DE3390472C2 - Verfahren und Filmplakette zur Bestimmung der Konzentration einer in einem Gas oder einer Fl}ssigkeit enthaltenden Carbonylverbindung - Google Patents
Verfahren und Filmplakette zur Bestimmung der Konzentration einer in einem Gas oder einer Fl}ssigkeit enthaltenden CarbonylverbindungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ferner
betrifft die Erfindung eine Filmplakette gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 5.
Die Beunruhigung über die Luftverschmutzung am
Arbeitsplatz und im privaten Bereich nimmt laufend zu
und man beginnt immer mehr den Zusammenhang zwi
schen Erkrankungen und Verunreinigungen der Atem
luft zu erkennen. Um Verunreinigungen der Luft und
auch von Wasser erkennen und kontrollieren zu kön
nen, sind Verfahren und Einrichtungen zur Identifizie
rung schädlicher und toxischer Substanzen, wie Vinyl
chlorid, Benzol, Toluol, Xylolen, Aceton usw. entwickelt
worden.
Eines der ersten bekannten Verfahren arbeitete mit
einer tragbaren Pumpe und einem Schlauch. Für die
Überwachung von Personen haben sich in jüngster Zeit
immer mehr die bequemeren und billigeren Filmplaket
ten-Dampfmonitore durchgesetzt. Diese Monitore wer
den in der Nähe der Atemzone getragen und ermögli
chen auf der Basis der Diffusion die Bestimmung der
zeitlich gewichteten, mittleren Konzentration von
schädlichen Dämpfen, denen der Träger ausgesetzt war.
Eine Detektorvorrichtung dieser Art, die aus der US-
PS 37 14 562 bekannt ist, enthält einen Metallfilm, der
einen bestimmten Dampf zu absorbieren vermag und
der seinen Widerstand in Abhängigkeit von der Menge
des absorbierten Dampfes ändert. Andere mit Wider
standsänderung arbeitende Detektorvorrichtungen sind
aus den US-PS 37 03 696 und 39 50 980 bekannt. Aus der
US-PS 39 50 980 ist darüber hinaus eine Filmplakette
bekannt, die einen Behälter in Form einer länglichen
Kammer enthält, die mit einer porösen, die Strömung
von Luft behindernden Schicht versehen ist. Ein weite
rer Dampfdetektor ist aus der Veröffentlichung von Pal
mas und Gunnison "Personal Monitoring Device for
Gaseous Contaminants", American Industrial Hygiene
Association Journal, 34, Nr. 2, Februar 1973, S. 78-81,
bekannt geworden. Bei dieser Vorrichtung wird die
Dampfkonzentration durch die Bestimmung der Menge
eines bestimmten Gases gemessen, welches durch eine
einzelne Öffnung bekannter Größe in eine Kammer dif
fundiert, in der die Konzentration des betreffenden Gas
es mittels eines Sammelmittels auf Null gehalten wird.
Diese Vorrichtungen selbst sind zwar leicht, tragbar und
einfach herzustellen, das Verfahren zur Identifizierung
und Bestimmung der Konzentration des gesammelten
Dampfes erfordert jedoch den Aufwand und die Kosten
eines gut ausgerüsteten Analyselabors. Für eine effekti
ve Anwendung dieser Einrichtungen ist ein hohes Maß
an Fachkunde erforderlich.
Aus der DE-PS 21 52 099 ist ferner ein Teststreifen
zur Analyse chemischer Lösungen bekannt, welcher ein
Gel mit einem mit der zu untersuchenden Lösung rea
gierenden Reagenz enthält. Der Teststreifen ist transpa
rent und das Gel enthält ein Fällungsreagenz, welches
mit dem zu untersuchenden Stoff eine schwer lösliche
oder unlösliche Verbindung oder Bindung eingeht, so
daß sich beim Eintauchen des Gels in eine zu untersu
chende Lösung eine Trübung ergibt.
Aus Joachim Buddrus: Grundlagen der organischen
Chemie, Walter de Gruyter, Berlin - New York 1980, S.
456 ist ein Verfahren zum Nachweis von Aldehyd be
kannt, bei dem das Aldehyd mit 2,4-Dinitrophenylhydra
zin unter Bildung des schwer löslichen 2,4-Dinitrophe
nylhydrazon zur Reaktion gebracht wird.
Der Fachmann kennt auch den Begriff der Übersätti
gung, womit ein metastabiler Zustand bezeichnet wird,
in dem in einem abgeschlossenen System mehr von ei
nem Stoff vorhanden ist als zur Sättigung erforderlich
ist. Der Überschuß an gelöster Substanz kann durch
Impfen mit Keimen oder Staubteilchen zum augenblick
lichen Auskristallisieren bzw. Kondensieren gebracht
werden.
Aus der DE-OS 31 37 756 ist ein kolorimetrisches
Gasdosimeter bekannt, bei dem die Verfärbung eines
Nachweisstreifens gemessen wird, der eine Reaktions
substanz trägt, die sich bei Kontakt mit einem nachzu
weisenden Gas verfärbt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, ein Verfahren zum Bestimmen der Konzentra
tion einer in einem Gas oder einer Flüssigkeit enthalte
nen Carbonylverbindung anzugeben, das einfach, billig
und genau ist sowie keine übermäßigen oder kompli
zierten Probeanalysemittel erfordert.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Ver
fahren erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Ansprüche 2 bis 4 betreffen vorteilhafte Weiter
bildungen des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Durch die Erfindung soll fernerhin eine Filmplakette
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 5
dahingehend weitergebildet werden, daß eine einfache,
billige und schnelle Bestimmung der Konzentration ei
ner Carbonylverbindung gewährleistet ist und zur Aus
wertung keine übermäßigen oder komplizierten Probe
analysemittel erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Filmplakette gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 5 erfindungsgemäß
durch das kennzeichnende Merkmal dieses Anspruchs
gelöst.
Der Anspruch 6 betrifft eine vorteilhafte Ausgestal
tung einer solchen Filmplakette.
Die Filmplakette gemäß der Erfindung ist einfach,
billig, liefert genaue Ergebnisse und läßt sich leicht aus
werten, wobei in denjenigen Fällen, in denen eine visuel
le Beurteilung nicht ausreicht, nur relativ einfache opti
sche Geräte, z. B. Spektrophotometer, benötigt werden
und die Auswertung kein hoch qualifiziertes Personal
erfordert.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfin
dung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher er
lautert. Es zeigt
Fig. 1 eine elektronenmikroskopische Aufnahme ei
nes im wesentlichen monodispersen Systems von Teil
chen eines Derivatisierungsmittels;
Fig. 2 zwei Filmstreifen, die 7,5 ppm Formaldehydgas
(linker Streifen) und 0,75 ppm Formaldehydgas (rechter
Streifen) ausgesetzt waren;
Fig. 3 eine Photographie (300 X) von Kristallen, die
durch das Verfahren nach Kontakt mit 7,5 ppm eines
gasförmigen Formaldehyds gezüchtet wurden;
Fig. 4 eine Photographie (300 X) von Kristallen, die
durch das Verfahren nach Kontakt mit 0,75 ppm gasför
migen Formaldehyds gezüchtet wurden;
Fig. 5 bis 7 drei Filme, die ein Derivatisierungsmittel
tragen und für die Bildung der gezüchteten Kristalle
verwendet wurden.
Das Verfahren betrifft die Feststellung oder Überwa
chung der Konzentration einer Carbonylverbindung,
z. B. von Aldehyd, in einem Fluid, d. h. einer Gas oder
einer Flüssigkeit, durch in Berührung bringen des aldeh
ydhaltigen Fluids mit einem inerten Substrat, an dem ein
im wesentlichen monodisperses System eines Derivati
sierungsmittels für Aldehyde zum Haften gebracht wor
den war. Das Derivatisierungsmittel hat eine Teilchen
größe im µm- bis Sub-µm-Bereich und reagiert als sol
ches mit dem Aldehyd, wenn es mit dem aldehydhaltigen
Fluid in Berührung kommt, wobei es zu einem Derivat
kristall von ebenfalls µm- bis Sub-µm-Abmessungen
reagiert, der im nächsten Reaktionsschritt als Keimbil
dungsstelle für das Kristallwachstum wirkt. Um dieses
Wachstum zu bewirken, wird das inerte Substratmateri
al mit dem in ihm enthaltenen derivatisierenden Kri
stallkeimbildungsstelle in eine metastabile übersättigte
Lösung eingetaucht, die molekülmäßig mit dem Reak
tionsprodukt des Aldehyd-Derivatisierungsmittels
übereinstimmt. Die keimbildenden (Aldehydderivat-)
Stellen wirken in klassischer Weise indem sie Wachs
tumszentren für die übersättigte Verbindung liefern,
wobei die Anzahl der wachsenden Kristalle, ihre Größe
und ihre Dichte (d. h. die Anzahl der Kristalle pro Flä
cheneinheit) eine Funktion der Anzahl der Keimbil
dungsplätze ist, die eine Funktion der Anzahl der Mole
küle des Aldehyds ist, welche mit dem monodispersen
System der derivatisierenden Teilchen in Berührung
kommt.
In diesem Falle sind die gewachsenen Kristalle selbst
verständlich im wesentlichen chemisch homogen.
Der Grad der Übersättigung der Lösung, aus der die
Kristalle gebildet werden, ist ein wichtiger Faktor, der
ihre Größe und Anzahl bestimmt. Im allgemeinen wird,
wenn die Lösung stark übersättigt ist, eine relativ große
Menge von kristallinem Material gebildet werden, im
Bestreben die Lösung zu entlasten (stabilisieren). Wenn
jedoch der Sättigungspunkt kaum überschritten ist, wird
die Kristallbildung unerwünscht langsam sein und das
Wachsen der Keimbildungsstellen wird übermäßige
Zeitspannen dauern.
Die Anzahl der gebildeten Keime, d. h. die Anzahl der
derivatisierten Keimbildungsstellen bestimmt in be
zeichnender Weise letztlich die Größe der gewachsenen
Kristalle, da die Menge des von der metastabilen Keim
bildungsstellen aufgeteilt wird. Die Kristallgröße wird
mit zunehmendem Grad der Metastabilität bis zu einem
Maximum zunehmen. Ünter konstanten metastabilen
Übersättigungsverhältnissen, mit wenig Keimbildungs
stellen, wird die Kristallisierung um wenige Zentren
stattfinden, woraus relativ große Kristalle resultieren
(Fig. 4). Wenn viele derivatisierte Stellen vorhanden
sind, wird eine gruße Zahl von sehr kleinen Kristallen
gebildet (Fig. 3). Da außerdem der Habitus einer kristal
linen Substanz durch äußere Bedingungen beeinflußt
wird, z. B. die Geschwindigkeit des Niederschlags, er
zeugt ein langsameres Niederschlagen aus einem
schwach übersättigten System Kristalle, deren Kristall
flächen im wesentlichen eben sind. Schnelleres Nieder
schlagen neigt dazu, Kristallflächen mit irregulären
Spitzen zu erzeugen. Licht wird von irregulären und
spitzen Kristallen leichter gestreut, d. h. diese sind bes
ser "sichtbar". Die Lösung, die hier zum Erzeugen der
gezüchteten Kristalle von den derivatisierten Keimen
verwendet wird, ist eine metastabile übersättigte Lö
sung, in der eine spontane Kristallisation unmöglich ist,
obwohl ein in eine solche metastabile Lösung gebrach
ter Kristall wachsen wird. Zusätzlich zur Metastabilität
muß die übersättigte Lösung auch aus dem derivatisier
ten Aldehyd (der festzustellenden Verbindung) gebildet
werden. Wenn beispielsweise das festzustellende oder
zu bestimmende Aldehyd Formaldehyd ist, wäre ein De
rivatisierungsmittel hierfür Phenylhydrazin. Die meta
stabile, übersättigte Lösung wird daher aus einer, vor
zugsweise wäßrigen, Lösung von Formylphenylhydra
zon gebildet. Bei Verwendung einer solchen Lösung
tritt ein schnelles Kristallwachstum ein (innerhalb einer
oder zwei Minuten und nicht länger als 60 Minuten),
wobei das Resultat eine homogene Keimbildung des
Kristallwachstums von Formylphenylhydrazon ist.
Verschiedene andere Derivatisierungsverbindungen
zur Bildung der übersättigten metastabilen Lösungen
sind hier brauchbar und spezielle Beispiele sind im fol
genden aufgeführt.
Die derivatisierenden Verbindungen, die keimbilden
de Kristalle zu liefern vermögen, wenn sie in Berührung
mit in Fluiden enthaltenen Aldehyden kommen, sind die
jenigen, die generell als brauchbar für die Herstellung
von Derivaten, die sich für den Nachweis von Aldehy
den eignen, angesehen werden. Es sei jedoch bemerkt,
daß eine große Anzahl dieser Derivatisierungsmittel
auch für die Bestimmung von Ketonen, Ketoestern, Ke
tosäuren und vielen anderen Verbindungen, die die Car
bonylgruppe aufweisen, einschließlich der Isocyanate,
brauchbar sind. Obwohl das vorliegende Verfahren sich
im speziellen mit der Aldehydbestimmung befaßt, kann
es daher auch mit Erfolg für die Analyse dieser anderen
Carbonylverbindungen verwendet werden. Die folgen
den Verbindungen reagieren mit Aldehyden unter Bil
dung von Keimbildungsstellen, die für das vorliegende
Verfahren, geeignet sind: 2,4-Dinitrophenylhydrazin;
Semicarbazid; Dimedon; p-Nitrophenylhydrazin; Phe
nylhydrazin; Thiosemicarbazid; Oxime; Brombenzoh
ydrazin (o, m, p); 2,4-Dinitromethylphenylhydrazin;
p-Carboxyphenylhydrazin; Nitrobenzolsulfonhydrazin;
Nitrobenzolhydrazin; Diphenylhydrazin; 2-Naphthylhy
drazin; p-Chlorobenzohydrazin; m-Chlorobenzohydra
zin; Nitroguanylhydrazin; α-(α,4-Nitrophenyl)-α-me
thylhydrazin; Xenylsemicarbazid; Tolylsemicarbazid (o,
m, p); Phenylsemicarbazid; 1 -Naphthylsemicarbazid;
2-Naphthylsemicarbazid; 3,5-Dinitrophenylsemicarba
zid; Dibromomethon; Benzothiazol; Benzothiazolin;
Hydantoine; Aminomorpholine; Hydrazinobenzoesäu
re; 5-(1 -Phenylmethyl)semioxazid; 1,3-Cyclohexadion;
1,2-bis(p-methoxybenzylamin)ethan; Adipindihydrazid;
Benzoylhydrazin; lsonicotinsäurehydrazid; Nicotinsäu
rehydrazid; Oxalyldihydrazid; Oxaminsäurehydrazid;
und Salicylhydrazid.
Die bevorzugten Derivatisierungsmittel für das vor
liegende Verfahren sind p-Hydroxybenzoesäurehydra
zid; 2,4-Dinitrophenylhydrazin, Semicarbazid, Dime
thon, p-Nitrophenylhydrazin; Phenylhydrazin und Thio
semicarbazid.
Wie früher erwähnt, haften an der Oberfläche des
inerten Substrats die obigen Derivatisierungsmittel in
Form eines monodispersen Systems von teilchenförmi
gem Derivatisierungsmittel. Die Monodispersion ist ei
ne Gruppe von Mikron- oder Submikron-Teilchen, vor
zugsweise im Bereich zwischen etwa 0,01 µm bis 1,0 µm.
Der Begriff "monodisperses (monodispergiertes) Sy
stem", wie er hier verwendet wird, soll ein Kollektiv von
Teilchen bedeuten, die im wesentlichen die gleiche Grö
ße aufweisen und auf dem Substrat relativ gleichmäßige
gegenseitige Abstände haben. Beim Kontakt mit dem im
Fluid enthaltenen Aldehyd tritt eine Reaktion ein, die
die chemische Identität des Derivatisierungsmittels in
die eines derivatisierten Aldehyds wesentlich ändert. Es
ist der derivatisierte Aldehyd (ebenfalls von Mikron
oder Submikron-Teilchengröße), der als Keimbildungs
stelle für das Kristallwachstum aus der oben diskutier
ten metastabilen/übersättigten Lösung wirkt. Während
die tatsächliche Größe der gewachsenen Kristalle er
heblich schwankt, abhängig von den früher erwähnten
Faktoren, liegt die Nützlichkeit des vorliegenden Ver
fahrens darin, daß diese Kristalle optisch identifiziert
und ihre Anzahl (Dichte) durch diese optische Bestim
mung festgestellt werden kann. Fig. 4 zeigt beispielswei
se die relativ großen Derivatkristalle, wie man ihnen bei
niedrigen Konzentrationen des Aldehyds begegnet.
Diese Kristalle liegen im Bereich von 8 bis 10 µm. Fig. 3
zeigt die kleinen, jedoch dicht gehäuften Derivatkristal
le, die aus einem Kontakt mit viel höheren Mengen an
Aldehyd resultieren. Der Größenbereich dieser Kristal
le ist etwa 3 bis 5 µm. Der praktische, brauchbare Be
reich, d. h. ohne die Notwendigkeit, hoch entwickelte
Meßgeräte benützen zu müssen, der gewachsenen Kri
stalle für eine Analyseprozedur an Ort und Stelle ist
etwa von 0,5 bis 50 µm.
Obgleich das Derivatisierungsmittel normalerweise
eine Verbindung sein wird, die mit dem im Fluid enthal
tenen Aldehyd unter Bildung von keimbildenden Kri
stallen derselben Verbindung reagiert, mit der die Ent
wicklungslösung übersättigt ist, ist dies nicht notwendig,
vorausgesetzt daß die keimbildenden Kristalle in der
übersättigten Lösung effektiv wachsen können, so daß
sie einen opaken Film von Kristallen bilden, der optisch
meßbar ist. Dieses Phänomen, das isomorphe Kristalli
sierung genannt wird, ist bekannt.
Das sensibilisierte Substrat wird zweckmäßigerweise
dadurch hergestellt, daß man die Oberfläche des Sub
strats einem Aerosol einer Lösung des Deriyatisierungs
mittels aussetzt. Indem man die Reagenskonzentration
im Aerosol während der Zeit, in der das Aerosol mit
irgendeinem Bereich der Oberfläche in Berührung
kommt, sehr genau kontrolliert, kann man eine genau
kontrollierte Menge des Derivatisierungsmittels auf
dem Substrat niederschlagen. Um eine zufriedenstellen
de Haftung der Aerosolteilchen an der Filmoberfläche
zu erhalten, ist es wünschenswert, jedoch nicht notwen
dig, die Oberfläche vorzubehandeln, z. B. durch Aufbrin
gen einer elektrostatischen Ladung und/oder Erhitzung
des Aerosols. Gerätschaften für die Bildung der Aero
solteilchen im gewünschten Größenbereich sind kom
merziell erhältlich. Solche Geräte lassen sich leicht für
die Herstellung kontinuierlicher sensibilisierter Bahnen
einrichten, aus denen Filmsubstrate in jeder gewünsch
ten Größe und Konfiguration zugeschnitten werden
können.
Wie in den Fig. 5 bis 7 dargestellt ist, kann eine sensi
bilisierte Folie 40 so hergestellt werden, daß die Kon
zentration der Teilchen 41 des Derivatisierungsmittels
über die ganze Oberfläche im wesentlichen gleichför
mig ist (ohne Figur) oder diskrete Stufen aufweist (Fig. 6
und 7), die in Fig. 6 mit 42, 43, 44 bezeichnet sind oder
sich mit einem kontinuierlich sich ändernden Gradien
ten ändert (Fig. 5).
Bei dem vorliegenden Verfahren bestimmt die Menge
des im Fluid enthaltenen Aldehyds, die für die Reaktion
mit dem sensibilisierten Film zur Verfügung steht, die
Anzahl der keimbildenden Kristalle, die zum Wachsen
gebracht werden können, wenn sie mit der metastabilen
übersättigten Lösung in Berührung gebracht werden.
Wie früher erwähnt, wird die Entwicklungslösung nor
malerweise bezüglich des Reaktionsproduktes des Al
dehydes und des Derivatisierungsmittels übersättigt,
d. h. bezüglich der keimbildenden Kristalle. Sie kann je
doch bezüglich einer anderen kristallisierbaren Verbin
dung übersättigt sein, die die keimbildenden Kristalle
wachsen läßt.
Wegen der naturgemäßen Instabilität der übersättig
ten Lösung ist es gewöhnlich notwendig, sie erst kurz
vor dem Gebrauch zuzubereiten. Außerdem ist der Zu
satz von Badstabilisatoren, wie Polyvinylalkohol oder
Polyvinylpyrrolidon zweckmäßig, um die effektive Ge
brauchsdauer der metastabilen Lösung zu verlängern.
Bei der Durchführung der Entwicklungstests ist es nor
malerweise zweckmäßig, zwei vorbereitete Reagenzien
zur Verfügung zu haben, von denen eins oder beide eine
Lösung sind und die bei Mischung in einem vorgegebe
nen Verhältnis eine metastabile übersättigte Lösung bil
den, die sich für das in Berührung bringen mit den Keim
bildungskristallen des sensibilisierten Substrats eignet.
Als Alternative dazu, es den im Fluid enthaltenen Al
dehyden zu gestatten, mit der ganzen Oberfläche eines
sensibilisierten Substrats im wesentlichen gleichzeitig in
Berührung zu kommen, ist es möglich, die Aldehyde in
einer Weise zu leiten, daß sie eine Reaktion mit einem
sensibilisierten Substrat bewirken, bei dem die Mono
dispersion als eine Reihe von diskreten getrennten Be
reichen oder als kontinuierliche Fläche mit gleichförmi
ger Konzentration niedergeschlagen ist. Dies macht es
dann möglich, eine Testvorrichtung zu konstruieren, wie
eine Filmplakette oder einen Tauchstab, die in der glei
chen Weise abgelesen werden können wie ein Thermo
meter, wobei die Anzahl der entwickelten Bereiche oder
die Höhe der letzten opaken, sichtbaren Kristalle pro
portional zur tatsächlichen Konzentration des Aldehyds
ist, dem das sensibilisierte Substrat ausgesetzt war.
Das Wachsen der keimbildenden Kristalle in der me
tastabilen übersättigten Lösung führt zu einer optisch
beobachtbaren Anderung. In denjenigen Fällen, in de
nen nur die Anzeige des Vorhandenseins oder der Ab
wesenheit von Aldehyden gebraucht wird, zeigt die Er
zeugung einer sichtbaren oder anderweitig meßbaren
Anderung die Gegenwart von Aldehyden an. In denjeni
gen Fällen, in denen es erforderlich ist, nicht nur die
Gegenwart von Aldehyd sondern auch die Konzentra
tion zu bestimmen, kann diese, da der Grad der Opazität
die Konzentration anzeigt, durch ein geeignetes Gerät
gemessen werden, beispielsweise ein mit diffuser Refle
xion arbeitendes Spektrophotometer oder unter Ver
wendung einer geeichten Vorrichtung, in der die Höhe
der Opazitätssäule ein Maß für die Aldehydkonzentra
tion darstellt. Alternativ kann auch irgendeine Art von
elektrischer Messung, z. B. des Filmwiderstandes oder
der Kapazität, zur Bestimmung der Konzentration des
Aldehyds verwendet werden.
Das beschichtete Substrat kann z. B. für die Bestim
mung von Aldehyden in Luft, z. B. von Formaldehyd am
Arbeitsplatz verwendet werden. Hierfür wird es zweck
mäßigerweise in einem Filmplakettenbehälter angeord
net, der die Strömung der Umgebungsluft über die
Oberfläche der Teilchen steuert und außerdem das Sub
strat gegen mechanische Beschädigung schützt. Eine der
einfachsten Ausführungsformen von Filmplaketten, in
denen das Substrat enthalten sein kann, hat die Form
eines länglichen abgeschlossenen Behälters, der minde
stens einen Durchlaß in der Behälterwand aufweist, der
das Eintreten von Umgebungsluft sowie deren anschlie
ßende Berührung und Reaktion mit dem Derivatisie
rungsmittel gestattet.
Die Filmplakette kann auch in bekannter Weise eine
längliche Kammer aufweisen, auf der sich eine poröse,
die Fluidströmung behindernde Schicht befindet. Das
vorliegende überzogene Substrat, an dessen Oberfläche
ein im wesentlichen monodisperses System von Teil
chen eines Derivatisierungsmittels für Aldehyde haftet,
wird in die Kammer der Filmplakette eingesetzt, die
dann von Arbeitern getragen werden kann, welche bei
der Arbeit in Fluid enthaltenen Aldehyden ausgesetzt
werden können.
Der Begriff "In einem Fluid enthaltene Aldehyde" soll
sowohl azyklische als auch zyklische aliphatische und
aromatische (carbozylische und heterozyklische) Ver
bindungen bedeuten, die mindestens eine Carbonyl
gruppe (C = O), wasserstoffgebunden, enthalten und in
einem Gas oder einer Flüssigkeit enthalten sind. Typi
sche Beispiele von Aldehyden sind Formaldehyd, Ace
taldehyd, Benzaldehyd, Piperonol, Furfuraldehyd und
dergleichen.
Zur Bildung eines sensibilisierten Films von Submi
kron-Teilchen wird 1,0 g p-Hydroxybenzoesäurehydra
zid in 175 ml 0,1N Chlorwasserstoffsäure gelöst. 0,15 g
Oxalsäuredihydrat werden in 425 ml Methanol gelöst
und der Hydrazidlösung zugesetzt. Vergleichbare Lö
sungen zur Bildung des sensibilisierten Films wurden
ohne die Oxalsäure zubereitet und es wurde festgestellt,
daß die Empfindlichkeit dieser Filme mit der von sol
chen vergleichbar ist, die aus Lösungen mit Oxalsäure
hergestellt wurden. Der Einschluß der Oxalsäure scheint
jedoch den Grad der Stabilität der Filme zu erhöhen.
Die p-Hydroxybenzoesäurehydrazid-Lösung wird auf
den Substratfilm unter Verwendung eines Zerstäuber-
Aerosolgenerators und mit einer Aerosolauslaßröhre
(114,3 cm lang, 2,5 cm Durchmesser), die eine 7,6 cm×
0,32 cm Öffnung aufweist, geleitet. Es handelt sich hier
um einen Allzweckzerstäuber, der auf dem Wrightschen
Strahlprallplattenprinzip arbeitet und in der Lage ist,
sowohl flüssige als auch feste Teilchen zu erzeugen. Die
Filmbasis ist 190 µm dickes Polystyrol. Das Aerosol wird
vor dem Eintreten in die Aerosolauslaßröhre durch ei
nen Diffusionstrockner geleitet. Der Film wird mittels
eines Drehzahl veränderlichen Antriebsmotors kontinu
ierlich über eine Führungsrolle gezogen, so daß er unge
fähr 0,025 cm vor der Aerosolauslaßöffnung vorbeiläuft.
Die Geschwindigkeit des Films liegt bei diesem Beispiel
zwischen etwa 15,2 cm/min und 38,1 cm/min.
Die Größe der p-Hydroxybenzoesäurepartikel der
Fig. 1, die die sensibilisierte Filmoberfläche dieses Bei
spiels bilden, lag im Bereich von etwa 0,1 µm bis etwa 1
µm.
Die wie oben beschrieben hergestellten Filme werden
zur Bestimmung des Vorhandenseins und/oder der
Menge von Formaldehyddampf, dem sie ausgesetzt wa
ren, verwendet. Bei einem Testverfahren wird in ein 20,3
cm langes, 80 ml fassendes Reagenzglas ein Aliquot ei
ner verdünnten wäßrigen Lösung von Formaldehyd ein
gebracht. In ein zweites, kleineres 15,2 cm langes, 30 ml
fassendes Reageanzglas wird ein Streifen eines in der
oben beschriebenen Weise hergestellten Films einge
setzt.
Das kleinere Reagenzglas wird dann in das größere
Reagenzglas eingesetzt, wobei der präparierte Film von
einer direkten Berührung mit der Formaldehydlösung
ferngehalten wird. Das größere Reagenzglas wird ver
korkt und man läßt dann die Anordnung aus den beiden
Reagenzgläsern eine vorgegebene Zeit stehen.
Entsprechend dem obigen Verfahren wurden 20 Mi
kroliter einer 30 µg/ml (ungefähr 0,6 µg Formaldehyd)
bzw. 20 Mikroliter einer 3 µg/ml (ungefähr 0,06 µg For
maldehyd) wäßrigen Formaldehydlösung in die beiden
großen Reagenzgläser eingebracht. Nachdem in zwei
kleinere Reagenzgläser jeweils ein Streifen des präpa
rierten Films eingebracht worden war, wurden diese
Reagenzgläser in die größeren eingesetzt und diese ver
korkt. Nach einer über Nacht dauernden Aussetzungs
periode (18 Stunden) wurden die Reagenzgläser ent
korkt und wie unten beschrieben weiter verfahren.
Es werden zwei getrennte Lösungen für eine Mi
schung kurz vor Gebrauch als übersättigte Entwick
lungslösung hergestellt. Die Lösung A wird hergestellt,
indem eine 0,4%ige wäßrige Lösung von p-Hydroxy
benzoesäurehydrazid in 0,1 N Chlorwasserstoffsäure ei
ner 0,1%igen Lösung von Polyvinylalkohol in Wasser
zugesetzt wird. Die Lösung B ist eine 0,37%ige wäßrige
Formaldehydlösung. Diese beiden Lösungen blieben für
längere Zeitspannen stabil. Eine Mischung gleicher
Mengen der Lösungen A und B ergibt eine metastabile
übersättigte Lösung von Formal-p-hydroxybenzoesäu
rehydrazon, die unmittelbar nach ihrer Bildung verwen
det wird.
Beim Gebrauch werden gleiche Mengen der Lösun
gen A und B gemischt und auf eine saubere Oberfläche
gegossen. Auf diese Lösung wird ein Streifen des Films
gelegt, der dem Formaldehyd ausgesetzt war (wie oben
beschrieben), die ausgesetzte Seite in Berührung mit der
Lösung. Nach fünf Minuten Entwickeln wird der Film
entfernt, mit Wasser gespült und auf eine saubere Ober
fläche zum Trocknen gelegt. Eine positive Anzeige der
Gegenwart von Formaldehyd äußert sich im Auftreten
von weißen opaken Bereichen auf dem transparenten
Untergrund des Films.
Die entwickelten Filme sind in den Figuren darge
stellt. Fig. 3 zeigt die Partikelgröße und Dichte der Kri
stalle, die bei der Einwirkung von 0,6 g (etwa 7,5 ppm)
Formaldehyd erhalten wurden. Fig. 4 repräsentiert die
Einwirkung von 0,06 g (etwa 0,75 ppm) Formaldehyd
dampf.
Claims (6)
1. Verfahren zum Bestimmen der Konzentration
einer in einem Gas oder einer Flüssigkeit enthalte
nen Carbonylverbindung, insbesondere von Aldeh
yd, durch Reaktion eines Derivatisierungsmittels
mit der Carbonylverbindung zu einem Reaktions
produkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein chemisch inertes Substrat, an dessen Oberfläche
sich das Derivatisierungsmittel für die Carbonyl
verbindung in monodisperser Verteilung befindet,
in das Gas oder die Flüssigkeit, welches bzw. wel
che die Carbonylverbindung enthält, zur Bildung
von Keimbildungsstellen infolge der Reaktion mit
dem Derivatisierungsmittel gebracht wird;
die Keimbildungsstellen danach mit einer metasta
bilen übersättigten Lösung behandelt werden, um
so ein Wachsen der Keimbildungsstellen bis zur
Bildung optisch meßbarer Kristalle zu bewirken;
und
die Lichtdurchlässigkeit der von den Kristallen ge
bildeten Schicht zur Bestimmung der Konzentra
tion der im Gas bzw. der Flüssigkeit enthaltenen
Carbonylverbindung optisch bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Derivatisierungsmittel für die im
Gas bzw. in der Flüssigkeit enthaltene Carbonyl
verbindung Adipindihydrazid; Benzoylhydrazin;
Isonicotinsäurehydrazid; Nicotinsäurehydrazid;
Oxalyldihydrazid; Oxaminsäurehydrazid; Salicylhy
drazid; 2,4-Dinitrophenylhydrazin; Semicarbazid;
Dimedon; p-Nitrophenylhydrazin; Phenylhydrazin;
Thiosemicarbazid; Brombenzohydrazin (o, m, p);
2,4-Dinitromethylphenylhydrazin; p-Carboxyphe
nylhydrazin; Nitrobenzolsulfonhydrazin; p-Nitro
benzohydrazin; Diphenylhydrazin; 2-Naphthylhy
drazin; p-Chlorbenzohydrazin; m-Chlorbenzoh
ydrazin; Nitroguanylhydrazin; α-(α, 4-Nitrophe
nyl)-α-methylhydrazin; Xenylsemicarbazid; Tolyl
semicarbazid (o, m, p); Phenylsemicarbazid;
1 -Naphthylsemicarbazid; 2-N aphthylsemicarbazid;
3,5-Dinitrophenylsemicarbazid; Dibrommethon;
Benzothiazol; Benzothiazolin; Aminomorpholine;
Hydrazinobenzoesäure; 5-(1 -Phenylmethyl)semio
xazid; 1,3-Cyclohexadion; 1,2-bis-(p-Methoxyben
zylamino)ethan oder p-Hydroxybenzoesäureh
ydrazid verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als übersättigte, metastabile Lösung
eine wässerige Lösung eines Reaktionsproduktes
der im Gas bzw. in der Flüssigkeit enthaltenen Car
bonylverbindung mit einem der im Anspruch 2 ge
nannten Derivatisierungsmittel verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Keimbildungsstellen mit
einem Durchmesser von 0,01 µm bis 1,0 µm erzeugt
werden.
5. Filmplakette für die zeitgemittelte Bestimmung
der Konzentration einer in einem Gas oder einer
Flüssigkeit enthaltenen Carbonylverbindung, ins
besondere von Aldehyd, nach einem der Ansprüche
1 bis 4, mit einer Kammer, die eine Substratschicht
einschließt, und einer porösen strömungsdämpfen
den Schicht, die über der Kammer und der Sub
stratschicht angeordnet ist, dadurch gekennzeich
net, daß sich auf der Substratschicht ein Derivati
sierungsmittel für die Carbonylverbindung in mo
nodisperser Verteilung befindet.
6. Filmplakette nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das chemisch inerte Substrat eine Fo
lie aus einem Polymer ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PCT/US1983/000539 WO1984004165A1 (en) | 1983-04-13 | 1983-04-13 | Film badge for determining carbonyl compounds |
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DE3390472T1 DE3390472T1 (de) | 1985-05-15 |
DE3390472C2 true DE3390472C2 (de) | 1987-11-12 |
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---|---|---|---|
DE19833390472 Expired DE3390472C2 (de) | 1983-04-13 | 1983-04-13 | Verfahren und Filmplakette zur Bestimmung der Konzentration einer in einem Gas oder einer Fl}ssigkeit enthaltenden Carbonylverbindung |
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JP (1) | JPS60500882A (de) |
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- 1983-04-13 WO PCT/US1983/000539 patent/WO1984004165A1/en active IP Right Grant
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- 1983-04-13 JP JP58501812A patent/JPS60500882A/ja active Granted
- 1983-04-13 EP EP83901761A patent/EP0140886B1/de not_active Expired
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JPS60500882A (ja) | 1985-06-06 |
JPH0254906B2 (de) | 1990-11-22 |
DE3390472T1 (de) | 1985-05-15 |
EP0140886A4 (de) | 1985-09-02 |
EP0140886A1 (de) | 1985-05-15 |
WO1984004165A1 (en) | 1984-10-25 |
EP0140886B1 (de) | 1988-09-07 |
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