DE3342088A1 - Amphibisches bruecken- und uebersetzfahrzeug - Google Patents

Amphibisches bruecken- und uebersetzfahrzeug

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DE3342088A1
DE3342088A1 DE19833342088 DE3342088A DE3342088A1 DE 3342088 A1 DE3342088 A1 DE 3342088A1 DE 19833342088 DE19833342088 DE 19833342088 DE 3342088 A DE3342088 A DE 3342088A DE 3342088 A1 DE3342088 A1 DE 3342088A1
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ramp
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Georg Dipl.-Ing.(FH) 6532 Oberwesel Keßler
Horst 6500 Mainz Schüßler
Gerhard Dipl.-Ing. 7913 Senden Wagner
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Iveco Magirus AG
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Iveco Magirus AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/14Floating bridges, e.g. pontoon bridges
    • E01D15/20Floating bridges, e.g. pontoon bridges collapsible, expandable, inflatable or the like with main load supporting structure consisting only of non-rigid members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01D15/22Floating bridges, e.g. pontoon bridges designed as, or mounted on, vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein amp,hibis,ches Brücken- und Ubersetz-
  • fahrzeug mit Rampenplatten gemäß',Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Verbinden der, Rampenplatten zwecks Brückenausbildung.
  • Aus DE-OS 32 04 473 ist ein amphibisches Brücken- und Obersetzfahrzeug bekannt, dessen Rampenplat,ten bei einem tandbetrieb auf der Deckfläche eines als Fahrzeugrumpf ausgebildeten Hauptschwimmkörpers angeordnet sind und zur Bildung einer Brücke oder Fähre um in der ver.tikalen Ebene der beiden Längs seiten des Hauptschwimmkdrpers,liegende Scharniere seitlich ausgeschwenkt werden können, um mit der Deckfläche ausgerichtet zu sein. Es können auf einer Seite des Fahrzeugs mehrere Rampenplatten für eine längere Brücke oder Fähre ausgeschwenkt werden, beispielsweise eine Doppelrampe, deren Rampenplatten gelenkig- miteinander verbunden sind. Sind sämtliche Rampenplatten brückenbildend ausgeschwenkt, so werden diese an den benachbarten Stirnseiten bzw. am seitlichen Rand der Deckfläche verbolzt, um die Schwenkgelenke zu verriegeln. Von Nachteil ist, daß bei nicht exakt ausgerichteten Rampenplatten eine manuelle Verbolzung unmöglich ist. Auch werden nach der bekannten Anordnung keine Lösungsmittel an die Hand gegeben, wie mehrere Amphibienfahrzeuge für eine längere Brücke oder Fähre verbunden werden können.
  • Gemäß DE-OS 2 017 489 können.zum.Kuppeln von zwei auf einem Transportfahrzeug im-wesentlichen übereinander angeordneten Brückenhälften diese auf dem Fahrzeug unter Beibehaltung des Gesamtschwerpunkts der Brücke über dem Fahrzeug automatisch gegensinnig auseinandergeschoben und in einer geschwenkten Endstellung gegeneinander verkuppelt werden, und zwar durch in den Untergurten der Rampenplatten angeordnete Klauenkupplungen, die sich vertikal ineinanderschieben lassen, und durch in Eingriff bringbare,Schubleisten in den Obergurten der zu verbindenden Brückenhälften. Die verbundenen Brückenhälften müssen anschließend als Gesamtheit zur vorgesehenen Einsatzstelle transportiert und gegebenenfalls mit weiteren derartigen Brückenelementen verkuppelt werden, was umso beschwerlicher ist, als das Transportfahrzeug ein Raupenfahrzeug und kein Amphibienfahrzeug ist. Ersichtlich ist die Montage einer Brücke sehr zeitaufwendig und durch die sperrigen bereits verkoppelten unhandlichen Brückenhälften sehr erschwert. Auch nach dieser Schrift werden keine Lösungsmittel an die Hand gegeben, wie im Wasser Brückenelemente günstigerweise zu verkoppeln sind.
  • Aus DE-PS 1 262 811 ist ein amphibisches Brücken- und Übersetzfahrzeug mit Rampenplatten bekannt, die zwischen zwei schwimmenden Amphibienfahrzeugen brückenbildend angeordnet werden können. Durch einen Kran werden die Rampenplatten vom Amphibienfahrzeug aus Ausnehmungen herausgehoben und in seitlichen Achsen der Amphibienfahrzeuge eingehängt, um mit der Deckfläche der Amphibienfahrzeuge eine Brücke auszubilden. Mehrere Rampenplatten müssen seitlich zueinander angeordnet werden, um die volle Brückenbreite herzustellen.
  • Für ein Einhängen der Rampenplatten müssen beide schwimmenden Amphibienfahrzeuge sehr genau seitlich ausgerichtet und in einem Abstand zueinander positioniert werden. Ersichtlich ist ein diesbezügliches Schwimmanöver von Haus aus schwierig und bei extremeren Bedingungen praktisch nicht mehr durch zuführen, beispielsweisee bei einem Nachteinsatz oder bei erhöhter Wellenbewegung'und Strömung. Von Nachteil ist ferner die zeitraubendé Montage einer Brücke, das Erfordernis eines hohen Ausbildungsstands des Bedienungspersonals sowie der hohe Personalaufwand. Selbst bei umsichtiger Handhabung können Situationen eintreten, die gefährlich für die Bediener sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines amphibischen Brücken- und Übersetzfahrzeugs mit Rampenplatten der eingangs genannten Art, bei dem der Verkopplungsvorgang der Rampenplatten einfach, schnell und funktionssicher erfolgt, auch das Verkoppeln von in Brückenstellung befindlichen zugewandten Rampenplatten von benachbarten Amphibienfahrzeugen.
  • Gelöst wird die der Erfindung zu,grundeliegende Aufgabe dadurch, daß in der Rampenplatte in Bruck,enrichtung ein im wesentlichen mittig geführter Fanghaken vorgesehen ist, der durch eine Hubeinrichtung aus der zu verbindenden Stirnseite der Rampenplatte heraus in Brückenrichtung ausfahrbar und zurückziehbar ist, wobei die zu verbindende andere Rampenplatte in der zugewandten Stirnseite eine Hakenaufnahme f'ür den Fanghaken besitzt. Die Hubeinrichtung is;t bevorzug4 h"ydraulis'ch betätigbar. Sind die Rampenplatten schwenkbar am Amphibienfahrzeug befestigt, so kann der Verkopplungsvorgang praktisch vollmechanisiert und teilweise automatisiert vollzogen werden.
  • Dadurch ergibt sich gegenüber dem Stand der Technik eine Personalreduktion und Zeitersparnis sowie eine einfache Bedienung. Auch ist eine erhöhte Unfallsicherheit gegeben.
  • Der Verkopplungsvorgang kann selbst bei extremen Randbedingungen wie Nachteinsatz, bei Wellenbewegung und bei extremer Strömung vorgenommen werden. Sind bei den'zu verbindenden Rampenplatten z,usätzliche Zentriérungs- und/oder Schti'eßmittel am Obergurt wie am Untergurt vorgesehen (z.B. Zentrierleisten, selbsttätig schließende Schtießhaken, Kupplungshämmer, etc.), so eignet sich die Erfindung insbesondere für eine Vorzentrierung der zu verb irid enden Rampenplatten sowie für eine mechanische Entlastungder eigentlichen Zentrierungs- und Verbindungsmittel. Ebenso ergeben'sich Erleichterungen beim Lösen der Verbindung. Beispielsweise können durch Druck auf die Fangeinrichtung Verspannungen in der Obergurtkupplung sowie in der Untergurtkuppl ung reduziert werden. Die Rampenplatten können durch die Fangeinrichtung spielfrei in eine dichte stirnseitige Anlage zusammengezogen werden.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Fanghaken über seine Kupplungsstellung der angekoppelten Rampenplatte hinaus ausfahrbar ist. Insbesondere umfaßt der Fanghaken einen LängsbalWkmit einem endseitig angeordneten oberen Kugelkopf, der in eine nach unten offene Paßpfanne der Hakenaufnahme in Eingriff bringbar ist.
  • Der unter der Paßpfanne angeordnete Bereich der Hakenaufnahme ist bevorzugt nach unten konisch erweitert. Auch kann eine konische Erweiterung des Hakenaufnahmebereichs zur zu verbindenden Stirnseite der benachbarten Rampenplatte vorgesehen sein, um ein einfaches Einfangen der Rampenplatten bei einer Brückenausbildung zu ermöglichen. Die Oberseite der den Fanghaken aufweisenden Rampenplatte besitzt bevorzugtbeidseits Führungslängsleisten, durch die eine anzukoppelnde Rampenplatte bei Ablage auf erstere in Brückenrichtung vorzentriert werden kann.
  • Ein besonders zweckmäßiges Verfahren zum Verbinden von Amphibienfahrzeug-Rampenplatten kennzeichnet sich dadurch, daß zu verbindende Rampenplatten in etwa in gleicher Ebene liegend und im wesentlichen zueinander ausgerichtet aufeinander zu bewegt werden, wobei der durch die Hubeinrichtung betätigte voll ausgefahrene Fanghaken der einen Rampenplatte in die zugeordnete Hakenaufnahme der anderen Rampenplatte eingefädelt und formschlüssig in dieser eingerastet wird, worauf durch ein geringfügiges Zurückziehen des Hakens die aufeinander zuweisenden Stirnseiten der beiden Rampenplatten in einen im wesentlichen ausgerichteten Eingriff gelangen. Ein derartiges Verkopplungsverfahren eignet sich insbesondere bei zu verbindenden Amphibienfahrzeugen, welche jeweils Einfachrampen besitzen.
  • Besitzt ein Amphibienfahrzeug eine Doppelrampe mit zwei schwenkbar aneinander angelenkten Einzelrampen, so ist in der (in Brückenstellung befindlichen) fahrzeugfernen Rampenplatte die Hakenaufnahme vorgesehen, um in einen Eingriff mit einem Fanghaken einer zu verbindenden Rampenplatte eines anderen Amphibienfahrzeugs gebracht zu werden. Das Verkopplungsmanöver geht insbesondere so vonstatten, daß die anzukoppelnde fahrzeugferne Rampenplatte zumindest mit ihrer zu verbindenden die Hakenaufnahme enthaltenden Stirnseite auf eine darunterliegende im wesentlichen horizontale Rampenplatte des Nachbarfahrzeugs aufgelegt wird, und zwar zwischen den Führungslängsleisten der vorgenannten Rampenplatte, bei der der Fanghaken durch die hydraulische Hubeinrichtung voll ausgefahren ist. Anschließend wird durch einen Schwenkvorgang oder dergl. die fahrzeugferne Rampenplatte zwischen den Führungslängsleisten in -Richtung-, Fanghakenbewegt, bis bis die Hakenaufnahme der fahrzeugfernen Rampenplatte in. den Fanghaken der Gegenplatte formschlüssig einrastet. Anschließend wird der voll ausgefahrene Fanghaken geringfügig zurückgezogen, um die zugewandten Stirnseiten der angekoppelten Rampenplatten in einen im wesentlichen ausgerichteten Eingriff zu bringen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Me,rkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend-anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die--Zeichntung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 zwei miteinander zu verkoppelnde Rampenplatten in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 mehrere gleichgeartete Amphibienfahrzeuge in einer Stirnansicht mit; langgekoppelten bzw. langzukoppelnden Rampenplatten mit. Veranschaulichung des Verkopplungsvorgangs-, Fig. 3 mehrere gleichgeartete Amphibienfahrzeuge in einer Stirnansicht mit kurzgekoppelten bzw. kurzzukoppelnden Rampenplatten, ebenfalls mit-Darstellung des Verkopplungsvorgangs, Fig. 4 eine Längsschnittansicht,durch zwei zu verkoppelnde Rampenplatten im Bereich des Fanghakens bzw. der Hakenaufnahme, Fig. 5 eine Teildraufsicht auf den Fanghaken nach Fig. 4, Fig. 6 und 7 Fanghaken und zugehörigen Hakenaufnahme zweier zu verkoppelnder Rampenplatten nach Fig. 2 bei einem Einfädelungsvorgang, Fig. 8 Rampenplatte und aufgenommener Fanghaken in einer stirnseitigen Teilquerschnittsansicht, und Fig. 9 Gegenrampe mit Hakenaufnahme in schematischer stirnseitiger Teilansicht.
  • Gemäß Fig. 1 weisen zwei Rampenplatten 2,3 stirnseitig Verbindungselemente auf, um beide Rampenplatten 2,3 zwecks Ausbildung eines Brückenelements"miteinander verkoppeln zu können. Beide Rampenplatten 2,3 können diskrete Brückenelemente eines einzigen Amphibien- und Übersetzfahrzeugs 1 oder zweier miteinander zu verkoppelnder-Amphibienfahrzeuge sein, wobei die Rampenplatte 2 bevorzugt als Einfachrampe ausgebildet und an den Rumpf des Amphibienfahrzeugs 1 seitlich herausschwenkbar ist, um das Amphibienfahrzeug schnell und funktionssicher durch hydraulische Schwenkmittel von einem Land- auf einen Schwimmbetrieb mit Brückenausbildung umrüsten zu können.
  • Das Verbindungselement der Rampenplatte 2 besteht insbesondere aus einem in'längsrichtung der Platte etwa mittig verlauf enden in Längsrichtung teleskopierbaren Fanghaken 4r der mittels einer hydraulischen Hubeinrichtung 5' betätigt werden kann, die im einzelnen'in den-Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
  • Der Fanghaken ist exakt seitlich spielfrei in der Rampenplatte 2 geführt und kann aus einer'voll eingefahrenen in der Rampenplatte 2 aufgenommenen Stellung an der zu verkoppelnden Stirnseite 6 der Rampenplatte 2 um eine Länge herausgefahren werden.
  • Das Verbindungselement der anderen zu verkoppelnden Rampenplatte 3 umfaßt an der zu verkoppelnden Stirnseite der Platte eine Hakenaufnahme 7, in welche das eigentliche Eingriffsteil des Fanghakens 4 bei einem Verkopplungsvorgang eingreifen kann.
  • Die Hakenaufnahme 7 besitzt eine nach unten offene Paßpfanne 10, die mit dem Eingriffselement des Fanghakens 4, einem Kugelkopf 9, in einen Eingriff gebracht werden kann. Um die Hakenaufnahme zu erleichtern, schließt sich unter der Paßpfanne 10 ein Bereich 11 der Hakenaufnahme 7 an, der nach unten konisch erweitert ist, wie dies insbesondere der Fig.1 oder der Fig. 9 zu entnehmen ist. Die Hakenaufnahme ist auch in Richtung zu verkoppelnder Stirnseite 6 der Gegenrampe 2 konisch erweitert, um auch in Horizontalrichtung den Einfädelungsvorgang zu erleichtern. Weitere Einzelheiten des Fanghakens 4 und der Hakenaufnahme 7 werden im Zusammenhang mit den Fig. 4 bis 9 erörtert.
  • Die in Fig. 1 vordere Rampenplatte 2 umfaßt in seitlicher Längsrichtung des Brückenelements beidseits oberseitig integrierte Führungslängsleisten 12 keilförmigen Zuschnitts. Beide Führungslängsleisten 12 sind im lichten Maß so voneinander beabstandet, daß die Breite der Gegenrampe 3 gerade mit geringem Spiel aufgenommen werden kann.
  • Bei einem Verkopplungsvorgang gemäß den Fig. 2, 6 und 7 wird die Rampenplatte 3 in schräger Stellung auf die Rampenplatte 2 in einer Weise angeordnet, daß zumindest die die Hakenaufnahme 7 aufweisende Stirnseite der Rampenplatte 3 vollständig zwischen den Führungslängsleisten 12 der Gegenrampe 2 aufgenommen wird und mit der mittleren Oberfläche der Rampenplatte 2 eingreift. Der Fanghaken 4 befindet sich in seiner voll ausgefahrenen Stellung gemäß Fig. 1. Anschließend wird die Rampenplatte 2 schleifend auf der mittleren Oberfläche der Rampenplatte 2 in Richtung Fanghaken 4 gemäß dem Einfädelungsvorgang nach den Fig. 6 und 7 bewegt, bis die Paßpfanne 10 den nach oben stehenden Kugelkopf 9 des ausgefahrenen Fanghakens 4 erreicht und mithin der Kugelkopf 9 formschlüssig in der Paßpfanne 10 eingefädelt wird. Anschließend wird die Rampenplatte 3 in eine horizontale im wesentlichen ausgerichtete Lage in bezug auf die Rampenplatte 2 gebracht, wie dies auf der rechten Seite gemäß Fig. 2 oder in Fig. 4 veranschaulicht ist. Daraufhin wird der Fanghaken 4 aus einer voll ausgefahrenen Stellung durch die in der Rampenplatte 2 au'genor.mene hydraulische Hubeinrichtung 5 eingefahren, bis beide zu verkoppelnde Rampenplatten 2,3 stirnseitig miteinander eingreifen.- In Fig. 4 ist der Fanghaken 4 in voll ausgezogener Linie in seiner voll eingefahrenen Rampenstellung und in strichpunktierter Linie in'seiner gekoppelten Stellung (Mitte) sowie in strichpunktierter Linie in seiner voll ausgefahrenen Stellung (rechts) gezeigt. Ersichtlich können somit zwei zu verkoppelnde Rampenplatten 2,3 selbst bei schwerem Wetter oder bei Nacht einfach und zuverlässig praktisch vollmechanisiert miteinander verkoppelt werden, wobei die Führungslängsleisten 12 Vorzentrierungsfunktion übernehmen. Ein derartiger Verkopplungsvorgang eignet sich insbesondere bei einer Rampenplatte 3, die Teil einer Doppelrampe ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Bei einem anderen Verkopplungsvorgang werden die zu verkoppelnden Rampenplatten 2,3 durch Manöverierung der zugehörigen Amphibienfahrzeuge 1 in Längsrichtung in etwa horizontal zueinander ausgerichtet und voneinander beabstandet, wie dies der Fig.1 zu entnehmen ist. Daraufhin bewegt sich zumindest ein Amphibienfahrzeug 1 auf das andere in einer Weise zu, daß der voll ausgefahrene Fanghaken 4 der Rampenplatte 2 in die konisch erweiterte Hakenaufnahme 7 der Gegenrampe 3 formschlüssig eingreift. Hat der Kugelkopf 9 des Fanghakens 4 seinen formschlüssigen Sitz in der Paßpfanne 10 gefunden, wird durch Betätigen der hydraulischen Hubeinrichtung 5 der Fanghaken 4 geringfügig eingefahren, bis die zu verkoppelnden Rampenplatten 2,3 stirnseitig aneinanderschlagen. Aufgrund der konischen Erweiterungen der Hakenaufnahme 7 ist ein vergleichsweise einfaches Einfädeln möglich. Ein derartiger Verkopplungsvorgang eignet sich insbesondere bei einer Rampenplatte 3, wenn diese eine Einfachrampe oder die fahrzeugnahe Rampenplatte einer Doppelrampe eines Amphibienfahrzeugs 1 ist,. die gemäß Fig.3 kurzgekoppelt werden soll.
  • Konstruktive Einzelheiten des Fanghakens 4 mit zugehöriger Hakenaufnahme sind in den Fig. 4 bis 9 dargestellt. Insbesondere umfaßt der Fanghaken 4 einen Längsbalken 8,der exakt längsverschieblich geführt in der Rampenplatte 2 aufgenommen ist, wie dies im einzelnen der Fig. 8 zu entnehmen ist. Der Längsbalken 8 ist hierbei in einer Längs aufnahme 13 aufgenommen, die im Innern der Rampenplatte 2 verschweißt ist.
  • Auf seiner dem Kugelkopf 9 entfernten Seite besitzt der Längsbalken 8 gemäß den Fig. 4 und 5 ein Schwenkgelenk 14, über das der Fanghaken 4 insgesamt mit dem freien Ende des verschieblichen Kolbens der hydraulischen Hubeinrichtung 5 gelenkig verbunden ist. Das Schwenkgelenk 14 besitzt eine in Breitenrichtung der Rampenplatte 2 in etwa mittig sich erstreckende Querachse senkrecht zum Längsbalken 8. Auf der anderen Seite des Schwenkgelenks 14 ist die hydraulische Hubeinrichtung 5 überein Schwenklager mit der Rampenplatte'2 verbunden, das als Stützlager bei einem Teleskopieren des Fanghakens 4 dient.
  • Aufgrund der gelenkigen Anordnung der hydraulischen Hubeinrichtung 5 ist eine exakte Längsverschieblichkeit des Fanghakens 4 ohne Verklemmen in der Längs aufnahme 13 sichergestellt.
  • Die vorstehend beschriebene Fangeinrichtung eignet sich grundsätzlich zum spielfreien Verkoppeln zweier Rampenplatten 2,3.
  • Sind am Obergurt und/oder am Untergurt der zu verkoppelnden Rampenplatten 2,3 zusätzliche Zentrierungs- oder Kopplungsglieder wie z.B. stirnseitige Führungsleisten, selbsttätig schließende Schwenkhaken oder hydraulisch betätigbare schwenkbare Kupplungshämmer vorgesehen, so eignet sich die Fangeinrichtung auch zum Vorzentrieren der Rampenplatten und schafft ebenso eine Erleichterung beim Lösen der eigentlichen Zentrierungs- und Kopplungsmittel.

Claims (8)

  1. Amphibisches Brücken- und Ubersetzfahrzeug Patentansprüche 1. Amphibisches Brücken- und Übersetzfahrzeug (1) mit Rampenplatten (2,3), die im wesentlichen ausgerichtet und in stirnseitiger Verbindung zu einem Brückenabschnitt zusammengesetzt werden können, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in der Rampenplatte (2) in Brückenrichtung ein im wesentlichen mittig geführter Fanghaken (4) vorgesehen ist, der durch eine Hubeinrichtung (5) aus der zu verbindenden Stirnseite (6) der Rampenpiatte (2) heraus in Brückenrichtung ausfahrbar und zurückziehbar ist, wobei die zu verbindende andere Rampenplatte (3) in der zugewandten Stirnseite eine Hakenaufnahme (7) für den Fanghaken (4) besitzt.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Fanghaken (4) über seine Kupplungsstellung der angekoppelten Rampenplatte (3) hinaus ausfahrbar ist (Fig. 4).
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Fanghaken (4) einen Längsbalken (8) mit einem endseitig angeordneten oberen Kugelkopf (9) umfaßt, der in eine nach unten offene Paßpfanne (10) der Hakenaufnahme (7) in Eingriff bringbar-ist.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der unter der Paßpfanne (10) angeordnete Bereich (11) der Hakenaufnahme nach unten konisch erweitert ist (Fig. 1 und 9).
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch .3 oder 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der unter der Paßpfanne angeordnete Bereich (11) der Hakenaufnahme zur zu verbindenden Stirnseite (6) der Rampenplatte (2) konisch erweitert ist.
  6. 6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Oberseite der ersten Rampenplatte (2) beidseits Führungslängsleisten (12) aufweist, durch die eine anzukoppelnde Rampenplatte (3) bei Ablage auf der ersteren in Brückenrichtung vorzentriert werden kann.
  7. 7. Verfahren zum Verbinden von Amphibienfahrzeug-Rampenplatten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zu verbindende Rampenplatten (2,3) in etwa in gleicher Ebene liegend und im wesentlichen zueinander ausgerichtet aufeinander zu bewegt werden, wobei der durch die Hubeinrichtung (5) betätigte vqll ausgefahrene Fanghaken (4) der einen Rampenplatte (2) in die zugeordnete Hakenaufnahme (7) der anderen Rampenplatte (3) eingefädelt und formschlüssig in dieser eingerastet wird, worauf durch ein geringfügiges Zurückziehen des Hakens die aufeinander zuweisenden Stirnseiten der beiden Rampenplatten (2,3) in einen im wesentlichen ausgerichteten Eingriff gelangen.
  8. 8. Verfahren zum Verbinden von Amphibienfahrzeug-Rampenplatten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine anzukoppelnde Rampenplatte (3) zumindest mit ihrer zu verbindenden die Hakenaufnahme enthaltenden Stirnseite auf eine darunterliegende im wesentlichen horizontale Rampenplatte (2) zwischen den Führungslängsleisten (12) aufgelegt und zum voll ausgefahrenen Fanghaken (4) der darunterliegenden Rampenplatte (2) bewegt wird, bis die Hakenaufnahme (7) in den Fanghaken (4) formschlüssig einrastet, worauf letzterer geringfügig zurückgezogen wird, um die zugewandten Stirnseiten beider Rampenplatten (2,3) in einen im wesentlichen ausgerichteten Eingriff zu bringen.
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