DE335781C - Verfahren zur Herstellung von Metallbehaeltern fuer OEle (wie Teeroele, Petroleum usw.) u. dgl. aus schweissbaren Blechen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Metallbehältern für Öle (wie Teeröle, Petroleum usw.) u. dgl. aus schweißbaren Blechen. Betonbehälter, besonders solche von größeren Abmessungen, die zur Lagerung von den Beton angreifenden Flüssigkeiten, z. B. Ölen (wie Teerölen, Petroleum usw.), dienen sollen, werden zweckmäßigerweise mit Blech, meist Eisenblech, ausgekleidet. Andere Auskleidungen, z. B. glasierte Fliesen, Ton usw. haben sich im allgemeinen nicht bewährt. Für die Blechauskleidung kommen dünne Bleche (bis 3 bis q. mm) und dicke Bleche (über q. mm) in Frage. Große Behälter hat man mit dünnen Eisenblechen so ausgekleidet, daß die Bleche an ihren Kanten nach innen umgebörtelt und autogen verschweißt werden. Da die umgebörtelten Kanten und die Schweißnaht hierbei innerhalb des Behälters zu liegen kommen, sind sie bei gefülltem Behälter nicht zugänglich. Außerdem besteht bei dünnen Eisenblechen die Gefahr sehr schnellen Durchrostens. Dicke Eisenbleche werden bislang meist vernietet, seltener verschweißt. In beiden Fällen sind aber die Nähte entweder gar nicht zugänglich oder aber bei gefülltem Behälter nicht auszubessern. Um die Nähte zugänglich zu machen, hat man die Betonböden und Seitenwände der Behälter als Rippen oder Säulen ausgebildet, zwischen denen die Nähte frei liegen, und die Umbörtelung der Bleche nicht nach dem Behälterinnen zu, sondern nach außen angeordnet (siehe die Zeichnung).
• Nach der Erfindung werden die zwischen den Rippen oder Säulen liegenden Stoßfugen geschweißt. Autogenes Schweißen kommt weniger in Frage, da das Schweißgut abläuft, ebenso ist Nieten, etwa nach Art der Adamsonschen Kesselnietung, nicht möglich, da hierbei die Rippen oder Säulen, um nieten zu können, sehr großen Abstand haben müßten. Insbesondere kommt die elektrische Schweißeng in Anwendung. Bei dieser werden die obengenannten Mängel vermieden, da sie auch bei geringem Abstand der Rippen oder Säulen und bei entsprechend geringer Blechstärke ausgeführt tverden kann, da schädliche Spannungen nicht auftreten und da sich die Temperatur der Schweißstellen so genau regeln läßt, daß ein Ablaufen des Schweißgutes nicht zu befürchten ist. Die umgebörtelten Blechkanten können nach dem elektrischen Widerstandsverfahren verschweißt werden. Nach dem augenblicklichen Stande der Technik eignet sich am besten das Schrittschweißverfahren.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Herstellung von Metallbehältern für Öle (wie Teeröle, Petroleum usw.) u. dgl. aus schweißbaren Blechen, welche nur durch Rippen oder Säulen unterstützt und mit ihren Kanten nach außen umgebörtelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Rippen oder Säulen liegenden Stoßfugen durch elektrische Schweißeng, insbesondere nach dem Schrittschweißverfahren, verbunden werden.