DE33918C - Rohreinsatz mit SchnurumWickelung bei Pfeifen und Cigarrenspitzen - Google Patents

Rohreinsatz mit SchnurumWickelung bei Pfeifen und Cigarrenspitzen

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DE33918C
DE33918C DENDAT33918D DE33918DA DE33918C DE 33918 C DE33918 C DE 33918C DE NDAT33918 D DENDAT33918 D DE NDAT33918D DE 33918D A DE33918D A DE 33918DA DE 33918 C DE33918 C DE 33918C
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Germany
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pipes
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Application number
DENDAT33918D
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A. LANGE in Schöneberg bei Berlin, Sedanstrafse Nr. 24
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F1/00Tobacco pipes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F2700/00Tobacco pipes; Bad-covers or accessories for smokers' pipes
    • A24F2700/04Pipes filled with absorbant materials, pipes with devices filtering the smoke

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. April 1885 ab.
Es ist eine bekannte Thatsache, dafs der Gebrauch der Tabakspfeife in neuerer Zeit gegenüber dem ausgedehnten Consum von Cigarren ein sehr beschränkter geworden ist. Wenn auch im Hause noch vielfach die lange Pfeife geraucht wird, so hat doch der Gebrauch der kurzen Pfeife, welche früher auch im Freien allgemein geraucht wurde, sehr abgenommen.
Diese Erscheinung ist zunächst auffallend, da ein Gewohnheitsraucher bei geringem Kostenaufwande sich mittelst der Pfeife ein viel wohlschmeckenderes Rauchen herstellen kann, als mit billigen Cigarren. Forscht man nun nach der Ursache dieser Erscheinung, so kommt man notwendigerweise zu dem Schlufs, dafs der Gebrauch der Tabakspfeife gewisse Nachtheile mit sich bringt, welche viele Raucher veranlafst haben, trotz des höheren Preises den Cigarren allmälig mehr und mehr den Vorzug zu geben.
Jede Pfeife hat den hinlänglich bekannten Nachtheil, dafs der vom Munde durch die Tabakspfeife fliefsende Speichel sich mit der vom Tabak abgesonderten Feuchtigkeit vereinigt und einen übelriechenden, dicken, dunkelbraunen Schleim bildet, welcher sich an den inneren Wänden der ganzen Pfeife festsetzt. Nicht allein wird dadurch eine sehr häufige und mühevolle Reinigung erforderlich, sondern der Rauch nimmt auch einen schlechten, beifsenden Geschmack an.
Die kurzen Pfeifen, worunter auch diejenigen gemeint sind, aus denen fein geschnittener Tabak geraucht wird, leiden:
1. an dem vorhin angedeuteten Uebelstand,
2. an dem Uebel, dafs der Rauch zu heifs in den Mund gelangt, wodurch der Geschmack des Rauchens wesentlich beeinträchtigt wird.
Die mit der durch beiliegende Zeichnung veranschaulichten Construction versehene Pfeife soll diese beiden Mängel beseitigen.
Die um den Kern gewickelte Schnur c c1 verhindert zunächst den Zutritt des Speichels in den unteren Theil der Pfeife. Der Speichel sammelt sich in so geringem Mafse oberhalb der Schnur um den überstehenden Theil a des Kernes, dafs ein Entfernen desselben nicht nothwendig ist, ferner bewirkt die Windung der Schnur, dafs der Rauch nicht auf directem Wege von dem Pfeifenkopf zum Munde gelangen kann, indem sie ihn zwingt, einen spiralförmigen Weg α b c c1 bl α1, Fig. 2, zu nehmen. Der Rauch nimmt dadurch einen bedeutend längeren Weg und gelangt gereinigt und abgekühlt zum Munde; der Geschmack wird ein wesentlich besserer und aufserordentlich reinerer, die ätzenden Bestandtheile, die. sich im Rauch befinden und das Beifsen auf der Zunge verursachen, bleiben theils im Abgufs als eine hellgelbe dünne Flüssigkeit, theils in der Schnur zurück, wodurch das Rauchen auch weniger gesundheitsschädlich wird, als wenn dieser Saft zusammen mit dem Rauch in den Mund gelangt.
Auch bei der langen Pfeife läfst sich die vorstehend angedeutete Construction sehr gut anwenden; es handelt sich hierbei nicht um Abkühlung des Rauches, da derselbe bereits einen genügend langen Weg zurücklegt, son-
dem um Beseitigung der anderen vorerwähnten Mangel, und genügt ein am oberen Theil des Rohres angebrachtes Stück, um die Entstehung des unwillkommenen braunen Schleimes zu verhindern.
Die Schnur, die bei mäfsigen Rauchern vielleicht von Halb- zu Halbjahr erneuert werden mufs, läfst sich bequem entfernen und wieder umlegen, weil sie an ihren Enden nicht befestigt, sondern einfach durch entsprechend angebrachte. Löcher gezogen wird, wie auf beiliegender Zeichnung in Fig. 2 zu ersehen ist.
Fig. ι und 2 veranschaulichen eine kurze, sogen. Jagdpfeife, Fig. 1 stellt den Durchschnitt der ganzen Pfeife, Fig. 2 die geometrische Ansicht des in zwei Theile zerlegbaren Rohres dar. Eine Beschreibung der übrigen Theile der Pfeife, aufser dem Rohre, ist wohl überflüssig, da diese in ihrer Einrichtung den bereits bestehenden Pfeifen entspricht.
Das Pfeifenrohr, Fig. 2, besteht aus zwei Theilen: 1. aus dem Kern, welcher mit Kopf und Abgufs, 2. aus der Hülse, die mit der Spitze unmittelbar zusammenhängt. Um den Kern befindet sich die spiralförmig gewundene Schnur, welche oben und unmittelbar über dem Absatz 2 bis 3 Mal eng an einander gelegt ist; das enge Zusammenlegen der Schnur an beiden Enden verhindert, wenn die Pfeife in einander gefügt ist, die Entweichung des Tabaksrauches an diesen Stellen. Oben und unten sind in den Kern der Länge nach Röhrengange eingebohrt, die zu beiden Seiten innerhalb der ersten spiralförmigen Windung auslaufen und nach Aufschieben der Hülse den freien Durchgang des Rauches durch die ganze Pfeife herstellen.
Die Hülse entspricht der Länge der spiralförmigen Windung der Schnur; die innere Weite derselben ist dahin bemessen, dafs sich die Hülse mit ganz geringer Kraftanwendung auf den mit der Schnur umwickelten Kern schieben läfst. Die Hülse kann aus Glas, Porcellan, Horn, Holz oder aus einer sonst dazu geeigneten Masse bestehen.
Die Pfeife Fig. 3 und die Cigarrenspitze Fig. 4 sind im Princip der Pfeife Fig. 1 gleich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Pfeifen und Cigarrenspitzen mit Verlängerung des Rauchweges dfirch ein' mit Schraubengängen versehenes Einsatzstück des Pfeifenrohres, wie solche durch die Patentschrift No. 172 bekannt geworden sind, statt des Schraubengewindes die schraubenförmige Umwickelung des Einsatzstückes mit einer an beiden Enden desselben befestigten und bei Reinigung der Pfeife zu erneuernden Schnur c c\ welche den in eine untere Bohrung des Einsatzstückes eintretenden und daraus seitlich nach der Schnurumwickelung hinaustretenden Tabakssaft und ebenso den aus dem Mundstück der Pfeife in eine obere Bohrung des Einsatzstückes eintretenden und daraus seitlich zur Schnurumwickelung hinaustretenden Speichel aufsaugt, endlich auch eine Abdichtung der Schraubengänge des Rauchweges gegen das die Schnur umgebende Pfeifenrohr bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33918D Rohreinsatz mit SchnurumWickelung bei Pfeifen und Cigarrenspitzen Expired - Lifetime DE33918C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3128776A (en) * 1962-08-08 1964-04-14 Bigelow Bryant Pipe construction

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