-
-
Fassaden- und Dach-Unterkonstruktion
-
Die Erfindung betrifft eine Fassaden- und Dach-Unterkonstruktion nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Fassaden- und Dach-Unterkonstruktionen sind bekannt und einen dazu'auf
Wänden bzw. Dächern Fassadenverkleidungen bzw. Dachabdeckungen anzubringen. Hierbei
treten vor allen Dingen aufgrund der auftretenden Wärmedehnungen Probleme auf, da
diese Wärmedehnungen von den Unterkonstruktionen ausgeglichen werden müssen.
-
Daher weist die gattungsgemäße Unterkonstruktion eine Mehrzahl von
im Abstand zueinander angeordneten und sich im wesentlichen im rechten Winkel kreuzenden
Haltestreben auf, dte zum Ausgleich von Wärmedehnungen gegeneinander beweglich festgelegt
sind. Hierzu werden an den Kreuzungspunkten der Haltestreben Verbindungselemente
verwendet, die Riegelteile aufweisen, die Ausnehmungen der Haltestreben hintergreifen.
-
Die Verbindungselemente der gattungsgemäßen Unterkonstruktion sind
hierzu in Form eines flachen kurzen U-Profiles ausge-
bildet, in
dessen Mittelbereich zwischen den beiden kurzen Schenkeln ein diese Schenkel überragender
Steg angeordnet ist, der mit zwei Nuten versehen ist. Die Haltestreben weisen ein
unterschiedliches Profil auf. So sind die unteren Haltestreben, die auf der Dachknnstruktion
mittels cTeeigneter Befestigungsmittel festgelegt werden, nach Art eines U-Profiles
ausgebildet, an dessen Schenkeln langgestreckte L-Profile angeordnet sind, so daß
das U-Profil der Verbindungselemente, das bei der Montage in die unteren Haltestreben
durch Kippung eingeführt wird, diese L-Profile mit seinen Schenkeln hintergreifen
kann. Die auf den unteren Haltestreben im wesentlichen im rechten Winkel anzuordnenden
Haltestreben sind ebenfalls nach Art von U-Profilen ausgebildet, an deren Schenkel
jedoch nur ein zum Querschenkel des U-Profiles paralleler kurzer Steg angeordnet
ist, der in die Nuten der Stege der Verbindungselemente eingreifen kann.
-
Neben dem relativ großen Aufwand hinsichtlich Konstruktion und Ausbildung
der unterschiedlichen Haltestreben sowie der entsprechend kompliziert geformten
Verbindungselemente und der relativ schwierigen Montage der Unterkonstruktion weist
sie insbesondere den Nachteil auf, daß die mittels der Verbindungselemente gegeneinander
verschieblich gelagerten Haltestreben nicht so festgelegt sind, daß sie beispielsweise
bei Anordnung auf einem Dach eine stabile selbsthaltende Konstruktion bilden. Vielmehr
ist es erforderlich, die Stabilität der Unterkonstruktion durch das Vorsehen einer
Dachabdeckung und einer auf dieser befestigten Halteeinrichtung sicherzustellen,
da andernfalls ein Verschieben der Haltestreben gegeneinander bzw. im Extremfall
sogar ein Herausgleiten der Haltestreben nicht verhindert werden könnte. Aus diesem
Grunde eignet sich die gattungsgemäße Unterkonstruktion allenfalls als Dach-Unterkonstruktion,
da es bei derartigen Konstruktionen zumindest möglich ist, durch zusätzliche Befestigungseinrichtungen
der nicht selbsthaltenden Unterkonstruktion stabilität zu verleihen, was jedoch
durch einen erheblichen
Mehraufwand erkauft werden muß.
-
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Fassaden- und Dach-Unterkonstruktion
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, deren Haltestreben
einerseits eine selbsthaltende und stabile Konstruktion ohne aufwendige Zusatzmaßnahmen
ermöglichen und andererseits trotzdem den Ausgleich von Wärmedehnungen gestatten,
so daß die Unterkonstruktion sowohl für Fassaden als auch für Dächer geeignet ist.
-
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
-
Durch das Vorsehen einer Schicht aus einem kompressiblen Material
auf den Trägerplatten der Verbindungselemente der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion
wird zunächst erreicht, daß die Haltestreben der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion
im montierten Zustand gegeneinander so festgelegt sind, daß ein Verschieben oder
sogar ein Herausgleiten der Haltestreben nicht möglich ist. Dies wird durch eine
ungefähr zehnprozentige Verformung der elastischen Schicht der Verbindungselemente
erreicht, die ausreicht, um ein Verschieben oder Herausgleiten der Haltestreben
zu verhindern. Die Verformung des kompressiblen Materials wird hierbei dadurch erreicht,
daß dieses im Bereich des Spaltes zwischen den Riegelteilen und der Trägerplatte
angeordnet ist, so daß bei der Montage der Verbindungselemente die entsprechenden
Halteteile der Haltestreben in den Spalt zwischen den Riegelteilen und der Trägerplatte
eingreifen, wodurch das kompressible Material zusammengedrückt wird, da der Spalt
so bemessen ist, daß er eine geringere Weite aufweist, als die Dicke der entsprechenden
Halteteile der Haltestreben.
-
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion besteht
darin, daß der gesamte Aufwand sowohl für Konstruktion als auch Herstellung und
die Montage erheblich
vermindert werden kann, da keinerlei zusätzliche
Maßnahmen zur sicheren Festlegung der Haltestreben erforderlich sind, sondern diese
vielmehr nach Montage der Verbindungselemente zwar sicher gegeneinander festgelegt
sind, jedoch andererseits auch die Aufnahme von Wärmedehnungen ermöglichen.
-
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion besteht
darin, daß sie sowohl als Fassaden-Unterkonstruktion als auch als Dach-Unterkonstruktion
verwendet werden kann, da, wie zuvor bereits erläutert, die Unterkonstruktion eine
ausreichend hohe Eigenstabilität hat, so daß eine zusätzliche Festlegung durch ergänzende
Sicherungs- und Halteeinrichtungen nicht erforderlich ist.
-
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
zum Inhalt.
-
Die Trägerplatte der Verbindungselemente der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion
kann bei entsprechender Materialwahl gänzlich aus einem kompressiblen Material bestehen,
was den Vorteil einer sehr einfachen Fertigung ergibt.
-
Jedoch ist es auch möglich, daß die Trägerplatte aus einem nichtkompressiblen
Material besteht, auf deren beiden Flachseiten jeweils Scheiben aus einem geeigneten
kompressiblen Material aufgebracht werden, was ebenfalls den Vorteil eines geringen
Fertigungsaufwandes ergibt.
-
Ein besonderes bevorzugtes Maß wie die Dicke derartiger elastischer
Scheiben beträgt 1,5 mm.
-
Sind die Riegelteile der Verbindungselemente der erfindungsgemäßen
Unterkonstruktion gemäß Anspruch 5 langgestreckt ausgebildet und auf den beiden
Flachseiten der Trägerplatte jeweils im rechten Winkel zueinander angeordnet, ergibt
sih der Vorteil, daß bei einer entsprechenden Ausbildung der Haltestreben nach Art
von C-Profilen die Montage der
erfindungsgemäßen Unterkonstruktion
besonders einfach ist.
-
Hierzu müssen dann nämlich die Verbindungselemente lediglich in den
Ausnehmungen der C-Profile angeordnet werden, wobei die Riegelteile vor der Endmontage
in paralleler Richtung zu den Längsausnehmungen der C-Profile angeordnet werden.
-
Zur Verriegelung der Haltestreben gegeneinander werden dann die Verbindungselemente
lediglich um 900 gedreht, wodurch die Haltestreben aufeinander festgelegt werden,
da im Zuge der Drehung um 900 das elastische Material der Verbindungselemente zusammengedrückt
wird, was die erforderlichen Haltekräfte aufbringt.
-
m eine derartige Montage noch weiter zu erleichtern, kann die Trägerplatte
der Verbindungselemente gemäß Anspruch 6 entsprechend der Form eines geeigneten
Montagewerkzeuges ausgebildet werden, wobei eine besonders bevorzugte Kontur die
Verwendung eines Gabelschlüssels ermöglicht.
-
Eine weitere Montageerleichterung ergibt sich bei einer Ausbildung
der Riegelteile der Verbindungselemente der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion
gemäß Anspruch 7, bei der die Riegel teile in einer Richtung quer zu ihrer Längserstreckung
gewölbt ausgebildet sind, so daß sich eine Auflaufschräge für die Halteteile der
Haltestreben ergibt, was ein besonders leichtes Montieren der Verbindungselemente
mit sich bringt.
-
Ein weiterer Vorteil der erfindnasemäßen Unterkonstruktion besteht
darin, daß alle Haltestreben eine gleiche Ausbildung aufweisen, was den Herstellungsaufwand
in erheblichem Maße reduziert.
-
Als besonders bevorzuate Materialien für die kompressible Schicht
haben siclßentsprechend geeignete Kunststoffe erwiesen, wobei ein besonders bevorzugtes
Material Polyamid (Nylon) ist.
-
heitere Binzelheiten, 3"merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben
sich aus nachfolgender Beschreibun- eines Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
-
Es zeigt Fig. 1 eine schematisch vereinfachte Darstellung eines Teiles
einer erfindungsgemäßen Fassaden- und Dach-Unterkonstruktion als teilweise aufaebrochene
Seitenansicht, Fig. 2 eine Ausführungsform eines Profiles als Haltestrebe der erfindungsmgeämßen
Unterkonstruktion gemäß Fig. 1, Fiq. 3 eine Draufsicht auf den Teil der Unterkonstruktion
gemäß Fig. 1 vor dem letzten Montageschritt, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende
Darstellung im Endmontaaezustand, und Fig. 5 eine zweite Ausführunqsform eines Profils
als Halte strebe der Unterkonstruktion.
-
Gemäß Fig. 1 ist ein Teil einer erfindungsgemäßen Fassaden-und Dach-Unterkonstruktion
1 dargestellt, von deren Mehrzahl von im Abstand zueinander angeordneten und sich
im wesentlichen im rechten Winkel kreuzenden Haltestreben die Haltestreben 2 und
3 dargestellt sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weisen die Haltestreben 2 und
3 bei der dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion
1 ein C-förmiges Profil auf, das einen Querschenkel 4, zwei im rechten Winkel zum
Querschenkel 4 angeordnete Seitenschenkel 5 und 6 und zwei im rechten Winkel zu
dem Seitenschenkel angeordnete Halteleisten 7 und 8 aufweist. Die Halteleisten 7
und 8 begrenzen eine langgestreckte Ausnehmung 9, die sich im Beispielsfalle über
die gesamte Länge der Haltestreben erstreckt. Diese sehr einfache Ausbildung der
Haltestreben 2 und 3 ergibt den Vorteil niedriger Herstellungskosten, was die Gesamtkosten
für die erfindungsgemäße Unterkonstruktion erheblich vermindert.
-
Gemäß Fig. 1 ist ersichtlich, daß im Kreuzungspunkt der Haltestreben
2 und 3 ein Verbindungselement 10 angeordnet ist, das eine Trägerplatte 11 und Riegelteile
12 und 13 aufweist. Wie auch aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, weist die Trägerplatte
11 im Beispielsfalle einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt auf, wobei
jedoch die Ecken abgerundet ausgebildet sind. Die Riegelteile 12 und 13 sind langgestreckt
ausgebildet und im Beispielsfalle wesentlich schmaler als die Trägerplatte 11 und
die Riegelteile 12 und 13 sind im Beispielsfalle parallel zu den Diagonalrichtungen
der Trägerplatte 11 angeordnet, so daß ihre ebenfalls abgerundeten Enden im Bereich
der abgerundeten Ecken der Trägerplatte 11 zu liegen kommen.
-
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, sind die Riegelteile 12
und 13 weiterhin im Beispielsfalle im rechten Winkel zueinander angeordnet, wobei
jeweils ein Riegelteil auf einer der Flachseiten der Trägerplatte 11 angeordnet
ist. Zur Befestigung der Riegelteile 12 und 13 auf der Trägerplatte 11 sind Verbindungsstege
14 bzw. 15 vorgesehen, wobei der Verbindungssteg 14 das Riegelteil 12 mit einer
Fläche 16 der einen Flachseite der Trägerplatte 11 verbindet, während der Verbindungssteg
15 das Riegelteil 13 mit einer Fläche 17 der gegenüberliegenden Flachseite der Trägerplatte
11 verbindet.
-
Wie weiterhin aus Fig. 1 anhand des Beispieles des Riegelteiles 12
ersichtlich ist, ist dieses in einer Richtung quer zu seiner Längserstreckung gewölbt
ausgebildet, was bei der Montage der Verbindungselemente 10 Vorteile mit sich bringt,
da durch die gewölbte Ausbildung der Riegelteile 12 und 13 Auflaufflächen entstehen,
die das Montieren vereinfachen.
-
Auf den Flächen 16 und 17 der Trägerplatte 11 ist weiterhin jeweils
eine Schicht 18 bzw. 19 aus kompressiblem Material vorgesehen. Diese Schichten 18
und 19 können entweder dadurch gebildet werden, daß die gesamte Trägerplatte 11
aus einem geeigneten kompressiblen Material ausgebildet ist
oder
dadurch, daß auf eine Trägerplatte 11 aus einem nichtkompressiblen Material Scheiben
oder Beläge aus dem geeigneten kompressiblen Material, wie vorzugsweise Kunststoff,
aufgebracht werden. In dem Falle, daß auf eine Trägerplatte 11 aus einem nichtkompressiblen
Material Schichten 18 und 19 aus kompressiblem Material aufgebracht werden, ist
eine besonders bevorzugte Dicke für diese Schichten 18 und 19 das Maß von 0,5 -
3 inin, insesondere etwa 1,5 sehr.
-
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, begrenzt das Riegelteil 13 mit der
Fläche 17 der Trägerplatte 11 zwei Spaltbereiche 20 und 21, die einen einzigen umlaufenden
Spalt bilden können, falls der Verbindungssteg 15 nicht als Trennung zwischen den
Spaltbereichen 20 und 21 ausgebildet ist, also beispielsweise in Form eines mittig
angeordneten Stiftes ausgebildet ist, so daß die Spaltbereiche 20 und 21 einen Ringraum
bilden. Die Spaltbereiche 20 und 21 sind bei der in Fig. 1 gewählten Darstellung
nur zwischen dem Riegelteil 13 und der Trägerplatte 11 zu sehen, ergeben sich jedoch
in entsprechender Weise auch zwischen dem Riegelteil 12 und der Trägerplatte 11.
Wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich ist, greifen die Halteleisten 7 und 8 in die
Spaltbereiche 20 und 21 ein. Diese Stellung gemäß Fig. 1 entspricht der verriegelten
Stellung, die durch Drehung des Verbindungselementes 10 von der Stellung gemäß Fig.
3 um 900 in die Stellung gemäß Fig. 4 erreicht wird. In dieser Stellung hintergreift
das Riegelteil 13 die Halteleisten 7 und 8 der Haltestrebe 3, während das Riegelteil
12 die Halteleisten 7' und 8' der Haltestrebe 2 hintergreift, wodurch die Haltestreben
2 und 3 fest aufeinander angeordnet sind, da im Zuge der Drehung des Verbindungselementes
10 um 990 die Schichten 18 und 19 aus kompressiblem Material zusammengedrückt werden,
was Haltekräfte aufbaut, die ein sicheres Halten der Haltestreben 2 und 3 aufeinander
gewähren. Andererseits erlaubt diese Anordnung jedoch auch ein Verschieben der Haltestreben
2 und 3 aufeinander, wenn dies durch Wärmedehnungen erforderlich sein sollte.
-
Wie aus den Fig. 3 und 4 weiterhin ersichtlich ist, ist die Außenkontur
der Trägerplatte 11 derart gewählt, daß sie von dem in Fig. 3 und 4 strichpunktiert
angedeuteten Werkzeug in Form eines Gabelschlüssels 21 umfaßt werden kann.
-
Bei einer Gesamtanordnung der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion
1 sind selbstverständlich je nach Größe des Daches bzw. der Fassade eine Mehrzahl
von Haltestreben 2 und 3 in sich kreuzender Anordnung vorgesehen, wobei an den jeweiligen
Kreuzungspunkten die Verbindungselemente 10 in der zuvor beschriebenen Weise montiert
werden.
-
Hierbei werden die jeweils unteren Haltestreben mittels geeigneter
Befestigungsmittel wie beispielsweise Dübeln, Nieten, Schrauben und ähnlichem an
Wänden oder Dachkonstruktionen befestigt. Andererseits sind aufgrund der lagesicheren
Anordnungen der Haltestreben 2 und 3 zueinander keine weiteren Befestigungs- oder
Stützungseinrichtungen erforderlich, da die erfindungsgemäße Unterkonstruktion 1
auch ohne diese Zusatzmaßnahmen eine stabile Ausbildung aufweist, die jedoch das
Aufnehmen von Wärmedehnungen problemlos ermöglicht.
-
Als Verbindungsstege 14 und 15 für die Anordnung der Riegel 12 und
13 auf der Trägerplatte 11 kommen jegliche Art von geeigneten Verbindungselementen,
wie beispielsweise auf der Trägerplatte 11 und den Riegelteilen 12 und 13 befestigbare
kurze Stifte oder Bolzen oder auch Verbindungsplatten in Frage. Ebenfalls wäre es
jedoch auch denkbar die Trägerplatte 11 und die Riegelteile 12 und 13 einstückig
auszubilden. Eine weitere Möglichkeit könnte auch darin bestehen, die Schicht aus
elastischem Material einstückig mit den Verbindungsstegen 14 und 15 auszubilden
und diese dann auf der Trägerplatte 11 festzulegen.
-
Als besonders geeignetes kompressibles Material hat sich Kunststoff
erwiesen und unter den für die vorliegende Erfindung geeigneten Kunststoffen ist
Polyamid besonders bevorzugt.
-
Als eine bevorzugte Dicke für die Trägerplatte 11 hat sich ein Maß
von 5 bis 6 mm gezeigt.
-
Eine weitere Variationsmöglichkeit besteht darin, daß die Trägerplatte
11 vellig aus Kunststoff besteht. Hierbei wäre es dann möglich, die Verbindunassteae
14 und 15 einstückig auszubilden, so daß ein durchgehender Verbindunasbolzen entsteht,
der an seinem Außenumfana mit einer Verzahnung versehen sein kann, die in das Kunststoffmaterial
der Träaerplatte 11 einareift, damit eine verdrehsichere Halterung des Verbindungsbolzens
in der Trägerplatte 11 sichergestellt ist. Eine verdrehsichere Halterung des Verbindunasbolzens
gegenüber der Träcterplatte 11 ist erforderlich, damit der Verbindungsbolzen bei
der Drehung der Trägerplatte 11 von der Rieqelstellung in die Entriegelstelluna
oder umaekehrt mitgenommen wird, da mit dem Verbindunasbolzen die Riegelteile 12
und 13 verbunden sind.
-
Weiterhin wäre es denkbar, die Trägerplatte 11 zwischen den Riegelteilen
12 und 13 entlang eines Verbindunasbolzens axial verschieblich auszubilden, so daß
der Abstand der Trägerplatte 11 von den Riegelteilen 12 und 13 variiert werden kann.
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß auf einfache Weise eine Anpassuna an unterschiedliche
Finbaufälle, insbesondere eine Anpassuncr an die zu verbindender Haltestreben 2
und 3 bzw. eine Anpassung an die Stärke deren Schenkel möglich ist. Als weitere
Anpassunasmaßnabme wäre es möglich, im Zusammenhang mit einer axial verschieblichen
Trägerplatte 11 oder auch mit einer nicht verschieblichen, zusätzliche Ausgleichsscheiben
auf die Träaerplatte 11 aufzulegen, wobei die Ausgleichsscheiben ebenfalls aus kompressiblem
Material bestehen. Bei all den zuvor beschriebenen Ausqleichsmöalichkeiten kommt
es lediglich darauf an, daß die Summe der Spalte zwischen den Riegelteilen 12 und
13 und der Trägerplatte 11 bzw. den auf
diese aufgelegte Ausaleichsscheiben
etwa 10 % aerinser ist, als die Summe der Dickenabmessungen der Schenkel (er zu
verbindenden Haltestreben 2 und 3. Bevorzuate P4aPe für die Stärke zusätzlicher
Ausaleichsscheiben lieaen im Bereich zwischen 0,5 und 1 mm.
-
Eine weitere Variationsmöglichkeit ergibt sich im Bereich der Haltestreben,
wenn diese gemäß der in Fig. 5 daraestellten Ausführungsform ausgebildet sind. Diese
Haltestrebe 22 weist einen Ouerschenkel 23, zwei im rechten Winkel zum Querschenkel
23 angeordnete Seitenschenkel 24 und 25 und zwei im rechten Winkel zu den Seitenschenkeln
24 und 25 angeordnete Halteleisten 26 und 27 auf. Die Halteleisten 26 und 27 begrenzen
eine langgestreckte Ausnehmung 28, die im Beispielsfalle über die gesamte Länge
der Haltestrebe 22 erstreckt. Weiterhin weist die Haltestrebe 22 zwei Befestigungsleisten
29 und 30 auf, die im Beispielsfalle ebenfalls senkrecht zu den Seitenschenkeln
24 und 25 angeordnet sind. Beispielsweise können die Befestigungsschenkel 29 und
30 und der Querschenkel 23 einstückig ausgebildet sein, wie dies bei der dargestellten
Ausführungsform auch vorgesehen ist. Die Befestigungsleisten 29 und 30 sind mit
langlochartigen Ausnehmunaen 1 bzw. 32 versehen, wobei je nach Einbaufall eine Mehrzahl
dieser Ausnehmungen auf den Befestigungsleisten 29 und 30 vorgesehen sein kann.
Die langlochartigen Ausnehmungen 31 und 32 dienen zur Befestigung der Haltestreben
22 auf der Dachkonstruktion, wobei die langlochartige Ausbildung der Ausnehmungen
31 und 32 den Vorteil mit sich bringt, daß bei der Befestigung der Haltestreben
22 keinerlei Probleme hinsichtlich der Stelle zur Anbringung der entsprechenden
Befestiaunasmittel auftreten können. Die in Fig. 5 dargestellte Haltestrebe ist
insbesondere für Zwei-Schalendächer geeignet, wobei die Haltestreben auf den Trapezblechen
beim sogenannten
Binder- und Pfettendach befestigt werden. Da es
bei diesen Dächern, aber auch bei jeglicher anderer Dachkonstruktion darauf ankommen
kann, unterschiedliche Abstände zwischen dem Querschenkel 23 und den Halteleisten
26 und 27 verwirklichen zu können, ergibt die gemäß Fig. 5 dargestellte Ausfhrunesform
der Haltestrebe 22 den Vorteil, daß auch bei sehr großen Abständen zwischen dem
Querschenkel 23 und den Halteleisten 26 und 27 die Befestigung problemlos möglich
ist, da die zur Befestigung erforderlichen Ausnehmungen nicht im Querschenkel 23,
sondern auf den Befestigungsleisten 29 bzw. 30 angebracht sind. Somit können auch
Abstände realisiert werden, bei deren Größe eine Befestigung über Ausnehmungen im
Querschenkel 23 nicht möglich wäre.
-
Bei der Befestigung der Haltestreben 22 sollten vorzugsweise zwischen
den Trapezblechen und den Haltestreben 22 selbst dämmende Schichten zur Unterbrechung
der Kältebrücke, beispielsweise aus Neopren,vorgesehen werden, die entweder aufgeklebt
oder auf eine sonst geeignete Art und Weise befestigt werden können.