DE335832C

DE335832C - Die Lampe und den Kontaktschieber tragender abnehmbarer Deckel fuer elektrische Taschenlampen

Info

Publication number: DE335832C
Application number: DE1920335832D
Authority: DE
Original assignee: Schmidt & Co GmbH
Current assignee: Schmidt & Co GmbH
Priority date: 1920-02-29
Filing date: 1920-02-29
Publication date: 1921-04-15

Description

Bei elektrischen Taschenlampen mit die Lampe und den für Dauerkontakt eingerichteten Kontaktschieber tragendem abnehmbaren Deckel besteht meist der Übelstand, daß der den Dauerkontakt bildende Riegel sich unbeabsichtigt in die Kontaktschließstellung bewegen kann, besonders beim Tragen der Lampe in der Tasche, so daß ein unnützer Stromverbrauch zu befürchten ist.

ίο Dieser Übelstand soll durch die Erfindung beseitigt werden, und zwar dadurch, daß der den Dauerkontakt bildende Riegel gegen diese unbeabsichtigte Bewegung aus der Ruhestellung in die Kontaktschließstellung durch

L5 eine Blattfeder gesichert wird, die, auf der Innenfläche des Deckels befestigt, gegen die Gleitfläche des Riegels drückt. Zweckmäßig wird die Feder von einer Zunge gebildet, die aus der an der Innenfläche des Deckels an-

!o liegenden Verlängerung des Lampenträgers ausgestanzt ist. Damit diese ausgegtanzte Feder die zur Äußerung ihrer Federkraft notwendige Durchbiegung erhält, sind die die Feder seitlich umschließenden Arme der Lampenträger-Verlängerung mit Füßen ausgestattet, die z. B. durch einfache Körnerspitzen gebildet, werden können. Die Feder selbst ist mit einem Wulst versehen, der vor das Ende des Riegelkontaktes schnappt, wenn dieser in die

ο Ruhestellung übertritt, so daß der Dauerkontakt in dfr Ruhestellung gesperrt ist.

Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar bei einer Taschenlampe mit die Lampe und den Kontaktschieber tragendem abnehmbaren Deckel, dessen auf der Batteriekontaktfeder aufsitzender Quersteg mit einem Riegelkontakt den Stromkreis schließt. Es zeigen

Fig. ι einen Längsschnitt,

Fig. 2 die Innenseite des Deckels im Grundriß.

ι ist das Pappgehäuse der Batterie, 2, 3, 4 sind die Kontaktfedern, 5 ist der Pappdeckel mit der Lampe 6. Der Schalter besteht aus einer als Verlängerung des Lampenträgers 8 angeordneten Platte 7, dem Quersteg 9, der durch Lappen 10, 10 am Deckel befestigt ist, sowie aus dem den Dauerkontakt bildenden Riegel ri, der durch einen Knopf 12 in den an der Platte 7 sitzenden Kloben 13, 13 geführt wird. Der Kontaktschluß erfolgt durch das umgebogene Ende 14 des Riegels 11 und den Quersteg 9.

Gemäß der Erfindung wird der Riegel n auf einer Feder 15 geführt, die aus der Platte 7 ausgestanzt ist. Die hierdurch entstehenden seitlichen Arme 16, 16 erhalten Füße 17, 17, z. B. in Form von Körnerspitzen, so daß die Arme von der Innenfläche des Deckels um die Höhe der Füße abstehen und der Feder 15 die nötige Durchbiegung sichern. Die Feder ist weiterhin mit einer Wulst 18 versehen, über welche bei der Kontaktgebung das Ende des Riegels gleitet und hinter welcher das Ende des Riegels zurückschnappt, wenn er in die Ruhestellung tritt. Die Kontaktschließstellung ist in Fig. 1 punktiert gezeichnet, die Ruhestellung in ausgezogenen Linien.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι. Die Lampe und den Kontaktschieber tragender abnehmbarer Deckel für elektrische Taschenlampen, dadurch gekennzeichnet, daß der den Dauerkontakt bildende Riegel (ii) gegen unbeabsichtigtes Einschalten durch eine Blattfeder (15) gesichert wird, die, auf der Innenseite des Deckels befestigt, gegen die Gleitfläche des Riegels drückt.
2. Deckel für Taschenlampen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder von einer Zunge (15) gebildet wird, die aus der an der Innenfläche des Deckels angeordneten, eine Verlängerung des Lampenträgers (8) bildenden Platte (7) .ausgestanzt ist.
3. Deckel für Taschenlampen nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Feder (15) seitlich umschließenden Arme (16, 16) der Platte (7) mit Füßen (z. B. Körnerspitzen 17, 17) ausgestattet sind, deren Höhe die Größe der Durchbiegung der Feder bestimmt.
4. Deckel fjir Taschenlampen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder mit einer Wulst (18) versehen ist, die vor das Ende des Kontaktriegels (11) schnappt, wenn dieser in die Ruhestellung übertritt, so daß der Dauerkontakt in der Ruhestellung gesperrt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.