DE3344259A1

DE3344259A1 - Kathodenstrahlroehren-sichtanzeigegeraet

Info

Publication number: DE3344259A1
Application number: DE19833344259
Authority: DE
Inventors: Eiichi Ichihara Yamazaki
Original assignee: Hitachi Ltd
Current assignee: Hitachi Ltd
Priority date: 1982-12-08
Filing date: 1983-12-07
Publication date: 1984-06-14
Also published as: GB8332399D0; US4991024A; GB2133211A; GB2133211B; JPS59105251A

Description

HITACHI, LTD., Tokyo Japan

Kathodenstrahlröhren-Sichtanzeigegerät

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kathodenstrahlröhren-(CRT) -S ich tanze ige gerät.

Wie in Figur 1 im Querschnitt gezeigt ist, weist eine in einem Sichtanzeigegerät verwendete CRT eine auf der Innenfläche des Schirmträgers 2 der CRT 1 niedergeschlagene Leuchtstoffschicht 3 auf. Der Schirmträger 2 ist üblicherweise senkrecht zu der zentralen Achse einer Elektronenstrahl-Erzeugereinheit 4 angeordnet. Dementsprechend wird die Leuchtstoffschicht 3 von Elektronenstrahlen, die von der Elektronenstrahl-Erzeugereinheit 4 emittiert werden, angeregt, und das dabei emittierte fluoreszente Licht wird von einem Beobachter 5 durch den Schirmträger 2, auf dem die Leuchtstoffschicht 3 angebracht ist, hindurch beobachtet. Fig. 2 zeigt im Schnitt ein Sichtanzeigegerät, bei dem eine herkömmliche CRT verwendet wird. In einem Sichtanzeigegerät ist solch eine CRT 1 in einem Gehäuse 7 , das ein Tastenfeld 6 zur Bedienung der CRT aufweist, untergebracht, oder auf dem Gehäuse angeordnet.

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Ein Sichtanzeigegerät, in dem die in Figur 1 gezeigte

CRT 1 verwendet wird, fällt jedoch groß aus, d.h. es hat aufgrund der großen Länge und Höhe der CRT große Ausmaße. Außerdem ist ein Bild auf der CRT nur schwer zu erkennen, da die Außenfläche des Schirmträgers von außen auffallendes Licht reflektiert.

Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein CRT-Sichtanzeigegerät anzugeben, das
kompakter als herkömmliche Geräte ausgelegt werden kann und bei dem Reflexionen auf dem Schirmträger der CRT
verhindert werden.

Diese Aufgabe wird mit dem erfindungsgemäßen CRT-Sichtanzeigegerät dadurch gelöst, daß die Leuchtstoffschicht der CRT gegenüber einer zu der zentralen Achse der Elektronenstrahl-Erzeugereinheit senkrechten Ebene geneigt ist, die der Leuchtstoffschicht gegenüberliegende Seitenfläche der CRT dieser gegenüber geneigt ist und in dieser Seitenfläche ein Durchla ßfenster ausgebildet ist, das Licht von der
Leuchtstofflache nach außen durchläßt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 3 im Querschnitt eine Ausführungsform des CRT-Sichtanzeigegeräts,

Fig. 4 ein Rasterbild,

Fig. 5 im Querschnitt eine weitere Ausführungsform des
CRT-Sichtanzeigegeräts.

Die Figur 3 zeigt im Querschnitt eine Ausführungsform eines CRT-Sichtanzeigegeräts. Bauteile, die mit den schon in Figur 1 gezeigten übereinstimmen, sind mit den gleichen Bezugs-

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Ι zeichen versehen und werden nicht weiter erklärt. Das CRT-Sichtanzeigegerät 10 weist eine, zu einer auf der zentralen Achse der Elektronenstrahl-Erzeugereinheit 4 senkrechten Ebene geneigte Leuchtstoffschicht 3 (schraffierte Linie) auf. Die der Leuchtstoffschicht 3 gegenüberliegende Seitenfläche 14 des Röhrenkolbens 12 ist gegenüber der Leuchtstoffschicht 3 geneigt angeordnet. Ein Durchlaßfenster 16 aus transparentem Glas ist in der Seitenwand 14 ausgebildet, um das fluoreszente Licht der Leuchtstoffschicht 3 durchzulassen. Das Durchlaßfenster 16 ist über seine ganze Fläche eben, so daß die gesamte Fläche der Leuchtstoffschicht 3 gleichmäßig betrachtet werden kann. Eine transparente elektrisch leitende Schicht 18, an die eine Hochspannung angelegt ist, ist auf der Innenfläche des Durchlaßfensters 16 niedergeschlagen.

Die transparente elektrisch leitende Schicht 18 kann aus einer Nesa-Schicht bestehen. An die transparente elektrisch leitende Schicht 18 kann zur Verhinderung der Bildung von überschüssigen Ladungen auf ihrer Innenfläche eine Spannung mittels einer Gleichspannungsquelle 20 angelegt sein.

Diese Spannung kann etwa gleich der Spannung sein, die an die Innenfläche der Leuchtstoffschicht 3 mittels einer Gleichspannungsquelle 22 angelegt ist.

Wenn die Elektronen von einer Elektronenstrahl-Erzeugereinheit 4 emittiert werden, kann eine der Rasterposition des Elektronenstrahls auf der Leuchtstoffschicht 3 entsprechende Gleichspannung an die elektrisch leitende Schicht 18 angelegt werden, um somit die Ablenkung des Elektronenstrahls zu steuern. In diesem Fall kann eine Wechselspannung.' quelle, die eine der Raste.rposition des Elektronenstrahls entsprechende variable Spannung liefert_/ anstelle einer Gleichspannungsquelle 20 verwendet werden. Die an die elektrisch leitende Schicht 18 mittels der Gleich- oder der Wechselspannungsquelle angelegte Spannung kann kleiner als

Ι die an die Leuchtstoffschicht 3 angelegte Spannung gewählt werden, damit der Elektronstrahl unter einem Winkel, der näher bei 90 ° liegt, auf die Leuchtstoffschicht 3 trifft.

In dem so konstruierten Sichtanzeigegerät 10 werden die Elektronenstrahlen durch ein Ablenkj och 24 abgelenkt, um die Leuchtstoffschicht 3 rasternd abzutasten. Da die Leuchtstoffschicht 3 gegenüber einer zur zentralen Achse der Elektronenstrahl-Erzeugereinheit 4 senkrechten Ebene geneigt ist, ist das Rasterbild kreisausschnittförmig. Wie in Figur 4 gezeigt, ist das Rasterbild als ganzes kreisausschnittförmig, wobei im oberen Bereich 3a der Leuchtstoffschicht 3 die horizontale Abtastlinie eine größere Länge als in deren unteren Teil 3b hat. Daher erzeugt eine Ablenkungsschaltung 26, die eine Ablenkspule 24 mit einem Ablenkstrom entsprechend der Rasterposition versorgt, einen Korrekturstrom, der dem Ablenkungsstrom überlagert ist, so daß die Länge 1 der horizontalen Abtastlinien unabhängig von der Rasterposition auf der Leuchtstoffschicht 3 konstant ist.

Da die Leuchtstoffschicht 3 gegenüber einer zu der zentralen Achse der Elektronenstrahl-Erzeugereinheit 4 senkrechten Ebene geneigt ist, d.h. der Abstand der Elektronenstrahl-Erzeugereinheit 4 von dem oberen Bereich 3a der Leuchtstoffschicht 3 wesentlich vom Abstand in deren unteren Bereich 3b verschieden ist, sind die Elektronenstrahlen nicht an allen Rasterpositionen auf der Leuchtstoff lache 3 fokussiert und der Brennfleck ist defokussiert. Daher erzeugt eine dynamische Fokussierungsschaltung 29 ,die eine FokussLerungselektrode mit einer dynamischen Fokusslerungsspannung versorgt, eine Korrekturspannung., die , entsprechend der Rasterposition mit der normalen Fokusäerungsgleichspannung überlagert ist, so daß die Elektronenstrahlen auf der Leuchtstoffschicht in allen Rasterpositionen fokussiert sind. Das dynamische Fokusäeren kann im übrigen anstatt mit dem oben beschriebenen

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elektrostatischen System auch mittels eines elektromagnetischen Systems durchgeführt werden, das von dem dynamischen FokussLerungsstrom angeregte FokussLerungsspulen aufweist. Auf diese Art können die Rasterverzerrungen und das Defokussieren korrigiert werden und es können der Abstand (zwischen der Elektronenstrahl-Erzeugereinheit 4 und der Leuchtstoffschicht 3) und die Höhe des CRT-Sichtanzeigegeräts reduziert werden.

In Figur 4 ist eine weitere Ausführungsform eines CRT-Sichtanzeigegeräts gezeigt. Das CRT-Sichtanzeigegerät 10 aus Figur 3 und eine dazu gehörige Steuereinheit 36 sind in einem Gehäuse 30 untergebracht, das einen Bereich 31 mit U-förmigem Querschnitt und eine obere Öffnung 34 aufweist. Eine erste Blende 33 erstreckt sich von einem Ende 34a der Öffnung 34 schräg nach oben, und eine zweite Blende 32 erstreckt sich vom anderen Ende der Öffnung 34 schräg nach oben. Ein Tastenfeld 6 zur Steuerung der CRT 10 ist auf«der zweiten Blende 32 angebracht. In dem Gehäuse 30 ist die Elektronenstrahl-Erzeugereinheit 4 des CRT-Sichtanzeigegeräts unterhalb des Tastenfeldes 6 angeordnet. Das Durchlaßfenster 16 ist so angeordnet, daß es der Öffnung 34 gegenüber steht, die sich schräg nach oben zum Betrachter 5 hin öffnet

Eine Steuereinheit 36 (die die Ablenkschaltung 26 aus Figur und anderes enthält), die die CRT 10 nach über das Tastenfei 6 eingegebenen Anweisungen steuert, kann in dem Raum unter der Blende 32 oder im Raum unter der Leuchtstoffschicht 3 untergebracht werden.

In dem so konstruierten Sichtanzeigegerät (z.B. einem Textverarbeitungs-Sichtanzeigegerät) treffen die von der Elektronenstrahl-Erzeugereinheit 4 emittierten Elektronen auf die Leuchtstoffschicht 3, die fluoreszentes Licht abstrahlt, so daß ein Bild von dem Betrachter durch das Durchlaßfenstcr 16 betrachtet werden kann.

' -:.-:'- -·-■ 33Λ4259 -δι Da die Leuchtstoffschicht 3 der CRT 10 gegenüber einer zu der zentralen Achse der Elektronenstrahl-Erzeugereinheit 4 senkrechten Ebene geneigt ist, und das Durchlassfenster 16 in der Seitenwand 14 ausgebildet ist, die der Leuchtstoffschicht 3 unter schrägem Winkel gegenüberliegt, können die Elektronenstrahl-Erzeugereinheit 4 unter dem Tastenfeld und das Durchlaßfenster 16 in der öffnung 34 angeordnet werden. Dementsprechend ist das Sichtanzeigegerät kompakt, d. h. die Länge (längs der Ausbreitungsrichtung des Elektronenstrahls) und die Höhe des Gehäuses können reduziert werden, und ein tragbares Sichtanzeigegerät ist geschaffen.

Da die Blende 33 über der öffnung 34 des Gehäuses 30 angeordnet ist, wird die Reflexion von, von dem oberen Ende der öffnung 34 einstrahlendem Licht an der Oberfläche des Durchlaßfenster 16 der CRT verhindert. Entsprechend kann, ohne eine nicht-blendende Schicht oder eine Antireflexschicht auf der Oberfläche des Durchlaßfensters 16 anbringen zu müssen, eine Reflexion von Licht zum Betrachter 5 hin vollkommen verhindert werden.

Die Blende 33 kann an dem Ende 34a des Gehäuses 30 mit einem Gelenk 38 befestigt sein. In diesem Fall kann die Blende heruntergeklappt werden, um die CRT zu schützen, wenn das Sichtanzeigegerät nicht benutzt wird. Es kann ein Mechanismus zum automatischen öffnen der geschlossenen Blende 33 beim Einschalten des Sichtanzeigegeräts vorgesehen werden. Alternativ dazu kann der Netzschalter mit der Blende so gekoppelt sein, daß das Sichtanzeigegerät eingeschaltet wird, wenn die Blende geöffnet wird und es ausgeschaltet ist, wenn die Blende geschlossen ist.

Es kann ein Spiegel in einer dem Durchlaßfenster 16 gegenüberliegenden Ebene angebracht werden, um das fluoreszente

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Licht, das von der Leuchtstoffschicht 3 durch das Durchlaßfenster 16 transmittiert wird, zu reflektieren, so daß das reflektierte Bild von einem entfernten Ort aus beo.bachtet werden kann.

Bei dem vorliegenden CRT-Sichtanzeigegerät 10 betrachtet der Beobachter 5 die Leuchtstoffschicht 3 von der Seite des einfallenden Elektronenstrahls. Da die Rückseite der Leuchte Stoffschicht 3 von einer rauhen Oberfläche gebildet wird, be steht keine Gefahr, daß Licht von außen von der Leuchtschicht 3 zum Betrachter 5 hin reflektiert wird. Es kann zur ErhöhunO, des Kontrastes eine Filterschicht auf der Außenfläche des Durchlaßfensters 16 der CRT angebracht werden.

Ein Drucker kann in dem Raum unter der Leuchtstoffschicht angebracht werden, der das Anzeigebild des CRT auf Papier druckt, das nach oben längs der Blende 33 ausgeführt wird.

Während in der oben beschriebenen Ausführungsform das Bild der Leuchtstoffschicht 3 monochromatisch dargestellt wird, kann das Bild auch in Farbe durch eine Dreifarbentechnik dargestellt werden, wobei der gleiche Vorteil erzielt wird.

Wie oben beschrieben wurde, wird erfindungsgemäß ein kompaktes Sichtanzeigegerät angegeben. Herkömmliche Sichtanzeigegeräte können diese Kompaktheit nicht erreichen. Refle xionen an der Oberfläche des Schirmträgers sind im wesentlichen verhindert und eine hohe Bildqualität ist erzielt.

Claims

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Patentansprüche

Kathodenstrahlröhren-Sichtanzeigegerät mit

- einer Kathodenstrahlröhre (CRT), die

- eine auf einer Innenfläche des Röhrenkolbens (12) niedergeschlagene Leuchtstoffschicht (3),

- eine Elektronenstrahl-Erzeugereinheit (4), die der Leuchtstoffschicht (3) gegenüberliegend angebracht ist, und

- Ablenkmittel (24), die die Elektronenstrahlen ablenken, aufweist,

dadurch gekennzeichnet

daß

die Leuchtstoffschicht (3) des Röhrenkolbens (12) in einer Ebene liegt, die, gegenüber einer, zu der zentralen Achse der Elektronenstrahl-Erzeugereinheit (4) senkrechten Ebene geneigt ist,

die der Leuchtstoffschicht (3) gegenüberliegende Seitenfläche (14) des Röhrenkolbens (12) gegenüber der Eben der Leuchtstoffschicht (3) geneigt ist, und

in dieser Seitenfläche (14) des Kolbens (12) ein Durchlaßfenster (16) ausgearbeitet ist, um Licht von der Leuchtstoffschicht (3) nach außen durchzulassen.

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2. Sichtanzeigegerät nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß es außerdem

ein Gehäuse (30) zur Unterbringung der CRT aufweist, - dieses Gehäuse eine öffnung (34) hat, die in einer dem Durchlaßfenster (16) der CRT gegenüberliegenden

Ebene liegt, um das Durchlaßfenster (16) freizulegen, und es

eine Blende (33) aufweist, die sich von dem der Elektronenstrahl-Erzeugereinheit (4) abgelegenen Ende (34a) der öffnung (34) über das Durchlaßfenster (16) erstreckt.

3. Sichtanzeigegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Blende (33) um dieses Ende (34a) der öffnung (34) schwenkbar gelagert ist, zwischen einer ersten Stellung, in der sie das Durchlaßfenster bedeckt und einer zweiten Stellung, um das Durchlaßfenster offenzulegen.

4. Sichtanzeigegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß es ferner ein Steuertastaturfeld (6) aufweist, das auf der dem Durchlaßfenster (16) gegenüberliegenden Fläche über der Elektronenstrahl-Erzeugereinheit (4) liegt, um die CRT zu steuern.

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