-
Die Erfindung betrifft ein amp,hibis,ches Brücken- und Ubersetz-
-
fahrzeug mit Rampenplatten gemäß',Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
ein Verfahren zum Verbinden der, Rampenplatten zwecks Brückenausbildung.
-
Aus DE-OS 32 04 473 ist ein amphibisches Brücken- und Obersetzfahrzeug
bekannt, dessen Rampenplat,ten bei einem tandbetrieb auf der Deckfläche eines als
Fahrzeugrumpf ausgebildeten Hauptschwimmkörpers angeordnet sind und zur Bildung
einer Brücke oder Fähre um in der ver.tikalen Ebene der beiden Längs seiten des
Hauptschwimmkdrpers,liegende Scharniere seitlich ausgeschwenkt werden können, um
mit der Deckfläche ausgerichtet zu sein. Es können auf einer Seite des Fahrzeugs
mehrere Rampenplatten für eine längere Brücke oder Fähre ausgeschwenkt werden, beispielsweise
eine Doppelrampe, deren Rampenplatten gelenkig- miteinander verbunden sind. Sind
sämtliche Rampenplatten brückenbildend ausgeschwenkt, so werden diese an den benachbarten
Stirnseiten bzw. am seitlichen Rand der Deckfläche verbolzt, um die Schwenkgelenke
zu verriegeln. Von Nachteil ist, daß bei nicht exakt ausgerichteten Rampenplatten
eine manuelle Verbolzung unmöglich ist. Auch werden nach der bekannten Anordnung
keine Lösungsmittel an die Hand gegeben, wie mehrere Amphibienfahrzeuge für eine
längere Brücke oder Fähre verbunden werden können.
-
Gemäß DE-OS 2 017 489 können.zum.Kuppeln von zwei auf einem Transportfahrzeug
im-wesentlichen übereinander angeordneten Brückenhälften diese auf dem Fahrzeug
unter Beibehaltung des Gesamtschwerpunkts der Brücke über dem Fahrzeug automatisch
gegensinnig auseinandergeschoben und in einer geschwenkten Endstellung gegeneinander
verkuppelt werden, und zwar durch in den Untergurten der Rampenplatten angeordnete
Klauenkupplungen, die sich vertikal ineinanderschieben lassen, und durch in Eingriff
bringbare,Schubleisten in den Obergurten der zu verbindenden Brückenhälften. Die
verbundenen Brückenhälften müssen anschließend als Gesamtheit zur vorgesehenen
Einsatzstelle
transportiert und gegebenenfalls mit weiteren derartigen Brückenelementen verkuppelt
werden, was umso beschwerlicher ist, als das Transportfahrzeug ein Raupenfahrzeug
und kein Amphibienfahrzeug ist. Ersichtlich ist die Montage einer Brücke sehr zeitaufwendig
und durch die sperrigen bereits verkoppelten unhandlichen Brückenhälften sehr erschwert.
Auch nach dieser Schrift werden keine Lösungsmittel an die Hand gegeben, wie im
Wasser Brückenelemente günstigerweise zu verkoppeln sind.
-
Aus DE-PS 1 262 811 ist ein amphibisches Brücken- und Übersetzfahrzeug
mit Rampenplatten bekannt, die zwischen zwei schwimmenden Amphibienfahrzeugen brückenbildend
angeordnet werden können. Durch einen Kran werden die Rampenplatten vom Amphibienfahrzeug
aus Ausnehmungen herausgehoben und in seitlichen Achsen der Amphibienfahrzeuge eingehängt,
um mit der Deckfläche der Amphibienfahrzeuge eine Brücke auszubilden. Mehrere Rampenplatten
müssen seitlich zueinander angeordnet werden, um die volle Brückenbreite herzustellen.
-
Für ein Einhängen der Rampenplatten müssen beide schwimmenden Amphibienfahrzeuge
sehr genau seitlich ausgerichtet und in einem Abstand zueinander positioniert werden.
Ersichtlich ist ein diesbezügliches Schwimmanöver von Haus aus schwierig und bei
extremeren Bedingungen praktisch nicht mehr durch zuführen, beispielsweisee bei
einem Nachteinsatz oder bei erhöhter Wellenbewegung'und Strömung. Von Nachteil ist
ferner die zeitraubendé Montage einer Brücke, das Erfordernis eines hohen Ausbildungsstands
des Bedienungspersonals sowie der hohe Personalaufwand. Selbst bei umsichtiger Handhabung
können Situationen eintreten, die gefährlich für die Bediener sind.
-
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines amphibischen Brücken-
und Übersetzfahrzeugs mit Rampenplatten der eingangs genannten Art, bei dem der
Verkopplungsvorgang der Rampenplatten einfach, schnell und funktionssicher erfolgt,
auch das Verkoppeln von in Brückenstellung befindlichen zugewandten
Rampenplatten
von benachbarten Amphibienfahrzeugen.
-
Gelöst wird die der Erfindung zu,grundeliegende Aufgabe dadurch, daß
in der Rampenplatte in Bruck,enrichtung ein im wesentlichen mittig geführter Fanghaken
vorgesehen ist, der durch eine Hubeinrichtung aus der zu verbindenden Stirnseite
der Rampenplatte heraus in Brückenrichtung ausfahrbar und zurückziehbar ist, wobei
die zu verbindende andere Rampenplatte in der zugewandten Stirnseite eine Hakenaufnahme
f'ür den Fanghaken besitzt. Die Hubeinrichtung is;t bevorzug4 h"ydraulis'ch betätigbar.
Sind die Rampenplatten schwenkbar am Amphibienfahrzeug befestigt, so kann der Verkopplungsvorgang
praktisch vollmechanisiert und teilweise automatisiert vollzogen werden.
-
Dadurch ergibt sich gegenüber dem Stand der Technik eine Personalreduktion
und Zeitersparnis sowie eine einfache Bedienung. Auch ist eine erhöhte Unfallsicherheit
gegeben.
-
Der Verkopplungsvorgang kann selbst bei extremen Randbedingungen wie
Nachteinsatz, bei Wellenbewegung und bei extremer Strömung vorgenommen werden. Sind
bei den'zu verbindenden Rampenplatten z,usätzliche Zentriérungs- und/oder Schti'eßmittel
am Obergurt wie am Untergurt vorgesehen (z.B. Zentrierleisten, selbsttätig schließende
Schtießhaken, Kupplungshämmer, etc.), so eignet sich die Erfindung insbesondere
für eine Vorzentrierung der zu verb irid enden Rampenplatten sowie für eine mechanische
Entlastungder eigentlichen Zentrierungs- und Verbindungsmittel. Ebenso ergeben'sich
Erleichterungen beim Lösen der Verbindung. Beispielsweise können durch Druck auf
die Fangeinrichtung Verspannungen in der Obergurtkupplung sowie in der Untergurtkuppl
ung reduziert werden. Die Rampenplatten können durch die Fangeinrichtung spielfrei
in eine dichte stirnseitige Anlage zusammengezogen werden.
-
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
daß der Fanghaken über seine Kupplungsstellung der angekoppelten Rampenplatte hinaus
ausfahrbar ist. Insbesondere umfaßt der Fanghaken einen LängsbalWkmit einem endseitig
angeordneten oberen Kugelkopf, der in eine nach unten
offene Paßpfanne
der Hakenaufnahme in Eingriff bringbar ist.
-
Der unter der Paßpfanne angeordnete Bereich der Hakenaufnahme ist
bevorzugt nach unten konisch erweitert. Auch kann eine konische Erweiterung des
Hakenaufnahmebereichs zur zu verbindenden Stirnseite der benachbarten Rampenplatte
vorgesehen sein, um ein einfaches Einfangen der Rampenplatten bei einer Brückenausbildung
zu ermöglichen. Die Oberseite der den Fanghaken aufweisenden Rampenplatte besitzt
bevorzugtbeidseits Führungslängsleisten, durch die eine anzukoppelnde Rampenplatte
bei Ablage auf erstere in Brückenrichtung vorzentriert werden kann.
-
Ein besonders zweckmäßiges Verfahren zum Verbinden von Amphibienfahrzeug-Rampenplatten
kennzeichnet sich dadurch, daß zu verbindende Rampenplatten in etwa in gleicher
Ebene liegend und im wesentlichen zueinander ausgerichtet aufeinander zu bewegt
werden, wobei der durch die Hubeinrichtung betätigte voll ausgefahrene Fanghaken
der einen Rampenplatte in die zugeordnete Hakenaufnahme der anderen Rampenplatte
eingefädelt und formschlüssig in dieser eingerastet wird, worauf durch ein geringfügiges
Zurückziehen des Hakens die aufeinander zuweisenden Stirnseiten der beiden Rampenplatten
in einen im wesentlichen ausgerichteten Eingriff gelangen. Ein derartiges Verkopplungsverfahren
eignet sich insbesondere bei zu verbindenden Amphibienfahrzeugen, welche jeweils
Einfachrampen besitzen.
-
Besitzt ein Amphibienfahrzeug eine Doppelrampe mit zwei schwenkbar
aneinander angelenkten Einzelrampen, so ist in der (in Brückenstellung befindlichen)
fahrzeugfernen Rampenplatte die Hakenaufnahme vorgesehen, um in einen Eingriff mit
einem Fanghaken einer zu verbindenden Rampenplatte eines anderen Amphibienfahrzeugs
gebracht zu werden. Das Verkopplungsmanöver geht insbesondere so vonstatten, daß
die anzukoppelnde fahrzeugferne Rampenplatte zumindest mit ihrer zu verbindenden
die Hakenaufnahme enthaltenden Stirnseite auf eine darunterliegende im wesentlichen
horizontale Rampenplatte
des Nachbarfahrzeugs aufgelegt wird, und
zwar zwischen den Führungslängsleisten der vorgenannten Rampenplatte, bei der der
Fanghaken durch die hydraulische Hubeinrichtung voll ausgefahren ist. Anschließend
wird durch einen Schwenkvorgang oder dergl. die fahrzeugferne Rampenplatte zwischen
den Führungslängsleisten in -Richtung-, Fanghakenbewegt, bis bis die Hakenaufnahme
der fahrzeugfernen Rampenplatte in. den Fanghaken der Gegenplatte formschlüssig
einrastet. Anschließend wird der voll ausgefahrene Fanghaken geringfügig zurückgezogen,
um die zugewandten Stirnseiten der angekoppelten Rampenplatten in einen im wesentlichen
ausgerichteten Eingriff zu bringen.
-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Me,rkmale der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angeführt.
-
Die Erfindung wird nachfolgend-anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die--Zeichntung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 zwei miteinander
zu verkoppelnde Rampenplatten in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 mehrere gleichgeartete
Amphibienfahrzeuge in einer Stirnansicht mit; langgekoppelten bzw. langzukoppelnden
Rampenplatten mit. Veranschaulichung des Verkopplungsvorgangs-, Fig. 3 mehrere gleichgeartete
Amphibienfahrzeuge in einer Stirnansicht mit kurzgekoppelten bzw. kurzzukoppelnden
Rampenplatten, ebenfalls mit-Darstellung des Verkopplungsvorgangs, Fig. 4 eine Längsschnittansicht,durch
zwei zu verkoppelnde Rampenplatten im Bereich des Fanghakens bzw. der Hakenaufnahme,
Fig.
5 eine Teildraufsicht auf den Fanghaken nach Fig. 4, Fig. 6 und 7 Fanghaken und
zugehörigen Hakenaufnahme zweier zu verkoppelnder Rampenplatten nach Fig. 2 bei
einem Einfädelungsvorgang, Fig. 8 Rampenplatte und aufgenommener Fanghaken in einer
stirnseitigen Teilquerschnittsansicht, und Fig. 9 Gegenrampe mit Hakenaufnahme in
schematischer stirnseitiger Teilansicht.
-
Gemäß Fig. 1 weisen zwei Rampenplatten 2,3 stirnseitig Verbindungselemente
auf, um beide Rampenplatten 2,3 zwecks Ausbildung eines Brückenelements"miteinander
verkoppeln zu können. Beide Rampenplatten 2,3 können diskrete Brückenelemente eines
einzigen Amphibien- und Übersetzfahrzeugs 1 oder zweier miteinander zu verkoppelnder-Amphibienfahrzeuge
sein, wobei die Rampenplatte 2 bevorzugt als Einfachrampe ausgebildet und an den
Rumpf des Amphibienfahrzeugs 1 seitlich herausschwenkbar ist, um das Amphibienfahrzeug
schnell und funktionssicher durch hydraulische Schwenkmittel von einem Land- auf
einen Schwimmbetrieb mit Brückenausbildung umrüsten zu können.
-
Das Verbindungselement der Rampenplatte 2 besteht insbesondere aus
einem in'längsrichtung der Platte etwa mittig verlauf enden in Längsrichtung teleskopierbaren
Fanghaken 4r der mittels einer hydraulischen Hubeinrichtung 5' betätigt werden kann,
die im einzelnen'in den-Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
-
Der Fanghaken ist exakt seitlich spielfrei in der Rampenplatte 2 geführt
und kann aus einer'voll eingefahrenen in der Rampenplatte 2 aufgenommenen Stellung
an der zu verkoppelnden Stirnseite 6 der Rampenplatte 2 um eine Länge herausgefahren
werden.
-
Das Verbindungselement der anderen zu verkoppelnden Rampenplatte 3
umfaßt an der zu verkoppelnden Stirnseite der Platte eine Hakenaufnahme 7, in welche
das eigentliche Eingriffsteil des Fanghakens 4 bei einem Verkopplungsvorgang eingreifen
kann.
-
Die Hakenaufnahme 7 besitzt eine nach unten offene Paßpfanne 10, die
mit dem Eingriffselement des Fanghakens 4, einem Kugelkopf 9, in einen Eingriff
gebracht werden kann. Um die Hakenaufnahme zu erleichtern, schließt sich unter der
Paßpfanne 10 ein Bereich 11 der Hakenaufnahme 7 an, der nach unten konisch erweitert
ist, wie dies insbesondere der Fig.1 oder der Fig. 9 zu entnehmen ist. Die Hakenaufnahme
ist auch in Richtung zu verkoppelnder Stirnseite 6 der Gegenrampe 2 konisch erweitert,
um auch in Horizontalrichtung den Einfädelungsvorgang zu erleichtern. Weitere Einzelheiten
des Fanghakens 4 und der Hakenaufnahme 7 werden im Zusammenhang mit den Fig. 4 bis
9 erörtert.
-
Die in Fig. 1 vordere Rampenplatte 2 umfaßt in seitlicher Längsrichtung
des Brückenelements beidseits oberseitig integrierte Führungslängsleisten 12 keilförmigen
Zuschnitts. Beide Führungslängsleisten 12 sind im lichten Maß so voneinander beabstandet,
daß die Breite der Gegenrampe 3 gerade mit geringem Spiel aufgenommen werden kann.
-
Bei einem Verkopplungsvorgang gemäß den Fig. 2, 6 und 7 wird die Rampenplatte
3 in schräger Stellung auf die Rampenplatte 2 in einer Weise angeordnet, daß zumindest
die die Hakenaufnahme 7 aufweisende Stirnseite der Rampenplatte 3 vollständig zwischen
den Führungslängsleisten 12 der Gegenrampe 2 aufgenommen wird und mit der mittleren
Oberfläche der Rampenplatte 2 eingreift. Der Fanghaken 4 befindet sich in seiner
voll ausgefahrenen Stellung gemäß Fig. 1. Anschließend wird die Rampenplatte 2 schleifend
auf der mittleren Oberfläche der Rampenplatte 2 in Richtung Fanghaken 4 gemäß dem
Einfädelungsvorgang nach den Fig. 6 und 7 bewegt, bis die Paßpfanne 10 den nach
oben stehenden Kugelkopf 9 des ausgefahrenen Fanghakens 4
erreicht
und mithin der Kugelkopf 9 formschlüssig in der Paßpfanne 10 eingefädelt wird. Anschließend
wird die Rampenplatte 3 in eine horizontale im wesentlichen ausgerichtete Lage in
bezug auf die Rampenplatte 2 gebracht, wie dies auf der rechten Seite gemäß Fig.
2 oder in Fig. 4 veranschaulicht ist. Daraufhin wird der Fanghaken 4 aus einer voll
ausgefahrenen Stellung durch die in der Rampenplatte 2 au'genor.mene hydraulische
Hubeinrichtung 5 eingefahren, bis beide zu verkoppelnde Rampenplatten 2,3 stirnseitig
miteinander eingreifen.- In Fig. 4 ist der Fanghaken 4 in voll ausgezogener Linie
in seiner voll eingefahrenen Rampenstellung und in strichpunktierter Linie in'seiner
gekoppelten Stellung (Mitte) sowie in strichpunktierter Linie in seiner voll ausgefahrenen
Stellung (rechts) gezeigt. Ersichtlich können somit zwei zu verkoppelnde Rampenplatten
2,3 selbst bei schwerem Wetter oder bei Nacht einfach und zuverlässig praktisch
vollmechanisiert miteinander verkoppelt werden, wobei die Führungslängsleisten 12
Vorzentrierungsfunktion übernehmen. Ein derartiger Verkopplungsvorgang eignet sich
insbesondere bei einer Rampenplatte 3, die Teil einer Doppelrampe ist, wie dies
in Fig. 2 gezeigt ist.
-
Bei einem anderen Verkopplungsvorgang werden die zu verkoppelnden
Rampenplatten 2,3 durch Manöverierung der zugehörigen Amphibienfahrzeuge 1 in Längsrichtung
in etwa horizontal zueinander ausgerichtet und voneinander beabstandet, wie dies
der Fig.1 zu entnehmen ist. Daraufhin bewegt sich zumindest ein Amphibienfahrzeug
1 auf das andere in einer Weise zu, daß der voll ausgefahrene Fanghaken 4 der Rampenplatte
2 in die konisch erweiterte Hakenaufnahme 7 der Gegenrampe 3 formschlüssig eingreift.
Hat der Kugelkopf 9 des Fanghakens 4 seinen formschlüssigen Sitz in der Paßpfanne
10 gefunden, wird durch Betätigen der hydraulischen Hubeinrichtung 5 der Fanghaken
4 geringfügig eingefahren, bis die zu verkoppelnden Rampenplatten 2,3 stirnseitig
aneinanderschlagen. Aufgrund der konischen Erweiterungen der Hakenaufnahme 7 ist
ein vergleichsweise einfaches Einfädeln möglich. Ein derartiger Verkopplungsvorgang
eignet sich insbesondere bei einer Rampenplatte 3, wenn diese
eine
Einfachrampe oder die fahrzeugnahe Rampenplatte einer Doppelrampe eines Amphibienfahrzeugs
1 ist,. die gemäß Fig.3 kurzgekoppelt werden soll.
-
Konstruktive Einzelheiten des Fanghakens 4 mit zugehöriger Hakenaufnahme
sind in den Fig. 4 bis 9 dargestellt. Insbesondere umfaßt der Fanghaken 4 einen
Längsbalken 8,der exakt längsverschieblich geführt in der Rampenplatte 2 aufgenommen
ist, wie dies im einzelnen der Fig. 8 zu entnehmen ist. Der Längsbalken 8 ist hierbei
in einer Längs aufnahme 13 aufgenommen, die im Innern der Rampenplatte 2 verschweißt
ist.
-
Auf seiner dem Kugelkopf 9 entfernten Seite besitzt der Längsbalken
8 gemäß den Fig. 4 und 5 ein Schwenkgelenk 14, über das der Fanghaken 4 insgesamt
mit dem freien Ende des verschieblichen Kolbens der hydraulischen Hubeinrichtung
5 gelenkig verbunden ist. Das Schwenkgelenk 14 besitzt eine in Breitenrichtung der
Rampenplatte 2 in etwa mittig sich erstreckende Querachse senkrecht zum Längsbalken
8. Auf der anderen Seite des Schwenkgelenks 14 ist die hydraulische Hubeinrichtung
5 überein Schwenklager mit der Rampenplatte'2 verbunden, das als Stützlager bei
einem Teleskopieren des Fanghakens 4 dient.
-
Aufgrund der gelenkigen Anordnung der hydraulischen Hubeinrichtung
5 ist eine exakte Längsverschieblichkeit des Fanghakens 4 ohne Verklemmen in der
Längs aufnahme 13 sichergestellt.
-
Die vorstehend beschriebene Fangeinrichtung eignet sich grundsätzlich
zum spielfreien Verkoppeln zweier Rampenplatten 2,3.
-
Sind am Obergurt und/oder am Untergurt der zu verkoppelnden Rampenplatten
2,3 zusätzliche Zentrierungs- oder Kopplungsglieder wie z.B. stirnseitige Führungsleisten,
selbsttätig schließende Schwenkhaken oder hydraulisch betätigbare schwenkbare Kupplungshämmer
vorgesehen, so eignet sich die Fangeinrichtung auch zum Vorzentrieren der Rampenplatten
und schafft ebenso eine Erleichterung beim Lösen der eigentlichen Zentrierungs-
und Kopplungsmittel.