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Universalmaschine für die Holz-/Kunststoffbearbeitung
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Die Erfindung betrifft eine Universalmaschine für die Holz-/ Kunststoffbearbeitung
mit einem innerhalb eines Maschinengehäuses in einer Höhenverstelleinrichtung gelagerten
Arbeitsmotor, der mit seiner Motorwelle, deren Enden als Arbeitsspindeln ausgebildet
sind, über eine Verschwenkeinrichtung aus einer horizontalen in eine vertikale Stellung
verschwenkbar ist.
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Derartige Universalmaschinen sind in erster Linie für den Heimwerker,
für eine mobile Werkstatt o.dergl. bestimmt. Auf dem Markt werden zahlreiche Konstruktionen
angeboten, denen jedoch bestimmte Nachteile anhaften. Entweder sind mehrere Arbeitsmotoren
vorgesehen, die zu einer wesentlichen Erhöhung des Anschaffungspreises für eine
derartige Maschine führen. Meist verkörpert bereits das Grundmodell eine bestimmte
Bearbeitungsmaschine,z.B. eine Dickenhobeleinrichtung, an die dann die verschiedenen
Zusatzaggregate angebaut werden müssen. Dieses Konzept zwingt zu Kompromissen; so
erfordert z.B. die Umrüstung der genannten Dickenhobeleinrichtung auf eine Kreissäge
den seitlichen Anbau eines zusätzlichen Tisches; dies erfordert zusätzlichen Arbeitsraum
und führt in der Regel zu labilen Anbaukonstruktionen, die die Fertigungsgenauigkeit
beeinträchtigen.
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Die eingangs erläuterte Universalmaschine läßt sich der FR-PS 1 594
086 entnehmen. Hier ist der Arbeitsmotor ständig mit einer Kreissäge bestückt, während
die andere Arbeitsspindel des Arbeitsmotors lediglich für einen Riemenantrieb verwendet
werden kann. Diese Arbeitsspindel ragt in keiner Stellung des Arbel motors über
das Maschinengehäuse hinaus. Es muß immer ein V ¢5-liege vorgesehen werden, das
die eigentliche Arbeitsspindel fr ~die Werkzeuge aufnimmt. Ständig vorgesehen ist
eine Hobelwelle, die an ihrem einen Ende mit einem Bohrer und an ihrem anderen Ende
mit einem Fräserhalter bestückt ist. Alle diese Werkzeuge sind somit permanent installiert.
Abdeckungen für die nicht be-#nötigten Werkzeuge sind nicht vorgesehen. Für den
vorgesehenen Bohrer fehlen z.B. Bohrervorschub, Werkstückführung sowie Halteeinrichtungen
für das Werkstück. Das zu bohrende Werkstück muß also von Hand gegen den Bohrer
gedrückt werden. Das auf seinen Seiten weitgehend offen gehaltene Maschinengehäuse
ist auf seiner Oberseite durch einen Säge- und Frästisch abgedeckt, der in eine
angenähert lotrechte Stellung verschwenkbar ist. Dieser Säge-und Frästisch weist
drei Uffnungen auf, die zum Durchtritt der Säge, der Hobelwelle sowie des Fräserhalters
bestimmt sind. Ferner ist am Maschinengehäuse ein schmaler Tisch angelenkt, der
innerhalb einer Horizontalebene verschwenkbar ist. Außerdem läßt sich aus dem Maschinengehäuse
ein weiterer schmaler Tisch herausziehen. Diese beiden Tische liegen in ihrer Wirkstellung
parallel nebeneinander. Das Maschinengehäuse selbst weist keine Durchtrittsöffnungen
für die Enden der Motorwelle des Arbeitsmotors auf.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Universalmaschine
des eingangs erläuterten Typs zu entwickeln, die mit nur einem einzigen Arbeitsmotor
auskommt, eine einfache und schnelle Umbrüstung ermöglicht und trotz eines nur geringen
Arbeitsplatzbedarfs eine hohe Fertigungspräzision ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst:
a) Das den Arbeitsmotor allseitig umschließende Maschinengehäuse wird nach oben
von einer ersten horizontalen Montagefläche begrenzt und weist an zwei sich gegenüberliegenden
ersten Seitenwandungen je eine zweite und dritte, tiefer gelegene und sich nach
außen erstreckende horizontale Montagefläche auf, wobei diese drei Montageflächen
einen integralen Bestandteil des Maschinengehäuses bilden; b) in der ersten Montagefläche
sowie in der der dritten Montagefläche zugeordneten Seitenwandung ist je eine Durchtrittsöffnung
vorgesehen, durch die die eine Arbeitsspindel bei vertikaler bzw. horizontaler Stellung
des Arbeitsmotors hindurchragt; c) die der zweiten Montagefläche zugewandte Seitenwandung
weist eine mit der anderen, horizontal liegenden Arbeitsspindel fluchtende Durchtrittsöffnung
auf; d) zumindest die erste und zweite Montagefläche sind mit Zentrierelementen
bestückt zur lösbaren Aufnahme einer Schutzhaube sowie auswechselbarer, eigenständiger
Arbeitsgeräte.
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Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Schutzhaube eine obere, auf der
ersten Montagefläche aufliegende Abdeckplatte sowie Abdeckungen für die für das
jeweilige Arbeitsgerät nicht benötigten Durchtrittsöffnungen des Maschinengehäuses
bzw. für die aus diesem herausragende Arbeitsspindel aufweist.
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Die erfindungsgemäße Universalmaschine bietet somit dreiseitige Anbaumöglichkeiten
für Arbeitsmaschinen. Dadurch kann auf den seitlichen Anbau zusätzlicher Arbeitstische
o.dergl. völlig verzichtet
werden. Zumindest die erste und zweite
Montagefläche können mit lotrechten Zentrierstiften bestückt sein, während die zweite
und dritte Montagefläche lotrechte Absenkungen mit Bodenlöchern aufweisen können.
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Das Maschinengehäuse kann eine untere Abdeckung sowie einen ~': rUber
angeordneten Absaugstutzen für eine Staub- und Späneab gung aufweisen. Die Absaugung
selbst kann z.B. mit einem handelsüblichen Bodenstaubsauger vorgenommen werden.
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Die Höhenverstelleinrichtung für den Arbeitsmotor kann zwei im Bereich
der zweiten Seitenwandungen angeordnete, synchron antreibbare Vertikal spindeln
sowie zwei dazu parallel liegende Führungsstangen aufweisen, an denen eine Motoraufnahme
höhenverstellbar geführt ist. Diese Ausbildung ist insbesondere unter Berücksichtigung
des Arbeitsschutzes sehr viel günstiger als die bei bekannten Konstruktionen üblicherweise
vorgesehene Höhenverschwenkbarkeit um eine seitliche Achse. Die erfindungsgemäße
Verschwenkeinrichtung für den Arbeitsmotor kann eine horizontale, senkrecht zur
Motorwelle liegende Verschwenkachse aufweisen, um die der Arbeitsmotor um zumindest
1350 stufenlos schwenkbar und in der gewünschten Schwenkstellung arretierbar ist.
Dabei läßt sich der Arbeitsmotor auch in verschwenkter Stellung lotrecht verstellen.
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-Die bei lotrechter Lage der Motorwelle durch die erste Montagefläche
ragende Arbeitsspindel ist vorzugsweise in einem verstärkten Lagerschild mit verstärkter
Lagerung gelagert, um so die z.B. beim Fräsen auftretenden Kräfte problemlos aufnehmen
-zu können.
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Auf der ersten Montagefläche kann z.B. mit Schnellverschlüssen ein
Säge- und Frästisch lösbar befestigt sein, der veränderbare ;~Durchtrittsöffnungen
für die Arbeitsspindel, das Kreissägeblatt oder ein Fräswerkzeug aufweisen kann.
Dabei kann in besonders
vorteilhafter Weise an dem Säge- und Frästisch
eine Abdeckung ifür die dem Kreissägeblatt zugeordnete Durchtrittsöffnung bzw.
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kreissegmentförmige Ausnehmung sowie eine Abdeckung für die aus der
gegenüberliegenden Seitenwandung ragende Arbeitsspindel bebefestigt sein. Durch
bloßes Aufsetzen des Säge- und Frästisches auf die erste Montagefläche erfolgt somit
automatisch eine Abdeckung der Gefahrbereiche.
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Weitere Merkmale der Erfindung, insbesondere weitere auswechselbare
Arbeitsaggregate sind Gegenstand weiterer Unteransprüche und werden auch hinsichtlich
ihrer Vorteile anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 das Grundmodell einer Universalmaschine
in Seitenansicht; Figur 2 das Grundmodell gemäß Figur 1 in Draufsicht; Figur 3 das
mit einem Säge- und Frästisch bestückte Grundmodell im Längsschnitt und in einer
gegenüber Fig. 1 um 900 verdrehten Stellung; Figur 4 die Darstellung gemäß Figur
3 in Draufsicht; Figur 5 das Grundmodell in einer Darstellung gemäß Fig.
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jedoch mit aufgesetztem Säge- und Frästisch sowie einer Frässchutzhaube;
Figur 6 die Darstellung gemäß Figur 5 in Draufsicht; Figur 7 eine am Grundmodell
montierte Lanolochbohreinrichtung in Seitenansicht und zum Teil im Längsschnitt;
Figur 8 die Darstellung gemäß Figur 7 in Draufsicht und im Bereich des Antriebsmotors
im Horizontal schnitt; Figur 9 die Langlochbohreinrichtung in einer Darstellung
gemäß Figur 7, jedoch getrennt vom Grundmodell und versehen mit einem eigenen Antrieb;
Figur 1& die Darstellung gemäß Figur 9 in Draufsicht und zum Teil einen Schnitt
gemäß der Linie X - X in Figur 9;
Figur 11 die Darstellung'gemaß
Figur 9 in linker Stirnansicht; Figur 12 eine am Grundmodell montierte Bandschleifmaschine
in Seitenansicht; Figur 13 die Darstellung gemäß Figur 12 in Draufsicht; Figur 14
einen Querschnitt durch die Darstellung gemäß Figur 12; Figur 15 die in Figur 12
dargestellte Bandschleifmaschine als selbständiges Arbeitsaggregat mit Eigenantrieb;
Figur 16 die Darstellung gemäß Figur 15 in Draufsicht; Figur 17 einen Querschnitt
durch die Darstellung gemäß Figur 15; Figur 18 eine am Grundmodell montierte Tellerschleifmaschine
in Seitenansicht; Figur 19 die Darstellung gemäß Figur 18 in einer Ansicht gemäß
Blickrichtung X in Figur 18; Figur 20 die Tellerschleifmaschine gemäß Figur 18 als
selbständiges Arbeitsaggregat mit Eigenantrieb; Figur 21 die Darstellung gemäß Figur
20 in einer Ansicht gemäß Blickpfeil X in Figur 20; Figur 22 eine am Grundmodell
montierte Sichtschleifeinrichtung in Stirnansicht; Figur 23 die Darstellung gemäß
Figur 22 in Draufsicht;
Figur 24 eine am Grundmodell montierte
Abrichthobelmaschine in Seitenansicht und zum Teil im Längsschnitt; Figur 25 die
Darstellung gemäß Figur 24 in Draufsicht; Figur 26 die Darstellung gemäß Figur 24
in linker Stirnansicht; Figur 27 die Abrichthobelmaschine gemäß Figur 24 als eigenständiges
Arbeitsaggregat mit Eigenantrieb; Figur 28 die Darstellung gemäß Figur 27 in Draufsicht;
Figur 29 die Darstellung gemäß Figur 27 in linker Stirnansicht; Figur 30 eine am
Grundmodell montierte Bandsäge in Stirnansicht und zum Teil im Vertikalschnitt;
Figur 31 die Darstellung gemäß Figur 30 in Seitenansicht; Figur 32 die Bandsäge
gemäß Figur 30 als eigenständiges Arbeitsaggregat mit Eigenantrieb in einer Darstellung
gemäß Figur 30; Figur 33 die Darstellung gemäß Figur 32 in Seitenansicht; Figur
34 eine am Grundmodell montierte Drechselmaschine in Stirnansicht und zum Teil im
Längsschnitt; Figur 35 die Darstellung gemäß Figur 34 in Draufsicht; Figur 36 die
Drechselmaschine gemäß Figur 34 als eigenständiges Arbeitsaggregat mit Eigenantrieb;
Figur 37 die Darstellung gemäß Figur 36 in Draufsicht und
Figur
38 eine Darstellung gemäß Fig. 36 in linker Stirnansicht.
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Die dargestellte Universalmaschine umfaßt ein insbesondere in den
Figuren 1 und 2 dargestelltes Grundmodell mit einem Arbeitsmotor 1, der mit seiner
Motorwelle über eine Verschwenkeinrichtung 2 aus einer horizontalen in eine vertikale
Stellung verschwenkbar ist. Ein Maschinengehäuse 3 umschließt allseitig den Arbeitsmotor
1, der im Maschinengehäuse in der Verschwenkeinrichtung 2 und in einer Höhenverstelleinrichtung
4 (siehe Fig. 3) gelagert ist. Das Maschinengehäuse 3 wird nach oben von einer ersten
horizontalen Montagefläche 5 zur Befestigung auswechselbarer Arbeitsgeräte begrenzt
und weist an zwei sich gegenüberliegenden ersten Seitenwandungen 6,7 je eine zweite
und eine dritte, tiefer gelegene und sich nach außen erstreckende horizontale Montagefläche
8,9 auf, wobei die zweite Montagefläche 8 höher liegt als die dritte Montagefläche
9. Die beiden Enden der Motorwelle des Arbeitsmotors 1 sind jeweils als Arbeitsspindeln
10,11 ausgebildet, für die in der ersten Montagefläche 5 sowie in den beiden ersten
Seitenwandungen 6,7 je eine Durchtrittsöffnung 12,13,14 vorgesehen ist. Die zweite
Montagefläche 8 weist zwei Teilflächen 15 auf, zwischen denen eine kreissegmentförmige
Ausnehmung vorgesehen ist, die auch als Durchtrittsöffnung 13 in der zugeordneten
Seitenwandung 6 zur Aufnahme eines Kreissägeblattes 16 dient.
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Die erste, zweite und dritte Montagefläche 5,8,9 sind mit lotrechten
Zentrierstiften 17 bestückt, während die zweite und dritte Montagefläche 8,9 lotrechte
Absenkungen 18 mit Bodenlöchern 19 aufweisen. In der der dritten Montagefläche 9
zugeordneten Seitenwandung 7 ist die für die Arbeitsspindel 11 vorgesehene Durchtrittsöffnung
14 als lotrechtes Langloch ausgebildet.
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Das Maschinengehäuse 3 besteht aus einer doppelten Kunststoffschale
mit dazwischen ausgescbäumtem Kunststoff und weist eine untere Abdeckung 20 sowie
einen darüber angeordneten Absaugstutzen 21 für eine Staub- und Späneabsaugung auf.
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Die Verschwenkeinrichtung 2 für den Arbeitsmotor 1 weist eihorizontale,
senkrecht zur Motorwelle liegende Verschwenkachse 22 auf, um die der Arbeitsmotor
um zumindest 1350 stufenlos schwenkbar und in der gewünschten Schwenkstellung O-I
und It arretierbar ist.
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Die insbesondere in Figur 3 dargestellte Höhenverstelleinrichtung
4 für den Arbeitsmotor 1 weist zwei im Bereich der zweiten Seitenwandungen 23,24
angeordnete, synchron antreibbare Vertikalspindeln 25 sowie zwei dazu parallel liegende
Führungsstangen 26 auf, an denen eine Motoraufnahme 27 höhenverstellbar geführt
ist.
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Dabei erfolgt der Antrieb der beiden Vertikal spindeln 25 über ein
in der Seitenwandung 23 gelagertes Handrad 28 und zwei Kegelradpaare 29. Der Arbeitsmotor
1 läßt sich in seiner jeweiligen Höhenlage durch Betätigung eines Klemm-Handrades
30 festklemmen.
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Die Motoraufnahme 27 weist ein Führungsrohr 31 auf, in dem eine Spaltkeilhalterung
lösbar aufgenommen und durch eine Klemmschraube 32 blockiert ist. Dadurch läßt sich
die Spaltkeilhaltetrung komplett aus- und einbauen.
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Die bei lotrechter Lage der Motorwelle durch eine erste Montagefläche
5 ragende Arbeitsspindel 11 ist in einem verstärkten Lagerschild 33 mit verstärkter
Lagerung gelagert.
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Die Figuren 3 bis 6 lassen einen Säge- und Frästisch 34 erkennen,
der auf der ersten Montagefläche 5 mit SchnellverschlUseisen 35 lösbar befestigt
ist und veränderbare Durchtrittsöffnungen 36,37 für die Arbeitsspindel 11, das Kreissägeblatt
16 oder ein Fräswerkzeug 38 aufweist. Ferner sind an dem Säge- und Frästisch 34
eine Abdeckung 39 für die dem Kreissägeblatt 16 zugeordnete Durchtrittsöffnung 13
bzw. kreissegmentförmige Ausnehmung
sowie eine Abdeckung 40 für
die aus der gegenüberliegenden Seitenwandung 7 ragende Arbeitsspindel 11 befestigt.
Ferner trägt der Säge- und Frästisch 34 eine abschwenkbare obere Abdeckung 49 für
das Kreissägeblatt 16, die um eine horizontale Längsachse 22 zur Anpassung an eine
etwaige Schrägstellung des Kreissägeblattes verschwenkbar ist.
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Gemäß den Figuren 4 und 6 kann auf dem Säge- und Frästisch 34 auch
eine Frässchutzhaube 41 lösbar befestigt sein, die einen Absaugstutzen 42 für eine
Staub- und Späneabsaugung aufweist und mit einem unteren Haubenteil 43 in die Durchtrittsöffnung36
des Säge- und Frästisches 34 eingepaßt ist und ein oberes Haubenteil 44 aufweist,
das zur Justierung gegenüber dem Fräswerkzeug 38 zum unteren Haubenteil 43 relativ
verschiebbar ist.
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Gemäß Figur 6 weist der Säge- und Frästisch 34 eine Aufnahme 45 für
einen Parallelanschlag 47 und eine Führung 46 für ein Gehrungslineal 48 auf.
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Figur 7 zeigt schematisch das in den Figuren 1 und 2 dargestellte
Grundmodell, an dem eine Langlochbohreinrichtung 50 montiert ist. Letztere liegt
mit einer Konsole 51 auf der dritten Montagefläche 9 des Grundmodells auf.
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Vorgesehen ist ferner eine Schutzhaube 53, die mit einer oberen Abdeckplatte
54 auf der ersten Montagefläche 5 des Grundmodells aufliegt, hier durch die Zentrierstifte
17 lagesicher gehalten ist und die obere Durchtrittsöffnung 12 sowie die seitliche
Durchtrittsöffnung 13 des Maschinengehäuses 3 durch nicht erkennbare Abdeckungen
verschließt. Die vorstehend genannte Haube 52 übergreift die obere Abdeckplatte
54 der Schutzhaube 53 und ist hier bei 55 lösbar verriegelt. Bei dieser lösbaren
Verriegelung kann es sich z.B. um einen oder mehrere Knebel handeln, die verdrehbar
in der Oberseite der oberen Abdeckplatte 54 gelagert sind und durch Ausnehmungen
im überkragenden Teil der Haube 52 ragen. Ein einen Bohrer 56 aufnehmendes Bohrfutter
57 ist auf der
horizontal liegenden Arbeitsspindel 11 des Arbeitsmotors
1 montiert und ragt durch eine entsprechende Ausnehmung in der Haube 52. Auf der
Konsole 51 ist ein mit einem Werkstückspanner 58 ausgerüsteter Kreuzschlitten 59
angeordnet, der einen in Achsrichtung der Arbeitsspindel 11 mit einem Handhebel
60 auf Funrungsrohren 61 verschiebbaren Längsschlitten 62 und einen ql hierzu mit
einem zweiten Handhebel 63 verschiebbaren Querschi,+-ten 64 aufweist. Vorgesehen
sind ferner, ein Werkstückanschlag 65, Längsanschläge 66,Queranschläge 67 sowie
Haken 68, die von drl; der dritten Montagefläche 9 zugeordneten Schnellverschlüssen
35 übergriffen werden.
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Die Langlochbohreinrichtung 50 kann somit nur montiert werden, nachdem
die Schutzhaube 53 aufgesetzt ist, so daß immer eine Abdeckung der Durchtrittsöffnungen
12 und 13 gewährleistet ist.
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Die Langlochbohreinrichtung 50 gemäß den Figuren 7 und 8 kann auch
als eigenständiges Arbeitsaggregat verwendet werden. Vorgesehen sind dann ein eigener
Arbeitsmotor 69 mit Arbeitsspindel 70, eine zur Vertikalverstellung dienende schwenkbare
Motoraufhängung 71 sowie Anbaufüße 72 und Schienen 73, an denen das Aggregat durch
Klemmschrauben 74 festgelegt werden kann.
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Die Figuren 12 bis 14 zeigen eine am Grundmodell montierte Band-~schleiFmaschine
75. Diese liegt auf der zweiten Montagefläche 8 des Grundmodells auf.
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Figur 14 läßt ferner erkennen, daß die obere Abdeckplatte 54 der
Schutzhaube 53 an der Bandschleifmaschine 75 angelenkt ist, die durch die Durchtrittsöffnung
13 des Maschinengehäuses 3 mit einer Vorgelegewelle 76 ragt, die von der Arbeitsspindel
10 des Arbeitsmotors 1 über einen Flachriemen 77 angetrieben ist. Das Schleifband
78 ist um eine verstellbare Rolle 79 und um zwei feste Rollen 80,81 geführt und
bildet eine horizontale Schleiffläche 82 sowie eine vertikale Schleiffläche 83,
denen jeweils ein Absaugstutzen 84,85 zugeordnet ist. Das Lager 86 der
~verstellbaren
Rolle 79 ist durch zumindest eine Feder 87 beauf-'schlagt, die über einen von einem
Handhebel 88 betätigbaren Exzenter 89 entspannbar ist. In den Bereich der horizontalen
Schleiffläche 82 sind ein Queranschlag 90 und in den Bereich der vertikalen Schleiffläche
83 ein Längsanschlag 91 einschwenk#1: bar.
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Der Flachriemen 77 läßt sich durch Vertikalverstellung des Arbeitsmotors
1 spannen. Da die Schutzhaube bzw. deren obere Abdeckplatte 54 fest mit der Bandschleifmaschine
75 verbunden ist sind die Durchtrittsöffnungen 12,14 des Maschinengehäuses 3 bzw.
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die Arbeitsspindel 11 einmal durch die obere Abdeckung 54 selbst und
zum anderen durch die Abdeckung 40 abgedeckt. Durch Betätigung einer Schraube 92
läßt sich der Bandlauf einstellen. Durch Betätigung des Handhebels 88 läßt sich
das Schleifband 78 zum Bandwechsel entspannen. Vorgesehen ist ferner eine untere
Abdeckklappe 93 zur Abdeckung des unteren 8andlaufes. Für Schleifarbeiten an der
vertikalen Schleiffläche 83 ist ein Tisch 94 vorgesehen, an dem der Längsanschlag
91 angelenkt ist. Der der horizontalen Schleiffläche 82 zugeordnete Absaugstutzen
84 ist abnehmbar, während der der vertikalen Schleiffläche 83 zugeordnete Absaugstutzen
85 fest angeordnet ist. Schließlich sind Haken 95 für die Schnellverschlüsse 35
vorgesehen.
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Die Figuren 15 bis 17 zeigen die Bandschleifmaschine 75 als selbständiges
Arbeitsaggregat. Hier fehlen lediglich die Schutzhaube 53 bzw. die obere Abdeckplatte
54 mit der Abdeckung 40.
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Vorgesehen sind ein eigener Antriebsmotor 96 mit einer Riemenscheibe
97 sowie Anbaufüße 98.
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Die Figuren 18 und 19 zeigen eine am Grundmodell montierte Tellerschleifmaschine
99. Diese liegt mit ihrem Gehäuse 100 auf der dritten Montagefläche 9 des Grundmodells
auf. Das Gehäuse 100 deckt die untere Hälfte des Schleiftellers 101 ab, weist hier
einen Absaugstutzen 102 auf, bildet in halber Höhe des. Schleiftellers
101
einen Tisch 103, übergreift mit einem oberen Gehäuseteil 100a die obere Abdeckplatte
54 der Schutzhaube und ist hier lösbar verriegelt. Der Schleifteller 101 ist auf
der horizontal liegenden Arbeitsspindel 11 des Arbeitsmotors 1 montiert.
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Auch hier ist somit die vorherige Anordnung der Schutzhaube erforderlich,
damit die Tellerschleifmaschine 99 überhaupt monzitiert werden kann. Die Schutzhaube
53 deckt die Durchtrittsöffnungen 12 und 13 des Maschinengehäuses 3 ab.
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l Die Figuren 20 und 21 zeigen die Tellerschleifmaschine 99 als eigenständiges
Arbeitsaggregat mit eigenem Arbeitsmotor 104 mit Arbeitsspindel 105. Außerdem sind
eine Motoraufhängung 106 sowie Anbaufüße 107 vorgesehen.
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Die Tellerschleifmaschine 99 kann zusätzlich mit einem um 450 verstellbaren
Werkstückanschlag 108 ausgerüstet sein.
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Die Figuren 22 und 23 zeigen eine am Grundmodell montierte Sichtschleifeinrichtung
109. Diese stützt sich mit ihrem Gehäuse 110 auf der oberen Abdeckplatte 54 der
Schutzhaube 53 ab und ist mit ihr bei 55 lösbar verriegelt. Das Gehäuse weist eine
Lampe 111 auf und deckt bis auf einen Fensterausschnitt 112 eine horizontale Sichtschleifscheibe
113 ab, die über einen Aufnahmedorn 114 an der lotrechten Arbeitsspindel 11 des
Arbeitsmotors 1 befestigt ;ist.
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Auch hier ist somit eine Montage der Sichtschleifeinrichtung 109
erst dann möglich, wenn zuvor die Schutzhaube 53 montiert ist, die die Durchtrittsöffnungen
13,14 des Maschinengehäuses 3 und die obere Durchtrittsöffnung 12 bis auf ein Durchtrittsloch
für den Aufnahmedorn 114 abdeckt.
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Die Figuren 24 bis 26 zeigen eine am Grundmodell montierte Abrichthobelmaschine
115. Diese liegt mit ihrem Gehäuse 116 auf der
zweiten Montagefläche
8 des Grundmodells auf Die Abrichthobelmaschine 115 weist einen Aufgabetisch 117,
einen Abnahmetisch 118 sowie eine horizontale Messerwelle~119 auf, die teilweise
durch einen Arbeitsspalt 120 des Aufgabetisches 117 hindurchragt und über einen
Flachriemen 121 von der horizontalen Arbeitsspindel 10 des Arbeitsmotors 1 angetrieben
wird.
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Insbesondere Figur 26 läßt erkennen, daß die Schutzhaube 53 bzw.
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deren obere Abdeckklappe 54 an der Abrichthobelmaschine 115 angelenkt
ist und die Durchtrittsöffnungen 12,14 des Maschinengehäuses 3 durch die obere Abdeckung
54 bzw. die Abdeckung 40 abdeckt.
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Der Flachriemen 121 wird durch Vertikalverstellung des Arbeitsmotors
1 gespannt. Auf dem Aufgabetisch 117 ist ein in einer Horizontalebene verschwenkbarer
Schwenkschutz 122 angelenkt.
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Außerdem sind ein Parallelanschlag 123 mit Führungsstangen 124, ein
Absaugstutzen 125 sowie Haken 126 für die SchnellverschlUsse 35 vorgesehen.
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Die Figuren 27 bis 29 zeigen die Abrichthobelmaschine 115 als selbständiges
Arbeitsaggregat mit eigenem Antriebsmotor 127 mit Riemenscheibe 128, einer Brems-Schalter-Stecker-Kombination
129, einer den Riemenantrieb abdeckenden Schutzhaube 130 sowie Anbaufüßen 131. Nicht
vorhanden sind die obere Abdeckplatte 54 sowie die Abdeckung 40.
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Die Figuren 30 und 31 zeigen eine am Grundmodell montierte Bandsäge
132. Diese liegt mit ihrem Rahmengehäuse 133 auf der zweiten Montagefläche 8 des
Grundmodells auf.
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Die Bandsäge 132 weist einen Sägetisch 134, einen Absaugstutzen 135,
ein oberes verst#ellbares Rad 136 für das Sägeband 137 sowie ein unteres Antriebsrad
138 auf, das von der horizontalen Antriebsspindel 10 des Antriebs-
!motors
1 über einen Flachriemen 139 angetrieben ist. Am Rahmes |gehäuse 133 ist die Schutzhaube
53 bzw. deren obere Abdeckplatte 54 befestigt.
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Das obere Rad 136 ist lotrecht verstellbar und aus seiner Vest-ikalebene
heraus verschwenkbar. Für die Vertikalverstellung eine Führungsschiene 140 für einen
U-förmigen Schieber 141 einer Schwenkmutter 142 sowie eine von Hand verstellbare
Spindel 143 vorgesehen, während die genannte Verschwenkung des oberen Rades 1#36
über eine von Hand verstellbare Spindel 144 erfolg'.
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Für das Sägeband 137 sind eine untere Sägebandführung 145 und eine
obere, vertikal verstellbare Sägebandführung 146 vorgesehen.
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Die Bandsäge 132 weist ferner eine Tischkonsole 147, den aus seiner
horizontalen Ebene heraus verschwenkbaren und in der gewünschen Position arretierbaren
Sägetisch 134 sowie Haken 149 für die Schnellverschlüsse 35 auf.
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Die Schutzhaube 53 deckt mit ihrer oberen Abdeckplatte 54 die obere
Durchtrittsöffnung 12 und mit ihrer Abdeckung 40 die Durchtrittsöffnung 14 des Maschinengehäuses
3 bzw. die Arbeitsspindel 11 des Arbeitsmotors 1 ab. Der Flachriemen 139 wird durch
Vertikalverstellung des Arbeitsmotors 1 gespannt.
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Die Figuren 32 und 33 zeigen die Bandsäge 132 als eigenständiges Arbeitsaggregat,
das jedoch nicht mit der oberen Abdeckplatte 54 und der Abdeckung 40 versehen ist.
Statt dessen sind ein eigener Antriebsmotor 151 mit einer Motoraufhängung 152 sowie
Anbaufüße 153 vorgesehen.
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Die Figuren 34 und 35 zeigen eine am Grundmodell montierte Drechselmaschine
154. Diese stützt sich über einen Fuß 155 auf der dritten Montagefläche 9 des Grundmodells
und über eine höhenverstellbare Stütze 156 auf dem Fußboden ab. Die Drechselmaschine
154 weist einen Spindelkasten 157 auf, der sich auf der oberen Abdeckplatte 54 der
Schutzhaube 53 abstützt und mit ihr
lösbar bei 55 verriegelt ist.
Im Spindel kasten 157 ist eine Arbeitsspindel 158 gelagert, die über einen Keilriementrieb
159 von der Arbeitsspindel 11 des Arbeitsmotors 1 angetrieben ist und mit einer
mitlaufenden Körnerspitze 160 eines Reitstockesl61 fluchtet, der auf einem horizontalen,
am Spindel kasten 157 befestigten Tragrohr 162 verschiebbar und arretierbar geführt
ist.
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Auf dem Tragrohr 162 ist ferner eine höhenverstellbare Handauflage
163 verschiebbar und arretierbar geführt.
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Die Schutzhaube 53 verdeckt durch ihre obere Abdeckplatte 54 sowie
durch ihre Abdeckung 39 die Durchtrittsöffnungen 12 und 13 im Maschinengehäuse 3.
Auch hier kann die Drechselmaschine 154 nur dann montiert werden, wenn zuvor die
Schutzhaube 53 angebracht worden ist.
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Die Arbeitsspindel 158 kann wahlweise mit einem Stirnmitnehmerl64
oder einer Planscheibe 165 bestückt sein. Der Fuß 155 ist mit Haken 166 für die
Schnellverschlüsse 35 bestückt.
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Die Figuren 36 bis 38 zeigen die Drechselmaschine 154 als eigenständiges
Arbeitsaggregat. Vorgesehen ist ein eigener Antriebsmotor 167, der in einer verschwenkbaren
Motoraufhängung 168 aufgenommen ist. Auf der Antriebsspindel 169 des Antriebsmotors
167 sitzt eine Keilriemenscheibe 170. Die höhenverstellbare Stütze 156 ist durch
einen weiteren Fuß 155 ersetzt.
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Soweit bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen die einzelnen
Zusatzgeräte auch als eigenständiges Arbeitsaggregat mit eigenem Arbeitsmotor verwendet
werden können, ist eine Brems-Schalter-Stecker-Kombination vorgesehen, wie sie in
Figur 27 unter dem Bezugszeichen 129 dargestellt ist.
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