DE336487C - Kardanhaube fuer Motorfahrzeuge - Google Patents

Description

• Kardanhaube für IVlotorfahrzeuge. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Haube, die zum Zwecke der Abdichtung gegen das Eindringen von Schmutz, Straßenstaub usw. bei Kardangelenkeinkapselungen angeordnet ist. An sich sind solche Einrichtungen schon bekannt, aber diese bekannten Einrichtungen bedingten hinsichtlich ihrer Gestaltungsform durchweg einen umständlichen und kostspieligen Herstellungsprozeß. Die bisher bekannten Ausführungsformen bestanden` in der Regel aus einer an die Kardanachse angeschlossenen glockenförmigen Haube, die an der Peripherie in einer eng anschließenden Kalotte geführt wurde. Sollte eine solche Einrichtung dem angestrebten Zwecke in restlos befriedigender Form genügen, also völlig schmutzabdichtend sein, so mußten die halbkugeligen Flächen genau eingepaßt sein. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Herstellung einer solchen Einrichtung immerhin ein großes Maß sorgfältiger und gewissenhafter Bearbeitung 'erfordert.
• Die dem Gegenstand der vorliegenden Neuerung zugrunde liegende Einrichtung zeigt den Vorteil eines sehr einfachen Aufbaues. Die.Anordnung vereinigt in sich den Vorteil einer in allen Lage der Kardanwelle gleichbleibenden Abdichtung gegen Eintritt von Schmutz zu dem Kardangelenk. Die Einrichtung zeigt ferner den bedeutenden Vorteil, daß diese Abdichtungvorrichtung sehr einfach im Aufbau ist, und daß vor allen Dingen die Bearbeitung konkaver oder konvexer Wölbungen völlig in Wegfall kommt.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in einer Ausführungsform beispielsweise zur Darstellung gebracht. Die von dem Antriebsmotor angetriebene Kardangabel i trägt im Kreuzungspunkt der verschiedenen Gelenkachsen den Drehpunkt 2 für die Kardanwelle 3. Die Teile i, 2, 3 bilden das Kardangelenk. Dieses Gelenk ist von einer Glocke q. umschlossen, die an dem Teile 5 offen ist. Als Abschluß dient eine ringförmige Scheibe 6, die an ihrer Peripherie zweckmäßig mit einem ringförmigen Wulst 7 versehen ist. Eine zweite rings förmige Scheibe 8 ergibt, wenn die Teile 6 und 8 aufeinander gebracht sind, den Abdichtungsraum 9, in welchem ein Abdichtungsring io, der die Kardanwelle 3 eng umschließt, nach allen Seiten hin beweglich eingebettet ist.
• In der Zeichnung ist nur die Anordnung eines Abdichtungsringes io zur Darstellung gebracht. Soll die abdichtende Wirkung erhöht werden, so kann durch die Hintereinanderschaltung weiterer Abdichtungsräume 9 und der Hintereinanderschaltung weiterer Abdichtungsringe io eine bessere Abdichtung erzielt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kardanhaube für Motorfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Kardanwelle von einem in einem ringförmigen Abdichtungsraum geführten Abdichtungsring umschlossen ist, der alle Bewegungen der Kardanwelle mitmacht.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Hintereinanderschaltung _ mehrerer Abdichtungsräume mit darin geführten Abdichtungsringen.