DE3400007A1 - Schneidevorrichtung mit kettensaege zum schneiden von holzstaemmen - Google Patents
Schneidevorrichtung mit kettensaege zum schneiden von holzstaemmenInfo
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Description
Schneidvorrichtung mit Kettensäge zum Schneiden von Holzstämmen
Be Schreibung 5
In Bearbeitungsvorrichtungen zum Abästen und Zerschneiden von Baumstämmen wird der Schneidvorgang gegenwärtig
in der Hauptsache mit Kettensägen durchgeführt. Jedoch tritt häufig das Problem auf, daß, nachdem der Schnitt
während der Bewegung der Säge in der Sägerichtung gemacht wurde, die Sägekette sich während der Rückkehrbewegung
im Stamm festfrißt, wodurch Kettenriß und dgl. verursacht werden kann. Es ist auch bekannt, das Schneidschwert,
nachdem der Stanm durchgeschnitten wurde, seine Kreisbahn in der gleichen Richtung zurück zu seiner Ausgangsposition
fortsetzen zu lassen. Hierbei tritt jedoch das Problem der Schaffung eines Schutzes für dar Schneidschwert
während dieser gesamten Bewegung auf.
Die vorliegende Erfindung bezieht rieb auf eine Vorrichtung,
welche die Rückkehr öec Schneidschwerte? nach
dem Schneiden in seine Ausgangsposition und in entgegengesetzter Richtung zur Sägerichtung; ermöglicht, ohne
daß es während der Rückkehrbewegung mit dem Stamm in
Berührung kommt, oder den kontinuierlichen Vorschub des Stammes verhindert.
Dadurch ist es möglich, unmittelbar nach dem Schneiden eines Stammabschnittes mit dem weiteren Vorschub des
Stammes zu beginnen, ohne daß es notwendig ist, auf die Rückkehr des Schneidschwertes in seine Ausgangsposition
zu warten. Dies bedeutet eine Erhöhung der Bearbeitungskapazität, da die durch die.für das Schneiden erforderliche
Zeit verursachte Unterbrechung des Durchsatzes für die angeschlossene Bearbeitungsvorrichtung auf die
Zeit für den tatsächlichen Schneidvorgang beschränkt ist. Weiterhin sind die Gefahren des Reissens und des
Abspringens der Kette mit der beschriebenen Vorrichtung
34UUUU/
reduziert, da es für das Schneidschwert nicht erforderlich ist, an dem Sägeschnitt während der Rückkehrbewegung
vorbeizufahren und dabei Gefahr zu laufen, an Splittern etc. an der Schnittfläche hängenzubleiben.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zerschneiden von
Stämmen weist einen Rahmen und eine von diesem gehaltene
Kettensäge auf, wobei die Säge so angeordnet ist, daß ihre Bewegung in eine Richtung von einer Ausgangsposition
vor dein Schneiden in eine Endposition
nach dem Schneiden und in der entgegengesetzten Richtung von der letzteren Endposition wieder zurück in die Ausgangsposition
möglich ist. Diese erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch Mittel zur Durchführung
der Bewegung von der erwähnten Endposition nach dem Schneiden zurück zur Ausgangsposition derart, daß während
der letzteren Bewegung kein Teil des Schneidschwertes im Veg des Stammes während dessen unmittelbar nach dem
Scrir.eicvorgar.ig begonnenen axialen Bewegung ist.
I'&c ochneidr-chwert ict geeigneterweise drehbar an einem
Halter befestigt, der bewegbar an dem Vorrichtungsrahmen
befestigt und zur Bewegung zwischen einer ersten Stellung und einer anderen Stellung angepaßt ist, in welcher
ersten Stellung das Schneidschwert den Schnitt während einer Verschwenkbewegung von seiner Ausgangsposition
aus in eine Richtung und in welcher anderen Stellung das Schneidschwert während einer Verschwenkbewegung in
entgegengesetzter Richtung in seine Ausgangsposition zurückgeführt werden kann, ohne dem vorrückenden Stamm
in den Veg zu kommen.
Zu diesem Zweck kann der Halter drehbar an dem Vorrichtungsrahmen befestigt und angepaßt sein, um seine Drehachse
zwischen seiner ersten und zweiten Endstellung bewegt zu werden. Die Drehachse des Halters kann geeigneterweise
parallel oder quer zum Stamm angeordnet
sein. Dies ist unter anderem in jedem einzelnen Fall davon abhängig, in welcher Richtung Platz für die Rückkehrbewegung
des Schneidschwerts vorhanden ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher beschrieben.
Es zeigen
n Fig. 1 und 2 eine schematische Darstellung eines ersten
Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerschneiden von Stämmen in Seitenansicht
bzw. bei Betrachtung im rechten Winkel zum Stamm, und
Fig. 3 und 4 eine schematische Darstellung eines zweiten
Ausführungsbeispieles der Vorrichtung bei Betrachtungim rechten Winkel zun Stam~ bzw. von
oben.
Die Schneidvorrichtung umfaßt einer. Stützrahmen 1 mit
angetriebenen Vorechubrollen ? zur. Vorschieben öez
Stanaes 1r in Pichtunf der Pfeiler in Fig. Ί. Eir Tragarm
20 in Form einer- Sägegehäuser ist mit einen; seiner
Enden 21 drehbar am Rahmen 1 um eine im wesentlichen parallel zum Stamm 15 verlaufende und in einer horizontalen
Ebene oberhalb des Stammes angeordnete Achse 11 befestigt. Der Arm 20 ist angepaßt, um mittels eines
zwischen dem Rahmen 1 und dem Arm 20 angeordneten hydraulischen Zylinders 13 um die Achse 11 verschwenkt zu
werden.
An seinem freien Ende 23 trägt dieser Arm eine Kettensäge 4 mit einem Schneidschwert, das an einer zur Drehachse
11 des Armes 20 parallelen Achse 6 gelagert ist. Die Sägekette wird durch einen Hydraulikmotor 5 angetrieben.
Das Schneidschwert 7 ist angepaßt zur Schwenkbewegung um die Achse 6 mittels eines Hydraulikzylinders
340000V
25, der zwischen der Befestigung des Schneidschwerts 7
und dem Arn 20 angeordnet ist.
Die Funktion der Schneidvorrichtung wird nun unter Bezugnähme
auf Fig. 2 beschrieben. Vor dem Schneidvorgang befindet sich der Tragarm oder Sägegehäuse 20 in einer
ersten Endstellung nahe dem mit durchgezogenen Linien
in Fig. 2 bezeichneten Stamm 15· Das Schneidschwert 7
ist dann in seiner mit der gestrichelten Linie 7a bezeichneten
Ausgangsposition. Der Stamm 15 wird mit dem Schneidschwert geschnitten, das in entgegengesetztem
Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2 durch den Hydraulikzylinder 25 bis in seine durch die gestrichelte Linie 7b bezeichnete
Endposition unterhalb des Stammes verschwenkt wird.
*5 Daraufhin wird der Hydraulikmotor 5 und damit die Kettensäge
gestoppt. Der abgeschnittene Teil des Stammes fällt herunter und der Tragarm 20 wird gleichzeitig im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn vor. seiner vorerwähnten ersten Znästellung nahe der. Etanr. in eine weiter vor.
il'tanr. entfernte zweite Einstellung verschwenkt, die durch
die punkt-g-estrichelte Linie 20ε bezeichnet ist.
Während dieser Verschwenkbewegung wird eine Verschwenkbewegung
des Schneidschwerts 7 im Uhrzeigersinn relativ zum Tragarm mittels des Hydraulikzylinders 25 eingeleitet,
un das Schneidschwert in seine Ausgangsposition zurückzuführen. Wenn dies erreicht ist oder kurz davor,
wird der Tragarm durch Verschwenkung im Uhrzeigersinn mittels des Hydraulikzylinders 13 in. seine erste Endstellung
zurückgeführt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß während des Verschwenkens
des Schneidschwerts 7 im Uhrzeigersinn in seine Ausgangsposition sein freies Ende sich an einer Seite
des Stammes 15 vorbeibewegt, so daß kein Teil des Schwerts ein weiteres Vorrücken des Stammes 15 unmittelbar
nach Beendigung des beschriebenen Schneidvorganges,
d.h. wenn das Schneidschwert seine untere Endposition 7b
erreicht hat, verhindert. Durch das Rückführen des Schneidschwerts in seiner Gesamtheit in seine Ausgangsposition
entlang einer von der Seite des Stammes entfernten Bahn "besteht keine Gefahr, daß die Sägekette
während der Rückführbewegung mit Splittern oder ähnlichem an der Schnittfläche des Stammes in Berührung kommt.
Da der Stamm unmittelbar nach dem Abschneiden eines Stamm- ^ abschnitts in der oben beschriebenen Weise wiederum vorgerückt
werden kann, wird ein Zeitgewinn erzielt, der zu einer entsprechenden Vergrößerung der Bearbeitungskapazität der Schneidvorrichtung führt. Dies ist von
großer Bedeutung, insbesondere in den Fällen, in denen 1^ die Vorrichtung Teil einer modernen forstwirtschaftlichen
Bearbeitungsmaschine mit großen Investitionskosten ist.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel stellt leöicrlich
einer \^on vielen möglichen Ausführongsbeispieler, einer
2^ erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Beispielsweise ict
es möglich, der. Halter für die Kettensäge anstelle einer drehbaren Lagerung ε^η der zur:i Stemr. parallelen Achse 11,
v.'ie in Fig. 2 dargestellt, an dem Vorrichtungsrahmerum
eine quer zum Stamm verlaufende Achse zu befestigen,
2^ d.h. um eine vertikale Achse, um welche der Halter
zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung verschwenkbar ist, in welcher ersten Endstellung
das Schneidschwert rechtwinklig zum Stamm angeordnet ist und der Schneidvorgang durchgeführt werden kann, und
in welcher zweiten Endstellung das Schneidschwert sich
parallel zum Stamm erstrecken und entlang einer Seite des Stammes in seine Ausgangsstellung zurückgeführt
werden kann, ohne dem Stamm in den Weg zu kommen, wenn dieser nach dem Schneidvorgang wiederum vorgerückt wird.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist schematisch in Fig. 3 und 4 gezeigt. Fig. 3 stellt die Schneidvor-
JJ+UUUU /
richtung "bei Betrachtung entgegengesetzt zur Vorschubrichtung
des Stammes dar und zeigt ein mit dem Bezugszeichen 30 "bezeichnetes Sägegehäuse. Dieses ist mittels
einer vertikalen Achse 31 an seinem oberen Teil am Rahmen 37 der Vorrichtung "befestigt. Das Sägegehäuse kann mittels
eines zwischen dem Rahmen und einem Paar Vorsprüngen 33 am Sägegehäuse angeordneten Hydraulikmotors 35
um diese Achse verschwenkt werden. Eine Kettensäge 40
ist am unteren Teil des Gehäuses "befestigt und weist 1^ ein Schneidschvert 41 auf, das mittels eines Hydraulikmotors
43 zwischen einer mit einer gestrichelten Linie in Tig. 3 "bezeichneten oberen Startposition 41a und einer
unteren Endposition verschwenkt werden kann, in welcher das Schneidschwert in seiner Gesamtheit unterhalb des
abgeschnittenen Stammes angeordnet ist.
Venn nach dem Schneidvorgang das Schneidschwert diese
Eit durchgezogener. Linien in Fig. 3 und 4 gekennzeichnete
untere Enäposntion erreicht hat, wird das Sägegehäu.F€
mittels: der Hydraulikmotor? 35 in seine nit
rtrich-purJktierter. Lanier, ir. den Figuren gekennzeichnete
Position ν er schwenkt. Das Schneidschwert befindet
sich nur.· in der mit 41b bezeichneten Position und erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Vorschubbahn
2^ des Stammes derart, daß es wiederum in die Ausgangsposition
41a zurückgeführt werden kann, ohne den unmittelbar nach dem Schneidvorgang begonnenen weiteren
Vorschub des Stammes zu behindern oder selbst behindert
zu werden.
30
30
Es ist auch möglich, den Halter für die Kettensäge derart zu befestigen, daß er an Führungen oder ähnlichem in
Richtung auf den Stamm und zurück bewegt werden kann, um die Rückführung des Schneidschwertes an eine Seite
des Stammes zu ermöglichen.
Abschließend sei bemerkt, daß nicht dargestellte, an sich
"bekannte mechanische und elektrische Einrichtungen verwendet
werden können, um das Schneidschwert automatisch von seiner Endposition nach dem Schneidvorgang in seine
Ausgangsposition zurückzuführen, sobald der Schneidvorgang durchgeführt worden ist·
Claims (1)
- Scnneidvorrichturg mit Kettensäge zur. Schneiden von Hol ζ stammenPatentansprüche1·)Vorrichtung zum Schneiden von Stämmen mit einem KeLhmen und einer von diesem getragenen Kettensäge, welche Säge angepaßt ist, um in eine Richtung von einer Ausgangsposition vor dem Schneiden in eine Endposition nach dem Schneiden und in der entgegengesetzten Richtung von der Endposition wiederum in die Ausgangsposition "bewegt zu werden, gekennzeichnet durch Mittel (6,11,13»2o,25;3o>31»35»43) zum Durchführen der Bewegung von der Endposition (7\>rWb) nach dem Schneiden wiederum in die Ausgangsposition (7a,41a) in einer Weise, daß kein Teil des Schneidschwerts (7,^1) während der letzteren Bewegung im Weg des Stammes (15) während dessenunmittelbar nach dem Schneidvorgang eingeleiteten axialen Bewegung ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Schneidschwert (7,41) drehbar an einem bewegbar an dem Vorrichtungsrahmen (1,37) befestigten Halter (2o,3o) befestigt ist, welcher Halter (2o,3o) zur Bewegung zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung (2oa) angepaßt ist, in welcher1^ ersten Stellung das Schneidschwert (7,41) den Schneidvorgang während einer Verschwenkbewegung von seiner Ausgangsposition (7a,41a) aus in eine Richtung durchführen und in welcher zweiten Stellung (2oa) das Schneidschwert (7»41) während einer Verschwenkbewegung in ent-1^ gegengesetzter Richtung in seine Ausgangsposition (7a,41a) zurückgeführt werden kann, ohne den vorrückenden Starm (15) in dem Veg zu kommen.;>· Vorrichtung nach Anspruch 2, decurch g e k e n η zeichnet, daß der Halter (?o) drehbar ar. der:Vorrichtungsrahneii (1) an eir.er zur. Etssin (1;) ir. v.-es-entiichen paralleler Achse (11) gelagert viid zur Bewegung zwischen der ersten und der zweiten Endstellurr (2oa)durch Schwenken um die Achse (11) angepaßt ist. 254. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Halter (3>o) drehbar an dem Vorrichtungsrahmen (37) an einer quer zum Stamm (15) angeordneten Achse (31) gelagert und zur Bewegung zwischen der ersten und zweiten Endstellung durch Schwenken um diese Achse (31) angepaßt ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkachse (31) des Halters (3o) sich in einer im wesentlichen rechtwinklig zum Stamm (15) angeordneten Ebene erstreckt.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkachse (31) des Halters (3o) im wesentlichen vertikal verläuft.7. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch g e k e η η ze i chnet , daß die Schwenkachse des Halters im wesentlichen horizontal verläuft.8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Halter an dem Vorrichtungsrahmen derart befestigt ist, daß er zum Stamm (15) hin und von ihm weg zwischen seiner ersten und zweiten Endstellung bewegbar ist.Q. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkachse (11) des Halters (2o) in einer im wesentlichen horizontalen Ebene oberhalb des Stammes (1r0 angeordnet ist.io. Vorrichtung r:sch wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch vorzugsweise hydraulische Krafter-zeugurigseinrichtungen zum Bewegen des Halters (2o,Jo) zwischen seiner ersten und zweitenEndstellung.
2511. Vorrichtung nach Anspruch 1o, gekennz e i chnet durch Mittel zur automatischen Bewegung des Halters (2o,3o) von seiner zweiten in seine erste Endposition sobald das Schneidschwert (7»4-1) einen Schnitt durch den Stamm (15) durchgeführt hat.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STENSELE MEKANISKA VERKSTAD AB, SOEDERHAMN, SE |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-IN |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: OESA AB, ALFTA, SE |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-IN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |