DE463417C - Schlacken- und Windform fuer Hochoefen - Google Patents
Schlacken- und Windform fuer HochoefenInfo
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- DE463417C DE463417C DEG69151D DEG0069151D DE463417C DE 463417 C DE463417 C DE 463417C DE G69151 D DEG69151 D DE G69151D DE G0069151 D DEG0069151 D DE G0069151D DE 463417 C DE463417 C DE 463417C
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- Germany
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- protective
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- blast furnaces
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B7/00—Blast furnaces
- C21B7/16—Tuyéres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
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- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
- Schlacken- und Windform für Hochöfen Die Erfindung bezieht sich auf doppelwandige, aus zusammengeschweißten Metallblechen bestehende Schlacken- und Windformen für Hochöfen.
- Der Rüssel_dieser Formen, also der in den Ofen hineinragende Vordere Teil der Form, wird von dem im Ofen geschmolzenen Roheisen bzw. vor. der eine noch höhere Temperatur besitzenden Schlacke vorzeitig. durch @"erbrennung zerstört, so daß die Lebensdauer der Form in Hinblick auf ihren schadhaft gewordenen Rüssel wesentlich verkürzt wird, obgleich die Form selbst noch unversehrt ist. Man ist daher bestrebt, den Rüssel so widerstandsfähig wie möglich zu machen, um ihn der Lebensdauer der ganzen Form anzupassen.- Zu diesem Zweck ist vorgeschlagen worden, den Rüssel dadurch, zu bilden, daß man die innere und äußere Wandung der Form gegeneinander umbördelt, stumpf zusammenschiveißt und auf die dadurch entstehende ebene Stirnfläche der Form eine Metallschicht aufträgt, welche die Schweißnaht überdeckt, so daß sie gleichzeitig als Schutzschicht für .diese Naht und als Verstärkung für den Rüssel dient.
- Diese bekannte Ausführungsform der Wind- und Schlackenform hat den Sachteil, daß zum Anhaften der zum Schutz der Schweißnaht und zur Verstärkung des Rüssels dienenden 'Metallschicht nur die ebene :\tißenfl<iclie der umgebördelten Ränder zur #'rrfüguilg steht. Ein gutes Anhaften der Schutzschicht ist jedoch erforderlich, weil die Schicht sonst unter der Hitzewirkung wegplatzt, so daß die Schweißnaht freiliegt. Auch kann auf der ebenen Fläche der umgebördelten Ränder nur eine verhältnismäßig dünne Schutzschicht aufgebracht werden.
- Nach der Erfindung sind -diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die an sich bekannten; zur Bildung der Stirnfläche der Form vorgesehenen umgebördelten Ränder der äußeren und inneren Formwandung in einem Abstand übereinanderliegen, wobei der obere, von der Schutz- und Verstärkungsschicht allseitig tiinschlossene Rand kürzer als der untere Rand ist, auf dessen äußerer Ringfläche die Schutzschicht aufliegt. Hierdurch wird die Bindefläche zwischen dem Anschweißmetall und der Rüsselwandung beträchtlich vergrößert, so daß einerseits das angeschweißte Metall besser haftet und andererseits auch weit mehr Metall angeschweißt werden kann, wodurch die Verstärkung des Rüssels vollkommener wird. Außerdem erhält man gleichzeitig noch die weiteren Vorteile einer guten Versteifung des Rüssels und eines wesentlich besseren Schutzes der Schweißnaht zwischen den beiden Mänteln.
- Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt.
- Die Abbildung zeigt die Schlacken- und Windform in senkrechtem Längsschnitt.
- Die Schlacken- und Windform besteht aus einem äußeren, aus gewalzten oder geschmiedeten Kupferplatten hergestellten Mantel u und- einem -irreren, aus demselben 'Material hergestellten Mantel b. Beide Mäntel sind kegelstumpfförmig und bilden zusammen einen Hohlraum c, in den eine Flüssigkeit zum Kühlen der im Betriebszustand hoch erhitzten Form geleitet wird. Der äußere Mantel a ist an dem in den Ofen hineinragenden Ende . der kegelstumpfförmigen Schlackenform nach innen umgebördelt, so daß ein Rand d entsteht, der stumpf an den inneren Mantel b_ angeschweißt ist. Das obere Ende des inneren Mantels b ist in einem Abstand über dem Rand d nach außen umgebördelt; der hierdurch gebildete Rand e des Mantels b erstreckt sich nicht bis zum äußeren Umfang der Form, ist also kürzer als der Rand d. Auf den in dieser Weise ausgebildeten Rüssel wird eine dicke Lage feines hoch feuerbeständigen Metalls durch Anschweißen derart aufgetragen, daß der Rand e allseitig von dem Metall umschlossen wird, während der Rand d die untere Auflagefläche für diese Schutz-und Verstärkungsschicht bildet.
- Die Schutz- und Verstärkungsschicht f ist durch drei parallele Ringflächen, nämlich durch eine äußere Ringfläche g des Randes d und durch zwei Ringflächen h, i des Randes e sowie ferner durch zwei zu diesen annähernd senkrechte Rundflächen k, na gebunden. Die Auflagefläche für die Schicht ist also gegenüber den bekannten Schlackenformen beträchtlich vergrößert. Der tiefe und allseitige Eingriff des oberen Randes e in die Schutzschicht vergrößert, allgesehen von der Vermehrung der Bindeflächen, das Haftvermögen des Anschweißmetalls am Rüssel, und durch das über den inneren obenliegenden Rand c aufgetragene Metall erhält der Rüssel eine starke, trotzdem festhaftende Schutzschicht, die erst von dem flüssigen Eisen oder der Schlacke abgeschmolzen werden muß, ehe der obere umgebördelte Rand e angegriffen werden kann. Als günstiger Umstand kommt hinzu, daß die Schweißstellen zwischen den beiden Mänteln nicht nur durch die Schutz-und Verstärkungsschicht f, sondern auch durch die innere Wandung b der Form geschützt ist und daß die Schutzschicht an ihrem äußeren Umfang stärker als im inneren Umfang ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Doppelwandige, aus zusammengeschweißten Metallblechen bestehende Schlacken- und Windform für Hochöfen mit über die Schweißstellen der Stirnfläche der Form aufgetragener Schutz-und Verstärkungsschicht aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich be= kannten, zur Bildung der Stirnfläche der Form vorgesehenen, umgebördelten Ränder (d, e) der äußeren und inneren Formwandung (a, b) in einem Abstand übereinanderliegen, wobei der obere, von der Schutz- und Verstärkungsschicht (f) allseitig umschlossene Rand (e) kürzer als der untere Rand (d) ist, auf dessen äußerer Ringfläche (g) die Schutzschicht aufliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG69151D DE463417C (de) | 1927-01-09 | 1927-01-09 | Schlacken- und Windform fuer Hochoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG69151D DE463417C (de) | 1927-01-09 | 1927-01-09 | Schlacken- und Windform fuer Hochoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE463417C true DE463417C (de) | 1928-07-27 |
Family
ID=7134577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG69151D Expired DE463417C (de) | 1927-01-09 | 1927-01-09 | Schlacken- und Windform fuer Hochoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE463417C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748544C (de) * | 1942-05-02 | 1945-01-09 | Wassergekuehlte Wind- und Schlackenform fuer Schachtoefen, insbesondere fuer Hochoefen | |
EP0510518A1 (de) * | 1991-04-26 | 1992-10-28 | Heinrich Dr. Hampel | Verfahren zur Herstellung eines gekühlten Blaslanzenkopfes |
-
1927
- 1927-01-09 DE DEG69151D patent/DE463417C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748544C (de) * | 1942-05-02 | 1945-01-09 | Wassergekuehlte Wind- und Schlackenform fuer Schachtoefen, insbesondere fuer Hochoefen | |
EP0510518A1 (de) * | 1991-04-26 | 1992-10-28 | Heinrich Dr. Hampel | Verfahren zur Herstellung eines gekühlten Blaslanzenkopfes |
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