DE3345506C2 - - Google Patents
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- DE3345506C2 DE3345506C2 DE19833345506 DE3345506A DE3345506C2 DE 3345506 C2 DE3345506 C2 DE 3345506C2 DE 19833345506 DE19833345506 DE 19833345506 DE 3345506 A DE3345506 A DE 3345506A DE 3345506 C2 DE3345506 C2 DE 3345506C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16M—FRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
- F16M5/00—Engine beds, i.e. means for supporting engines or machines on foundations
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D27/00—Foundations as substructures
- E02D27/32—Foundations for special purposes
- E02D27/44—Foundations for machines, engines or ordnance
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein bedämpftes Maschi
nenfundament, bestehend aus einer metallischen Kon
struktion mit Absorberelementen.
Neben der eigentlichen Funktion eines Maschinenfunda
mentes, Maschinen mit beweglichen Teilen sicher zu ver
ankern, muß dabei auch eine Übertragung von Schwingun
gen und von Körperschall auf die Tragkonstruktion und
die Umgebung möglichst unterbunden werden.
Es ist in diesem Zusammenhang aus der DE-AS 27 08 896
bekannt, auf schwingende Wandungen einen Dämpfungsbelag
aufzubringen, mit dem Schwingungen bedämpft werden sol
len. Dieser Dämpfungsbelag besteht dabei aus sehr klei
nen Plättchenelementen mit einem hohen Elastizitätsmo
dul, die durch eine Dämpfungsmasse miteinander verbun
den sind.
Eine solche Anordnung ist jedoch für große schwingende
Massen, z. B. für große Land- und Wasserfahrzeuge wenig
geeignet.
Darüber hinaus sind elastische Lagerungen mit sogenann
ten Zwischenmassen bekannt, bei denen die Maschine mit
tels elastischer Körper an einem Zwischenfundament be
festigt ist, das sich wiederum über elastische Körper
auf dem Hauptfundament abstützt. Neben dem zusätzlichen
Gewicht einer solchen Zwischenmasse erfordert eine sol
che Konstruktion aber auch größere Federwege mit hoher
Beanspruchung, so daß es zu Problemen bei den Anschlüs
sen führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ma
schinenfundament, insbesondere für Schiffe zu schaffen,
das bei geringem Gewicht den Körperschalldurchgang be
hindert und Luftschall durch Reduzierung der Körper
schallemissionen minimiert, wobei die Einfederung auch
bei großen Kräften möglichst gering sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgese
hen, daß die metallische Konstruktion mindestens drei,
V-förmig gebogene und ineinander gestapelte Blechele
mente aufweist, die durch gegeneinander versetzt ange
ordnete Schottbleche untereinander verbunden und auf
Abstand gehalten sind, und daß die Flächen der Blech
elemente mit Absorbersystemen in Form von elastisch
verbundenen Massenelementen belegt sind.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Schottbleche von Ble
chelement zu Blechelement um jeweils 1/3 der Blechele
mentlänge zueinander versetzt sind.
Durch die so bedingte Umlenkung des Schallflußes inner
halb der mehrdimensionalen Elemente über die von Ele
ment zu Element versetzten Verbindungen werden die Lon
gitudinalwellen ganz oder teilweise in Transversalwel
len umgewandelt, die dann durch das Absorbersystem in
Wärmeenergie umgewandelt werden. Dabei entstehen an den
Übergangsstellen der Verbindung Reflexionen. Der zu
rückgeworfene Schall wird dann zusätzlich durch das Ab
sorbersystem bedämpft, wodurch dieses sehr viel effek
tiver ist. Die Einfederung ist wegen der direkten, wenn
auch versetzten Verbindungen sehr gering und damit die
statische Belastbarkeit hoch. Darüber hinaus ist wegen
der ineinander gestapelten Anordnung, wodurch bei
Schnitten parallel zur Auflage mindestens zwei Elemente
geschnitten werden, die Bauhöhe des Fundamentes gering.
Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, wenn die Schott
bleche Abschnitte unterschiedlicher Dicke aufweisen.
Durch derartige Verbindungen ergibt sich der Vorteil,
daß die Reflexion der Schallwellen verstärkt wird.
Die Absorbersysteme selbst bestehen zweckmäßigerweise
aus starren, dreidimensionalen Körpern, die durch Harze
oder Bitumen miteinander verbunden sind.
Solche Absorbersysteme wirken je nach Wahl der Größe
der Massenelemente und der Steifigkeit der elastischen
Verbundstoffe in einem mehr oder minder breiten Fre
quenzbereich bei hohen und tiefen Frequenzen. Als Mas
senelemente haben sich Kiesel, Schotter oder Eisen
stücke bewährt. Für den elastischen Verbund sind unter
anderem Bitumen und Harze geeignet. Das Absorbersystem
selbst kann dabei aus einer dicken Schicht oder aus
einzelnen Teilstücken in Form von Säulen bestehen.
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und
Funktionsweise eines Ausführungsbeispiels nach der Er
findung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Maschinenfunda
ment und
Fig. 2 eine entsprechende Seitenansicht.
Wie man aus der Zeichnung ersieht, sind zunächst auf
einem Schiffsboden 2 Riegel 3 angeordnet, auf denen
senkrecht verlaufende Schottbleche 4 angeschweißt sind,
die dann das erste, im Querschnitt V-förmig gebogene
Blechelement 5 aufnehmen. Nacheinander und ineinander
gestapelt sind dann weitere V-förmige Blechelemente 5
angeordnet, die untereinander durch angeschweißte
Schottbleche 4 miteinander verbunden sind. Dabei sind
diese Schottbleche 4 einer Schicht jeweils zu den dar
unterliegenden Schottblechen um etwa 1/3 der Länge der
Blechelemente 5 zueinander versetzt angeordnet.
Auf den einzelnen Blechelementen 5 sind dann die Absor
bersysteme 6 vorgesehen, die aus mit Harz 8 verbundenen
Kieseln als Massenelement 7 bestehen.
Die obere Platte 9 dient dann als Auflage für die ei
gentlich abzustützende Maschine. Daneben sind gefederte
Anschläge 10 zur seitlichen Abstützung gegen zu große
Schwankungen vorgesehen.
Eine solche Stahlkonstruktion 1 mit zwei oder mehr jeweils V-
förmig gebogenen und mit Abstand übereinander angeord
neten Blechelementen 5 ist sehr einfach im Aufbau. Bei einem
lichten Abstand von mindestens 10 cm lassen sich viele
Elemente mit einem Winkel zwischen 60° und 150° bei ge
ringer Bauhöhe übereinander anordnen, die jeweils am
Ende oder im Bereich von 2/3 ihrer Länge durch die be
sagten Schottbleche 4 miteinander verbunden sind. Eine
solche Ausführung ist sehr wirtschaftlich herzustellen
und besonders für den Einsatz auf Schiffen geeignet.
Claims (4)
1. Bedämpftes Maschinenfundament, bestehend aus einer
metallischen Konstruktion mit Absorbersystemen, da
durch gekennzeichnet, daß die metallische Konstruk
tion mindestens drei, V-förmig gebogene und inein
ander gestapelte Blechelemente (5) aufweist, die
durch gegeneinander versetzt angeordnete Schottble
che (4) untereinander verbunden und auf Abstand ge
halten sind, und daß die Flächen der Blechelemente
(5) mit Absorbersystemen (6) in Form von elastisch
verbundenen Massenelementen (7) belegt sind.
2. Bedämpftes Maschinenfundament nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Schottbleche (4) von
Blechelement (5) zu Blechelement (5) um jeweils ein
Drittel der Blechelementlänge zueinander versetzt
sind.
3. Bedämpftes Maschinenfundament nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schottbleche (4)
Abschnitte unterschiedlicher Dicke aufweisen.
4. Bedämpftes Maschinenfundament nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Absorbersysteme (6)
aus starren, dreidimensionalen Körpern beste
hen, die durch Harze (8) oder Bitumen miteinander
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833345506 DE3345506A1 (de) | 1983-12-16 | 1983-12-16 | Bedaempftes maschinenfundament |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833345506 DE3345506A1 (de) | 1983-12-16 | 1983-12-16 | Bedaempftes maschinenfundament |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3345506A1 DE3345506A1 (de) | 1987-08-20 |
DE3345506C2 true DE3345506C2 (de) | 1992-11-12 |
Family
ID=6217094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833345506 Granted DE3345506A1 (de) | 1983-12-16 | 1983-12-16 | Bedaempftes maschinenfundament |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3345506A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4135370C1 (de) * | 1991-10-26 | 1992-12-24 | Mtu Friedrichshafen Gmbh | |
DE102006005372B4 (de) * | 2006-02-03 | 2010-09-23 | Josef Bentele | Maschinenfuß |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2708896A1 (de) * | 1977-03-02 | 1978-09-07 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Daempfungsbelag |
-
1983
- 1983-12-16 DE DE19833345506 patent/DE3345506A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3345506A1 (de) | 1987-08-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RHEINHOLD & MAHLA AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |