DE338273C - Handwebapparat mit Einrichtung zum Ablesen von Webereizeichnungen - Google Patents

Handwebapparat mit Einrichtung zum Ablesen von Webereizeichnungen

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DE338273C
DE338273C DE1919338273D DE338273DD DE338273C DE 338273 C DE338273 C DE 338273C DE 1919338273 D DE1919338273 D DE 1919338273D DE 338273D D DE338273D D DE 338273DD DE 338273 C DE338273 C DE 338273C
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weaving
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hand
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D29/00Hand looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Handwebapparat mit Einrichtung zum Ablesen von Webereizeichnungen. Die Erfindung bezieht sich auf Handwebapparate mit Einrichtung zum. Ablesen von Webereizeichnungen, bei welchen die Kettenfäden dicht über eine Platte aufgespannt sind, die zur Aufnahme der Webereizeichnungen dient, und; betrifft einen Webapparat dieser Art, bei welchem der ganze die Webplatte tragende Rahmen um zwei Reihen frei stehender Nadeln oder Kämme, welche die Kette tragen, schwingbar angeordnet ist, so daß bei der Auf- und Abibewegung des Rahmens die Fachbildung selbsttätig erfolgt.
  • Der Apparat ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem die aufgespannten Kettenfäden mittels zweier Reihen. Nadeln beim Wippen der Webplatte das Fach bilden. Vorteilhaft werden die Kettenfäden nicht direkt unterhalb der Webplatte zurückgeführt, sondern um den Fuß des Apparates herumgeführt, damit fast die ganze Kette zur Herstellung des Gewebes benutzt werden kann.
  • Fig. i zeigt, teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht mit zwei Arten von. Kettenfädenaufspannung, Fig.3 eine Seitenansicht mit den zwei Stellungen für das Fachbilden.
  • Fig. q. bis 6 zeigen Einzelheiten der Ketten.fädenbefestigung, und Fig. 7 bis g veranschaulichen fertige Gewebe.
  • In Fig. i ist ce eine Platte, die an den beiden Längsenden zur Aufnahme der Kettenfäden eingerichtet ist; auf ihr wird die Webereizeichnung b je nach Materialsart der Platte befestigt. Die Kettenfäden c sind ganz dicht über der Platte m laufend angeordnet, und zwar können diese, nach Fig. i und unterer Hälfte von Fig.2, endlos um die Platte bzw. um Rillenwalzen w zwecks Einteilung der Kettenfäden gewickelt werden. Letztere können auch, nach Fig.2 obere Hälfte und Fig. ¢ bis 6, über die Platte in schlangenartigen Windungen auf und ab von e bis e1 und zurück gespannt werden. Zu diesem Zweck sind Hakenösen e oder Nägel vorgesehen, welche an -den Enden der Platte a .an kleinen Holzleisten, die in Nuten der Platte eingesetzt sind, befestigt sind (Fig. q., 5 und 6). Es können dazu auch kleine Blech- oder Stahlbänder, mit Häkchen versehen:, benutzt werden, die unterhalb der Platte befestigt sein können. Die Fachbildevorrichtung besteht gemäß der Erfindung aus zwei Reihen gelochter Nadeln f, durch welche die Kettenfäden c laufen. Die Nadeln f sind in zwei Lochplatten g geführt, die die Platte a einschließen, und in deren erster Reihe die Kettenfäden ungerader Zahl, also i, 3, 5, 7 . . ., und in deren zweiter Reihe die der geraden Zahl, also 2, q., 6, 8. . ., geführt sind. Sie stehen mit ihren Spitzen in einem Stückchen Filz h und auf einem Brettchen i, laufen also parallel zueinander und stehen in Ruhelage senkrecht zur Fläche der Platte a (Fig. i). Zwei Seitenbrettchen il führen die Platte a seitlich.
  • Fig. 3 zeigt den Webapparat in den zwei Stellungen für das Fachbilden. Setzt man denselben flach auf den Tisch, so kippt er auf der einen Seite herunter, wodurch die 'adeln der einen Reihe sich; relativ zur Platte verschieben, indem sie die Platte schief durchdringen und nach oben vorstehen. Daher werden .die von dieser Nadelreihe gehaltenen Kettenfäden gehoben und der Eintrag mit dem Schußfaden, der in eine große Nadel eingezogen ist, kann an, der Stelle F_ vorgenommen werden, und: zwar kann sowohl dessen Länge als auch Lage auf der dicht unter -den Kettenfäden befindlichen Zeichnung genau abgelesen -werden. Kippt man dann die Platte a auf die andere Seite, so wenden alle Fäden der anderen Reihe gehoben, und es kann bei El der Eintrag vorgenommen werden. Die nicht aufgehobene Reihe der Kettenfäden bleibt dabei immer hart über der Zeichnung, so d'aß das Ablesen ganz genau vorgenommen werden kann.
  • Fig. 7 und` 8 zeigen zwei Gewebemuster, die mit dem beschriebenen Apparat hergestellt werden können. Die verschiedene Schraffierung in Fig.8 soll verschiedene Farben andeuten. Um vorübergehend für einzelne kleinere Partien eine andere Kette benutzen zu können, kann in der Platte a eine Nut k vorgesehen sein, in welche eine Leiste mit Pflöckchen nach Fig.5 oder 6 eingesetzt werden kann.
  • Fig.9 zeigt in größerem Maßstab eine einzelne Partie des Gewebes; l ist die Kette, in der Eintrag.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Handwebapparat mit Einrichtung zum Ablesen von. Webereizeichnungen, bei welchem die Kettenfäden dicht über eine Platte aufgespannt sind, die zur Aufnahme der Webereizeichnungendient, dadurch gekennzeichnet, d'aß- -der ganze die Webplatte usw. tragende Rahmen um zwei Reihen frei stehender Nadeln oder Kämme, welche die Ketten tragen, schwingbar angeordnet ist, so daß beim Schwingen des Rahmens die Fachbildung selbsttätig erfolgt.
DE1919338273D 1919-09-18 1919-09-18 Handwebapparat mit Einrichtung zum Ablesen von Webereizeichnungen Expired DE338273C (de)

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DE338273C true DE338273C (de) 1921-06-15

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DE1919338273D Expired DE338273C (de) 1919-09-18 1919-09-18 Handwebapparat mit Einrichtung zum Ablesen von Webereizeichnungen

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DE (1) DE338273C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030032908A1 (en) * 2001-08-06 2003-02-13 Nayfa Terry M. Combination day/night splint

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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