DE337470C - Verfahren zur raschen Abkuehlung fluessiger Schlacke und zur Ausnutzung der dabei frei werdenden Waerme - Google Patents

Verfahren zur raschen Abkuehlung fluessiger Schlacke und zur Ausnutzung der dabei frei werdenden Waerme

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DE337470C
DE337470C DE1920337470D DE337470DD DE337470C DE 337470 C DE337470 C DE 337470C DE 1920337470 D DE1920337470 D DE 1920337470D DE 337470D D DE337470D D DE 337470DD DE 337470 C DE337470 C DE 337470C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/04Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being hot slag, hot residues, or heated blocks, e.g. iron blocks

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Description

  • Verfahren zur raschen Abkühlung flässiger Schlacke--und -zur Ausnutzung der dabei frei werdenden Wärme. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur raschen Abkühlung flüssiger Schlacke und zur Ausnutzung der dabei frei werdenden Wärme, bei welchem die Schlacke in Röhren eingeführt wird, die mit Wasser oder Dampf umgeben sind.
  • Es sind schon ähnliche Verfahren bekannt, bei diesen werden aber die Röhren mit Schlacke gefüllt, diese erstarrt in den Röhren, wird dann ausgestoßen, worauf die Röhren wieder gefüllt wenden. Im Gegensatz hierzu ,ist das die Erfindung bildende Verfahren ein ununterbrochenes.
  • Die Schlacke :durchströmt in fortlaufendem Strom die zur Aufnahme bestimmten Röhren, und die Geschwindigkeit wird so bemessen, daß die Schlacke bei ihrem Austritt aus dem Rohr sich in festem Zustand befindet.
  • In Fig. z sind a :die Schlackenrohre, b der Oberkessel, c ein Fallrohr, d das umschließende Mantelrohr um .das Schlackenrohr ca. Zum Unterschied von den bekannten Einrichtungen, bei denen die Rohre unten mit einem Deckel verschlossen sind, die Gefäße dann mit flüssiger Schlacke vollaufen und die erstarrten Kuchen ausgestürzt werden zur Vorbereitung eines neuen Arbeitsspiels, sind hier Querschnitt, Länge und Neigung der Rohre nach Fig. z bis 5 so bemessen, daß die Schlacke innerhalb -des Rohres erstarrt, und zwar bei der Auszuggeschwindigkeit, die :durch eine am Ende des Rohres angebrachte Ausziehvorrichtung bestimmt wird. Fig. z zeigt als Beispiel bei e einen Rollenvorschub, Fig. 6 bei f einen Zangenvorschub. Nötigenfalls ist diese Vorschubvorrichtung in bekannter Weise so auszubilden, daß sie auch ein unbeabsichtigtes, etwa zu rasches Ausstürzen der Schlackenkuchen verhindert. Auch durch konische Ausbildung des Rohres nach oben oder unten kann den jeweiligen Verhältnissen Rechnung getragen werden. Zum Schutz des Verd'ampferrohres wird zweckmäßig ein auswechselbares Schutzrohr, g in Fig. z :bis 5, eingesetzt. Fig. 2 bis 5 zeigen als Beispiele Querschnittsformen des Rohres, die nach den Gesichtspunkten genügender Festigkeit, möglichst günstiger und gleichmäßiger Wärmeentziehung und etwaiger besonders gewünschter Querschnittsformen -des Schlakkenkuchens gewählt sein können.
  • Durch Änderung der Längenausdehnung, die ein solches Schutzrohr vorbeschriebener Art erleiden wind, je nachdem es mehr oder minder mit Schlacke gefüllt und je wärmer oder kälter die Schlacke ist, kann eine Vorrichtung, z. B. ein Hebel h (Fig. z), bewegt und dazu benutzt werden, die Geschwindigkeit der Ausziehvorrichtung in bekannter Weise zu beeinflussen.
  • Als Zubehör zu einem Schlackendampfkessel werden noch gebraucht: eine Brechvorrichtung i (Fig. f) für den Schlackenkuchen und eine Einrichtung k (Fig. z) zur Abfuhr der Schlackenstücke. Bei einer Reihe nebeneinanderliegender Rohre kann die Brechvorrichtung für alle Rohre gemeinsam arbeiten.
  • Der entstandene Naßdampf kann durch Überhitzerrohre l (Fig. i) geleitet werden, die um die Schlackenzufuhrrinne gelegt sind. Wie schon oben angedeutet, können aber auch einige Schlackenrohre statt zur Wasserverdampfung für Dampfüberhitzung eingerichtet werden, indem zwischen dem Schlackenrohr a und dem umschließenden Mantelrohr d nicht Wasser, sondern Dampf durchgeleitet wird.
  • Fig.7 und 8 zeigen als Beispiel den Zusammenbau von 2o Rohren zu einem Doppelkessel.
  • Fig. 9 und io zeigen beispielsweise den Einbau in einer Hochofenanlage. In Fig. 9 und io bedeuten m -den Hochofen mit der Schlackenform n, o die Zulaufrinne, p den Schlackendampfkessel, q eine Notablaufrinne, r die Schlackenabfuhrkübel.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE'. i. Verfahren zur raschen Abkühlung flüssiger Schlacke und zur Ausnutzung der dabei frei werdenden Wärme, bei welchem die Schlacke in Röhren eingeführt wird, die mit Wasser oder Dampf umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacke diese Rühren in fortlaufendem Strom ldurchfließt, dessen Geschwindigkeit derart bemessen ist, daß die Schlacke bei ihrem Austritt aus den Rohren sich in festem Zustand befindet.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, idä:durch gekennzeichnet, @daß an ider Stelle, an der die Schlacke aus den Rohren austritt, eine Vorrichtung angebracht ist, die die Schlacke aus den Rohren auszieht und weiterbewegt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß in idle eigentlichen gekühlten Schlackenrohre auswechselbare, mit der Schlacke in unmittelbare Berührung kommende Schutzrohre eingesetzt werden, deren Längenänderung infolge Wärmedehnung zur Regelung der Ausziehgeschwindigkeit der Schlacke benutzt wird.
DE1920337470D 1920-03-28 1920-03-28 Verfahren zur raschen Abkuehlung fluessiger Schlacke und zur Ausnutzung der dabei frei werdenden Waerme Expired DE337470C (de)

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