DE3348237C2 - Feines Aluminiumnitridpulver und es enthaltende Zusammensetzung - Google Patents
Feines Aluminiumnitridpulver und es enthaltende ZusammensetzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein feines hochreines Aluminiumnitridpulver
und eine Zusammensetzung, in der es enthalten ist.
Gesintertes Aluminiumnitrid hat fortschreitendes Interesse
als Hochtemperaturmaterial gefunden, da es ausgezeichnete Eigenschaften,
wie hohe thermische Leitfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit
und Festigkeit, aufweist. Da Aluminiumnitridpulver
für gesintertes Aluminiumnitrid unvermeidlich verschiedene
Verunreinigungen in Abhängigkeit von den Verfahren zu
seiner Herstellung enthält, ist seine Sinterfähigkeit nicht
ausreichend, und es ist schwierig, kompakte Sinterkörper und
hochreine Sinterkörper mit den inhärenten ausgezeichneten Eigenschaften
von Aluminiumnitrid herzustellen.
In der Vergangenheit wurden die folgenden beiden Verfahren
zur Herstellung von Aluminiumnitridpulvern verwendet. Das erste
Verfahren wird als direktes Nitrierungsverfahren bezeichnet
und besteht darin, daß man metallisches Aluminiumpulver
bei hohen Temperaturen in einer Stickstoff- oder Ammoniakgasatmosphäre
nitriert und das entstehende Nitrid pulverisiert.
Das zweite Verfahren wird als Aluminiumoxid-Reduktionsverfahren
bezeichnet und besteht darin, daß man Aluminiumoxid
und Kohlenstoffpulver in Stickstoff oder Ammoniakgas
brennt und das entstehende Nitrid pulverisiert.
Da bei dem ersten direkten Nitrierverfahren metallisches Aluminium
als Ausgangsmaterial verwendet wird, ist natürlich
eine Stufe erforderlich, bei der das metallische Aluminium
pulverisiert wird, um die Nitrierungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Zur Erhöhung der Sinterfähigkeit des entstehenden Nitrids
ist eine Stufe der Pulverisierung des Nitrids zu einer
Teilchengröße unter mehreren µm erforderlich. Es ist nicht
übertrieben, wenn man behauptet, daß es bei dem direkten Nitrierverfahren
unmöglich ist, den Einschluß von Metallen oder
Metallverbindungen als Verunreinigungen aus den Pulverisierungseinrichtungen,
wie der Kugelmühle, die bei den Pulverisierungsstufen
verwendet werden, zu vermeiden. Bei dem direkten
Nitrierverfahren erhält man Aluminiumnitridpulver, welches
unvermeidlich nichtumgesetztes, metallisches Aluminium
als Verunreinigung enthält. Es ist extrem schwierig, Aluminiumnitrid
herzustellen, welches weniger als mehrere Gew.-%
Verunreinigungen einschließlich derjenigen, die bei der
Pulverisierungsstufe eingeführt werden, enthält. Bei der
Pulverisierungsstufe des direkten Nitrierverfahrens ist es
schwierig, Aluminiumnitridpulver mit einer ausreichend kleinen
und einheitlichen Teilchengröße herzustellen. Da die
Oxidation der Oberfläche des Aluminiumnitridpulvers während
der Pulverisierung nicht vermieden werden kann, enthält das
mittels des direkten Nitrierverfahrens erhaltene Aluminiumnitridpulver
gewöhnlich 2 bis 5 Gew.-% oder gar noch mehr
Sauerstoff.
Das zweite Aluminiumoxid-Reduktionsverfahren wird im allgemeinen
als besseres Verfahren als das direkte Nitrierverfahren
angesehen, da man ein Aluminiumnitridpulver mit einer relativ
einheitlichen Teilchengröße erhält. Zur Herstellung von
Teilchen mit einer Größe unter mehreren µm kann man jedoch
nicht auf die Durchführung einer Pulverisierungsstufe verzichten.
Weiterhin kann der Gehalt an nichtumgesetzten Aluminiumoxid
nicht extrem reduziert werden. Demzufolge besitzt
das zweite Verfahren, ähnlich wir das direkte Nitrierverfahren,
den Nachteil, daß man ein Aluminiumnitridpulver geringer
Reinheit erhält. Aluminiumnitridpulver, die nach diesen Verfahren
hergestellt wurden, besitzen keine zufriedenstellende
Reinheit und besitzen im allgemeinen eine schwarze oder graue
Farbe. Gewöhnlich weisen daher aus diesen Pulvern erhaltene
Sinterkörper keine Lichtdurchlässigkeitseigenschaften auf.
In Chemical Abstracts 1974, Bd. 80, Nr. 22, 122880j, wird auf
eine Arbeit von Sakai, Tosikazu und Iwata, Minoru (Natl.
Inst. Res. Inorg. Mater., Japan) Bezug genommen. Gemäß dieser
Literaturstelle wird Aluminiumnitridpulver durch Reduktion
von reinem Aluminiumoxid mit reinem Kohlenstoff in Stickstoffatmosphäre
und Erhitzen bei 1600 bis 2000°C synthetisiert.
Das bei diesem Verfahren erhaltene Produkt besitzt
einen Sauerstoffgehalt, der über 4,4 Gew.-% liegt, wenn bei
einer Temperatur von 1700°C oder darunter gebrannt wird.
In der JP-OS 54-126 697 wird ein Verfahren zur Herstellung eines
AlN-Pulvers beschrieben, gemäß dem ein Gemisch aus Aluminiumoxid
und Kohlenstoffpulver unter Zugabe von einem Stoff
aus der Gruppe AlN-Pulver, Siliciumnitridpulver und Siliciumcarbidpulver
gesintert wird.
Mit dem aus dieser Literaturstelle bekannten AlN-Pulver ist
es jedoch nicht möglich, einen AlN-Sinterkörper mit hoher
thermischer Leitfähigkeit herzustellen
Aus Journal of Material Science Letters 1 (1982), S. 147 bis
149, ist ein Aluminiumnitridpulver bekannt, das einen Gehalt
von 1,5 Gew.-% Sauerstoff aufweist und praktisch frei von metallischen
Verunreinigungen ist.
Auch aus der US 31 08 887 ist ein Aluminiumnitrid mit entsprechendem
Reinheitsgrad bekannt. Es finden sich jedoch in
keiner der beiden Literaturstellen irgendwelche Hinweise auf
das erfindungsgemäße Aluminiumnitrid, das die speziellen Eigenschaften
aufweist und das einen lichtdurchlässigen Sinterkörper
ergibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,
ein feines Aluminiumnitridpulver mit hoher Reinheit zur Verfügung
zu stellen.
Erfindungsgemäß soll ein feines Pulver aus Aluminiumnitrid
mit hoher Reinheit zur Verfügung gestellt werden, welches
sehr feine Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
nicht über 2 µm enthält und einen sehr niedrigen
Gehalt an Verunreinigungen, wie Metallverbindungen, und einen
sehr niedrigen Gehalt an gebundenem Sauerstoff aufweist.
Erfindungsgemäß soll ein feines Aluminiumnitridpulver mit hoher
Reinheit zur Verfügung gestellt werden, das eine ausgezeichnete
Sinterfähigkeit aufweist und einen Sinterkörper aus
Aluminiumnitrid mit hoher Reinheit und hoher Dichte ergibt.
Erfindungsgemäß soll eine kompakte Aluminiumnitridzusammensetzung
zur Verfügung gestellt werden, die hochreines Aluminiumnitrid
gemäß der Erfindung und ein Sinterhilfsmittel enthält.
Die Erfindung betrifft somit ein feines Aluminiumnitridpulver
mit den folgenden Eigenschaften:
- a) es enthält mindestens 97 Gew.-% Aluminiumnitrid,
- b) es besitzt einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser nicht über 2 µm,
- c) es enthält höchstens 1,5 Gew.-% gebundenen Sauerstoff,
- d) es enthält höchstens 0,5 Gew.-% Metall- und/oder Kohlenstoffverbindungen als Verunreinigungen, berechnet als Metall und/oder Kohlenstoff,
- e) es enthält mindestens 70 Vol.-% Teilchen mit einem Teilchendurchmesser nicht über 3 µm und
- f) es enthält höchstens 0,1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge, an Eisen-, Chrom-, Nickel-, Kobalt-, Kupfer-, Zink- und Titanverbindungen, berechnet als Metall.
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Zusammensetzung, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß sie 0,02 bis 5 Gew.-% eines
Oxids mit der höchsten Atomwertigkeit von mindestens einem
Metallelement aus der Gruppe Erdalkalimetalle, Metalle der
Lanthangruppe und Yttrium oder eine ihrer Verbindungen enthält
und mindestens 90 Gew.-% Aluminiumnitrid enthält, wobei
das feine Aluminiumnitridpulver
- a) mindestens 97 Gew.-% Aluminiumnitrid enthält,
- b) einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser nicht über 2 µm aufweist,
- c) höchstens 1,5 Gew.-% gebundenen Sauerstoff enthält,
- d) höchstens 0,5 Gew.-% Metall- und/oder Kohlenstoffverbindungen als Verunreinigungen, berechnet als Metall und/oder Kohlenstoff, enthält,
- e) mindestens 70 Vol.-% Teilchen mit einem Teilchendurchmesser nicht über 3 µm enthält und
- f) höchstens 0,1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge, an Eisen-, Chrom-, Nickel-, Kobalt-, Kupfer-, Zink- und Titanverbindungen, berechnet als Metall, enthält.
Das feine erfindungsgemäße Aluminiumnitridpulver kann gemäß
einem Verfahren hergestellt werden, bei dem man
- (1) ein feines Aluminiumoxidpulver mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser nicht über 2 µm mit einem feinen Kohlenstoffpulver mit einem Aschegehalt von höchstens 0,2% und einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von nicht mehr als 1 µm in einem flüssigen Dispersionsmedium innigst vermischt, wobei das Gewichtsverhältnis von feinem Aluminiumoxidpulver zu feinem Kohlenstoffpulver 1 : 0,36 bis 1 : 1 beträgt;
- (2) das entstehende innige Gemisch bei einer Temperatur von 1400 bis 1700°C in einer Atmosphäre von Stickstoff oder Ammoniak, nachdem es gegebenenfalls getrocknet wurde, brennt; und
- (3) anschließend das entstehende feine Pulver bei einer Temperatur von 600 bis 900°C zur Entfernung von nichtumgesetztem Kohlenstoff erhitzt, wobei ein feines Aluminiumnitridpulver mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser nicht über 2 µm und einem Gehalt von mindestens 97 Gew.-% Aluminiumnitrid, höchstens 1,5 Gew.-% gebundenem Sauerstoff und höchstens 0,5 Gew.-%, berechnet als Metall und/oder Kohlenstoff, Metall- und/oder Kohlenstoffverbindungen als Verunreinigungen gebildet wird.
Gemäß dem obigen Verfahren kann man auf die Pulverisierungsstufe
des Aluminiumnitrids, welches durch Brennen der Rohmaterialien
erhalten wird, verzichten. Nachher ist in dem entstehenden
Aluminiumnitrid keine Verunreinigung, die der Pulverisierungsstufe
zuzuschreiben ist, vorhanden, und die Oxidation
der Aluminiumnitridoberfläche, welche während der Pulverisierung
bei den bekannten Verfahren stattfindet, kann
verhindert werden. Daher ist der Vorteil der Weglassung der
Pulverisierungsstufe von Aluminiumnitrid unerwartet groß. Um
auf die Pulverisierungsstufe verzichten zu können und Aluminiumnitrid
mit guten Eigenschaften herstellen zu können, ist
es wichtig, ein sogenanntes Naßmischverfahren zu verwenden,
bei dem das Mischen des Aluminiumoxidpulvers und des Kohlenstoffpulvers
bei der obigen Stufe (1) in einem flüssigen Dispersionsmedium
durchgeführt wird. Gemäß dem Naßmischverfahren
können nicht nur die Materialien innigst vermischt werden,
sondern unerwarteterweise wird weiterhin die Neigung der
teilchenförmigen Ausgangsmaterialien, zu agglomerieren und
gröber zu werden, verhindert. Das Brennen des entstehenden
innigen Gemisches ergibt ein Aluminiumnitrid mit Teilchen
feiner und einheitlicher Größe. Da weiterhin bei dem beschriebenen
Verfahren der Einschluß von Verunreinigungen bei
der Pulverisierungsstufe etc. vollständig vermieden wird und
die Oxidation der Aluminiumnitridoberfläche ebenfalls verhindert
werden kann, erhält man ein feines Pulver aus Aluminiumnitrid
mit besserer Sinterfähigkeit als bei den bekannten
Verfahren. Aus diesem Aluminiumnitridpulver kann ein Sinterkörper
mit hoher Reinheit und Lichtdurchlässigkeit hergestellt
werden. Hinsichtlich des bei der nassen Mischtiefe
verwendeten flüssigen Dispersionsmediums gibt es keine besondere
Beschränkung, und man kann jedes bekannte Medium für das
nasse Vermischen verwenden. Im allgemeinen werden Wasser,
Kohlenwasserstoff, aliphatische Alkohole und Gemische von
diesen zweckdienlich bei der industriellen Durchführung verwendet.
Beispiele für Kohlenwasserstoffe sind Ligroin, Petrolether,
Hexan, Benzol und Toluol, und Beispiele für aliphatische
Alkohole sind Methanol, Ethanol und Isopropanol.
Vorzugsweise erfolgt das obige Naßvermischen in einer Vorrichtung,
welche aus einem Material hergestellt ist, das keinen
Einschluß von Verunreinigungen in dem gebrannten Aluminiumnitrid
bewirkt. Im allgemeinen kann das nasse Vermischen
bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck durchgeführt werden
und wird durch die Temperatur und den Druck nicht nachteilig
beeinflußt. Bekannte Mischvorrichtungen können verwendet werden,
solange sie keine Verunreinigungen erzeugen, welche in
dem Produkt nach dem Brennen verbleiben. Im allgemeinen wird
als Mischvorrichtung eine Mühle verwendet, welche kugel- oder
stäbchenförmige Materialien enthält. Bevorzugt bestehen die
Innenwand der Mühle und die kugel- oder stäbchenförmigen Materialien
aus Aluminiumnitrid selbst oder hochreinem Aluminiumoxid
mit einer Reinheit von mindestens 99,9 Gew.-%, um den
Einschluß von Verunreinigungen zu vermeiden, welche in dem
gebrannten Aluminiumnitrid verbleiben. Diejenige Oberfläche
der Mischvorrichtung, welche mit den Ausgangsmaterialien in
Berührung kommt, kann aus Kunststoffen hergestellt oder damit
überzogen sein. Hinsichtlich der für diesen Zweck verwendeten
Kunststoffe gibt es keinerlei Beschränkung, und man kann beispielsweise
Polyethylen, Polypropylen, Polyamide, Polyester
und Polyurethan verwenden. Da verschiedene Metallstabilisatoren
in den Kunststoffen verwendet werden, müssen diese vor
ihrer Verwendung geprüft werden. Um auf die Pulverisierungsstufe
verzichten zu können und ein hochreines feines Aluminiumnitridpulver
zu erhalten, welches eine durchschnittliche
Teilchengröße nicht über 2 µm und eine gute Sinterfähigkeit
aufweist, ist es wichtig, Aluminiumoxid und Kohlenstoff mit
den spezifizierten Eigenschaften zu verwenden. Das verwendete
feine Aluminiumoxidpulver sollte einen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser nicht über 2 µm und eine Reinheit von
mindestens 99,0 Gew.-%, bevorzugt mindestens 99,8 Gew.-%,
aufweisen. Das feine Kohlenstoffpulver sollte einen Aschegehalt
von höchstens 0,2 Gew.-%, bevorzugt höchstens 0,1 Gew.-%,
besitzen. Da der durchschnittlicher Teilchendurchmesser
des Kohlenstoffs den Teilchendurchmesser des herzustellenden
Aluminiumnitrids beeinflußt, sollte der Kohlenstoff
als feines Pulver mit Submikrongröße vorliegen, nämlich mit
einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser nicht über 1 µm.
Ruß (carbon black) und graphitierter Ruß (graphitized carbon
black) können verwendet werden, im allgemeinen ist jedoch Ruß
(carbon black) bevorzugt.
Da das Verhältnis von Aluminiumoxid und Kohlenstoff in Abhängigkeit
von den Reinheiten, Teilchengrößen etc. des Aluminiumoxids
und des Kohlenstoffs variiert, wird es bevorzugt bestimmt,
indem man Vorversuche durchführt. Normalerweise werden
Aluminiumoxid und Kohlenstoff in einem Gewichtsverhältnis
von 1 : 0,36 bis 1 : 1, vorzugsweise von 1 : 0,4 bis 1 : 1, naß vermischt.
Das Gemisch wird je nach Bedarf getrocknet und bei
einer Temperatur von 1400 bis 1700°C in einer Stickstoffatmosphäre
gebrannt. Wenn die Brenntemperatur unterhalb der oben
angegebenen Grenze liegt, findet die reduktive Nitrierungsreaktion
nicht industriell zufriedenstellend statt. Wenn die
Brenntemperatur die oben angegebene obere Grenze überschreitet,
sintert das entstehende Aluminiumnitrid teilweise und
bildet agglomerierte Teilchen. Es ist dann schwierig, Aluminiumnitrid
mit dem gewünschten Teilchendurchmesser zu erhalten.
Die durch Brennen erhaltenen feinen Aluminiumnitridteilchen
werden bei einer Temperatur von 600 bis 900°C in einer Sauerstoff
enthaltenden Atmosphäre zur Oxidation des nichtumgesetzten
Kohlenstoffs und zu seiner Entfernung erhitzt.
Das erfindungsgemäße feine Aluminiumnitridpulver besitzt
einen Gehalt an gebundenem Sauerstoff von höchstens 1,5 Gew.-%
und einen Gehalt an Verunreinigungen von höchstens
0,5 Gew.-% (als Metall). Man nimmt an, daß der gebundene
Sauerstoff an die als Verunreinigungen vorhandenen Metalle
gebunden ist oder in Form von Aluminiumoxid vorliegt.
Der Gehalt an gebundenem Sauerstoff und der Gehalt an Verunreinigungen
beeinflussen stark die Sinterfähigkeit des Aluminiumnitrids
und die Lichtdurchlässigkeitseigenschaft des entstehenden
Sinterkörpers. Bevorzugt beträgt der Gehalt an gebundenem
Sauerstoff höchstens 1,5 Gew.-% und der Gehalt an
Verunreinigungen höchstens 0,5 Gew.-% (als Metall und/oder
Kohlenstoff).
Die Metallverbindungen und/oder die Kohlenstoffverbindungen
als Verunreinigungen können aus Verunreinigungen stammen, die
in dem Aluminiumoxid und Kohlenstoff vorhanden sind, die als
Rohmaterialien für die Herstellung von Aluminiumnitrid verwendet
werden, oder sie können aus Lösungsmitteln, Mischvorrichtungen,
Leitungen etc. stammen, die während des Herstellungsverfahrens
eingesetzt werden. Sie sind Verbindungen von
Kohlenstoff, Silicium, Mangan, Eisen, Chrom, Nickel, Kobalt,
Kupfer, Zink und Titan.
Der Gehalt solcher Metall- und/oder Kohlenstoffverbindungen
in dem feinen Aluminiumnitridpulver beträgt besonders bevorzugt
höchstens 0,1 Gew.-% (als Metall und/oder Kohlenstoff).
Unter diesen Verunreinigungen beeinflussen das nichtumgesetzte
Aluminiumoxid und Kohlenstoff sowie das durch Oxidation
der Oberfläche von Aluminiumnitrid gebildete Aluminiumoxid
nicht wesentlich die Eigenschaften des erfindungsgemäßen
Aluminiumnitrids. Beispielsweise beeinflußt der Einschluß
und Siliciumdioxid, in einer Menge von etwa 0,3 bis 0,5 Gew.-%
die Sinterfähigkeit des Aluminiumnitrids bei Atmosphärendruck
nicht nachteilig. Da andererseits Eisen, Chrom,
Nickel, Kobalt, Kupfer und Titan als Verunreinigungen die
Lichtdurchlässigkeitseigenschaften eines Sinterkörpers aus
Aluminiumnitrid nachteilig beeinflussen, sollte der Einschluß
dieser Komponenten minimal gehalten werden. Um dem gesinterten
Aluminiumnitrid eine ausreichende Lichtdurchlässigkeitseigenschaft
zu verleihen, enthält das erfindungsgemäße feine
Aluminiumnitridpulver höchstens 0,1 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge an Eisen, Chrom, Nickel, Kobalt, Kupfer, Zink und
Titan.
Das erfindungsgemäße feine Aluminiumnitridpulver besitzt
einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser nicht über 2 µm.
Wenn sein durchschnittlicher Durchmesser diese Grenze überschreitet,
nimmt seine Sinterfähigkeit stark ab. Bevorzugt
besitzt das feine Aluminiumnitridpulver einen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser nicht über 2 µm und enthält mindestens
70 Vol.-% Teilchen mit einem Teilchendurchmesser nicht
über 3 µm.
Das erfindungsgemäße Aluminiumnitrid ist, wie oben angegeben,
sehr rein, und sein Gehalt an gebundenem Sauerstoff beträgt
höchstens 1,5 Gew.-%. Man hat bisher angenommen, daß ein feines
Aluminiumnitridpulver mit einem Gehalt an gebundem Sauerstoff
unter 2 Gew.-% keine ausreichende Sinterfähigkeit besitzt,
und um eine gute Sinterfähigkeit zu erhalten, sei ein
Gehalt an gebundenem Sauerstoff von mindestens 2 Gew.-% erforderlich.
Aufgrund dieses Standes der Technik ist es in der
Tat unerwartet, daß das feine Aluminiumnitridpulver mit hoher
Dichte eine ausgezeichnete Sinterfähigkeit aufweist.
Aus dem erfindungsgemäßen Aluminiumnitrid wird ein Sinterkörper
mit hoher Reinheit und hoher Dichte erhalten. Der Sinterkörper
kann durch Verformen des erfindungsgemäßen feinen Aluminiumnitridpulvers,
Sintern des geformten Gegenstands bei
einer Temperatur von 1700 bis 2100°C in einer Inertatmosphäre
unter Bildung eines Sinterkörpers aus Aluminiumnitrid mit
einer Dichte von mindestens 2,9 g/cm³ und mit einem Gehalt
von mindestens 97 Gew.-% Aluminiumnitrid, höchstens 1,5 Gew.-%
gebundenem Sauerstoff und höchstens 0,5 Gew.-% Metallverbindungen
als Verunreinigungen hergestellt werden.
Ein Sinterkörper kann aus dem Aluminiumnitrid mit hoher Dichte
und hoher Reinheit ebenfalls hergestellt werden, indem man
die Sinterstufe bei dem obigen Verfahren in Anwesenheit eines
Sinterhilfsmittels durchführt.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung, die das oben erwähnte
feine Aluminiumnitridpulver und ein Sinterhilfsmittel enthält,
kann hergestellt werden, indem man das erfindungsgemäße
feine Aluminiumnitridpulver mit hoher Reinheit mit einer Verbindung
von mindestens einem Metall aus der Gruppe Erdalkalimetalle,
Metalle der Lanthangruppe und Yttrium in solchen
Verhältnissen vermischt, daß die Menge an Metallverbindung
0,02 bis 5,0 Gew.-% als Metalloxid mit der höchsten Atomwertigkeit,
bezogen auf das Gesamtgewicht der entstehenden
Zusammensetzung, beträgt. Die Zusammensetzung kann beispielsweise
gemäß den folgenden Verfahren hergestellt werden. Bei
einem Verfahren werden das erfindungsgemäße feine Aluminiumnitridpulver
und das Sinterhilfsmittel vermischt, wobei eine
Mischvorrichtung verwendet wird, wie sie beispielsweise oben
für das Vermischen von Aluminiumoxid und Kohlenstoff
beschrieben wurde. Ein anderes Verfahren umfaßt die folgenden
drei Stufen, bei denen:
- (1) ein feines Pulver aus Aluminiumoxid mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser nicht über 2 µm, ein feines Pulver aus Kohlenstoff mit einem Aschegehalt von höchstens 0,2 Gew.-% und einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser nicht über 1 µm sowie eine Metallverbindung aus der Gruppe Erdalkalimetalle, Metalle der Lanthangruppe und Yttrium in einem flüssigen Medium innigst vermischt werden, wobei das Gewichtsverhältnis von feinem Aluminiumoxidpulver zu feinem Kohlenstoffpulver 1 : 0,36 bis 1 : 1 beträgt und die Menge an Metallverbindung 0,02 bis 5,0 Gew.-% als Metalloxid mit der höchsten Atomwertigkeit ausmacht;
- (2) das entstehende innige Gemisch bei einer Temperatur von 1400 bis 1700°C in einer Stickstoff- oder Ammoniakatmosphäre, nachdem es gegebenenfalls getrocknet wurde, gebrannt wird; und
- (3) anschließend das Gemisch bei einer Temperatur von 600 bis 900°C in einer Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre zur Entfernung von nichtumgesetzten Kohlenstoff erhitzt wird.
Das zweite Verfahren kann durchgeführt werden, indem man Aluminiumoxid,
Kohlenstoff und das Sinterhilfsmittel unter Verwendung
der gleichen Mischvorrichtung [Stufe (1)] vermischt
und dann die Stufen (2) und (3) auf gleiche Weise wie bei dem
zuvor beschriebenen Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
feinen Aluminiumnitridpulvers durchführt. Das zweite
Verfahren ist besonders wirksam, da in vielen Fällen die Dispisation
des Sinterhilfsmittels trotz der hohen Brenntemperatur
von 1400 bis 1700°C unerwartet gering ist.
Das bei dem obigen Verfahren verwendete Sinterhilfsmittel ist
eine Verbindung von mindestens einem Metall aus der Gruppe
Erdalkalimetalle, Metalle der Lanthangruppe und Yttrium. Es
ist bereits bekannt, daß diese Metalloxide wirksame Sinterhilfsmittel
für Aluminiumnitrid sind. Untersuchungen der Anmelderin
haben gezeigt, daß diese Metallverbindungen nicht
nur als Sinterhilfsmittel, sondern ebenfalls als Mittel zur
Verbesserung der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften wirken
und dadurch die Lichtdurchlässigkeitseigenschaften des Sinterkörpers
aus Aluminiumnitrid verbessern, verbunden mit der
hohen Reinheit des erfindungsgemäßen feinen Aluminiumnitridpulvers.
Die Erdalkalimetalle umfassen Beryllium, Magnesium, Calcium,
Strontium und Barium. Von diesen sind Calcium, Strontium und
Barium besonders gute Verbesserer für die Lichtdurchlässigkeitseigenschaften.
Beispiele für Metalle der Lanthangruppe sind Lanthan, Cer,
Praseodym, Neodym, Promethium, Samarium, Europium, Gadolonium,
Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium
und Litetium. Von diesen sind Lanthan, Neodym und Cer
bevorzugt.
Das Sinterhilfsmittel oder das Mittel zur Verbesserung der
Lichtdurchlässigkeitseigenschaften wird in einer Menge von
0,02 bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt 0,03 bis 3,0 Gew.-%, verwendet.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine innige Zusammensetzung
aus einem feinen Aluminiumnitridpulver, welches mindestens
97 Gew.-% Aluminiumnitrid, höchstens 1,5 Gew.-% gebundenen
Sauerstoff, 0,02 bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt 0,03 bis
3,0 Gew.-%, als Oxid mit der höchstens Atomwertigkeit von
mindestens einem Metallelement aus der Gruppe Erdalkalimetalle,
Metalle der Lanthangruppe und Yttrium oder einer Verbindung
derselben und höchstens 0,5 Gew.-%, bevorzugt höchstens
0,3 Gew.-%, Metall- und/oder Kohlenstoffverbindungen
als Verunreinigungen, mit Ausnahme der Verbindungen der zuvor
erwähnten Metalle, enthält.
Der Sinterkörper als Aluminiumnitrid wird beispielsweise als
keramisches Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit, in Hitze
freisetzenden Platten, Materialien für Wärmeaustauscher, als
Substrat für stereophone Systeme oder Videoverstärker und als
Substrat für IC verwendet. Durch Ausnutzung seiner ausgezeichneten
Lichtdurchlässigkeitseigenschaft kann er als Fenstermaterial
für Sensoren für sichtbares Licht, infrarotes
Licht und lichtemittierende Röhren von Lampen verwendet werden.
Er kann weiterhin als Fenstermaterial für Radareinrichtungen
verwendet werden, wobei seine Eigenschaft, elektrische
Wellen zu transmittierten, ausgenutzt wird, sowie als Spezialfenstermaterial,
das Lichtdurchlässigkeitseigenschaften bei
hohen Temperaturen erfordert.
Das erfindungsgemäße feine Aluminiumnitridpulver wird gewöhnlich
als Rohmaterial für Materialien des Sialon-Typs verwendet,
und wenn es als Rohmaterial für α-Sialon, β-Sialon und
AlN-Polytypen eingesetzt wird, ergibt es Sialonverbindungen
mit hoher Reinheit und ausgezeichneten Eigenschaften, die mit
den bekannten AlN-Pulvern nicht erhalten werden können. Weiterhin
liefert es, wenn es als Rohmaterial für β-Sialon,
Al₂O₃-AlN-Spinell und Siliciumoxynitridglas verwendet wird,
Produkte mit verbesserter Lichtdurchlässigkeitseigenschaft.
Da das erfindungsgemäße feine Aluminiumnitridpulver einheitlich
ist und eine gute Dispersionsfähigkeit besitzt, kann es
wirksam als Additionshilfsmittel bei verschiedenen Keramika,
wie Siliciumcarbid, oder als Pulver zur Herstellung eines
Verbundmaterials mit einem Polymeren, wie Siliciumkautschuk,
verwendet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Die folgenden verschiedenen Analyseverfahren und -vorichtungen
werden in diesen Beispielen verwendet.
Kationenanalyse
IPC-Emissions-Spektroanalysator (ICP-AES, hergestellt von Daini Seikosha Co., Ltd.).
Kohlenstoffanalyse
Kohlenstoffanalysator für Metalle (EMIA-3200, hergestellt von Horiba Seisakusho Co., Ltd.).
Sauerstoffanalyse
Sauerstoffanalysator für Metalle (EMGA-1300, hergestellt von Horiba Seisakusho Co., Ltd.).
Stickstoffanalyse
Neutralisationstitration von Ammoniak, welches durch Alkalischmelzzersetzung gebildet wurde.
Röntgenbeugungsvorrichtung
Röntgen-Diffraktometer (JRX-12VB, hergestellt von Nippon Denshi Co., Ltd.).
Abtastelektronenmikroskop
JSM-T200, hergestellt von Nippon Denshi Co., Ltd.
Spezifische Oberfläche
BET-Verfahren (Rapid Surface Area Measuring Device) (SA-100, hergestellt von Shibata Chemical Machinery Co., Ltd.).
Vorrichtung zur Bestimmung der durchschnittlichen Teilchengröße und der Teilchengrößenverteilung
Zentrifugaler automatischer Teilchenanalysator (CAPA-500, hergestellt von Horiba Seisakusho Co., Ltd.).
Vorrichtung zur Messung der thermischen Leitfähigkeit
Analysator für die Bestimmung der thermischen Konstanten durch Laser (PS-7, hergestellt von Rigaku Denki Co., Ltd.).
Lichttransmissions-Meßvorrichtungen
Hitachi 200-10 UV-VIS Spektrophotometer (330-Typ) und Hitachi 260-30 Infrarot-Spektrophotometer (260-30-Typ).
Biegefestigkeit-Testgerät
Instron-Testvorrichtung (Modell 1123).
IPC-Emissions-Spektroanalysator (ICP-AES, hergestellt von Daini Seikosha Co., Ltd.).
Kohlenstoffanalyse
Kohlenstoffanalysator für Metalle (EMIA-3200, hergestellt von Horiba Seisakusho Co., Ltd.).
Sauerstoffanalyse
Sauerstoffanalysator für Metalle (EMGA-1300, hergestellt von Horiba Seisakusho Co., Ltd.).
Stickstoffanalyse
Neutralisationstitration von Ammoniak, welches durch Alkalischmelzzersetzung gebildet wurde.
Röntgenbeugungsvorrichtung
Röntgen-Diffraktometer (JRX-12VB, hergestellt von Nippon Denshi Co., Ltd.).
Abtastelektronenmikroskop
JSM-T200, hergestellt von Nippon Denshi Co., Ltd.
Spezifische Oberfläche
BET-Verfahren (Rapid Surface Area Measuring Device) (SA-100, hergestellt von Shibata Chemical Machinery Co., Ltd.).
Vorrichtung zur Bestimmung der durchschnittlichen Teilchengröße und der Teilchengrößenverteilung
Zentrifugaler automatischer Teilchenanalysator (CAPA-500, hergestellt von Horiba Seisakusho Co., Ltd.).
Vorrichtung zur Messung der thermischen Leitfähigkeit
Analysator für die Bestimmung der thermischen Konstanten durch Laser (PS-7, hergestellt von Rigaku Denki Co., Ltd.).
Lichttransmissions-Meßvorrichtungen
Hitachi 200-10 UV-VIS Spektrophotometer (330-Typ) und Hitachi 260-30 Infrarot-Spektrophotometer (260-30-Typ).
Biegefestigkeit-Testgerät
Instron-Testvorrichtung (Modell 1123).
Die Lichtdurchlässigkeit eines Sinterkörpers aus Aluminiumnitrid
wird aus der folgenden Gleichung berechnet:
worin Io die Intensität des einfallenden Lichts, I die Intensität
des durchgegangenen Lichts, R die Reflexionsfähigkeit,
t die Dicke des Sinterkörpers und µ den Absorptionskoeffizienten
bedeuten. R wird in Abhängigkeit von dem Brechungsindex
des Sinterkörpers bestimmt. Wenn der Brechungsindex n ist,
wird R durch die folgende Gleichung im Falle der Messung in
Luft gegeben:
µ in der Gleichung (1) ist ein Maß für die Lichtdurchlässigkeitseigenschaft
des Sinterkörpers, und die folgenden beispielhaften
Werte von R wurden entsprechend Gleichung (1) bestimmt.
20 g Aluminiumoxid mit einer Reinheit von 99,99% (Tabelle 1
zeigt die analysierten Werte der Verunreinigungen) und einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,52 µm, wobei der
Anteil an Teilchen mit einem Teilchendurchmesser nicht über
3 µm 95 Gew.-% beträgt, und 10 g Ruß mit einem Aschegehalt
von 0,08 Gew.-% und einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 0,45 µm werden einheitlich in Ethanol als Dispersionsmedium
in einer Kugelmühle vermischt, welche aus einem
Nylontopf und mit Nylon beschichteten Kugeln besteht. Das
entstehende Gemisch wird getrocknet, in ein flaches Tablett
gegeben, welches aus hochreinem Graphit besteht, und 6 Stunden
bei 1600°C in einem elektrischen Ofen erhitzt, während
Stickstoffgas kontinuierlich in den Ofen mit einer Geschwindigkeit
von 3 l/min eingeleitet wird. Das erhaltene Reaktionsgemisch
wird 4 Stunden bei 750°C in Luft zur Entfernung
des nichtumgesetzten Kohlenstoffs durch Oxidation erhitzt.
Die Röntgenbeugungsanalyse des entstehenden weißen Pulvers
zeigt, daß es eine einzige Phase von AlN ohne Beugungspeak
von Aluminiumoxid ist. Das entstehende Pulver besitzt einen
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1,31 µm, und der
Anteil an Teilchen mit einem Teilchendurchmesser nicht über
3 µm beträgt 90 Vol.-%. Die Beobachtung durch ein Abtastelektronenmikroskop
zeigt, daß dieses Pulver aus einheitlichen
Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von
0,7 µm besteht. Es besitzt eine spezifische Oberfläche von
4,0 m²/g.
Die Analysenwerte dieses Pulvers sind in Tabelle 2 angegeben.
| Analysenwerte von Al₂O₃-Pulver | |
| Al₂O₃-Gehalt: 99,99% | |
| Element | |
| Gehalt (ppm) | |
| Mg | |
| < 5 | |
| Cr | <10 |
| Si | 30 |
| Zn | < 5 |
| Fe | 22 |
| Cu | 5 |
| Ca | <20 |
| Ni | 15 |
| Ti | 5 |
| Analysenwerte von AlN-Pulver | |
| AlN-Gehalt: 97,8% | |
| Element | |
| Gehalt | |
| Mg|< 5 ppm | |
| Cr | 21 ppm |
| Si | 125 ppm |
| Zn | 9 ppm |
| Fe | 20 ppm |
| Cu | <5 ppm |
| Mn | 5 ppm |
| Ni | 27 ppm |
| Ti | <5 ppm |
| Co | <5 ppm |
| Al | 64,8 Gew.-% |
| N | 33,4 Gew.-% |
| O | 1,1 Gew.-% |
| C | 0,11 Gew.-% |
1,0 g Aluminiumnitridpulver, erhalten gemäß Beispiel 1, wird
in eine mit BN beschichtete Graphitform mit einem Durchmesser
von 20 mm gegeben und 2 Stunden bei 2000°C unter einem Druck
von 98,1 bar (100 kg/cm²) in Stickstoffgas unter 0,98 bar
(1 at) in einem Hochfrequenz-Induktionsofen heiß verpreßt.
Der entstehende Sinterkörper ist leicht gelblich, dicht und
semi-transparent. Der Sinterkörper besitzt eine Dichte von
3,26 g/cm³. Die Röntgenbeugungsanalyse zeigt, daß es sich um
eine einzige Phase von AlN handelt. Der Sinterkörper besitzt
eine thermische Leitfähigkeit von 75 W/m-K. Wird dieser Sinterkörper
auf eine Dicke von 0,5 mm poliert, so beträgt seine
Lichtdurchlässigkeit gegenüber Licht mit einer Wellenlänge
von 6 µm 16% (Absorptionskoeffizient µ=34 cm-1).
Eine Scheibe mit einem Durchmesser von 40 mm und einer Dicke
von etwa 3 mm, erhalten durch Heißverpressen unter den gleichen
Bedingungen wie oben, wird unter Bildung eines rechteckigen
Stabs mit einer Größe von 3,8×3×35 mm zerschnitten.
Die Drei-Punkt-Biegefestigkeit dieser Probe wird bei
einer Kreuzkopfgeschwindigkeit von 0,5 mm/min und bei einer
Temperatur von 1200°C mit einer Spannweite von 30 mm bestimmt.
Sie beträgt 406,7 N/cm² (41,5 kg/cm²) im Durchschnitt.
Das gleiche Aluminiumoxid (20 g) und Kohlenstoff (8 g), wie
in Beispiel 1 verwendet, werden einheitlich in Wasser als Dispersionsmedium
in einer Kugelmühle vermischt, die aus einem
Nylontopf und Kugeln zusammengesetzt ist. Das Gemisch wird
getrocknet, in eine flache Schale aus hochreinem Graphit gegeben
und 6 Stunden bei 1550°C in einem Ofen erhitzt, während
Stickstoffgas kontinuierlich in den Ofen mit einer Geschwindigkeit
von 3 l/min eingeleitet wird. Das Reaktionsgemisch
wird 4 Stunden bei 800°C in Luft zur Entfernung nichtumgesetzten
Kohlenstoff erhitzt. Das entstehende Pulver besitzt
einen AlN-Gehalt von 95,8 Gew.-% und einen Sauerstoffgehalt
von 2,1 Gew. Die Menge an kationischen Verunreinigungen in
dem AlN-Pulver ist fast gleich wie von denjenigen, die in Tabelle 2
in Beispiel 1 aufgeführt wurden. Das entstehende Pulver
besitzt einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von
1,22 µm und enthält 92 Vol.-% Teilchen mit einem Teilchendurchmesser
nicht über 3 µm.
20 g Aluminiumoxid mit einer Reinheit von 99,3% und einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,58 µm und 16 g
Ruß (carbon black) mit einem Aschegehalt von 0,15 Gew.-% und
einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,44 µm werden
einheitlich in Hexan als Dispersionsmedium unter Verwendung
eines Nylontopfs und -kugeln vermischt. Das Gemisch wird
getrocknet, in eine flache Schale aus hochreinem Graphit gegeben
und 6 Stunden in einem Ofen bei 1650°C erhitzt, während
Ammoniakgas kontinuierlich in den Ofen mit einer Geschwindigkeit
von 1 l/min eingeführt wird. Das entstehende Reaktionsgemisch
wird 6 Stunden in Luft bei 750°C zur Entfernung
nichtumgesetzten Kohlenstoffs durch Oxidation erhitzt. Das
entstehende Pulver besitzt einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 1,42 µm, wobei der Anteil an Teilchen mit
einem Teilchendurchmesser nicht über 3 µm 84 Vol.-% beträgt.
Das Pulver wird analysiert, und die Ergebnisse sind in Tabelle
3 aufgeführt.
| Analysenwerte von AlN-Pulver | |
| AlN-Gehalt: 96,9% | |
| Element | |
| Gehalt | |
| Mg|48 ppm | |
| Cr | 110 ppm |
| Si | 2500 ppm |
| Zn | 20 ppm |
| Fe | 370 ppm |
| Cu | <5 ppm |
| Mn | 40 ppm |
| Ni | 120 ppm |
| Ti | 25 ppm |
| Co | <5 ppm |
| Al | 64,9 Gew.-% |
| N | 33,1 Gew.-% |
| O | 1,3 Gew.-% |
| C | 0,16 Gew.-% |
Das gleiche Aluminiumoxid (130 g; Reinheit: 99,99 Gew.-%) und
Ruß (65 g; Aschegehalt: 0,08 Gew.-%), wie in Beispiel 1 verwendet,
sowie 1,0 g Calciumcarbonat mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 3 µm werden einheitlich in Ethanol
als Dispersionsmedium in einer Kugelmühle vermischt, die
aus einem Topf und mit Polyurethanharz beschichteten Kugeln
besteht. Das Gemisch wird getrocknet und dann unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 unter Bildung eines AlN-
Pulvers umgesetzt und oxidiert. Das entstehende Pulver besitzt
einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von
1,44 µm und enthält 86 Vol.-% Teilchen mit einem Teilchendurchmesser
nicht über 3 µm. Die Analysenwerte des Pulvers
sind in Tabelle 4 aufgeführt.
| Analysenwerte von AlN-Pulver | |
| AlN-Gehalt: 96,9% | |
| Element | |
| Gehalt | |
| Ca|920 ppm | |
| Mg | < 5 ppm |
| Cr | 17 ppm |
| Si | 86 ppm |
| Zn | 12 ppm |
| Fe | 25 ppm |
| Cu | < 5 ppm |
| Mn | 4 ppm |
| Ni | 27 ppm |
| Ti | < 5 ppm |
| Co | < 5 ppm |
| Al | 65,0 Gew.-% |
| N | 33,1 Gew.-% |
| O | 1,5 Gew.-% |
| C | 0,15 Gew.-% |
Das gleiche Aluminiumoxid (130 g; Reinheit: 99,99 Gew.-%) und
Ruß (carbon black) (65 g; Aschegehalt: 0,08 Gew.-%), wie in
Beispiel 1 verwendet, werden einheitlich mit 0,52 g Y₂O₃ mit
einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1 µm in
Ethanol als Dispersionsmedium in einer Kugelmühle vermischt,
welche einen Topf und mit Polyurethanharz beschichtete Kugeln
umfaßt. Das Gemisch wird getrocknet und dann unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 unter Bildung eines AlN-
Pulvers umgesetzt und oxidiert. Das Pulver besitzt einen
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1,50 µm und enthält
83 Vol.-% Teilchen mit einem Teilchendurchmesser nicht
über 3 µm. Die Analysenwerte dieses Pulvers sind in Tabelle 5
aufgeführt.
| Analysenwerte von AlN-Pulver | |
| AlN-Gehalt: 96,9% | |
| Element | |
| Gehalt | |
| Y|3360 ppm | |
| Mg | 6 ppm |
| Cr | 11 ppm |
| Si | 123 ppm |
| Zn | 16 ppm |
| Fe | 36 ppm |
| Cu | 16 ppm |
| Mn | 5 ppm |
| Ni | 7 ppm |
| Ti | 10 ppm |
| Co | < 5 ppm |
| Al | 64,9 Gew.-% |
| N | 33,1 Gew.-% |
| O | 1,5 Gew.-% |
| C | 0,18 Gew.-% |
Das gleiche Aluminiumoxid (100 g; Reinheit: 99,99%) und Ruß
(100 g; Aschegehalt: 0,08 Gew.-%), wie in Beispiel 1 verwendet,
werden in trockenem Zustand in einer Kugelmühle vermischt,
welche aus einem Topf und Kugeln, beschichtet mit Polyurethanharz,
besteht. Das Gemisch wird unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 unter Bildung eines AlN-Pulvers
umgesetzt und oxidiert. Das entstehende Pulver ist weiß und
besitzt einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1,8 µm,
wobei der Anteil an Teilchen mit einem Teilchendurchmesser
unter 3 µm 62 Vol.-% beträgt. Die Analysenwerte des Pulvers
sind in Tabelle 6 zusammengefaßt.
Das Pulver wird in der gleichen Vorrichtung und unter den
gleichen Sinterbedingungen wie in Beispiel 1, Teil B, heiß
verpreßt. Der Sinterkörper ist gräulich weiß und nichttransparent
und besitzt eine Dichte von 3,12 g/cm³ und eine thermische
Leitfähigkeit von 28 W/m-K. Die Drei-Punkt-Biegefestigkeit
des Sinterkörpers beträgt 198 N/cm² (20,3 kg/mm²),
bezogen auf einen Durchschnitt bei 1200°C.
| Analysenwerte von AlN-Pulver | |
| AlN-Gehalt: 92,0% | |
| Element | |
| Gehalt | |
| Mg|8 ppm | |
| Cr | 15 ppm |
| Si | 110 ppm |
| Zn | 10 ppm |
| Fe | 40 ppm |
| Cu | 15 ppm |
| Mn | 5 ppm |
| Ni | 12 ppm |
| Ti | 10 ppm |
| Co | < 5 ppm |
| Al | 64,4 Gew.-% |
| N | 31,4 Gew.-% |
| O | 3,8 Gew.-% |
| C | 0,16 Gew.-% |
20 g Aluminiumoxid mit einer Reinheit von 99,6% und einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 3,6 µm sowie 10 g
Ruß mit einem Aschegehalt von 0,08 Gew.-% werden in Ethanol
als Dispersionsmedium in einer Kugelmühle vermischt, welche
aus einem Topf und Kugeln, mit Nylon beschichtet, besteht.
Das Gemisch wird in der gleichen Vorrichtung und unter den
gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 umgesetzt und oxidiert.
Das entstehende Pulver ist weiß und besitzt einen AlN-
Gehalt von 96,1 Gew.-%, einen Sauerstoffgehalt von 1,9 Gew.-%
und einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 3,9 µm,
wobei der Anteil an Teilchen mit einem Teilchendurchmesser
unter 3 µm 33 Vol.-% beträgt.
Das Pulver wird in der gleichen Vorrichtung und unter den
gleichen Sinterbedingungen wie in Beispiel 1, Teil B, heiß
verpreßt. Der entstehende Sinterkörper ist gräulich und
nichttransparent und besitzt eine Dichte von 2,98 g/cm³ und
eine Drei-Punkt-Biegefestigkeit bei 1200°C von durchschnittlich
244 N/cm² (24,9 kg/mm²).
10 g AlN-Pulver, erhalten gemäß Vergleichsbeispiel 2, werden
mit 0,2 Gew.-% (als CaO) Ca(NO₃)₂ · 4 H₂O in Ethanol als flüssigem
Medium vermischt. Das gemischte Pulver (1 g) wird getrocknet
und in der gleichen Vorrichtung und unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1, Teil B, heiß verpreßt.
Der Sinterkörper ist gräulich und nichttransparent und besitzt
eine Dichte von 3,11 g/cm³, eine thermische Leitfähigkeit
von 35 W/m-K und eine Drei-Punkt-Biegefestigkeit bei
1200°C von durchschnittlich 250,9 N/cm² (25,6 kg/mm²).
20 g Aluminiumoxid mit einer Reinheit von 98,5% und einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1,0 µm und 16 g
Ruß mit einem Aschegehalt von 0,15 Gew.-% und einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,44 µm werden einheitlich
in Ethanol in einer Kugelmühle vermischt, welche aus
einem Topf aus Nylon und mit Nylon beschichteten Kugeln besteht.
Das Gemisch wird unter den gleichen Bedingungen wie in
Beispiel 1 unter Bildung von AlN-Pulver umgesetzt und oxidiert.
Das entstehende Pulver ist gräulich weiß und besitzt
einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1,8 µm,
wobei der Anteil an Teilchen mit einem Teilchendurchmesser
nicht über 3 µm 75 Vol.-% beträgt. Die Analysenwerte des Pulvers
sind in Tabelle 7 zusammengestellt.
1 g dieses Pulvers wird in der gleichen Vorrichtung und unter
den gleichen Sinterbedingungen wie in Beispiel 1, Teil B,
heiß verpreßt. Der entstehende Sinterkörper ist gräulich
schwarz und nichttransparent und besitzt eine Dichte von
3,22 g/cm³, eine thermische Leitfähigkeit von 33 W/m-k und
eine Drei-Punkt-Biegefestigkeit bei 1200°C von durchschnittlich
268,5 N/cm² (27,4 kg/mm²).
| Analysenwerte von AlN-Pulver | |
| AlN-Gehalt: 96,4% | |
| Element | |
| Gehalt | |
| Mg|130 ppm | |
| Cr | 260 ppm |
| Si | 3600 ppm |
| Zr | 50 ppm |
| Fe | 2100 ppm |
| Cu | 10 ppm |
| Mn | 50 ppm |
| Ni | 310 ppm |
| Ti | 180 ppm |
| Co | 60 ppm |
| Al | 64,6 Gew.-% |
| N | 32,9 Gew.-% |
| O | 1,8 Gew.-% |
| C | 0,13 Gew.-% |
Claims (8)
1. Feines Aluminiumnitridpulver mit den folgenden Eigenschaften:
- (a) es enthält mindestens 97 Gew.-% Aluminiumnitrid,
- (b) es besitzt einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser nicht über 2 µm,
- (c) es enthält höchstens 1,5 Gew.-% gebundenen Sauerstoff,
- (d) es enthält höchstens 0,5 Gew.-% Metall- und/oder Kohlenstoffverbindungen als Verunreinigungen, berechnet als Metall und/oder Kohlenstoff,
- (e) es enthält mindestens 70 Vol.-% Teilchen mit einem Teilchendurchmesser nicht über 3 µm und
- (f) es enthält höchstens 0,1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge, an Eisen-, Chrom-, Nickel-, Kobalt-, Kupfer-, Zink- und Titanverbindungen, berechnet als Metall.
2. Feines Aluminiumnitridpulver nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehalt an Verunreinigungen
höchstens 0,3 Gew.-%, berechnet als Metall und/oder
Kohlenstoff, beträgt.
3. Feines Aluminiumnitridpulver nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Metall der Metallverbindungen
Silicium, Mangan, Eisen, Chrom, Nickel, Kobalt,
Kupfer, Zink oder Titan ist.
4. Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet,
daß sie 0,02 bis 5,0 Gew.-% eines Oxids mit der höchsten
Atomwertigkeit von mindestens einem Metallelement aus
der Gruppe Erdalkalimetalle, Metalle der Lanthangruppe und
Yttrium oder eine ihrer Verbindungen enthält und mindestens
90 Gew.-% Aluminiumnitrid enthält, wobei das feine Aluminiumnitridpulver
- (a) mindestens 97 Gew.-% Aluminiumnitrid enthält,
- (b) einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser nicht über 2 µm aufweist,
- (c) höchstens 1,5 Gew.-% gebundenen Sauerstoff enthält,
- (d) höchstens 0,5 Gew.-% Metall- und/oder Kohlenstoffverbindungen als Verunreinigungen, berechnet als Metall und/oder Kohlenstoff, enthält,
- (e) mindestens 70 Vol.-% Teilchen mit einem Teilchendurchmesser nicht über 3 µm enthält und
- (f) höchstens 0,1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge, an Eisen-, Chrom-, Nickel-, Kobalt-, Kupfer-, Zink- und Titanverbindungen, berechnet als Metall, enthält.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehalt an Verunreinigungen höchstens
0,3 Gew.-%, berechnet als Metall und/oder Kohlenstoff,
beträgt.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metall der Metallverbindungen als
Verunreinigungen Silicium, Mangan, Eisen, Chrom, Nickel,
Kobalt, Kupfer, Zink oder Titan ist.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erdalkalimetalle Calcium, Strontium
und Barium sind.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metalle der Lanthangruppe Lanthan,
Neodym und Cer sind.
Applications Claiming Priority (4)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| JP57160783A JPS5950078A (ja) | 1982-09-17 | 1982-09-17 | 窒化アルミニウム焼結体およびその製造方法 |
| JP57160782A JPS5950008A (ja) | 1982-09-17 | 1982-09-17 | 窒化アルミニウム粉末及びその製造方法 |
| JP58082536A JPS59207814A (ja) | 1983-05-13 | 1983-05-13 | 窒化アルミニウム粉末 |
| DE19833333406 DE3333406A1 (de) | 1982-09-17 | 1983-09-15 | Feines aluminiumnitridpulver, verfahren zu seiner herstellung und es enthaltendes mittel |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE3348237C2 true DE3348237C2 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=27432998
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE3348237A Revoked DE3348237C2 (de) | 1982-09-17 | 1983-09-15 | Feines Aluminiumnitridpulver und es enthaltende Zusammensetzung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE3348237C2 (de) |
Citations (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3108887A (en) * | 1959-05-06 | 1963-10-29 | Carborundum Co | Refractory articles and method of making same |
| JPS54126697A (en) * | 1978-03-10 | 1979-10-02 | Toshiba Corp | Production of aluminum nitride powder |
-
1983
- 1983-09-15 DE DE3348237A patent/DE3348237C2/de not_active Revoked
Patent Citations (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3108887A (en) * | 1959-05-06 | 1963-10-29 | Carborundum Co | Refractory articles and method of making same |
| JPS54126697A (en) * | 1978-03-10 | 1979-10-02 | Toshiba Corp | Production of aluminum nitride powder |
Non-Patent Citations (2)
| Title |
|---|
| Journal of Material Science Letters 1, (1982), S. 147-149 * |
| Yogyo Kyokai Shi 1973, 82 (3), 181-3, (engl. Übersetzung) ref. in CA, 1974, 80, 122880j * |
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| Q172 | Divided out of (supplement): |
Ref country code: DE Ref document number: 3333406 |
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| 8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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|
| D2 | Grant after examination | ||
| 8363 | Opposition against the patent | ||
| 8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TOKUYAMA CORP., TOKUYAMA, YAMAGUCHI, JP |
|
| 8331 | Complete revocation |