsgemäße Betonrohr 10 beschriebener Art mit der bachbettähnlichen Fließsohle
18 versehen ist, werden bei allen Anwendungsfällen solcher Betonrohre 10 diese zuvor
aufgezeigten Nachteile vermieden. Die Strömungsgeschwindigkeit hindurchlaufenden
Wassers wird wesentlich gesenkt, so daß sich in den Betonrohren 10 nun also Pflanzen,
Moose od.
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dgl. ansiedeln können. Auch ist die Ablagerung von Humus möglich.
Vor allem sind wegen der wesentlich gesenkten Strömungsgeschwindigkeit auch Kleinstlebewesen
in der Lage, sich in dem Durchlaß 12 zu halten und diesen zu passieren. Dabei ist
das Betonrohr 10 gemäß der Erfindung einfach und kostengünstig.
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Bei dem in Fig. 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die
Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen
verwendet, so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf das ersten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 Bezug genommen ist.
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Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich vom
ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen dadurch, daß das Betonrohr 110 hier hinsichtlich
der Abmessungen und Gestaltung kein Standardrohr ist. Es ist vielmehr vor allem
im Bereich des Fußes 111 sehr flach gehalten. Wesentlich ist, daß der mit Erhöhungen
116 und/ oder Vertiefungen 117 versehene Innenflächenabschnitt 113 flacheben verläuft.
Er hat hier zumindest im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die äußere Auflagefläche
119, zu der der Innenflächenabschnitt 113 etwa parallel verläuft. Es ergibt sich
dadurch eine sehr breite, flachebene Kanalsohle. In dieser Ausführung ist die geschaffene
bachbettähnliche Fließsohle 118 einem Bachbett noch besser angenähert. Dadurch ergibt
sich eine noch stärkere Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit, da sich dem Wasser
eine größere mit Erhöhungen 116 und/oder Vertiefungen 117 versehene Oberfläche entgegenstellt,
sich also bei geringen Wassermengen das Wasser auf die ganze Fläche 113 verteilt.
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Bei dem in Fig. 3 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel ist das Betonrohr
210 im Querschnitt etwa umgekehrt U-förmig gestaltet mit daran einstückig anschließender
Fußwandung 230, die innen und außen im wesentlichen flacheben ist und insoweit derjenigen
gemäß Fig. 2 im wesentlichen entspricht.Beim dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
3 ist diese Fußwandung 230 geschlossen, wobei ihr Innenflächenabschnitt 213 entsprechende
Erhöhungen 216 und/oder Vertiefungen 217 aufweist.
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Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Innenflächenabschnitt
13 bzw. 113 bzw. 213 statt der Erhöhungen und/oder Vertiefungen oder auch zusätzlich
zu diesen noch mit Wanddurchbrüchen versehen sein. Derartige Wanddurchbrüche 26
sind beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6c gezeigt. Sie haben eine unregelmäßige
Größe und Form und sind auch unregelmäßig plaziert.
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Abweichend vorn gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 kann die
Fußwandung 230 dort auch mit recht großen Wanddurchbrüchen versehen sein.
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Beim vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 hat das Betonrohr 310
etwa gleiche Form und Größe wie beim dritten Ausführungsbeispiel in Fig. 3. Abweichend
davon ist jedoch der fußseitig Rohrbereich hier nach unten ganz offen, so daß das
Betonrohr 310 wie ein umgekehrt U-förmiger Kanal, unten offen, verlegt wird. Die
untere Öffnung ist mit 331 gekennzeichnet. Die unregelmäßigen Wanddurchbrüche 26
oder auch die öffnung 331 haben den Vorteil, daß sich Pflanzen mit tiefergehenden
Wurzeln im jeweiligen Betonrohr ansiedeln können, da nun im Betonrohr eine Verbindung
zu dem darunter befindlichen Erdreich gegeben ist.Zur Sicherung der Auflage können
besondere, gestrichelt angedeutete, seitlich überstehende Fußrippen oder Fußleisten
332 dienen.
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Bei dem in Fig. 5 gezeigten fünften Ausführungsbeispiel sind die Erhöhungen
416 und/oder Vertiefungen 417 über die gesamte, ringsum verlaufende Innenfläche
414 des Betonrohres 410 verteilt. Sie befinden sich also auch irn Bereich der beiden
Seiten und oben, abweichend z.B. vom Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 oder 2, wo
nur im Fußbereich eine bachbettähnliche Fließsohle gebildet ist. Außerdem ist das
Betonrohr 410 mit einer durchgehend kreiszylindrischen Außenfläche versehen.