DE3400343C2 - Fördervorrichtung zu einem Formatableger für Wellpappenabschnitte hinter einem Querschneider - Google Patents

Fördervorrichtung zu einem Formatableger für Wellpappenabschnitte hinter einem Querschneider

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Abstract

Abstapelvorrichtung in einer Wellpappenanlage, mit einer in Förderrichtung hinter einem Querschneider angeordneten Übergabevorrichtung, die aus zwei ober mehr in Reihe angeordneten Förderern besteht, die ihrerseits von eigenen Antrieben antreibbar sind, mindestens einer in Förderrichtung hinter dem letzten Förderer angeordneten Formatableger, der eine von einem Hubmotor angetriebene vertikal verstellbare Stapelplattform enthält, einer der Übergabevorrichtung zugeordneten Bremsvorrichtung, durch die ankommende Formate angehalten werden, und einer Steuereinrichtung für die Förderantriebe, die Bremsvorrichtung und den Hubmotor, welche im Normalbetrieb die Geschwindigkeit der Übergabeförderer auf einen Bruchteil der Zufuhrgeschwindigkeit in den Querschneider einstellt, wobei die Bremsvorrichtung nur kurzzeitig betätigt wird, unmittelbar nach Betätigung der Bremsvorrichtung die Förderantriebe die Übergabeförderer hinter der Bremsvorrichtung mit einer erheblich größeren Geschwindigkeit antreiben als den Übergabeförderer vor der Bremsvorrichtung und nach der Inaktivierung der Bremsvorrichtung die erstgenannten Förderer mit einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben werden, deren Größe proportional zur Formatlänge ist.

Description

34 OO 343
f{ er kurz nach dem Querschneider und vor der Pappen-Jfe bremse zu einer sehr starken Aufschuppung kommt Mit fl der bekannten Vorrichtung kann zwar eine beliebig lan- !■·? ge Lücke im Strom der Abschnitte gebildet werden, je J?' langer die Pappenbremse jedoch aktiviert wird, um so ψ größer ist der Stau auf dem Bandförderer vor der Pap-ί?ί penbremse. Eine ausgeprägte Staubildung beeinträch-H tigt hingegen ein einwandfreies Abstapeln erheblich.
:| Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine För-
;''< dervorrichtung zu einem Formatableger für Wellpap- ; penabschnitte hinter einem Querschneider zu schaffen, ■g die bei einem Stapelwechsel einen sauber ausgerichte- % ten und am Formatableger zeitrichtig eintreffenden 'J,i Schuppenstrom auch bei Fahren unterschiedlicher Ab- : i schnittslängen gewährleistet
r Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
\r Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merki, male gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die
Trennvorrichtung nur kurzzeitig betätigt, um eine Min- - destlücke zwischen den zurückbleibenden Abschnitten und den ablaufenden Abschnitten zu schaffen. Die Stauzeit dauert nur so lange, bis der der Trennvorrichtung nachgeordnete Förderer mit erhöhter Geschwindigkeit leergeräumt ist Sie ist daher relativ kurz und verhindert, daß sich vor der Trennvorrichtung die Abschnitte in unerwünschtem Ausmaß übereinanderschichten und zu Betriebsstörungen führen. Nach der Aktivierung der Trennvorrichtung laufen die nachgeordneten Bandför- ":"■ derer mit erhöhter Geschwindigkeit, wie dies auch bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist, wobei wie bei der eingangs genannten Vorrichtung die Geschwindig- ; keit der Bandförderer kaskadenweise wieder reduziert
wird, nachdem die ablaufenden Formate die jeweiligen Bandförderer verlassen haben. Erfindungswesentlich ist jedoch, daß die einzelnen Bandförderer, nachdem sie von Abschnitten leergeräumt sind, auf eine Geschwindigkeit gesteuert werden, die von der Abschnittslänge abhängig ist. Die Zeit, die verstreicht, bis die vordere Kante des vordersten Wellpappenabschnitts einer Trennvorrichtung bis zum Formatableger benötigt, kann mithin durch die Geschwindigkeit der einzelnen Bandförderer verändert werden. Auf diese Weise läßt sich eineAnpassung an unterschiedliche Abschnittslängen erzielen, d. h. unabhängig von der Abschnittslänge langt die vordere Kante des vorderen Abschnitts innerhalb der Bereitstellungszeit beim Formatableger an. Ist der Formatableger bereit, einen neuen Stapel zu bilden, können die Abschnitte sofort abgelegt werden. Eine Totzeit zwischen der Rückkehr der Stapelplattform und der Ankunft der neuen Wellpappenabschnitte wird dadurch vermieden.
Eine formatlängenabhängige Steuerung der Geschwindigkeit der Bandförderer ist verhältnismäßig einfach zu bewerkstelligen, da ein Signa! über die Formatlänge sehr leicht vom Querschneider gewonnen werden kann. Zur Steuerung kann ein Rechner vorgesehen werden. Mit Hilfe des Rechners wird die Zeit vorgegeben, die mindestens verstreichen muß, bis die Wellpappenabschnitte den ersten der Trennvorrichtung nachgeordneten Bandförderer geräumt haben. Im Rechner kann auch die Stückzahl der Abschnitts sinCTssts!!t werden die für einen Stapel gewünscht ist. Ein Formatzähler zählt die aus dem Querschneider kommenden Abschnitte und vergleicht die Zahl der Zählimpulse mit einer vorgegebenen Sollstückzahl. Ist diese Stückzahl erreicht, gibt der Rechner ein Signal für die Aktivierung der Trennvorrichtung. Es versteht sich, daß mit dem Rechner exakt die Zahl der Wellpappenabschnitte berücksichtigt werden kann, die sich hinter der Trennvorrichtung jeweils einstellt Bei Verwendung eines Rechners kann auch eine Totalformatstückzahl eingestellt werden. Der Rechner gibt ein Signal zur Aktivierung der Trennvorrichtung, wenn die Totalformatstückzahl erreicht worden ist Auf diese Weise wird unabhängig davon, ob der im Formatableger gebildete Stapel komplett ist, ein reibungsloser Formatwechsel vorgenomanen. Im Rechner kann auch ein Aufteilungsrechner angeordnet sein zur Errechnung einer Sollformatstückzahl pro Stapel aus einer TotalformatstückzahL Auf diese Weise läßt sich die Gesamtmenge der ankommenden Abschnitte gleichmäßig auf Stapel gleicher Höhe aufteilen.
Normalerweise sind die Abschnitte flache Platten. Durch verschiedene Einwirkungen kann jedoch geschehen, daß sich einzelne Platten mehr oder weniger aufwölben. Bei einer vorgegebenen Anzahl von Formaten im Stapel ergibt sich dadurch eine veränderliche Stapelhöhe. In vielen Fällen darf die Stapelhöhe eine obere Grenze nicht überschreiten. Zu diesem Zweck können der Hubstrecke der Stapelplattform Initiatoren zugeordnet sein, die getrennt aktivierbar sind. Der Rechner gibt ein Betätigungssignal für die Trennvorrichtung bereits vor Erreichen des Sollwertes durch die Zählimpulse, wenn die Stapelplattform einen aktivierten Initiator auslöst Auf diese Weise wird verhindert, daß die Stapelhöhe, was an sich bekannt ist, einen vorgegebenen Wert überschreitet. Die eingestellte Sollformatstückzahl für den Stapel wird dann nicht erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in Seitenansicht eine Übergabevorrichtung und einen nachgeschalteten Formatableger nach der Erfindung.
F i g. 2 zeigt schematisch eine Förderstrecke der Vorrichtung nach F i g. 1 sowie im Blockschaltbild eine Steuerung dafür.
In F i g. 1 erkennt mant zwei Förderbahnen 10 und 11 einer Übergabevorrichtung zwischen einem nicht gezeigten Querschneider und einer Abstapelstation mit einem ersten Formatablager 12, der der Förderbahn 11 zugeordnet ist. Der andere der Förderbahn 10 zugeordnete Formatableger ist nicht gezeigt.
Jeder Förderbahn 10, 11 sind mehrere Bandförderer zugeordnet, und zwar Bandförderer 13,13', 14,14', 15, 15' und 16, 16'. Den Bandförderern 13 bzw. 13' sind Bremswagen 17, 18 bzw. 17', 18' zugeordnet, jeweils einer ist im Einsatz, um aus dem Querschneider kommende Formate abzustoppen und schuppenartig auf das darunterliegende Förderband fallen zu lassen, das mit einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben wird als die Anlagengeschwindigkeit. Die Bandförderer 13 bis 16 werden von getrennten Antriebsmotoren FMl, FMl, FM 3 und FM 4 angetrieben. Die Bandförderer 13' bis 16' haben entsprechende nicht gezeigte Antriebe.
Der Formatableger 12 besitzt eine höhenverstellbare Stapelplattform 19. Im oberen Bereich ist eine Fotozellenanordnung 20 vorgesehen, mit deren Hilfe das obere Niveau (strichpunktiert gezeichnet) der Plattform bzw. des zuoberst Hegenden Formats €>üg?st?!!t wird. Beim Ablegen wird daher die Plattform 19 mehr oder weniger kontinuierlich abgesenkt, bis die gewünschte Stapelhöhe en eicht wird.
Die Arbeitsweise der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung soll anhand von F i g. 2 erläutert werden. In F i g. 2 werden nur die Bandförderer 13 bis 16 der unteren Bahn
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betrachtet. Eine Wellpappenbahn 20a wird einem Querschneider 21 zugeführt und hier in Formate getrennt. Entsprechend der Einstellung des Querschneiders 21 ist die Länge der Formate veränderlich. Vom Querschneider 21 gelangen die Formate auf den ersten Bandförderer 13, wobei sie zuvor vom Bremswagen 17 und 18 (in F i g. 2 nicht gezeigt) gestoppt werden. Da die Fördergeschwindigkeit ν 1 des Bandförderers 13 nur ein Zehntel der Anlagengeschwindigkeit beträgt, kommt es zu einer überlappenden Schuppenstrom-Formation 22. Zwischen den Bandförderern 13 und 14 ist ein Verstellzylinder 23 angeordnet, der mit einem Bremsstößel 24 zusammenwirkt, der wahlweise in einer Ebene unterhalb der Förderebene oder oberhalb der Förderebene bewegt werden kann, wie in gestrichelter Darstellung angedeutet
Die Förderantriebe FMi bis FM4 werden über einen Rechner 25 gesteuert. Auch der Verstellzylinder 23 wird vom Rechner 25 gesteuert Eine Wirkverbindung mit dem Rechner 25 besteht auch für einen Gleichstrommotor 26 zum Antrieb der Stapelplattform 19 im Formatableger 12. Die Fotozellenanordnung 20 ist ebenso mit dem Rechner 25 verbunden wie fünf Initiatoren 28 entlang des Hubweges der Plattform 19 oder Fühler am Querschneider 21 für die Anlagengeschwindigkeit, die Formatzahl und Formatlänge. In den Rechner 25 werden außerdem die Formatdicke, eine Stapelstückzahl und eine Stückzahl »total« eingegeben. Die Angabe »Stückzahl total« bedeutet die Stückzahl eines gegebenen Formates.
Die Arbeitsweise der dargestellten Vorrichtung ist wie folgt
Die vom Querschneider 21 kommenden Formate werden in geschuppter Form auf den Bandförderer 13 abgelegt und mit der Geschwindigkeit ν 1 transportiert. Die Geschwindigkeit ν 1 beträgt ein Zehntel der Anlagengeschwindigkeit, mithin auch der Geschwindigkeit im Querschneider 21. Die Geschwindigkeiten ν 2 bis ν 4 der übrigen Bandförderer 14 bis 16 ist ebenfalls gleich ν 1. Die geschuppten Formate werden im Formatableger 12 auf der Stapelplattform gestapelt In der Ausgangsstellung befindet sich die Plattform 19 auf dem gestrichelt gezeichneten Niveau 29. Mit fortschreitender Abstapelung wird die Plattform 19 vom Gleichstrommotor 16 stetig abgesenkt Ober die Fotozellenanordnung wird gewährleistet, daß das Niveau 29 annähernd beibehalten bleibt Stellt der Fühler 27 fest, daß keine Formate mehr übergeben werden, fährt der Gleichstrommotor 26 in die Auslieferposition, und der auf der Plattform 19 befindliche Stapel kann entfernt werden. Durch nicht gezeigte Auslöser wird über den Rechner 25 bewirkt, daß zur neuen Stapelbildung die Plattform 19 wieder in die Ausgangsposition nach oben gefahren wird. Die Verstellung in die Auslieferposition erfolgt jedoch nicht nur aufgrund des Signals vom Fühler 27, sondern es bedarf einer entsprechenden Voreinstellung im Rechner 25.
Bei annähernd vorgegebener Stapelhöhe kann pro Stapel nur eine bestimmte Anzahl von Formaten gestapelt werden. Daher wird in den Rechner sowohl die Formatdicke als auch die rechnerisch zu ermittelnde Stapelstückzahl eingegeben. Durch Zählimpulse vom Querschneider 21 kann der Rechner 25 ermitteln, wieviel Formate auf die Förderer gegeben worden sind Mit Hilfe des Rechners 25 ist es auch möglich, die Zahl der geförderten Formate nicht am Ausgang des Querschneiders 21, sondern im Bereich des Stößels 24 zu ermitteln. Stellt der Rechner 25 fest daß die Soll-Stückzahl den Stößel 24 passiert hat, wird vom Rechner 25 der Verstellzylinder 23 aktiviert. Dessen Stößel 24 hebt die geschuppten Formate etwas an und verhindert, daß sie über den Stößel weitertransportiert werden. In diesem Zeitpunkt werden die Antriebe FM2 bis FM4 auf eine größere Drehzahl gesteuert, damit die restlichen Formate möglichst schnell zum Formatableger 12 gelangen. Da die Geschwindigkeiten ν 2 bis ν 4 dem Rechner 25 bekannt sind, kann auch ermittelt werden, wann
ίο das letzte Format den Bandförderer 14 verlassen hat. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Antrieb FM2 in seiner Geschwindigkeit wieder reduziert. Das gleiche geschieht mit den Antrieben FM3 und FAi 4. Sobald deren Bandförderer das letzte Format abgegeben haben, werden sie mit reduzierter Geschwindigkeit angetrieben. Die Geschwindigkeiten ν 2 bis ν 4 der Förderantriebe FM 2 bis FMA sind gleich. Die Größe der Geschwindigkeit ist jedoch in Abhängigkeit von der Länge der Formate, die nachfolgen, wenn der Stößel 24 den Vorschub wieder freigibt. Diese Freigabe erfolgt bereits zu dem Zeitpunkt, in dem der der Bremsvorrichtung unmittelbar nachfolgende Bandförderer 14 leergeräumt und mit geringerer Geschwindigkeit angetrieben wird. Wie ersichtlich, ist der Überhang des vorderen Formates, das vom Stößel 24 aufgehalten worden ist von der Formatlänge abhängig. Mithin gelangt bei gleicher Geschwindigkeit das längere Format früher an das Ende der Förderstrecke als ein kürzeres. Daher errechnet der Rechner 25 aus der Formatlänge die Geschwindigkeit der Antriebe FM 2 bis FM 4 derart, daß nach dem Inaktivwerden des Stößels 24 der vordere Rand des ersten Formates gerade vor der Ablage im Formatableger 12 steht, wenn die Plattform 19 ihre Ausgangsposition erreicht hat Die Bereitstellungszeit der Plattform 19 ist eine weitere Größe, welche der Rechner zu berücksichtigen hat Sie ist jedoch vorbekannt Sie kann jedoch willkürlich mit dem Rechner verstellt werden, falls Umstände eintreten, welche den Stapelwechsel beschleunigen oder verzögern.
Man erkennt, daß der zur Trennvorrichtung gehörige Stößel 24 nur sehr kurz, maximal 2 Sekunden, im Eingriff ist, so daß sich nur ein relativ geringfügiger Stau vor der Bremsvorrichtung bildet^ der für das einwandfreie Ablegen unschädlich ist
Bei einer gegebenen Forrhatdicke kann der Hubweg der Plattform 19 danach unterteilt werden, wieviel Formate abgelegt worden sind, wenn sich die Plattform 19 an einer vorgegebenen Stelle befindet Der Stößel 24 wird betätigt, wenn eine gewünschte Anzahl diese passiert hat, um eine vorgegebene Anzahl von Formaten im Stapel unterzubringen. Nun kann jedoch geschehen, daß die Stapelhöhe durch ein Verwerfen einzelner Formate bei einer geringeren Formatanzahl bereits die Sollhöhe erreicht hat Daher sind die Initiatoren 28 vorgesehen, welche auf unterschiedliche Formatlängen und Formatdicken eingestellt sind. Erreicht die Plattform 19 einen aktivierten Initiator 28 zu einem Zeitpunkt, an dem die auf der Plattform 19 befindliche Stückzahl zusammen mit der auf dem Förderweg hinter Punkt 24 befindlichen Stückzahl die Gesamtstückzahl des Stapels noch nicht erreicht hat, wird der Verstellzylinder 23 gleichwohl betätigt Mithin wird eine geringere Anzahl als die Sollstückzahl abgestapelt Auf diese Weise wird verhindert, daß zu große Stapelhöhen gefahren werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 34 OO 343
    1 2 .
    aus einem üblichen Bandförderer sowie einem weiteren
    Patentansprüche: Endlosförderer, von dem eine Hälfte Querleisten hält
    Gelangen die Abschnitte auf die Querleisten, werden sie
    L Fördervorrichtung zu einem Formatableger für mit der niedrigeren Geschwindigkeit der Leisten geför-Wellpappenabschnitte hinter einem Querschneider, 5 dert Das Endlosförderband dieser Kombination kann mit mehreren von Einzelantrieben getrennt antreib- hingegen mit größerer Geschwindigkeit betrieben werbaren, mit mehreren von Einzelantrieben getrennt den. Auf diese Weise ist es möglich, ohne ein Abstoppen antreibbaren, hintereinandergeschalteten, die Well- des Schuppenstromes eine Lücke zu ziehen. Eine derarpappenabschnitte in überlappender Schuppen- tige Lücke ist notwendig, um bei kontinuierlicher Zustrom-Formation aufnehmenden Bandförderern, mit io fuhr der Wellpappenabschnitte beim Formatwechsel eieiner Trennvorrichtung hinter dem ersten Bandför- ne Wartezeit zu erzielen, die für den Stapelwechsel bederer zum Bilden einer vorbestimmten Lücke im nötigt wird, bevor die neuen Abschnitte im Formatable-Schuppenstrom, mit mindestens einem hinter dem ger abgelegt werden können. Die Länge des die Querletzten Bandförderer angeordneten, nach dem Hub- leisten haltenden Endlosförderers und die Geschwindigprinzip arbeitenden Formatableger mit vertikal ver- 15 keit der nachgeschalteten Bandförderer relativ zur Gestellbarer Stapelplattform, mit einer Steuervorrich- schwindigkeit des die Querleisten haltenden Förderers tung für die Einzelantriebe der Bandförderer und sind auf die notwendige Entleerzeit des Ablegers abgeden Hub der Stapelplattform, wobei die Bandiörde- stimmt.
    rer von einer stationären Betriebsgeschwindigkeit Beim Ziehen einer Lücke ist in der bekannten Vorwährend des Abstapelbetriebes gleichzeitig hoch- 20 richtung die Geschwindigkeit des die Querleisten hal- und kaskadenweise wieder herunterfahrbar sind tenden Förderers gleich der Fördergeschwindigkeit des zum geschwindigkeitsgemäßen Ziehen der Lücke, vorgehenden Bandförderers. Die Größe der Lücke dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn- hängt mithin von der Zeit ab, die die Querleisten im vorrichtung (23,24) im Ansprechfall den jeweils dar- Transporteingriff mit den Wellpappenabschnitten sind überliegenden Wellpappenabschnitt anhebt zwecks 25 sowie von der höheren Geschwindigkeit der in Förder-Abstoppens der nachkommenden Wellpappenab- richtung nachfolgenden Bandförderer während der schnitte, daß sie so lange aktiviert wird, bis der nach- Vorbereitung zum Stapelwechsel. Die Beschleunigung geordnete Bandförderer (14) von Formaten frei ist der zum Ziehen einer Lücke mit höherer Geschwindig- und daß die hinter der Trennvorrichtung (23, 24) keit angetriebenen Bandförderer und deren maximale liegenden Bandförderer (14,15,16) beim kaskaden- 30 Geschwindigkeit sind begrenzt, weil sonst ein einwandartigen Herunterfahren auf eine von der Betriebsge- freier Transport der Abschnitte nicht mehr gewährleischwindigkeit abweichende, untereinander gleich stet ist Außerdem ist es bei der bekannten Abstapelvorgroße Geschwindigkeit einstellbar sind, die abhän- richtung schwierig, den genauen Ort einer Lücke festzugig von der jeweiligen Formailänge so gewählt ist, legen. Dies ist insbesondere bei einem Formatwechsel daß die vordere Kante des vorderen Wellpappenab- 35 im Permanentlauf einer Wellpappenmaschine wichtig, Schnitts den Formatableger bei dessen Ankunft in um zu verhindern, daß ungleiche Formate abgestapelt der Ausgangsposition erreicht. werden. Die Wellpappenabschnitte können eine sehr 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch unterschiedliche Länge haben. Es muß deshalb bei der gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung einen Steuerung der Geschwindigkeit der einzelnen Förderer Rechner (25) enthält, daß der Trennvorrichtung (23, 40 beachtet werden, daß die Wellpappenabschnitte nicht 24) ein Abschnittszähler zugeordnet ist, der Zählim- frühzeitig beim Formatableger ankommen. Sehr lange pulse auf den Rechner gibt, daß der Rechner (25) ein Wellpappenabschnitte kommen jedoch nach dem Zie-Signal zur Betätigung der Trennvorrichtung (23,24) hen einer Lücke früher an als kürzere. Deshalb ist die erzeugt, wenn die Zählimpulse einen vorgegebenen stationäre Geschwindigkeit der Bandförderer auf die Sollwert erreichen, daß mit dem Rechner mehrere 45 Länge des längsten Wellpappenabschnitts abzustellen, der Hubstrecke der Stapelplattform (19) zugeordne- Dies bedeutet, daß bezüglich kürzerer Wellpappenabte, in der Höhe versetzte, getrennt aktivierbare, von schnitte Zeit verschenkt wird.
    der Stapelplattform (19) auslösbare Initiatoren (28) Die bekannte Abstapelvorrichtung enthält auch eine
    verbunden sind und daß der Rechner (25) das Betäti- Zählvorrichtung zur Betätigung der Trennvorrichtung,
    gungssignal für die Trennvorrichtung (23, 24) betä- 50 wenn eine voreingestellte Zahl von Wellpappenab-
    tigt, wenn die Stapelplattform einen aktivierten In- schnitten zugeführt worden ist.
    itiator auslöst. Es ist ferner aus der DE-OS 27 16 806 eine Fördervorrichtung zu einem Formatableger für Wellpappenab-
    schnitte bekanntgeworden, bei der zur Bildung einer
    55 Lücke in einem Schuppenstrom zwischen zwei Bandförderern eine sogenannte Pappenbremse angeordnet ist,
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrich- die bei ihrer Aktivierung den Schuppenstrom unter-
    tung zu einem Formatableger für Wellenpappenab- bricht. Die Aktivierung der Pappenbremse erfolgt durch
    schnitte hinter einem Querschneider nach den Merkma- eine im Formatableger angeordnete Fotozelle, die fest-
    len des Oberbegriffs des Anspruchs 1. 60 stellt, wenn der Stapel der Wellpappenabschnitte auf
    Eine derartige Abstapelvorrichtung ist aus der der Stapelplattform eine vorgegebene Höhe erreicht.
    DE-AS 28 52 603 bekanntgeworden. Zwischen einem Bei der Aktivierung der Pappenbremse wird der Schup-
    Bandförderer, auf den die mit größerer Geschwindig- penstrom gestoppt; gleichzeitig wird das relativ kurze
    keit ankommenden Wellpappenabschnitte in geschupp- der Pappenbremse nachgeordnete Förderband mit hö-
    ter Form abgelegt werden und einem weiteren, mit ver- 65 herer Geschwindigkeit angetrieben, um die darauf be-
    änderlicher Geschwindigkeit antreibbaren Bandförde- findlichen Formate noch abzulegen. Der längere vor der
    rer ist eine Trennvorrichtung in Form einer Kombina- Pappenbremse angeordnete Bandförderer wird hinge-
    tion aus zwei Endlosförderern angeordnet. Sie besteht gen mit halber Geschwindigkeit weiterbetrieben, so daß
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