DE337033C - Elektrische Lampe mit Edelgasfuellung und Alkalimetallkathode - Google Patents
Elektrische Lampe mit Edelgasfuellung und AlkalimetallkathodeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0048—Tubes with a main cathode
- H01J2893/005—Cathodes
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Lampe mit Edelgasfüllung, vorzugsweise
mit Neon oder Helium oder Gemischen beider, welche durch eine elektrische Entladung
zum Leuchten gebracht werden. Derartige Lampen sind an sich bekannt; die Erfindung
unterscheidet sich jedoch gegenüber den bisherigen Anwendungsformen durch eine hohe Wirtschaftlichkeit der Lichterzeugung
und Stabilität der Entladung, welche es ermöglicht, einen sehr hohen Bruchteil der
vorhandenen Netzspannung auszunutzen.
Die Stabilität der Entladung wird dadurch erzielt, daß man der Kathode eine konstante
Oberfläche gibt. Da bei Lampen gemäß der Erfindung Alkalimetalle oder deren Legierungen
als Kathode dienen sollen, so ist infolge der leichten Verdampfbarkeit und der großen
Haftfähigkeit der Alkalimetalle die Schaffung
ao von Kathoden mit konstanter Oberfläche schwierig. Diese Schwierigkeit wird bei der
vorliegenden Erfindung dadurch überwunden, daß ein Metallgewebe von bestimmter Oberfläche
mit dem betreffenden Alkalimetall gleichmäßig überzogen wird. Es hat sich gezeigt, daß derartige gleichmäßige Überzüge
sehr leicht herstellbar sind, wenn man die Adhäsion der Alkalimetalle ausnutzt. Dies
sei an Hand der Figur näher erläutert.
In dem Oberteil der Lampe 1, der, wie gezeichnet, zum Zwecke der Raumausnutzung
für die Fassung und für die Zündvorrichtung nach innen eingedrückt sein kann, befindet
sich ein zylindrisches Gefäß 2, in dessen Boden ein weiter, offener Hals 5 eingesetzt ist,
welcher die Verbindung des Kathodenraumes mit dem Leuchtrohr 7 vermittelt. In das
zylindrische Gefäß 2 ist, ziemlich dicht an dessen Innenwand anliegend, ein Metallgewebe
3 mit der negativen Stromzuführung 4 eingepaßt. Dieses Metallgewebe, welches einen Hohlzylinder bildet, ist durch
punktierte Linien angedeutet, ein Teil davon, 31, ist zur Veranschaulichung der Maschen
des Metallgewebes ausgezeichnet. Das Alkalimetall 6 wird in reiner gasfreier Beschaffenheit
in geschmolzenem Zustande eingeführt und sammelt sich auf dem Boden des zylindrischen Ansatzes 2 in dem durch den
Hals 5 freigelassenen ringförmigen Räume. Am unteren Ende des Leuchtrohres 7 befindet
sich die Anode 8 mit einer eingeschmolzenen Stromzuführung. Diese erfolgt durch den
Widerstandsdraht 9, welcher gleichzeitig als Vorschaltwiderstand dienen kann. Zum
Schütze des Leuchtrohres 7 ist die birnenförmige oder kugelförmige Glocke 10 darüber
gesohoben und durch Ankitten, Anschmelzen o. dgl. mit dem Oberteil der Lampe verbunden.
Soll Luft als Kühlmittel für das Leuchtrohr 7 dienen, so werden zweckmäßig Lüftungslöcher
11 vorgesehen, um einen lebhaften Austausch der Luft zu bewirken. Sollen
andere Gase, beispielsweise Wasserstoff, als Kühlmittel verwendet werden, so muß die
Glocke 10 natürlich allseitig dicht verschließbar sein, nachdem der Wasserstoff eingefüllt
ist. Die Glocke 10 kann aus Glas oder einem anderen lichtdurchlässigen Material hergestellt
sein, sie kann klar oder mattiert oder
sonst in irgendeiner Weise hergerichtet sein, so daß das Licht allseitlich gebrochen und
zerstreut wird.
Ist nach Evakuierung des eigentlichen Lampenteiles das Alkalimetall 6 und die Gasfüllung
hineingebracht, so genügt es, eine Glimmentladung genügender Spannung ' und Stromstärke durch die Lampe zu schicken,
um das Metall 6 zum Schmelzen zu bringen.
ίο Dasselbe klettert dann selbsttätig infolge
seiner Adhäsion in den Maschen des Gewebes 2 aufwärts und bedeckt dieselben mit einem ganz gleichmäßigen Überzug, der so
die gewünschte konstante Kathodenfläche herstellt.
Es hat sich gezeigt, daß man bei Glimmentladung über 90 Prozent der Netzspannung
in der Lampe nutzbringend umsetzen kann.
Claims (2)
1. Elektrische Lampe mit Edelgasfüllung und Alkalimetallkathode, dadurch
gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung einer konstanten Kathodenfläche und stabiler
Entladung das Alkalimetall auf einem Metallgewebe gewünschter Abmessung in gleichmäßiger Schicht ausgebreitet
wird.
2. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -das Metallgewebe
zum Zwecke des Überziehens mit dem Alkalimetall derartig eng an der Glaswand 'des Einsatzes anliegt, daß das
durch die Entladungswärme geschmolzene Metall infolge seiner Adhäsion von selbst
an dem Metallgewebe emporkriecht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE337033T | 1915-10-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE337033C true DE337033C (de) | 1921-05-23 |
Family
ID=6221018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1915337033D Expired DE337033C (de) | 1915-10-28 | 1915-10-28 | Elektrische Lampe mit Edelgasfuellung und Alkalimetallkathode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE337033C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2682621A (en) * | 1948-12-31 | 1954-06-29 | Sylvania Electric Prod | Gaseous discharge tube |
-
1915
- 1915-10-28 DE DE1915337033D patent/DE337033C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2682621A (en) * | 1948-12-31 | 1954-06-29 | Sylvania Electric Prod | Gaseous discharge tube |
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