DE3348325C3 - Laderaumabdeckung für Kraftwagen - Google Patents

Laderaumabdeckung für Kraftwagen

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DE3348325C3 DE19833348325 DE3348325A DE3348325C3 DE 3348325 C3 DE3348325 C3 DE 3348325C3 DE 19833348325 DE19833348325 DE 19833348325 DE 3348325 A DE3348325 A DE 3348325A DE 3348325 C3 DE3348325 C3 DE 3348325C3
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Laderaumabdeckung für Kraft­ wagen, insbesondere für Kombinations-Personenkraftwagen, wie sie entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die FR-PS 12 38 055 bekanntgeworden ist.
Zur Sicherung der Offen- und/oder Geschlossenstellung einer anderen bekannten Abdeckplane trägt die Plane selbst beidendig beweg­ liche Riegelelemente, die z. B. mit außen an den Führungs­ schienen raumfest angebrachten Riegelelementen zusammenwirken (s. DE-GM 75 00 022 Anspruch 24, S. B7 Fig. 17; S. B8 Fig. 17). Hierdurch ist eine relativ aufwendige gegliederte Bauweise bedingt.
Der Nachteil einer aufwendigen gegliederten Bauweise wird bei der Laderaumabdeckung der eingangs erwähnten FR-PS 12 38 055 weitestgehend vermieden, weil das Riegelelement von der Führungsschiene selbst getragen wird. Das Riegelelement besteht aus einer in Richtung Sperrstellung federnd vorgespannten, ein- und ausschwenkbaren starren Sperrklinke. Die Sperrklinke greift in den Führungshohlraum ein und arretiert dabei je einen Führungskörper, um die Geschlossenstellung der Laderaumabdeckung zu sichern. Indes erfordert die Sperrklinke noch einen gewissen Bedienungsaufwand in Form eines Bedienungsgestänges oder eines Seilzuges.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen bekannten Laderaumabdeckung (FR-PS 12 38 055) liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Laderaumabdeckung nicht nur kompakt, sondern zugleich besonders einfach und leicht bedienbar auszubilden.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch angegebenen Merkmalen gelöst.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel entsprechend der Erfindung näher dargestellt und nach­ stehend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise und verkürzt dargestellte Drauf­ sicht auf eine geschlossene Laderaumabdeckung unter Weglassung karosserieseitiger Bauteile und
Fig. 2 einen Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 1.
In den Zeichnungen ist die Laderaumabdeckung insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Zwischen zwei Führungs­ schienen 11, von denen aus den Zeichnungen jeweils nur eine ersichtlich ist, sind eine Reihe Tragestäbe 12 angeordnet, welche eine Abdeckplane 13 aus flexiblem folien- oder kunst­ lederartigem Werkstoff, insbesondere aus Kunststoff, tragen.
Die Längserstreckung der Führungsschienen 11 verläuft im wesentlichen rechtwinklig zu den jeweiligen Längsmittel­ achsen x der Tragestäbe 12.
Jeder Tragestab 12 besteht aus einem regelmäßigen Sechs­ kantrohrprofil. Als Werkstoff hierfür kann jedes geeigne­ te feste Material, insbesondere aber Stahl oder Leichtmetall, dienen. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß sich die Sechskantrohr­ profile mit einer axialen Außenfläche A etwa in der Ebene E der Abdeckplane 13 befinden.
Die Abdeckplane 13 weist zwei Lagen (z. B. zwei Folien­ lagen), und zwar eine obere Lage 14 und eine untere Lage 15, auf, welche mittels im Parallelabstand zueinander sowie im Parallelabstand zu den Tragestäben 12 angeordneter linienför­ miger bzw. schmaler gerader Schweiß- oder Nahtstellen 16 aneinander befestigt sind. Jeweils zwei im axialen Abstand voneinander angeordnete Nahtstellen 16 bilden zwischen sich Hohlräume. Zwei eng nebeneinander angeordnete Schweiß- oder Nahtstellen 16 können somit einen Tragestab 12 mit einer Schaumstoffabdeckung 17 aufnehmen, während zwei im weiteren Abstand voneinander angeordnete Schweiß- oder Nahtstellen 16 zwischen sich einen flachen, plattenartigen Streifen 18 aus Polstermaterial und/oder aus einem steifen Werkstoff, insbe­ sondere aus Kunststoff, aufnehmen können. Zudem bilden die Verbindungsstellen 16, hier in Form von Schweiß- oder Naht­ stellen, zwischen der oberen Lage 14 und der unteren Lage 15 der Abdeckplane 13 Sollfaltstellen, welche in ihrer Funktion aus der links in Fig. 2 gestrichelten Darstellung hervorgehen. Diese Sollfaltstellen gestatten eine Überführung der Abdeck­ plane 13 aus ihrer - gestreckten - Geschlossenstellung in ihre - zusammengefaltete - Offenstellung.
Jede Führungsschiene 11 weist Befestigungsbohrungen 19 auf und ist mittels dieser in nicht näher dargestellter Weise an nicht gezeigten Karosserieteilen befestigt.
Auf jedem Tragestab 12 ist endstirnseitig je ein bezüglich der Längsmittelebene x rotationssymmetrisch ausgebildeter Führungskörper 26 vorge­ sehen.
Jede Führungsschiene 11 stellt ein im wesentlichen vierkantrohrförmiges Profil dar, dessen den Tragestäben 12 zugeordnete Vertikalwand 32 Führungsrippen 30, 31 und zwischen diesen einen Führungs­ schlitz 33 bildet, welcher von einem zentralen Bereich des rotationssymmetrischen Führungskörpers 26 durchgriffen ist.
Die Führungsschiene 11 besteht aus einem Leichtmetall- Strangpreßprofil, welches zunächst beidendig offen ist und dann an der der Zugangsseite Z des nicht dargestellten Lade­ raums abgewandten Seite mit einem Kunststoffstopfen 47 ver­ schlossen ist. Der Kunststoffstopfen 47 kann mittels Rastung in der Führungsschiene befestigt sein.
An der Zugangsseite Z des Laderaums ist schienenseitig ein starrer schwenkbarer Riegel 48 mit einer Riegelnase 49 vorgesehen. Ein axial bewegbarer Schieber 50 hält hierbei entsprechend den Fig. 1 und 2 den Riegel 48 in seiner Sperr­ stellung, in welcher der Führungskörper 26 des der Zugangs­ seite Z nächsten Tragestabes 12 in Öffnungsrichtung u gesperrt ist. Erst wenn der Schieber 50 nach links verschoben wird, kann der in Einfallrichtung federbelastete Riegel 48 nach außen schwenken und den vorerwähnten Führungskörper 26 frei­ geben. Sämtliche Tragestäbe 12 können sodann, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist, nun gewissermaßen auf Block zusammengeschoben und so in die Offenstellung überführt werden.
Zur zeitweiligen Arretierung der in der Offen­ stellung auf Block zusammengeschobenen Führungskörper 26 ist an der der Zugangsseite Z abgewandten Seite endseitig einer jeden Führungsschiene 11 eine mittig befestigte Blatt­ feder 51 vorgesehen. Diese Blattfeder 51 besitzt zwei vonein­ ander distanzierte, nachgiebig aus dem Führungshohlraum H ausschwenkbare Sperrnasen 52, 53. Die Sperrnase 52 durch­ greift die untere Wand 40 der Führungsschiene 11 durch eine Aussparung 54, während für die Sperrnase 53 eine entsprechende Aussparung 55 vorgesehen ist. Der Abstand zwischen den Sperr­ nasen 52, 53 entspricht in etwa dem Raumbedarf der in Ge­ schlossenstellung auf Block zusammengeschobenen Führungskör­ per 26. Hierbei kann die Anordnung - wie aus Fig. 2 zu ersehen - auch so getroffen sein, daß sich die Führungskörper 26 des von der Zugangsseite Z am weitesten entfernten Tragestabes 12 zwischen dem Stopfen 47 und der jeweiligen Sperrnase 53 befinden. Das freie Ende jeder Sperrnase 53 ist hierbei zweck­ mäßig derart steil geformt, daß diese erst bei Aufwendung einer bewußt erhöhten Zugkraft entgegen der Richtung u aus ihrer Sperrstellung nach unten schwenkt und so im Bedarfsfall die Entfernung der gesamten Abdeckplane 13 aus den beiden Führungsschienen 11 gestattet. Andererseits ist die Abdeck­ plane 13 mit den Führungskörpern 26 von der Zugangsseite Z bei geöffneter Riegelanordnung 48, 50 leicht in die beiden Führungsschienen 11 einschiebbar. Die Form der rechts in Fig. 2 dargestellten Sperrnase 54 ist einerseits so gewählt, daß sie die Öffnungsbewegung kaum behindert. Andererseits ist die Form so, daß die Sperrstellung der Sperrnase 54 bereits bei einem relativ leichten Zug entgegen der Richtung u im Schließ­ sinne der Anordnung überwunden werden kann.

Claims (1)

  1. Laderaumabdeckung für Kraftwagen, insbesondere für Kombinations- Personenkraftwagen, mit einer entgegengesetzt der Zugangsseite des Laderaums karosserieseitig befestigten, mindestens teilweise flexiblen Abdeckplane, an welcher quer zur Fahrzeuglängsrichtung im Parallelabstand voneinander angeordnete Tragestäbe befestigt sind, die Einfaltbereiche der Abdeckplane zwischen sich bilden, wobei jeder Tragestab an seinen beiden freien Enden je einen Führungskörper trägt, der jeweils in einer sich im wesentlichen rechtwinklig zum Tragestab erstreckenden karosserieseitig befestigten Führungs­ schiene bezüglich deren Längsrichtung verschieblich aufgenommen ist, wobei an mindestens einem, gegebenenfalls an jedem Endbereich, jeder Führungsschiene zur jeweils lösbaren Arretierung der Abdeckplane eine Verriegelungsvorrichtung mit einem Riegelelement vorgesehen ist, welches von der Führungsschiene getragen wird und, einen Führungskörper arretierend, in den Führungshohlraum der Führungsschiene eingeschwenkt und zur Freigabe des Führungskörpers aus dem Führungshohlraum ausschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement mindestens eine in den Führungshohlraum (H) eingreifende, ein- und ausschwenkbare abgekröpfte Sperrnase (52, 53) an einer Blattfeder (51) bildet, wobei an der der Zugangsseite (Z) des Laderaums abgewandten Seite endseitig einer jeden Führungsschiene (11) eine an dieser mittig befestigte Blattfeder (51) mit zwei voneinander distanzierten, nachgiebig aus dem Führungshohlraum (H) ausschwenkbaren Sperrnasen (52, 53) vorgesehen ist, deren Abstand voneinander etwa dem Raumbedarf der auf Block zusammengeschobenen Führungskörper (26) bei geöffneter Laderaumabdeckung (10) entspricht.
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