DE3400348A1 - Formteil aus beton, keramischen massen od. dgl. - Google Patents

Formteil aus beton, keramischen massen od. dgl.

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DE3400348A1 DE19843400348 DE3400348A DE3400348A1 DE 3400348 A1 DE3400348 A1 DE 3400348A1 DE 19843400348 DE19843400348 DE 19843400348 DE 3400348 A DE3400348 A DE 3400348A DE 3400348 A1 DE3400348 A1 DE 3400348A1
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Description

  • Formteil aus Beton, keramischen Massen od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Formteil aus Beton, keramischen Massen od. dgl., der ansonsten im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Formteile dieser Art als Betonrohre mit glatter Innenfläche sind bekannt. Sie werden z. B. im Straßenbau verwendet, um kleinere Bäche durch Betonrohre unter den Straßen und Feldwegen hindurchzuführen. Aufgrund der glatten Innenfläche dieser Betonrohre erhöht sich die Fließgeschwindigkeit des in den Rohren geführten Wassers im Vergleich zu derjenigen im natürlichen Flußbett wesent lich. Dadurch können sich in den Betonrohren keinerlei Pflanzen ansiedeln. Viele Tierarten sind nicht in der Lage, die höhere Strömungsgeschwindigkeit zu überwinden und sich unter diesem Einfluß im Betonrohr zu halten oder gar fortzubewegen. In vielen Fällen werden Betonrohre auch unter Straßen, Wege, Schienenwege od. dgl. verlegt, um bei starken Regenfällen das Oberflächenwasser unter den Wegen hindurchzuleiten. Auch hier ergeben sich die gleichen Nachteile. Wegen der glatten Innenfläche kann sich in diesen Rohren kein Humus ablagern, wobei sich auch keine Moose Pflanzen od. dgl. ansiedeln können. Vielmehr stellen diese Rohre infolge ihrer unnatürlichen Struktur ein Hindernis zur Unter querung von Straßen und Feldwegen dar. Vermehrt wird heute auch dau übergegangen, mit Rohren Unterführungen zu gestalten, damit Lebewesen, insbesondere Kleinstlebewesen, das Hindernis, was durch Straßen, Wege, Schienenwege od.
  • dgl. gegeben ist, gefahrlos unterirdisch durchqueren können.
  • Auch hier haben sich herkömmliche Betonrohre aus den genannten Gründen als nachteilig, wenn nicht ungeeignet,erwiesen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Formteil der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, das es möglich macht, die Fließgeschwindigkeit hindurchfließenden Wassers wesentlich zu senken, die Ablagerung von Humus im Durchlaß und damit die Ansiedelung von Moosen und Pflanzen zu begünstigen und auch ansonsten die vorstehend beschriebenen Nachteile zu beseitigen. Die Aufgabe ist bei einem Formteil der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen enthalten die Ansprüche 2 - 6. Es versteht sich, daß die aus den Erhöhungen und/oder Vertiefungen und/oder Wanddurchbrüchen gebildete, etwa bachbettähnliche Fließsohle hinsichtlich ihrer gewollten Struktur alle möglichen Formen aufweisen kann, sofern eben nur diese gewollte Struktur mit deutlichen Störmungswiderständen erreicht wird, die die Fließgeschwindigkeit von im Formteil fließenden Wasser wesentlich reduzieren, die Ablagerung von Humus und damit die Ansiedlung von Moosen, Pflanzen od. dgl. ermöglichen und auch die sonstigen, eingangs erläuterten Nachteile beseitigen.
  • Das Betonformteil kann aus einem Rohr oder umgekehrt U-förmigen kanalartigen Teil bestehen oder auch rinnenförmig oder schalenförmig, also nach oben hin offen, sein.
  • Eine weitere voNeilhafte Gestaltung ergibt sich aus Anspruch 7. Hierdurch ist eine nachträgliche Umrüstung bereits verlegter Kanäle mit derartigen Formteilen möglich. Auch ist die Herstellung vereinfacht.
  • Eine weitere vorteilhafte Gestaltung ergibt sich aus Anspruch 8. Die einstückige Ausbildung kommt bei der Neuerstellung der Formteile zur Anwendung. Sie ist besonders einfach und kostengünstig, da sich das Einbringen von Erhöhungen und/oder Vertiefungen und/oder Wanddurchbrüchen oder auch eines einzigen fußseitigen Durchbruches bei der Formgebung des Betonteiles mittels geeigneter Formeinrichtungen ohne großen Mehraufwand gleich mit vornehmen läßt.
  • Weitere vorteilhafte Gestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 9 - 18. Je breiter die im Fußbereich innen angeordnete bachbettähnliche Fließsohle ist, umso größer ist die mit dem hindurchfließenden Wasser in Kontakt kommende Oberfläche. Dadurch wird eine stärkere Reduzierung der Fließgeschwindigkeit erreicht, da bereits bei geringen Wassermengen sich das Wasser über die ganze fußseitige Fläche der Fließsohle verteilt. Auch bietet eine derart großflächige Fließsohlb mehr Angriffsfläche für die Ablagerung von Humus und Ansiedelung von Moosen, Pflanzen od. dgl..
  • Auch für Klein- und Kleinstlebewesen ergibt sich eine größere Angriffsfläche. Einzelne Wanddurchbrüche oder auch ein einziger Wanddurchbruch, z.B. eine fußseitig gänzlich offene Rohrausbildung, haben den Vorteil, daß sich Pflanzen mit tiefergehenden Wurzeln innerhalb des Durchlasses ansiedeln können, da nun eine Verbindung vom Durchlaß zum benachbarten, insbesondere unteren,Erdreich gegeben ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 - 5 jeweils einen senkrechten Schnitt eines liegend angeordneten Betonformteiles gemäß einem ersten bzw. zweiten bzw. dritten bzw. vierten bzw.
  • fünften Ausführungsbeispiels, Fig. 6a-6d jeweils eine schematische Draufsicht des inneren Flächenabschnittes in Pfeilrichtung VI in Fig. 1 jeweils verschiedener Ausführungsformen dieser Betonformteile.
  • Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel für ein Formteil aus Beton, keramischen Massen od. dgl. ein im Querschnitt etwa kreiszylindrisches Betonrohr 10 mit Fuß 11. Das Betonrohr 10 enthält innen einen längsverlaufenden, kanalartigen Durchlaß 12, der im Fußbereich von einem gebogenen Innenflächenabschnitt 13 und im übrigen von der sich daran anschließenden Zylinderinnenfläche 14 umgrenzt ist. Der Innenflächenabschnitt 13 und die Zylinderinnenfläche 14 werden von einem einstückigen Wandungsteil 15 im wesentlichen zylindrischer Form und mit im wesentlichen gleichförmigen Querschnitt gebildet. Sie erstrecken sich in Längsrichtung über die gesamte Länge des Betonrohres 10.
  • Betonrohre dieser Art sind insoweit bekannt.
  • Die erfindungsgemäße Besonderheit des Betonrohres 10 liegt darin, daß die den Durchlaß 12 umgrenzende Innenfläche zumindest im Bereich des fußseitig gelegenen Innenflächenabschnittes 13 Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 aufweist, die über den Innenflächenabschnitt 13 unregelmäßig verteilt angeordnet sind und im Verhältnis zueinander unregelmäßige Abmessungen aufweisen. Die Vertiefungen 17 entstehen zwischen den Erhöhungen 16. Sie können im übrigen, wie in Fig. 1 gestrichelt zu sehen ist, auch durch von der Kontur des Innenflächenabschnitts 13 ausgehende ausgeprägte Eintiefungen gebildet sein. Wie nicht weiter zu sehen ist, sind die Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 in Längsrichtung über die ganze Länge des Betonrohres 10 verteilt angeordnet. Sie bilden eine bachbettähnliche Fließsohle 18 mit entsprechend sich ergebender Struktur.
  • Wenn auch die Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel an einem besonderen Einsatzstück angeordnet sein können, der in den Durchlaß 12 eingesetzt und in entsprechender Weise fest plaziert ist, sind die Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 beim gezeigten ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 mit dem Material des Wandungsteiles 15 einstückig. Sie-haben eine wesentliche Größe, womit zum Ausdruck gebracht sein soll, daß das Überstandsmaß der Erhöhungen 16 und das Eintiefungsmaß der Vertiefungen 17 größenmäßig über rein zufällige Gestaltungsformen, die sich z.B. durch.Kiese'lsteine beim Betonformteil ergeben, deutlich hinausgehen.
  • Das Betonrohr 10 hat im Bereich des Fußes 11 eine flachebene,längsdurchlaufende äußere Auflagefläche 19, mit der es auf einer Bodenfläche aufliegt. Dadurch ist vorgegeben, da3 der die Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 aufweisende Innenflächenabschnitt 13 innerhalb des Durchlasses 12 sich unten befindet und eine Kanalsohle bildet.
  • Wie im einzelnen diese Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 g ct st3in können, ist aus einigen Ausführungsheispielen aus Fig. 6a> 6b und 6d ersichtlich. So können die Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 - in Längsrichtung des Durchlasses 12 gesehen - als Duerbarrieren 20, 21 (Fig. 6a) bzw. 22, 23 (Fig. 6b) ausgebildet sein.
  • Während die Duerbarrieren 22, 23 gemäß Fig. 6b,in Querrichtung des Durchlasses 12 gesehen,über eine wesentliche Breite ganz durchlaufen, erstrecken sich beim -anderen Beispiel gemäß Fig. 6a die Duerbarrieren 20, 21 nur jeweils über einen Teil der Breite, wobei sie von jeweils einander gegenüberliegenden Seiten ausgehen und in Richtung zur anderen Seite weisen und dabei sich jeweils auf Lücke abwechselnd so gegenüberstehen, daß die Duerbarrieren 20, 21 ein deutliches Strömungshindernis bilden, wie durch den etwa S-förmig verlaufenden Strömungspfeil 24 verdeutlicht ist. In beiden Fällen gemäß Fig. 6a und Fig. 6b können die Duerbarrieren 20, 21 bzw. 22, 23 treppenartig gestaltet sein.
  • Auch anders gestaltete Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 auf dem Innenflächenabschnitt 13 liegen im Rahmen der Erfindung, sofern sich nur eine gewollte Struktur einer bachbettähnlichen Fließsohle 18 ergibt. Dabei können die Erhöhungen 16 und/oder Vertiefungen 17 auch als einzelne Flächenelemente verteilt auf dem Innenflächenabschnitt 13 folgen, z.B. etwa so, wie Fig. 6d zeigt. Dort sind die Erhöhungen durch irgendwelche in den Durchlaß 12 hochstehende Körper 25 gebildet, zwischen denen jeweils Vertiefungen 17 vorhanden sind. Diese vorspringenden Körper 25 können verschiedenartig geformt sein. Sie haben z.B.
  • die Form einer Kugel oder eines Kegels oder einer Pyramide oder eines Würfels oder eines Quaders oder eines anderen geometrischen Körpers. Entsprechend dieser Konfiguration ergibt sich auch die Gestaltung der dazwischen befindlichen Vertiefungen 17.
  • Das Betonrohr 10 gemäß Fig. 1 stellt hinsichtlich der Abmessungen, Form und Wandstärke ein Standardrohr mit Fuß dar, zu dessen Herstellung die Betonwerke über geeignete Formeinrichtungen verfügen. Das Betonrohr 10 kann im Bereich des Straßenbaus benutzt werden, um kleinere Bäche unter Straßen, Feldwegen od. dgl. hindurchzuführen. Auch eine Verlegung unter Straßen oder Wegen zu dem Zweck, um bei starken Regenfällen das Oberflächenwasser unter den Wegen hindurchzuleiten, ist möglich.
  • Schließlich kann man derartige Betonrohre 10 auch zum Unterführen einsetzen, zWB. zu dem Zweck, damit Kleinstlebewesen das Hindernis, das durch eine Straße, Wege, auch Schienenwege od. dgl. gegeben ist, unterirdisch durchqueren können. Dadurch, daß das Betonrohr 10 deutlich in den Durchlaß 12 nach oben hinein vorstehende Erhöhungen 16 auf dem Innenflächenabschnitt 13 aufweist, zwischen denen Vertiefungen 17 vorhanden sind, wird auch bei der Bogenform dieses Innenflächenabschnittes 13 eine bachbettähnliche Fließsohle 18 geschaffen, durch die die Fließgeschwindigkeit des hindurchgeführten Wassers gesenkt wird und durch die außerdem die Ablagerung von Humus innerhalb des Betonrohres 10 und damit die Ansiedlung von Moosen, Pflanzen od. dgl. ermöglicht ist. Denn bekanntlich ist in den modernen Industriestaaten die Landschaft heutzutage mit einem Netz von Straßen und landwirtschaftlichen Wegen sowie Schienenwegen überzogen. Durch diesen Eingriff in die Natur ist der ökologische Haushalt weitgehend gestört. Dadurch sind viele Lebewese und selbst Pflanzen vom Aussterben bedroht. So konnte man feststellen, daß Kleinstlebewesen nicht mehr in der Lage sind, asphaltierte Feldwege zu überqueren. Wenn im Straßenbau kleinere Bäche durch Betonrohre herkömmlicher Art unter den Straßen, Feldwegen od. dgl. hindurchgeführt werden, so ergibt sich wegen der glatten und denen Innenfläche der Betonrohre in den Betonrohren eine wesentlich erhöhte Fließgeschwindigkeit des Wassers, verglichen mit dC!T,1Unig(3n dos natürlichen llußbettes. Dadurch können sich in den Kehren keine Pflanzen ansiedeln. Außerdem sind viele Tierarten nicht in der Lage, die höhere Strömungsgeschwindigkeit zu überwinden. Auch wenn in herkömmlicher Weise bekannte Betonrohre mit glatter Innenfläche unter Straßen, Wegen od. dgl. verlegt werden, um bei starken Regenfällen das Oberflächenwasser unter den Wegen hindurchzuleiten, kann sich in der Regel in diesen Betonrohren kein Humus ablagern, so daß sich dort auch keine Moose,'Pflanzen od.
  • dgl. ansiedeln können. Daher stellen solche Betonrohre bekannter Art infolge ihrer unnatürlichen Struktur ein Hindernis zur Unterquerung von Straßen, Feldwegen odzdgl.
  • dar. Dies ist auch für Kleinstlebewesen der Fall, die solche innen glatten Rohre gar nicht oder nur schwerlich passieren können. Dadurch nun, daß das erfindungsgemäße Betonrohr 10 beschriebener Art mit der bachbettähnlichen Fließsohle 18 versehen ist, werden bei allen Anwendungsfällen solcher Betonrohre 10 diese zuvor aufgezeigten Nachteile vermieden. Die Strömungsgeschwindigkeit hindurchlaufenden Wassers wird wesentlich gesenkt, so daß sich in den Betonrohren 10 nun also Pflanzen, Moose od.
  • dgl. ansiedeln können. Auch ist die Ablagerung von Humus möglich. Vor allem sind wegen der wesentlich gesenkten Strömungsgeschwindigkeit auch Kleinstlebewesen in der Lage, sich in dem Durchlaß 12 zu halten und diesen zu passieren. Dabei ist das Betonrohr 10 gemäß der Erfindung einfach und kostengünstig.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf das ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 Bezug genommen ist.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen dadurch, daß das Betonrohr 110 hier hinsichtlich der Abmessungen und Gestaltung kein Standardrohr ist. Es ist vielmehr vor allem im Bereich des Fußes 111 sehr flach gehalten. Wesentlich ist, daß der mit Erhöhungen 116 und/ oder Vertiefungen 117 versehene Innenflächenabschnitt 113 flacheben verläuft. Er hat hier zumindest im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die äußere Auflagefläche 119, zu der der Innenflächenabschnitt 113 etwa parallel verläuft. Es ergibt sich dadurch eine sehr breite, flachebene Kanalsohle. In dieser Ausführung ist die geschaffene bachbettähnliche Fließsohle 118 einem Bachbett noch besser angenähert. Dadurch ergibt sich eine noch stärkere Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit, da sich dem Wasser eine größere mit Erhöhungen 116 und/oder Vertiefungen 117 versehene Oberfläche entgegenstellt, sich also bei geringen Wassermengen das Wasser auf die ganze Fläche 113 verteilt.
  • Bei dem in Fig. 3 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel ist das Betonrohr 210 im Querschnitt etwa umgekehrt U-förmig gestaltet mit daran einstückig anschließender Fußwandung 230, die innen und außen im wesentlichen flacheben ist und insoweit derjenigen gemäß Fig. 2 im wesentlichen entspricht.Beim dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist diese Fußwandung 230 geschlossen, wobei ihr Innenflächenabschnitt 213 entsprechende Erhöhungen 216 und/oder Vertiefungen 217 aufweist.
  • Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Innenflächenabschnitt 13 bzw. 113 bzw. 213 statt der Erhöhungen und/oder Vertiefungen oder auch zusätzlich zu diesen noch mit Wanddurchbrüchen versehen sein. Derartige Wanddurchbrüche 26 sind beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6c gezeigt. Sie haben eine unregelmäßige Größe und Form und sind auch unregelmäßig plaziert.
  • Abweichend vorn gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 kann die Fußwandung 230 dort auch mit recht großen Wanddurchbrüchen versehen sein.
  • Beim vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 hat das Betonrohr 310 etwa gleiche Form und Größe wie beim dritten Ausführungsbeispiel in Fig. 3. Abweichend davon ist jedoch der fußseitig Rohrbereich hier nach unten ganz offen, so daß das Betonrohr 310 wie ein umgekehrt U-förmiger Kanal, unten offen, verlegt wird. Die untere Öffnung ist mit 331 gekennzeichnet. Die unregelmäßigen Wanddurchbrüche 26 oder auch die öffnung 331 haben den Vorteil, daß sich Pflanzen mit tiefergehenden Wurzeln im jeweiligen Betonrohr ansiedeln können, da nun im Betonrohr eine Verbindung zu dem darunter befindlichen Erdreich gegeben ist.Zur Sicherung der Auflage können besondere, gestrichelt angedeutete, seitlich überstehende Fußrippen oder Fußleisten 332 dienen.
  • Bei dem in Fig. 5 gezeigten fünften Ausführungsbeispiel sind die Erhöhungen 416 und/oder Vertiefungen 417 über die gesamte, ringsum verlaufende Innenfläche 414 des Betonrohres 410 verteilt. Sie befinden sich also auch irn Bereich der beiden Seiten und oben, abweichend z.B. vom Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 oder 2, wo nur im Fußbereich eine bachbettähnliche Fließsohle gebildet ist. Außerdem ist das Betonrohr 410 mit einer durchgehend kreiszylindrischen Außenfläche versehen.

Claims (18)

  1. Ansprüche 1. Formteil aus Beton, keramischen Massen od. dgl., das einen längsverlaufenden, kanalartigen Durchlaß enthält, der von der Innenfläche entsprechender Wandungsteile begrenzt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Innenfläche zumindest im Bereich eines Flächenabschnittes (13;113; 213) Erhöhungen (16; 116; 216; 416;20 - 23; 25) und/oder Vertiefungen (17, 117; 217> 417) und / oder Wanddurchbrüche (26) aufweist oder fußseitig völlig offen ist (Fig. 4).
  2. 2. Formteil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Erhöhungen (16; 116; 216; 416; 20 - 23; 25) und, oder Vertiefungen (17; 117; 217; 417) und/oder Wanddurchbrüche (26) über den Flächenabschnitt (13; 113; 213) unregelmäßig verteilt angeordnet sind.
  3. 3. Formteil nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Erhöhungen (16; 116; 216; 416; 20-23; 25) und/oder Vertiefungen (17, 117; 217; 417) und/oder Wanddurchbrüche (26) unregelmäßige Abmessungen besitzen.
  4. 4. Formteil nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Erhöhungen (416) und/oder Vertiefungen (417) und/oder Wanddurchbrüche über die gesamte Innenfläche (414) in Längsrichtung und/oder Umfangsrichtung verteilt angeordnet sind (Fig.5).
  5. 5. Formteil nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Erhöhungen (16;116; 216; 20 - 23> 25) und/oder Vertiefungen (17; 117; 217) und/oder Wanddurchbrüche (26) in Längsrichtung über die gesamte Länge und in Querrichtung auf einem gebogenen Innenflächenabschnitt (13) (Fig. 1) oder auf einem zumindest im wesentlichen flachebenen Innenflächenabschnitt (113; 213) verteilt angeordnet sind.
  6. 6. Formteil nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Erhöhungen (16;116; 216; 20-23; 25) und/oder Vertiefungen (17; 117; 217) und/oder Wanddurchbrüche (26) als bachbettähnliche Fließsohle (18; 118) ausgebildet sind.
  7. 7. Formteil nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Erhöhungen und/oder Vertiefungen an einem in den Durchlaß eingesetzten Einsatzstück angeordnet sind.
  8. 8. Formteil nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Erhöhungen (16;116; 216; 416; 20 - 25; 25)-und/oder Vertiefungen (17; 117; 217; 417) mit dem Wandungsmaterial einstückig sind.
  9. 9. Formteil nach einem der Ansprüche 1- 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Erhöhungen (16; 116, 216> 416, 20 - 23; 25) und/oder Vertiefungen (17; 117; 217; 417) und/oder Wanddurchbrüche (26) eine wesentliche Größe aufweisen.
  10. 10. Formteil nach einem der Ansprüche 1 - 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die Erhöhungen und/ oder Vertiefungen - in Längsrichtung des Durchlasses gesehen - als Querbarrieren (20, 21 bzw. 22, 23) ausgebildet sind.
  11. 11. Formteil nach Anspruch 10-, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Querbarrieren (22, 23) in Ouerrichtung über eine wesentliche Breite ganz durchlaufen.
  12. 12. Formteil nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Ouerbarrieren (20,21)~~abwechselnd von jeweils einer Seite ausgehend sich bis über einen Teil der Breite bis zur anderen Seite hin erstrecken und sich jeweils auf Lücke gegenüberstehen.
  13. 13. Formteil nach Anspruch 11 oder 12, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Ouerbarrieren (20-23) etwa treppenartig gestaltet sind.
  14. 14. Formteil nach einem der Ansprüche 1 - 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Erhöhungen (16; 116; 216; 416; 25) und/oder Vertiefungen (17; 117; 217; 417), ggf. auch dieDuerbarrieren (20 - 23),im Querschnitt die Form einer Kugel, eines Kegels, einer Pyramide , eines Würfels, eines Quaders und/oder auch eines Teiles eines solchen Körpers aufweisen.
  15. 15. Formteil nach einem der Ansprüche 1 - 14, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Ausbildung als einstückig mit den Erhöhungen (16; 116; 216; 416; 20 - 23; 25) und/oder Vertiefungen (17> 117; 217; 417) und/oder Wanddurchbrüchen (26) versehenes rohrartiges oder kanalartiges oder rinnenförmiges oder schalenförmiges Betonteil.
  16. 16. Formteil nach Anspruch 15, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Ausbildung als im Querschnitt etwa kreiszylindrisches oder umgekehrt U-förmiges Betonrohr (10; 110; 210; 310), das eine flachebene, längsdurchlaufende äußere Auflagefäche (19; 119) aufweist.
  17. 17. Formteil nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die im Fußbereich des Betonrohres (110; 210) verlaufende Innenfläche (113; 213) zumindest im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die äußere Auflagefläche (119) aufweist und zu dieser etwa parallel verläuft.
  18. 18. Formteil nach Anspruch 16 oder 17, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Erhöhungen (16; 116; 216; 416; 20 - 23; 25) und/oder Vertiefungen (17; 117 217; 417) und/oder Wanddurchbrüche t26; 331) auf der im Fußbereich verlaufenden Innenfläche angeordnet sind und eine Kanalsohle bilden.
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