DE3720635C2 - Ausbauprofilsegment - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ausbauprofilsegment
von Rinnenprofil gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf den
bogenförmigen Streckenausbau aus mehreren Rinnen
profilsegmenten, deren Enden sich überlappen, die
kraftschlüssig mit Spannverbindungen
zusammengehalten werden. Vorzugsweise sind diese
Segmente kongruent, obwohl die Erfindung auch auf
paarige Profile anwendbar ist. In beiden Fällen
liegen in den Überlappungen die Profile derart
ineinander, daß die jeweils dem Streckeninneren
zugekehrten Ausbauprofilsegmente die dem Gebirge
zugeordneten Ausbauprofilsegmente überschieben,
welche ihrerseits in die dem Streckeninneren
zugewandten Ausbauprofilsegmente einschieben. Die
Erfindung bezieht sich dabei auf die beiden
Hauptarten derartiger Rinnenprofile, nämlich die
sogenannten bodenabgestützten Rinnenprofile, die
wegen ihrer Form auch Glockenprofile genannt werden
und die sogenannten flanschabgestützten Rinnen
profile, bei denen die Überlappungspartner zwischen
den beiderseitigen Profilböden einen bestimmten
Abstand einhalten.
Bei dem erfindungsgemäßen Ausbauprofilsegment sind
ein oder mehrere Anschlagelemente vorgesehen.
Hierfür genügt an jedem Anschlagpunkt im wesentli
chen eine metallische Öse als Anschlagelement. Sie
kann bereits vor dem Einbau des erfindungsgemäßen
Ausbauprofilsegmentes eingebracht werden und dient
dann zur Erleichterung des Transportes der zu
mehreren, insbesondere bei bogenförmiger Formgebung
schwierig zu transportierenden Ausbauprofilsegmente.
Hauptsächlich wird jedoch das Anschlagelement erst
nach der Montage des Ausbaurahmens eingebracht und
ersetzt damit die ebenfalls erst nach der Montage
einzubringenden Aufhängeklauen, die bei Rinnen
profilen mit Hakenkopfschrauben die Ausbauprofil
flansche umfassen.
Diese Funktion ist von besonderer Bedeutung bei
Ausbaurahmen, welche auf erheblichen Teilen ihrer
Länge an das Gebirge, sei es mit Mörtel gefüllten
Gewebeschläuchen oder bei profilgerecht geschnitte
nen oder gesprengten Streckenquerschnitten ange
schlossen sind. Denn unter diesen Voraussetzungen
ist die fachgerechte Anbringung von Hakenkopfschrau
ben schwierig und manchmal unmöglich, weil zwischen
Ausbauprofil und Gebirgeanschluß nicht genügend
Montagefreiheit besteht und erst hergestellt werden
muß. Diese Notwendigkeit wird bei der Erfindung
dadurch vermieden, daß der Profilboden, dem
funktionell der Innenflansch von I-Profilen ent
spricht, zur Befestigung des Anschlagelementes
dient und dadurch das Erfordernis der Hakenkopf
schrauben entfällt. Hierbei kann der dazu
erforderliche Verbindungsabschnitt des Anschlag
elementes mit einer Hammerkopfschraube verwirklicht
sein, welche mit dem Ausbauprofilboden durch Drehen
um die Achse ihres Schaftes über einen Viertelkreis
formschlüssig wird. Diese Ausführungsformen der
Erfindung eignen sich allerdings wegen der fehlenden
Sicherung gegen Verlust der Formschlüssigkeit des
Hammerkopfes mit den Profilböden nicht für die
eingangs angesprochenen Transportzwecke.
Die Erfindung geht deshalb von einem vorbekannten
Ausbauprofilsegment von Rinnenprofil aus. Hierbei
ist der Boden eines bodenabgestützten Rinnenprofils
mit Langlochaussparungen ausgestanzt, durch die der
von außen nach innen in der längeren Achse der
Aussparung orientierte Hammerkopf eingeführt werden
kann, welcher den Verbindungsabschnitt eines
Anschlag elementes bildet und dessen Anschlagmöglich
keit zum Beispiel von einem Schäkel gewährleistet wird, der
auf den mit einem eingeschnittenen Gewinde
versehenen Schaft aufgeschraubt werden kann. Das
setzt voraus, daß vorher die oben beschriebene
Drehung ausgeführt wird, um den Formschluß herbei
zuführen.
Bauartbedingt ergeben sich hierbei jedoch
Schwierigkeiten. Die meisten Ausbauprofile bestehen
nicht nur aus einem relativ harten Walzstahl, was
selbst dann, wenn diese Profile erst nach dem Aus
stanzen der Langlöcher vergütet und normalisiert
werden, zu ungewöhnlichen Scherkräften beim Aus
stanzen und außerdem zu ungleichmäßigen Aussparungen
führt, weil sich unter anderem beim Stanzen Anrisse ergeben.
Da der Streckenausbau im Gegensatz zu dem sonst üb
lichen Stahlbau weit über seine Elastizitätsgrenze
beansprucht und dadurch plastisch verformt wird,
führt das selbst dann, wenn im elastischen Bereich
kaum Änderungen der Durchbiegungen auftreten, zu
ganz erheblichen Beeinträchtigungen der Standsicher
heit des Ausbaus. Bei Rinnenprofilen führt überdies
die Verformung im plastischen Bereich in der Regel
zum Aufweiten des Profils an den Flanschen mit
entsprechend hohen Biegebelastungen im Profilboden,
was bei Überlastung des Profilbodens zum Abscheren
der Flanschen, der sogenannten Bananenschalenbildung
führen kann.
Eine weitere Schwierigkeit besteht bei den
Rinnenprofilen darin, daß bei allen bodenabgestütz
ten Profilformen, aber auch bei den üblichen
flanschabgestützten Rinnenprofilen die Hakenköpfe
der Anschlagköpfe nur außerhalb der Überlappung und
zwar in einer Entfernung davon angeordnet werden
müssen, bei der die Stirnseite des einschiebenden
Profilsesgmentes den zunächst gelegenen Hakenkopf
nicht erreichen kann. Diese Notwendigkeit ergibt
sich aus der hohen Belastung des Hakenkopfes als
formschlüssiger Abschnitt des Anschlagelementes
durch die an ihm aufgehängte Last und daraus, daß
die Kollision mit dem einschiebenden Ausbauprofil
segment bei hinreichender Stärke des Hakenkopfes
nicht ausgeschlossen ist, wenn diese von einer
Segmentstirnsseite erreicht und überlaufen wird.
Dann kommt es entweder zu einer Blockierung der
Einschubbewegung der Ausbauprofilsegmente und da
durch zur Verstarrung des Ausbaurahmens mit der
Folge seiner alsbaldigen Zerstörung durch den
Gebirgsdruck. Oder der Hakenkopf wird abgeschert,
was zum Verlust des Formschlusses am Anschlagelement
führt und die angehängte Last abstürzen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aus
bauprofilsegment der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, welche keine wesentliche Beeinträchtigung
seines Ausbauwiderstandes durch das Anschlagelement
erfährt und eine Gefährdung des Anschlagelementes
im Streckenausbaurahmen ausschließt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1. Zweckmäßige Ausführungs
formen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Da erfindungsgemäß der Werkstoff der Aussparung
durch Zerspanen entfernt ist, entfällt die Notwen
digkeit, für das Anbringen der Aussparungen einen
Zustand des Ausbauprofils herbeizuführen, der das
Scheren oder Schneiden des Werkstoffes ermöglicht.
Dadurch werden einerseits glatte Aussparungsränder
bei beliebiger Profilform erzielt, welche die
Festigkeit des Ausbaus im plastischen Verformungs
bereich nicht beeinträchtigen. Andererseits wird
die Möglichkeit geschaffen, die Aussparungen erst
an Ort und Stelle, das heißt unmittelbar vor oder nach
der Montage des Streckenausbaus an der dafür
geeigneten Stelle anzubringen, was bei zylindri
schen Verbindungsabschnitten des Anschlagelementes
durch Bohren erfolgen kann und was dadurch erst
ermöglicht wird. In Betracht kommt aber auch das
Fräsen, zum Beispiel Umfangsfräsen im Anschluß an die
Herstellung einer Bohrung, wenn Langlöcher mit
Hakenkopfschrauben vorgesehen werden müssen. Auch
diese Arbeiten können bedenkenlos vor Ort durch
geführt werden.
Da überdies erfindungsgemäß der Verbindungs
abschnitt des Anschlagelementes unterhalb der
Gefährdungsebene angeordnet ist, in der die
Kollision mit der Stirnfläche des einschiebenden
Ausbauprofilsegmentes erfolgen könnte, kann weder
die Einschubbewegung in der nachgiebigen Spann
verbindung der betreffenden Überlappung behindert,
noch etwa der Verbindungsabschnitt des Anschlag
elementes während der Standdauer des Strecken
ausbaurahmens abgeschert werden. Dagegen bietet
die Erfindung die Erleichterung, daß sie das
Anbringen des Anschlagelementes in jeder beliebigen
Stelle des Streckenausbaus erlaubt, was die
Nachteile eines Ausbauprofilsegmentes aufhebt,
das die Anbringung eines Anschlagelementes in
entsprechender Entfernung von den Überlappungen
des Streckenrahmens vorsehen muß. Ist das Verbin
dungselement ein Hakenkopf, führt dessen Versenkung
auch zur Formschlüssigkeit mit dem Ausbauprofil,
die nicht ohne weiteres verlorengeht.
Das erfindungsgemäße Ausbauprofilsegment hat
durch die Bearbeitung der Aussparung
für den Verbindungsabschnitt des Anschlagelementes
und durch die dadurch ermöglichte versenkte
Anordnung dieses Bauteiles den Vorteil, daß es
weder zu einem Versagen des Anschlagelementes,
noch zu einer solchen Schwächung des Ausbauprofil
segmentes kommen kann, daß von der Stelle des
Anschlagelementes Zerstörungen des Streckenrahmens
ausgehen können, welche schließlich zum Versagen
führen. Darüberhinaus bietet das neue Ausbauprofil
segment die Möglichkeit, an entsprechender Stelle
je nach den örtlichen Erfordernissen Aussparungen
und Anschlagelemente anzubringen, weil hierfür
relativ einfache Bohrmaschinen, gegebenenfalls mit
Fräsaufsatz oder anderen Hilfswerkzeugen hinreichen.
Insbesondere ergibt sich bei Rinnenprofilen die
Möglichkeit, ohne Rücksicht auf die Lage der
Spannverbindungen Anschlagelemente anzubringen.
Vorzugsweise und mit den Merkmalen des Patent
anspruches 2 sorgt man dafür, daß genügend Raum für
die unter die Gefährdungsebene zu versenkenden Teile
des Verbindungsabschnittes geschaffen, aber auch
gleichzeitig ein erhöhter Widerstand des Bodens
durch Materialvermehrung herbeigeführt wird. Bei
den flanschabgestützten Rinnenprofilen führt das
zur Verbindung der Vorteile, die ein bodenabge
stütztes Rinnenprofil und ein flanschabgestütztes
Rinnenprofil besitzen.
Eine solche Bodenverstärkung muß nicht den gesamten
Profilboden erfassen. Diese Möglichkeiten sind im
Patentanspruch 3 niedergelegt. Wenn man die Boden
verstärkung auf der Innenseite des Profilbodens
anordnet, empfiehlt es sich allerdings, von den
Verbindungsabschnitten in Form eines Hammerkopfes
abzugehen. Stattdessen verwendet man eine hohl
zylindrische Aussparung, welche zum Beispiel mit einem einge
schnittenen Gewinde für einen von außen einzu
schraubenden Schraubenbolzen versehen wird.
Der Patentanspruch 4 sieht die Bodenverdickung auf
der Außenseite des Bodens vor und bietet dadurch
die Möglichkeit, durch quer angeordnete Aussparungen
Durchsteckschrauben zu verwenden, die den Verbin
dungsabschnitt bilden.
Mit den Merkmalen des Patentanspruches 5 erhält man
die Möglichkeit, den Boden von flanschabgestützten
Rinnenprofilen ausreichend zu verstärken, wobei die
Flanschabstützung in eine Bodenabstützung umgewan
delt sein kann, aber bei Vergrößerung der Flansch
höhe die Flanschabstützung beibehalten wird. Das
letztere muß um das Maß der Bodenverstärkung erfol
gen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Figuren in der
Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung
anhand von sogenannten bodenabgestützten
Rinnenprofilen,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung
anhand von flanschabgestützten Rinnen
profilen,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform in der Fig. 1
entsprechender Darstellung,
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht eine weitere
Ausführungsform der Erfindung anhand eines
flanschabgestützten Rinnenprofils,
Fig. 5 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung
ein rippenverstärktes Rinnenprofil und
Fig. 6 in abgebrochener Darstellung und in Seiten
ansicht das in Fig. 5 dargestellte Rinnen
profil.
In Fig. 1 sind zwei Ausbauprofilsegmente von
Rinnenprofil 1 und 2 dargestellt.
Wiedergegeben ist das Ineinanderlegen
der Segmente von ihrer Bodenabstützung in einer
Überlappung, weshalb die Spannverbindungen
weggelassen sind. Das dem Streckeninneren
zugekehrte Rinnenprofil 2 ist das überschiebende
Profil, welches im Schnitt dargestellt ist. Das
dem Gebirge zugewandte Ausbauprofil 1 ist
das einschiebende Ausbauprofilsegment. Das
Anschlagelement ist nicht wiedergegeben. In diesem
Fall handelt es sich insbesondere um Durchsteck
schrauben, die als Verbindungsabschnitte des
eigentlichen Anschlagelementes dienen, das von einem
aufgefädelten Schäkel gebildet werden kann. Für
jeden dieser von einer Schraube gebildeten Ver
bindungsabschnitte ist eine Aussparung 4 vorge
sehen, welche eine auf der Außenseite 5 des
Profilbodens 6 angeordnete Rippe 7 quer durch
setzt. Der Schraubenbolzen wird formschlüssig durch
die Formpaarung seines Bolzens, seines Schrauben
kopfes und seiner Mutter mit der Rippe 7. Der.
Schäkel kann eine Kette mit dem Ausbauprofil
2 verbinden, an der eine Last aufgehängt
ist. Dafür kommt insbesondere das Fahrgleis einer
Einschienenhängebahn in Betracht.
In der Ausführungsform der Fig. 2 sind die
beiden Ausbauprofile 8 und 9 an ihren Flanschen
3 und 13 bzw. 10 und 11 abgestützt. Dadurch
besteht zwischen dem Boden 12 des einschiebenden
Profiles 9 und dem Boden 14 des überschiebenden
Profiles 8 ein lichter Zwischenraum, das heißt eine
Bodenfreiheit 15.
In dem Profilboden 14 ist eine kegelstumpf
förmige Aussparung 16 herausgefräst, wobei
die größere Kegelfläche 17 der Innenfläche des
Profilbodens und die kleinere Kegel
fläche der Außenseite des Profilbodens zugeordnet
ist. Diese Aussparungen können durch Räumen
eingebracht werden, bei dem der Werkstoff der
Aussparungen mit einem mehrschneidigen Werkzeug
zerspant wird, von dem nicht sämtliche Schneiden
ständig in Eingriff stehen. Dieses Werkzeug kann mit
großer Genauigkeit Form, Maß und Lage, sowie Ober
fläche der Aussparung herstellen, wobei das Werkzeug
nur eine im allgemeinen geradlinige Hauptbewegung
ausführt.
Als formschlüssiger Verbindungsabschnitt dient ein
Bolzen 18 mit einem kegelförmigen Kopf 20.
Dieser Verbindungsabschnitt des nicht weiter dar
gestellten Anschlagelementes wird kurz vor der
Montage der Überlappung des Streckenausbaus von
innen eingesteckt und kann sich beliebig drehen,
ohne daß der Formschluß verlorengeht.
Anders liegen die Verhältnisse in der Ausführungs
form nach Fig. 3. Hierbei sind in den beim Inein
anderlegen zur Herstellung der Überlappung darge
stellten bodenabgestützten Rinnenprofilen 1, 2
hohlzylindrische durchgehende Aussparungen 21 mit
einem Stahlbohrer hergestellt. Anschließend ist ein
Innengewinde 22 eingeschnitten worden. Als kraft
schlüssiger Verbindungsabschnitt 23 dient ein
abgebrochen wiedergegebener Schraubenbolzen, der
nach der Montage des Streckenausbaus eingeschraubt
werden kann, wobei auch die Bohrung vor oder nach
der Montage hergestellt wird. Dabei ist die Stirn
seite 24 des Verbindungsabschnittes 23 des nicht
weiter dargestellten Anschlagelementes unter der
Bodenabstützung des einschiebenden Profils 1
angeordnet.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 eignet sich auch
für die Ausführung des Ausführungsbeispieles nach
Fig. 4. Allerdings wird hierbei je ein Paar
hohlzylindrischer und mit Innengewinde versehener
Aussparungen 21 im Profilboden 14 des
flanschabgestützten Rinnenprofils 8 erforderlich.
Nicht dargestellte Kreuzschlitzschrauben mit Senk
köpfen dienen zur Befestigung einer Lasche 25,
wobei die Schrauben die Ohren 26, 27 durchsetzen,
wofür Bohrungen bzw. Lochungen 28 bzw. 28
vorgesehen sind. Der Mittelabschnit 29 der Lasche
25 ist gewölbt, dargestellt. Er dient
als Drehlager für eine dreieckförmige Öse 30, an
die eine Aufhängekette angeschlagen werden kann.
Nicht dargestellt sind paarige Ausbauprofile, bei
denen das einschiebende Ausbauprofilsegment ein
herkömmliches Ausbauprofil, das heißt ohne verstärkten
Boden ist, während das überschiebende Ausbauprofil
mit einem verstärkten oder mit Rippen versehenen
Boden ausgebildet ist. Hierbei kann eine Boden
abstützung 31, in Fig. 1 dargestellt,
aber auch eine Bodenfreiheit 15 aus
Fig. 2 vorgesehen werden.
Die dargestellten Ausführungsformen eignen sich
sämtlich auch für die Anbringung der
Anschlagelemente in den Überlappungen der
Ausbauprofile. Sie sind dann, wie dargestellt,
stets im überschiebenden Ausbauprofilsegment
angeordnet. Die Ausführungsformen nach den Fig. 1
bis 4 können auch am einschiebenden Ausbauprofil
segment angebracht werden, sofern genügend Abstand
von der Überlappungsstelle eingehalten wird.
Beide Ausführungsarten lassen sich ohne weiteres
miteinander kombinieren.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 wird natürlich
vorzugsweise am überschiebenden Ausbauprofilsegment
verwirklicht. Diese paarigen Profile können aber
auch umgekehrt angeordnet sein, wobei dann das
Profil 2 mit der Rippe 7 als einschiebendes
Profil dient. Insbesondere kann die Rippe 7 bei
paarigen Profilen 1, 2 auf der Bodeninnenseite
32 angeordnet werden, was für das einschiebende
Profil 1 in Fig. 1 angedeutet ist. Dann allerdings
ist es erforderlich, die Aussparungen 4 nicht
quer zur Ausbauebene, wie in Fig. 1 dargestellt,
sondern in der Ausbauebene, wie in den Fig. 2 und
3 wiedergegeben, anzuordnen.
In der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist
der Boden der beiden in Fig. 5 wiedergegebenen
flanschabgestützten Rinnenprofile 33, 34 mit
einer Innen- und einer Außenrippe verstärkt. Da
die gezeichneten Profile kongruent sind, dienen zur
Beschreibung dieser Ausführungsform der Erfindung
beider Profilabschnitte. Hierbei ist die
innere und die äußere Bodenbegrenzung 35 und 36 der nach
Fig. 2 flanschabgestützten Profile strichpunktiert
angedeutet. Die Rippenverstärkung
hat daher eine Außenrippe 37 und eine Innenrippe
38. Insgesamt ergibt sich dann eine Dicke des
Profilbodens, die das Mehrfache der Bodendicke des
Ausgangsprofils ausmacht, die je nach Gewichtsklasse
von ca. 10 bis ca. 15 mm reicht.
Wie sich aus der Darstellung der Fig. 5 ergibt, sind
diese Profile nur mit den ebenen äußeren Querseiten
39 auf den ebenfalls ebenen inneren Querseiten
40 der Innenrippen abgestützt. Wenn diese Profile
als paarige Profile, also mit abweichenden Abmessun
gen im einschiebenden und überschiebenden Profil
eingesetzt werden, lassen sich die Flansche 41, 42
bzw. 43, 44 aufeinander abstützen. Dieses Ergebnis
kann aber auch mit kongruenten Profilen erreicht
werden, was jedoch nicht dargestellt ist. Wie sich
jedoch aus der Darstellung ergibt, werden dann die
Flansche 41, 42 bzw. 43, 44 in ihrer Höhe ver
größert, wodurch sich eine entsprechende Verlagerung
der Außen- und Innenflanken 46, 47 ergibt, die
schließlich zu einer ausreichenden Profilabstützung
führt. Bei den in Fig. 5 dargestellten Ausbau
profilen sind die ebenen Querseiten 39, 40 durch
Querseiten der Außen- und Innenrippe gegeben, die
nach außen freiliegen. Dabei ist der lichte Abstand
der Profilstege 50, 51 an ihrem Ansatz 48, 49
auf der ebenen Querseite 40 der Innenrippe 38
so gewählt, daß dieser der Breite der ebenen Quer
seite 39 der Außenrippe 37 entspricht. Dadurch
führt die Bodenverstärkung zu einer Vergrößerung
des Widerstandsmomentes in Y-Richtung, welches für
die Tragfähigkeit des Ausbaus in der Ausbauebene unter
andrem maßgeblich ist.
Claims (9)
1. Ausbauprofilsegment von Rinnenprofil für den Streckenausbau im
Untertagebetrieb, welches für seinen Transport und/oder die Montage
durch ein Anschlagelement einrichtbar ist, indem in dem Profilboden
wenigstens eine Aussparung vorgesehen und in dieser ein insbesondere mit
dem Ausbauprofil formschlüssiger Verbindungsabschnitt des
Anschlagelementes festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkstoff der Aussparung (4, 16, 21) durch Zerspanen entfernt ist und
das der Verbindungsabschnitt (23) des Anschlagelementes sich
bei bodengestützten Ausbauprofilsegmenten unterhalb der
Bodenabstützung (31) oder bei flanschgestützten Ausbauprofilsegementen
unterhalb der Bodenfreiheit (15) erstreckt.
2. Ausbauprofilsegment nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es mit einem verdickten
Boden (14) versehen ist.
3. Ausbauprofilsegment nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenverdickung als Rippe (7) ausgebildet ist.
4. Ausbauprofilsegment nach einem der Ansprüche.
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe
(7) auf der Bodenaußenseite (5) angeordnet ist
und von den hohlzylindrisch ausgebildeten Aus
sparungen (4) quer zur Ausbauebene durchsetzt
wird, die innen glatt sind und Durchsteck
schrauben aufnehmen, deren Köpfe und Muttern
einen formschlüssigen Verbindungsabschnitt des
Anschlagelementes bilden, während bei Anordnung
der Verdickungsrippe (7) auf der Bodeninnenseite
(32) die Aussparungen das Ausbauprofil
in der Ausbauebene durchsetzen.
5. Ausbauprofilsegment nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei
flanschabgestützten Rinnenprofilen (33, 34) eine
Außenrippe (37) und eine Innenrippe (38) den
Profilboden verstärken, wobei die Breite der
ebenen Querseite (39) der Außenrippe (37) dem
lichten Abstand der Profilstege (50, 51) an ihrem
Ansatz (48, 49) auf der ebenen Querseite (40) der
Innenrippe (38) entspricht.
6. Ausbauprofilsegment nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei flanschabgestützten
Profilen (33, 34) das Maß der Bodenverstärkung
einer Vergrößerung der Flanschhöhe
des Außenprofiles entspricht.
7. Ausbauprofilsegment nach einem, der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparungen zylindrisch sind, und mehrere
Aussparungen zum kraftschlüssigen Anschluß des
als Lasche (25) ausgebildeten Verbindungs
abschnittes des Anschlagelementes dienen,
welches als Öse (30) ausgebildet ist.
8. Ausbauprofilsegment nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
zylindrisch ausgebildete Aussparung (21) ein
eingeschnittenes Innengewinde (22) für einen
Schraubenbolzen aufweist, der den kraft
schlüssigen Verbindungsabschnitt (23) des Anschlag
elementes bildet.
9. Ausbauprofilsegment nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnete, daß die
Aussparung kegelstumpfförmig und innen
glatt ist, und daß als formschlüssiger
Verbindungsabschnitt ein kegelstumpfförmiger
Kopf (20) eines Bolzens (18) dient.
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NL1034046C2 (nl) * | 2007-04-12 | 2009-02-11 | Prefab Drenthe B V | Hijsoog voor een te hijsen bouwdeel; bouwdeel voorzien van een dergelijk hijsoog; werkwijze voor het in een bouwwerk plaatsen van een dergelijk bouwdeel; alsmede gebruik van een dergelijk hijsoog voor het daaraan vastmaken van een veiligheidsvoorziening. |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2815192C2 (de) * | 1978-04-07 | 1986-12-04 | Müller & Borggräfe KG, 5800 Hagen | Tragklaue für den Untertagebetrieb |
DE8611281U1 (de) * | 1986-04-24 | 1986-12-11 | Mueller & Borggraefe Kg, 5820 Gevelsberg, De | |
DE3634831C1 (en) * | 1986-10-13 | 1988-02-25 | Helmut Hueging | Suspension device for a channel-shaped roadway support arch |
-
1987
- 1987-06-23 DE DE3720635A patent/DE3720635C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2815192C2 (de) * | 1978-04-07 | 1986-12-04 | Müller & Borggräfe KG, 5800 Hagen | Tragklaue für den Untertagebetrieb |
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DE3634831C1 (en) * | 1986-10-13 | 1988-02-25 | Helmut Hueging | Suspension device for a channel-shaped roadway support arch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3720635A1 (de) | 1988-11-17 |
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