DE3342359C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3342359C2 DE3342359C2 DE3342359A DE3342359A DE3342359C2 DE 3342359 C2 DE3342359 C2 DE 3342359C2 DE 3342359 A DE3342359 A DE 3342359A DE 3342359 A DE3342359 A DE 3342359A DE 3342359 C2 DE3342359 C2 DE 3342359C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- resol
- reacting
- tungsten
- resin
- heating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G8/00—Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
- C08G8/28—Chemically modified polycondensates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J5/00—Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
- C08J5/24—Impregnating materials with prepolymers which can be polymerised in situ, e.g. manufacture of prepregs
- C08J5/241—Impregnating materials with prepolymers which can be polymerised in situ, e.g. manufacture of prepregs using inorganic fibres
- C08J5/243—Impregnating materials with prepolymers which can be polymerised in situ, e.g. manufacture of prepregs using inorganic fibres using carbon fibres
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J5/00—Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
- C08J5/24—Impregnating materials with prepolymers which can be polymerised in situ, e.g. manufacture of prepregs
- C08J5/249—Impregnating materials with prepolymers which can be polymerised in situ, e.g. manufacture of prepregs characterised by the additives used in the prepolymer mixture
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L61/00—Compositions of condensation polymers of aldehydes or ketones; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L61/04—Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
- C08L61/06—Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols
- C08L61/14—Modified phenol-aldehyde condensates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2361/00—Characterised by the use of condensation polymers of aldehydes or ketones; Derivatives of such polymers
- C08J2361/04—Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
- C08J2361/06—Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols
- C08J2361/14—Modified phenol-aldehyde condensates
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von
ein oder mehrere Metallatom(e) in der Polymerkette enthaltenden
Resolen.
Ein Reimprägnierharz ist ein wärmehärtendes Polymer, als
Flüssigkeit in den charakteristischen Hohlraum eines Kohlen
stoff/Kohlenstoff-Verbundmaterials eingeführt. Das Harz wird
dann gehärtet und wärmebehandelt, was die Dichte des Verbun
des erhöht. Ausgewählte Polymere verleihen dem Verbund, je
nach letztendlicher Anwendung, spezielle, erwünschte Eigen
schaften. Lebensfähige Reimprägnierharze müssen eine geeignet
niedrige Viskosität während des Reimprägniervorgangs beibe
halten und außerdem eine relativ hohe Kohleausbeute bieten.
Die US-PS 41 85 043 offenbart thermoplastische und wärmehär
tende Polymere, die Wolfram- und/oder Molybdänmetallatome
enthalten. Die Metallatome sind durch Umsetzen eines Monomers
oder Polymers mit wenistens einer freien Carboxylgruppe mit
einem Reaktionsprodukt aus Wolfram- oder Molybdäncarbonyl
und Pyrrolidin zu einem Polymer in dieses eingearbeitet. Es
wird offenbart, daß die Polymeren als Reimprägnierharze brauch
bar sind.
Aus Chemical Abstracts Vol. 91, 1979, 58354 p ist die Zugabe
von H3BO3 zu einem Resol und die Verwendung dieser Mischung
zur Imprägnierung von Papier, wodurch eine gute Ober
flächenbeschaffenheit erreicht wird, bekannt.
In der europäischen Patentanmeldung 7 94 00 349.1 (EP 6 373 A1) wird die
Verwendung von konzentrierten Borsäurenanhydrid-Lösungen als
Härtemittel von Resolen offenbart.
Das Literaturzitat "Chemical Abstracts 91:78083c (1979) lehrt die
Zugabe von pulverisiertem Titan und/oder Zirkonium zu Re
solharzen.
Aus A. Knop, W. Scheib, Chemistry and Application of
Phenolic Resins, Springer Verlag, 1979, S. 95 sind mit Bor
modifizierte Phenolharze bekannt, die Säure-katalysierte Kon
densate darstellen und im Gegensatz zu den erfindungsge
mäßen Resolen mit einem Härtungsmittel gehärtet werden.
Auch die in der DE-AS 18 16 241 beschriebenen Phenol-Formal
dehydharze, die ein chemisch gebundenes Metall oder Me
talloid enthalten, gehören zu den Novolaken, wobei die
Zusätze die Feuerfestigkeit der Harze erhöhen sollen.
An die erfindungsgemäß hergestellten Resole werden ganz
andere Anforderungen gestellt. Sie sollen insbesondere hohe
Graphitausbeuten liefern und nicht zu Agglomerierungen
neigen. Ferner ist bei ihnen der Zusatz von festen Här
tungsmitteln, wie z. B. HMTA unerwünscht, da diese in der
Regel unerwünschte feste teilchenförmige Rückstände hinter
lassen, die zu Porenverstopfungen an der Oberfläche der
Verbundmaterialien führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren zur
Herstellung von verbesserten Resolen zu schaffen. Es wurde
gefunden, daß die Eigenschaften von als Resole bekannten,
basenkatalysierten, wärmehärtenden phenolischen Harzen
durch Einarbeiten eines oder mehrerer Metallatome, ausge
wählt unter Bor, Wolfram und/oder Zirkonium, verbessert
werden können. Solche wärmehärtenden modifizierten pheno
lischen Harze können durch Umsetzen unter Erhitzen eines
Resols mit einem Wolframcarbonyl/Pyrrolidin-Reaktionspro
dukt hergestellt werden. Ebenso kann ein solches als Reim
prägnierharz geeignetes wärmehärtendes Resol enthaltend bis
zu 20% chemisch gebundene Wolframatome, bis zu 7% chemisch
gebundene Boratome und bis zu 16% chemisch gebundene Zir
koniumatome dadurch hergestellt werden, daß man
- a) ein Resol unter Erhitzen mit einem Wolframcarbonyl/ Pyrrolidin-Reaktionsprodukt umsetzt,
- b) ein Resol unter Erhitzen mit Borsäure umsetzt,
- c) ein Resol unter Erhitzen mit Zirkonylacetat umsetzt, und daß man
- d) die in Stufen a), b) und c) erhaltenen Primärharze miteinander umsetzt.
Die Metalle sind in das Poly
mergerüst chemisch gebunden. Diese Polymeren zeigen verbesser
te Wärmebeständigkeit, und die jeweils aus ihnen erhaltene Koh
le zeigt verbesserte Oxidationsbeständigkeit, was sie für Koh
lenstoff/Kohlenstoff-Verbundmaterialien besonders brauchbar
macht.
Die erfindungsgemäß hergestellten wärmehärtenden modifizierten Resolharze
sind viskose Polymere bei Raumtemperatur, werden aber bei
Temperaturerhöhung weniger viskos. Die Struktur-Grundeinheit
dieser Polymeren ist die, die durch Umsetzen von Hydroxybenz
olen und Formaldehyd in Gegenwart einer Base entsteht. Die Me
tallvorstufen nehmen sowohl als die Kette modifizierende Mit
tel als auch als Vernetzer teil, ohne die Grundeigenschaften
des phenolischen Harzes wesentlich zu verändern.
Die bei der praktischen Durchführung der Erfindung verwende
ten Resole sind auf dem Fachgebiet gut bekannt. Sie werden
durch Umsetzen eines Phenols mit einem Aldehyd, wie Formalde
hyd, unter Verwendung eines alkalischen Katalysators erhal
ten. Resole sind auch als A-Stufen-Harze bekannt. Für eine
Diskussion von Resolen siehe Polymers And Resins von Golding, D.
Van Nostrand Company Inc., S. 245-247 (1959), deren Offenba
rungsgehalt durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmel
dung mit einbezogen wird. Die Resole können aus Mono- oder
Dihydroxybenzolen und Formaldehyd hergestellt werden.
Die Menge des dem Ausgangsharz zugesetzten Zirkonylacetats
kann so variiert werden, daß ein 0 bis 16% Zirkonium enthal
tendes Harz erhalten wird.
Die Menge der dem Ausgangsharz zugesetzten Borsäure kann so
variiert werden, daß ein 0 bis 7% Bor im gehärteten Produkt
enthaltendes Harz erhalten wird. Bis zu 15% Glycerin können
diesem Harz zugesetzt sein, um die Gießfähigkeit zu verbes
sern.
Die Menge des dem Ausgangsharz zugesetzten Wolframcarbonyl/
Pyrrolidin-Reaktionsprodukts kann so variiert werden, daß ein
0 bis 20% Wolfram enthaltendes Harz erhalten wird. Die Um
setzung zwischen dem Wolframcarbonyl und Pyrrolidin kann nach
einer von mehreren in der Literatur, z. B. einem Artikel von
Fowles et al. mit dem Titel "The Reactions Of Group VI Metal
Carbonyls With Pyrrolidine, Piperazine and Morpholine", In
organic Chemistry, Bd. 3, Nr. 2, 1964, S. 257-259, zu finden
den Methoden erfolgen. Das aus dem Pyrrolidin-Wolframcarbonyl-
Komplex bestehende Reaktionsprodukt wird für die nachfolgende
Umsetzung zu einem feinen Pulver vermahlen. Das Reaktions
produkt aus dem Pyrrolidin-Wolframcarbonyl-Komplex enthält
vermutlich wenigstens zwei Mol Pyrrolidin auf ein Mol Wolfram
carbonyl.
Die Menge des Metalls in den metallhaltigen Resolen kann
durch Steigern oder Senken der bei der Umsetzung mit dem
Zirkonylacetat, der Borsäure oder Wolframcarbonyl/Pyrrolidin-
Reaktionsprodukt verwendeten Resolmenge variiert werden. Das
Zirkonylacetat, die Borsäure oder das Wolframcarbonyl/
Pyrrolidin-Reaktionsprodukt wird mit dem Resol durch Zusam
menbringen der beiden Materialien und Erhitzen des Reak
tionsgemischs, vorzugsweise im Bereich von etwa 100 bis 200°C
für etwa 0,5 bis 2 h, umgesetzt. Die Menge der metallhaltigen
Reaktionskomponente und des Resols kann je nach der im End
produkt gewünschten Metallmenge weit schwanken.
Jedes dieser metallhaltigen Resole kann mit einem anderen in
irgend einem gewünschten Verhältnis polymerisiert werden, was
es ermöglicht, Metalle in das anfallende Copolymer in einem
weiten Verhältnisbereich einzuarbeiten. Der einzig begrenzen
de Faktor ist der maximale Metallgehalt im primären Metall
harz.
Die erfindungsgemäß hergestellten metallhaltigen Resole bieten hohe
Graphitierausbeuten, die sie noch wünschenswerter als andere
organometallische Harze zur Verwendung beim Reimprägnieren
von Kohlenstoff/Kohlenstoff-Verbundmaterialien machen. Diese
Harze zeigen, wenn sie verkohlt oder graphitiert sind, einzig
artige Energieabsorptionseigenschaften und bieten verbesserte
Oxidationsbeständigkeit.
Die erfindungsgemäß hergestellten metallhaltigen Polymeren sind auch
brauchbar bei der Herstelung carbonisierter, korrosionsbestän
diger und wärmeabsorbierender Hochtemperaturerzeugnisse unter
dem Fachmann auf dem Gebiet gut bekannten Bedingungen. Insbe
sondere Kieselsäure-reiche Baumaterialien, hergestellt durch
Laugen von Glasfasern, wie in den US-PS 24 91 761, 26 24
658 und 32 62 761 ausgeführt, oder kohlenstoffhaltige Fasern,
hergestellt durch Pyrolyse von Cellulosematerialien, wie
Baumwolle, Reyon und dergleichen unter kontrollierten Bedingun
gen, wie z. B. in der US-PS 32 94 489 offenbart, können mit den
erfindungsgemäßen metallhaltigen Harzen imprägniert und da
nach bei Temperaturen zwischen etwa 427 und 3038°C (etwa 800
und 5500°F) pyrolysiert werden. Die anfallenden Produkte be
halten ein erhebliches und erwünschtes Ausmaß des ursprüngli
chen Harzvolumens und -gewichts bei und zeichnen sich doch
durch verbesserte ablative und Temperatur- und Korrosionsbe
ständigkeitseigenschaften aufgrund der Pyrolyse aus.
Das imprägnierte Fasermaterial kann zur Herstellung von Form
erzeugnissen, wie Raketentriebwerksdüsen und Wiedereintritts
materialien, wie z. B. einem Raketennasenkonus, verwendet wer
den. Die Anwesenheit der Metallatome im Harz versetzt das Ma
terial in die Lage, große Energiemengen zu absorbieren, und
führt auch zu einem Material höherer Dichte, was allgemein
verbesserte ablative Eigenschaften hervorruft.
Die erfindungsgemäßen metallhaltigen Polymeren können auch
zur Herstellung von Filmen, Überzügen oder Gußstücken verwen
det werden. Sie können in Kombination mit herkömmlichen Hilfs
stoffen, wie filmbildenden Vorpolymeren, Füllstoffen usw.,
mit denen sie kompatibel sind, verwendet werden. Die metall
haltigen Polymeren können auch gehärtet und dann verkohlt und/
oder bei Graphitiertemperaturen behandelt und das anfallende
Material zu Teilchen vermahlen werden, die als Füllstoffe in
Harzen, Elastomeren usw. verwendet werden können, um energie
absorbierende Eigenschaften der metallhaltigen Polymeren zu
verleihen.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die für die Durch
führung der Erfindung als beste angesehenen Ausführungsformen.
Ein Mol-Äquivalent Wolframhexacarbonyl und ein Überschuß
Pyrrolidin werden zu dem Metall-Pyrrolidin-Komplex umgesetzt.
Nach beendeter Umsetzung wird das Produkt gewaschen und zu
einem feinen Pulver vermahlen. Ein Gemisch aus 9,0 Gewichts
teilen dieses Komplexes und 13,3 Gewichtsteilen eines pheno
lischen Resols zu 66,0% Feststoffen
wurde in einem offenen Harzbehälter auf 140°C 1 h
erhitzt.
Das Resol wurde aus 1,5 Mol Formaldehyd und 1,0 Mol Phenol hergestellt.
Das anfallende klare, braune Harz wurde dann in
6 Gewichtsteilen Dimethylformamid solvatisiert. Dieses Harz
kann innerhalb 20 h bei 200°C wärmegehärtet werden.
Das folgende Beispiel zeigt die Copolymerisation der drei
metallhaltigen Harze.
Eine heiße Lösung, enthaltend 45,0 Gewichtsteile Zirkonyl
acetat in 80 Gewichtsteilen 80%iger Essigsäure und 40 Ge
wichtsteilen Ethanol, wurde in einen offenen Harzbehälter,
enthaltend 131,0 Gewichtsteile eines phenolischen Resols bei
66,0 Gew.-% Feststoffen gegeben. Das Resol wurde aus 1,5 Mol
Formaldehyd und 1,0 Mol Phenol hergestellt. Dieses Gemisch
wurde über 30 min gut gerührt und auf 111°C erwärmt. Zu die
sem klaren, bernsteinfarbenen Produkt wurden 50 Gewichtstei
le Dimethylformamid gegeben, um das Harz zu solvatisieren.
Das Produkt kann in 2 h bei 160°C thermisch gehärtet werden.
Zu 15,0 Gewichtsteilen Borsäure wurden 87,0 Gewichtsteile des phenolischen Resols
mit 66,0 Gew.-% Feststoffen gegeben. Das Resol wurde aus 1,5 Mol Formaldehyd und
1,0 Mol Phenol hergestellt. Dieses Gemisch wurde 1 h unter Rühren
auf 160°C erhitzt. Zu dem so erhaltenen klaren, bernsteinfar
benen Produkt wurden 60 Gewichtsteile Dimethylformamid gege
ben, um das Produkt zu solvatisieren. Es kann dann in 20 h
bei 200°C thermisch gehärtet werden.
In einem offenen Harzkessel wurden 20,0 Gewichtsteile des wie in Herstellungs
beispiel A beschrieben hergestellten zirkonhaltigen phenolischen Produkts,
20,0 Gewichtsteile des wie in Herstellungsbeispiel B beschrieben hergestellten
borhaltigen phenolischen Produkts und 20,0 Gewichtsteiles des wie in Beispiel 1
beschrieben hergestellten wolframhaltigen phenolischen Produkts gemischt. Die
se Lösung wurde 20 min konstant gerührt, wobei die Tempera
tur auf 160°C gebracht wurde. Es wurde weiter gerührt, und
60 Gewichtsteile Dimethylformamid wurden zugesetzt, um weiter
zu solvatisieren. Die Lösung wurde dann über 10 min wie
der auf 120°C gebracht. Dieses Harz kann in 17 h bei 160°C
wärmegehärtet werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines als Reimprägnierharz
geeigneten wärmehärtenden Resols enthaltend bis zu
20% chemisch gebundene Wolframatome, dadurch gekenn
zeichnet, daß man ein Resol unter Erhitzen mit einem
Wolframcarbonyl/Pyrrolidin-Reaktionsprodukt umsetzt.
2. Verfahren zur Herstellung eines als Reimprägnierharz ge
eigneten wärmehärtenden Resols enthaltend bis zu 20% chemisch
gebundene Wolframatome, bis zu 7%
chemisch gebundene Boratome und bis zu 16% chemisch ge
bundene Zirkoniumatome, dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) ein Resol unter Erhitzen mit einem Wolframcarbonyl/ Pyrrolidin-Reaktionsprodukt umsetzt,
- b) ein Resol unter Erhitzen mit Borsäure umsetzt,
- c) ein Resol unter Erhitzen mit Zirkonylacetat umsetzt, und daß man
- d) die in Stufen a), b) und c) erhaltenen Primärharze miteinander umsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Umsetzung des Resols mit der Metallverbindung bei
100 bis 200°C während 0,5 bis 2 Stunden durchführt.
4. Verwendung eines nach einem der Verfahren gemäß Anspruch 1 bis
3 hergestellten Resols für die Herstellung von carbonisierten,
korrosionsbeständigen und wärmeabsorbierenden Hochtemperatur
erzeugnissen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US47988083A | 1983-03-29 | 1983-03-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3342359A1 DE3342359A1 (de) | 1984-10-11 |
DE3342359C2 true DE3342359C2 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=23905820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833342359 Granted DE3342359A1 (de) | 1983-03-29 | 1983-11-23 | Metallatome enthaltende resole |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS59179614A (de) |
DE (1) | DE3342359A1 (de) |
FR (1) | FR2543558B1 (de) |
GB (1) | GB2137214B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61168568A (ja) * | 1985-01-23 | 1986-07-30 | 日産自動車株式会社 | 炭化珪素質焼結体の製造方法 |
JP4794153B2 (ja) * | 2004-09-22 | 2011-10-19 | 一般財団法人川村理化学研究所 | ホウ素変性レゾール型フェノール樹脂組成物の製造方法 |
MX2012003794A (es) * | 2009-10-02 | 2012-08-17 | Technisand Inc | Polimeros de benzilo meta entrecruzados. |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1595470A1 (de) * | 1966-01-20 | 1970-06-18 | Dynamit Nobel Ag | Verfahren zur Herstellung haertbarer Kunstharze |
FR1566195A (de) * | 1967-12-20 | 1969-05-09 | ||
US3839236A (en) * | 1973-08-23 | 1974-10-01 | Owens Corning Fiberglass Corp | Tertiary condensation product of phenol, formaldehyde and a silane |
DE2436359A1 (de) * | 1973-09-28 | 1975-04-10 | Hoechst Ag | Verfahren zur herstellung haertbarer und waermehaertbarer, stickstoff- und borhaltiger kunstharze |
FR2434118A1 (fr) * | 1978-06-19 | 1980-03-21 | Charbonnages Ste Chimique | Solutions d'anhydride borique et leur utilisation comme durcisseurs de resols |
-
1983
- 1983-11-23 DE DE19833342359 patent/DE3342359A1/de active Granted
- 1983-11-23 GB GB08331193A patent/GB2137214B/en not_active Expired
-
1984
- 1984-01-25 JP JP59011781A patent/JPS59179614A/ja active Granted
- 1984-02-08 FR FR8401903A patent/FR2543558B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3342359A1 (de) | 1984-10-11 |
FR2543558B1 (fr) | 1988-01-15 |
JPS6241965B2 (de) | 1987-09-05 |
GB8331193D0 (en) | 1983-12-29 |
GB2137214B (en) | 1986-04-23 |
FR2543558A1 (fr) | 1984-10-05 |
GB2137214A (en) | 1984-10-03 |
JPS59179614A (ja) | 1984-10-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2736469A1 (de) | Furfurylalkoholmischpolymerisat und verfahren zu seiner herstellung | |
DE69220385T2 (de) | Verdichtung von strukturgebilden mit benzoxazinen | |
DE2826114C2 (de) | Kohlenstoff-Kohlenstoff-Verbundmaterialien und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2945653C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gießereikernen oder -formen und Bindemittel für diesen Zweck | |
DE1226926B (de) | Verfahren zum Herstellen von Mineral-fasermatten | |
DE3342359C2 (de) | ||
DE2533087A1 (de) | Thermoplastische form- und pressharze | |
CA1081879A (en) | Aqueous resole resin solutions having dispersed inert salts | |
EP0540835A2 (de) | Bindemittel auf der Basis von Lignin und Kunstharzen | |
DE2330852A1 (de) | Verfahren zur herstellung von dispersionen waermehaertbarer reaktionsprodukte | |
CA2088885C (en) | Precure resistant thermoset resin for molded wood composites | |
DE68914192T2 (de) | Phenolharzformmasse. | |
AT403804B (de) | Modifizierte melaminharze und deren verwendung zur herstellung von ''post-forming''-laminaten | |
DE69801019T2 (de) | Hochmolekulares Novolakphenolharz mit hohem Anteil an ortho-Bindungen | |
DE3813679A1 (de) | Anilin/resorcin/formaldehyd-copolykondensat | |
DE3342357C2 (de) | Furan-Reimprägnierharze | |
EP0815151B1 (de) | Modifizierte melaminharze und deren verwendung zur herstellung von post-forming-laminaten | |
DE1769394A1 (de) | Harzbindemittelgemisch,insbesondere fuer Formsand | |
DE2442299A1 (de) | Feuerhemmende epoxyharze und verfahren zu deren herstellung | |
DE3523995C2 (de) | Wärmehärtbare, Niob oder Tantal enthaltende Harze auf Furanbasis | |
US4585837A (en) | Resoles containing zirconium metal atoms | |
US4650840A (en) | Tungsten containing resoles | |
DE19939569B4 (de) | Mit einem Poly(alkylenoxid) modifizierte Phenolharze | |
DE19742866C1 (de) | Duroplastische Formmassen für leitfähige Formteile zur direkten Galvanisierung, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE1594004A1 (de) | Hitzehaertbarer kohlenstoffhaltiger Phenol-Formaldehyd-Kleber und Verfahren zum Verkleben von Koerpern aus Kohlenstoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: LEDERER, F., DIPL.-CHEM. DR., PAT.-ANW., 8000 MUEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |