DE339248C

DE339248C - Saugduese bei Saugluftfoerderern fuer Schuettgut

Info

Publication number: DE339248C
Application number: DE1916339248D
Authority: DE
Original assignee: MAX GILDEMEISTER
Current assignee: MAX GILDEMEISTER
Priority date: 1916-06-30
Filing date: 1916-06-30
Publication date: 1921-07-19

Description

Saugdüse bei Saugluftförderern für Schüttgut. Die Erfindung betrifft eine Saugdüse bei Saugluftförderern für 'Schüttgut, bei der das Luftzuführungsrohr neben demFörderrohr liegt und mit ihm durch ein gebogenes Rohr verbunden ist. Die Ernndung besteht ini wesentlichen darin, daß die zweckmäßig in ihrer Weite einstellbare Zutrittsöffnung für das zu fördernde Schüttgut nahe dem unteren Ende des Luftzuführun,srohrcs vorgesehen ist. Das Gut fällt demnach in der Richtung des Luftstromes in diesen hinein und wird daher von der Förderluft leicht mitgenommen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar: Fig. z eine Vorderansicht und Fig. a einen Längsschnitt.
Das zu fördernde Schüttgut fließt infolge seines Eigengewichtes durch die längliche Üffnun g (: unter seinem Böschungswinkel in breiter dünner Schicht in das Luftzuführungsrohr 1), wo es von dem durch das Rohr b eintretenden Luftstrom erfaßt und mitgerissen wird. Da es bereits eine Eigenbewegung hat, so erleidet es durch den Luftstrom nur eine Beschleunigung und Ablenkung.
Um die Gesch\vindiakeit der Luft in dem wirksamen Querschnitt je nach der Art und dein spezifischen Gemcicht des Schüttgutes regeln zu können, ist das Mittelstück c durch die beiden Schrauben il und c@l verstellbar gemacht.
Die Luftmenge selbst kann durch den an der Einlaßöffnung des Luftrohres vorgesehenen zusammenlegbaren Deckel e in bekannter Weise in weiten Grenzen geregelt werden. Ein Steg f unterstützt den Deckel e. Ebenso kann durch einen Schieber , mittels der beiden Schrauben h und lil die längliche Eintrittsöffnung a des Fördergutes in bekannter Weise nach Bedarf vergrößert oder verkleinert werden, wodurch die Fördergutmenge genau geregelt werden kann.
Man hat es somit in der Hand, die Menge des zufließenden Fördergutes, die der Förderluft und auch die Luftgeschwindigkeit unabhängig voneinander genau regeln zu können, um sowohl das günstigste Mischungsverhältnis von Fördergut und -luft erzielen als auch die günstigste Geschwindigkeit einstellen zu können.
Ein mehr oder weniger tiefes Hineinstecken der Saugdüse in das Fördergut hat, solange der Eintrittsspalt ca bedeckt ist, auf die Wirkungsweise der Saugdüse keinen Einfluß. Diese Unempfindlichkeit bietet den Vorteil, daß ein sogenanntes Versacken der Düse und demzufolge auch die daraus sonst folgenden Belastungsschwankungen des Antriebsmotors vermieden werden.
Der schmale Einlaßspalt a für das zu fördernde Schüttgut und die vor ihm angeordneten Schutzstäbe i verhindern den Eintritt grober Teile in die Förderleitung.
Sofern man an das Luftzuführunasrohr b eine Druckleitung anschließt, kann man den Rüssel auch für die Annahme bei Druckluftförderern verwenden.

Claims

PATENT-AN SPRÜCHE: r. Saugdüse bei Saugluftförderern für Schüttgut, bei der das Luftzuführunprohr neben dem Förderrohr liegt und mit ihm durch ein gebogenes Rohr verbunden ist, dadurch gekeniizeiclinet, daß "die zweckmäßig in ihrer Weite i-instellbare Zutrittsöffnung (a) für das Fördergut nahe dem unteren Ende des Luftzufilhrungsrohres v orgese!ien ist, so daß da: Schüttgut in der Richtung dcs Luftstromes in diesen hineinfällt und von der Förderluft mitgenommen wird. Saugdüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des gebogenen Verbindungsrohres zwischen dem Luft- und Förderrohr regelbar ist, um die Förderluftgeschwindigkeit regeln zu können.