DE338711C - Raspel - Google Patents

Description

• Raspel. Die Erfindung bezieht sich auf eine Raspel, die a vorzugsweise für Schuhmacher, z. B. zum Abstoßen vorstehender Holzstifte o. dgl., bestimmt ist und betrifft im besonderen solche Raspeln, deren Raspelkörper auswechselbar gehalten sind. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß an beiden Seiten eines nachgiebigen Griffes je ein Raspelkörper derart befestigt ist, daß er nach Lösen des Befestigung bolzens um diesen gedreht werden kann. Die Raspelkörper-besitzen dabei, wie bekannt, die Form ovaler Schalen o. dgl., die j e mit zwei verschiedenen Feinheitsgraden geraubt sind. Eine auf diese Weise hergestellte Raspel ersetzt somit vier verschiedene Raspeln, die wahlweise in Benutzung genommen werden können.
• Die jeweils nicht in Benutzung genommene Raspelschale wird nach der Erfindung durch eine Kappe oder Schale verdeckt, um Verletzungen des Schuhleders usw. zu verhindern.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Verwirklichung dargestellt.
• Fig. i zeigt eine Ansicht der Raspel im Schnitt; Fig. 2 ist eine Aufsicht auf die Raspel. Die Vorrichtung besteht aus zwei biegsamen Metallbändern i und 2, die einesteils durch ihre Befestigung im Griff 3 und andererseits durch einen Bolzen 4 in bestimmtem Abstand gehalten werden. Der biegsame Halter i, 2, 3 ermöglicht die Verwendung der Raspel innerhalb des Schuhes in jeder Winkelstellung. Die eigentlichen Raspelteile werden durch zwei Schalen 7 und 8 gebildet, die voll oder hohl' sein können. Die Schalen besitzen auf ihren flachen Seiten Führungslöcher 6 für Ansätze 5 des Bolzens 4, wodurch Drehungen der Schalen in bezug zu den Griffbändern i und 2 verhindert werden. Die Befestigung der Schalen mit den Bändern kann in beliebiger Weise, z. B. durch Schraubenbolzen 9 und Vierkant- oder Sechskantmutter 16, erhalten werden. Bolzenkopf und Mutter liegen dabei in Aasbohrungen io der Schalen.
• Die gewölbte Oberfläche j eder Schale ist durch eine Nut i i unterteilt, wlobei jede Hälfte, z. B. 12 oder 13 oder 14 oder 15, mit einer Rauhang verschiedener Feinheit versehen ist. Durch Drehen der Schalen um den Bolzen 9 und durch: entsprechende Haltung des Griffes kann wahlweise jede der vier Rauhungen 12, 13, 14 oder 15 in Benutzung genommen werden.
• Um eine Verletzung beispielsweise des Schuhwerks durch die oben befindlichen Raspeln (12, 13) zu verhindern, sind diese durch eine Schutzkappe 17 überdeckt. Das Festsitzen der Kappe kann entweder durch einfache Klemmwirkung zwischen Kappe und Schale mittels der Nut m oder, wie in der Zeichnung dargestellt, durch Unterlagen der Kappe unter die Mutter 16 erhalten werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Raspel, insbesondere für Schuhmacher, mit auswechselbaren Raspelkörgern, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten eines nachgiebigen Griffes (1,:2) je ein Raspelkörper (i2, 135 14, 15) derart befestigt ist, daß er nach Lösen des Befestigungsbolzens (9) um diesen gedreht werden kann.
2. 2. Raspel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils nicht benutzte Raspelkörper durch eine Schutzkappe (i7) abgedeckt ist.