DE336393C

DE336393C - Aus einer biegsamen Messerklinge, einer ueber dieser liegenden Schutz- und Stuetzplatte und einer als Griff dienenden U-foermigen Feder bestehender Barthobel

Info

Publication number: DE336393C
Application number: DE1920336393D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-03-24
Filing date: 1920-03-24
Publication date: 1921-04-30

Description

Aus einer biegsamen 1Vfesserklinge, einer über dieser liegenden Schutz- und Stützplatte und einer als Griff dienenden U-förmigen Feder bestehender Barthobel.
Zusatz zum Patent 310080. In der Patentschrift 319080 ist ein aus einer biegsamen Messerklinge, einer über dieser liegenden gebogenen Schutz- und Stützplatte und einer als Griff dienenden U-förm-igen Feder bestehender Barthobel beschrieben, bei welchem zum Zwecke einer möglichst einfachen Herstellung und Handhabung sowie einer weitgehenden Keimfreimachung aus der Stützplatte mit Schlitzen versehene Lappen abgebogen sind, in die Ansätze der gebogenen Enden der unter der Messerklinge angeordneten U-förmigen Feder eingreifen, und von der Stützplatte abgebogene Lappen die Klinge derart seitlich übergreifen, d'aß letztere in der richtigen Schneidlage gehalten wird.
Die Erfindung bezweckt eine noch weiter gehende Vereinfachung der Herstellung derartiger Barthobel sowie einen noch erhöhten Schutz .gegen die Gefahr einer Ansteckung. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Sicherung der Klinge in der richtigen Schneidlage nicht, wie nach dem Hauptpatent, durch von den Längskanten der Stützplatte abgebogene Lappen, sondern lediglich durch die zum Einsetzen des U-förmigen federnden Griffes dienenden seitlichen Lappen der Stützplatte erfolgt. Der hierdurch bedingte Fortfall der von den Längskanten der Stützplatte abgebogenen Lappen gibt hierbei gleichzeitig die Möglichkeit, die Stützplatte, d. h. denjenigen Teil des Barthobels, welcher in dauernd wiederholte Berührung mit der Gesichtshaut kommt und hierdurch in erster Linie als Keimträger dient, vor jedesmaligem Einlegen der Klinge mit einer keimfreien Schutzhülle aus Stoff, Papier o. dgl. zu umgeben und hierdurch der Gefahr einer Ansteckung vorzubeugen.
Die Messerklinge kann hierbei in bekannter Weise an ihren Enden entweder mit Aussparungen oder mit Ansätzen versehen sein. Voraussetzung ist lediglich, daß die Aussparungen bzw. Ansätze mit den von der Stützplatte abgebogenen Lappen bzw. deren Schlitzen genau zusammenpassen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung näher veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. i einen Längsschnitt, Fig. z einen Querschnitt, Fig.3 eine Unteransicht des gesamten Barthobels, Fig..4 einen Querschnitt durch die mit einer keimfreien Schutzhülle umgebene Stützplatte, Fig. 5 und 6 Ansichten je einer .mit seitlichen Aussparungen bzw. Ansätzen versehenen Messerklinge.
Der Griff a ist ebenso wie beim Gegenstand des Hauptpatents als U-förmige Feder ausgebildet, welche mit ihren Enden bin Schlitze der von der gewölbten Stützplatte c abgebogenen Lappen d eingreift. Die Messerklinge e wird hierbei durch die Enden b des federnden Griffes a einerseits sowie die gewölbte Stützplatte c andererseits in der Arbeitsrichtung durchgebogen und festgespannt. Die Klinge wird in der Schneidelage dadurch gehalten, daß die Lappen d der Stützplatte c in - seitliche Aussparungen f der Messerklinge e eingreifen und die Klinge hierdurch gegen Verschiebungen in der Arbeitsrichtung sichern. Die Sicherung der Klinge in der Arbeitslage kann auch dadurch herbeigeführt werden, daß die Klinge an ihren Enden mit Ansätzen g versehen ist, welche. beim Einlegen der Klinge in die Stützplatte in aie Schlitze der seitlichen Lappen d einschnappen.
Durch den Fortfall der nach dem Hauptpatent vorgesehenen, von den Längskanten der Stützplatte abgebogenen Lappen wird die Möglichkeit geboten, die Stützplatte c vor dem Einlegen der Klinge mit einer keimfreien Schutzhülle aus Stoff, Papier o. dgl. zu umschließen und hierdurch gegen eine Berührung mit der Gesichtshaut zu sichern. Die freien Enden dieser Schutzhülle h werden auf der hohlen Unterseite der Stützplatte übereinandergelegt und von der eingelegten Klinge e nach Einsetzen des Griffes a fest in ihrer Lage gehalten. Nach Gebrauch wird die Schutzhülle alsdann mit dem anhaftenden Abfallschaum weggeworfen oder besser noch verbrannt und vor der nächsten Anwendung des Barthobels durch eine neue Schutzhülle ersetzt. Ansteckungen werden auf diese Weise nach Möglichkeit vermieden.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: z. Aus einer biegsamen Messerklinge, einer über dieser liegenden Schutz- und Stützplatte und einer als Griff dienenden U-förmigen Feder bestehender Barthobel nach Patent 3rgo8o, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (e) in der Arbeitsrichtung durch die zum Einsetzen des federnden Griffes (a) dienenden seitlichen Lappen (d) der Stützplatte (c) gehalten wird. Die Klinge ist in bekannter Weise an den Enden mit Ansätzen (g) oder Aussparungen (f) versehen, die mit den seitlichen Lappen (d) in Eingriff kommen.-a: Barthobel nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine keimfreie Schutzhülle (h) aus Stoff, Papier o. dgl., die um die Stützplatte (c) vor Einsetzen der Klinge (e),gelegt wird.