DE3342917A1 - Gebirgsanker mit einem fuer den anschluss wenigstens einer lastkette vorgesehenen anschlussblech - Google Patents

Gebirgsanker mit einem fuer den anschluss wenigstens einer lastkette vorgesehenen anschlussblech

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DE3342917A1
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Günter 5800 Hagen Gottschalk
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Mueller & Borggraefe KG
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Mueller & Borggraefe KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/02Suspension devices for tubes or the like, e.g. for ventilating ducts

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gebirgsanker mit einem
  • für den Anschluß wenigstens einer Lastkette vorgesehenen Anschlußblech gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Gebirge, vorzugsweise in der Firste einer Strecke des Untertagebetriebes abgetragene Last geht von einer Ausrüstung des Untertagebetriebes aus. Dabei kann es sich um eine aufgehängte Rohrleitung, auch eine aufgehängte Lutte oder aufgehängte Kabel sowie ähnliche Gegenstände von vergleichsweise geringem Gewicht handeln, die auch keine nennenswerten schwellenden Lasten übertragen, wie sie etwa von aufgehängten Bahnschienen beim Durchgang von Laufkatzen ausgehen. Im allgemeinen kennt man beim Setzen von Gebirgsankern bei diesen Lasten den Verlauf solcher Ausrüstungen, welche in der fertig ausgebauten Strecke verlegt sind. Man benötigt dafür in der Regel eine große Anzahl von Gebirgsankern, was sich einerseits aus der Länge solcher Ausrüstungen ergeben kann, aber auch eine Folge der Forderung darstellt, die einzelne Aufhängung nicht zu überlasten.
  • Die Gebirgsanker der erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind Klebanker, welche im Gegensatz zu den Spreizkopfankern keine übermäßigen Anforderungen an die Gebirgsfestigkeit stellen. Die Ankerplatten dienen in der Regel zur Aufnahme der Kräfte, welche von dem zumeist aus Drahtmatten bestehenden Verzug ausgehen, mit dem die zwischen den Gebirgsankern auftretenden Gebirgskräfte auf die Anker übertragen werden. Diese Ankerplatten müssen mit dem Verzug verspannt werden, was mit der auf das Gewindeende aufgedrehten Mutter geschieht. Im allgemeinen erfolgt die Verklebung solcher Gebirgsanker mit einem Zweikomponentenklebstoff, welcher in einer Patrone untergebracht ist, die mit dem Anker in das Ankerbohrloch eingeführt und im Tiefsten des Ankerbohrlochs mit der Ankerstange zerstört wird. Dabei wird die Ankerstange mit einem auf ihr aus dem Bohrloch vorstehenden Ende zusammenwirkenden Antrieb um ihre Längsachse in Drehungen versetzt. Hierdurch werden die Klebstoffkomponenten und die als Reinigungsmittel und Füllstoff dienenden Bruchstücke der Klebsstoffpatrone mitgerissen und solange durchmischt, bis die Ankerstange von dem abbindenden Klebstoff festgehalten wird. Als Ankerstangenantrieb verwendet man häufig die für das Herstellen der Ankerbohrlöcher benutzten Bohrmaschinen mit einem auf dem Endzapfen der Ankerstange vorgesehene Schüsselflächen aufnehmenden Adapter, welcher in das Bohrfutter eingebracht wird.
  • Daneben sind auch Turbinen bekannt, welche eine schnellere Drehung der Ankerstange als Schlagbohrmaschinen ermöglichen und deswegen einen günstigeren Verluf des Abbindens der Zweikomponenten ermöglichen, mit denen die Ankerstange im debirge verklebt wird.
  • Bei den erfindungsgemäßen Gebirgsankern bemüht man sich, den Verlust an Kleinteilen, wozu vor allem die Muttern und die Anschlußbleche ge1ö.ren, so gering wie möglich zu halten. Das ist allerdings unter den Verhältnissen des Untertagebetriebes mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Deswegen ist man bestrebt, die Kleinteile, also vor allem das Anschlußblech so einfach wie möglich auszubilden. Auch das ist schwierig, weil das Setzen der Anker und das Montieren der Aufhängungen mit teurer Handarbeit im Untertagebetrieb bewerkstelligt und daher erleichtert werden muß.
  • Die Erfindung geht von einem vorbekannten Gebirgsanker mit Anschlußblech aus (DE-OS 31 31 787), welches die früher üblichen Muttern mit Anschlußbügel zur Aufnahme eines Schäkels als Anschlußglied der Lastkette ersetzt. Hierbei ist das Anschlußblech mit einer glatten Ausnehmung für die Ankerstange versehen und kann deswegen nach dem Verkleben der Ankerstange auf deren Gewindeende aufgeschoben und zusammen mit der dann aufgedrehten Mutter als Ankerplatte verwendet werden. Außerdem ergibt sich gegenüber den Muttern mit Anschlußbügel der Vorteil, daß der Schäkel zugunsten eines billigeren Kettenbolzens als Anschlußglied für die Lastkette entfällt.
  • Es ist jedoch nachteilig, daß solche Anschlußbleche wegen ihrer Größe und der für ihre Belastung benötigten Materialstärken relativ aufwendig sind und sich daher nur für entsprechend große Lasten mit schwellenden Beanspruchungen rechtfertigen, jedoch für die eingangs beschriebenen geringeren Lasten zu teuer sind. Selbst wenn man bei geringeren Lasten die Materialstärken vermindern könnte, läßt sich doch die Größe des Anschlußbleches nicht entscheidend verringern. Das ist u.a. durch den notwendigen seitlichen Versatz der Aussparungen und der Ausnehmung für die Ankerstange bedingt, welcher es erst ermöglicht, das Ankerstangenende beliebig weit aus dem Ankerbohrloch vorstellen zu Insscn und dennoch das Anschlul3l)1ecll zur Anlage an das Gebirge zu bringen, ohne daß ein zu weit vorstehendes Ankerende das Einführen des Kettenbolzens in die Aussparungen behindern kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der vorstehend beschriebenen und als bekannt vorausgesetzten Vorrichtung einen für aufgehängte Lasten mit geringerer Belastung und Beanspruchung des Anschlußbleches geeigneten Gebirgsanker zu schaffen, welcher jedoch darüber hinaus gleichzeitig die eingangs erwähnten Grundforderungen nach verminderten Verlustmöglichkeiten der Kleinteile und deren einfacher Ausbildung bei erleichterter Montage erfüllt.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen derErfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß der Erfindung wird mit dem in der Aussparung angebrachten Innengewinde für das Gewindeende der Ankerstange erreicht, daß das Anschlußblech sich ohne Benutzung der Mutter auf der Ankerstange befestigen und außerdem längs des Gewindeendes der Ankerstange einstellen läßt, ohne daß die einen selbständigen, d.h. von dem Anschlußblech verschiedenen Teil bildende Ankerplatte ihre Anschlußmöglichkeit an das Gebirge bzw. den Streckenverzug verliert. Die sich hieraus ergebende, um das Anschlußblech vermehrte Anzahl der Klembeile wird erfindungsgemäß hinsichtlich der auftretenden Verluste dadurch ausgeglichen, daß die Verlustmöglichkeiten vermindert werden.
  • Das geschieht dadurch, daß die Mutter und das Anschlußblech in auf das Ankerstangenende aufgeschraubtem Z.ustand angeliefert und auch beim Setzen des Gebirgsankers, d.h. insbesondere beim Rotieren der Ankerstange nicht abgenommen werden. Das ist dadurch möglich, daß man die Mutter und das Anschlußblech mit der gleichen Drehzahl wie die Ankerstange rotiert. Diese Arbeitsweise vermeidet gleichzeitig das nachträgliche Aufschrauben dieser Teile und ergibt die gewünschte Verminderung der unter Tage in Handarbeit durchzuführenden Arbeitsgänge.
  • Die Erfindung hat daher den Vorteil, daß sie eine insbesondere für die Aufhängung von relativ leichten, jedoch ausgedehnten Lasten wie die eingangs erwähnten Rohrleitungen, Kabel, bänder o.dgl. geeignete Gebirgsankeraufhängung schafft, die bereits beim Setzen der Gebirgsanker montiert und später nur noch eingerichtet wird.
  • Vorzugsweise und mit den Merkmalen des Anspruches 2 erreicht die Erfindung beim Setzen des Gebirgsankers eine zwangsweise Mitnahme des Anschlußblec>os. Dabei wird durch den Formschluß der Anschlußblechlappen mit dem aus dem Bohrfutter vorstehenden Teil des Adapters der Setzvoerichtuna das Zurückbleiben des Anschlußbleches beim Rotieren der Ankerstange vermieden.
  • Günstigere Belastungsverhältnisse in dem Anschlußblech ergeben die Merkmale des Anspruches 3. Sie werden möglich, weil infolge der Schraubbarkeit des Anschlußbleches auf dem Gewindeende der Ankerstange seine Position längs der Ankerstange so lange verändert werden kann, bis der für das Einstecken des Kettenanschlußbolzens in die Aussparungen der Lappen notwendige Abstand von dem Ende der Ankerstange erreicht ist.
  • Mit den Merkmalen des Anspruches 4 wird eine günstigere Vormontage der aus der Mutter und dem Anschlußblech bestehenden Kleinteile auf der Ankerstange möglich. Durch das Anpunkten der Mutter wird diese bis zur Verklebung der Ankerstange bei deren Rotation im Ankerbohrloch zwangsläufig von dem Anschlußblech mitgenommen, kann aber danach zum Verspannen der Ankerplatte von dem Anschlußblech leicht getrennt werden.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Figur 1 die erste Phase beim Setzen des erfindungsgemäßen Gebirgsankers, wobei die Teile in Seitenansicht wiedergegeben sind, Figur 2 den fertig montierten Gebirgsanker in der Figur 1 entsprechender Darstellung, bei der jedoch das Anschlußblech in um 900 verdrehter Stellung wiedergegeben ist, Figur 3 einen Schnitt längs der Linie III/III der Figur 2, Figur 4 in der Figur 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung und Figur 5 einen Schnitt längs der Linie V/V der Figur 4.
  • Das in der Firste einer nicht dargestellten Strecke des Berg- oder Tunnelbaues anstehende Gebirge ist mit 1 bezeichnet. In ihm ist eine Ankerbohrung 2 aufgefahren, die unterbrochen dargestellt ist. Eine außen glatte Ankerstange eines Gebirgsankers ist allgemein mit 3 bezeichnet und steht mit ihrem gebirgsseitigen Ende 4 noch vor dem Tiefsten 5 der Bohrung 2. Auf die Ankerstange ist aufgefädelt eine Ankerplatte 6, welche eine innen glatte Aussparung 7 für den Durchgang der Ankerstange 3 besitzt. Das aus der Bohrung nach außen vorstehende Ende der Ankerstange 3 ist mit 8 bezeichnet und weist ein Außengewinde 9 auf.
  • Es endet an einem Zapfen 10 von geringerem Durchmesser als das Gewindeende 8. Dieser Zapfen besitzt (Figur 3) vier gegeneinander um jeweils 900 versetzt angeordnete Schlüsselflächen 11 bis 14, die zur formschlüssigen Einleitung der Antriebskräfte einer nicht dargestellten Setzvorrichtung dienen.
  • Auf das Gewindeende 8 ist eine Mutter 15 aufgeschraubt, welche bei 16 an die Außenseite 17 des Steges 18 eines Anschlußbleches 19 angepunktet ist. Die Schweißpunkte lassen sich gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt aufbrechen.
  • Das Anschlußblech 19 hat in seinem Steg 17 eine Ausnehmung 20 mit Innengewinde 21, Schrauben auf das Außengewinde 9 des Gewindeendes 8. Der Steg verbindet zwei im wesentlichen parallele Lappen 22, 23, welche je eine runde Aussparung 24, 25 für einen nach dem Setzen der Ankerstange einsteckbaren Kettenbolzen 26 mit Sechskantkopf 27 und aufgeschraubter Mutter 28 aufweisen. Im übrigen dient der Kettenbolzen zum Auf fädeln eines Anschlußkettengliedes 29, welches am oberen Ende einer abgebrochen dargestellten Lastkette angeordnet ist, die zum Aufhängen einer Ausrüstung des Untertagebetriebes dient.
  • Nach der Darstellung der Figur 1 schließen die beiden Lappen 22, 23 des Anschlußbleches 19 den äußeren Endabschnitt des Gewindeendes 8 der Ankerstange 3 sowie den Zapfen 10 mit seinen Schlüsselflächen 11 bis 14 ein.
  • Der Abstand der Lappen 22, 23 ist so gewählt, daß zwischen die Lappen ein nicht dargestellter Adapter eingeführt und auf die Schlüsselflächen 11 bis 14 aufgeschoben werden kann, der in das Bohrfutter einer Schlagbohrmaschine eingesetzt ist. Der Adapter selbst hat außen ebene Flächen, auf denen sich die lappen 22, 23 mit ihren Innenseiten abstützen können, wodurch das Anschlußblech 19 mit dem Adapter formschlüssig wird.
  • Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß die Aussparungen 24, 25 leer, d.h. ohne den eingesteckten Kettenbolzen 26 sind.
  • In der aus Figur 1 ersichtlichen Anordnung der Teile, d.h. mit aufgedrehter Mutter 15, aufgeschraubtem Anschlußblech 19 und aufgefädelter Ankerplatte 6 wird eine nicht dargestellte Klebstoffpatrone mit Hilfe der Ankerstange 3 in die Bohrung 2 eingeschoben und die Ankerstange mit Hilfe der Schlagbohrmaschine in Rotation um ihre Längsachse versetzt. Infolge des Formschlusses des Anschlußbleches 19 und der Mutter 15 werden diese Teile über den Adapter mitgenommen und verändern dementsprechend ihre Stellung auf dem Außengewinde 9 des Gewindeendes 8 der Ankerstange 3 während der Rotation nicht. Nach dem Abbinden des Klebstoffes steht die Ankerstange gemäß der Darstellung der Figur 2 mit ihrem Gewindeende 8 und ihrem Zapfen 10 über den Mund des Ankerbohrloches 2 nach außen vor. Nunmehr wird mit Hilfe eines i)rehmomentenschlüssels die Mutter 15 auf dem Gewinde 9 nach oben geschraubt, bis die Ankerplatte 6 mit dem Gebirge 1 verspannt ist. Sofern hierbei der Endzapfen 10 die Projektion der miteinander fluchtenen Aussparungen 24, 25 in den Lappen 22, 23 des Anschlußbleches 19 gerät, wird durch Lösen der Schweißpunkte das Anschlußblech 19 freigemacht und durch Linksdrehung auf dem Gewinde 9 der Ankerstange 8 nach unten geschraubt, bis sich der Kettenanschlußbolzen 26 in die Aussparungen 24, 25 einführen läßt. Dabei wird das Anschlußkettenglied 29 auf den Kettenanschlußbolzen 26 aufgefädelt und dieser zum Schluß mit der Mutter 28 gesichert.
  • Aus der Darstellung der Figuren 1 bis 3 ergibt sich, daß die fluchtenden Aussparungen 24, 25 für die Aufnahme des Kettenanschlußbolzens 26 senkrecht unter der Ausnehmung 20 für die Ankerstange 3 angeordnet sind. Es entstehen daher keine Momente im Steg 18 des Anschlußbleches 19 wie bei außermittiger Anordnung der Aussparungen 24, 25.
  • Das Anschlußblech 19 kann daher leicht, d.h. mit geringem Blechdurchmesser ausgeführt sein. In der Regel empfiehlt es sich, das Anschlußblech 19 im Warmpreßverfahren herzustellen.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 4 und 5 sind Schweißpunkte bei 30 und 31 auf dem Ende des Außengewindes 9 angebracht worden, nachdem die Platte 6 und die Mutter 7 für das Anschlußblech 19 auf das betreffende Ende des Ankers aufgefädelt bzw. aufgeschraubt wurden.
  • Gelegentlich kann es auch ausreichen, nur einen Schweißpunkt anzubringen. Dieser bzw. mehrere Schweißunkte stellen eine Transportsicherung dar, welche die beschriebenen Teile vom Herstellerwerk bis zum Einsatzort des Gebirgsankers zuverlässig zusammenhalten, weil sie das Abdrehen der Teile von der Ankerstange verhindern. Beim Einbringen des Ankers in das Ankerbohrloch ermöglichen diese Schweißunkte außerdem den Einsatz einer Bohrmaschine, deren Bohrfutter bzw. Adapter gegenläufig zum Gewinde 9 der Ankerstange drehen, indem sie in diesem Fall das Abdrehen des Anschlußbleches 19-bei Mitnahme durch den Adapter der Bohrmaschine ausschließen. Ist der Anker nach Figur 4 mit Rechtsgewinde versehen, so läßt sich der Anker auch mit einer Bohrmaschine eindrehen, die links dreht.
  • Gemäß der Darstellung der Figur 5 sind die Schlüsselflächen paarweise und um einen Halbkreis gegeneinander versetzt an den Zapfen 10 angebracht, weil man auch mit dieser gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 geringeren Anzahl von Schlüsselflächen auskommen kann. - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1.) Gebirgsanker mit einem für den Anschluß wenigstens einer Lastkette vorgesehenen Anschlußblech, welches im wesentlichen parallele mit fluchtenden Aussparungen für einen Kettenbolzen versehene Lappen und einen diese verbindenden Steg mit einer Ausnehmung für das aus der Ankerbohrung vorstehende Ankerstangenende aufweist, dessen mit Gewinde versehener Abschnitt für eine aufgeschraubte Mutter und eine mit dieser zu verspannende Ankerplatte vorgesehen ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Anschlußblech (19) mit Hilfe eines in der Ausnehmung (20) angebrachten Innengewindes (21) auf das Gewindeende (8) der Ankerstange (3) aufschraubbar ist und mit seinen Lappen (22, 23) einen Endzapfen (10) der Ankerstange (3) einschließt, der zum Rotieren der Ankerstange (3) für deren Verklebung mit dem Gebirge (1) mit aufgefädelter Ankerplatte (6) sowie aufgedrehter Mutter (15) und aufgeschraubtem Anschlußblech (19) ohne Kettenbolzen (26) unter Mitnahme des Anschlußbleches (19) mit der Drehung der Ankerstange (3) dient.
  2. 2.) Gebirgsanker nach Anspruch 1, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anschlußblechlappen (22, 23) mit einem die Schlüsselflächen (11 - 14) des Endzapfens (10) aufnehmenden Adapter eines Ankerstangenantriebes bei leeren Aussparungen (24, 25) des Anschlußbleches (19) formschlüssig sind.
  3. 3.) Gebirgsanker nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fluchtenden Aussparungen (24, 25) des Anschlußbleches (19) senkrecht unter der Ausnehmung (20) für die Ankerstange angeordnet sind.
  4. 4.) Gebirgsanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mutter (15) mit Hilfe eines oder mehrerer, nach dem Setzen der Ankerstange (3) gegebenenfalls aufbrechbarer Schweißpunkte an der Außenseite (16) des Steges (18) des Anschlußbleches (19) für die Vormontage befestigt ist.
  5. 5.) Gebirgsanker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens ein Schweißunkt (30, 31) am Ende des Gewindes (9) der Ankerstange als Abdrehsicherung für das Anschlußblech (19) bzw. die Ankermutter (7) angebracht ist.
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