DE3720635C2 - Ausbauprofilsegment - Google Patents

Ausbauprofilsegment

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Description

Die Erfindung betrifft ein Ausbauprofilsegment von Rinnenprofil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf den bogenförmigen Streckenausbau aus mehreren Rinnen­ profilsegmenten, deren Enden sich überlappen, die kraftschlüssig mit Spannverbindungen zusammengehalten werden. Vorzugsweise sind diese Segmente kongruent, obwohl die Erfindung auch auf paarige Profile anwendbar ist. In beiden Fällen liegen in den Überlappungen die Profile derart ineinander, daß die jeweils dem Streckeninneren zugekehrten Ausbauprofilsegmente die dem Gebirge zugeordneten Ausbauprofilsegmente überschieben, welche ihrerseits in die dem Streckeninneren zugewandten Ausbauprofilsegmente einschieben. Die Erfindung bezieht sich dabei auf die beiden Hauptarten derartiger Rinnenprofile, nämlich die sogenannten bodenabgestützten Rinnenprofile, die wegen ihrer Form auch Glockenprofile genannt werden und die sogenannten flanschabgestützten Rinnen­ profile, bei denen die Überlappungspartner zwischen den beiderseitigen Profilböden einen bestimmten Abstand einhalten.
Bei dem erfindungsgemäßen Ausbauprofilsegment sind ein oder mehrere Anschlagelemente vorgesehen. Hierfür genügt an jedem Anschlagpunkt im wesentli­ chen eine metallische Öse als Anschlagelement. Sie kann bereits vor dem Einbau des erfindungsgemäßen Ausbauprofilsegmentes eingebracht werden und dient dann zur Erleichterung des Transportes der zu mehreren, insbesondere bei bogenförmiger Formgebung schwierig zu transportierenden Ausbauprofilsegmente. Hauptsächlich wird jedoch das Anschlagelement erst nach der Montage des Ausbaurahmens eingebracht und ersetzt damit die ebenfalls erst nach der Montage einzubringenden Aufhängeklauen, die bei Rinnen­ profilen mit Hakenkopfschrauben die Ausbauprofil­ flansche umfassen.
Diese Funktion ist von besonderer Bedeutung bei Ausbaurahmen, welche auf erheblichen Teilen ihrer Länge an das Gebirge, sei es mit Mörtel gefüllten Gewebeschläuchen oder bei profilgerecht geschnitte­ nen oder gesprengten Streckenquerschnitten ange­ schlossen sind. Denn unter diesen Voraussetzungen ist die fachgerechte Anbringung von Hakenkopfschrau­ ben schwierig und manchmal unmöglich, weil zwischen Ausbauprofil und Gebirgeanschluß nicht genügend Montagefreiheit besteht und erst hergestellt werden muß. Diese Notwendigkeit wird bei der Erfindung dadurch vermieden, daß der Profilboden, dem funktionell der Innenflansch von I-Profilen ent­ spricht, zur Befestigung des Anschlagelementes dient und dadurch das Erfordernis der Hakenkopf­ schrauben entfällt. Hierbei kann der dazu erforderliche Verbindungsabschnitt des Anschlag­ elementes mit einer Hammerkopfschraube verwirklicht sein, welche mit dem Ausbauprofilboden durch Drehen um die Achse ihres Schaftes über einen Viertelkreis formschlüssig wird. Diese Ausführungsformen der Erfindung eignen sich allerdings wegen der fehlenden Sicherung gegen Verlust der Formschlüssigkeit des Hammerkopfes mit den Profilböden nicht für die eingangs angesprochenen Transportzwecke.
Die Erfindung geht deshalb von einem vorbekannten Ausbauprofilsegment von Rinnenprofil aus. Hierbei ist der Boden eines bodenabgestützten Rinnenprofils mit Langlochaussparungen ausgestanzt, durch die der von außen nach innen in der längeren Achse der Aussparung orientierte Hammerkopf eingeführt werden kann, welcher den Verbindungsabschnitt eines Anschlag elementes bildet und dessen Anschlagmöglich­ keit zum Beispiel von einem Schäkel gewährleistet wird, der auf den mit einem eingeschnittenen Gewinde versehenen Schaft aufgeschraubt werden kann. Das setzt voraus, daß vorher die oben beschriebene Drehung ausgeführt wird, um den Formschluß herbei­ zuführen.
Bauartbedingt ergeben sich hierbei jedoch Schwierigkeiten. Die meisten Ausbauprofile bestehen nicht nur aus einem relativ harten Walzstahl, was selbst dann, wenn diese Profile erst nach dem Aus­ stanzen der Langlöcher vergütet und normalisiert werden, zu ungewöhnlichen Scherkräften beim Aus­ stanzen und außerdem zu ungleichmäßigen Aussparungen führt, weil sich unter anderem beim Stanzen Anrisse ergeben. Da der Streckenausbau im Gegensatz zu dem sonst üb­ lichen Stahlbau weit über seine Elastizitätsgrenze beansprucht und dadurch plastisch verformt wird, führt das selbst dann, wenn im elastischen Bereich kaum Änderungen der Durchbiegungen auftreten, zu ganz erheblichen Beeinträchtigungen der Standsicher­ heit des Ausbaus. Bei Rinnenprofilen führt überdies die Verformung im plastischen Bereich in der Regel zum Aufweiten des Profils an den Flanschen mit entsprechend hohen Biegebelastungen im Profilboden, was bei Überlastung des Profilbodens zum Abscheren der Flanschen, der sogenannten Bananenschalenbildung führen kann.
Eine weitere Schwierigkeit besteht bei den Rinnenprofilen darin, daß bei allen bodenabgestütz­ ten Profilformen, aber auch bei den üblichen flanschabgestützten Rinnenprofilen die Hakenköpfe der Anschlagköpfe nur außerhalb der Überlappung und zwar in einer Entfernung davon angeordnet werden müssen, bei der die Stirnseite des einschiebenden Profilsesgmentes den zunächst gelegenen Hakenkopf nicht erreichen kann. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus der hohen Belastung des Hakenkopfes als formschlüssiger Abschnitt des Anschlagelementes durch die an ihm aufgehängte Last und daraus, daß die Kollision mit dem einschiebenden Ausbauprofil­ segment bei hinreichender Stärke des Hakenkopfes nicht ausgeschlossen ist, wenn diese von einer Segmentstirnsseite erreicht und überlaufen wird. Dann kommt es entweder zu einer Blockierung der Einschubbewegung der Ausbauprofilsegmente und da­ durch zur Verstarrung des Ausbaurahmens mit der Folge seiner alsbaldigen Zerstörung durch den Gebirgsdruck. Oder der Hakenkopf wird abgeschert, was zum Verlust des Formschlusses am Anschlagelement führt und die angehängte Last abstürzen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aus­ bauprofilsegment der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche keine wesentliche Beeinträchtigung seines Ausbauwiderstandes durch das Anschlagelement erfährt und eine Gefährdung des Anschlagelementes im Streckenausbaurahmen ausschließt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Zweckmäßige Ausführungs­ formen der Erfindung sind Gegenstand der Unter­ ansprüche.
Da erfindungsgemäß der Werkstoff der Aussparung durch Zerspanen entfernt ist, entfällt die Notwen­ digkeit, für das Anbringen der Aussparungen einen Zustand des Ausbauprofils herbeizuführen, der das Scheren oder Schneiden des Werkstoffes ermöglicht. Dadurch werden einerseits glatte Aussparungsränder bei beliebiger Profilform erzielt, welche die Festigkeit des Ausbaus im plastischen Verformungs­ bereich nicht beeinträchtigen. Andererseits wird die Möglichkeit geschaffen, die Aussparungen erst an Ort und Stelle, das heißt unmittelbar vor oder nach der Montage des Streckenausbaus an der dafür geeigneten Stelle anzubringen, was bei zylindri­ schen Verbindungsabschnitten des Anschlagelementes durch Bohren erfolgen kann und was dadurch erst ermöglicht wird. In Betracht kommt aber auch das Fräsen, zum Beispiel Umfangsfräsen im Anschluß an die Herstellung einer Bohrung, wenn Langlöcher mit Hakenkopfschrauben vorgesehen werden müssen. Auch diese Arbeiten können bedenkenlos vor Ort durch­ geführt werden.
Da überdies erfindungsgemäß der Verbindungs­ abschnitt des Anschlagelementes unterhalb der Gefährdungsebene angeordnet ist, in der die Kollision mit der Stirnfläche des einschiebenden Ausbauprofilsegmentes erfolgen könnte, kann weder die Einschubbewegung in der nachgiebigen Spann­ verbindung der betreffenden Überlappung behindert, noch etwa der Verbindungsabschnitt des Anschlag­ elementes während der Standdauer des Strecken­ ausbaurahmens abgeschert werden. Dagegen bietet die Erfindung die Erleichterung, daß sie das Anbringen des Anschlagelementes in jeder beliebigen Stelle des Streckenausbaus erlaubt, was die Nachteile eines Ausbauprofilsegmentes aufhebt, das die Anbringung eines Anschlagelementes in entsprechender Entfernung von den Überlappungen des Streckenrahmens vorsehen muß. Ist das Verbin­ dungselement ein Hakenkopf, führt dessen Versenkung auch zur Formschlüssigkeit mit dem Ausbauprofil, die nicht ohne weiteres verlorengeht.
Das erfindungsgemäße Ausbauprofilsegment hat durch die Bearbeitung der Aussparung für den Verbindungsabschnitt des Anschlagelementes und durch die dadurch ermöglichte versenkte Anordnung dieses Bauteiles den Vorteil, daß es weder zu einem Versagen des Anschlagelementes, noch zu einer solchen Schwächung des Ausbauprofil­ segmentes kommen kann, daß von der Stelle des Anschlagelementes Zerstörungen des Streckenrahmens ausgehen können, welche schließlich zum Versagen führen. Darüberhinaus bietet das neue Ausbauprofil­ segment die Möglichkeit, an entsprechender Stelle je nach den örtlichen Erfordernissen Aussparungen und Anschlagelemente anzubringen, weil hierfür relativ einfache Bohrmaschinen, gegebenenfalls mit Fräsaufsatz oder anderen Hilfswerkzeugen hinreichen. Insbesondere ergibt sich bei Rinnenprofilen die Möglichkeit, ohne Rücksicht auf die Lage der Spannverbindungen Anschlagelemente anzubringen.
Vorzugsweise und mit den Merkmalen des Patent­ anspruches 2 sorgt man dafür, daß genügend Raum für die unter die Gefährdungsebene zu versenkenden Teile des Verbindungsabschnittes geschaffen, aber auch gleichzeitig ein erhöhter Widerstand des Bodens durch Materialvermehrung herbeigeführt wird. Bei den flanschabgestützten Rinnenprofilen führt das zur Verbindung der Vorteile, die ein bodenabge­ stütztes Rinnenprofil und ein flanschabgestütztes Rinnenprofil besitzen.
Eine solche Bodenverstärkung muß nicht den gesamten Profilboden erfassen. Diese Möglichkeiten sind im Patentanspruch 3 niedergelegt. Wenn man die Boden­ verstärkung auf der Innenseite des Profilbodens anordnet, empfiehlt es sich allerdings, von den Verbindungsabschnitten in Form eines Hammerkopfes abzugehen. Stattdessen verwendet man eine hohl­ zylindrische Aussparung, welche zum Beispiel mit einem einge­ schnittenen Gewinde für einen von außen einzu­ schraubenden Schraubenbolzen versehen wird.
Der Patentanspruch 4 sieht die Bodenverdickung auf der Außenseite des Bodens vor und bietet dadurch die Möglichkeit, durch quer angeordnete Aussparungen Durchsteckschrauben zu verwenden, die den Verbin­ dungsabschnitt bilden.
Mit den Merkmalen des Patentanspruches 5 erhält man die Möglichkeit, den Boden von flanschabgestützten Rinnenprofilen ausreichend zu verstärken, wobei die Flanschabstützung in eine Bodenabstützung umgewan­ delt sein kann, aber bei Vergrößerung der Flansch­ höhe die Flanschabstützung beibehalten wird. Das letztere muß um das Maß der Bodenverstärkung erfol­ gen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren in der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung anhand von sogenannten bodenabgestützten Rinnenprofilen,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung anhand von flanschabgestützten Rinnen­ profilen,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform in der Fig. 1 entsprechender Darstellung,
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung anhand eines flanschabgestützten Rinnenprofils,
Fig. 5 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung ein rippenverstärktes Rinnenprofil und
Fig. 6 in abgebrochener Darstellung und in Seiten­ ansicht das in Fig. 5 dargestellte Rinnen­ profil.
In Fig. 1 sind zwei Ausbauprofilsegmente von Rinnenprofil 1 und 2 dargestellt. Wiedergegeben ist das Ineinanderlegen der Segmente von ihrer Bodenabstützung in einer Überlappung, weshalb die Spannverbindungen weggelassen sind. Das dem Streckeninneren zugekehrte Rinnenprofil 2 ist das überschiebende Profil, welches im Schnitt dargestellt ist. Das dem Gebirge zugewandte Ausbauprofil 1 ist das einschiebende Ausbauprofilsegment. Das Anschlagelement ist nicht wiedergegeben. In diesem Fall handelt es sich insbesondere um Durchsteck­ schrauben, die als Verbindungsabschnitte des eigentlichen Anschlagelementes dienen, das von einem aufgefädelten Schäkel gebildet werden kann. Für jeden dieser von einer Schraube gebildeten Ver­ bindungsabschnitte ist eine Aussparung 4 vorge­ sehen, welche eine auf der Außenseite 5 des Profilbodens 6 angeordnete Rippe 7 quer durch­ setzt. Der Schraubenbolzen wird formschlüssig durch die Formpaarung seines Bolzens, seines Schrauben­ kopfes und seiner Mutter mit der Rippe 7. Der. Schäkel kann eine Kette mit dem Ausbauprofil 2 verbinden, an der eine Last aufgehängt ist. Dafür kommt insbesondere das Fahrgleis einer Einschienenhängebahn in Betracht.
In der Ausführungsform der Fig. 2 sind die beiden Ausbauprofile 8 und 9 an ihren Flanschen 3 und 13 bzw. 10 und 11 abgestützt. Dadurch besteht zwischen dem Boden 12 des einschiebenden Profiles 9 und dem Boden 14 des überschiebenden Profiles 8 ein lichter Zwischenraum, das heißt eine Bodenfreiheit 15.
In dem Profilboden 14 ist eine kegelstumpf­ förmige Aussparung 16 herausgefräst, wobei die größere Kegelfläche 17 der Innenfläche des Profilbodens und die kleinere Kegel­ fläche der Außenseite des Profilbodens zugeordnet ist. Diese Aussparungen können durch Räumen eingebracht werden, bei dem der Werkstoff der Aussparungen mit einem mehrschneidigen Werkzeug zerspant wird, von dem nicht sämtliche Schneiden ständig in Eingriff stehen. Dieses Werkzeug kann mit großer Genauigkeit Form, Maß und Lage, sowie Ober­ fläche der Aussparung herstellen, wobei das Werkzeug nur eine im allgemeinen geradlinige Hauptbewegung ausführt.
Als formschlüssiger Verbindungsabschnitt dient ein Bolzen 18 mit einem kegelförmigen Kopf 20. Dieser Verbindungsabschnitt des nicht weiter dar­ gestellten Anschlagelementes wird kurz vor der Montage der Überlappung des Streckenausbaus von innen eingesteckt und kann sich beliebig drehen, ohne daß der Formschluß verlorengeht.
Anders liegen die Verhältnisse in der Ausführungs­ form nach Fig. 3. Hierbei sind in den beim Inein­ anderlegen zur Herstellung der Überlappung darge­ stellten bodenabgestützten Rinnenprofilen 1, 2 hohlzylindrische durchgehende Aussparungen 21 mit einem Stahlbohrer hergestellt. Anschließend ist ein Innengewinde 22 eingeschnitten worden. Als kraft­ schlüssiger Verbindungsabschnitt 23 dient ein abgebrochen wiedergegebener Schraubenbolzen, der nach der Montage des Streckenausbaus eingeschraubt werden kann, wobei auch die Bohrung vor oder nach der Montage hergestellt wird. Dabei ist die Stirn­ seite 24 des Verbindungsabschnittes 23 des nicht weiter dargestellten Anschlagelementes unter der Bodenabstützung des einschiebenden Profils 1 angeordnet.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 eignet sich auch für die Ausführung des Ausführungsbeispieles nach Fig. 4. Allerdings wird hierbei je ein Paar hohlzylindrischer und mit Innengewinde versehener Aussparungen 21 im Profilboden 14 des flanschabgestützten Rinnenprofils 8 erforderlich. Nicht dargestellte Kreuzschlitzschrauben mit Senk­ köpfen dienen zur Befestigung einer Lasche 25, wobei die Schrauben die Ohren 26, 27 durchsetzen, wofür Bohrungen bzw. Lochungen 28 bzw. 28 vorgesehen sind. Der Mittelabschnit 29 der Lasche 25 ist gewölbt, dargestellt. Er dient als Drehlager für eine dreieckförmige Öse 30, an die eine Aufhängekette angeschlagen werden kann.
Nicht dargestellt sind paarige Ausbauprofile, bei denen das einschiebende Ausbauprofilsegment ein herkömmliches Ausbauprofil, das heißt ohne verstärkten Boden ist, während das überschiebende Ausbauprofil mit einem verstärkten oder mit Rippen versehenen Boden ausgebildet ist. Hierbei kann eine Boden­ abstützung 31, in Fig. 1 dargestellt, aber auch eine Bodenfreiheit 15 aus Fig. 2 vorgesehen werden.
Die dargestellten Ausführungsformen eignen sich sämtlich auch für die Anbringung der Anschlagelemente in den Überlappungen der Ausbauprofile. Sie sind dann, wie dargestellt, stets im überschiebenden Ausbauprofilsegment angeordnet. Die Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 4 können auch am einschiebenden Ausbauprofil­ segment angebracht werden, sofern genügend Abstand von der Überlappungsstelle eingehalten wird. Beide Ausführungsarten lassen sich ohne weiteres miteinander kombinieren.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 wird natürlich vorzugsweise am überschiebenden Ausbauprofilsegment verwirklicht. Diese paarigen Profile können aber auch umgekehrt angeordnet sein, wobei dann das Profil 2 mit der Rippe 7 als einschiebendes Profil dient. Insbesondere kann die Rippe 7 bei paarigen Profilen 1, 2 auf der Bodeninnenseite 32 angeordnet werden, was für das einschiebende Profil 1 in Fig. 1 angedeutet ist. Dann allerdings ist es erforderlich, die Aussparungen 4 nicht quer zur Ausbauebene, wie in Fig. 1 dargestellt, sondern in der Ausbauebene, wie in den Fig. 2 und 3 wiedergegeben, anzuordnen.
In der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist der Boden der beiden in Fig. 5 wiedergegebenen flanschabgestützten Rinnenprofile 33, 34 mit einer Innen- und einer Außenrippe verstärkt. Da die gezeichneten Profile kongruent sind, dienen zur Beschreibung dieser Ausführungsform der Erfindung beider Profilabschnitte. Hierbei ist die innere und die äußere Bodenbegrenzung 35 und 36 der nach Fig. 2 flanschabgestützten Profile strichpunktiert angedeutet. Die Rippenverstärkung hat daher eine Außenrippe 37 und eine Innenrippe 38. Insgesamt ergibt sich dann eine Dicke des Profilbodens, die das Mehrfache der Bodendicke des Ausgangsprofils ausmacht, die je nach Gewichtsklasse von ca. 10 bis ca. 15 mm reicht.
Wie sich aus der Darstellung der Fig. 5 ergibt, sind diese Profile nur mit den ebenen äußeren Querseiten 39 auf den ebenfalls ebenen inneren Querseiten 40 der Innenrippen abgestützt. Wenn diese Profile als paarige Profile, also mit abweichenden Abmessun­ gen im einschiebenden und überschiebenden Profil eingesetzt werden, lassen sich die Flansche 41, 42 bzw. 43, 44 aufeinander abstützen. Dieses Ergebnis kann aber auch mit kongruenten Profilen erreicht werden, was jedoch nicht dargestellt ist. Wie sich jedoch aus der Darstellung ergibt, werden dann die Flansche 41, 42 bzw. 43, 44 in ihrer Höhe ver­ größert, wodurch sich eine entsprechende Verlagerung der Außen- und Innenflanken 46, 47 ergibt, die schließlich zu einer ausreichenden Profilabstützung führt. Bei den in Fig. 5 dargestellten Ausbau­ profilen sind die ebenen Querseiten 39, 40 durch Querseiten der Außen- und Innenrippe gegeben, die nach außen freiliegen. Dabei ist der lichte Abstand der Profilstege 50, 51 an ihrem Ansatz 48, 49 auf der ebenen Querseite 40 der Innenrippe 38 so gewählt, daß dieser der Breite der ebenen Quer­ seite 39 der Außenrippe 37 entspricht. Dadurch führt die Bodenverstärkung zu einer Vergrößerung des Widerstandsmomentes in Y-Richtung, welches für die Tragfähigkeit des Ausbaus in der Ausbauebene unter andrem maßgeblich ist.

Claims (9)

1. Ausbauprofilsegment von Rinnenprofil für den Streckenausbau im Untertagebetrieb, welches für seinen Transport und/oder die Montage durch ein Anschlagelement einrichtbar ist, indem in dem Profilboden wenigstens eine Aussparung vorgesehen und in dieser ein insbesondere mit dem Ausbauprofil formschlüssiger Verbindungsabschnitt des Anschlagelementes festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Aussparung (4, 16, 21) durch Zerspanen entfernt ist und das der Verbindungsabschnitt (23) des Anschlagelementes sich bei bodengestützten Ausbauprofilsegmenten unterhalb der Bodenabstützung (31) oder bei flanschgestützten Ausbauprofilsegementen unterhalb der Bodenfreiheit (15) erstreckt.
2. Ausbauprofilsegment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem verdickten Boden (14) versehen ist.
3. Ausbauprofilsegment nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenverdickung als Rippe (7) ausgebildet ist.
4. Ausbauprofilsegment nach einem der Ansprüche. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (7) auf der Bodenaußenseite (5) angeordnet ist und von den hohlzylindrisch ausgebildeten Aus­ sparungen (4) quer zur Ausbauebene durchsetzt wird, die innen glatt sind und Durchsteck­ schrauben aufnehmen, deren Köpfe und Muttern einen formschlüssigen Verbindungsabschnitt des Anschlagelementes bilden, während bei Anordnung der Verdickungsrippe (7) auf der Bodeninnenseite (32) die Aussparungen das Ausbauprofil in der Ausbauebene durchsetzen.
5. Ausbauprofilsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei flanschabgestützten Rinnenprofilen (33, 34) eine Außenrippe (37) und eine Innenrippe (38) den Profilboden verstärken, wobei die Breite der ebenen Querseite (39) der Außenrippe (37) dem lichten Abstand der Profilstege (50, 51) an ihrem Ansatz (48, 49) auf der ebenen Querseite (40) der Innenrippe (38) entspricht.
6. Ausbauprofilsegment nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei flanschabgestützten Profilen (33, 34) das Maß der Bodenverstärkung einer Vergrößerung der Flanschhöhe des Außenprofiles entspricht.
7. Ausbauprofilsegment nach einem, der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen zylindrisch sind, und mehrere Aussparungen zum kraftschlüssigen Anschluß des als Lasche (25) ausgebildeten Verbindungs­ abschnittes des Anschlagelementes dienen, welches als Öse (30) ausgebildet ist.
8. Ausbauprofilsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrisch ausgebildete Aussparung (21) ein eingeschnittenes Innengewinde (22) für einen Schraubenbolzen aufweist, der den kraft­ schlüssigen Verbindungsabschnitt (23) des Anschlag­ elementes bildet.
9. Ausbauprofilsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnete, daß die Aussparung kegelstumpfförmig und innen glatt ist, und daß als formschlüssiger Verbindungsabschnitt ein kegelstumpfförmiger Kopf (20) eines Bolzens (18) dient.
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NL1034046C2 (nl) * 2007-04-12 2009-02-11 Prefab Drenthe B V Hijsoog voor een te hijsen bouwdeel; bouwdeel voorzien van een dergelijk hijsoog; werkwijze voor het in een bouwwerk plaatsen van een dergelijk bouwdeel; alsmede gebruik van een dergelijk hijsoog voor het daaraan vastmaken van een veiligheidsvoorziening.

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