DE335678C

DE335678C - Stativkopf

Info

Publication number: DE335678C
Application number: DE1919335678D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-01-23
Filing date: 1919-12-28
Publication date: 1921-04-12

Description

Stativkopf. Der Stativkopf nach der Erfindung läßt sich rasch auf drei beliebigen Holzstäben, auf Gewehren oder ähnlichen Gegenständen oder an einem einzigen Stabe befestigen. Auch kann er von diesen Unterlagen leicht wieder abgenommen werden. Er ist zusammenlegbar, damit er bequem in der Tasche nachgetragen werden kann.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar. Von der einen Ausführungsform zeigen: Fig. i die Ansicht von der Unterseite gesehen, zusammengelegt, Fig.2 einen Querschnitt in Gebrauchsstellung, Fig. 3 einen Teil des Querschnittes, mit einer anderen Befestigungsschraube.
Fig.4 zeigt in perspektiver Ansicht die zweite Ausführungsform.
Fig. 5 und 6 zeigen im Grundriß und Querschnitt den Klemmring davon in größerem Maßstab.
Bei beiden dargestellten Beispielen sind an einer Scheibe a drei Lappen nach derselben Seite zu Gelenkösen b aufgerollt. In diesen Gelenkösen sind drei Stäbchen c in Form von Haken mit einem Schenkel eingesteckt. Der freie Schenkel jedes Stäbchens besitzt Holzgewinde. Die Stäbchen sind so geformt, daß sie auf die eine Seite der Scheibe a auf diese umgelegt werden können, so daß dann der Stativkopf eine flache Form erhält. Das zentrale, mit Gewinde -versehene Loch d der Scheibe a dient zum Einstecken der Schraube, mit- welcher der zu tragende Apparat am Kopfe festgehalten wird, z. B. einer Kopfschraube e (Fig. 2) oder einer Flügelschraube f (Fig. 3). Der Schaft d`er Schraube ,f hat einen dünneren hinteren Teil g ohne Gewinde, so daß, wenn der vordere, mit Gewinde versehene Teil des Schaftes durch das Loch d geschraubt ist, die Schraube im Loch d frei gedreht werden kann.
Die Ausführungsform nach Fig.4 hat die gleichen Teile wie die nach Fig. i und 2 und außerdem noch einen Klemmring i. Dieser hat einen am Innenrand auslaufenden Einschnitt s, und von diesem aus ist der Innenrand nach oben und unten so umgebogen, daß er einen einmaligen Umgang einer Schraubenlinie bildet. Er ist überdies nach Art eines Spitzgewindes profiliert (Fig. 5 und 6). Wird dieser Kopf, z. B. wie die Fig. 4 zeigt, auf den Griff k eines Spazierstockes aufgesetzt, schiebt man den Ring i über die Spitzen der Stäbchen c und dreht ihn an, so werden dadurch diese am Stockgriff festgepreßt; und der Kopf sitzt dann auf dem Stocke fest. Die drei an der Scheibe angelenkten Stäbchen können auch anders geformt, z. B. gerade, und in anderer Weise angelenkt sein. Statt mit Holzgewinde versehen, können sie nur eine Spitze haben oder, als Zapfen ausgebildet sein, so daß sie z. B.' auf Gewehrläufe gesteckt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stativkopf, gekennzeichnet durch drei an der Kopfscheibe angelenkte kurze Stäbchen (c), die so befestigt und geformt sind, daß sie sich auf die eine Seite der Kopfscheibe neben- oder übereinander umlegen lassen.
2. Stativkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Lappen der Scheibe Gelenkösen (b) bilden, in denen je ein Schenkel der zu Haken ausgebildeten Stäbchen steckt.
3. Stativkopf nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen Befestigungsring (i) aus Blech; dessen Innenrand nach Art eines Gewindes profiliert ist und nach einem Schraubengange verläuft. q.. Stativkopf nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Stäbchen konisch-zapfenförmigsind.