DE3347979C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Horizontalverstellung für einen
Kraftfahrzeugssitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen aus der DE-AS 20 28 138 bekannten
Horizontalverstellung für einen Kraftfahrzeugsitz ist die
Zahnstange seitlich an einer Gleitführungsstange befestigt.
Über ein in eine Führungsnut der Stange eingreifendes
Gleitelement stützt sich der Sitz an der Stange ab. Das
Gleitelement ist auf einen Drehzapfen aufgeschoben und
axial gesichert. Ein vom Verstellgetriebe ausgehender
L-Bügel umgreift die Zahnstange mit der nicht völlig auszu
schließenden Möglichkeit, daß bei starker Querbelastung
Ritzel und Zahnstange außer gegenseitigen Eingriff gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anord
nung der gattungsgemäßen Art mit zuverlässiger Halterung
des Ritzels in Eingriff mit der Zahnstange ein reibungs-
und verschleißminderndes Gleitelement mit einfacher Monta
gemöglichkeit zur Verfügung zu stellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische
Lehre des Inhalts des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird mit Vorteil die Zahnstange in der zur
Zahnstangenlängsrichtung senkrechten Querschnittsebene im
Bereich des Verstellgetriebes im wesentlichen U-förmig von
zwei die Seitenschenkel der U-Form bildenden Wandteilen des
Gestellgetriebes, von denen eines mit einem Drehlager für
die Ritzelwelle ausgebildet ist, und von einem den Mittel
schenkel der U-Form bildenden, an der Zahnreihe der Zahn
stange gegenüberliegenden Zahnstangenrückseite anliegenden
oder zu dieser geringen Abstand aufweisenden die Wandteile
an ihm befestigenden Verbindungsglied umgriffen. Mit Vor
teil wird ferner, das an der Zahnstange anliegende Gleitele
ment an wenigstens einem der Wandteile angeordnet, wobei
das Gleitelement an das jeweilige Wandteil steckbar ist.
Beim Zusammenbau der Horizontalverstellung ist lediglich
ein formschlüssiger Eingriff herzustellen. Es wird mit
Vorteil eine Anlagegleitfläche für die Rückseite der Zahn
stange geschaffen, so daß bei in einer bestimmten Drehstel
lung blockiertem Ritzel eine unerwünschte Horizontalverstel
lung durch außer Eingriff gelangen der Zahnstange mit dem
Ritzel auch bei hohen Antriebskräften praktisch ausgeschlos
sen ist. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform wird
dadurch gegeben, daß das Gleitelement mit in Wandausnehmun
gen der Wandteile steckbaren, vorzugsweise konisch zulaufen
den Vorsprüngen versehen ist.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
beide Wandteile zur Zahnstangenrückseite umgebogene Lappen
aufweisen, welche formschlüssig ineinander greifen, wobei
einer der Lappen mit einer Eingriffsausformung ausgebildet
ist, in welcher ein Eingriffsvorsprung des anderen Lappens
in zur Ritzelachse, vorzugsweise in zur Zahnstangenlängs
richtung senkrechter Richtung bis in eine Anschlagstellung
einsteckbar ist. Nach dem Zusammenstecken der beiden Lappen
und gegebenenfalls nach Fixierung der beiden Wandteile in
dieser Stellung, zum Beispiel durch Verschrauben mit einer
Sitzschale oder dem Karrosseriebodenblech oder einem Zwi
schenraum einer Neigungs- und Höhenverstellung des Sitzes,
bleiben die beiden Lappen nach Art einer Selbsthemmung auch
bei größeren auf die Horizontalstellung wirkende Kräften in
gegenseitigem formschlüssigem Eingriff, da die Zahnstange
auf die beiden Lappen in zur Ritzelachse senkrechter Rich
tung einwirkt, also im Sinn des Zusammenfügens beider
Lappen.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform der Horizontalverstellung (Schnittlinie
I-I in den Fig. 3 und 5);
Fig. 2 eine teilweise abgebrochene seitliche Schnittansicht
der Anordnung nach Fig. 1 (Schnittlinie II-II in
den Fig. 3 und 5);
Fig. 3 eine geschnittene Vorderansicht der Horizontalver
stellung gemäß Fig. 1 und 2 (Schnittlinie III-III
in den Fig. 1, 2 und 5);
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 4A einen Schnitt entsprechend Fig. 3 jedoch in einer
Montage-Zwischenstellung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1 und 2
(Blickrichtung V);
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein bei der Horizontalverstel
lung eingesetztes Gleitelement;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Gleitelements in Fig. 6
(Blickrichtung VII in Fig. 6); und
Fig. 8 einen Schnitt des Gleitelements nach Linie VIII-VIII
in den Fig. 6 und 7.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Horizontalverstellung
10 für einen Kraftfahrzeugsitz besteht im wesentlichen aus
zwei gegeneinander zu bewegenden Teilen, nämlich einer Zahn
stange 12 mit einer Zahnreihe 14 an ihrer in den Fig. 1 bis
4 unteren Schmalseite sowie einem Verstellgetriebe 16,
welches mit einem Ritzel 18 in die Zahnreihe 14 der Zahn
stange 12 eingreift. Bei einer Ritzeldrehung verschiebt sich
das Verstellgetriebe 16 relativ zur Zahnstange 12 in zur
Zahnstangenlängsrichtung 20 paralleler Richtung. In Fig.
1 ist eine Sitzschale 22 angedeutet, an welcher die Zahn
stange 12 befestigt ist, wie durch in den Fig. 1 und 5 er
kennbare Haltewinkel 24 beidseits der Zahnstange 12 ange
deutet ist. Hierbei durchsetzt ein Querstift 26 der Zahn
stange 12 mit seinen beiden über die Zahnstangenseitenflä
chen 28 und 30 hinausragenden Stiftenden jeweils ein ange
nähert vertikal verlaufendes Langloch 32 in jeweils einem
Schenkel der beiden Befestigungswinkel 24. Im abgewinkelten
anderen Schenkel der beiden Befestigungswinkel ist jeweils
ein Befestigungsloch 34 zur Verbindung mit der Sitzschale
22 (Verschrauben, Vernieten, Verschweißen usw.) vorgesehen.
Die Zahnstange 12 kann natürlich auch in anderer Weise mit
der Sitzschale 22 verbunden sein, so z. B. über eine herkömm
liche Neigungs- und Höhenverstellung, wobei dann z. B. ein
Zwischenrahmen mit der Zahnstange verbunden sein kann, wel
cher wiederum über Gelenkhebel mit einem Sitzrahmen bzw.
der Sitzschale 22 verbunden sein kann. Durch entsprechendes
Verschwenken der Gelenkhebel läßt sich der Sitz gegenüber
der Zahnstange in Höhe und/oder Neigung verstellen.
Bei mit dem Sitz verkuppelter Zahnstange 12 ist das Ver
stellgetriebe 16 am Kraftfahrzeugboden angebracht, beispiels
weise über einen in den Fig. 1 bis 5 erkennbaren Haltewinkel
36 und ggf. zusätzlich über einen in den Fig. 4 und 4A er
kennbaren Zusatzhaltewinkel 38.
In manchen Fällen ist die umgekehrte Anordnung zweckmäßiger,
also eine Anordnung, bei der die Zahnstange dem Karosserie
boden zugeordnet ist und das Verstellgetriebe dem Sitz. Die
erwähnte Neigungs- und Höhenverstellung kann wahlweise zwi
schen dem Kraftfahrzeugboden und der erfindungsgemäßen Hori
zontalverstellung oder zwischen der Horizontalverstellung
und dem Sitz angeordnet sein.
Unter dem Begriff Horizontalverstellung wird in diesem Zu
sammenhang die Verstellmöglichkeit des Kraftfahrzeugsitzes
in im wesentlichen linearer Richtung verstanden, wobei die
Verstellrichtung in einer vertikalen, zur Fahrtrichtung
parallelen Ebene liegt. Die Verstellrichtung kann horizontal
sein oder auch mehr oder weniger stark geneigt. Bei einer
Anordnung der Höhen- und Neigungsverstellung zwischen dem
Fahrzeugboden und der erfindungsgemäßen Horizontalverstel
lung folgt die Neigung der Zahnstange der Neigungsverstel
lung des Sitzes.
Bei entsprechender Linearführung des Kraftfahrzeugsitzes am
Kraftfahrzeugboden genügt es, eine einzige Horizontalverstel
lung der im folgenden noch zu beschreibenden Art einzusetzen.
In vielen Fällen werden jedoch zwei derartige Horizontal
verstellungen mit an den beiden Längsseiten des Sitzes
parallel zueinander verlaufenden Zahnstangen eingesetzt,
um eine eigene Linearführung des Sitzes einzusparen. In die
sem Falle wird lediglich eines der beiden Verstellgetriebe
16 unmittelbar von einem Antriebsmotor (elektrisch oder
pneumatisch) ggf. unter Zwischenschaltung einer in Fig. 1
angedeuteten flexiblen Motorwelle 40 angetrieben. Diese
Motorwelle 40
versetzt eine in Fig. 4 erkennbare Schnecke 42 eines auf das
Verstellgetriebe 16 gemäß Fig. 1 bis 5 aufgesetzten Schnecken
radgetriebes 44 in Drehung. Die Schnecke 42 greift in ein
Schneckenrad 46 ein, welches drehfest mit einer Verbindungs
welle 48 verbunden ist. Diese Verbindungswelle 48 trägt
an ihren beiden Enden jeweils das Ritzel 18 des jeweiligen
Verstellgetriebes 16. Die Verbindungswelle 48 verläuft
horizontal und quer zur Fahrzeuglängsrichtung, also senk
recht zu den Zahnstangenlängsrichtungen 20 beider Zahnstan
gen. Lediglich eines der beiden Verstellgetriebe, z. B. das
in Fig. 4 am linken Verbindungswellenende angeordnete Ver
stellgetriebe, braucht mit dem Schneckenradgetriebe 44 ver
sehen sein. Die Fig. 4 kann demnach in der Weise ergänzt
werden, daß am nicht dargestellten rechten Verbindungswel
lenende das Verstellgetriebe gemäß Fig. 3 ohne Schnecken
radgetriebe in spiegelverkehrter Anordnung vorgesehen ist.
Das Schneckenrad 46 ist unter Herstellung einer drehfesten
Verbindung auf einen Axialabschnitt 48a der Verbindungs
welle 48 aufgeschoben, welcher durch teilweises Abdrehen
der sich ursprünglich auch noch in diesem Axialbereich 48a
erstreckenden Ritzelverzahnung hergestellt worden ist. Dem
entsprechend komplementär ist die zentrale Lageröffnung 46a
des Schneckenrades 46 ausgebildet. Das Schneckenrad 46 hält
einen kleinen Abstand zum Ritzel 18 ein. In diesem Abstands
bereich ist die Verbindungswelle 48 mit dem entsprechenden
Teilbereich des Axialabschnitts 48a in einer Lagerbuchse
52 drehbar gelagert. Am zylindrischen Innenumfang der Lager
buchse 52 liegen die teilweise abgedrehten Zähne des Axial
abschnitts 48a an. Die Lagerbuchse 52 ist in eine Kreis
öffnung 54 eines ersten Wandteils 56 des Verstellgetriebes
16 eingepreßt. Dieses erste Wandteil 56 ist bei der Hori
zontalverstellung mit anmontiertem Schneckenradgetriebe 44
zugleich die Bodenplatte eines Getriebegehäuses. Das andere
Teil des Getriebegehäuses ist ein in Fig. 4 erkennbarer ange
nähert haubenförmiger Gehäusedeckel 58. Die Verbindungswelle
48 durchsetzt eine durch einen Bund 58a verstärkte Zentral-
Öffnung 58b des Gehäusedeckels 58. Eine Bewegung der Ver
bindungswelle 48 in Fig. 4 nach rechts verhindert die Lager
buchse 52, an welcher das durchmesservergrößerte Ritzel 18
anschlägt. Eine Bewegung der Welle 48 in Gegenrichtung wird
durch einen in eine Umfangsnut 48b der Welle 48 eingesetzten,
an der Außenseite des Gehäusedeckels 58 anliegenden Spreng
ring 60 verhindert.
Der Gehäusedeckel 58 ist in nicht dargestellter Weise mit
dem ersten Wandteil 56 starr verbunden, insbesondere durch
Verschrauben. In Fig. 1 erkennt man eine Reihe von hierfür
vorgesehenen Schraubenlöchern 62 im ersten Wandteil 56.
Bei der Ausführungsform der Horizontalverstellung ohne
Schneckenradgetriebe (Fig. 1 und 3) kann das eine oder an
dere Loch 62 auch der Befestigung des ersten Wandteils 56
an einem dem Haltewinkel 38 der Fig. 4 entsprechenden Halte
winkel 38′ (in Fig. 3 strichliert angedeutet) dienen. Der
Haltewinkel 38 dagegen ist am Gehäusedeckel 58 des Schnecken
radgetriebes 44 angeschraubt, wie durch eine Schraube 63
angedeutet ist.
Zur Fig. 5 sei bemerkt, daß dort der Umriß des wahlweise vor
zusehenden Schneckenradgetriebes 44 strichpunktiert ange
deutet ist.
Wie z. B. die Fig. 2 und 3 deutlich zeigen, wird die Zahn
stange 12 im Bereich des Verstellgetriebes 16 allseits um
griffen. Mit ihrer Zahnreihe 14 greift die Zahnstange 12,
wie bereits erwähnt, in das Ritzel 18 ein. Die der Zahn
reihe gegenüberliegende Rückseite 12a der Zahnstange 12
liegt an einem Lappen 56a des ersten Wandteils 56 flächig
an. Dieser Lappen 56a ist unter Bildung eines rechten Win
kels vom im wesentlichen ebenen ersten Wandteil 56 weg
gebogen. Die dem ersten Wandteil 56 zugewandte, sich zwi
schen der Zahnreihe 14 und der Rückseite 12a erstreckende
Zahnstangenseitenfläche 56b liegt flächig an einem Gleit
element 64 an, welches seiner Form nach einem auf der ge
genüberliegenden Zahnstangenseite angeordneten, in den Fig.
6 bis 8 gesondert dargestellten weiteren Gleitelement 66
entspricht. Dieses weitere Gleitelement ist an ein zweites
Wandteil 68 angesteckt. Dieses zweite Wandteil 68 verläuft
parallel zum ersten Wandteil in einem lichten Abstand a,
welcher die axiale Länge des zwischen beiden Wandteilen an
geordneten Ritzels 18 geringfügig übersteigt.
Das Gleitelement 66 besteht aus einer ebenen Gleitplatte 66a
mit zueinander parallelen, zur Zahnstangenlängsrichtung
22 senkrechten Seitenrändern 66a′, einem oberen, zur Richtung
20 parallelen und zur Zahnstange 12 hin abgeschrägten Rand
66a′′ (Schrägfläche 70) sowie einem unteren Rand 66a′′′, welcher
einen kreisbogenförmig nach oben gewölbten mittleren Rand
abschnitt aufweist mit geringem Abstand zum Außenumfang
des Ritzels 18 (siehe z. B. Fig. 4). Die Gleitplatte 66a
ist an ihrer von der Zahnstange 12 abgewandten Seite mit
zwei Vorsprüngen 66b versehen, die zu ihrem freien Ende
geringfügig konisch zulaufen. Dies erleichtert es, die Vor
sprünge 66b in entsprechende Einstecköffnungen 72 des Wand
teils 68 einzustecken.
Die beiden Wandteile 56 und 68 sind formschlüssig miteinander
verbunden. Hierzu greift ein Lappen 68a am in den Fig. 1, 3
und 4 oberen Rand des zweiten Plattenelements 68 in den be
reits erwähnten Lappen 56a des ersten Wandteils 56 ein. Der
Lappen 56a ist an seinem freien Ende mit einem rechtwinklig
abgebogenen Endabschnitt 56a′ versehen, welcher in Richtung
weg von der Zahnstange und parallel zur Plattenebene des
Wandteils 56 verläuft. Die zwischen Wandteil 56 und Lappen 56a
gebildete Knickkante verläuft parallel zur Zahnstangenlängs
richtung 20, ebenso wie die zwischen Lappen 56a und Endab
schnitt 56a′ gebildete Knickkante. Im Querschnitt der Fig.
4 bilden der Endabschnitt 56a′, der Lappen 56a sowie das
Wandteil 56 angenähert eine Z-Form.
Der Lappen 68a ist an seinem freien Ende ebenfalls mit einem
in den Fig. 3 und 4 nach oben rechtwinklig abgebogenen
Endabschnitt 68a′ versehen. In der Ausführungsform gemäß
Fig. 4 liegt dieser Endabschnitt 68a′ am Gehäusedeckel 58
des Schneckenradgetriebes 44 an. Im übrigen liegt der Lappen
68a flächig am Lappen 56a an. Zur Aufnahme des nach oben
abstehenden Endabschnitts 56a′ ist der Lappen 68a entsprechend
stufenförmig ausgebildet. Mit seiner dem Wandteil 68 zuge
wandten und zur Plattenebene parallelen Seitenfläche 73
liegt der Endabschnitt 56a′ am Wandteil 68 an. Mit seiner
in den Fig. 3 und 4 oberen Stirnfläche 74 liegt der Wandab
schnitt 56a′ an der Unterseite eines ersten Stufenabschnitts
76 des Lappens 68a an. Dieser Stufenabschnitt ist dement
sprechend rechtwinklig vom Wandteil 68 abgebogen unter Bil
dung einer zur Zahnstangenlängsrichtung 20 parallelen Knick
kante 78. Der Endabschnitt 56a′ des Lappens 56a wird von
oben her U-förmig vom Lappen 68a umgriffen. Hierzu folgt
auf den Stufenabschnitt 76 des Lappens 68a ein weiterer
Stufenabschnitt 80, der rechtwinklig nach unten umgebogen
ist, also auf die Zahnstange 12 zulaufend. Ein weiterer
wiederum rechtwinklig abgebogener, zur Zahnstangenlängs
richtung 20 sowie zur Verbindungswellenachse 48c paralleler
Abschnitt 82 verbindet den Abschnitt 80 mit dem erwähnten
Endabschnitt 68a′. Dieser Abschnitt 82 liegt an der Ober
seite des Lappens 56a flächig an.
Gemäß Fig. 2 ist der Lappen 56a mit zwei Durchbrechungen
84 versehen, welche nach unten hin, also zur Zahnstangen
rückseite 12a hin offen sind, nach oben hin jedoch vom Ab
schnitt 82 des oberen Lappens 68a abgedeckt werden. Diese
Durchbrechungen 84 können als Schmiermitteltaschen dienen.
Zur Befestigung des Verstellgetriebes 16 am Haltewinkel 36
ist letzterer mit zwei Distanzmuttern 86 versehen. Wie die
Fig. 4 und 5 zeigen, sind die Distanzmuttern dadurch an
einem zu den Wandteilen 56 und 68 parallelen Schenkel 36a
des Haltewinkels starr befestigt, daß ein durchmesserver
ringerter Endabschnitt 86a durch eine entsprechende Bohrung
36b des Schenkels 36a hindurchgesteckt und auf der anderen
Schenkelseite radial nach außen an dieser Seite anliegend
umgebördelt ist. Die beiden Distanzmuttern 86 sind, zum
Ritzel 18 symmetrisch, unterhalb dieser Zahnstange 12, mit
Abstand zur Zahnstange angeordnet, wobei sie einen lichten
Abstand a voneinander aufweisen, welcher die parallel zur
Zahnstangenrichtung 20 gemessene Länge b der gleichlangen,
genau übereinanderliegenden Lappen 56a und 68a übersteigt.
Im Bedarfsfalle kann daher das eine oder andere Wandteil
56, 68 oder das bereits zusammengebaute Verstellgetriebe
16 zwischen den Distanzmuttern 86 hindurch bewegt werden.
Zur Befestigung des zweiten Wandteils 68 am Haltewinkel
36 werden in den Fig. 3 und 5 erkennbare Kopfschrauben 88
durch entsprechende Schraubenöffnungen 90 des Wandteils 68
hindurchgesteckt und in das Innengewinde der Distanzmuttern
86 eingeschraubt.
Entsprechend den jeweiligen Montagebedingungen kann die Mon
tage der Horizontalverstellung 10 in unterschiedlicher Weise
vor sich gehen. So kann man beispielsweise als erstes das
erste Wandteil 56 am Haltewinkel 38 (bei angebautem Schnecken
radgetriebe 44) bzw. am Haltewinkel 38′ befestigen, wobei
man vorher oder anschließend die Zahnstange 12 zwischen Rit
zel 18 und Lasche 56a einsetzt. Anschließend wird dann das
zweite Wandteil 68 von oben her auf das erste Wandteil 56
derart aufgesetzt (Bewegungspfeil A), daß der Endabschnitt
56a in die vorstehend beschriebene Abstufung (Abschnitte
76, 80) der Lasche 68a einfährt. Dann wird mittels der bereits
erwähnten Kopfschrauben 88 das zweite Wandteil 68 mit dem
Haltewinkel 36 verschraubt. Das Zusammenfügen der beiden
Wandteile 56 und 68 kann also schnell und einfach, ohne daß
Spezialwerkzeuge benötigt werden, durchgeführt werden, wie
auch die anschließende Befestigung des zweiten Wandteils
68 am Haltewinkel 36. Wie Fig. 4A zeigt, ist die Schräg
fläche 70 des Gleitelements 66 soweit von der Lasche 68a
entfernt, daß der Endabschnitt 56a vom Gleitelement 66 unge
hindert in einer reinen Linearbewegung (Pfeil A senkrecht
zur Richtung 20 sowie senkrecht zur Achse 48c) in die ent
sprechende Stufe der Lasche 68a geschoben werden kann.
Bei anderen Montagegegebenheiten kann man auch als erstes
das zweite Wandteil 68 am Haltewinkel 36 festschrauben und
anschließend das erste Wandteil 56 von unten her an das
zweite Wandteil heranschieben. Die Zahnstange 12 kann dabei
bereits zwischen Ritzel 18 und Lappen 56a eingefügt sein;
ggf. kann die Zahnstange 12 in das bereits fertigmontierte
Verstellgetriebe 16 eingeschoben werden.
Bei der zuletzt beschriebenen Montageart, bei der als erstes
das zweite Wandteil am Sitz bzw. am Kraftfahrzeugboden
(Haltewinkel 36) befestigt wird, ist es von besonderem Vor
teil, daß zum Zusammenfügen der Wandteile das erste Wandteil
56 zumindest am Schluß der Bewegung ausschließlich in einer
Richtung entgegengesetzt dem Pfeil A in Fig. 4A, d. h. in
Richtung senkrecht zur Zahnstangenlängsrichtung 20 sowie
senkrecht zur Verbindungswellenachse 48c zu bewegen ist.
Werden nämlich, wie eingangs bereits angeführt worden ist,
zwei Verstellgetriebe 16 jeweils an einem der beiden Enden
der Verbindungswelle 48 eingesetzt (wenigstens eines davon
mit Schneckenradgetriebe 44 gemäß Fig. 4) so können die er
sten Wandteile 56 an beiden Wellenenden gleichzeitig in
formschlüssigem Eingriff mit den zugeordneten, bereits mon
tierten zweiten Wandteilen 68 geschoben werden.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen formschlüssigen
Verbindung der beiden Wandteile 56 und 68 liegt darin,
daß im zusammengesetzten Zustand beide Wandteile in Rich
tung parallel zur Zahnstangenlängsrichtung 20 gegeneinander
mehr oder weniger weit verschoben werden können unter Bei
behaltung des formschlüssigen Eingriffs. Der Zusammenbau
der Wandteile ist also auch dann problemlos möglich, wenn
die Lappen 56a und 68a der mit den Haltewinkeln 36 und 38′
(bzw. 38) verschraubten Wandteile 56 und 68 nicht genau
übereinanderliegen.
Aufgrund der allseitigen Umschließung der Zahnstange 12
im Bereich des Verstellgetriebes 16 wird die Zahnstange
12 selbst bei hohen Belastungen, wie diese bei einem Un
fall auftreten, nicht außer Eingriff mit dem Ritzel 18 ge
langen. Der Kraftfahrzeugsitz behält seine Lage bei.
Claims (3)
1. Horizontalverstellung für einen Kraftfahrzeugsitz, mit
einer an einem der gegeneinander zu verschiebenden Teile
Sitz und Sitzträger angebrachten Zahnstange (12) und
einem am anderen Teil angebrachten Verstellgetriebe
(16), welches mit einem Ritzel (18) in die an einer
Seite der Zahnstange (12) vorgesehene Zahnreihe (14)
angreift und mit einem am Verstellgetriebe (16) ange
brachten, an der Zahnstange (12) anliegenden Gleitele
ment (64, 66), dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstan
ge in der zur Zahnstangenlängsrichtung (20) senkrechten
Querschnittsebene des Verstellgetriebes (16) im wesentli
chen U-förmig von zwei die Seitenschenkel der U-Form
bildenden Wandteilen (56, 68) des Verstellgetriebes
(16), von denen eines mit einem Drehlager für die Ritzel
welle (48) ausgebildet ist, und von einem den Mittel
schenkel der U-Form bildenden, an der der Zahnreihe (14)
der Zahnstange (12) gegenüberliegenden Zahnstangenrück
seite (12a) anliegenden oder zu dieser geringen Abstand
aufweisenden, die Wandteile (56, 68) an ihm befestigen
den Verbindungsglied umgriffen wird und, daß das an der
Zahnstange (12) anliegende Gleitelement (64, 66) an
einem der Wandteile angeordnet ist, wobei das Gleitele
ment (64, 66) an das jeweilige Wandteil (56, 68) steck
bar ist.
2. Horizontalverstellung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gleitelement (64, 66) mit in Wandaus
nehmungen (72) der Wandteile (56, 68) steckbaren, vorzugsweise
konisch zulaufenden Vorsprüngen (66b) versehen ist.
3. Horizontalverstellung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Wandteile (56, 68) zur Zahn
stangenrückseite (12a) umgebogene Lappen (56a, 68a)
aufweisen, welche formschlüssig ineinandergreifen, wobei
einer (68a) der Lappen mit einer Eingriffsausformung
(76, 80) ausgebildet ist, in welche ein Eingriffsvor
sprung (56a) des anderen Lappens (56a) in zur Ritzelach
se (48c), vorzugsweise auch in zur Zahnstangenlängsrich
tung senkrechter Richtung (A) bis in eine Anschlagstel
lung einsteckbar ist.
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DE19833347979 DE3347979C2 (de) | 1983-01-14 | 1983-01-14 |
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Publications (1)
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DE (1) | DE3347979C2 (de) |
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1983
- 1983-01-14 DE DE19833347979 patent/DE3347979C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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